chris
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28.09.2007 21:28 |
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Re: G.O. Mueller - Fehlerkatalog: Fehler B2 |
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Zitat: |
Gerhard Kemme schrieb am 28.09.2007 20:13 Uhr:
Guten Abend!
Einige Gedanken zum Themenkomplex.
V?llig unstrittig sollte es sein, dass ein Lichtstrahl, der ein Objekt ?berholt, welches v_objekt schnell ist, dieses mit einer Geschwindigkeit von
v_?berholgeschwindigkeit = v_licht - v_objekt
tut. D.h. beim ?berholen von irgendwelchen bewegten Gegenst?nden verh?lt sich ein Lichtstrahl nicht anders wie ein x-beliebiger bewegter K?rper. |
Hier verweise ich auf meinen Beitrag von soeben im Forum Quanten.de:
http://www.quanten.de/forum/showpost.php5?p=8205&postcount=485
Zitat: |
Zitat JGC:
Die jetzige Fassung ist die realistischste, da ich den Bewegungsablauf zu den Abst?nden besser anpassen musste...
Die gr?nen Kugeln SIND schneller.. egal wann sie abgeschossen werden.. Wenn die roten beim r?ckw?rtsfahren der Kanone zuerst abgeschossen werden, werden sie trotzdem von den geschossenen Kugeln der sp?ter vorw?rts fahrenden Kanone eingeholt... |
Gut, ich revidiere meine Auffassung: Die Kugel werden sich irgendwann ?berholen.
Jetzt kommen wir aber zu dem interessanten Teil der Untersuchung des Experiments von K. Brecher, das hier zur Diskussion gestellt wurde:
- wir k?nnen nicht die Emissionsgeschwindigkeit der Signale messen. Einverstanden?
- wir kennen nicht die Beschaffenheit des Pulses (Masse? Keine Masse?) Einverstanden?
- wir k?nnen nur grob die Geschwindigkeit des Pulsars messen (ca. 170 km/s). Einverstanden?
- wir k?nnen nicht die Strecke Pulsar-Uhr messen. Einverstanden?
- Wir k?nnen also nicht berechnen (au?er mit Sch?tzungen und Voraussetzungen), wann die Signale sich ?berholen werden. Einverstanden?
Wie k?nnen also die Relativisten bei diesem Mangel an Me?daten behaupten, das Experiment von K. Brecher h?tte mit extrem hoher Genauigkeit das Postulat Einsteins der Unabh?ngigkeit des Lichts zur Geschwindigkeit der Quelle nachgewiesen? Ein Musterbeispiel einer ad hoc-Interpretation, oder?
Zitat: |
Gerhard Kemme schrieb am 28.09.2007 20:13 Uhr:
Etwas anders wird es bei Verwendung des "Beobachter-Begriffes", weil nunmehr implizit bei den Messungen eine Laufzeit des Messignals Licht mitgedacht werden muss. Da die Messanordnung nicht explizit angegeben wird, kann man mit dem Beobachterbegriff eigentlich nichts anfangen, d.h. jede Aussage, die den Begriff "Beobachter" ohne weitere Erkl?rungen verwendet, ist von vornherein ein Fehler. |
Die Frage der postulierten Unabh?ngigkeit der Beobachtergeschwindigkeit der LG l?sst sich m.E. dagegen ohne jegliches Experiment falsifizieren, nur durch die Pr?fung auf logische Koh?renz: Und sie ist logisch unannehmbar und dadurch unzul?ssig.
Viele Gr??e
Jocelyne Lopez
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28.09.2007 21:37 |
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chris
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29.09.2007 13:49 |
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Re: G.O. Mueller - Fehlerkatalog: Fehler B2 |
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Zitat: |
chris schrieb am 29.09.2007 12:49 Uhr:
Bei dem Doppelpulsar misst man allerdings ein brav oszillierendes Signal. Das bedeutet, dass sich die Signale nicht gegenseitig ?berholen, und das bedeutet, dass sie nicht die Geschwindigkeit der Quelle ?bernehmen. Einverstanden? |
Ich mache auf meinen Beitrag von soeben im Forum Quanten.de und auf eine Animation des Teilnehmers JGC aufmerksam:
http://www.quanten.de/forum/showpost.php5?p=8275&postcount=490
Ja, danke, ganz genau, ich meinte es so!
Das ist genau was nach dem Postulat Einsteins bei der Emission und der Reise der Pulse passiert: Sie werden alle mit dergleiche Geschwindigkeit emittiert und behalten zu jedem Zeitpunkt alle die gleiche konstante Geschwindigkeit, egal ob der Pulsar sich vorw?rts oder r?ckw?rts bewegt. Das hat zur Folge:
- dass sie alle in genau der Reihenfolge ihrer jeweiligen Emission beim Beobachter antreffen, egal wo sich der Beobachter auf der Strecke befindet und egal wie lang die Strecke ist
- dass sie sich nie ?berholen k?nnen.
Das bedeutet aber auch zwangsl?ufig, dass der Beobachter zu keinem Zeitpunkt und zu keinem Ort auf der Strecke l?ngere oder kurzere Zeitabst?nde zwischen den roten und gr?nen Pulsen messen kann. Die Zeitabst?nde zwischen den Pulsen ver?ndern sich nicht.
Dies wird jedoch bei Beobachtungen an Doppelpulsaren gemessen, auch im Experiment von K. Brecher 1977: Die Zeitabst?nde zwischen den gr?nen und den roten Pulsen (= Vor- und R?ckw?rtsbewegung) ver?ndern sich! Sie sind k?rzer, wenn der Pulsar sich auf dem Beobachter zubewegt und l?nger, wenn der Pulsar sich vom Beobachter entfernt. Die LG ist nicht invariant zu bewegten Beobachtern. Damit ist die SRT widerlegt. Meine Meinung.
Viele Gr??e
Jocelyne Lopez
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29.09.2007 13:56 |
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chris
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29.09.2007 14:06 |
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chris
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29.09.2007 14:19 |
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chris
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29.09.2007 14:40 |
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Re: G.O. Mueller - Fehlerkatalog: Fehler B2 |
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Zitat: |
chris schrieb am 29.09.2007 13:40 Uhr:
Die Geschwindigkeit der Signale ist nun konstant. Allerdings ?ndert sich der W E G, den Signale zur?cklegen. Also ?ndert sich auch die Z E I T die sie ben?tigen um diese unterschiedlichen Wege zur?ckzulegen! |
Richtig, das verstehe ich schon, das ist die Logik, das ist normal, das brauchen Sie mir nicht zu erz?hlen, das verstehe ich schon. Blo?, bitte nicht vergessen: Dieses unsinnige Postulat habe ich nicht aufgestellt, sondern Einstein...
Einstein postuliert, dass die LG invariant ist zu jeglichen bewegten Beobachtern.
Einstein postuliert, das ein Objekt, das von einer Quelle geschossen wird, die r?ckw?rts l?uft, in dergleiche Zeit so viel Strecke nach vorne zur?cklegt, als ein Objekt, das von einer Quelle geschossen wird, die nach vorne l?uft. Das sieht man auch ganz deutlich auf der Animation. Die Geschwindigkeitsaddition gilt nun mal nicht f?r das Licht. Dieses Postulat habe ich nicht aufgestellt, sondern Einstein, bitte nicht vergessen...
(Vielleicht eine Analogie: Wenn Sie r?ckw?rts laufen legen Sie so viel Strecke nach vorne zur?ck, als einer, der nach vorne l?uft...).
Ich kann nichts daf?r, dass Einstein so einen Unsinn postuliert hat, oder?.
Versuchen Sie blo? nicht, dieses Postulat mit Ihrem gesunden Menschenverstand zu verstehen oder zu erkl?ren, das ist vergebens und auch verp?nt. Unsinn kann man nicht verstehen und nicht erkl?ren, sondern nur feststellen. Sie sollen Ihren Verstand bitte abschalten und das Postulat so akzeptieren, wenn Sie Unsinn gerne akzeptieren. Ich tue es halt nicht so gerne. Die zahlreichen Kritiker der Relativit?tstheorie auch nicht.
Versuchen Sie es nicht mit Ihrem gesunden Menschenverstand zu verstehen, das ist eben die geniale "Revolution des Denkens der Menschheit".
Viele Gr??e
Jocelyne Lopez
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Jocelyne Lopez am 29.09.2007 18:33.
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29.09.2007 18:31 |
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chris
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29.09.2007 19:06 |
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chris
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29.09.2007 19:59 |
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Re: G.O. Mueller - Fehlerkatalog: Fehler B2 |
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Zitat: |
chris schrieb am 29.09.2007 18:59 Uhr:
Die SRT sagt in diesem Zusammenhang aber nichts anderes... |
Da Sie gerne mit Rechenbeispielen denken, mache ich Sie auf die Berechnungen eines berechnungsfreudigen Relativisten im Forum ?Auf zur Wahrheit? aufmerksam, siehe:
http://selber-denken.com/board/forschungs-und-diskussionsbereich/naturwissenschaften/p44338-g-o-mueller-fehlerkatalog-fehler-b4/#post44338
Zitat: |
Nein siehe meine Tabelle.... Es findet klassische Geschwindigkeitsaddition Verwendung. Vielleicht ganz ausgeschrieben, erste Spalte steht f?r die Zeit. Ein Fixpunkt habe ich gew?hlt und danach vergehen halt 5, 10, ....90 Stunden. Die Zweite Spalte steht f?r die Geschwindigkeit zwischen Quelle und Beobachter, also Pulsar und Erde. K. Brecher hat das nicht so ausgeschrieben, weil v_0*sin(i) diese ganzen Zahlen mit einen Schlag auszudr?cken. Die ich hingeschrieben hab, das sind die Werte die man tats?chlich misst. Okay ein wenig gerundet, aber mehr nicht. In der letzten Zeile hab ich stur c+v gerechnet. Da ist absolut nichts gleichschnell...
Stunden Geschw. c+v
0 170,00 300170
5 120,21 300120
10 0,00 300000
15 -120,21 299880
20 -170,00 299830
25 -120,21 299880
30 0,00 300000
35 120,21 300120
40 170,00 300170
45 120,21 300120
50 0,00 300000
55 -120,21 299880
60 -170,00 299830
65 -120,21 299880
70 0,00 300000
75 120,21 300120
80 170,00 300170
85 120,21 300120
90 0,00 300000
Die Geschwindigkeit ist zu jeden Zeitpunkt anderst. |
Dies ist aber die Berechnung der Geschwindigkeit der Signale nach der klassischen Geschwindigkeitsaddition.
Bei Einstein braucht man sich keine Gedanken zu machen und seine Rechenmaschine nicht zu bem?hen: Die Geschwindigkeitsaddition gilt nicht, es gilt immer nur c = 300000 km/s in allen Lebenslagen, praktisch. Also die Tabelle sieht nach Einstein so aus:
Stunden Geschw. c+v
0 170,00 300000
5 120,21 300000
10 0,00 300000
15 -120,21 300000
20 -170,00 300000
25 -120,21 300000
30 0,00 300000
35 120,21 300000
40 170,00 300000
45 120,21 300000
50 0,00 300000
55 -120,21 300000
60 -170,00 300000
65 -120,21 300000
70 0,00 300000
75 120,21 300000
80 170,00 300000
85 120,21 300000
90 0,00 300000
Jetzt finden Sie selber den Unterschied raus und versuchen Sie selber zu verstehen, was es in der Realit?t bedeutet. Ich habe es aufgegeben, das bedeutet n?mlich in der Realit?t rein gar nichts.
Los, auf der Suche der verlorenen Zeit?
Aber versuchen Sie nicht zu langen eine Erkl?rung daf?r zu suchen, das lohnt sich nicht. Logikbr?che kann man nicht verstehen und nicht erkl?ren, man kann sie nur feststellen. Intuitiv oder aber auch kontraintuitiv?
Viele Gr??e
Jocelyne Lopez
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29.09.2007 20:20 |
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30.09.2007 12:40 |
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30.09.2007 13:34 |
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Re: G.O. Mueller - Fehlerkatalog: Fehler B2 |
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Zitat: |
Jocelyne Lopez schrieb am 30.09.2007 12:24 Uhr:
Wenn die Lichtsignale in Abstand von 1 s sich alle vom Pulsar mit konstanter Geschswindigkeit 300.000 km/s l?sen und alle mit konstanter Geschwindigkeit 300.000 km/s zur Erde reisen, wie Einstein es postuliert, wird immer der gleichen Zeitabstand 1 s zwischen den Pulsen bleiben. |
Ja, das ist richtig, aber NUR F?R EINEN PULSAR, DER SICH NICHT BEWEGT.
Wenn er sich bewegt, dann ?ndert sich dadurch die Strecke. Und DESHALB, weil die Strecke sich ?ndert, deshalb ?ndern sich die Ankunftszeiten, auch wenn die Geschwindigkeit und die Sendezeiten gleich bleiben.
BEWEGUNG = ANDERE STRECKE = ANDERE ANKUNFTSZEITEN.
Wird das langsam klar?
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Apfelholer am 30.09.2007 18:38.
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30.09.2007 18:36 |
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