Das ist so schwer
zu begreifen!
Sehr geehrter Herr Professor
Dr. Allwissend! In Ihrem letzten Brief sind Sie demselben
Fehler auf den Leim gegangen, der schon EINSTEIN
unterlaufen ist und dem nahezu alle Relativisten und viele
Kritiker zum Opfer gefallen sind:
Eine
Geschwindigkeit ist stets eine Relation (Beziehung)!
Erläuterung: Anläßlich zweier
Vorträge über die Relativität von Wirklichkeit im
Rahmen der "Wiener Vorlesungen" im Rathaus von Wien,
"einem internationalem Forum für bedeutende
Persönlichkeiten", hat der bekannte Philosoph und
Psychologe Paul Watzlawick "zur Erweiterung unserer
Sichtweise durch den Faktor 'Beziehung'" auf folgendes
hingewiesen.
"Wir müssen umdenken lernen.
Wie das aussehen kann, dafür bietet uns Bertrand Russell
einen sehr wichtigen und brauchbaren Hinweis. Er verweist darauf,
daß ein häufiger Fehler in der Wissenschaft darin
liege, zwei Sprachen zu vermengen, die streng voneinander
getrennt sein müßten. Nämlich die Sprache, die
sich auf die Objekte bezieht, und die, die sich auf Beziehungen
bezieht. Ein Beispiel: wenn ich sage, dieser Apfel ist rot, dann
habe ich in der Objektsprache eine Eigenschaft dieses Objektes
Apfel bezeichnet. Sage ich dagegen, dieser Apfel ist größer
als jener, dann habe ich eine Aussage über die Beziehung
gemacht, die sich nicht mehr auf den einen oder den anderen Apfel
zurückführen läßt. Die Eigenschaft des
Größerseins kann nur in bezug auf die Beziehung
verstanden werden. Das ist so schwer zu begreifen. Unser
beginnendes Verständnis der Eigenschaften von Beziehungen
ist noch ein sehr rudimentäres und gibt uns bisher
eigentlich mehr Rätsel auf als Erklärungen."
Das heißt: In dem Rahmen, den EINSTEIN
betrachtet, also einem Rahmen, der über das erdgebundene
Geschehen hinausgeht, muß immer berücksichtigt werden,
relativ wozu eine Geschwindigkeit betrachtet wird. Eine
konstante Geschwindigkeit ist ohne diesen Bezug logisch
unmöglich. Das Gleiche gilt für eine
Grenzgeschwindigkeit, bei der ein konstanter Wert für diese
Grenze unterstellt wird. Eine Schnecke hat zwar eine
"Grenzgeschwindigkeit" von beispielsweise 1 Meter pro
Minute, dennoch hat sie eine Geschwindigkeit von etwa 120
Kilometer pro Stunde, wenn sie im Auto mitfährt. Dieser
primitive Unterschied, den EINSTEIN bei seinen
Rechnungen außer Acht gelassen hat, ist für
akademisch gebildete Wissenschaftler zu hoch.
Das
ist zu schwer zu begreifen!!!!
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Lesen
Sie dazu: Das
Realprinzip als Erkenntnisstrategie
und Die
Bedeutung der Integrations-Konstanten für die mathematische
Beschreibung von Bewegungsvorgängen
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