Nobody
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11.02.2007 18:43 |
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Schmass
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11.02.2007 19:28 |
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Wolfi
Physikstudent
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Re: Die Urknalltheorie - ein biblischer Mythos |
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Zitat: |
Nobody schrieb am 11.02.2007 17:43 Uhr:
Weder die Erde noch die Dunkle Materie kr?mmen den Raum. Das Licht wird durch die Gravitation auf eine andere Bahn gebracht und dabei ist es v?llig egal ob es von Links, Rechts, Oben oder Unten an der Erde vorbei will.
http://www.der-kosmos.de/pics/raumkruemmung_2.jpg
Dieses Ph?nomen habe ich mit einen Magneten und einer Eisenkugel selber nachgepr?ft. Der Raum hat sich nicht gekr?mmt sondern die Kugel wurde vom Magneten umgeleitet.
Der Planet Neptun kann Asteroiden einfangen und sie Richtung Erde lenken. Aber nicht wegen einer Raumkr?mmung sondern wegen seiner Gravitation. Warum sollte dann ein Planet nicht in der Lage sein Licht auf andere Bahnen umzulenken ?
Was ist bittesch?n Raumzeit ?
Zeit entsteht nur weil sich Planeten drehen und das ist auf jeden
Unterschiedlich. Auf der Erde ist man 40 Jahre alt und auf dem Merkur sagen wir mal 10 Jahre. Das alles hat aber mit dem Alterungsprozess nichts zu tun. |
Tatsache ist, dass die ART bis jetzt die genaueste Theorie der Gravitation ist. Haben Sie vielleicht eine bessere (genauere) Erkl?rung f?r die beobachteten Ph?nomene?
Zitat: |
Zitat: |
Wolfi schrieb am 11.02.2007 17:18 Uhr:
Die Feldglaichungen der allgemeinen Relativit?tstheorie haben viele m?gliche L?sungen. |
1+1 = 1
1+1 = 2
1+1 = 3
1+1 = 11
Die Grundformel 1+1 bleibt gleich aber die Ergebnisse sind unterschiedlich und davon abh?ngig was man daraus macht.
Wenn nach der allgemeinen Relativit?tstheorie ebenfalls mehrere L?sungen herauskommen, kann man sie noch so oft versuchen zu widerlegen, es wird nicht klappen weil ja einfach alles richtig w?re was man als L?sung hat. Auf diese weise kann man sich 100 % absichern und niemand kann sie mehr widerlegen. Ist das Wissenschaft oder hat man Angst sein eigenes Weltbild gegen ein anderes auszutauschen ?
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Die Feldgleichungen lauten aber nicht 1+1=2 . Das ist nicht einmal eine Gleichung. Sondern:
Wobei der Ricci-Tensor ist und R der Ricci Skalar. Die beiden Gr??en beschreiben die Kr?mmung. Das T ist der Energie-Impuls-Tensor und beschreibt die Massenverteilung. F?r unterschiedliche Massenverteilungen ergeben die Gleichungen unterschiedliche L?sungen. Das d?rfte wohl selbstverst?ndlich sein.
Und man kann die ART sehr wohl prinzipiell widerlegen. Denn sie macht genaue Vorhersagen, die man im Experiment pr?fen kann. Sie sagt zb nicht nur, DASS Lichtstrahlen im Gravitationsfeld gekr?mmt wird, sondern man kann auch konkrete Werte berechnen. Bis jetzt haben sich die Vorhersagen alle als richtig erwiesen.
Zitat: |
Zitat: |
Wolfi schrieb am 11.02.2007 17:18 Uhr:
Ich finds nur nicht sch?n, wie ?ther die Bibel umzubiegen versucht, und Sachen hineininterpretiert, die dort gar nicht drin stehen. |
Nirgendswo in der Bibel oder dem Koran steht etwas ?ber Parallel Universen geschrieben.
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Hab ich irgendwo was anderes behauptet?
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11.02.2007 19:42 |
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Wolfi
Physikstudent
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11.02.2007 20:03 |
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BorisM
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11.02.2007 20:13 |
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Re: Die Urknalltheorie - ein biblischer Mythos |
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Zitat: |
--------- gel?scht von Jocelyne Lopez ---------------
Der User "BorisM", notorischer, brutaler und zynischer P?beler, Mobber und Stalker wird in unserem Forum nicht zugelassen. Registrierung gel?scht.
Jocelyne Lopez |
Hallo Boris,
Sie d?rfen eins nicht vergessen : Sie sind hier Gast im Forum von Frau Lopez und Herr Friebe; diese haben hier jedes Recht, wen auch immer auszusperren. Sie m?ssen ebenfalls einsehen, dass die Kritiker hier st?ndig unter hartem Beschuss von vielen Seiten stehen, daher kann man wohl ein wenig Toleranz erwarten, wenn jemand unter Umst?nden ein wenig gereizt reagiert.
Besagtes AC-Forum ist in der Tat eine Ansammlung von Schm?hungen und Beleidigungen, man darf daher nicht ?berrascht sein, wenn hier sch?rfere Regeln gelten als in anderen Foren.
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Jocelyne Lopez am 11.02.2007 23:34.
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11.02.2007 22:01 |
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Schmass
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Re: Die Urknalltheorie - ein biblischer Mythos |
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Zitat: |
Marc-Christian schrieb am 11.02.2007 21:01 Uhr:
Zitat: |
--------- gel?scht von Jocelyne Lopez ---------------
Der User "BorisM", notorischer, brutaler und zynischer P?beler, Mobber und Stalker wird in unserem Forum nicht zugelassen. Registrierung gel?scht.
Jocelyne Lopez |
Hallo Boris,
Sie d?rfen eins nicht vergessen : Sie sind hier Gast im Forum von Frau Lopez und Herr Friebe; diese haben hier jedes Recht, wen auch immer auszusperren. Sie m?ssen ebenfalls einsehen, dass die Kritiker hier st?ndig unter hartem Beschuss von vielen Seiten stehen, daher kann man wohl ein wenig Toleranz erwarten, wenn jemand unter Umst?nden ein wenig gereizt reagiert.
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Dem kann ich mich anschliessen. Wir sind hier G?ste und nat?rlich darf Frau Lopez jeden von der Diskussion ausschliessen. Dennoch sollte es aber auch m?glich sein, - anst?ndig - die Theorien der Kritiker zu kritisieren.
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Jocelyne Lopez am 11.02.2007 23:31.
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11.02.2007 22:16 |
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Nobody
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11.02.2007 23:38 |
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waker
Doppel-As
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11.02.2007 23:44 |
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Wolfi
Physikstudent
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Re: Die Urknalltheorie - ein biblischer Mythos |
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Zitat: |
Nobody schrieb am 11.02.2007 22:38 Uhr:
Zitat: |
Wolfi schrieb am 11.02.2007 19:42 Uhr
Tatsache ist, dass die ART bis jetzt die genaueste Theorie der Gravitation ist. |
Ja besonders weil man immer noch nicht wei? ob Gravitation eine Anziehung oder Druckkraft ist oder wie sie ?berhaupt entsteht.
Aber gut, dann zeige mir mal was die Relativit?tstheorie alles bewiesen hat was nicht schon l?ngst andere vor Einstein wu?ten.
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Ein paar Aussagen aus der allgemeinen Relativit?tstheorie: Die gravitationsbedingte Rotverschiebung, Periheldrehung von Planeten, Lichtablenktung (die ART ergibt im Gegensatz zu Newton den richtigen Wert), Lense-Thirring-Effekt, geod?tische Pr?zession. Die letzten beiden Vorhersagen wurden so weit ich wei? erst vor kurzem von einem Satelliten gemessen. Die Ergebnisse sollen im April bekannt gegeben werden.
Alle Diese Ph?nomene werden durch keine andere Theorie so genau beschrieben. Daher ist die ART die momentan beste Theorie. Es steht aber au?er Frage, dass sie irgendwann durch eine genauere Theorie erweitert werden wird.
Zitat: |
Gravitation kr?mmt das Licht nicht der Raum.
Daf?r brauche ich auch keine Formel. |
Ja aber diese Erkl?rung ist kaum brauchbar. Oder k?nnen sie konkrete Werte f?r die Lichtkr?mmung berechnen?
Zitat: |
H?h ?
1+1 war ein Beispiel um zu zeigen das es v?llig egal ist was f?r ein Ergebnis man bei der Relativit?tstheorie rausbekommt weil eben alles richtig ist.
1+1 = 1 ( Kommt aus der Philosophie )
1+1 = 2 ( Kommt aus der Mathematik )
1+1 = 3 ( Kommt aus der Ehe und bedeutet bald Nachwuchs )
1+1 = 11 ( Kommt aus der Numerologie )
Nach der Relativit?tstheorie w?ren nun alle Ergebnisse f?r ein einziges Thema richtig. Das Beispiel zeigt jedoch, das jede L?sung ein spezielles Thema hat. Man kann nicht das ganze Universum mit einer einzigen Formel erkl?ren, eine Weltformel gibt es nicht. |
Nicht das ganze Universum. Es geht nur darum m?glichst viele Ph?nomene zu beschreiben.
Nobody, ich hab das Gef?hl, du m?chtest auf etwas Bestimmtes hinaus? Was denn?
Gru?, Wolfi
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12.02.2007 03:20 |
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aether
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Re: Die Urknalltheorie - ein biblischer Mythos |
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Aus "Gegen den Urknall als Ereignis"
von Mag. Erwin Kohaut und Dr. Walter Weiss:
2) Eine alternative Hypothese
Als L?sung f?r die Frage nach dem scheinbaren Wohin der Galaxien b?te sich folgende Denkm?glichkeit (die vielleicht zu einer Hypothese erweitert werden k?nnte) an:
Alle Masse(n) des Kosmos zusammen (also inklusive der bislang hypothetischen ?Dunklen Materie?) verhindern ? durchaus im Sinne der Raum?kr?mmung? der Relativit?tstheorie ? ein ungehindertes Ausbreiten des Lichtes und ?biegen? es stets zu den Massen zur?ck.
Das Bild eines einzigen (dieser Ausdruck ist allerdings mit Vorsicht zu verwenden, da ihm jede Relativit?t abgeht!) Schwarzen Loches, als das man unser gesamtes Universum interpretieren k?nnte, dr?ngt sich dabei auf.
Wir k?nnen ?ber unseren, das gesamte Universum umfassenden, aber von unserer Erde aus stets einzig wirkenden ?Ereignishorizont? nicht hinaussehen, da das Medium unserer Informations?bertragung, das Licht n?mlich, aufgrund der universellen Gravitation stets (von uns oder besser: vom jeweiligen Beobachter aus gesehen) die Gesamtheit der Masse des Universums nicht fliehen kann, sich st?ndig zur?ckbiegt und quasi den Raum seiner Ausbreitung selbst beschr?nkt.
Je weiter ein Beobachter also dem fliehenden Licht nachsieht, umso st?rker wird dessen R?tung (?Gravitationsrotverschiebung? der Allgemeinen Relativit?tstheorie).
Da es aus gravitativen Gr?nden aber im oder am Ereignishorizont keine Bewegung bzw. Ver?nderung mehr geben kann, verflacht die Energie des Lichtes als Welle (aber auch als Photon im Quantendenken!) ?ber das f?r uns gerade noch sichtbare Rotende des Spektrums ins Infrarote der W?rmestrahlung und schlie?lich ganz, bis jede Information(sm?glichkeit) ? die identisch mit der Ausbreitung des Lichtes w?re! ? zu Ende kommt.
Es w?re vorerst h?chst spekulativ (aber nicht ohne philosophischen Reiz), sich diesen informationslosen Zustand als Umschlag in und damit Schaffung von Gravitation vorzustellen, die dann eben instantan auf das gesamte Universum wirkte.
Als instantane Schaffung von Gravitation m?ssten wir ihr jeden Informationsgehalt absprechen, was gut damit ?bereinstimmte, da wir ja noch nicht einmal wissen, was Gravitation ist bzw. wie sie funktioniert, wie sie sich ausbreitet und ob sie sich ?berhaupt ausbreitet ...
(Daher schlagen wir auch vor, die Gravitation als eine der vier Wechselwirkungen aus deren Kanon auszuklammern und ihr einen solit?ren Status zuzubilligen.)
Dem Erhaltungssatz der Energie w?re jedenfalls entsprochen ... und das R?tsel der Information um eine Nuance schillernder geworden ...
3) Die Lichterm?dung ? Hypothese oder ?Ketzerei??
Eine andere M?glichkeit, die galaktische Rotverschiebung zu deuten, w?re, sie nicht als Wellendehnung des Lichtes, sondern als energetische ?Erm?dung? des Lichtes auf seiner ?Reise? durch den intergalaktischen Raum zu interpretieren ? was immer der Grund f?r diese Erm?dung nun sein mag: Die Energie der Photonen h?ngt dabei direkt mit der Frequenz des Lichtes zusammen (E = h.f), und diese ist f?r den subjektiven Farbeindruck (z. B. ?Rot?) verantwortlich. Diese Energieverminderung k?nnte zustande kommen durch:
- dunkle Materie, intergalaktisches Gas, die Gravitationskonstante, die Raum ?kr?mmung? im Sinne der Relativit?tstheorie, die kosmische Konstante (was immer das nun wieder sein mag!) usw.
(Dabei gilt beim Begriff der Raum?kr?mmung? nicht der Raum selbst als ?gekr?mmt? - wie dies in leider nicht nur popul?ren Publikationen immer wieder insinuiert wird - sondern diese Raum?kr?mmung? erschlie?t sich ?blo? aus der beobachtbaren und tats?chlich beobachteten Kr?mmung der Lichtstrahlen an gro?en Massen, wie sie Himmelk?rper (Fixsterne) darstellen. In Folge dieser Kr?mmung der Lichtstrahlen kann es sogar zu sogenannten Gravitationslinsen (man sieht Sterne, die ?eigentlich? unsichtbar w?ren, weil sie genau hinter jenem Stern liegen, an dem sich die Lichtstrahlen vorbeikr?mmen) und im Extremfall zu Schwarzen L?chern kommen, die aufgrund ihrer Masse das Licht zu sich hinbiegen und es ?verschlucken? ? was nat?rlich (aus Mangel an Licht!) nicht beobachtbar ist!)
- Abh?ngigkeit der Lichtgeschwindigkeit von der Dauer, die das Licht unterwegs ist: Eine Abnahme der Lichtgeschwindigkeit w?rde dann einer Abnahme der Frequenz des Lichtes entsprechen. Je l?nger das Licht unterwegs ist, desto energie?rmer wird es und desto r?ter erscheint es dem Betrachter.
Diese M?glichkeiten f?hren jedenfalls nicht in die Absurdit?ten des Expansionsmythos!
Der erste Punkt bliebe im mechanistischen Denken verhaftet, w?hrend der zweite Punkt all jenen entgegen k?me, die Zweifel an der tats?chlichen zeitlichen Konstanz der ?Naturkonstanten? haben.
Der erste Punkt bez?ge sich alleine auf die Erfahrung (= Empirie), der zweite Punkt w?rde dieses Denken transzendieren, gleichzeitig einen Neuansatz im physikalischen Denken und einen Schritt auf die neue Naturphilosophie zu bedeuten.
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von aether am 13.02.2007 21:13.
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13.02.2007 21:12 |
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aether
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Re: Die Urknalltheorie - ein biblischer Mythos |
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Weil die Lichtgeschwindigkeit in der Physik als h?chstm?gliche Signalgeschwindigkeit zur Informations?bertragung interpretiert wird, w?rde sich das Ver?ndernde zwar weiterhin ver?ndern, allerdings abh?ngig von der Dauer der Signal?bertragung. Dies m?sste im Falle der unbestreitbaren Rotverschiebung als Verz?gerung bzw. Verlangsamung der Ver?nderung interpretiert werden.
Wir h?tten damit allerdings keine qualitative sondern ?nur? eine quantitative ?Ver?nderung der Ver?nderung?, was philosophisch keinerlei begriffliche Schwierigkeiten mit sich br?chte, weil die Qualit?t der Ver?nderung, also ihre Essenz, unangetastet bliebe.
Aufgrund der Lichterm?dung w?rde uns ab einer bestimmten Entfernung von seiner Quelle kein Signal mehr erreichen. Man k?nnte diese ?Grenzfl?che? auch Beobachtungs- oder Ereignishorizont (in Anlehnung an jenen der Schwarzen L?cher) nennen: F?r uns beobachtbare Ereignisse reichen nur bis zu ihm ? und nicht weiter.
Mit anderen Worten bedeutet dies, dass wir nur bis zu dieser Grenze Ver?nderung beobachten k?nnen. Das bedeutete aber nicht, dass sich ?dort? nichts mehr ver?nderte! Wir k?nnten es blo? nicht erfahren!
Im Unterschied zum Urknallmythos ?ver?ndert? sich also in diesem Szenario nicht die Ver?nderung selbst, sondern sie w?re ?blo? nicht mehr beobachtbar. Dieser Ereignishorizont stellte f?r uns eine prinzipiell informationslose Grenze dar (wie dies ja jeder Ereignishorizont eines Schwarzen Loches auch ist)!
Damit b?te diese einen fundamentalen Unterschied zur Singularit?t des Urknalls: Entwickelt die Kosmologie aus dem Urknall die ganze Welt, so stellte die Grenze der Lichtverl?schung durch Frequenzverlust und Wellendehnung nur ein Beobachtungsph?nomen dar und h?tte mit der Genesis des RVK nichts zu tun!
Diese Denkvariante (= Hypothese) b?te zur Singularit?t des Urknallmythos zwei weitere wesentliche Unterschiede: Die Frage nach einem r?ckgerechneten ?Wann? er?brigte sich. Und jene nach ihrem ?Wo? ? die ja nicht einmal im Urknallmythos gestellt wird! ? tr?te gar nicht auf, da es sich ja ?nur? um eine relative Beobachtungsgrenze handelt! Diese Grenze (?Horizont?) h?tte somit gar keinen objektivierbaren ?Ort?, da dieser von jedem Punkt des Universums aus ?anderswo? w?re ? n?mlich immer ?dort?, von ?wo? aus den potentiellen Beobachter das Licht nicht mehr erreichte und ihm keinerlei Information (= Signal?bertragung) mehr zukommen lie?e.
(Der Vergleich mit dem Regenbogen dr?ngt sich auf - den kann man bekanntlich ja auch nie erreichen ...)
Wir h?tten damit zwar wieder einen ?Weltradius?, m?ssten aber nicht ? wie dies f?lschlich im Urknallmythos unter Heranziehung der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit geschieht ? diesen in Beziehung zum Weltalter setzen. Vielmehr erg?be sich ein unbestimmbares Weltalter ? was philosophisch ohne Widerspr?che auch als ohne Anfang und Ende interpretiert werden k?nnte.
(Wir verwenden hier absichtlich nicht den Ausdruck ?unendlich? oder ?ewig?, da beide Ausdr?cke philosophisch mehrdeutig sind und sorgsamst definiert geh?r(t)en. Meistens werden sie auch missbr?uchlich verwendet (?unendliche Zahlenreihe?, ?ewiges Leben? etc). Wenn allerdings unter ?unendlich? ?ohne feststellbares Ende? und unter ?ewig? ?prinzipiell keiner Zeitmessung zug?nglich? verstanden wird, haben wir nichts dagegen, von ?unendlicher?, ?ewiger? Welt zu sprechen. )
Mit diesem Denkszenario w?ren mit einem Schlage alle Enstehungs-Widerspr?chlichkeiten des Urknallmythos beseitigt.
Fazit: Raum und Ver?nderung (und damit auch die Zeit!) des Universums unterliegen im Urknallmythos der qualitativen Ver?nderung (beide sollen ja ?entstehen?). Dies ist philosophisch unm?glich, da ja damit die Ver?nderung (als Voraussetzende alles Sich-Ver?ndernden, also alles ?Dinglichen? im oben eingeschr?nkten Sinn!) sich selbst ver?nderte (= ?entst?nde?), was philosophisch absurd ist: Eine werdende (= ?entstehende?) Ver?nderung w?re nicht mehr jene (selbst qualitativ unver?nderliche!) Ver?nderung, die das stete Ver?ndern alles Ver?nderlichen garantierte. Ver?nderte sich das Wesen(tliche) der Ver?nderung, n?mlich Voraussetzendes von Ver?nderlichem zu sein, wandelte sich nichts Dingliches mehr, was identisch w?re mit der Vernichtung des gesamten Universums, da dieses nur durch seine Ver?nderung alles Dinglichen im Raum existiert.
Eigentlich wollte der Urknallmythos doch genau das Gegenteil erreichen: die Sch?pfung der Welt n?mlich erkl?ren und damit das Sosein der Welt garantieren ? und nicht ihre Vernichtung festschreiben!
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13.02.2007 21:14 |
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aether
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13.02.2007 22:34 |
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aether
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13.02.2007 22:43 |
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Nobody
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14.02.2007 00:04 |
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Nobody
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