Peter R?sch
Tripel-As
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10.03.2007 10:30 |
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Bert Papen
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10.03.2007 16:15 |
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Peter R?sch
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Bruno
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Peter R?sch
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10.03.2007 17:08 |
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Bert Papen
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10.03.2007 17:35 |
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Bruno
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10.03.2007 18:16 |
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Bert Papen
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11.03.2007 20:31 |
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Peter R?sch
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14.03.2007 09:46 |
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Rudolf M?nz
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Re: Ist die Relativit?tstheorie falsche Physik? |
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Zitat: |
Peter R?sch schrieb am 14.03.2007 08:46 Uhr:
. . . zun?chst die Evolutionslehre, und sp?ter als wissenschaftsrevolution?rer Appendix die Relativit?tslehre erbl?hten in einer historischen Phase heftigster politischer, sozialer und religi?ser Diskussion und Umbr?che.
Das Aufkommen des Kommunismus, die Ausbreitung des Atheismus, die Kampf um Neuentstehung und Ausschaltung monarchischer M?chte fielen genau in diese Zeit zwischen Aufkommen der Evolutionslehre und der Relativit?tstheorie.
Mit dem Verschwinden der Monarchien von Gottes Gnaden, dem Eintritt der bolschwikischen Revolution und der Etablierung sozialistisch-demokratischer Politmodelle steigerte sich die weltanschauliche "Aufgeladenheit" dieser Theorien noch; es ging darum, das "neue Denken" partout auch in die Kreise zu tragen, die bisher sich nur der Wissenschaftlichkeit und er Wahrheit verpflichtet f?hlten.
Das Ergebnis sehen wir heute. |
Hallo Herr R?sch,
aus diesem Blickwinkel habe ich das bisher gar nicht betrachtet. Aber nachdem ich dar?ber nachgedacht habe, muss ich Ihnen in jedem Punkt zustimmen. Die Relativit?tstheorie und die Evolutionstheorie sind Produkte einer von vielen Wirren bestimmten Zeit, die sich wegen der dogmatischen Strukturen in der Wissenschaft in ebendieser halten konnten, w?hrend viele der politischen Ideen - hier sei beispielhaft der Kommunismus genannt - l?ngst auf der M?llhalde der Geschichte gelandet sind.
Sowas sage ich nicht oft, aber Ihr Beitrag war ein richtiger Augen?ffner.
MfG
Rudolf M?nz
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15.03.2007 03:26 |
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Peter R?sch
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15.03.2007 18:57 |
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sammylight
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Re: Ist die Relativit?tstheorie falsche Physik? |
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Zitat: |
Die Relativit?tstheorie und die Evolutionstheorie sind Produkte einer von vielen Wirren bestimmten Zeit, die sich wegen der dogmatischen Strukturen in der Wissenschaft in ebendieser halten konnten, w?hrend viele der politischen Ideen - hier sei beispielhaft der Kommunismus genannt - l?ngst auf der M?llhalde der Geschichte gelandet sind. |
Der naturwissenschaftliche Erkenntnisgewinn geht immer auch mit einer Verbesserung der technischen Apparaturen einher. So konnte das Michelson Experiment nat?rlich erst stattfinden, als die technischen Voraussetzungen daf?r gegeben waren. Und die verbesserte Technik macht dann wiederum Experimente m?glich die zu einem Erkenntnisgewinn f?hren k?nnen. Im Gegensatz zu politischen Fragen und Systemen ist ein R?ckschritt der physikalischen Theorien nicht m?glich, weil die neuen Theorien nur deswegen akzeptiert werden, weil es experimentelle Ergebnisse gibt die mit den alten Theorien nicht erkl?rbar waren. Teilweise halten sich in der Wissenschaft allerdings immer noch alte Theorien in gewissen Spezialgebieten, wenn die Anwendung der neuen Theorie nicht praktikabel ist. Ein Beispiel ist das "Drude Modell" der elektrischen Eigenschaften von Metallen. Es ist eine klassische Theorie und aus quantenmechanischer Sicht nat?rlich veraltet. Allerdings sind quantenmechanische L?sungsans?tze sehr viel aufw?ndiger, auch f?r Gro?rechner, so dass in der Praxis h?ufig immer noch das "Drude Modell" eingesetzt wird. Und das ist auch legitim, weil die alten Theorien nat?rlich nach wie vor ihren G?ltigkeitsbereich behalten. Genauso wie die Newton Mechanik.
Gesellschaftliche Systeme haben mit wissenschaftlichen Theorien nichts zu tun.
Gru?,
Sammy
__________________ The fact that one theory is consistent and the other is not does not neccessarily mean that the former is more accurate than the latter.
J. W. Goodman, Introduction to Fourier Optics
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16.03.2007 10:49 |
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Peter R?sch
Tripel-As
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16.03.2007 19:44 |
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Bert Papen
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16.03.2007 19:52 |
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Peter R?sch
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17.03.2007 10:40 |
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DerDicke
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17.03.2007 15:10 |
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Bert Papen
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17.03.2007 17:36 |
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Re: Ist die Relativit?tstheorie falsche Physik? |
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Zitat: |
DerDicke schrieb am 17.03.2007 14:10 Uhr:
Zitat: |
Jocelyne Lopez schrieb am 17.03.2007 10:54 Uhr:
...
Der Meinung bin ich auch: Die ?Wissenschaftsgl?ubigen? herrschen despotisch in allen Bereichen, sie terrorisieren psychologisch alle Schichten der Gesellschaft und terrorisieren sich sogar selbst.
Eine wissenschaftliche, gesellschaftliche und psychische Katastrophe. |
Sie folgen also Einstein indem Sie eine Lanze gegen jede Art von Glauben (religi?s wie wissenschaftlich) brechen?
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Ich w?rde das nicht so sagen, erst einmal, weil ich mich zu wenig mit der pers?nlichen Weltanschauung von Albert Einstein auskenne, sowie mit seinen philosophischen und politischen Ansichten. Man h?rt seit 100 Jahren sehr viel und auch sehr viel Widerspr?chliches und Un?bersichtliches ?ber Einstein, seine pers?nlichen Einstellungen, seine privaten Handlungen, sein ?ffentliches und privates Leben. Was dazu f?r die Legende ?gemacht? wurde und was nicht, das wei? ich nicht, es wurde auf jeden Fall extrem mediatisiert, und wahrscheinlich wird es wohl kein Mensch jetzt mehr wirklich wissen. Es wurde m.E. zu viel an die Legende gebastelt.
Ich w?rde das auch nicht so sagen, weil ich davon ?berzeugt bin, dass wir Menschen im Grunde nicht anders ?wissen? k?nnen, als zu glauben. Das ?Glauben? ist unsere einzige Art zu denken und zu handeln, die einzige, die uns zur Verf?gung steht. Und leider auch glauben zu wissen? Seit ein paar Jahrzehnten und jetzt aktuell ganz extrem hat das Glauben zu wissen in meinen Augen eine dramatische und bedenkliche Dimension genommen, die die Entstehung vom dogmatischen Denken beg?nstigt, die freie Entfaltung der Ansichte, Pers?nlichkeiten und Lebensf?hrung l?hmt und auch die Durchsetzung von autorit?ren Machtsaus?bungen stillschweigend und schleichend erm?glicht.
Ich w?rde eher zu der weisen und bescheidenen Einstellung des franz?sischen Philosophen Montaigne (ein meiner Lieblingsphilosophen in der Schule) tendieren, mit dem ber?hmten Zitat: ?Que sais-je?? (?Was wei? ich??), das er bestimmt irgendwie von den alten Griechen ?bernommen hat. Auch die ?hnliche Einstellung von Karl Popper in dieser Hinsicht finde ich erstrebenswert, die ich schon in einem anderen Thread zitiert habe:
Poppers neue Mode durchsetzungsf?hig?
http://www.ekkehard-friebe.de/friebeforum/thread.php?threadid=62
zum Beispiel :
Zitat: |
Erinnern wir uns doch eines Interviews, welches Karl Popper der Zeitung DIE WELT am 29. Januar 1990 gab (1991 ver?ffentlicht als Taschenbuch bei Ullstein unter dem Titel "Ich wei?, da? ich nichts wei? - und kaum das" ):
Popper: Wir Intellektuellen haben schauerliche Dinge gemacht, wir sind eine gro?e Gefahr. Wir bilden uns viel ein - wir wissen nicht, wie wenig wir wissen. Und wir Intellektuellen sind nicht nur anma?end, sondern auch bestechlich. |
Viele Gr??e
Jocelyne Lopez
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17.03.2007 18:27 |
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