Nunja
Routinier
Dabei seit: 03.12.2005
Beiträge: 383
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Oha, Dichte. Da hab ich gerade etwas gelesen:
Und zwar, ich fasse den Dialog mal zusammen:
Wenn man Luft komprimiert oder dekomprimieren w?rde z.B. 20?C warme Luft wird auf das halbe oder doppelte Volumen komprimiert oder dekomprimiert, ?ndert sich die Temperatur nach der Abiabatische Expansion:
T2/T1 = (V1/V2)^(k-1) k=1,4; T = absolute Temperatur
Bei ergibt bei halben Volumen: 114?C und bei doppeltem Volumen: -51?C
Wenn nun in 5500 Metern H?he der halbe Luftdruck herrscht, wie auf Normalnull. M??te ein Luftpacket, welches vom Meeresspiegel in diese H?he gehoben wird auf -51?C abk?hlen.
Bei der trockenadiabatischen Abk?hlung von Aufsteigender Luft von etwa 1?C pro 100m m??te dabei aber 20? - 55? = -35?C herrschen. Feuchadiabatisch gehobene Luft w?re noch mal w?rmer. Wie kann man diesen Unterschied erkl?ren?
Dazu ein anderes Beispiel: Ich pumpe Luft in meinen Rennrad-Reifen mit 8 Bar, dann m??te der Reifen doch ordentlich warm werden, weil ja eine Menge Luft mit mehreren 100?C in dem d?nnen Gummi-Reifen steckt. Tats?chlich merke ich, dass der Luftpumpenkopf und das Ventil hei? werden, der Reifen selbst erw?rmt sich nicht merklich. Man m??te jetzt die hohe W?rmekapazit?t des Reifens und die niedriger der eingeschlossenen Luft bedenken, aber irgendwie h?tte ich schon erwartet, dass man das deutlich f?hlen k?nnen m??te.
Ist auch mal interessant.
__________________ "Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis daf?r, dass sie nicht absolut absurd ist." - Bertrand Russell
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26.01.2006 17:37 |
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Zitat: |
Joachim schrieb am 26.01.2006 12:42 Uhr:
Die Molek?le sind in Fl?ssigkeiten dicht an dicht. Daher sind Fl?ssigkeiten so schwer zu komprimieren. |
Ein Forumteilnehmer hat mir mal kurz erkl?rt, wie die Bewegung von Wassermolek?len im Falle einer Unterwasserstr?mung stattfindet, sie ist anders als eine Bewegung bei Wellen, und irgendwas hat hier mit einem Saugprozess, also mit Vakuum zu tun, oder? Also es ist wiederum was Anderes als eine mechanische Impuls?bertragung durch Minist??en zwischen Molek?len, die eigentlich eine scheinbare Bewegung ist (Welle): Das angestossene Molek?l schwingt nur kurz hin und her aber bleibt an sein Platz.
Ich habe es bei Unterwasserstr?mung so verstanden, ganz grob, und hoffentlich richtig: Durch Temperaturunterschied entsteht unter Wasser ein Druckunterschied: Jedes Molek?l wird dadurch gesaugt, erzeugt ein Vakuum, die vom Nachbarmolek?l besetzt wird. Es findet also keine Scheinbewegung statt, sondern eine echte Bewegung von A nach B.
Wellenbewegung w?re also eine Scheinbewegung (kurze Schwingung am Platz)
Str?mungsbewegung w?re eine echte Bewegung (von A nach B).
Ist das richtig?
LG
Jocelyne Lopez
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Jocelyne Lopez am 26.01.2006 18:08.
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26.01.2006 18:06 |
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Joachim
User gesperrt!
Dabei seit: 05.01.2006
Beiträge: 139
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Zitat: |
Jocelyne Lopez schrieb am 26.01.2006 17:06 Uhr:
Ein Forumteilnehmer hat mir mal kurz erkl?rt, wie die Bewegung von Wassermolek?len im Falle einer Unterwasserstr?mung stattfindet, sie ist anders als eine Bewegung bei Wellen, und irgendwas hat hier mit einem Saugprozess, also mit Vakuum zu tun, oder? Also es ist wiederum was Anderes als eine mechanische Impuls?bertragung durch Minist??en zwischen Molek?len, die eigentlich eine scheinbare Bewegung ist (Welle): Das angestossene Molek?l schwingt nur kurz hin und her aber bleibt an sein Platz.
Ich habe es bei Unterwasserstr?mung so verstanden, ganz grob, und hoffentlich richtig: Durch Temperaturunterschied entsteht unter Wasser ein Druckunterschied: Jedes Molek?l wird dadurch gesaugt, erzeugt ein Vakuum, die vom Nachbarmolek?l besetzt wird. Es findet also keine Scheinbewegung statt, sondern eine echte Bewegung von A nach B.
Wellenbewegung w?re also eine Scheinbewegung (kurze Schwingung am Platz)
Str?mungsbewegung w?re eine echte Bewegung (von A nach B).
Ist das richtig? |
In groben Z?gen ja. Ich w?rde aber nicht mit Vakuum-Saugen argumentieren. Die Wassermolek?le streben halt von den anderen gestossen dorthin, wo kein Widerstand ist. Das ist dann das Vakuum. Man kann wohl, wie du auch schon teilweise schreibst, drei unterschiedliche Bewegungen im Wasser beschreiben:
Str?mung:
Das Wasser hat ein Druckgef?lle und die Molek?le streben in die Richtung, in der sie den geringsten Widerstand erfahren. Das ist dann eine tats?chliche Deplatzierung der Wassermolek?le. Es werden Wassermassen transportiert.
Unterwasser-Schallwellen:
Das sind die kurzen St?sse, die du beschreibst. Jedes Molek?l st?sst kurz seine Nachbarn und kommt irgendwann durch Reibung zur Ruhe. Hierbei wird Schallenergie Wellenartig transportiert.
Oberfl?chenwellen:
Hier bewegen sich die Wassermassen praktisch im Kreis, werden also nach oben gedr?ckt und fallen dann wieder runter. Hier werden Wassermassen nur hin- und herbewegt. Die Brandung zieht sich immer wieder zur?ck.
Endlich mal ein nichtrelativistisches Thema
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26.01.2006 18:46 |
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JGC
Tripel-As
Dabei seit: 28.02.2006
Beiträge: 239
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Hallo Leuts...
Zum Thema Dichte will ich doch mal ein paar eigene geistige Erg?sse loswerden...
Dichte bezeichnet normalerweise immer die molekularen Abst?nde einer Substanz.
Jetzt sollte aber mal interessanterweise die Frage gestellt werden, welche Art von Substanz!!
Die mikrokosmische Substanz eines Elementes, welches in seinen elementaren Teilchen wiederzufinden ist?
Als Beispiel w?rde ich jetzt von der entsprechenden Substanz einfach mal seine "Quarkdichte" betrachten... Die Molek?le haben zueinander einen engen Bindungsabstand und lassen nicht besonders viel Raum zur Komprimierung. W?rde ich aber auf Elektronenebene gehen, dann k?nnte ich die Dichte schon um Milliardenfach h?her gestalten. Komm ich an den Quarks an, g?be es noch einmal eine milliardenfach h?here Verdichtungsm?glichkeit. Jetzt habe ich also schon drei verschiedene M?glichkeiten, bei ein und des selben Elementes von "Dichte" zu sprechen...
Nun...
Wie sieht es denn aus, wenn ich einePosition im Makrokosmos einnehmen w?rde....(Stellt euch vor, ihr w?ret ein sagenhaftes Pandimensiomales Wesen und ihr w?rdet einen ganzen Raumquadranten einnehmen, und aus dieser Position das Element und deren "Dichte" betrachten. Als Wesen w?rdet ihr Millionen von Galaxien verk?rpern und w?rdet euere Gr?sse als Vergleich zur Ermittlung der angetroffenen Gr?ssen verwenden...)
Jetzt w?re ein St?ck Materials des besagten Elementes auf sagen wir mal 1 Kg definiert... Dieser kleine Block w?re f?r uns in etwa faustgross.
Aus euerem neuen pandimensionalen Bertachtungsstandpunkt, w?re dieses faustgrosse St?ck Material so winzig, wie f?r euch, wie als Mensch das Quark oder gar wie ein Neuitrino...
Die Dichte, was f?r uns Menschen als "Dicht" gilt, w?re f?r euch als pandimensionales Wesen gar nicht ermittelbar, so winzig w?re das 1ne Kg Material. W?rde das Sonnensystem aus diesem Material bestehen, so w?rdet ihr aus der Pan-Dimension vielleicht ein einziges Atom wahrnehmen. Best?nde unsere Galaxie aus diesem einen Material, so w?rdet ihr in diesem Falle einen Dunst wahrnehmen, der durch seine grossen Abst?nde zwischen den einzelnen Objekten wiederum nur sehr fein erscheinen w?rde, wo wohl aus dieser pandimensionalen Betrachtung ein leicht kompressibles Gas darstellen w?rde.
W?rdet ihr aus dieser Perspektive das fette SL im Milschstrasenzentrum betrachten, so erschiene es euch wohl h?chstens wiederum wie ein winziges Proton oder ein sonstiges hochdichtes Gebilde in der Art...
W?rdet ihr also einen euch benachbarten Raumquadranten der selben Gr?ssenordnung betrachten wie die, die ihr selber verk?rpern w?rdet, so w?rdet ihr ein fl?ssiges Medium wahrnehmen (Vakuum w?rde durch die relativistischen Geschwindigkeiten euerer Existenz bedingt durch euere Gr?sse zu einer dicken Br?he werden in der die Sterne und Galaxien darin sozusagen das Mikrobenleben der Fauna und Flora gleichen, wie in einem lebendigen Bach und ihr w?rdet eine komplett anders funktionierende Wahrnehmung erhalten. Vielleicht w?rdet ihr sogar das sehen, was ich sehe, wenn ich im Wald an einem Bach liege und den V?gel beim zwitschern zuh?re.
Deshalb ist die Frage nach "Dichte" eigentlich eine Frage des Standpunktes, von der die "Dichte" (von was auch immer) betrachtet wird.
Es geht also darum, wenn eine Dichte definiert wird, auch daran zu denken, von welchem kosmischen Standpunkt aus diese Dichte beschrieben wird...
So gesehen hat Dichte immer nur den Wert, der ihr zugewiesen wird und durchl?uft quasi einen Zustandskreislauf, der dem Begriff Dichte st?ndig andere Parameter verpasst, je weiter mein eigener Standpunkt sich von der urspr?nglichen Position entfernt. Darin ?ussert sich meiner Ansicht nach ein Zustandskreislauf.
Also wenn ihr mich fragt, hat Einstein sehr genau gewusst, was er mit der Relativit?t postulierte... Nur habe ich den Eindruck, das diese Relativit?t wirklich noch niemand richtig in seinen letzten Konsequenzen verstanden hat, der es nicht selber mal in einem Traum oder in einer Vision erlebt hat..
Ich finde, auf Einstein wurde einfach zu sehr herumgeritten, so das niemand mehr die Change hatte, seine Aussagen auch mal von ganz anderen Seiten aus zu beleuchten.
Wie auch immer.............JGC
__________________ Strassen? Wo wir hingehen, braucht man keine "Strassen"...
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von JGC am 17.03.2006 22:38.
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17.03.2006 22:35 |
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9-klug
Foren As
Dabei seit: 21.10.2006
Beiträge: 92
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Zitat: |
SebastianFrenzel schrieb am 26.10.2006 23:42 Uhr:
Ich bitte um mehr input: Warum ist das so? |
Ein Teilchen, das durch die brownsche Molekularbewegung sich ?berall im Raum bewegen und befinden kann nimmt den ganzen Raum ein, da es ?berall mal ist, weshalb dort wo das Teilchen zu sein scheint keine 2. Paralellwelt existieren kann. Das perfekte Vakuum wird nie erreicht, da die Masse vom Zentrum in die ferne zwar empirisch abnimmt, aber immer etwas da ist. Wenn wir Richtung Massezentrum von au?en gehen, wird es nie eine reine Masse geben, da es immer ein wenig Vakuum zwischen den Teilchen gibt. Deshalb ist die Aussage "Der Raum ist mit Vakuum gef?llt" genauso richtig als wenn die Masse den Raum belegt. In einer Diode spricht man ja auch davon, dass die Elektronen und "L?cher" sich erg?nzen und ihre Ladung so ?bertragen...
Au?erdem kann man davon sprechen, dass Strom von - nach + l?uft, durch die Elektronen, andersherum ist das aber genauso interpretierbar.
Aktio = Reaktio
Elektronen = "L?cher"
Teilchendichte = Vakuum
Materie = Antimaterie
Aber die Reale Welt schlie?t die Paralellwelt meiner ?berzeugung nach aus, denn dann m?sste ja gelten: Welt 1 = Paralellwelt und eine paralelle Welt schlie?t ja nach dem Wort zuurteilen einen Gegensatz oder eine Antwortreaktion aus.
__________________ Mit freundlichen Gr??en Ricardo Steglich
Wissen ist nicht das bibelartige Lernen von Erkenntnissen, sondern das (Wieder) erfinden von Sachverhalten. So viele K?pfe so viele Meinungen - und das ist auch gut so -
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28.10.2006 01:18 |
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