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Das Forschungsprojekt G.O.Mueller zieht eine Zwischenbilanz |
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Nachstehend bringe ich eine bisher unver?ffentlichte Arbeit von G. O. Mueller unter dem Titel:
?Das Forschungsprojekt G. O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz?
Zitat: |
G. O. Mueller
Das Forschungsprojekt G. O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz.
Das GOM-Projekt Relativit?tstheorie
Das G. O. Mueller-Forschungsprojekt hat sich zum Ziel gesetzt, eine vollst?ndige internationale Dokumentation aller jemals - in allen L?ndern und allen Sprachen - erschienenen Ver?ffentlichungen mit Kritik zur Speziellen Relativit?tstheorie zu erstellen, was naturgem?? nur als Langzeitprojekt zu verstehen ist.
Um sich gegen jegliche Einflu?nahmen abzuschotten, arbeitet das Projekt in vollst?ndiger Anonymit?t und tritt grunds?tzlich nicht mit Personen an die ?ffentlichkeit, sondern nur mit Arbeitsergebnissen, die der ?ffentlichkeit geb?hrenfrei zur Verf?gung gestellt werden. Das Pseudonym ?G. O. Mueller? dient der einfachen und sicheren Identifizierung und der Recherche in Bibliothekskatalogen und im Internet. F?r Zitierzwecke werden die Begriffe ?GOM-Projekt Relativit?tstheorie? und die englische Version ?GOM-Project Relativity? vorgeschlagen.
Die erste Textversion der Dokumentation unter dem Titel ??ber die absolute Gr??e der Speziellen Relativit?tstheorie? enthielt den Nachweis von 2896 kritischen Ver?ffentlichungen, wurde im Jahr 2001 in kleiner Auflage gedruckt ver?ffentlicht und ab Dezember 2001 an Bibliotheken, Pers?nlichkeiten des ?ffentlichen Lebens, Publizisten, Redaktionen der ?berregionalen Zeitungen und Zeitschriften und Organe der Legislative und der Exekutive versandt, mit der Bitte an die Adressaten, sich f?r die Einf?hrung der Wissenschaftsfreiheit auf dem Gebiet der theoretischen Physik einzusetzen.
Sehr schnell wurde auf die kosteng?nstige Produktion von CDROM umgestellt (2002), um den Versand erheblich ausweiten zu k?nnen. Ende 2003 wurden die originalen Druckdateien der Dokumentation im PDF-Format f?r die Bereitstellung im Internet freigegeben. 2004 wurde eine erweiterte Textversion 1.2 mit dem Nachweis von 3789 kritischen Ver?ffentlichungen ver?ffentlicht und seither vertrieben. Zwei T?tigkeitsberichte des Projekts wurden 2003 und 2004 herausgegeben. Im Jahr 2006 wurde eine englischsprachige Einf?hrung in das Projekt unter dem Titel ?95 Years of Criticism of the Special Theory of Relativity (1908 - 2003)? international vorgestellt.
Als erster hat Herr Ekkehard Friebe (M?nchen) im Dezember 2003 die Dokumentation zum geb?hrenfreien Download im Internet bereitgestellt. Seither haben weitere Homepage-Betreiber die Ver?ffentlichungen des Projekts in ihr Download-Angebot aufgenommen: Frau Gertrude Walton (Winchester, UK), Herr Umberto Bartocci (Perugia, Italien), Herr Harald Maurer (Graz, ?sterreich), Herr Walter Babin (Kanada) und Frau Jocelyne Lopez (Deutschland); mehrere weitere Websites bieten Links zu diesen Homepages. Die Dokumentation wurde inzwischen weltweit in den Katalogen von mindestens 56 Universit?tsbibliotheken aufgenommen ( http://www.jocelyne-lopez.de/blog/?p=188 ).
Die entscheidende Entwicklung f?r das Projekt ergab sich, als 2005 Herr Friebe und Frau Jocelyne Lopez sich als Partner des Projekts erkl?rten und die Aufgaben von Ansprechpartnern und Interessenvertretern des Projekts in der ?ffentlichkeit ?bernahmen. Seither ist ?ber unsere Interessenvertreter eine unkomplizierte Kommunikation mit dem unver?ndert anonym bleibenden Forschungsprojekt m?glich.
(Zitatende) |
Beste Gr??e Ekkehard Friebe
(Fortsetzung folgt)
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Ekkehard Friebe am 14.11.2008 22:43.
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22.10.2008 13:29 |
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Re: Das Forschungsprojekt G.O.Mueller zieht eine Zwischenbilanz |
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1. Fortsetzung zu
G. O. Mueller:
?Das Forschungsprojekt G. O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz?
Zitat: |
Unser Programm: Dokumentation und ?ffentlichkeitsarbeit
Wir haben uns zwei Aufgaben gestellt: Dokumentation der Kritik und Information der ?ffentlichkeit. Die Dokumentation ist v?llig einmalig und bisher ohne Konkurrenz: es gibt international keine vergleichbare Ver?ffentlichung von anderer Seite. Die Dokumentation ist Voraussetzung und Grundlage f?r die zweite Aufgabe, die Information der ?ffentlichkeit. Beide Vorhaben sind in der Geschichte der Relativit?tstheorien v?llig neu und werden in unserem Projekt ?95 Jahre Kritik der Speziellen Relativit?tstheorie (1908-2003)? erstmalig verwirklicht.
Unser Projekt kann heute mit einigen Informationen aufwarten, die f?r die deutsche ?ffentlichkeit absolut neu sind und daher Nachrichtencharakter haben:
1. Es gibt seit Dezember 2001 erstmals und bisher konkurrenzlos eine umfassende Dokumentation der kritischen Ver?ffentlichungen zur SRT seit 1908, zwar noch weit entfernt von dem angestrebten Ziel der Vollst?ndigkeit, aber mit inzwischen 3789 nachgewiesenen kritischen Ver?ffentlichungen (Textversion 1.2 von 2004) als ein erster internationaler ?berblick bereits aussagekr?ftig.
2. Erstmals in dem erreichten Umfang, hat unser Projekt eine ?ffentlichkeitsarbeit begonnen, um die Allgemeinheit ?ber die folgenden 4 Tatbest?nde zu informieren:
2.1 Die Existenz einer Kritik - Entgegen der Propaganda der akademischen Physik gibt es n?mlich in Wirklichkeit eine starke Tradition der SRT-Kritik seit 1908 bis zum heutigen Tag.
2.2 Die Abschaffung der Wissenschaftsfreiheit in der theoretischen Physik seit 1922 - Allein schon die Existenz dieser Kritik wird seit 1922 verleugnet und vor der ?ffentlichkeit verborgen. Die existierende Kritik wird aus der wissenschaftlichen Diskussion vollst?ndig ausgeschlossen, und damit wurde f?r die theoretische Physik die (seit 1949) in der Bundesrepublik grundgesetzlich garantierte Wissenschaftsfreiheit abgeschafft.
2.3 Der wahre Status der SRT als unbest?tigte Hypothese - Entgegen der Propaganda der akademischen Physik ist die SRT keineswegs die bestbest?tigte Theorie der Physik, weil die vernichtende Kritik seit 1922 nicht mehr rezipiert und daher nicht ausger?umt worden ist. Die SRT ist somit lediglich eine unbest?tigte Hypothese, deren Anh?nger sich obendrein weigern, auf die seit 80 Jahren erschienene Kritik zu antworten.
2.4 Der Betrug der ?ffentlichkeit ?ber den Status der SRT - Die genannten 3 Tatbest?nde ? die Existenz der Kritik, die Abschaffung der Wissenschaftsfreiheit, der wahre Status der Theorie - werden vor der ?ffentlichkeit erfolgreich verborgen, was nur durch die Zensur-Gleichschaltung der Presse durch die akademische Physik m?glich geworden ist. Die ahnungslose ?ffentlichkeit wird in dieser Angelegenheit eindeutig betrogen: sie glaubt, wir h?tten eine freie Presse.
(Zitatende) |
Beste Gr??e Ekkehard Friebe
(Fortsetzung folgt)
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23.10.2008 09:34 |
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Re: Das Forschungsprojekt G.O.Mueller zieht eine Zwischenbilanz |
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2. Fortsetzung zu
G. O. Mueller:
?Das Forschungsprojekt G. O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz?
Zitat: |
Unsere Aktionen zur Informierung der ?ffentlichkeit
Die Kritiker haben schon seit 1922 ?ber die Unterdr?ckung jeglicher Kritik der SRT und den ?Terror der Einsteinianer? (1931: Hundert Autoren gegen Einstein) geklagt, konnten diese Klage jedoch vor der ?ffentlichkeit nicht beweisen und konnten daher von den Relativisten leicht als unerhebliche Minderheit von Querk?pfen und Ewig-Gestrigen abgetan werden. Diese Misere der Kritik hat 8 Jahrzehnte angedauert, weil die Kritiker das Problem ihrer Ausschaltung aus der wissenschaftlichen Diskussion vor der ?ffentlichkeit nie glaubhaft machen konnten.
Diese Lage haben wir mit Ver?ffentlichung der Dokumentation seit 2001 ver?ndert. Sie liefert teils direkt, teils indirekt erstmals die Beweise f?r die genannten skandal?sen 4 Tatbest?nde. Unsere Dokumentation schafft damit erstmals die Voraussetzung f?r eine effektivere ?ffentlichkeitsarbeit zur Informierung der Allgemeinheit ?ber diese Tatbest?nde.
Versand der Dokumentation und ?Offene Briefe?
Zu diesem Zweck versendet das Projekt seit Dezember 2001 geb?hrenfrei Exemplare der Dokumentation an verschiedene Adressatengruppen: Redaktionen und Journalisten von Tageszeitungen und Zeitschriften, Publizisten und Pers?nlichkeiten des ?ffentlichen Lebens, zust?ndige Kultusministerien der L?nder und entsprechende Gremien des Bundes, die 72 Parlamentsfraktionen in allen deutschen L?nderparlamenten und im Bundestag, alle neu gew?hlten 614 Bundestagsabgeordnete im Oktober 2005, 221 Journalisten von 3 Tageszeitungen und einem Nachrichten- magazin, 100 Professoren der HU Berlin und 100 Professoren der TU Dresden, 130 Bibliotheken in mehreren L?ndern sowie 290 Pers?nlichkeiten und Redaktionen in 11 verschiedenen L?ndern. Anfangs wurden die Adressaten mit pers?nlich gehaltenen Schreiben angesprochen; seit 2005 wurde die Form des Offenen Briefes mit Adressenliste gew?hlt. Insgesamt wurden bis heute 2230 Exemplare an insgesamt 1900 Adressaten versandt, ganz ?berwiegend in Deutschland und nur in enger Auswahl auch ins Ausland.
Entscheidend: der Schritt ins Internet
Ende 2003 hat das Projekt seine Dokumentation f?r die Pr?sentation im Internet und zum Download freigegeben und wurde gl?cklicherweise sofort von drei theoriekritischen Homepages in Deutschland, Italien und Gro?britannien unterst?tzt, die unsere Ver?ffentlichungen seither anbieten. Inzwischen hat unser Projekt weitere Unterst?tzer im Internet gefunden in ?sterreich, in Kanada, in Ru?land und in China.
Der entscheidende Schritt in der Entwicklung des Projekts aber war die tatkr?ftige Unterst?tzung durch Herrn Ekkehard Friebe (M?nchen) auf seiner Homepage und in seinem Diskussionsforum ?Wissenschaft und moralische Verantwortung? und die 2005 von seiner Seite angebotene Partnerschaft und Interessenvertretung des Projekts in der ?ffentlichkeit, unter voller Wahrung der Anonymit?t des Projekts. Als weitere Partnerin erkl?rte sich Frau Jocelyne Lopez (Hamburg) in Zusammenarbeit mit Herrn Friebe zur Unterst?tzung des Projekts bereit.
Im Einstein-Jubeljahr 2005 begannen unsere Partner, Informationen ?ber das Projekt und seine ?ffentlichkeitsarbeit in zahlreichen Internetforen zu vermitteln und zur Diskussion zu stellen. Seither ist das Projekt ?ber seine beiden Partner f?r alle Adressaten und Internetbesucher durch Email leicht zu erreichen. Die Zahl der Abrufe von den Download-Anbietern und die Zahl der Abrufe von Diskussionsforen-Seiten, in denen auch das GOM-Projekt diskutiert wird, ist durch die vielf?ltigen Aktivit?ten unserer Partner im Internet seit Dezember 2003 auf deutlich ?ber 100.000 gestiegen, und wenn man die Zahl der verschiedenen User nur mit 10 Prozent der Abrufe ansetzt, so d?rfen wir annehmen, da? bis heute mehrere Tausend User im Internet Kenntnis von dem Projekt erhalten haben.
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Beste Gr??e Ekkehard Friebe
(Fortsetzung folgt)
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24.10.2008 09:14 |
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Re: Das Forschungsprojekt G.O.Mueller zieht eine Zwischenbilanz |
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3. Fortsetzung zu
G. O. Mueller:
?Das Forschungsprojekt G. O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz?
Zitat: |
Welche Erkenntnisse liefert die Dokumentation?
Nach der letzten ver?ffentlichten Textversion 1.2 von 2004 haben wir eine erhebliche Anzahl neuer Dokumente ermittelt und ausgewertet. F?r Deutschland, ?sterreich und die Schweiz haben wir bereits einen sehr dichten Nachweis, auch f?r England, Frankreich, Italien und die USA haben wir viel Material zur Verf?gung. Die anderen europ?ischen L?nder sind bisher nur schwach vertreten, au?ereurop?ische L?nder nur sporadisch. Die St?rke der ermittelten Relativit?tskritik h?ngt nach unserem Eindruck wesentlich von dem Umfang der physikalischen Forschung eines Landes ab.
Die wichtigste Erkenntnis scheint uns die seit hundert Jahren ununterbrochene und starke Tradition der Relativit?tskritik in den genannten L?ndern zu sein: entgegen den Versicherungen der akademischen Physik ist die Kritik der SRT nie verstummt und die erschienene Kritik nie ausger?umt worden. Die erfolgreiche Unterdr?ckung jeglicher Kritik und der vollkommene Ausschlu? der dennoch erschienenen Kritik aus der Diskussion beweisen, da? die Kritik nicht ausger?umt worden ist, denn wie will man etwas widerlegt haben, das niemand kennt? Die grundrechtswidrige Unterdr?ckung und Aussperrung der Kritik beweisen au?erdem eindr?cklich die Angst der Akademiker vor der Aufdeckung ihres Betrugs der ?ffentlichkeit.
Als zweites Ergebnis k?nnen wir im folgenden einen ?berblick geben ?ber die Versuche der SRT-Kritiker, die ?ffentlichkeit auf die Kritik dieser Theorie aufmerksam zu machen. Als Ergebnis m?chten wir vorab schon mitteilen, da? es den SRT-Kritikern trotz 80 Jahren ununterbrochener Arbeiten und Ver?ffentlichungen nicht gelungen ist, gegen die strikte Zensur durch die offizielle ?Wissenschaft? und der von ihr beherrschten Printmedien in Deutschland eine Information der ?ffentlichkeit auch nur ?ber die Existenz einer Kritik dieser Theorie zu erreichen, von einer Information ?ber den Inhalt dieser Kritik ganz zu schweigen.
Was die Relativit?tstheorien betrifft, so d?mmert die ?ffentlichkeit bis heute im Schlaf der Ahnungslosen vor sich hin, aus dem sie nur in regelm??igen Abst?nden - zuletzt 2005 - und durch Verschwendung von Steuergeldern herausgerissen und zu Jubelexzessen ?ber die Gro?artigkeit der ganzen Branche und ihre Gurus aufgeputscht wird, die heute als Religionsersatz (fast) alle Gem?ter dirigieren.
(Zitatende) |
Beste Gr??e Ekkehard Friebe
(Fortsetzung folgt)
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25.10.2008 09:38 |
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Re: Das Forschungsprojekt G.O.Mueller zieht eine Zwischenbilanz |
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4. Fortsetzung zu
G. O. Mueller:
?Das Forschungsprojekt G. O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz?
Zitat: |
Die gro?e Zuversicht der Relativit?ts-Kritiker
Trotz aller jahrzehntelangen Vergeblichkeit, die ?ffentlichkeit zu erreichen, glaubte jeweils die ?berwiegende Mehrzahl der Kritiker immer noch, da? es nur darum geht, in ihren Arbeiten die physikalischen Irrt?mer in der Sache aufzukl?ren: dann werde sich in der wissenschaftlichen Fachdiskussion eine Kl?rung und ?berwindung der kritisierten Irrt?mer sozusagen von alleine und automatisch ergeben. Wir treffen daher im Laufe der Jahrzehnte in den Arbeiten der Kritiker immer wieder auf die gutgl?ubige Zuversicht, da? nun ? nach ?ffentlicher Kenntnisnahme ihrer jeweiligen Arbeit - diese irrige Theorie endlich aufgegeben oder wenigstens ge?ndert und damit von ihren gr?bsten und offensichtlichsten Fehlern befreit werden wird.
Bis in die j?ngste Zeit hinein haben viele Kritiker erkl?rt, da? die Theorie nun erledigt sei, oder da? sie wenigstens demn?chst aufgegeben werden m?sse, die Erkenntnis ihrer Haltlosigkeit bevorstehe, ?ber die verstorbene Theorie das ?Requiem? gesungen werden k?nne. Das triumphale Einstein-Jubel-Jahr 2005 hat uns alle eines besseren belehrt. Die Theorie wurde gefeiert, ihre Gro?artigkeit ger?hmt und sie selbst als der Fels ausgegeben, auf den unsere gesamte Physik und damit auch unser aller Weltbild gegr?ndet ist. Die Zuversicht dieser Kritiker ist bitter entt?uscht worden.
Nur eine kleine Minderheit der Kritiker ist - ?ber die Ver?ffentlichung ihrer kritischen Arbeiten hinaus ? mit Forderungen und Aktionen an die ?ffentlichkeit getreten. ?ber ihre Aktivit?ten soll im vorliegenden Beitrag berichtet werden. Zun?chst aber m?ssen die Voraussetzungen erl?utert werden, ohne deren Kenntnis man die Situation der Kritiker und ihre (bisher geringen) Chancen f?r einen Erfolg in der ?ffentlichkeit nicht verstehen kann.
Warum ist die Zuversicht der Kritiker bisher entt?uscht worden?
Die von den meisten Kritikern erwartete ?ffentliche Auseinandersetzung mit ihren kritischen Ver?ffentlichungen hat in Deutschland seit ca. 1922 bis heute nicht mehr stattgefunden. Warum hat die Zuversicht so vieler Kritiker getrogen, warum hat sie sich als zu optimistisch-naiv erwiesen? Woran sind die Kritiker gescheitert?
Unsere Recherche hat als entscheidendes Ereignis die Jahrhundertfeier der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und ?rzte (GDN?) 1922 in Leipzig ausgemacht. Dort wurden in einer wahrscheinlich einmaligen Aktion von den Naturwissenschaftlern selbst die Weichen f?r eine unheilvolle Entwicklung der theoretischen Physik gestellt, die bis heute anh?lt. Es ist eigentlich ein unvorstellbarer Vorgang und doch eine unbestreitbare Tatsache, da? 1922 die Mehrheit der Physiker eine unbequeme, kritische Minderheit ihrer Fachkollegen von der weiteren Beteiligung am wissenschaftlichen Dialog bis heute vollst?ndig ausgeschlossen hat.
Dieser skandal?se Vorgang ist bis heute kaum bekannt geworden, folglich auch in seiner Tragweite bisher nicht erkannt und gew?rdigt worden. Wie konnte es dazu kommen? Die Mehrheit der Physiker und ihr F?hrungspersonal war zu feige, f?r ihr Handeln in den Jahren 1920 - 1922 einzustehen und die Konsequenzen zu ziehen (Eingest?ndnis des Ruins der SRT und der T?uschung ?ber die Beobachtungsergebnisse der Sonnenfinsternis 1919, Aufdeckung des angezettelten Medienrummels als Instrument zur Verdummung der ?ffentlichkeit). Wer zu feige ist, seine Fehler zuzugeben, entwickelt dann gern besonderen Mut in der Vertuschung seiner Feigheit: nur so k?nnen wir uns den ungeheuerlichen Vorgang 1922 in Leipzig verst?ndlich machen.
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Beste Gr??e Ekkehard Friebe
(Fortsetzung folgt)
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26.10.2008 09:36 |
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Re: Das Forschungsprojekt G.O.Mueller zieht eine Zwischenbilanz |
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5. Fortsetzung zu
G. O. Mueller:
?Das Forschungsprojekt G. O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz?
Zitat: |
1922: Der totale Ausschlu? der kritischen Minderheitsauffassung aus der theoretischen Physik
In jeder modernen, rational arbeitenden Wissenschaft stehen Mehrheitsauffassungen den kritischen und alternativen Minderheitsauffassungen gegen?ber, und die Erkenntnisse jedes Fachgebiets entwickeln sich in der wissenschaftlichen Diskussion des Faches, oft in kontroversen Auseinandersetzungen und im Laufe der Zeit sich ?ndernden Ergebnissen. Nicht so jedoch in der theoretischen Physik: f?r dieses Fachgebiet wurde 1922 der f?r eine rationale Forschung unerl??liche kritische Dialog zwischen Mehrheitsauffassung und Minderheitsauffassung schlicht und ausdr?cklich abgeschafft.
Dieser Vorgang bedeutet einen Tabubruch in der Geschichte der Physik und einen Vertrauensbruch gegen?ber einer gutgl?ubig-vertrauensvollen ?ffentlichkeit, die dergleichen schlicht nicht f?r m?glich halten w?rde, wenn man es ihr mitteilen k?nnte - was bis heute nicht geschehen ist.
Die Wissenschaftsfreiheit, die erfahrungsgem?? eigentlich nur von au?en, von Regierungen oder Lobbyistengruppen bedroht wird, wurde von den beherrschenden Personen des Faches ?theoretische Physik? selbst abgeschafft, unter dem Applaus der Mehrheit. Ein Vorgang, den niemand f?r m?glich halten m?chte, und f?r den wir auch keine Pr?zedenzf?lle angeben k?nnen, dessen historische Realit?t aber niemand bezweifeln kann, der die Dokumente des Jahres 1922 zur Kenntnis genommen hat.
Ohne das Wissen ?ber die Abschaffung der Wissenschaftsfreiheit 1922 in Leipzig ist das gesamte weitere Schicksal der Kritik und nat?rlich auch das Versinken der theoretischen Physik in Sterilit?t und Dogmatismus nicht zu erkennen und nicht zu verstehen.
Die praktische Durchf?hrung des Ausschlusses: vollst?ndige T?uschung nach allen Seiten
Die offizielle physikalische ?Wissenschaft? hatte also 1922 beschlossen, in ihren Institutionen, Gremien und Publikationsorganen k?nftig keine Kritik der SRT mehr zuzulassen, vielmehr die Kritiker als Personen aus den Institutionen auszuschlie?en, die dennoch ver?ffentlichten kritischen Arbeiten mit Schweigen und vollst?ndiger Nichtbeachtung zu strafen, und vor der ?ffentlichkeit diese Unterdr?ckung der Kritik nat?rlich zu verbergen. Ein handelt sich um ein Programm derart vollst?ndiger T?uschung nach allen Seiten, da? die Mitteilung noch heute in den Internetforen auf Unglauben st??t.
Die Diskutanten fragen zu Recht: Warum sollten Naturwissenschaftler so etwas getan haben? Wir haben unsere Vermutung dar?ber oben mitgeteilt. Forschungsergebnisse dar?ber liegen nicht vor. Die Physiker lassen ihre kalte Machtergreifung von 1922 und die seither herrschenden Zust?nde nicht an die ?ffentlichkeit kommen und nat?rlich schon gar nicht erforschen. Man kann es verstehen - aber nicht billigen.
Die ?ffentlichkeit erfuhr und erf?hrt bis zum heutigen Tage nur, da? es die gro?artig-geniale-revolution?re Theorie gibt, mit st?ndig ?berw?ltigenden neuen experimentellen Best?tigungen, und da? man schon ein gewaltiger Dummkopf oder b?sartiger Quertreiber und Spa?verderber sein mu?te, wenn man an der Lichtgestalt des Theorie-Urhebers und seiner genialen Theorie irgendetwas zu kritisieren wagen wollte. Wenn seither ?berhaupt jemand Kritik nur erw?hnte, durfte man dar?ber schon l?cheln, bevor man ?berhaupt den Inhalt der Kritik zur Kenntnis genommen hatte: irgendwelche Kritik zu den Relativit?tstheorien konnte nur dumm oder b?sartig seien. Der Vorgang von 1922 kam jedoch nicht aus heiterem Himmel, sondern hatte eine Vorgeschichte.
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Beste Gr??e Ekkehard Friebe
(Fortsetzung folgt)
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27.10.2008 09:18 |
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Re: Das Forschungsprojekt G.O.Mueller zieht eine Zwischenbilanz |
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6. Fortsetzung zu
G. O. Mueller:
?Das Forschungsprojekt G. O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz?
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Die Vorgeschichte seit 1920
Der Zustand der Diskriminierung jeglicher Kritik an Albert Einsteins Relativit?tstheorien ist schon vor 1922 eingetreten und z. B. schon 1920 von Ernst Gehrcke in einem ?ffentlichen Vortrag (Die Relativit?tstheorie eine wissenschaftliche Massensuggestion: gemeinverst?ndlich dargestellt [Vortrag in der Berliner Philharmonie, 24. Aug. 1920]. Berlin 1920. 31 S.) gegei?elt worden. Seine Diagnose: Die ?ffentlichkeit erliegt einer Massensuggestion, wenn sie die Propaganda der offiziellen Physik in der Presse schlichtweg glaubt, ohne die Kenntnis und Beachtung der existierenden Kritik. Ohne das Wort ?Betrug? durch die Wissenschaftler zu verwenden, war ?Massensuggestion? durch die Presse, von den Wissenschaftlern gesteuert, nur eine vornehme Umschreibung.
Wie hat die ?ffentlichkeit die schon 1920 in Berlin ?ffentlich vorgetragene Warnung vor der ?Suggestion? und den impliziten Vorwurf des Betrugs aufgenommen? Ganz offensichtlich v?llig unbeeindruckt.
Die offiziellen Relativit?ts-Physiker wie Max Planck, Albert Einstein, Max v. Laue und Max Born haben die Theorie f?r gl?nzend best?tigt und jegliche Kritik ohne Diskussion f?r irrelevant erkl?rt. Die Presse hat sowohl den Vorredner der Veranstaltung in der Philharmonie am 24. August, Paul Weyland, und mit ihm auch den 2. Redner des Abends, Ernst Gehrcke, als Antisemiten verleumdet und damit jegliche Kritik mit einer Duftnote versehen, die alle anst?ndigen Leute zu vermeiden suchten. Die Redetexte von Weyland und Gehrcke sind ver?ffentlicht, und wer sie liest, wird in keinem der Texte auch nur ein antisemitisches Wort finden. Woher also kam die Verleumdung als antisemitisch?
Am Eingang zum Veranstaltungsort Philharmonie hetzten nach dem verlorenen Weltkrieg die Polit-Aktivisten und Antisemiten der politischen extremen Rechten lauthals gegen Albert Einstein. F?r die angeblich so ?objektiv? berichtende Presse war dies ein v?llig ausreichender und obendrein sch?ner Vorwand, die im Saal vorgetragene vernichtende Theoriekritik von Weyland und Gehrcke gegen die Relativit?tstheorien einfach verleumderisch in eine N?he zu dem Polit-P?bel zu stellen, wo die Relativisten die Kritik bis zum heutigen Tage gern einsperren und ?unsch?dlich? machen m?chten. Motto: Wo schon am Eingang antisemitisch gehetzt wird, werden die Redner im Saale sicher nichts anderes tun.
Noch heute wird diese verleumderische Version der Ereignisse von 1920 in der Philharmonie auch von unseren Wissenschaftshistorikern im Dienste der Physik verbreitet. Einfacher und effektiver als mit L?gen kann man die ungeliebte Kritik nicht entsorgen. W?hrend sich die allgemeine Historie gern damit br?stet, eine kritische Wissenschaft zu sein, trampelt unsere akademische Physikgeschichte noch heute auf den Theoriekritikern der Zwanziger Jahre herum, wie die theoretische Physik es verlangt, und hilft damit den Bestand der widerlegten Relativit?tstheorien sichern: wir nennen das Sozio-Physik.
Die Blamage der Relativisten 1920 in Bad Nauheim
Nur einen Monat nach Weylands und Gehrckes Vortr?gen in der Berliner Philharmonie fand in Bad Nauheim die 86. Naturforscherversammlung (Gesellschaft Deutscher Naturforscher und ?rzte - GDN?) statt, vom 19.-25. September 1920, in der eine offene und freie Diskussion ?ber die Relativit?tstheorien stattfand, die die letzte dieser Art in Deutschland bleiben sollte. Nach den Berichten von Teilnehmern dauerte diese Diskussion aber nur etwa eine Viertelstunde und wurde von Max Planck wegen ?Zeitmangel? abgebrochen. An Quellen ?ber diese Diskussion - im wesentlichen von Lenard und Einstein bestritten - stehen z. B. zur Verf?gung:
- ein anonymer redaktioneller Bericht in der ?Physikalischen Zeitschrift? (21. 1920, S. 666-66 (referiert in unserer Dokumentation, Textversion 1.2, S. 252 - 253);
- von H. Weyl, Bericht ?ber ?Relativit?tssitzung? in der ?Umschau?. 24. 1920, S. 610;
- eine Erg?nzung von E. Gehrcke zu Weyl (Die Relativit?tstheorie auf dem Naturforschertage in Nauheim. In: Umschau. 25. 1921, S. 99);
- von Paul Forman eine detaillierte Darstellung des Ablaufs mit Auswertung aller Quellen: ?Die Naturforscherversammlung in Nauheim im September 1920". In: Physiker zwischen Autonomie und Anpassung. Hrsg.: D. Hoffmann. Weinheim 2006, S. 29 - 58.
In der Sache konnte Einstein den kritischen Fragen Lenards (Warum fliegen nur im abgebremsten Zug alle losen Gegenst?nde durcheinander, aber der Turm neben dem Gleis bleibt ruhig stehen?) nichts anderes entgegenhalten als die Existenz der Fixsterne. Deshalb mu?te Planck die Notbremse des ?Zeitmangels? ziehen.
Der Text des anonymen redaktionellen Berichts in der ?Physikalischen Zeitschrift? ist derart verunstaltet, da? man ihn teilweise nicht mehr versteht: so schwer hatte der Zensor zu arbeiten, bis der wahre Gang der Dinge unkenntlich gemacht war.
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Beste Gr??e Ekkehard Friebe
(Fortsetzung folgt)
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28.10.2008 09:15 |
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Re: Das Forschungsprojekt G.O.Mueller zieht eine Zwischenbilanz |
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7. Fortsetzung zu
G. O. Mueller:
?Das Forschungsprojekt G. O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz?
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Max Planck plant den ?Staatsstreich in der Physik? 1922
Zwei Jahre sp?ter drohte die n?chste gro?e Gelegenheit f?r eine ?ffentliche Diskussion ?ber die beiden Relativit?tstheorien Albert Einsteins: im Herbst 1922 sollte n?mlich die Jahrhundertfeier der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und ?rzte (GDN?) in Leipzig stattfinden. Da einerseits die vernichtende Kritik dieser Theorien nicht aufgeh?rt, sondern sich eher verst?rkt hatte, die Theorievertreter andererseits keine ?berzeugenden Argumente zur Abwehr der Kritik gefunden hatten, drohte den Relativisten eine Neuauflage der Blamage von Bad Nauheim.
Um diese zu verhindern, organisierte der ?Reichskanzler der Physik? Max Planck zusammen mit den anderen Spitzenvertretern der Relativistik bei den Planungen im Fr?hjahr 1922 einen Boykott und vollst?ndigen Ausschlu? der Kritiker aus dem Programm f?r Leipzig: kein Vortrag eines Kritikers zu den Relativit?tstheorien sollte gehalten werden, eine Diskussion ?ber die Theorien wurde nicht vorgesehen. Daf?r wurden zwei Jubelvortr?ge ?ber die Relativit?tstheorie angesetzt: Max v. Laue ?ber ?Die Relativit?tstheorie in der Physik? und Moritz Schlick ?ber ?Die Relativit?tstheorie in der Philosophie?.
Damit sollte die bisherige so unbequeme Wissenschaftsfreiheit in der theoretischen Physik abgeschafft und die ?Wissenschaftlichkeit? und Akzeptanz der Relativistik fortan garantiert werden: nur noch Relativisten sollten zu Wort kommen, Kritik wurde abgeschafft, Kritiker galten gar nicht mehr als ernsthafte Wissenschaftler, sondern sollten fortan gebrandmarkt werden als ?Au?enseiter?, als ausgeschlossene und rechtlose Dissidenten.
Die Leitung der GDN? hatte sich dazu hergegeben, ihre beabsichtigte Jubelfeier zum Begr?bnis und zur Totenfeier der Wissenschaftsfreiheit auf einem allgemein interessierenden Gebiet umfunktionieren zu lassen. Im Jahr 1922 sollte die wirkliche Revolution in der Physik stattfinden: von jetzt an sollte ?ber die Richtigkeit von Theorien endg?ltig durch die Mehrheit entschieden werden -- und die Minderheit sollte in dieser ?Wissenschaft? ?berhaupt nicht mehr existieren.
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Beste Gr??e Ekkehard Friebe
(Fortsetzung folgt)
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29.10.2008 09:03 |
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Re: Das Forschungsprojekt G.O.Mueller zieht eine Zwischenbilanz |
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8. Fortsetzung zu
G. O. Mueller:
?Das Forschungsprojekt G. O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz?
Zitat: |
Die Reaktion Lenards auf die geplante Machtergreifung: sein ?Mahnwort? Juli 1922
Sobald die Pl?ne Plancks f?r eine kalte Machtergreifung der Relativisten im Fr?hjahr 1922 bekannt wurden, schrieb der prominenteste Kritiker der Relativit?tstheorien, Philipp Lenard, ein ?Mahnwort an deutsche Naturforscher?, das er mit ?Juli 1922" datierte und der 2., vermehrten Auflage seines B?chleins ??ber ?ther und Ur?ther? mit auf den Weg gab. Darin antwortet er auf den Plan der Machtergreifung zum ersten Mal in kritischen Ver?ffentlichungen zur Relativit?tstheorie u. a. mit antisemitischen Vorw?rfen, die Juden wollten der deutschen ?ffentlichkeit die Theorie des Juden Albert Einstein aufzwingen.
Abgesehen von dem inakzeptablen rassistischen Vorwurf schien Lenard dabei v?llig zu ?bersehen, da? der Hauptverantwortliche Max Planck und mehrere seiner Mitstreiter gar keine Juden waren, und da? die effektive Parteinahme der Mehrheit der Physiker f?r die Relativit?tstheorien gar nichts mit dem Judentum Albert Einsteins zu tun hatte, sondern da? sie Einstein dankbar waren f?r die ?Abschaffung? des ?thers, die sie f?r endg?ltig hielten und als endg?ltig besiegelt sehen wollten.
Die unbestreitbare Mehrheit der Physiker, auf die sich die Relativisten bis heute gern berufen, w?nschte damals wie heute die Abschaffung des ?thers um jeden Preis, selbst um den Preis der Wissenschaftlichkeit ihrer Disziplin, die fortan nur noch eine sektiererische Veranstaltung zur Anbetung ihres Ober-Guru und Weltumw?lzers und zur Propaganda seiner Dogmen wurde und alle b?sen Ungl?ubigen mit Ha? und Verleumdung aus dem Tempel ihrer ?Wissenschaft? vertrieb.
Es ist eine Ironie des Schicksals und zeigt den Geisteszustand dieser Disziplin, da? zu dem Zeitpunkt der endlichen ?Abschaffung des ?thers? durch Ausschlu? der Kritiker und ?ther-Anh?nger im Jahr 1922 ihr Oberguru selbst den ?ther schon 2 Jahre vorher, n?mlich 1920 (!) in seinem Vortrag in Leiden wieder eingef?hrt hatte. Dieser Vortrag hat die Physiker nie interessiert, viele kennen ihn gar nicht -- wenn man ihre Propaganda-B?cher ?ber die Relativit?tstheorie liest. Und da? sie selbst inzwischen sogar an ein ?fluktuierendes Vakuum? glauben, kann sie auch heute noch nicht irritieren.
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Beste Gr??e Ekkehard Friebe
(Fortsetzung folgt)
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30.10.2008 10:00 |
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Re: Das Forschungsprojekt G.O.Mueller zieht eine Zwischenbilanz |
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10. Fortsetzung zu
G. O. Mueller:
?Das Forschungsprojekt G. O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz?
Zitat: |
Die Kritiker in Deutschland seit 1922
Die Kritiker der Relativit?tstheorien mu?ten sich fortan aufs Handzettel-Verteilen legen, weil auf Gehei? der Physik-Machthaber niemand mehr Texte von ihnen zur Ver?ffentlichung annehmen wollte, um nicht aus der Gnade von Planck, Einstein, v. Laue und Born und ihren Ausf?hrungsgehilfen zu fallen. Nur noch in fachfernen Verlagen und Zeitschriften, die auf die genannte Gnade nicht angewiesen waren, konnten sie publizieren, und einen nennenswerten Teil ihrer Arbeiten lie?en sie auf eigene Kosten drucken und wurden so zu Selbstverlegern. Von neuen Anstellungen in der wissenschaftlichen Physik waren Kritiker k?nftig nat?rlich ausgeschlossen. Das Duckm?usertum und der Opportunismus bl?hen seither in der theoretischen Physik: denn intelligent genug, die Theorien und die Methoden ihrer Aufrechterhaltung zu durchschauen, sind dort alle.
Wie haben nun die Kritiker seit 1922 aller Ausschlie?ung und Unterdr?ckung zum Trotz versucht, mit ihrer Relativit?ts-Kritik die ?ffentlichkeit zu erreichen? Was haben sie unternommen und mit welchem Erfolg?
Wir werden im folgenden aus der Kenntnis unseres Materials die wichtigsten und interessantesten Beispiele zusammenstellen, wo Kritiker nicht nur ihre Kritik der Theorie vorgetragen haben, sondern dar?ber hinaus gegen die Unterdr?ckung der Kritik und gegen den Betrug der ?ffentlichkeit vorgegangen sind. Zu diesem Zweck haben manche von ihnen ihre Arbeiten an Vertreter der ?ffentlichkeit und an Redaktionen von Zeitungen und Zeitschriften gesandt, haben ?Offene Briefe? an Prominente geschrieben, haben die Vertreter der akademischen Wissenschaft zur Diskussion aufgefordert, haben ?ffentliche Vortr?ge gehalten oder gar Kongresse veranstaltet, haben neue Zeitschriften speziell zur Verbreitung kritischer Arbeiten begr?ndet, haben Zeitungsannoncen finanziert oder durch pers?nliche Aktionen in der ?ffentlichkeit auf die Probleme aufmerksam machen wollen. Auch besonders aufr?ttelnde Titel f?r die - naturgem?? sehr seltenen - umfassenden B?cher rechnen wir zu den Versuchen, gegen alle Unterdr?ckung die Aufmerksamkeit der ?ffentlichkeit zu erreichen.
Dieses Material l??t sich nicht anders einleuchtend systematisieren als durch die reine Chronologie, weil jeder derartige Versuch auch stark durch die jeweiligen Zeitumst?nde bedingt ist. Dieses Ringen der Kritiker um die Aufmerksamkeit der ?ffentlichkeit, um aus der Verbannung durch die akademischen Machthaber und ihre Zensur-Gehilfen in der Presse auszubrechen, ist unseres Wissens bisher noch nie dargestellt worden, weil sich vor unserem Projekt noch niemand die M?he gemacht hat, die lange und starke Tradition der Relativit?tskritik aufzuarbeiten. Wir werden besonders die Aktivit?ten in den deutschsprachigen L?ndern ber?cksichtigen, aber auch ein paar Beispiele aus anderen L?ndern einbeziehen, denn die Lage der Kritiker und der Kritik ist in den westlichen Industriestaaten nicht wesentlich anders als bei uns.
Wenn ein Ereignis in unserer Dokumentation behandelt worden ist, werden kurz Kapitel und Seitenzahl angegeben.
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Beste Gr??e Ekkehard Friebe
(Fortsetzung folgt)
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02.11.2008 10:29 |
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Re: Das Forschungsprojekt G.O.Mueller zieht eine Zwischenbilanz |
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11. Fortsetzung zu
G. O. Mueller:
?Das Forschungsprojekt G. O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz?
Zitat: |
Chronologie der ?ffentlichen Aktivit?ten der Kritiker (Auswahl)
1920, 29. Mai - Jahresversammlung der Kantgesellschaft in Halle
Im Anschlu? an die Jahresversammlung auf einer ?Zusammenkunft von Freunden der Als-Ob-Philosophie? sind 4 Vortr?ge gehalten und unter dem Titel ?Zur Relativit?tstheorie? in den ?Annalen der Philosophie? ver?ffentlicht worden, darunter 3 kritische Vortr?ge von O. Kraus, P. F. Linke, F. R. Lipsius. (Dok. Kap. 3, S. 244 - 246.)
1920, 24. Aug. - E. Gehrckes Vorwurf an die Relativisten: Massensuggestion!
?ffentlicher Vortrag in der Berliner Philharmonie. Titel: Die Relativit?tstheorie eine wissenschaftliche Massensuggestion. - Kritisiert SRT und ART und beurteilt das Verh?ltnis zwischen beiden als einen Widerspruch. Bestreitet die Behauptungen ?ber experimentelle Best?tigungen der Theorien als irref?hrend und Propaganda. Die Theorie verkn?pft Aussagen der Physik, der Mathematik und der Erkenntnistheorie; die Vertreter der Theorie antworten auf Kritik an einem der drei Aspekte einfach mit Behauptungen der beiden anderen Aspekte und wollen damit den Kritikern durchweg die Kompetenz bestreiten. Weil sich niemand dem Vorwurf aussetzen will, er verst?nde nichts von der Sache, funktioniere die Durchsetzung der Theorie wie Andersens M?rchen ?Des Kaisers neue Kleider?. Damit ist indirekt der Betrugsvorwurf ausgesprochen. (Dok. Kap. 3, S. 247 - 250; Kap. 4, 546 - 547.)
1920, 19. - 25. Sept. - 86. Naturforscherversammlung in Bad Nauheim
?Naturforscherversammlung? ist die ?bliche Bezeichnung f?r die Jahresversammlung der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und ?rzte (GDN?). Kernpunkt ist die ?Allgemeine Diskussion ?ber Relativit?tstheorie?, in der vor allem Lenard und Einstein ?ber die ART diskutieren. In der Presse wurde gro? berichtet: die ?ffentlichkeit erfuhr zum letzten Mal von einer ?ffentlichen Diskussion zwischen den Vertretern der Theorien und ihren Kritikern. - (S. oben: Die Blamage der Relativisten 1920 in Bad Nauheim, mit Lit.-Angaben; Dok., Kap. 3, S. 250 - 253; Kap. 4, S. 372 - 373.)
(Zitatende) |
Beste Gr??e Ekkehard Friebe
(Fortsetzung folgt)
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03.11.2008 09:39 |
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Re: Das Forschungsprojekt G.O.Mueller zieht eine Zwischenbilanz |
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12. Fortsetzung zu
G. O. Mueller:
?Das Forschungsprojekt G. O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz?
Zitat: |
1922, Sept. - ?ffentlicher Gelehrtenprotest auf Handzetteln gegen die Aussperrung der Kritik aus der Hundertjahrfeier der GDN? in Leipzig, 17. - 24. Sept.
Aus Protest gegen die Aussperrung der Kritik lassen 19 Unterzeichner einen Handzettel vor dem Tagungsgeb?ude verteilen. In der ?ffentlichkeit werden die Unterzeichner als unverbesserliche Reaktion?re und inkompetent hingestellt, obwohl mehrere Universit?tsprofessoren und auch Nobelpreistr?ger unterzeichnet hatten und der Handzettel kein einziges antisemitisches Wort enthielt. - Zur Bedeutung der Vorg?nge in Leipzig 1922 als kalte Machtergreifung der Mehrheit der Physiker s. oben: Die Vorg?nge in Leipzig im September 1922. (Dok. Kap. 3, S. 270 - 275; Kap. 4, S. 374 - 375.)
Weniger bekannt ist ein anderes, anonymes Flugblatt, das ebenfalls auf der Leipziger Jahrhundertfeier verteilt wurde: ?Den in Leipzig versammelten deutschen Naturforschern und ?rzten zur Erheiterung?, in dem das Zwillingsparadoxon, der damals aktuelle Einstein-Film und das Relativit?tsprinzip in v?llig korrekter Argumentation veralbert werden. (Dok. Kap. 4, S. 375 - 376.)
1924 - E. Gehrcke: Massensuggestion zur Durchsetzung der Relativit?tstheorien
Ver?ffentlicht sein Buch ?Die Massensuggestion der Relativit?tstheorie: kulturhistorisch-psychologische Dokumente.? Bezeichnet die Theorie als Fiktion und mathematisches M?rchen. Dokumentiert und analysiert die Methoden der Durchsetzung der Theorien in den Jahren 1914-1923 anhand einer eigenen Sammlung von ca. 5000 Zeitungsausschnitten und Zeitschriftenaufs?tzen. Die Ausschnittsammlung ist im 2. Weltkrieg schwer besch?digt worden; ca. 3000 (???) Ausschnitte sind noch vorhanden und im Max-Planck-Institut f. Wissenschaftsgeschichte in Berlin vorhanden, wo sie digitalisiert und im Internet zug?nglich gemacht werden sollen. - Das Buch appelliert an die ?ffentlichkeit, den Betrug durch die Darstellung in den Medien zu durchschauen. (Dok. Kap. 4, S. 552 - 553.)
URL: http://www.amazon.co.uk/Massensuggestion-Relativit%C3%A4tstheorie-Kultur-historisch-psychologische-Dokumente-Abbildungen/dp/B0014QIE9S
(Zitatende) |
Beste Gr??e Ekkehard Friebe
(Fortsetzung folgt)
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05.11.2008 09:07 |
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Re: Das Forschungsprojekt G.O.Mueller zieht eine Zwischenbilanz |
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13. Fortsetzung zu
G. O. Mueller:
?Das Forschungsprojekt G. O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz?
Zitat: |
1924, April - Briefwechsel zwischen Oskar Kraus und Max v. Laue
Kraus schickt die Zusammenfassung eines ?Offenen Briefes? an Einstein zum Abdruck an die ?Zeitschrift f?r Physik?. Der Redakteur Karl Scheel lehnt ab und zitiert zur Begr?ndung ein ablehnendes Gutachten von Max v. Laue, der die fehlende ?mathematische Durcharbeitung? bem?ngelt. Eine Erwiderung von Kraus wird vom Redakteur wiederum an den Gutachter v. Laue weitergereicht und v. Laues Antwort an Kraus mitgeteilt. Darin findet sich die folgende bemerkenswerte Aussage v. Laues:
?Findet ein Philosoph in ihr [der Relativit?tstheorie] innere Widerspr?che, so sage ich ihm auf den Kopf zu und ohne mir seinen Gedankengang in allen Einzelheiten anzusehen, da? er die Sache nicht verstanden hat. Denn, das kann man nicht scharf genug betonen: Die mathematische Durchbildung, welche die Theorie erfahren hat, sichert dagegen vollst?ndig.?
Damit hat der Theorievertreter den Kritikern in sch?ner Offenheit seine eigene Borniertheit als wissenschaftlichen Grundsatz verk?ndet: die Relativit?tstheorien ist gegen innere Widerspr?che ?vollst?ndig gesichert?, weshalb man sich mit solcher Kritik nicht zu besch?ftigen braucht. Der Physiker braucht die Kritik gar nicht erst zu lesen.
Kraus hat diesen Briefwechsel in seinen ?Offenen Brief? an v. Laue aufgenommen, den er im n?chsten Jahr in einem Buch ver?ffentlicht hat:
1925 - Oskar Kraus: Offene Briefe an Albert Einstein und Max von Laue
Ver?ffentlicht als Buch (104 S.) je einen ?Offenen Brief? an Albert Einstein (S. 1 - 74) und einen an Max v. Laue (S. 75 - 9. Anhang (S. 99 - 104): ?Die rotierende Kreisscheibe?. - Tr?gt Einstein Kritik der Theorien vor und m?chte eine Antwort von Einstein haben, weil nur die authentisch w?re. Hauptpunkt ist das Experiment mit einer rotierenden Scheibe, in deren Mittelpunkt und an deren Rand je eine Uhr fest montiert ist; diskutiert das Verhalten der Uhren bei Drehung der Scheibe, bezweifelt die Behauptungen der Relativisten dazu; vgl. Anhang. - Beschreibt die Strategie der Relativisten in der Abwehr der Kritiker: Relativisten, die selbst eine Darstellung der Theorie ohne jede Mathematik geliefert haben, weisen Kritiker als mathematisch inkompetent zur?ck; Zeitschriften akzeptieren lobende Artikel, weisen aber kritische Artikel ab. Auf Kongressen werden jetzt auch Naturwissenschaftler nicht zugelassen, wenn sie als Gegner der Theorie bekannt sind.
Wirft v. Laue vor, da? er mit seinem Votum die Ver?ffentlichung seines ?Offenen Briefes? an Einstein in der ?Zeitschrift f. Physik? verhindert hat und druckt den diesbez?glichen Briefwechsel ab (S. 75 - 86); vgl. den vorangehenden Eintrag ?1924, April?. Verwahrt sich gegen v. Laues Behauptung, er, Kraus habe nur popul?rwissenschaftliche Darstellungen verwendet; verweist auf drei kritische Fragen, auf die er Antworten erbeten, aber stattdessen nur Polemik erhalten habe. Bestreitet, da? die Spezielle Relativit?tstheorie nicht von jedem verstanden werden k?nne. Zu dem oben zitierten Wort v. Laues ?ber die ?vollst?ndige Sicherung? der Theorie stellt Kraus fest, da? wir ?also bereits bei dem Unfehlbarkeitsdogma angekommen sind? (S. 93)
Die Schlu?seiten dieses Briefes geh?ren zu den klarsten und hellsichtigsten, die jemals von Kritikern geschrieben worden sind.
Kraus hat von beiden Adressaten nie eine Antwort erhalten, weder privat noch ?ffentlich. (Dok. Kap. 3, S. 296 - 298; Kap. 4, S. 630 - 632.)
URL: http://www.antiquariat-weinek.at/d_artikel.php?art_nr=2626CB&PHPSESSID=79026f9a6c0d8ebed2e70eaea22d517a
(Zitatende) |
Beste Gr??e Ekkehard Friebe
(Fortsetzung folgt)
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06.11.2008 09:48 |
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Re: Das Forschungsprojekt G.O.Mueller zieht eine Zwischenbilanz |
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14. Fortsetzung zu
G. O. Mueller:
?Das Forschungsprojekt G. O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz?
Zitat: |
1925 - Die positiven Interferometer-Ergebnisse von D. C. Miller
D. C. Miller hat bei seinen ?therdrift-Experimenten auf dem Mount Wilson (USA) eine Erddrift von ca. 10 km/sec gemessen. Das Ergebnis wird in der ?ffentlichkeit berichtet, von Miller in ?Science? und von L. Silberstein in ?Nature?. Nach Silberstein mu? die Theorie aufgegeben werden. In ?Science? wird eine Stellungnahme von A. Einstein berichtet: Die SRT und ART fallen, wenn die Messungen von D. C. Miller auf dem Mt. Wilson best?tigt werden. Andere Relativisten erkl?ren das Ergebnis von Miller f?r ein Ger?cht. Miller ver?ffentlicht im n?chsten Jahr in ?Science? einen genaueren Bericht mit ?berblick ?ber die bisherigen Experimente, best?tigt die Aussage von 1925. - Ergebnis der Experimente und Ver?ffentlichungen ihrer Ergebnisse: die akademische Wissenschaft erkl?rt die Experimente f?r unerheblich, auf Fehlern beruhend. Wiederholungen auf dem Mount Wilson unter Beteiligung anderer Forscher haben nicht stattgefunden. Damit konnte k?nftig zutreffend behauptet werden, da? Millers Experimente nicht wiederholt worden sind. (Dok. Kap. 3, S.299 - 302; Autoreintrag ?Miller?, Kap. 4, S. 695 - 697.)
1930 - ?Des Kaisers neue Kleider?: die Relativit?tstheorie ein Betr?germ?rchen
Der Norweger Johan Hjort ver?ffentlicht sein Buch: Keiserens nye klaer. Oslo 1930. Es erscheint 1931 auf Englisch (The emperor's new clothes), 1932 auf Deutsch (Des Kaisers neue Kleider) und 1934 auf Franz?sisch (La crise de la v?rit?). Der Verfasser ist ein angesehener Biologe, sein Buch eine Fundamentalkritik, der Titel signalisiert in aller Sch?rfe Thema und Tenor, es erscheint in 4 Sprachen, mehr kann eine Ver?ffentlichung nicht auf die Waage bringen: es bewirkte keine Rezeption, keine Auseinandersetzung in der Wissenschaft.
Das Erscheinen dieses Buches und seine Nicht-Wirkung in 4 Sprachen beweist die effektive Ausweitung der Machtergreifung von 1922 in Leipzig auf die westlichen Industriel?nder, die internationale Etablierung von v. Laues ?Unfehlbarkeitsdogma? 1924, die vollst?ndige Vernichtung der kritischen Minderheitsmeinung in der akademischen Physik, in der ?ffentlichkeit und in den Medien. Das Buch von Hjort wurde in 4 Sprachen gedruckt und doch nicht wahrgenommen: eine der bittersten Lektionen f?r die Kritiker. (Dok. Kap. 3, S. 315.)
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Beste Gr??e Ekkehard Friebe
(Fortsetzung folgt)
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08.11.2008 10:01 |
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Re: Das Forschungsprojekt G.O.Mueller zieht eine Zwischenbilanz |
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15. Fortsetzung zu
G. O. Mueller:
?Das Forschungsprojekt G. O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz?
Zitat: |
1931 - Protest gegen den ?Terror der Einsteinianer?
Unter dem demonstrativen Titel ?Hundert Autoren gegen Einstein? erscheint ein Sammelb?ndchen mit kurzen Beitr?gen von 46 Autoren und einer Liste von weiteren kritischen Autoren mit Angabe ihrer Schriften. Ganz ?berwiegend sind es deutschsprachige Autoren, nur wenige aus L?ndern au?erhalb des deutschen Sprachraums. Das B?ndchen vereinigt alle damals prominenten Autoren zu einer gedruckten ?ffentlichen Demonstration - es ist die zweite nach dem Handzettel von 1922 - und gibt auf rund 100 Seiten einen vorz?glichen ?berblick ?ber die Kritik der beiden Relativit?tstheorien. Die Herausgeber Hans Israel, Erich Ruckhaber und Rudolf Weinmann schreiben im Vorwort: "Zweck dieser Ver?ffentlichung ist, dem Terror der Einsteinianer einen ?berblick ?ber Zahl und Gewicht der Gegner und Gegengr?nde entgegenzustellen." In der Presse wird dieses Sammelwerk als ein Dokument der Zukurzgekommenen l?cherlich gemacht und der ?Terror der Einsteinianer? gewisserma?en als die verdiente Herrschaft der Mehrheit ?ber die Minderheit relativiert, jedenfalls nicht ernstgenommen. Von Albert Einstein wird der Ausspruch kolportiert, wenn es wirklich etwas an seinen Theorien zu kritisieren g?be, h?tte doch auch ein einziger Autor gen?gt. Wer die absolute Deutungsmacht errungen hat, kann die Unterlegenen leicht verh?hnen.
1933 ff. - Die Relativit?tstheorien beherrschen auch das Dritte Reich
Die uninformierte ?ffentlichkeit nimmt nat?rlicherweise an, da? die Nazis nicht nur den j?dischen Physiker Albert Einstein mit Todesdrohungen au?er Landes getrieben haben, sondern da? sie nach ihrer Machtergreifung 1933 auch seine Relativit?tstheorien verfolgt und aus ihrer akademischen Wissenschaft ausgeschlossen haben. In Wirklichkeit geschieht das Gegenteil. W?hrend die Bedrohung und Vertreibung des Menschen Einstein vor 1933 bittere Wirklichkeit war, sind die Theorien nach 1933 unver?ndert Lehrstoff der akademischen Physik geblieben, weil fast alle Physiker die Abschaffung des ?thers f?r immer gesichert haben wollten und nur die Aufrechterhaltung der Speziellen Relativit?tstheorie dieses Ziel garantieren konnte.
Diese Entwicklung ist Ausdruck der personellen Besetzung der insgesamt 81 in Deutschland und ?sterreich im Jahr 1939 existierenden Professuren f?r Physik: ganze 6 Lehrstuhlinhaber, also nicht einmal zehn Prozent, geh?rten zur Richtung der ?Deutschen Physik?, die eine rassistische Hetze gegen den Juden Albert Einstein und seine angeblich ?j?dischen? Theorien betrieb. (Quelle: A. D. Beyerchen: Wissenschaftler unter Hitler. 1982.) Deshalb ist das Jahr 1933 f?r die Theorien, anders als man glauben m?chte, keine epochale Wende.
(Zitatende) |
Beste Gr??e Ekkehard Friebe
(Fortsetzung folgt)
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Ekkehard Friebe am 09.11.2008 11:53.
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09.11.2008 09:19 |
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Re: Das Forschungsprojekt G.O.Mueller zieht eine Zwischenbilanz |
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16. Fortsetzung zu
G. O. Mueller:
?Das Forschungsprojekt G. O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz?
Zitat: |
1940, November - Das ?Religionsgespr?ch? der Physiker in M?nchen
Im 2. Weltkriegsjahr h?lt es der NS-Dozentenbund f?r wichtig, die Polemik zwischen den Kritikern und der weit ?berwiegenden Mehrheit von Anh?ngern der Relativistik zu beenden und den Sieg der Relativisten festzuschreiben. Er veranstaltet am 15.11.40 in M?nchen ein Streitgespr?ch mit Vertretern beider Seiten und einigt sich auf eine Waffenstillstandsformel von 5 Punkten, von denen Punkt 2 besagt: Die Spezielle Relativit?tstheorie ist fester Bestand der Physik, nur in der Kosmologie noch zu pr?fen.
Die Relativisten behielten also unter den Nationalsozialisten genau die Redefreiheit, die sie selbst seit 1922 den Kritikern verwehrt hatten. Die erstaunliche Best?tigung der Relativit?tstheorie, offizi?s und ?ffentlich durch eine NS-Parteistelle wirkt noch heute im Bewu?tsein mancher Theorieanh?nger als ein Triumph und Beweis f?r die Theorie. K?rzlich hat ein Diskutant in einem Internetforum als Beweis f?r die Richtigkeit der Relativit?tstheorie darauf hingewiesen, da? nicht einmal die Nazis sie h?tten abschaffen k?nnen. Politischpsychologisch zweifellos ein Triumph der Theorie, physikalisch belanglos. (Dok. Kap. 3, S. 326 - 327).
1949/50 - Gr?ndung von zwei neuen kritischen Zeitschriften
1949 wird in Italien die Zeitschrift ?Methodos? gegr?ndet; in Deutschland 1950 die Zeitschrift ?Philosophia naturalis?. Beide haben der Theoriekritik eine B?hne gegeben; aus ?Methodos? konnten wir bisher Aufs?tze aus den Jahren 1955 - 58 nachweisen; aus ?Philosophia naturalis? aus den Jahren 1957 - 86. (Dok. Kap. 6, S. 975 u. 991 - 992.)
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Beste Gr??e Ekkehard Friebe
(Fortsetzung folgt)
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10.11.2008 12:16 |
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Re: Das Forschungsprojekt G.O.Mueller zieht eine Zwischenbilanz |
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17. Fortsetzung zu
G. O. Mueller:
?Das Forschungsprojekt G. O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz?
Zitat: |
1954 - Frederick Soddy verschreckt seine Nobelpreis-Kollegen:
fordert eine Untersuchung, ob die mathematische Physik ?berhaupt als Wissenschaft gelten kann
Auf der 4. Konferenz der Nobelpreistr?ger in Lindau rechnet der Chemiker Soddy (war beteiligt an der Entdeckung der Isotopen) in einem Vortrag am 30.6.54 mit der mathematischen Physik ab; als Chemiker polemisiert er gegen die Beherrschung der Chemie durch die Physiker bis hin zur Umwidmung traditionsreicher Lehrst?hle (eine Parallele zum ?Terror der Einsteinianer? 1931); als Naturwissenschaftler stellt er die Tendenz der mathematischen Physik blo?, aus mathematischen Beziehungen eine Existenz physikalischer Effekte in der Wirklichkeit zu behaupten und f?hrt als Paradebeispiel die Relativit?tstheorien vor, die er als ?pretentious humbug?, ?fantasy?, ?mysticism?, ?dogma?, ?charlatanry? und ?obscurantism? klassifiziert. Der Redetext ist eine sehr unterhaltsame Lekt?re und eine Best?tigung der sch?rfsten Kritiker von jemandem, den die Relativisten von keiner Seite aus verleumden k?nnen.
Die vornehme Welt der Lindauer Treffen hat dar?ber nat?rlich nichts nach au?en dringen lassen. In den Ver?ffentlichungen einiger Kritiker tauchten seither aber k?rzere und l?ngere Zitate aus Soddys Vortrag auf mit dem Hinweis, da? die Quelle unbekannt sei. Auch G. Galeczki und P. Marquardt haben noch 1997 in ihrem Buch ?Requiem f?r die Spezielle Relativit?t? f?r ihr Zitat (S. 34) nur auf ?undichte Stellen? verweisen k?nnen. Einen ersten Hinweis hatte aber schon G. Barth 1959 gegeben, und unsere Dokumentation weist als Quelle die englische Zeitschrift ?Atomic digest? nach. (Dok. Kap. 3, S. 335 - 336; Kap. 4, S. 791 - 793.)
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Beste Gr??e Ekkehard Friebe
(Fortsetzung folgt)
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11.11.2008 08:44 |
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Re: Das Forschungsprojekt G.O.Mueller zieht eine Zwischenbilanz |
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18. Fortsetzung zu
G. O. Mueller:
?Das Forschungsprojekt G. O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz?
Zitat: |
1956 - Herbert Dingle warnt die Raumreisenden vor dem Zwillings-Fehler
Als die Relativisten angesichts der bevorstehenden Raumfahrt den Zwillings-Fehler der Speziellen Relativit?tstheorie (von der Propaganda zum vornehmen ?Paradoxon? hochstilisiert) diskutieren und der ?ffentlichkeit als Realie verkaufen, meldet sich ein Forscher zu Wort, der selbst als Theorieanh?nger (!) 1940 ein Lehrbuch zur SRT geschrieben hatte (?The special theory of relativity?), und ver?ffentlicht gleichzeitig zwei kritische Artikel:
- Physical Society. London. Proceedings, Sect. A. 69. 1956, Nr. 444, S. 925 - 935: ?A problem in relativity theory?;
- Nature. London. Vol. 177. 1956, No. 4513, S. 782 - 784: ?Relativity and space travel?.
Argumentiert gegen die Behauptung einer realen unterschiedlichen Alterung der Zwillinge, weil eine solche Behauptung dem Relativit?tsprinzip klar widerspricht, und fordert dringend eine ?ffentliche Diskussion dar?ber. Bezeichnet die Behauptung der Physiker von Verj?ngung durch Raumfahrt als ?wholesale abandonment of even elementary reasoning? - eine vollst?ndige Abkehr von elementarsten Denkgesetzen. Beginnt damit seinen Bruch mit der offiziell verk?ndeten Physik.
Immerhin war Herbert Dingle noch 1953 Pr?sident der Royal Astronomical Society, London. Da er seit 1956 seine Kritik der Speziellen Relativit?tstheorie immer grunds?tzlich und thematisch umfassender fortsetzt, wird er vom naturwissenschaftlichen Establishment Englands allm?hlich ?ffentlich zum eigensinnigen Spinner und sozial zur Unperson gemacht. Er berichtet 1972 ?ber das Scheitern seiner ?ffentlichen Kritik in dem Buch ?Science at the crossroads?. Herbert Dingle ist die ?berragende Pers?nlichkeit der Kritik nach 1945 und sein Schicksal eine eindringliche Drohung der Physikmachthaber an alle k?nftigen potentiellen Querdenker und Ketzer - sogar in einer traditionell liberalen Grunds?tzen verpflichteten Gesellschaft wie der britischen. (Dok. Kap. 3, S. 337 - 340; Kap. 4, S. 490 - 500.)
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Beste Gr??e Ekkehard Friebe
(Fortsetzung folgt)
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13.11.2008 10:30 |
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Re: Das Forschungsprojekt G.O.Mueller zieht eine Zwischenbilanz |
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19. Fortsetzung zu
G. O. Mueller:
?Das Forschungsprojekt G. O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz?
Zitat: |
1957/59 - Gr?ndung von zwei neuen kritischen Zeitschriften in Wien
Seit 1957 Gotthard Barths Zeitschrift ?Wissenschaft ohne Dogma? (Titel ab 1958: ?Wissen im Werden?) und seit 1959 Karl Nowaks Zeitschrift ?Neue Physik?. Beide Herausgeber sind selbst bedeutende Kritiker der Relativit?tstheorien und schreiben einen gro?en Teil der Beitr?ge selbst, sind also weitgehend selbstverlegende Autoren und Herausgeber, die auch Beitr?ge anderer Kritiker aufnehmen. Der Verbreitungsgrad beider Zeitschriften ist minimal - f?r die Kenner der Lage in der theoretischen Physik keine ?berraschung. Um so mehr ist das Engagement beider Herausgeber-Autoren zu bewundern. (Dok. Kap. 3, S. 341 - 343; ?bersichten der in der Dokumentation erfa?ten kritischen Beitr?ge aus den Zeitschriften finden sich in Kap. 6, S. 1033 - 1034 und S. 985.)
1959, Januar - Preisausschreiben ?ber die ?Fehler in der Relativit?tstheorie?
Die ?Astronomischen Vereinigung D?sseldorf? hat ein Preisausschreiben ?ber die ?Fehler in der Relativit?tstheorie und ihre L?sung? ver?ffentlicht und auch noch eine spezielle Preisaufgabe ?Die Massenver?nderlichkeit ein Trugschlu??? ausgeschrieben, deren Gewinner einen Preis von 1000 DM erhalten soll. (Quelle: die Kolumne des Herausgebers der ?Physikalischen Bl?tter? 1959, Mai-Heft, S. 240; siehe den folgenden Absatz
1959, Mai-1963, April - Karl Nowak klagt erfolgreich gegen die ?Physikalischen Bl?tter? der Deutschen Physikalischen Gesellschaft
Die geringe ?ffentliche Wahrnehmung der neuen Zeitschriften aus Wien wird f?r eine kurze Phase durchbrochen durch eine Initiative von unerwarteter Seite. Ausgerechnet die Zeitschrift der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, die ?Physikalischen Bl?tter?, l??t sich im Mai-Heft des Jahrgangs 1959 (S. 240) in der Kolumne ?Ceterum censeo? ihres Herausgebers Ernst Br?che zu einer Emp?rung und H?me ?ber die Umtriebe von Relativit?tskritikern hinrei?en, u.d.T.: ?Der Geisterreigen?
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Beste Gr??e Ekkehard Friebe
(Fortsetzung folgt)
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14.11.2008 11:50 |
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