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andi
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Arbeiten von Ekkehard Friebe Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Mir sind in einigen Arbeiten von Ekkehard Friebe grundlegende Fehler aufgefallen, die ich hier darlegen werden.

?Wo liegen die urs?chlichen Irrt?mer in der theoretischen Thermodynamik??,
http://www.ekkehard-friebe.de/Thermo.htm

Hier schreiben Sie (Gleichung (4)), dass
dQ=K*dT ist. Dies ist leider nicht richtig, da man einen K?rper sehr wohl erw?rmen kann ohne dass sich seine Temperatur ?ndert. Erw?rmen stellt n?mlich erstmal nur eine Energiezufuhr da. Diese zugef?hrte Energie muss sich aber nicht in einer Temperatur?nderung niederschlagen, sondern kann auch zB. eine Phasenumwandlung (also Schmelzen, Verdampfen..) erzeugen.

?Mi?brauch der Mathematik?,
http://www.ekkehard-friebe.de/MISSBR-1.HTM

Hier setzten wird ein chemische Brennstoff vorrausgesetzt, dessen potentielle Energie proportional zu seiner Masse ist. Dies ist ein falsche Annahme, da bei einem chemischen (wie auch bei nuklearen) Brennstoffen, die potentielle Energie proportional zur Stoffmenge ist. Dies ist offensichtlich, da die Energie durch Verbrennung entsteht. Verbrennung ist nun nichts anderes als eine Oxidation. Pro Oxidationsreaktion wird dabei eine bestimmte Menge Energie frei. Also ist die m?gliche Energieausbeute proportional zur Menge der m?glichen Reaktionen, also zur Anzahl der am Anfang vorhandenen oxidierbaren Molek?le. Analoges gilt f?r Kernspaltungs- und Kernfusionsprozesse. In der Chemie rechnet man dies meist mit der Molmasse in Stoffmassen um, weil sich das leichter Messen l?sst. Dies ist aber nat?rlich vor dem Hindergrund der Relativit?tstheorien nur im nicht-relativistischen Limes m?glich. Damit ist insbesondere die Behauptung "Wie aus Glg. (15) hervorgeht, ist in jedem Falle ein erheblicher Energiegewinn zu erzielen, denn die Brennstoff-Masse nimmt mit der Geschwindigkeit n des Fahrzeuges ?berproportional zu, gerade so, als ob wohlgesinnte Heinzelm?nnchen den Brennstoff-Tank st?ndig randvoll nachf?llen!" (w?rtliches Zitat) falsch, da sich zwar die Masse des Brennstoffs mit der Geschwindigkeit zunimmt, jedoch nicht die Stoffmenge.

?Die Vektorprodukte der MAXWELL?schen Elektrodynamik?,
http://www.ekkehard-friebe.de/MAXWEL-A.HTM

Hier wird behauptet, dass aus den Gleichungen (80) und (83)
H=D x u = epsilon_0 E x u (80)
E=u x B = u x mu_0 H (83)
(H,B,E,D und u sind hierbei Vektoren und epsilon_0 und mu_0 Skalare) die homogenen Maxwell-Gleichungen durch Bildung der Rotation ("Rotor-Operation") ohne zus?tzlich Annahmen direkt ableitbar sind. Dies ist leider nicht m?glich, da man durch Anwendung der Rotation auf die Gleichungen nicht die zeitlichen Ableitungen erh?lt.

Weiter unten wird behauptet, dass man keine "normalen" Vektoren mit Vektoren, die aus einem Kreuzprodukt enstanden sind, addieren darf. Dies sei aus "Dimensionsgr?nden" nicht m?glich. Als Beispiel wird ein Kraftvektor Einheit N und die Vektor eines Drehmomentes Einheit Nm angef?hrt. Es ist richtig, dass man diese beiden Gr??en nicht addieren darf. Aber das ist h?ngt nicht mit dem Kreuzprodukt zusammen, sondern damit, dass man in der Physik nie Gr??enaddieren darf, die unterschiedliche Einheiten haben. Dann wird behauptet, dass dies besonders in der Maxwelltheorie gilt. Hierbei sei zu beachten, dass "Hierbei wird n?mlich sowohl das Formelsymbol E als auch das Formelsymbol H wechselweise einem normalen Vektor und einem Vektorprodukt zugeordnet. Dies verletzt die zu fordernde Identit?t und ist aus Dimensionsgr?nden unzul?ssig. Der dadurch bedingte Fehler kann auch nicht durch Multiplikation mit einem Skalar epsilon_0 oder mu_0 bereinigt werden." (w?rtliches Zitat) Dies ist falsch. Sobald zwei Gr??en die gleiche Dimension (also Einheit) haben, darf man sie selbstverst?ndlich addieren. Nichts anderes wird auch in anderen Formel st?ndig verwendet, denn zum Beispiel gilt die Formel E_kin = 1/2*m*v^2, obwohl die Masse keine Energie ist und die Geschwindigkeit auch nicht. Erst das Produkt aus Masse und Geschwindigkeit zum Quadrat hat die Dimesion einer Energie und darf dann selbstverst?ndlich zu anderen Energien addiert werden.


Gru? andi

11.08.2007 14:56 andi ist offline Email an andi senden Beiträge von andi suchen Nehmen Sie andi in Ihre Freundesliste auf
Jocelyne Lopez
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Re: Arbeiten von Ekkehard Friebe Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen


Zitat:

andi schrieb am 11.08.2007 14:56 Uhr:

Mir sind in einigen Arbeiten von Ekkehard Friebe grundlegende Fehler aufgefallen, die ich hier darlegen werden.



Ich meine, dass Sie sich sehr wenig oder sehr oberfl?chlich mit der Arbeit von Ekkehard Friebe und mit seinen Grundideen besch?ftigt haben. Das dokumentiert Ihr Beitrag. Es n?tzt n?mlich nichts, sich ewig mit mathematischen Details zu besch?ftigen, wenn eine ganze Theorie auf falschen Pr?missen beruht. Einverstanden? Oder nicht einverstanden?

Und darum geht es. Und auf diesen Umstand weist Ekkehard Friebe seit Jahrzehnten hin, immer und immer wieder, in seiner Homepage wie in seinem Forum, es wird jedoch einfach ignoriert.

Mathematik ist ja nur eine Sprache, sie beschreibt nur eine Arbeitshypothese, sie stellt nur ein Modell dar. Und ob mathematischen Berechnungen korrekt oder unkorrekt sind, kann man alle mathematische Berechnungen getrost in die Tonne klopfen, wenn die Pr?missen falsch sind. Das ist zwar bitter f?r die Mathematiker, aber das ist nun mal so. Einverstanden oder nicht einverstanden?

Man sollte sich hier mit dem Fundament einer Theorie besch?ftigen, man sollte einen Sinn f?r die physikalischen Umst?nden, f?r die Zusammenh?ngen und f?r die ?bergeordneten Ideen entwickeln, und nicht nur mit Formeln hantieren und streiten.

Darauf weist Ekkehard Friebe immer wieder hin, und daf?r wurde auch dieses Forum gegr?ndet, es wird aber immer wieder ignoriert, die meisten Mathematiker k?nnen wohl nicht ?ber ihren Tellerrand gucken und sich mit Physik besch?ftigen, anstatt sich auf Mathematik zu beschr?nken. Das ist m??ig und f?hrt auch zu nichts mit den meisten Mathematikern dar?ber diskutieren zu wollen, so was simpel k?nnen sie offensichtlich nicht verstehen.

Die maxwellsche Theorie ist zum Beispiel so ein Modell. Maxwell hat 1865 nun mal eine konstante Ausbreitungsgeschwindigkeit des Lichts als Pr?misse vorausgesetzt und in seinen Berechnungen einbezogen, und zwar im Rahmen eines Modells, das einen ?ther voraussetzt. Dieser ?ther wird sowieso heutzutage nicht mehr als g?ltig von den Relativisten angesehen und angenommen, Einstein hat ihn 1905 unter den Tisch kommentarlos fallen gelassen, obwohl er die maxwellschen Gleichungen widerspr?chlicher Weise ?bernahm. Aus meiner Sicht sind also die Pr?missen Einsteins f?r sein Modell falsch in Bezug auf die Pr?missen Maxwells f?r sein Modell:

a) was den ?ther anbelangt, der bei Einstein nicht mehr wie bei Maxwell existieren soll,

b) was die konstante LG anbelangt, da Einstein dieses Konzept der Konstanz nicht auf die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Licht bezieht, sondern sich im Alleingang 1905 aus heiterem Himmel ausgedacht hat, dass es sich dabei um eine Relativgeschwindigkeit zwischen bewegten Objekten handelt, was Maxwell wohl nie gemeint hat. Ekkehard Friebe sagt z.B. dazu, es wurde die Definitionen von ?v? und von ?c? grundlos und kommentarlos verwechselt, vermischt und stillschweigend gleichgesetzt. Was ein katastrophaler Unsinn ist.

Das ganze heillose Mischmasch macht ?berhaupt keinen Sinn mehr, weder logisch noch mathematisch, und es ist aus meiner Sicht v?llig sinnlos und auch befremdend, es durch endlose mathematische Basteleien und Streitereien reparieren zu wollen. Die physikalische Basis ist morsch.

Dass man also mit mathematischer Erbsenz?hlerei bei dieser verkorksten Problematik nicht vorankommen kann ist wohl klar, und dar?ber weist Ekkehard Friebe wieder und immer wieder hin, aber das k?nnen die meisten Mathematiker wohl nicht aufnehmen und verstehen, sie k?nnen keine Physik betreiben, sie k?nnen wohl nicht ?ber den Rand ihrer ?bernommenen Formeln gucken. Nach meinen bisherigen Erfahrungen ist es m??ig und f?hrt keinen Schritt weiter mit den meisten Mathematikern ?ber Physik diskutieren zu wollen.

Viele Gr??e
Jocelyne Lopez

12.08.2007 09:23 Jocelyne Lopez ist offline Email an Jocelyne Lopez senden Homepage von Jocelyne Lopez Beiträge von Jocelyne Lopez suchen Nehmen Sie Jocelyne Lopez in Ihre Freundesliste auf
andi
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Re: Arbeiten von Ekkehard Friebe Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Ich weiss nicht, ob sie den gleichen Text gelesen haben wie ich, aber zwei meiner drei Argumente sind physikalische. Nur die Anmerkung, dass man die homogenen Maxwell-Gleichungen nicht durch Rotation aus den, von Herrn Friebe als grundlegend angesehen, Gleichungen herleiten kann ist ein "Mathematisches" (naja zumindest sowas in die Richtung. Mathematik ist noch etwas anders). Im ?brigen bin ich kein Mathematiker. Trotzdem muss ich sagen, dass Mathematik mehr ist als "nur" eine Sprache. Klar Mathematik wird als "Werkzeug" in der Physik verwendet, um bestimmte Probleme zu beschreiben. Aber innerhalb eines mathematischen Modells lassen sich viel mehr Dinge vorhersagen, als das mit einer rein sprachlichen Beschreibung jemals m?glich w?re.

Ausserdem finde ich, dass sie nicht auf die von mir vorgebrachten Argumente eingehen, sondern wieder die SRT kritisieren, obwohl hier nicht von der SRT die Rede ist. Dazu habe ich ja einen anderen Thread er?ffnet, in dem sie sehr gerne erkl?ren k?nnen, warum meine Kritik an dem GOM-Buch falsch ist und die GOM-Argumente doch richtig sind.

Zu den Maxwell-Gleichungen:
Der entscheidende Punkt ist, das schreiben sie ja selber, dass f?r die Maxwelltheorie die LG konstant angenommen wird. Nichts anderes tut Einstein allerdings in der SRT. Nur der ?ther wurde entfernt, da er ?berfl?ssig ist, da nirgendwo in der Theorie Eigenschaften dieses ?thers ?berhaupt auftauchen.

Ich verstehe ihre Unterscheidung zwischen Ausbreitungs- und Relativgeschwindigkeit nicht. Ich gebe zu, dass die Aussage der SRT, dass man unabh?ngig von seinem eigenen Bewegungszustand immer die gleiche LG misst im ersten Moment etwas sehr seltsam erscheint. Wenn man allerdings dar?ber nachdenkt, so wird klar, dass das eine zwingende Aussage ist. Bereits bei Newton wurde vorrausgesetzt, dass in jedem IS dieselben Naturgesetzte gelten sollen. Nun kann man jedes IS als ruhend annehmen, also m?ssen dort, die durch die Maxwelltheorie beschrieben vorg?nge gelten. Und diese werden nun, wie man an den Gleichungen erkennt, durch die LG beeinflusst. Wenn jetzt aber in jedem IS das gleich gelten soll, muss auch in jedem IS die LG gleich sein, auch wenn man zwei gegeneinander bewegte IS hat.

Im ?brigen ist auch die Lorentztransformation entwickelt worden, um die Newtonsche Aussage zu retten. Man hat n?mlich das Problem, dass wenn man in einem IS eine L?sung der Maxwell-Gleichungen hat und diese mithilfe der Galileotransformation (das ist die Vorschrift, wie man in der Newtonschen Mechanik zwischen IS wechselt) in ein anderes IS ?berf?hrt, diese nicht mehr die dort geltenden Maxwellgleichungen l?sen. Das funktioniert im Allgemeinen erst mit der Lorentztransformation. Man kann also nicht einfach zur Newtonschen Mechanik zur?ck, da dort dann die Naturgesetze vom IS abh?ngen.

12.08.2007 14:50 andi ist offline Email an andi senden Beiträge von andi suchen Nehmen Sie andi in Ihre Freundesliste auf
Jocelyne Lopez
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Re: Arbeiten von Ekkehard Friebe Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen


Zitat:

andi schrieb am 12.08.2007 14:50 Uhr:

Zu den Maxwell-Gleichungen:

Der entscheidende Punkt ist, das schreiben sie ja selber, dass f?r die Maxwelltheorie die LG konstant angenommen wird. Nichts anderes tut Einstein allerdings in der SRT. Nur der ?ther wurde entfernt, da er ?berfl?ssig ist, da nirgendwo in der Theorie Eigenschaften dieses ?thers ?berhaupt auftauchen.



Stimmt, der ?ther wurde ja in der SRT entfernt (und in der ART wieder eingef?hrt), aber eben nicht nur das: Einstein hat die Konstanz der LG nicht auf seine Ausbreitungsgeschwindigkeit bezogen, sondern auf seine Relativgeschwindigkeit zu anderen bewegten Objekten. Ganz was Anderes.

Man mu? sich also ?ber die Grundkonzepte erst einmal im klare sein, bevor man wie Einstein behauptet, die Relativit?tstheorie baut auf die maxwellsche Theorie auf.

Und bevor man ein ?Argument? aufnimmt, das sehr oft und hoch emotional bei Forenrelativisten zu h?ren ist: Wenn man die G?ltigkeit der SRT anzweifelt, mu? man zwangsl?ufig die G?ltigkeit der Theorie Maxwells auch anzweifeln, wenn man die Relativit?tstheorie angreift, greift man zwangsl?ufig die maxwellsche Theorie an.

Ich dagegen sehe pers?nlich keine Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Theorien, sie stellen ganz verschiedene Vorstellungen und Modelle der Ausbreitung des Lichts dar:

- Der eine stellt sich eine konstante Ausbreitungsgeschwindigkeit in einem Medium vor.

- Der andere stellt sich eine konstante Relativgeschwindigkeit zwischen bewegten Objekten ohne Medium vor.

Wo ist da etwas Gemeinsames zwischen diesen beiden Modellen???




Zitat:

andi schrieb am 12.08.2007 14:50 Uhr:

Ich verstehe ihre Unterscheidung zwischen Ausbreitungs- und Relativgeschwindigkeit nicht.



Daf?r ist sie von elementarer Natur und es ist extrem wichtig sich dar?ber vorerst in einer Diskussion einig zu sein und auf gemeinsame Begriffe zur?ckzugreifen:

1) Eine Ausbreitungsgeschwindigkeit (bzw. Fortbewegungsgeschwindigkeit) ist die Geschwindigkeit eines Objektes zwischen zwei Punkten A und B (so z.B. wie die Geschwindigkeit eines Autos auf einer Stra?e oder die Geschwindigkeit einer Wasserwelle auf dem Ozean).

2) Eine Relativgeschwindigkeit ist die Geschwindigkeit von zwei Objekten zueinander (so z.B. die Geschwindigkeit zwei Autos zueinander oder zwei Wasserwellen zueinander).

Viele Gr??e
Jocelyne Lopez

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Jocelyne Lopez am 12.08.2007 15:43.

12.08.2007 15:42 Jocelyne Lopez ist offline Email an Jocelyne Lopez senden Homepage von Jocelyne Lopez Beiträge von Jocelyne Lopez suchen Nehmen Sie Jocelyne Lopez in Ihre Freundesliste auf
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Re: Arbeiten von Ekkehard Friebe Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen


Zitat:

Jocelyne Lopez schrieb am 12.08.2007 15:42 Uhr:
Stimmt, der ?ther wurde ja in der SRT entfernt (und in der ART wieder eingef?hrt), aber eben nicht nur das: Einstein hat die Konstanz der LG nicht auf seine Ausbreitungsgeschwindigkeit bezogen, sondern auf seine Relativgeschwindigkeit zu anderen bewegten Objekten. Ganz was Anderes.


Die ART f?hrt den ?ther nicht wieder ein. Unter dem ?ther hat man sich ein absolutes ruhendes Bezugssystem vorgestellt. Beide Relativit?tstheorien sagen nun aus, dass man jedes Bezugssystem als ruhend annehmen kann, ohne dabei die physkalischen Gesetze zu verletzten (deswegen hei?en die schlie?lich so!). Es gibt also kein, als einziges ruhendes ausgezeichnetes Bezugssystem (den ?ther). Was die ART macht ist, dass sie der Raum-Zeit eine bestimmte nicht-euklidische Geometrie zu ordnet und die Wechselwirkung zwischen dieser Geometrie und massebehafteten Obejekten beschreibt. Dies ist aber nicht der ?ther!

Zitat:

Jocelyne Lopez schrieb am 12.08.2007 15:42 Uhr:
Daf?r ist sie von elementarer Natur und es ist extrem wichtig sich dar?ber vorerst in einer Diskussion einig zu sein und auf gemeinsame Begriffe zur?ckzugreifen:

1) Eine Ausbreitungsgeschwindigkeit (bzw. Fortbewegungsgeschwindigkeit) ist die Geschwindigkeit eines Objektes zwischen zwei Punkten A und B (so z.B. wie die Geschwindigkeit eines Autos auf einer Stra?e oder die Geschwindigkeit einer Wasserwelle auf dem Ozean).

2) Eine Relativgeschwindigkeit ist die Geschwindigkeit von zwei Objekten zueinander (so z.B. die Geschwindigkeit zwei Autos zueinander oder zwei Wasserwellen zueinander).

Viele Gr??e
Jocelyne Lopez



Einstein sagt nichts ?ber Relativgeschwindigkeit des Lichts aus. Die Aussage ist klar: "In jedem IS misst man die selbe Lichtgeschindigkeit." Von zwei Objekten die sich aneinander vorbei bewegen ist dort nicht die Rede.

12.08.2007 16:07 andi ist offline Email an andi senden Beiträge von andi suchen Nehmen Sie andi in Ihre Freundesliste auf
Jocelyne Lopez
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Re: Arbeiten von Ekkehard Friebe Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen


Zitat:

andi schrieb am 12.08.2007 16:07 Uhr:

Die ART f?hrt den ?ther nicht wieder ein. Unter dem ?ther hat man sich ein absolutes ruhendes Bezugssystem vorgestellt. Beide Relativit?tstheorien sagen nun aus, dass man jedes Bezugssystem als ruhend annehmen kann, ohne dabei die physkalischen Gesetze zu verletzten (deswegen hei?en die schlie?lich so!). Es gibt also kein, als einziges ruhendes ausgezeichnetes Bezugssystem (den ?ther). Was die ART macht ist, dass sie der Raum-Zeit eine bestimmte nicht-euklidische Geometrie zu ordnet und die Wechselwirkung zwischen dieser Geometrie und massebehafteten Obejekten beschreibt. Dies ist aber nicht der ?ther!



Woraus dieser ruhende ?ther bestehen sollte, den Einstein in seine ART wiedereinf?hrt, dar?ber l?sst er sich in der Tat nicht ein, obwohl er unmissverst?ndlich die Worte ??ther?, aber auch "kein Bewegungszustand" daf?r verwendet:

Siehe :

?ther und Relativit?ts-Theorie
Rede gehalten am 5. Mai 1920
An der Reichs-Universit?t zu Leiden
von Albert Einstein

http://www.mahag.com/fremd/rede.htm

z.B.


Zitat:

Albert Einstein hat geschrieben

Die ?therhypothese mu?te aber stets im Denken der Physiker eine Rolle spielen, wenn auch zun?chst meist nur eine latente Rolle.
[?]
Diese Theorie - auch Theorie des ruhenden Licht?thers genannt - fand ferner eine gewichtige St?tze in dem auch f?r die spezielle Relativit?tstheorie fundamentalen Experimente von Fizeau, aus welchem man schlie?en mu?te, da? der Licht?ther an den Bewegungen der K?rper nicht teilnehme.
[?]
Aber weder Maxwell noch seinen Nachfolgern gelang es, ein mechanisches Modell f?r den ?ther auszudenken, das eine befriedigende mechanische Interpretation der Maxwellschen Gesetze des elektromagnetischen Feldes geliefert h?tte. Die Gesetze waren klar und einfach, die mechanischen Deutungen schwerf?llig und widerspruchsvoll.
[?]
Was die mechanische Natur des Lorentzschen ?thers anlangt, so kann man etwas scherzhaft von ihm sagen, da? Unbeweglichkeit die einzige mechanische Eigenschaft sei, die ihm H.A. Lorentz noch gelassen hat. Man kann hinzuf?gen, da? die ganze ?nderung der ?therauffassung, welche die spezielle Relativit?tstheorie brachte, darin bestand, da? sie dem ?ther seine letzte mechanische Qualit?t, n?mlich die Unbeweglichkeit, wegnahm.
[?]
Indessen lehrt ein genaueres Nachdenken, da? diese Leugnung des ?thers nicht notwendig durch das spezielle Relativit?tsprinzip gefordert wird. Man kann die Existenz eines ?thers annehmen; nur mu? man darauf verzichten, ihm einen bestimmten Bewegungszustand zuzuschreiben, d.h. man mu? ihm durch Abstraktion das letzte mechanische Merkmal nehmen, welches ihm Lorentz noch gelassen hatte.
[?]
Den ?ther leugnen bedeutet letzten Endes annehmen, da? dem leeren Raume keinerlei physikalische Eigenschaften zukommen. Mit dieser Auffassung stehen die fundamentalen Tatsachen der Mechanik nicht im Einklang.
[?]
Zusammenfassend k?nnen wir sagen: Nach der allgemeinen Relativit?tstheorie ist der Raum mit physikalischen Qualit?ten ausgestattet; es existiert also in diesem Sinne ein ?ther. Gem?? der allgemeinen Relativit?tstheorie ist ein Raum ohne ?ther undenkbar;



Zusammenfassend kann man auch sagen: Den ?ther, der Einstein f?r seine SRT nicht braucht, braucht er unbedingt f?r seine ART. Er wei?, dass ein leerer Raum keine physikalischen Eigenschaften haben kann, aber er wei? nicht, welche er haben darf. Er wei? nicht, woraus dieser ?ther besteht, aber er wei?, dass er sich nicht bewegen darf. Ansonsten wei? er von nichts. Guten Tag, Herr Einstein.



Zitat:

andi schrieb am 12.08.2007 16:07 Uhr:

Einstein sagt nichts ?ber Relativgeschwindigkeit des Lichts aus. Die Aussage ist klar: "In jedem IS misst man die selbe Lichtgeschindigkeit." Von zwei Objekten die sich aneinander vorbei bewegen ist dort nicht die Rede.



Und noch einmal in Original die Postulate Einsteins aus seiner SRT 1905:
Siehe auch der Thread, wo diese beide Postulate neulich ausf?hrlich gesprochen wurden,
ab: http://www.ekkehard-friebe.de/friebeforum/thread.php?threadid=459&startid=5#p47160841928554845


Zitat:

Albert Einstein hat geschrieben:

1. Die Gesetze, nach denen sich die Zust?nde der physikalischen Systeme ?ndern, sind unabh?ngig davon, auf welches von zwei relativ zueinander in gleichf?rmiger Translationsbewegung befindlichen Koordinatensystemen diese Zustands?nderungen bezogen werden

2. Jeder Lichtstrahl bewegt sich im "ruhenden" Koorinatensystem mit der bestimmten Geschwindigkeit V, unabh?ngig davon, ob dieser Lichtstrahl von einem ruhenden oder bewegten K?rper emittiert ist.




Wenn da nicht von der Relativgeschwindigkeit eines Lichtstrahles zu anderen K?rpern die Rede sein sollte, dann verstehe ich kein Deutsch, oder die Deutschen verstehen kein Deutsch, was ja schlimmer w?re, oder?

Viele Gr??e
Jocelyne Lopez

12.08.2007 17:25 Jocelyne Lopez ist offline Email an Jocelyne Lopez senden Homepage von Jocelyne Lopez Beiträge von Jocelyne Lopez suchen Nehmen Sie Jocelyne Lopez in Ihre Freundesliste auf
Gerhard Kemme
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Re: Arbeiten von Ekkehard Friebe Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Guten Tag!


Zitat:

andi schrieb am 11.08.2007 14:56 Uhr:
Hier schreiben Sie (Gleichung (4)), dass
dQ=K*dT ist. Dies ist leider nicht richtig, da man einen K?rper sehr wohl erw?rmen kann ohne dass sich seine Temperatur ?ndert. Erw?rmen stellt n?mlich erstmal nur eine Energiezufuhr da. Diese zugef?hrte Energie muss sich aber nicht in einer Temperatur?nderung niederschlagen, sondern kann auch zB. eine Phasenumwandlung (also Schmelzen, Verdampfen..) erzeugen.


Wenn ich es recht verstehe, dann stellt das, was du aussagst, geradezu die Kritik von Ekkehard Friebe an den Aussagen des Autors Clausius dar, d.h. die Gleichung dQ=k*dT stammt von Claussius und wird in Frage gestellt.
MfG Gerhard Kemme

__________________
"Eine Menge ist eine Zusammenfassung bestimmter, wohlunterschiedlicher Dinge unserer Anschauung oder unseres Denkens, welche Elemente der Menge genannt werden, zu einem Ganzen."
Nach Georg Cantor (1845 - 191cool

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Gerhard Kemme am 12.08.2007 17:29.

12.08.2007 17:26 Gerhard Kemme ist offline Email an Gerhard Kemme senden Homepage von Gerhard Kemme Beiträge von Gerhard Kemme suchen Nehmen Sie Gerhard Kemme in Ihre Freundesliste auf
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Re: Arbeiten von Ekkehard Friebe Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen


Zitat:

Jocelyne Lopez schrieb am 12.08.2007 17:25 Uhr:
Zusammenfassend kann man auch sagen: Den ?ther, der Einstein f?r seine SRT nicht braucht, braucht er unbedingt f?r seine ART. Er wei?, dass ein leerer Raum keine physikalischen Eigenschaften haben kann, aber er wei? nicht, welche er haben darf. Er wei? nicht, woraus dieser ?ther besteht, aber er wei?, dass er sich nicht bewegen darf. Ansonsten wei? er von nichts. Guten Tag, Herr Einstein.


Am Ende schreibt Einstein allerdings:

Zitat:


Dieser ?ther darf aber nicht mit der f?r ponderable Medien charakteristischen Eigenschaft ausgestattet gedacht werden, aus durch die Zeit verfolgbaren Teilen zu bestehen; der Bewegungsbegriff darf auf ihn nicht angewendet werden."


Es ist also nicht der ?ther den Lorentz sich vorgestellt hat und der mit dem MMVersuch belegt werden sollte!

Zitat:

Jocelyne Lopez schrieb am 12.08.2007 17:25 Uhr:
Und noch einmal in Original die Postulate Einsteins aus seiner SRT 1905:
Siehe auch der Thread, wo diese beide Postulate neulich ausf?hrlich gesprochen wurden,
ab: http://www.ekkehard-friebe.de/friebeforum/thread.php?threadid=459&startid=5#p47160841928554845


Zitat:

Albert Einstein hat geschrieben:

1. Die Gesetze, nach denen sich die Zust?nde der physikalischen Systeme ?ndern, sind unabh?ngig davon, auf welches von zwei relativ zueinander in gleichf?rmiger Translationsbewegung befindlichen Koordinatensystemen diese Zustands?nderungen bezogen werden

2. Jeder Lichtstrahl bewegt sich im "ruhenden" Koorinatensystem mit der bestimmten Geschwindigkeit V, unabh?ngig davon, ob dieser Lichtstrahl von einem ruhenden oder bewegten K?rper emittiert ist.




Wenn da nicht von der Relativgeschwindigkeit eines Lichtstrahles zu anderen K?rpern die Rede sein sollte, dann verstehe ich kein Deutsch, oder die Deutschen verstehen kein Deutsch, was ja schlimmer w?re, oder?



Da steht nur, dass die man immer die gleiche LG misst, egal ob der emittierende K?rper im gegebnen IS nun ruht oder nicht. Man misst nicht die LG gegen?ber dem emittierenden K?rper.

12.08.2007 17:42 andi ist offline Email an andi senden Beiträge von andi suchen Nehmen Sie andi in Ihre Freundesliste auf
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Re: Arbeiten von Ekkehard Friebe Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen


Zitat:

Gerhard Kemme schrieb am 12.08.2007 17:26 Uhr:
Wenn ich es recht verstehe, dann stellt das, was du aussagst, geradezu die Kritik von Ekkehard Friebe an den Aussagen des Autors Clausius dar, d.h. die Gleichung dQ=k*dT stammt von Claussius und wird in Frage gestellt.
MfG Gerhard Kemme



Wenn man mit den Differentialen etwas gro?z?gig umgeht ist dies die Definition der W?rmekapazitt?t. Daraus nun allgemeine Kritik an der Thermodynamik zu ?ben ist nicht so sinnvoll. Zur vollst?ndigen Beschreibung eines thermodynamischen Systems ben?tigt man immer noch die Zustandsgleichung: p=p(V,T) und nicht irgendwelche aus dem Zusammenhang gerissenen Definitionen.

12.08.2007 17:48 andi ist offline Email an andi senden Beiträge von andi suchen Nehmen Sie andi in Ihre Freundesliste auf
Jocelyne Lopez
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Re: Arbeiten von Ekkehard Friebe Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen


Zitat:

andi schrieb am 12.08.2007 17:42 Uhr:


Zitat:

Jocelyne Lopez schrieb am 12.08.2007 17:25 Uhr:

Wenn da nicht von der Relativgeschwindigkeit eines Lichtstrahles zu anderen K?rpern die Rede sein sollte, dann verstehe ich kein Deutsch, oder die Deutschen verstehen kein Deutsch, was ja schlimmer w?re, oder?



Da steht nur, dass die man immer die gleiche LG misst, egal ob der emittierende K?rper im gegebnen IS nun ruht oder nicht. Man misst nicht die LG gegen?ber dem emittierenden K?rper.



Genau. Ein "IS" ist im Klartext ein Beobachter. Und nur Beobachter k?nnen die LG messen.

Und ein Beobachter kann nur ein Mensch bzw. in der Physik ein Instrument sein (hier eine Uhr), das entweder relativ zur Quelle ruht oder relativ zur Quelle sich bewegt.

Und c (bzw. v) ist eine Messung der LG, wo der Beobachter relativ zur Quelle ruht.

Keine Messung von c (bzw. v) wurde durchgef?hrt, wo der Beobachter relativ zur Quelle sich bewegt. Ergo ist diese Annahme Einsteins lediglich eine ungepr?fte Hypothese, die er sich eben ganz allein aus heiterem Himmel - und wer wei? warum - ausgedacht hat (keiner vor ihm hatte ja diese Annahme aufgestellt, weder Maxwell noch Lorentz). Das ist eben seine "ungepr?fte Genialit?t".

Viele Gr??e
Jocelyne Lopez

12.08.2007 21:18 Jocelyne Lopez ist offline Email an Jocelyne Lopez senden Homepage von Jocelyne Lopez Beiträge von Jocelyne Lopez suchen Nehmen Sie Jocelyne Lopez in Ihre Freundesliste auf
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Re: Arbeiten von Ekkehard Friebe Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen


Zitat:

Jocelyne Lopez schrieb am 12.08.2007 21:18 Uhr:
Genau. Ein "IS" ist im Klartext ein Beobachter. Und nur Beobachter k?nnen die LG messen.

Und ein Beobachter kann nur ein Mensch bzw. in der Physik ein Instrument sein (hier eine Uhr), das entweder relativ zur Quelle ruht oder relativ zur Quelle sich bewegt.

Und c (bzw. v) ist eine Messung der LG, wo der Beobachter relativ zur Quelle ruht.

Keine Messung von c (bzw. v) wurde durchgef?hrt, wo der Beobachter relativ zur Quelle sich bewegt. Ergo ist diese Annahme Einsteins lediglich eine ungepr?fte Hypothese, die er sich eben ganz allein aus heiterem Himmel - und wer wei? warum - ausgedacht hat (keiner vor ihm hatte ja diese Annahme aufgestellt, weder Maxwell noch Lorentz). Das ist eben seine "ungepr?fte Genialit?t".



Nein. Ein IS ist nicht gleich einem Beobachter. Ein IS ist ein Koordinatensystem in dem ein kr?fterfreie K?rper eine gradlinig gleichf?rmig bewegt. Insbesondere k?nnen auf einen Beobachter Kr?fte wirken, auf IS sinnvoller weise nicht.

Hier im Forum wurde zum Beispiel das Doppelpulsarexperiment diskutiert, dass genau diese Eigenschaft hat, was von ihnen allerdings aus mir nicht verst?ndlichen Gr?nden angezweifelt wird.

Zumindest Lorentz hat allerdings das Problem erkannt, dass die Maxwelltheorie nicht Galileoinvariant ist und somit die Newtonsche Mechanik und die Maxwelltheorie nicht zusammen passen. Allerdings war Einstein der Erste, der eine Theorie (bzw. Theorien) vorgeschlagen hat, die dieses Problem l?sen und experimentellen ?berpr?fungen standgehalten haben (im Gegensatz zur ?thertheorie).

12.08.2007 21:35 andi ist offline Email an andi senden Beiträge von andi suchen Nehmen Sie andi in Ihre Freundesliste auf
Jocelyne Lopez
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Re: Arbeiten von Ekkehard Friebe Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen


Zitat:

andi schrieb am 12.08.2007 21:35 Uhr:

Nein. Ein IS ist nicht gleich einem Beobachter. Ein IS ist ein Koordinatensystem in dem ein kr?fterfreie K?rper eine gradlinig gleichf?rmig bewegt. Insbesondere k?nnen auf einen Beobachter Kr?fte wirken, auf IS sinnvoller weise nicht.



Sicher. Ein "IS" ist ja ein Begriff, der eine immaterielle Sache bezeichnet. Es k?nnen keine Kr?fte auf immaterielle Sachen wirken, auf Begriffe nat?rlich auch nicht, ist schon klar.

Aber: Wer misst die LG? Das "Koordinatensystem" oder der Beobachter?

Aber: Ist ein Beobachter denn kein "Koordinatensystem"?

Die Physik ist keine abstrakte sprachliche oder mathematische Gedankenspielerei. Die Physik, und vor allem die Experimentalphysik, ist etwas sehr Konkretes, etwas sehr Handwerkliches. Die Physik ist die Natur.

Und wer hat je die LG "in einem IS bzw. einem Koordinatensystem gemessen, in dem ein K?rper sich gradlinig gleichf?rmig bewegt"? Was bedeutet das im Klartext in der Experimentalphysik? K?nnen sie die Experimente nennen, die das gemessen haben sollen?

(Ein kleiner Tipp von mir: Die richtige Antwort auf eine solche Frage findet man immer, wenn man anstatt "IS" lieber "Beobachter" denkt ).

Viele Gr??e
Jocelyne Lopez

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Re: Arbeiten von Ekkehard Friebe Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Es ist richtig, dass die LG von "Beobachtern" gemessen wird. Diese nehmen bei dieser Messung allerdings an, dass sie sich in einem IS befinden. Sie sich also selbst in Ruhe befinden und in dem dadruch definierten Bezugssystem die Naturgesetze gelten. Ich denke nicht, dass ich Tipps von ihnen be?tige, wenn ich ?ber Physik nachdenken will.

12.08.2007 22:21 andi ist offline Email an andi senden Beiträge von andi suchen Nehmen Sie andi in Ihre Freundesliste auf
Jocelyne Lopez
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Re: Arbeiten von Ekkehard Friebe Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen


Zitat:

andi schrieb am 12.08.2007 22:21 Uhr:

Es ist richtig, dass die LG von "Beobachtern" gemessen wird. Diese nehmen bei dieser Messung allerdings an, dass sie sich in einem IS befinden. Sie sich also selbst in Ruhe befinden und in dem dadruch definierten Bezugssystem die Naturgesetze gelten.



Ja, und ich moniere bei der einzigartigen Annahme Einsteins, dass nie ein bewegter Beobachter die LG gemessen hat, so da? kein Mensch seine Annahme nachpr?fen und best?tigen kann, die LG sei invariant zu allen bewegten Beobachtern. Und das ist sehr misslich f?r eine Arbeitshypothese, wenn man sie nie gepr?ft und best?tigt hat, oder?

Kann man in der Physik alle ungepr?fte und unbest?tigte Arbeitshypothese als g?ltig annehmen und als g?ltig lehren? Ist es Ihrer Meinung nach zul?ssig? Und was macht man denn, wenn mehrere ungepr?fte und unbest?tigte Arbeitshypothesen sich widersprechen? Welche soll man als g?ltig annehmen und als g?ltig lehren?




Zitat:

andi schrieb am 12.08.2007 22:21 Uhr:

Ich denke nicht, dass ich Tipps von ihnen be?tige, wenn ich ?ber Physik nachdenken will.



Entschuldigung, das war nicht b?se gemeint.
Manchmal ist es doch f?r Fachleute nicht sinnlos, die Sichtweise von Au?enseitern kennen zu lernen und sie k?nnen sich damit besser an deren Stelle versetzen. Da ist nichts Verwerfliches oder Abwertendes dabei. Und manchmal hilft es eben, sprachliche Missverst?ndnisse auszur?umen, und das ist f?r eine kontroverse Diskussion meistens konstruktiv und weiterbringen, da viele Kontroverse aus sprachlichen Missverst?ndlichen bestehen.

Viele Gr??e
Jocelyne Lopez

12.08.2007 22:39 Jocelyne Lopez ist offline Email an Jocelyne Lopez senden Homepage von Jocelyne Lopez Beiträge von Jocelyne Lopez suchen Nehmen Sie Jocelyne Lopez in Ihre Freundesliste auf
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Re: Arbeiten von Ekkehard Friebe Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen


Zitat:

Jocelyne Lopez schrieb am 12.08.2007 22:39 Uhr:
Ja, und ich moniere bei der einzigartigen Annahme Einsteins, dass nie ein bewegter Beobachter die LG gemessen hat, so da? kein Mensch seine Annahme nachpr?fen und best?tigen kann, die LG sei invariant zu allen bewegten Beobachtern. Und das ist sehr misslich f?r eine Arbeitshypothese, wenn man sie nie gepr?ft und best?tigt hat, oder?

Kann man in der Physik alle ungepr?fte und unbest?tigte Arbeitshypothese als g?ltig annehmen und als g?ltig lehren? Ist es Ihrer Meinung nach zul?ssig? Und was macht man denn, wenn mehrere ungepr?fte und unbest?tigte Arbeitshypothesen sich widersprechen? Welche soll man als g?ltig annehmen und als g?ltig lehren?



Nein in der Physik werden nur Theorien als gelehrt, die experimentell ?berpr?ft worden sind. Dies gilt selbstverst?ndlich auch f?r die RT. Das normale Vorgehen dabei ist, dass die Theoretiker Vorhersagen aus ihren Gleichungen ableiten. Diese Vorhersagen sollten sich nach M?glichkeit von denen anderer Theorien unterscheiden. Dann werden diese Vorhersagen experimentell ?berpr?ft, um zu sehen, welche die richtigen Vorhersagen macht. So l?sst sich also aus der SRT zb. die Zeitdilation ableiten, die experimentell ?berpr?ft wurde. Ausserdem ist das schon erw?hnte Doppelpulsarexperiment ein ?berpr?fung der Unabh?ngigkeit der LG von Quellen und empf?nger Geschwindigkeit, da man genauso annehmen kann, dass der Pulsar und die Erde ruht.

12.08.2007 22:48 andi ist offline Email an andi senden Beiträge von andi suchen Nehmen Sie andi in Ihre Freundesliste auf
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Re: Arbeiten von Ekkehard Friebe Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen


Zitat:

andi schrieb am 12.08.2007 22:48 Uhr:


Nein in der Physik werden nur Theorien als gelehrt, die experimentell ?berpr?ft worden sind. Dies gilt selbstverst?ndlich auch f?r die RT. Das normale Vorgehen dabei ist, dass die Theoretiker Vorhersagen aus ihren Gleichungen ableiten. Diese Vorhersagen sollten sich nach M?glichkeit von denen anderer Theorien unterscheiden. Dann werden diese Vorhersagen experimentell ?berpr?ft, um zu sehen, welche die richtigen Vorhersagen macht. So l?sst sich also aus der SRT zb. die Zeitdilation ableiten, die experimentell ?berpr?ft wurde. Ausserdem ist das schon erw?hnte Doppelpulsarexperiment ein ?berpr?fung der Unabh?ngigkeit der LG von Quellen und empf?nger Geschwindigkeit, da man genauso annehmen kann, dass der Pulsar und die Erde ruht.



Da wird es aber anders von Prof. Bernard Schutz dargestellt.

Er sagt zum Beispiel aus, dass die Annahme Einsteins, die LG sei unabh?ngig von der Beobachtergeschwindigkeit, durch das MM-Experiment nachgepr?ft und best?tigt worden sei.

Bei dem MM-Experiment war jedoch der Beobachter nicht bewegt relativ zur Quelle. Wie kann also dieses Experiment Ihrer Meinung nach diese Annahme Einsteins nachpr?fen und best?tigen? K?nnen Sie es n?her erl?utern, da Prof. Schutz sich dar?ber nicht ge?u?ert hat?

Viele Gr??e
Jocelyne Lopez

12.08.2007 23:31 Jocelyne Lopez ist offline Email an Jocelyne Lopez senden Homepage von Jocelyne Lopez Beiträge von Jocelyne Lopez suchen Nehmen Sie Jocelyne Lopez in Ihre Freundesliste auf
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Re: Arbeiten von Ekkehard Friebe Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Das MM-Experiment zeigt, dass die Vorhersagen, die die RT machen richtig sind und die der ?thertheorie falsch sind. Somit sind die RT richtig und damit auch die Annahmen, die den RT zugrunde liegen.

12.08.2007 23:49 andi ist offline Email an andi senden Beiträge von andi suchen Nehmen Sie andi in Ihre Freundesliste auf
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Re: Arbeiten von Ekkehard Friebe Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Guten Abend!


Zitat:

andi schrieb am 12.08.2007 23:49 Uhr:
Das MM-Experiment zeigt, dass die Vorhersagen, die die RT machen richtig sind und die der ?thertheorie falsch sind. Somit sind die RT richtig und damit auch die Annahmen, die den RT zugrunde liegen.


Wenn jemand etwas widerlegen will, muss es z.B. eine Theorie dazu geben, die dann durch ein Experiment widerlegt wird.
Welchen Inhalt h?tte also die ?thertheorie haben k?nnen, die durch das M&M-Experiment h?tte widerlegt werden k?nnen? Da es sich um einen Versuch in der Lufth?lle gehandelt hat, h?tte die ?thertheorie die Hypothese enthalten m?ssen, dass die Lufth?lle vom ?ther durchflossen wird, was ziemlich unwahrscheinlich ist, da Gask?rper und Festk?rper sich zum umgebenden Raum abgrenzen, d.h. wenn zus?tzlicher ?ther in den Gask?rper widerstandsfrei eindringen w?rde, dann w?rde sich der Gask?rper dehnen.
MfG Gerhard Kemme

__________________
"Eine Menge ist eine Zusammenfassung bestimmter, wohlunterschiedlicher Dinge unserer Anschauung oder unseres Denkens, welche Elemente der Menge genannt werden, zu einem Ganzen."
Nach Georg Cantor (1845 - 191cool

18.08.2007 22:05 Gerhard Kemme ist offline Email an Gerhard Kemme senden Homepage von Gerhard Kemme Beiträge von Gerhard Kemme suchen Nehmen Sie Gerhard Kemme in Ihre Freundesliste auf
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Re: Arbeiten von Ekkehard Friebe Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen


Zitat:

Gerhard Kemme schrieb am 18.08.2007 22:05 Uhr:
Wenn jemand etwas widerlegen will, muss es z.B. eine Theorie dazu geben, die dann durch ein Experiment widerlegt wird.
Welchen Inhalt h?tte also die ?thertheorie haben k?nnen, die durch das M&M-Experiment h?tte widerlegt werden k?nnen? Da es sich um einen Versuch in der Lufth?lle gehandelt hat, h?tte die ?thertheorie die Hypothese enthalten m?ssen, dass die Lufth?lle vom ?ther durchflossen wird, was ziemlich unwahrscheinlich ist, da Gask?rper und Festk?rper sich zum umgebenden Raum abgrenzen, d.h. wenn zus?tzlicher ?ther in den Gask?rper widerstandsfrei eindringen w?rde, dann w?rde sich der Gask?rper dehnen.



Der Kernpunkt der ?thertheorie ist, dass es einen ?ther gibt, in dem sich EMWellen ausbreiten. Da sich EMWellen auch in der Atmosph?re ausbreiten, sollte sich der ?ther dort auch befinden. Tut er aber nicht, weils ihn nicht gibt.

18.08.2007 22:08 andi ist offline Email an andi senden Beiträge von andi suchen Nehmen Sie andi in Ihre Freundesliste auf
Gerhard Kemme
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Re: Arbeiten von Ekkehard Friebe Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Guten Abend!


Zitat:

andi schrieb am 18.08.2007 22:08 Uhr:
Der Kernpunkt der ?thertheorie ist, dass es einen ?ther gibt, in dem sich EMWellen ausbreiten. Da sich EMWellen auch in der Atmosph?re ausbreiten, sollte sich der ?ther dort auch befinden. Tut er aber nicht, weils ihn nicht gibt.



Bei den ?thertheorien handelt es sich beim momentanen Forschungsstand um Modellvorstellungen, die allerdings, wenn sie formuliert werden, stimmig sein sollten und auf alle Fragen ?berzeugende Antworten geben sollten.
Wir k?nnten jetzt dran gehen und unterschiedliche ?thertheorien zu Papier bringen. Ich vertrete dabei eine Version, die folgende Vorstellung transportiert:
Der "?ther" ist sowohl im Vakuum des Weltraums als auch innerhalb der Atomh?lle, d.h. innerhalb der Materie. Innerhalb der Materie liegen die EM-Wellen sehr dicht, d.h. man kann sich dort heftige Verwirbelungen vorstellen, w?hrend im Vakuum vergleichsweise "Ruhe" bez?glich der EM-Wellen herrscht - auch ein Wirbel sperrt eine schwache Str?mung von au?en. Wie gesagt, ein Modell. Du hattest ein anderes formuliert.

MfG Gerhard Kemme

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30.08.2007 20:06 Gerhard Kemme ist offline Email an Gerhard Kemme senden Homepage von Gerhard Kemme Beiträge von Gerhard Kemme suchen Nehmen Sie Gerhard Kemme in Ihre Freundesliste auf
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