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3. Punkt (#276+279): Rotverschiebung von Galaxien
Wie Du sicherlich schon einmal geh?rt hast, wird die Geschwindigkeit entfernter Galaxien mit der Dopplermethode gemessen. Diese Methode basiert auf der Dopplerverschiebung des von den Galaxien ausgesandten Lichtes. Dabei stellt man fest, da? die Galaxien eine umso gr??ere Geschwindigkeit haben, je weiter sie von der Erde entfernt sind. Dieses Ergebnis ist aber nur zu erwarten, wenn die Lichtgeschwindigkeit im gesamten Universum des gleichen Wert hat! W?re dem n?mlich nicht so, dann m?ssten wir aus unterschiedlichen Entfernungen und unterschiedlichen Richtung des Weltalls andere Geschwindigkeiten messen. Das ist aber mitnichten der Fall.
Zitat Dokumentation G.O. Mueller, S. 425:
Bei Messung des Sternlichts, dessen Quellen sich im Visionsradius gegen uns bewegen, tritt die Dopplersche Verschiebung der Spektrallinien auf: hierzu gibt es zwei Deutungsm?glichkeiten; die Einsteinsche mit C-Konstanz f?hrt zur Deutung als Frequenz?nderung; viel n?her liegend ist jedoch die Deutung bei gleichbleibender Frequenz als Geschwindigkeits?nderung
Zitat Ende.
Die von sehr entfernten Galaxien gemessenen Frequenzen liegen weit im infraroten Bereich des Spektrums. W?re der von mir zitierte Satz also wahr, dann d?rften die Galaxien(!), an denen die Messungen vorgenommen wurden, gerad mal soviel Energie abstrahlen, wie ein sehr kleiner Stern oder ein sehr gro?er Planet.
Und da? eine Galaxie, die aus Millionen oder gar Milliarden von Sternen besteht, nur soviel Energie abstrahlt, wie ein kleiner Stern oder ein gro?er Planet, ist weder wissenschaftlich, noch rein logisch haltbar. Nur mal so zum Vergleich: Das w?re, als f?nde man einen Stern, der soviel Licht wie eine Gl?hbirne abstrahlt.
Fazit:
In dem Buch werden Behauptungen aufgestellt, die zu unsinnigen Annahmen f?hren m?ssen und deshalb nicht korrekt sein k?nnen.
Es sei denn nat?rlich, Jocelyne kann eine schl?ssige Theorie kundtun, die diese Beobachtung st?tzt! Und jetzt erl?uter mir doch bitte (D)eine Physik mit nicht konstanter Lichtgeschwindigkeit, die diese Beobachtung erkl?ren kann.
4. Punkt (#27: Experimente zur Lichtgeschwindigkeit von D.Miller
Nehmen wir den Fehler A (bis Nr. 8, pdf S. 65-71) aus dem Fehlerkatalog. (?)
Es wird kurz gesagt behauptet, dass D. Miller die Experimente ?ber die Lichtgeschwindigkeit fortgesetzt hat und einen Effekt der Ausrichtung auf die Lichtgeschwindigkeit fand. Diese seien von den RT Anh?ngern ignoriert worden. Das stimmt! Leider erw?hnt Mueller in seiner Arbeit von 2004 nicht warum:
Quelle Wikipedia:
In 1955, Robert S. Shankland, S. W. McCuskey, F. C. Leone, and G. Kuerti performed a re-analysis of Miller's results. Shankland, who led the report, noted that the "signal" that Miller observed in 1933 is actually composed of points that are an average of several hundred measurements each, and the magnitude of the signal is more than 10 times smaller than the resolution with which the measurements were recorded. Miller's extraction of a single value for the measurement is statistically impossible, the data is too variable to say "this" number is any better than "that" -- the data, from Shankland's position, supports a null result as equally as Miller's positive. [Ende Zitat]
Kurz: Die Ergebnisse Millers konnten nicht best?tigt werden.
Mit freundlichen Gr?ssen, Ralf
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21.02.2006 22:27 |
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Tja, wenn man dem Herrn Bruhn mathematisch nicht zu Leibe r?cken kann, so muss man es halt anders tun ...........
Dabei w?re ich pers?nlich durchaus sehr interessiert, wenn ein verallgemeinertes Modell erarbeitet w?rde, in dem beide Modelle ihre Berechtigung haben, wenngleich in so einem Falle die Zahl der berechenbaren Resultate kleiner wird. Und das w?rde auch klappen: Wird im klassischen Modell bei konstant zueinander bewegten Bezugssystemen die Zeit invariant postuliert, so wird im RT-Modell statt dessen die Vakuumlichtgeschwindigkeit invariant postuliert. Vielleicht kann man auch andere Invarinanten postulieren und daraus Konsequenzen herleiten.
Interessant sind bei solchen Verallgemeinerungen oftmals ja auch die Erkenntnisse, welche Resultate gleich bleiben, bzw. unter welchen Zusatzannahmen bzw. Bedingungen sich gewisse Resultate ergeben. Ich denke, eine solche Verallgemeinerung w?rde auch sehr helfen, die Experimente besser zu interpretieren, ebenso helfen, neue Experimente gezielt zu planen.
Freundliche Gr?sse, Ralf
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24.02.2006 10:55 |
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Hallo Ralf,
Zitat: |
ralfkannenberg schrieb am 24.02.2006 09:55 Uhr:
Tja, wenn man dem Herrn Bruhn mathematisch nicht zu Leibe r?cken kann, so muss man es halt anders tun ...........
Dabei w?re ich pers?nlich durchaus sehr interessiert, wenn ein verallgemeinertes Modell erarbeitet w?rde, in dem beide Modelle ihre Berechtigung haben, wenngleich in so einem Falle die Zahl der berechenbaren Resultate kleiner wird. Und das w?rde auch klappen: Wird im klassischen Modell bei konstant zueinander bewegten Bezugssystemen die Zeit invariant postuliert, so wird im RT-Modell statt dessen die Vakuumlichtgeschwindigkeit invariant postuliert. Vielleicht kann man auch andere Invarinanten postulieren und daraus Konsequenzen herleiten.
Interessant sind bei solchen Verallgemeinerungen oftmals ja auch die Erkenntnisse, welche Resultate gleich bleiben, bzw. unter welchen Zusatzannahmen bzw. Bedingungen sich gewisse Resultate ergeben. Ich denke, eine solche Verallgemeinerung w?rde auch sehr helfen, die Experimente besser zu interpretieren, ebenso helfen, neue Experimente gezielt zu planen.
Freundliche Gr?sse, Ralf |
Ich mu? Dich noch einmal bitten, wenn Du ernsthfat Interesse an einer Diskussion von zusammenh?ngenden Thematiken, dies in separaten Threads zu tun, oder Dich in schon vorhandenen Threads anzuschlie?en.
Hier in der Rubrik "Diverses" - "Nebendiskussionen" ist es mehr als ungl?cklich, das wirst Du wohl auch selber einsehen k?nnen, oder?
Du kannst daf?r gerne ein Thema mit einem pr?zis dargelegten Diskussionsansatz er?ffnen. Daf?r sind ja in Foren, auch in unserem, eben entsprechende Rubriken eingerichtet worden.
Deine Beitr?ge hier in dieser Rubrik werden wohl zu keinen vern?nftigen Austauschen f?hren: Die Rubrik hei?t nun mal eben "Diverses" und das Thread "Nebendiskussionen".
Es sei denn Du bist nicht ernsthaft an Austauschen hier bei uns interessiert. Dann mu?t Du es aber offen sagen, das ist ja Dein gutes Recht, Dir wird nichts passieren, keine Angst.
LG
Jocelyne Lopez
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Jocelyne Lopez am 24.02.2006 11:16.
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24.02.2006 11:13 |
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Hallo Jocelyne,
wie schon gesagt fehlt mir bis ca. Ostern die Zeit, mich aktiv an einer Diskussion zu beteiligen. Ich denke aber, die Thematik ist interessant genug, dass auch andere eine solche Diskussion, welche ich gerne passiv mitverfolgen w?rde, f?hren k?nnen; in meinem obigen Beitrag habe ich vor allem nochmals darauf hinweisen wollen, wie sinnvoll mir die Diskussion von geeigneten Verallgemeinerungen erscheint.
So gesehen geh?rt dieser Hinweis tats?chlich in die Rubrik "Nebens?chliches", zumal ich ja auch keinen konkreten Verallgemeinerungsvorschlag t?tige; aber wie Du nat?rlich richtig feststellst, sollte eine ernsthafte wissenschaftliche Diskussion allein schon der ?bersichtlichkeit halber in einem entsprechenden konkreten Thread gef?hrt werden.
Freundliche Gr?sse, Ralf
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24.02.2006 14:57 |
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Guten Abend!
Dies m?chte ich erg?nzen um einen Beitrag von chris (nur Beispiel, keine Kritik):
Zitat: |
Vorrausetzungen:
Sei <,>_M das Pseudoskalarprodukt des Minkowskiraumes, definiert durch
<x,y>_M=x_0 y_0 - x_i y_i (SK) f?r alles x,y in R^4.
Sei O(3,1) die Menge der 4x4-Matrizen, die dieses Pseudoskalarprodukt invariant lassen:
O(3,1)={A in Mat(4,R) | <A*x,A*y>_M=<x,y>_M f?r alle x,y in R^4}
Behauptung:
O(3,1) bildet mit dem Matrizenprodukt eine Gruppe.
Beweis:
Sei I die 4x4-Einheitsmatrix.
Als erstes wird eine alternative Bedingung f?r O(3,1) hergeleitet:
Sei eta=Diag(1,-1,-1,-1), dann ist <x,y>_M=<x,eta*y>
=><A*x,A*y>_M=<A*x,eta*A*y> f?r alle A in O(3,1).
=>A^T*eta*A=eta f?r alle A in O(3,1)
=>A*eta*A^T=eta f?r alle A in O(3,1)
Ausserdem gilt:
eta^2=I
... |
Und dann die Frage stellen, ob es f?r das Medium Forums-Diskussionen nicht eine Obergrenze von Komplexit?t und Verdichtung mathematischer Terminologie gibt?
MfG Gerhard Kemme
__________________ "Eine Menge ist eine Zusammenfassung bestimmter, wohlunterschiedlicher Dinge unserer Anschauung oder unseres Denkens, welche Elemente der Menge genannt werden, zu einem Ganzen."
Nach Georg Cantor (1845 - 191
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31.10.2007 20:59 |
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