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Ekkehard Friebe Ekkehard Friebe ist männlich
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Re: Die Beurteilung der Lichtgeschwindigkeit Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

20. Fortsetzung zu:

Die Beurteilung der Lichtgeschwindigkeit - Eine Abrechnung mit der Relativit?tstheorie
Beitrag von Ernst Kammerer (1961) - Geradstetten/Rems (W?rttemberg)

Nachstehend bringe ich von Ernst Kammerer von seinem Abschnitt ?N. Best?tigung durch Experimente? den Unterabschnitt 6. (= letzter Unterabschnitt dieses Abschnitts):


Zitat:


N. Best?tigung durch Experimente
[. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .]

6. Da? ?berhaupt alle bisherigen ?experimentellen Best?tigungen" keine ?schl?ssigen Beweise f?r oder gegen die Relativit?tstheorie" sind, geht aus einem Aufsatze hervor, der am 30. 3. 1960 in der ?Stuttgarter Zeitung" ver?ffentlicht wurde. Herr Dr. Josef Hausen schreibt dort als Einleitung:

Zitat:


Rund ein halbes Jahrhundert nach der ersten Publikation der Einstein'schen Relativit?tstheorie hat pl?tzlich ein wahrer Wettlauf der Physiker eingesetzt um die Palme, der erste zu sein, der diese Theorie best?tigt. Nicht als ob es bisher an Versuchen gefehlt h?tte, die k?hnen Ideen Albert Einsteins zu verifizieren. Bei den bisherigen Messungen aber war man gr??tenteils auf astronomische Beobachtungen angewiesen. Sie setzten zum Teil totale Sonnenfinsternisse voraus; tats?chlich liegen von sieben solcher Finsternisse Me?ergebnisse vor, die Einstein recht zu geben scheinen, f?r manche Physiker jedoch nicht ?berzeugend sind. Zum Teil beruhten die Bem?hungen, Einsteins Theorien nachzupr?fen, auf der so genannten Rotverschiebung des Lichtes ferner Sterne. ... Nun gibt es aber in der Astrophysik mancherlei Gr?nde f?r solche ?Rotverschiebungen" und auch diese Messungen liefern daher keine schl?ssigen Beweise f?r oder gegen die Relativit?tstheorie. Von um so gr??erer Bedeutung sind daher die Bem?hungen verschiedenster Physiker, Versuchsanordnungen zu entwickeln, bei denen man sich irdischer Mittel bedient. Da? dies erst jetzt gelungen ist, h?ngt einfach damit zusammen, da? es diese Mittel fr?her noch nicht gab. Es sind in allen F?llen atom-physikalische Mittel und Me?anordnungen, die erst in letzter Zeit entwickelt und erprobt worden sind.


Die ?berschrift des Aufsatzes lautet: ? ,Terrestrische' Beweise, da? Einstein recht" hat. Dies zeigt, da? er nicht von einem ?verst?ndnislosen" Gegner der Relativit?tstheorie, sondern von einem Bewunderer stammt, wie es auch aus dem Schlu?satz hervorgeht:

Zitat:


?Dieses Experiment", erkl?rten die beiden genannten Physiker, ?bei dem zwei Maser-Oszillatoren genau miteinander verglichen wurden, ist das exakteste Experiment, das bisher je ausgef?hrt wurde" Es best?tigte Einstein auf der ganzen Linie.


Schade nur, da? auch in diesem bisher exaktesten Experiment diverse Naturvorg?nge ? deren qualitative Gleichwertigkeit durchaus nicht in Zweifel gezogen sei ? als Vergleichseinheit der Dauer angesehen werden. Die letztere kann nicht durch mehrere divergierende Naturvorg?nge, sondern bestenfalls durch deren Durchschnittswert oder durch einen einzelnen Vorgang ?objektiviert" werden. Dabei ist es v?llig gleichg?ltig, ob die Abweichungen hinsichtlich der Dauer der Naturvorg?nge auf die Einwirkung von Kr?ften oder ? gem?? der Behauptung der Relativit?tstheorie ? lediglich auf die formalen Bewegungsverh?ltnisse in Bezugssystemen zur?ckgef?hrt werden. Aus welchen Gr?nden auch immer: voneinander abweichende Naturvorg?nge k?nnen nicht gleichzeitig als unbestechliche Vergleichsnormale der Dauer gelten, und man kann nicht deren Ver?nderlichkeit als Ver?nderlichkeit einer Vergleichseinheit der Dauer deklarieren.

Die Relativisten tragen in die Deutung ihrer Experimente eine Hypothese von der Unver?nderlichkeit der Dauer atomarer Vorg?nge selbst hinein, und sie ?beweisen" daraus sich selbst und ihrer Umwelt eine Ver?nderlichkeit der Vergleichseinheit der Dauer. Diese Vertauschung der Eigenschaften von Naturvorg?ngen gegen die Eigenschaften der Vergleichseinheit und umgekehrt ist durch nichts gerechtfertigt. Macht man diesen geistigen Kopfstand r?ckg?ngig, dann ergibt sich, da? die mit den beiden Maser-Oszillatoren untersuchten Vorg?nge hinsichtlich der Dauer nicht ?bereinstimmen, da? sie also Abweichungen besitzen von der Vergleichseinheit der menschlichen Urteilskraft.

Dieses exakteste Experiment lehrt also, da? auch im atomaren Bereiche die Dauer der Naturvorg?nge nicht einheitlich ist, da? sie Streuungen besitzt gegen die Vergleichseinheit der Urteilskraft, da? also auch atomare Vorg?nge nur bedingt legitimiert sind als Vergleichsnormale der Dauer. Es kann nicht Aufgabe der Physik sein, Eigenschaften der Vergleichseinheit der Urteilskraft durch physikalische Experimente zu ermitteln, sondern umgekehrt die Dauer von Naturvorg?ngen anhand dieser Vergleichseinheit. Die Gesetzlichkeit der menschlichen Urteilskraft kann nicht aus Experimenten mit Naturvorg?ngen physikalisch ermittelt werden, so wie umgekehrt Naturgesetze nicht aus der Gesetzlichkeit der Urteilskraft zu entnehmen sind.

Die Behauptung, das Ergebnis der neuen Experimente ?best?tige Einstein auf der ganzen Linie", ist aber schon im Gesichtskreis der Relativit?tstheorie ?bertrieben. ?Best?tigt" wird bestenfalls eine ?Relativit?t des Zeitablaufes" und mithin das alte Lichtausbreitungsgesetz mit Hilfe dessen Einstein solche ?Relativit?t" ableitet. F?r das ?Lichtausbreitungsgesetz" Einsteins ist zwar solche ?Relativit?t des Zeitablaufes" Lebensbedingung, aber die Lebensbedingung dieser ?Relativit?t" ist ? wenn wir die Ableitungsbem?hungen Einsteins ernst nehmen sollen ? das alte Lichtausbreitungsgesetz. Nur wenn man die Stirn besitzt, die G?ltigkeit des alten Lichtausbreitungsgesetzes als Voraussetzung des neuen Lichtausbreitungsgesetzes zu unterstellen, kann man auch proklamieren, Einstein werde auf der ganzen Linie best?tigt.

Dies also sind die ?terrestrischen Beweise, da? Einstein recht hat", allerdings nur, wenn wir die Verh?ltnisse von Naturvorg?ngen und Beurteilung auf den Kopf stellen. Hinsichtlich des Wertes der bisherigen ?experimentellen Best?tigungen zugunsten der Relativit?tstheorie" bleiben wir bei dem Eingest?ndnis von Herrn Dr. Hausen, demzufolge noch immer die Palme zu gewinnen ist f?r den ersten experimentellen Nachweis einer Rechtm??igkeit der Relativit?tstheorie. Die bisherigen so zahlreichen ?Best?tigungen" besitzen also keine Beweiskraft.

(Zitatende)





Beste Gr??e Ekkehard Friebe


(Fortsetzung folgt)

26.03.2008 09:22 Ekkehard Friebe ist offline Email an Ekkehard Friebe senden Homepage von Ekkehard Friebe Beiträge von Ekkehard Friebe suchen Nehmen Sie Ekkehard Friebe in Ihre Freundesliste auf
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21. Fortsetzung zu:

Die Beurteilung der Lichtgeschwindigkeit - Eine Abrechnung mit der Relativit?tstheorie
Beitrag von Ernst Kammerer (1961) - Geradstetten/Rems (W?rttemberg)

Nachstehend bringe ich von Ernst Kammerer den vollst?ndigen Abschnitt ?P. Materie und Energie? (Seiten 72 und 73):


Zitat:


P. Materie und Energie

Indes besitzt die Relativit?tstheorie f?r die Problematik Energie - Materie einen tats?chlichen Vorsprung gegen?ber der klassischen Physik. Letztere lehrt die v?llige Wesensfremdheit von Materie und Energie; ihr ist zweifellos die Lehre Einsteins ?berlegen, derzufolge sich Materie in Energie verwandle gem?? der Formel, die heutzutage f?r w?rdig befunden wird, die Tore der christlichen Kirchen zu schm?cken. Da? diese Formel einen mehr als fragw?rdigen Untergrund besitzt, d?rfte aus den fr?heren Ausf?hrungen deutlich geworden sein. Ihre G?ltigkeit ist verbunden mit der G?ltigkeit des unzul?ssigen Einstein'schen ?Relativit?tsprinzipes (im engeren Sinne)" bzw. mit der Ableitung der ?Relativit?t des Zeitablaufes" aus einem als ung?ltig deklarierten Lichtausbreitungsgesetz. Sie ist entwickelt aus der Behauptung, welche einem Lichtstrahl f?r alle Beurteilungssysteme ? unabh?ngig von ihrem Bewegungszustand ? dieselbe Relativgeschwindigkeit zuschreibt. Schon allein solche Unterstellung gen?gt, um f?r das Licht eine andere Relativgeschwindigkeit auszuschlie?en, mithin ist dies auch die Maximalgeschwindigkeit und damit zugleich die ?Grenzgeschwindigkeit" der Mechanik, wenn dem Lichte mechanisch-materieller Charakter zugeschrieben wird. Einstein h?lt die Lichtgeschwindigkeit invariant durch die Ver?nderung der L?ngen- und Zeiteinheiten; f?r eine Naturauffassung, die solches nicht als zul?ssig hinnimmt, kann demnach die Energieformel nur durch Zufall den Sachverhalt ann?hernd schildern. Zumindest die Begr?ndung der Energieformel kann keinesfalls hingenommen werden; die Pr?fung dieses Sachverhaltes bleibt als vorl?ufig ungel?stes Problem bestehen. Die ?praktische Brauchbarkeit" der Energieformel ist keine Best?tigung f?r die Relativit?tstheorie, sondern betrifft bestenfalls eine Faustregel.

Der Verfasser hat an anderer Stelle bereits gezeigt, da? Energie und Materie nur verschiedene Aspekte menschlicher Anschauung sind ?ber das Zusammenspiel der beiden Wirkrichtungen der Kraft ? als dem letztlich einzig Realen im Weltall. Die einw?rts gerichtete Wirkrichtung nennen wir Anziehung, Schwere, Zusammenhangskraft; wir messen sie beispielsweise in Kilopond oder Kilogramm, genau so wie die als Gasdruck oder als Druckfestigkeit verstandene nach au?en wirkende Kraftrichtung, deren Wirkung wir aber auch als Ausgedehntheit, Raumanspruch oder Erscheinung in Metern anzugeben verm?gen. Mit der Zuhilfenahme der Vorstellung von den beiden Wirkrichtungen wird die Schilderung von Materie und Energie einheitlich. Sie sind beide das Zusammenspiel dieser beiden Wirkrichtungen, die ? verstanden als Produkt aus Kraft und Ausgedehntheit ? den unver?nderlichen Energiegehalt der Materie bedeuten, letztere verstanden als Schwere und Erscheinung. Keines kann ohne das andere bestehen: es gibt weder Materie ohne die sie gestaltende Energie, noch Energie losgel?st von Ausgedehntheit und Kraft der Materie. Noch niemand hat deshalb energielose Materie oder umgekehrt materielose Energie zu beobachten vermocht, so da? all unsere Kenntnis ?ber die Energie nur aus der Deutung des Verhaltens der Materie stammt.

Aus dieser Auffassung w?rde folgen, da? alle Energievorg?nge nur Ver?nderungen sind des inneren Verh?ltnisses aus Anziehung und Ausgedehntheit der Materie, wie dies die Gase besonders auff?llig zeigen. Energievorg?nge und ?Energie?bertragungen" w?ren nur innere Anpassungsvorg?nge der Materie, gem?? denen das Verh?ltnis Anziehung : Ausgedehntheit sich ver?ndert, aber durch welche die Materie keine Verluste erleidet. Dies erkl?rt, warum es keinen Energieverbrauch gibt, warum aber auch eine ?Energieerzeugung" aus Materie nicht m?glich ist. Wie sollte auch in einem Weltall, das keinen Energieverbrauch kennt, das alles mit erstaunlichster ?konomie erreicht, eine Energieerzeugung einzig zur Verschleuderung stattfinden? Diese Lehre von der Unerzeugbarkeit der Energie wird bewu?t der Einstein'schen Energieerzeugungsformel gegen?bergestellt, aber hier nicht weiter er?rtert.

(Zitatende)





Beste Gr??e Ekkehard Friebe


(Fortsetzung folgt)

30.03.2008 09:48 Ekkehard Friebe ist offline Email an Ekkehard Friebe senden Homepage von Ekkehard Friebe Beiträge von Ekkehard Friebe suchen Nehmen Sie Ekkehard Friebe in Ihre Freundesliste auf
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22. Fortsetzung zu:

Die Beurteilung der Lichtgeschwindigkeit - Eine Abrechnung mit der Relativit?tstheorie
Beitrag von Ernst Kammerer (1961) - Geradstetten/Rems (W?rttemberg)

Nachstehend bringe ich von Ernst Kammerer den Abschnitt ?Q. Zusammenfassung? (jedoch zun?chst nur die Unterabschnitte 1. bis 4.):


Zitat:


Q. Zusammenfassung

1. Der bisherige Abwehrkampf gegen die Relativit?tstheorie st?tzt sich haupts?chlich auf die Ableugnung einer Beweiskraft der Experimente Michelsons. Mit der Anzweiflung des Befundes dieser Experimente, also mit der Unterstellung, da? Interferenzverschiebungen nur wegen irgendwelcher M?ngel der Versuchsanordnung nicht im erwarteten Umfange aufgetreten seien, d?rfte diese Abwehr jedoch zu weit gehen und sich dadurch selbst die M?glichkeit einer L?sung des Problems verbauen. Selbst die Reduzierung der Ausdeutung auf eine ?Invarianz der Lichtgeschwindigkeit relativ zu den Empfangssystemen" bleibt umstritten. Gibt man n?mlich die Hypothese von der Existenz eines relativ zur Erde bewegten Lichttr?gers ??ther" auf, so besitzt man keinen Grund mehr, aus welchem eine Interferenzverschiebung, bzw. ein anderer Befund der Experimente erwartet werden k?nnte. Die Versuchsanordnung von Michelson ist indifferent gegen die Relativgeschwindigkeit des einfallenden Lichtes, weil auch das Vergleichslicht dieselbe Relativgeschwindigkeit besitzt.

Nur ein relativ zur Erde bewegter Lichttr?ger h?tte eine Differenzierung der Relativgeschwindigkeiten von Licht und Vergleichslicht hervorrufen k?nnen. Mit der Preisgabe der ?therhypothese ist das Ergebnis des Michelson-Versuches ersch?pfend gedeutet; es fallen damit alle Indizien weg, aus welchen sich eine ?Invarianz der Lichtgeschwindigkeit" belegen lie?e. Der Befund der Experimente hat also keine Beweiskraft f?r eine Ausdeutung, wie sie von der Theoretischen Physik vorgelegt wird, und er ist keine experimentelle Best?tigung zugunsten der Relativit?tstheorie. Von Bezugssystemen insbesondere sind die Verh?ltnisse der Natur, also auch die Geschwindigkeit des Lichtes, nicht abh?ngig, weil Bezugssysteme nicht zur Natur, sondern nur zur Gesetzlichkeit der menschlichen Beurteilung geh?ren.

2. Die Frage nach dem Wahrheitsgehalte der Relativit?tstheorie wird aber von der Untersuchung ?ber den Aussagewert der Experimente nur sekund?r ber?hrt, denn ihr ?Lichtausbreitungsgesetz" ist nicht abgeleitet aus dem Ergebnis von Experimenten, sondern aus einem zu diesem Zweck pr?parierten ?Relativit?tsprinzip (im engeren Sinne)". Letzteres steht zu den Elementen des ?klassischen" Relativit?tsprinzipes in diametralem Widerspruch; es kann also auf die Allgemeing?ltigkeit und die Bew?hrung des klassischen keinen Anspruch erheben, und es besitzt nicht die Spur einer G?ltigkeit f?r ?jedes andere allgemeine Gesetz". Ein Relativit?tsprinzip ist kein Naturprinzip, sondern nur ein Erkenntnisprinzip; folglich k?nnen daraus nur formale Beziehungen abgeleitet werden, aber keine Naturgesetze und mithin auch kein Lichtausbreitungsgesetz. Die Vereinbarkeit des Gesetzes der Lichtausbreitung mit dem (klassischen) Relativit?tsprinzip, die Einstein zustande gebracht haben will, ist weniger als scheinbar; sein diesbez?glicher Anspruch ist unberechtigt. Weder aus den Experimenten von Michelson, noch aus der Ableitung durch Einstein l??t sich eine Lehre von der ?Invarianz der Lichtgeschwindigkeit relativ zu allen Bezugssystemen" rechtfertigen.

3. Mit Beobachtungsverzerrungen, wie solche erwartet werden gem?? dem von Einstein als ung?ltig erkl?rten und angeblich durch die Experimente widerlegten klassischen Lichtausbreitungsgesetz, t?uscht er eine Verschiebung der Ereigniszeitpunkte selbst vor, um daraus eine Abh?ngigkeit der Entfernung und der Ablaufgeschwindigkeit der Zeit vom Bewegungszustande der Beurteilungssysteme als ?wichtiges Ergebnis" abzuleiten. Diese Lehre ?ber die ?Relativit?t von Zeit und Raum" ist f?r die Relativit?tstheorie lebenswichtig, denn nur auf eine solche kann die Ver?nderlichkeit einer Beurteilungsma?zahl f?r die Lichtgeschwindigkeit abgew?lzt werden.

Aus dem neuen ?Lichtausbreitungsgesetz" Einsteins k?nnte man noch nicht einmal zum Schein eine Abh?ngigkeit von Zeit und Raum vom Bewegungszustande der Bezugssysteme entnehmen, weil dieses Gesetz eine Verschiebung der Beobachtungszeitpunkte als Folge solcher Abh?ngigkeit ausschlie?t, ganz in ?bereinstimmung mit der Ausdeutung der Experimente durch die Theoretische Physik. Es ergibt sich also das Paradoxon, da? das alte Lichtausbreitungsgesetz Voraussetzung ist f?r die G?ltigkeit des neuen ?Lichtausbreitungsgesetzes". Nur wenn die Ver?nderlichkeit der Ma?zahl der Lichtgeschwindigkeit in Abh?ngigkeit vom Bewegungszustande der Bezugssysteme gilt (altes Lichtausbreitungsgesetz), kann es eine Ver?nderlichkeit der Beobachtungszeitpunkte geben und mit ihr die von Einstein genutzte ?M?glichkeit", diese Verschiebung der Beobachtungszeitpunkte als Verschiebung der Ereignisse selbst zu deklarieren und letztere mit der Ver?nderlichkeit der Beurteilungsma?zahl f?r die Lichtgeschwindigkeit zu vertauschen, so da? jetzt die ?Lichtgeschwindigkeit" nicht mehr ver?nderlich ist in Abh?ngigkeit vom Bewegungszustande der Bezugssysteme (neues ?Lichtausbreitungsgesetz"). Damit ist aber das Problem der Lichtausbreitung nur auf das Problem einer Ver?nderlichkeit der Entfernung und der Dauer abgew?lzt, aber eine L?sung nicht vorgelegt worden.

4. Einstein vermag nicht zu unterscheiden zwischen Naturgesetzlichkeit und Beurteilungsgesetzlichkeit. Mit seiner Vertauschung der Beurteilungsvorg?nge gegen Naturvorg?nge und umgekehrt, ist er au?erstande, das Wesen des Lichtausbreitungsgesetzes zu erkennen, n?mlich da? es sich dabei nicht um einen Beurteilungsvorgang in einem Beurteilungssystem, sondern um einen Naturvorgang in einem Wirksystem handelt. Nur unter Beachtung des ihr zustehenden Wirksystems kann auch die Lichtgeschwindigkeit anhand der formalen Regeln des ?klassischen" Relativit?tsprinzipes auf beliebige Beurteilungssysteme bezogen werden, womit auch das Lichtausbreitungsgesetz ? m?ge es lauten wie es wolle ? zwanglos mit diesem ausnahmslos g?ltigen Erkenntnisprinzip in Einklang gebracht worden ist. Das Lichtausbreitungsgesetz und die Lichtgeschwindigkeit relativ zu ihrem Wirksystem sind f?r alle Bezugssysteme dieselben; aber die Ma?zahlen ihrer Beurteilung durch den Menschen sind abh?ngig vom Bewegungszustande der gew?hlten Beurteilungssysteme.

Auch die klassische Physik ist sich bis heute nicht bewu?t, da? das Relativit?tsprinzip kein Naturprinzip, sondern ein Erkenntnisprinzip ist, ohne jeden Einflu? auf den Naturablauf. Somit behalten die hier gegebenen Kl?rungen hinsichtlich der Unterscheidung von Beurteilungsgesetzlichkeit und Naturgesetzlichkeit ihren Wert unabh?ngig von der Auseinandersetzung ?ber die Relativit?tstheorie.

(Zitatende)





Beste Gr??e Ekkehard Friebe


(Fortsetzung folgt)

02.04.2008 07:03 Ekkehard Friebe ist offline Email an Ekkehard Friebe senden Homepage von Ekkehard Friebe Beiträge von Ekkehard Friebe suchen Nehmen Sie Ekkehard Friebe in Ihre Freundesliste auf
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Re: Die Beurteilung der Lichtgeschwindigkeit Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

23. Fortsetzung zu:

Die Beurteilung der Lichtgeschwindigkeit - Eine Abrechnung mit der Relativit?tstheorie
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Nachstehend bringe ich von Ernst Kammerer vom Abschnitt ?Q. Zusammenfassung? die Unterabschnitte 5. bis 7.
(d. h. die letzten Unterabschnitte hiervon):


Zitat:


Q. Zusammenfassung
[. . . . . . . . . . . . . . . . . . .]

5. Aus der erkenntnistheoretischen Untersuchung stammt auch die Einsicht, dass Raum und Zeit keine physikalische Existenz haben und damit in der Wirklichkeit keine Dimensionen besitzen. Sie sind nur ?Formen unserer menschlichen Anschauung" (Kant), universalisierte Bezugssysteme. F?r die Wahl der Schemata dieser Formen steht der Urteilskraft manche Freiheit offen: Das dreidimensionale Raumschema der ?Euklid?schen? Geometrie eignet sich f?r die Beurteilung des Raumanspruches der dreidimensionalen K?rper, das eindimensionale Zeitschema f?r die Beurteilung des Verh?ltnisses der Ereignisse; f?r andere Zwecke mag die Wahl anderer Schemata Vorteile versprechen.

Wenn Zeit und Raum keine reale Wirklichkeit sind, so kann auch keine reale Ver?nderlichkeit von ihnen erwartet werden, sei es auch durch noch so gro?e Kr?fte. Dies gilt auch von den L?ngen- und Zeiteinheiten, weil diese nicht reale Objekte der Natur, sondern nur formale Vereinbarungen gem?? den Bedingungen der Urteilskraft sind, deren Ver?nderung Bruch der Vereinbarung, Ma?f?lschung bedeutet. Wie sollten auch umgekehrt gedachte Beurteilungssysteme und Formen unserer Anschauung Einfl?sse aus?ben k?nnen auf die Natur; dies w?re ja Zauberei. Die Behauptung von der Existenz solcher Einfl?sse konnte nur hingenommen werden, weil sich die Theoretische Physik daran gew?hnt hat, ihre formalen Hilfsvorstellungen ? beispielsweise Zeit und Raum ? als physikalische Wirklichkeit zu behandeln; ein Umstand, der vielen Theorien der modernen Physik nur noch die M?glichkeit zur Tangierung der Wirklichkeit freigibt.

6. Die betrachteten Pressenachrichten ?ber experimentelle Best?tigungen der Relativit?tstheorie liegen auf der Ebene der Behauptungen Einsteins, etwa dass der Begriff der geraden Linie seine Bedeutung verliere, wobei es unerfindlich bleibt, an was er dann die Kr?mmung einer Linie beurteilen will. Dasselbe gilt von der ?Ungenauigkeit" der Zahl 'pi' in Gravitationsfeldern. Wie kann man auch behaupten, die Euklid?sche Geometrie stimme in Gravitationsfeldern nur dann, wenn sie die L?nge der Vergleichseinheit je nach Orientierung ver?ndere? Sollen wir die Gesetze der Geometrie aus physikalischen Experimenten bestimmen, oder bleiben die Unver?nderlichen der Geometrie die ideellen Hilfsmittel unserer Erkenntnis zur Beurteilung der Ver?nderungen in der Natur? Um die Natur ? beispielsweise die Lichtgeschwindigkeit ? f?r alle Bezugssysteme mit der gleichen Ma?zahl beurteilen zu k?nnen, erkl?rt Einstein die Elemente der Geometrie ? selbst den Raum ? als durch Naturvorg?nge und Kr?fte ver?nderliche Objekte der Physik. Bestimmen wir nun anhand solcher Beispiele in Zukunft die Mathematik aus Naturvorg?ngen und die Naturgesetze aus der Mathematik, analog der ?Heilpraxis" des ber?hmten Dr. Eisenbart?

Wenn sich die Grunds?tze des Denkens und der Logik ausrichten sollen nach der Relativit?tstheorie, dann d?rfte nach Vollzug solchen Aktes ?Einstein auf der ganzen Linie best?tigt sein"; aber das Denken und die Logik sind dann nicht mehr ausgerichtet nach den ewigen Gesetzen der Wahrheit. Die letztere w?rde dann ihr B?rgerrecht in der Menschheit verloren haben.

7. Es kann nicht Ziel der vorliegenden Arbeit sein, allen schiefen Gedankeng?ngen Einsteins nachzusp?ren. Das Gegebene d?rfte aber den Boden vorbereitet haben, dieses Gesch?ft fortzusetzen und zu einer gewissen Vollst?ndigkeit zu f?hren. Der Wert der ?Ergebnisse von fundamentaler Wichtigkeit" und die Behauptung, da? die Relativit?tstheorie durch Experimente best?tigt sei, ist gekl?rt; er ist gleich null. Einen Wert zur Beachtung als Wissenschaft besitzt die Relativit?tstheorie nicht.

Der Streit um den Wahrheitsgehalt der Relativit?tstheorie ist bisher als naturwissenschaftliches Problem behandelt worden, das durch Experimente gel?st werden k?nne. Von einer neuen Deutung des Befundes von Michelson oder von der Perfektionierung seiner Versuchsanordnung haben ihre Gegner Ergebnisse erwartet, welche sie widerlegen sollten. Die Relativit?tstheorie ist aber nicht abgeleitet aus Experimenten, sondern aus erkenntnistechnischen Prinzipien; sie ist also kein Problem der Physik, sondern ein solches der Erkenntnistheorie. Die Naturwissenschaft ist ? im Gegensatz zu ihrer Handhabung mit der Relativit?tstheorie und mit dem Kausalgesetz ? zur Beurteilung erkenntnistheoretischer Zusammenh?nge nicht zust?ndig.

Weit eher als physikalische Experimente h?tte eine juristische Untersuchung den ?Wahrheitsgehalt" der Relativit?tstheorie offen legen k?nnen.

(Zitatende, Hervorhebung durch Friebe)
-





Beste Gr??e Ekkehard Friebe


(Fortsetzung folgt)

06.04.2008 10:05 Ekkehard Friebe ist offline Email an Ekkehard Friebe senden Homepage von Ekkehard Friebe Beiträge von Ekkehard Friebe suchen Nehmen Sie Ekkehard Friebe in Ihre Freundesliste auf
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24. Fortsetzung zu:

Die Beurteilung der Lichtgeschwindigkeit - Eine Abrechnung mit der Relativit?tstheorie
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Nachstehend bringe ich von Ernst Kammerer den vollst?ndigen Abschnitt ?R. Schlusswort?:


Zitat:


R. Schlusswort

Aus der in der Vorbetrachtung wiedergegebenen Buchbesprechung von Herrn Prof. Dr. Jordan geht hervor, da? bereits ?zahllose Schriften" gegen die Relativit?tstheorie ver?ffentlicht worden sind, wor?ber dem Leser vermutlich nicht die geringste Nachricht zugekommen ist, ganz im Gegensatz zu der reichlichen Versorgung mit ?Best?tigungen zugunsten der Relativit?tstheorie". Wer auch nur fl?chtig die vorausgehenden Ausf?hrungen gelesen hat, wird nicht mehr davon ?berzeugt sein, da? in diesen ?zahllosen Schriften" durchgehend nichts als banaler Unsinn niedergelegt sei, der sie jeder Beachtung als unwert erweise. Man mu? vielmehr annehmen, da? darin nicht wegzuleugnende M?ngel der Relativit?tstheorie er?rtert wurden. F?r bestimmte F?lle kann sogar nachgewiesen werden, da? T?uschungsman?ver blo?gestellt wurden, mit denen Einstein bei der Entwicklung der Relativit?tstheorie operiert. Sollte es wirklich nur das Werk eines blindwirkenden Zufalles sein, da? alle Benachrichtigungen der ?ffentlichkeit ?ber solche Blo?stellungen ausgeblieben sind? Wenn trotz allem Arbeiten gegen die Relativit?tstheorie bekannt geworden sind, dann sind sie in ihrem Wirksamwerden und bei ihrer Verbreitung nach Kr?ften behindert worden, wie wir es an der Behandlung der Arbeiten von Herrn Prof. Dr. Sapper deutlich zu erkennen verm?gen. Dabei m?ssen die Einw?nde gegen diese Arbeiten solange als Irref?hrung gelten, als eine Entkr?ftung der dagegen erhobenen Beanstandungen nicht unternommen wird.

Bei dieser Forderung nach Entkr?ftung der Beanstandungen geht es um die Frage, ob in Zukunft die Praktiken Einsteins, oder ob die Verpflichtung zur Wahrheit das Wesen der wissenschaftlichen Bet?tigung bestimmen. Nicht durch psychologische ?Studien" ?ber die Verfasser, nicht durch Hinweise, welche Fremdsprachen sie nicht beherrschen oder welche akademische R?nge sie nicht besitzen, sondern allein durch logische Auseinandersetzung mit den Argumenten selbst, m?ssen Punkt f?r Punkt die Einw?nde entkr?ftet werden, welche die Beweisf?hrung zugunsten der Relativit?tstheorie als dreiste Betrugsman?ver erscheinen lassen. Wenn dies nicht geschieht, dann mu? der Leser daraus die Konsequenz selbst ziehen. In diesem Falle erf?llt die Fachwissenschaft nicht mehr die Aufgabe, die ihr als ?ffentliches Amt ?bertragen worden ist und allein diejenigen, die von den Zusammenh?ngen erfahren, tragen an Stelle der Fachwissenschaft die Verpflichtung dieser Aufgabe, die dann nur noch unter Umgehung der Fachwissenschaft auf Sonderwegen erf?llt werden kann. - - - - - (Ende)

(Zitatende, Hervorhebung durch Friebe)
-





Beste Gr??e Ekkehard Friebe


(Ende dieser Fortsetzungsreihe)

08.04.2008 09:03 Ekkehard Friebe ist offline Email an Ekkehard Friebe senden Homepage von Ekkehard Friebe Beiträge von Ekkehard Friebe suchen Nehmen Sie Ekkehard Friebe in Ihre Freundesliste auf
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