|
Re: Eine Frage noch an Herrn R?sch |
|
Hallo alle miteinander!
In diesem Zusammenhang m?chte ich auf meine folgende Arbeit hinweisen:
"Sind Dielektrizit?t und Permeabilit?t des Vakuums Naturkonstanten?"
http://www.ekkehard-friebe.de/Gesetz-2.htm
Hierin hei?t es unter anderem:
Zitat: |
Es ist also nicht so, wie es von manchen Autoren dargestellt wird, da? die Vakuum- Lichtgeschwindigkeit c aus den sogenannten ?Naturkonstanten? epsilon-o und my-o des ?physika?lischen Raumes? folgt, sondern die Gleichung (5) ist eine reine Definitionsgleichung. Eine experimentelle ?berpr?fung ausreichender Genauigkeit f?r Gleichung (5) ist nie erfolgt. Die Untersuchungen von KOHLRAUSCH und WEBER (1856), auf die sich MAXWELL bezieht, verwenden eine ganz andere Formel und liefern einen Geschwindigkeitswert, der die Lichtgeschwindigkeit bedeutend ?bertrifft.
Und damit l?st sich das Problem der speziellen Relativit?tstheorie, die auf den MAXWELL-schen Gleichungen der Elektrodynamik aufbaut, auf h?chst einfache Weise:
Bei zueinander bewegten Systemen sind nicht Raum und/oder Zeit zu relativieren, sondern es ist lediglich die Permeabilit?t my-o des Vakuums als eine von der Relativ?geschwindigkeit abh?ngige Variable zu ber?cksichtigen (FRIEBE 1980, S. 15). Denn my-o charakterisiert eine magnetische Wirkung, welche die Folge bewegter elektrischer Ladungen ist. In diesem Sinne ist my-o lediglich ein Geschwindigkeitsumrechnungs-Faktor ( epsilon-o bleibt dabei eine durch das Ma?systems vorgegebene Konstante).
Die als Folge der Hypothese eines lichttragenden Mediums (?ther bzw. Licht?ther) einge?f?hrten Gr??en epsilon-o und my-o k?nnen also aufgrund vorstehender ?berlegungen nicht als Indiz f?r die tats?chliche Existenz eines Mediums (?ther bzw. Licht?ther) betrachtet werden.
WALTER RITZ hat dazu schon im Jahre 1908 ausgesagt (Zitat aus RITZ 190:
?Der ?ther wird, wie gesagt, als ein Vorratslager der gesamten elektrodynamischen, optischen usw. Energie angesehen. Da w?re nun zu erwarten, da? einzelne im Endlichen oder Unendlichen gelegene Punkte des ?thers die Quelle elektrodynamischer St?rungen w?ren. Ein strahlender K?rper, statt dauernd Energie zu verlieren, k?nnte deren auch durch den Zuflu? von Wellen gewinnen, die bei ihm zusammenlaufen, folglich aus dem Unendlichen kommen. Ein solcher Apparat, der Energie aus dem ?ther bezieht, ohne da? andere K?rper eine entsprechende Menge von Energie verlieren, w?re sehr kostbar: Er w?re ein perpetuum mobile. Man zeigt leicht - siehe f?r Einzelheiten meine ?Untersuchungen zur allg. Elektrodynamik? - da? die Gleichungen von Maxwell, Hertz und Lorentz tats?chlich solche L?sungen zulassen, was gegen?ber diesen Theorien ein starkes Bedenken rechtfertigt, um so mehr, als zur allgemeing?ltigen Ausschaltung dieser L?sungen zus?tzliche Annahmen eingef?hrt werden m?ssen, die einer strengen Kritik kaum standhalten.?
(Zitatende) |
Beste Gr??e Ekkehard Friebe
|
|
31.01.2007 16:53 |
|
UnePierre
Tripel-As
Dabei seit: 23.10.2006
Beiträge: 203
|
|
|
31.01.2007 17:01 |
|
|
Re: Eine Frage noch an Herrn R?sch |
|
Zitat: |
Jocelyne Lopez schrieb am 31.01.2007 15:47 Uhr:
Wie Ihr Euch die SRT zurecht zusammenschustert, damit sie pa?t, ist zwar bei Relativisten sehr ?blich, aber ma?gebend f?r die Kritik dieser Theorie ist f?r mich was Einstein gesagt und postuliert hat, und nichts Anderes. |
Jocelyne, wenn Du eine Theorie kritisierst, solltest Du dann nicht alle Aspekte dabei ber?cksichtigen? Eure Kritik st?tzt sich ja haupts?chlich auf das Postulat der Konstanz von c durch Einstein - wenn sich die SRT jetzt aber auch ohne dieses Postulat herleiten l?sst, wie UnePierre es schreibt, dann bricht Euch ja ein wichtiges Argument weg - ist das der Grund, warum Du Dich auf Einstein beschr?nken m?chest?
Zitat: |
1) Eine Konstanz von c als Eigengeschwindigkeit wurde experimentell nie festgestellt (siehe obige Auflistung). |
Es wurde mehrmals erw?hnt, dass die aufgelisteten Messungen mit den Fehlern sehr wohl f?r einen konstanten Wert f?r c sprechen. Selbst bei der Liste ohne Fehler ist zu sehen, dass alle Messungen zu immer ?hnlicheren Werten kommen und bei Ber?cksichtigung der Fehler die Konstanz sehr wohl gefolgert werden kann.
Warum hast Du die Liste eigentlich ohne Fehler in den "Meter-Thread" gestellt? Um eine Aussage zu suggerieren, die die komplette Liste gar nicht macht?
Viele Gr??e
J?rgen Knall
|
|
31.01.2007 17:04 |
|
UnePierre
Tripel-As
Dabei seit: 23.10.2006
Beiträge: 203
|
|
|
31.01.2007 17:10 |
|
|
Re: Eine Frage noch an Herrn R?sch |
|
Zitat: |
UnePierre schrieb am 31.01.2007 16:01 Uhr:
Zitat: |
Jocelyne Lopez schrieb am 31.01.2007 15:47 Uhr:
Wie Ihr Euch die SRT zurecht zusammenschustert, damit sie pa?t, ist zwar bei Relativisten sehr ?blich, aber ma?gebend f?r die Kritik dieser Theorie ist f?r mich was Einstein gesagt und postuliert hat, und nichts Anderes. |
Soso, was hat er denn gesagt? Gib es bitte mal mit Deinen eigenen Worten wieder, damit ich genauer verstehe was Du meinst.
|
H?r mal, UnePierre, so nicht, ich bin hier nicht Deine Sch?lerin, okay?
Und wenn Du nicht verstehst, was ich meine, Pech f?r mich. Ich kann es aber verkraften, ich meine schon, dass ich meine Ansichte und ?berlegungen ausf?hrlich, deutlich und verst?ndlich genug ausdr?cke. Und vielleicht verstehen es eben andere Leser oder Gespr?chspartner, daf?r ist ja ein Forum gut.
Zitat: |
UnePierre schrieb am 31.01.2007 16:01 Uhr:
Davon abgesehen, ist f?r die Kritik der RT alleine der heutige Stand der Theorie entscheidend. Die RT ist schliesslich keine Einzelleistung Einsteins, sondern wurde ?ber die Jahre von vielen Wissenschaftlern in der Darstellung ver?ndert und modernisiert. Also bitte nicht mit alten Kamellen (angebliche Rechenfehler Einsteins etc.) ankommen! |
H?r mal, UnePierre, dass die RT ein Monstrum ist und geworden ist wei? jeder bzw. kann jeder alleine beim Durchlesen dieses Forums feststellen.
Das brauchst Du mir also bitte nicht zu erz?hlen.
Und von "Rechenfehlern Einsteins" habe ich nicht gesprochen, oder? Also beschr?nke Dich bitte auf meine eigenen Aussagen, wenn Du Dich mit mir austauschen m?chtest, sonst suche Dir bitte daf?r andere Gespr?chspartner, ja?
Und von mir aus kann man getrost die "alten Kamellen" sprich die komplette RT in die Tonne schmeissen, falls Du diesmal an meine pers?nliche Meinung interessiert bist. Sonst suche Dir bitte andere Gespr?chspartner.
Viele Gr??e
Jocelyne Lopez
|
|
31.01.2007 17:31 |
|
super-ralle
User gesperrt!
Dabei seit: 30.01.2007
Beiträge: 19
|
|
|
31.01.2007 18:01 |
|
|
Re: Eine Frage noch an Herrn R?sch |
|
Zitat: |
J?rgen Knall schrieb am 31.01.2007 15:48 Uhr:
Zitat: |
Jocelyne Lopez schrieb am 31.01.2007 15:24 Uhr:
Insofern kann auch Maxwell keine "Naturkonstanten" verwendet haben, um eine Geschwindigkeit "herzuleiten". Maxwell braucht wie jeder Sterbliche zwei Me?daten, um eine Geschwindigkeit zu berechnen: |
Hat er aber. Du selbst bringst in Deinem Beitrag die entsprechende Gleichung. Er hat dabei erst einmal nur zwei physikalische Gr??en in Beziehung gesetzt - bei einer solchen mathematischen Beziehung spielen die Werte erst einmal keine Rolle.
|
Tjo... Bei solchen mathematischen Beziehungen spielen die Physik und die Realtit?t sowie keine Rolle. Das brauchen die Mathematiker hier ?berhaupt nicht, die Physik und die Realit?t, wozu denn auch, man kann auch ohne bestens mathematisieren, oder?
Man hat mir zum Beispiel in Foren die Daten der maxwellschen Gleichung, die wohl als ma?gebend f?r die Gleichsetzung der Geschwindkgkeit von allen elektromagnetischen Wellen mit irgendeinem beliebigen Wert von c gilt, wie folgt angegeben:
E...Vektor des Elektrischen Feldes (3 Komponenten, Einheit: Volt/Meter)
B...Vektor der Magnetischen Flussdichte (3 Komponenten, Einheit: Volt
Sekunde/Quadratmeter)
eps0...Dielektrizit?tskonstante (Skalar, Wert: 8,854 10-12, Einheit: Ampere Sekunde/Volt
Meter
m?0...Vakuumpermeabilit?t (Skalar, Wert: 4 pi 10-7, Einheit:Volt Sekunde/Ampere Meter
Ich sehe nicht, wie man aus diesen verschiedenen Messdaten eine Geschwindigkeit "herleiten" kann, sorry. Davon ganz abgesehen, dass man sowieso eine Geschwindigkeit grunds?tzlich nicht herleiten kann. Eine Geschwindigkeit berechnet man ausschlie?lich und per Definition experimentell, und zwar mit den Me?daten und der Formel: Strecke / Zeit. Und nicht mathematisch mit einem abenteuerlichen Mischmasch von irgendwelchen Messeinheiten wie ?Volt/Meter? und ?Volt Sekunde/Quadratmeter? und ?Ampere Sekunde/Volt Meter? und ?Volt Sekunde/Ampere Meter?!!! Was soll das?
Hier haben wir wieder ein Beispiel dokumentiert, wie man mit der Mathematik v?llig realit?tsfremde Ergebnisse erzeugen kann, wenn man rein abstrakt mit Daten hantiert und sich nicht bei jedem Schritt ?berlegt, was man eigentlich macht. Dar?ber wurden zum Beispiel im Thread
Ist die Mathematik eine Wissenschaft, oder nur eine Sprache?
http://www.ekkehard-friebe.de/friebeforum/thread.php?threadid=288
anschauliche Beispiele gegeben, wo die Mathematik zu v?lligen Absurdit?ten und zu unl?sbaren Paradoxien f?hren kann, und zwar bei ganz korrekter mathematischen Verarbeitung, sobald man sich von der physikalischen Realit?t v?llig abkoppelt und bei jedem Schritt nicht sorgf?ltig ?berpr?ft, was es in der Realit?t bedeuten oder auch nicht bedeuten kann.
Man kann also bekanntlich problemlos mit der Mathematik Unsinn und Paradoxien am laufenden Band produzieren, wie zum Beispiel ?pfel und Birne addieren, 0,52 % Mensch erfinden oder Personen in einen Bus aussteigen lassen bevor sie eingestiegen sind.
Man kann auch problemlos wie Maxwell am Schreibtisch verschiedene Zutate wie ?elektrisches Feld, magnetische Flussdichte, Dielektrizit?t und Vakuumpermeabilit?t? mathematisch sch?n zusammenwerfen, ihre verschiedenen Einheiten Volt/Meter/Sekunde/Quadratmeter/Ampere Sekunde/Volt Meter/Volt Sekunde/Ampere Meter gut verarbeiten und gut vermischen und man erh?lt zum Schlu? - wohl als g?ttliche Gabe ? eine Geschwindigkeit des sichtbaren Lichtes in Meter/Sekunde, klar. Toll!
Wer an solche "Experimentalphysik" und an solche ?Mathematik? glaubt wird wohl selig.
Viele Gr??e
Jocelyne Lopez
|
|
31.01.2007 18:35 |
|
Wolfi
Physikstudent
Dabei seit: 18.01.2007
Beiträge: 403
|
|
|
31.01.2007 18:43 |
|
|
Re: Eine Frage noch an Herrn R?sch |
|
Zitat: |
Jocelyne Lopez schrieb am 31.01.2007 17:35 Uhr:
Ich sehe nicht, wie man aus diesen verschiedenen Messdaten eine Geschwindigkeit "herleiten" kann, sorry. Davon ganz abgesehen, dass man sowieso eine Geschwindigkeit grunds?tzlich nicht herleiten kann.
Eine Geschwindigkeit berechnet man ausschlie?lich und per Definition experimentell, und zwar mit den Me?daten und der Formel: Strecke / Zeit. Und nicht mathematisch mit einem abenteuerlichen Mischmasch von irgendwelchen Messeinheiten wie ?Volt/Meter? und ?Volt Sekunde/Quadratmeter? und ?Ampere Sekunde/Volt Meter? und ?Volt Sekunde/Ampere Meter?!!! Was soll das? |
Abenteuerlicher Mischmasch? Wieso das denn? Wieso machst Du Dich hier ?ber g?ngige Einheiten lustig?
Wolfi hat das sehr sch?n beschrieben. Die mathematischen Beziehungen in der Maxwellschen Theorie, die Du hier als realit?tsfremd bezeichnest, haben sich ?brigens im Experiment best?tigt.
Zitat: |
Hier haben wir wieder ein Beispiel dokumentiert, wie man mit der Mathematik v?llig realit?tsfremde Ergebnisse erzeugen kann, wenn man rein abstrakt mit Daten hantiert und sich nicht bei jedem Schritt ?berlegt, was man eigentlich macht. Dar?ber wurden zum Beispiel im Thread |
Wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe, hantiert die Mathematik nicht mit Daten. Mit Daten hantiert die Physik und sie bedient sich dabei mathematischer Methoden - das ist ein Unterschied. Und ich glaube, dass Maxwell sich bei jedem Schritt schon sehr genau ?berlegt hat, was er da macht - wie kommst Du darauf, dass es anders war? Warst Du dabei, als Maxwell seine Theorie erarbeitet hat?
Glaubst Du eigentlich wirklich, diese Leute wie Maxwell sind alles Vollidioten gewesen?
Zitat: |
Man kann auch problemlos wie Maxwell am Schreibtisch verschiedene Zutate wie ?elektrisches Feld, magnetische Flussdichte, Dielektrizit?t und Vakuumpermeabilit?t? mathematisch sch?n zusammenwerfen, |
Glaubst Du nicht, dass Maxwell vielleicht schon experimentelle Belege/Ergebnisse hatte, die ihn dazu bewogen haben, eine entsprechende zusammenfassende Theorie zu entwickeln? So funktioniert n?mlich normalerweise Wissenschaft: Es werden Experimente durchgef?hrt, die Ergebnisse ergeben bestimmte Abh?ngigkeiten physikalischer Gr??en - Ziel der Physik ist es dann gerade, eine Vielzahl von Ergebnissen mit einer einzigen, alle Ergebnissse schl?ssig verbindenden und erkl?renden Theorie erkl?ren zu k?nnen.
Zitat: |
ihre verschiedenen Einheiten Volt/Meter/Sekunde/Quadratmeter/Ampere Sekunde/Volt Meter/Volt Sekunde/Ampere Meter gut verarbeiten und gut vermischen und man erh?lt zum Schlu? - wohl als g?ttliche Gabe ? eine Geschwindigkeit des sichtbaren Lichtes in Meter/Sekunde, klar. Toll! |
Die Geschwindigkeit elektromagnetischer Wellen. Das ist nicht nur sichtbares Licht.
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von J?rgen Knall am 31.01.2007 19:20.
|
|
31.01.2007 19:16 |
|
Wolfi
Physikstudent
Dabei seit: 18.01.2007
Beiträge: 403
|
|
|
31.01.2007 19:23 |
|
aether
User gesperrt!
Dabei seit: 29.03.2006
Beiträge: 1051
|
|
|
31.01.2007 20:11 |
|
|
|
|
|
|
|