Re: K?nnen Instrumente Grenzwerte anzeigen?

Hallo Joachim,

Zitat:

Joachim schrieb am 01.02.2006 17:31 Uhr: Naja, die Beispiele machen schon Sinn. Es ist durchauf n?tzlich zwischen Experiment und Naturvorgang zu unterscheiden. Allerdings ist es nicht immer ganz so einfach. Wenn ich beispielsweise mit einer Stoppuhr unter einem Apfelbaum sitze und messe wie schnell die ?pfel fallen. Ist das ein Experiment oder ein Naturph?nomen.

Mit einer Stoppuhr unter einem Apfelbaum wird es schwierig zu bestimmen, wie schnell jeder Apfel f?llt, weil Du Schwierigkeiten haben wirst, jeweils die Strecke und die Zeit zu messen: vor allem Punkt A der Strecke und Zeitpunkt des Starts.

Na ja, f?r ?pfel ist es nicht so relevant, wer will schon genau wissen, wie schnell die ?pfel vom Baum fallen, aber f?r Lichtsignale schon, oder? Vor allem wenn der Punkt A der Strecke des Lichtsignals v?llig unbekannt auf irgendeinem Himmelk?rper versteckt ist und der Zeitpunkt des Starts noch unbekannter ist? Das ist nicht nur schwierig, das ist schlicht und einfach nicht m?glich.

Zitat:

Joachim schrieb am 01.02.2006 17:31 Uhr: Wenn Sir Isaac Newton einen Sonnenstrahl mit einem Prisma in die Spektrallinien zerlegt, h?rt dann die Sonnenstrahlung auf ein Naturph?nomen zu sein? Und auch wenn ich eine v?llig k?nstliche Kugel in einem Labor fallen lasse, ist der Fall doch letztlich nicht k?nstlich erzeugt sondern ein Naturph?nomen, das wir beobachten, nicht aber verhindern k?nnen. Ich w?rde eher sagen: Ein gutes Experiment hat immer etwas mit einem Naturph?nomen zu tun

Nein, nat?rlich nicht, weder Sir Isaac Newton noch die Sonnenstrahlung in seinem Prisma h?ren auf, Natur zu sein. Alle Menschen sind Natur, einschlie?lich die experimentellen Physiker, lieber Joachim.

Jedoch ist ein Experimentator ein Mensch der versucht, die Natur zu zwingen, ein bestimmtes Verhalten zu ?bernehmen, damit eine bestimmte Eigenschaft f?r uns beobachtbar und messbar gemacht wird. Alle anderen nat?rlichen Einfl?sse auf diese zu messender Eigenschaft werden streng ausgeschaltet und werden sogar als "St?rfaktor" angesehen. Nur so kann man n?mlich irgendetwas messen und vor allem auch die Messung reproduzieren. Ein gelungenes Experiment ist also nur ein solches, wo m?glichst alle nat?rliche ?St?rfaktore? ausgeschlossen wurden. Das hat zwar mit der Natur zu tun, aber auch nicht viel, oder?

Wenn Du zum Beispiel irgendein St?ck Holz in die Luft schmei?st wirst Du nie in der Lage sein, seine Flugbahn vorauszusagen und zu berechnen. Sie ist wohl chaotisch. Um eine Flugbahn voraussagen und berechnen zu k?nnen mu?t Du das Objekt zwingen, eine bestimmte Bahn zu nehmen: Zum Beispiel die Kanone eines Gewehres ist eine solche Zwangsvorrichtung (gab dieser Forumsteilnehmer als Beispiel).

LG
Jocelyne Lopez

Re: K?nnen Instrumente Grenzwerte anzeigen?

Hallo..

Jocelyne hat mich freundlicherweise nach hier her eingeladen, damit ich auch mal meinen Standpunkt vertreten kann.(falls irgendwie das schon in dem Tread behandelt wurde, bitte um Nachsicht..)


Zuerst hier ein Link, in dem ich mir mal fundamentale Gedanken zu den Prinzipien der Bewegung und von Impulsgescwindigkeit machte. (dieser Aufschrieb ist schon in den 80ern entstanden, da ich zu der Zeit ziemlich vision?re Vorstellungskraft besa?, die mir half, ein paar Dinge n?her zu beleuchten)



http://www.clausschekonstanten.de/sein/energie.doc
(Achtung, altes Worddokument, ich hoffe es ist ?berall im Browser sichtbar..)

Darin geht es mal nur um eine praktische "Zerlegung" einer Schwingung, die ja eigentlich in einem 3dimensionalen Vektorenraum stattfindet.

Wenn ich eine Welle betrachte, so mu? der Impuls der Welle mehrere Richtungen gleichzeitig durchlaufen. Das ist das, was allgemein als Lichtgeschwindigkeit gemessen wird.

Es handelt sich also um die Summe aller drei Vektoren gleichzeitig.

W?rde ich die Welle jetzt zu einer geraden Linie zusammenstauchen, so w?rde der Weg, den der Impuls innerhalb der Schwingung zur?cklegt immer l?nger und sogesehen prinzipiell schneller sein als die Lichtgeschwindigkeit, da die Fortbewegung des Impulses nur noch in einer Richtung stattfinden kann.

Dieses w?rde das Raumzeitgef?ge in zwei unterschiedliche Wirkr?ume aufteilen..
Einer, in denen all die wellenf?rmigen Energien einschliesslich die Masse zu Hause sind und einen, der nur von linearf?rmigen Energien betreten werden kann.

Dies bedeutet also das die LG nur eine Art Zustandsgrenze beschreibt, ?ber der keine Wellenenergien mehr existieren k?nnen, geschweige denn Apparate geben, die Geschwindigkeiten ?ber diese Zustandsgrenzen hinaus messen k?nnen, da diese ja ebenfalls aus "kompaktierten Wellenmustern" (z.B. die Laserinterferrometrische Apparatur) bestehen, welche ebenfalls nur mit max. LG reagieren k?nnen.

Fazit:

Es muss eine andere Art und Weise der Messung geben, die in der Lage ist, auf linearenergetischen Prinzipien zu basieren, z.B. pulsierende Magnetfelder(also keine Wechselstromfelder , sondern rechteckig gepulste Gleichspannung, oder so was in der Art..)

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Strassen? Wo wir hingehen, braucht man keine "Strassen"...