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Helmut Hille schrieb am 30.05.2006 um 07:50 Uhr:
Zitat: |
Energie ist eine physikalische Gr??e, mit der die Menge der in einem physikalischen System gespeicherten F?higkeit bestimmt wird, Arbeit zu leisten. (Zitatende) |
Dieser Aussage kann ich voll und ganz zustimmen. Ich m?chte dies im Folgenden aus der Sicht eines Technikers noch n?her erl?utern:
Energie-Definition in mathematisch-integraler Schreibweise.
Energie ist definitionsgem?? die F?higkeit, Arbeit zu leisten. Deshalb basiert der Energie-Begriff auf dem klassischen Begriff der mechanischen Arbeit. F?r den Arbeits-Begriff gilt die vereinfachte Definition:
(1) Arbeit = Kraft mal Weg
Diese Definition setzt jedoch stillschweigend voraus, da? die Kraft l?ngs des ganzen Weges richtungsgleich und konstant ist. Im allgemeinen ist dies aber nicht der Fall. Dann mu? folgende, mathematisch exakte Definition verwendet werden:
Das Integral gem?? Definitions-Gleichung (2) ist wegen der erforderlichen Integrations-Konstanten K unendlich vieldeutig. Deshalb ist auch die potentielle Energie, die der Definitions-Gleichung (2) urs?chlich zugrunde liegt, davon abh?ngig, ob man diese Energie auf den ?Zimmerboden?, auf die ?Kellersohle des Hauses?, auf den ?Erdmittelpunkt? oder ein anderes ?Nullniveau der r?umlichen Lage? bezieht.
In gleicher Weise ist auch die kinetische Energie, die sich aus der potentiellen Energie ableiten l??t (beispielsweise Umwandlung von potentieller in kinetische Energie beim freien Fall), unendlich vieldeutig, je nachdem, auf welches Nullniveau der Geschwindigkeit (Bewegung) bezogen wird.
Bei Verwendung der Glg. (2), insb. bei bewegten Bezugs-Systemen (z. B. Fahrzeug, Flugzeug, Rakete, Sonne, Mond, Planet), ist deshalb stets die Bestimmung der Integrations-Konstanten zwingend notwendig (FRIEBE 1989). Nur bei ganz einfachen Verh?ltnissen auf der Erdoberfl?che ergibt sich die Integrations-Konstante zu NULL. Aufgrund der erl?uterten Vieldeutigkeit der Integrations-Konstanten kann daher der Energiebegriff und mit ihm das Energie-Erhaltungs-Prinzip leicht fehlerhaft verwendet werden.
Alle Energieformen beziehen sich grunds?tzlich auf die oben definierte mechanische Energie. Eine spezielle Form der mechanischen Energie ist au?erdem die Rotations-Energie.
Andere Energieformen sind z. B.:
W?rme-Energie
Chemische Energie
Elektrische Energie
Nukleare Energie
Da die Kraft in den Glgn. (1) und (2) auf die klassische Definition
(3) Kraft = Masse mal Beschleunigung
zur?ckgeht, basieren alle Energie-Definitionen auf dem Begriff der Masse. Der Massenbegriff ist aber in der modernen Physik mit vielen Unsicherheiten behaftet, wie JAMMER (1964) umfassend dargestellt hat. Auch aus diesem Grund bringt der Energie-Begriff und mit ihm das Energie-Erhaltungs-Prinzip erfahrungsgem?? Schwierigkeiten mit sich.
Lesen Sie weiter unter:
"Das Energie-Erhaltungs-Prinzip - Ursache zahlreicher Mi?verst?ndnisse"
http://www.ekkehard-friebe.de/EEP.HTM
Beste Gr??e Ekkehard Friebe
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31.05.2006 12:02 |
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Wicht schrieb am 31.05.2006 um 18:42 Uhr:
Zitat: |
Ist das Universum ein Perpetuum Mobile?
Diese Frage ist nat?rlich berechtigt.
(Zitatende) |
Hierzu verweise ich auf folgende Arbeit:
TH?RING, B. (1967): ?Der Energie-Erhaltungs-Satz und das perpetuum mobile?, aus: "Die Gravitation und die philosophischen Grundlagen der Physik", Verlag Duncker & Humblot, Berlin, Seiten 240 - 247
http://www.ekkehard-friebe.de/Thur-EES.htm
Hierin hei?t es unter anderem:
Zitat: |
Der Energie-Erhaltungs-Satz ist also kein Erfahrungs-Satz, sondern eine Folge des Gravitations-Axiomensystems in Verbindung mit den zu?s?tzlichen Definitionen der Begriffe ?Arbeit? und ?Energie?3). So wenig wie das Gravitations-Axiomensystem empirisch widerlegt werden kann, ebenso wenig kann dies mit dem Energie-Erhaltungs-Satz geschehen, so?lange an den Definitionen der Begriffe ?Arbeit? und ?Energie? festge?halten wird. Das Entsprechende gilt f?r einen ?empirischen Beweis? oder eine ?empirische Best?tigung?. Die Realisierung des Gravitations-Axiomensystems durch geistige oder manuelle Exhaustion bringt zwangs?l?ufig auch die Realisierung des Energie-Erhaltungs-Satzes und damit seine (methodische) Universal-Realgeltung mit sich. Vermutliches ?empi?risches Nichtgelten? kann seinen Formalgrund stets nur entweder
a) in einer nicht vollst?ndigen Ber?cksichtigung der vorhandenen Mas?sen oder Kr?fte, also in einer ?St?rung? durch diese, oder
b) in einem - vielleicht unbewu?ten - Abgehen vom Gravitations-Axiomensystem haben; letzteres kann aber nie von der Empirie erzwun?gen werden, ist also gegebenenfalls willk?rlich.
Der Energie-Erhaltungs-Satz h?ngt aufs engste mit dem alten Erfindertraum zusammen, ein ?perpetuum mobile? zu konstruieren. Darunter meint man ?eine Maschine, die eine gr??ere Arbeit leistet, als der Energie ?quivalent ist, die man zum Betrieb der Maschine aufwen?det?4). Die zahlreichen Versuche, eine solche Maschine zu konstruieren, die Bem?hungen Hunderter von Erfindern, die oft Gut, Verm?gen, Zeit und Arbeitskraft f?r die Realisierung dieser Idee verbraucht haben, sind stets gescheitert. In dieser Tatsache wird nach der landl?ufigen Auffas?sung der Physik-Lehrb?cher der Beweis erblickt, da? der Energie-Erhal?tungs-Satz allgemeine G?ltigkeit besitzt. Er gilt also hier als Erfahrungs-Satz.
Vor Jahrzehnten hat andererseits die Pariser Akademie der Wissen?schaften eine Verlautbarung ver?ffentlicht, wonach sie in Zukunft sich nicht mehr bereit finden wolle, bei ihr eingehende Konstruktionsvorschl?ge eines perpetuum mobile zu begutachten, da eine solche Maschine dem Energie-Satz widerspreche.
W?hrend also die Lehrbuch-Auffassung (wie wir sie kurz nennen wollen) die Geltung des Energiesatzes auf die bisherige Unm?g?lichkeit der Konstruktion eines perpetuum mobile gr?ndet, gr?ndet die Auffas?sung der Pariser Akademie die zuk?nftige Unm?glichkeit eines perpe?tuum mobile auf die Geltung des Energiesatzes. Mit anderen Worten: Es wird einfach die bisherige Unm?glichkeit in der Vergangenheit auf alle Zukunft ohne weitere Begr?ndung extrapoliert und ausgedehnt. Ein solcher Gedanken?gang ist nicht nur nicht zwingend, sondern steht auch im Widerspruch mit der Lehrbuch-Auffassung, wonach der Energie-Erhaltungs-Satz als Erfahrungs-Satz in seiner Geltung auch eventuell anders lautenden Erfahrungen der Zukunft unterworfen ist und durch sie beschr?nkt werden kann. Dasselbe gilt dann auch f?r die Unm?glichkeit eines perpetuum mobile; auch dieses braucht hiernach nicht prinzipiell unm?glich zu sein, f?r wie unwahrscheinlich man eine solche Maschine auch zur Zeit halten m?ge.
Aber die Unhaltbarkeit der empiristischen Glaubenslehre in diesem Punkte wird auch ohne Bezugnahme auf das Gravitations-Axiomen?system und auf mathematische Deduktionen deutlich, wenn man einmal nicht die ?bliche Frage aufwirft, wie ein perpetuum mobile zu kon?struieren sei, sondern die Frage: Ist es ?berhaupt m?glich, ein perpetuum mobile als solches eindeutig und zweifelsfrei zu erkennen?
(Zitatende) |
Lesen Sie weiter unter:
?Der Energie-Erhaltungs-Satz und das perpetuum mobile?
http://www.ekkehard-friebe.de/Thur-EES.htm
Beste Gr??e Ekkehard Friebe
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31.05.2006 20:15 |
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Wicht
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Betrachtet man ein Windrad, mit dem die Bewegungsenergie der Luft in elektrische Energie gewandelt wird, dann kann man nicht so ohne weiteres von einer klassischen (W?rme-) Maschine (Wirkmaschine) ausgehen. Zwar gibt es auch beim Windrad einen Energieinput und einen Energieoutput, deswegen aber von einem Wirkungsgrad im Sinne einer ?klassischen Maschine? zu reden, das ist meiner Meinung nach nicht richtig.
Denn ausgehend von der Urknalltheorie ist der Schluss erlaubt, oder sogar zwingend n?tig, dass alle Energie aus dem Nichts hervorging. So auch die Energie der Sonne, die die Luft auf der Erde erw?rmt und f?r Wind sorgt. Unter diesem Gesichtspunkt ist es dann nicht mehr so abwegig, wenn man ein Windrad als eine Art Perpetuum Mobile zweiten Grades bezeichnet.
Selbst dann, wenn die Urknalltheorie nicht zutrifft, was meine Meinung ist, dann ist an dieser Art der Betrachtung nichts grundlegend falsch.
Wer der Meinung ist, die Urknalltheorie sei richtig, der kann nicht behaupten, dass Energie nicht aus dem Nichts entstanden ist. Aber was ist dieser Vorgang dann anderes als ein Perpetuum Mobile?
Meine Meinung: Bewegung ist eine Art Urenergie.
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01.06.2006 18:20 |
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Wicht
User gesperrt!
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Zun?chst bitte ich Frau Jocelyne Lopez meine Registrierung in diesem Forum zu l?schen.
Sehr geehrter Herr Heinrich Katscher,
auf Ihre Bitte, mich mit Ihren Beitr?gen zu besch?ftigen und dazu Stellung zu nehmen, werde ich auf etwas ungew?hnliche Weise reagieren.
Der Autor Callum Coats besch?ftigt sich in seinem Buch (Naturenergien verstehen und nutzen) mit dem ?sterreichischen F?rster und Erfinder Viktor Schauberger.
Viktor Schauberger gelangte durch die intensive Beobachtung zu Einsichten ?ber energetische Naturprozesse, die der Schulwissenschaft diametral gegen?ber standen und noch immer gegen?ber stehen.
Es folgen Zitate aus dem Buch ?Naturenergien verstehen und nutzen?:
1. Seite 17
Zitatanfang
Nachdem Schauberger Ende der zwanziger Jahre in Steyerling seine erste Holzschwemmanlage erfolgreich in Betrieb genommen hatte, beauftragte die ?sterreichische Regierung Prof. Phillip Forchheimer mit einer Untersuchung der ungew?hnlichen Theorien des Erfinders. Im Laufe ihrer Zusammenarbeit erkannte Forchheimer allm?hlich den Wahrheitsgehalt von Schaubergers Ideen. Schlie?lich bestand er darauf, dass der Erfinder all seine Entdeckungen zu Papier brachte. Wie er sagte, hielt er Schaubergers Theorien nicht nur f?r stichhaltig, sondern auch f?r extrem wertvoll. Sp?ter bekannte Forchheimer, er sei froh, im Ruhestand zu sein, denn dadurch sei er nunmehr der Verantwortung enthoben, seinen Studenten einzugestehen, dass er ihnen in den vergangenen f?nfundvierzig Jahren nur Unsinn beigebracht habe.
Zitatende
2. Seiten 18 ? 19
Zitatanfang
Was wir als Grundlage der physischen Realit?t erkennen ? eine Realit?t, der wir Gesetze zugeschrieben haben -, ist demnach nur die halbe Wahrheit. Denn die Dynamik dieser formbildenden Wirkgr??en folge einem erhabenen inneren reziproken Umwandlungsgesetz der Energie, das wir in den Kapiteln 3 und 4 eingehender untersuchen werden.
Schauberger sagte ?ber diese Wechselwirkung:
?...die Natur [bedient] sich nicht starrer Gesetze, sondern nur rhythmischer Wechselvorg?nge. ... Die Natur benutzt weder chemische noch physikalische Voraussetzungen f?r den Entwicklungszweck. Ebenso scheidet die Natur f?r Aufbauzwecke das Feuer grunds?tzlich aus, womit alle Vor- und Einrichtungen fallen und damit alle Maschinen ?blicher Art naturunrichtig und falsch konstruiert sind.
Die Natur bedient sich der biodynamischen Bewegungsart. Dadurch ist die zur Aufhebung dienende biologische Voraussetzung gegeben. Ihr Zweck ist, aus urspr?nglich minderwertigem Rohstoffmaterial die ?h?heren? Stoffkulturen zu ur-zeugen, welche dem Entwicklungs?lteren oder der zahlenm??ig vermehrten Nachkommenschaft die M?glichkeit einer konstanten Entwicklungsf?higkeit geben.
Damit f?llt vor allem das sogenannte Gesetz zur Erhaltung der Energie, weil es ohne die wachsende und sich steigernden Energiebest?nde keine Entwicklung g?be. In weiterer Folge verliert nicht nur das Gesetz der Schwerkraft, sondern auch alle sonstige Dogmatik den praktischen und brauchbaren Boden.?
Aus Schaubergers Sicht lie? die westliche Wissenschaft und Lehre insgesamt sehr viel zu w?nschen ?brig. Unsere Zivilisation leide unter einer kurzsichtigen Zergliederung des Geistes, was einen unvoreingenommen ?berblick, eine Synthese aus dem Beobachteten verhindert:
? Die heutige Wissenschaft denkt zu primitiv. Man k?nnte sagen, um eine Oktave zu tief. Sie ist noch zuwenig in den energetischen Bereich vorgesto?en und materialistisch eingestellt. Darum tr?gt sie die Hauptschuld an den Zust?nden, die wir heute erleben. Wahrscheinlich war diese Entwicklung eine Notwendigkeit, denn wie sollten die irrgeleiteten Menschen die wahren Zusammenh?nge sonst erkennen??
?... Es bestand daher zweifellos eine Absicht, junge Menschen verkehrte Arbeitsmethoden zu lehren, mit denen sie sich im Schwei?e ihres Angesichts ihr Brot ?ver? - dienen. D.h. statt vorw?rts, um so rascher r?ckw?rts gehen, als die verkehrten Bewegungsmethoden verbessern. Denn nur so konnte das heutige Schulprinzip florieren.?
Zitatende
3. Seite 56
Zitatanfang
Die ?ffentlichkeit wird durch diese unentwirrbare Komplexit?t v?llig erschlagen und glaubt, es sei g?nzlich unm?glich, diese zu durchdringen und zu verstehen. Damit tritt sie die Kontrolle ?ber ihre eigene Gesundheit und Zukunft weitestgehend an die Hohepriester der Wissenschaft ab. Viktor Schauberger aber hatte andere Vorstellungen:
?Die Menge glaubt alles, was schwer zu begreifen ist, sei tiefsinnig, das ist unrichtig. Schwer zu begreifen ist nur das Unreife, Unklare und oft das Falsche. Die h?chste Weisheit ist einfach und geht durch den Sch?del direkt ins Herz.?
Zitatende
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Wicht am 04.06.2006 18:53.
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04.06.2006 18:44 |
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