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nicht-relativistische Erkl?rung m?glich? |
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Hallo,
vor einem Jahr habe ich im Spektrum der Wissenschaft einen Artikel dar?ber gelesen, jetzt ist mir in einem anderen Forum (es war der Relativit?tstheorie-Kritiker - Thread von Jocelyne auf politikforum.de - ich habe mich dort aus Interesse an der Kritik an der Relativit?tstheorie einmal als stiller Mitleser durchgew?hlt) diese Sache schon wieder ?ber den Weg gelaufen. Es geht darum, dass Gold aufgrund seiner Stellung im Periodensystem der chemischen Elemente silbern und nicht golden gl?nzen sollte. Aus dem gleichen Grund sollte Quecksilber bei Raumtemperatur eigentlich fest sein.
Beide Vorhersagen treffen in der Natur offensichtlich nicht zu.
Ich m?chte hier mal kurz den Erkl?rungsansatz der modernen Wissenschaft aus dem SdW-Artikel skizzieren:
Die "Relativisten" erkl?ren beide Ph?nomene mit einem relativistischen Massenzuwachs der Elektronen in der N?he des Atomkernes, welcher bei Elementen in der 6.Reihe des Periodensystems nicht mehr vernachl?ssigt werden kann:
Beim Gold sind das die 6s und des 5d-Elektronen; ersteres Orbital (6s) wird kontrahiert, zweiteres (5d) expandiert, was zu einer Energiedifferenz f?hrt, welche der Wellenl?nge vom blauen Licht entspricht. Dieses blaue Licht wird absorbiert, so dass goldgelbes Licht ?brig bleibt.
Beim Quecksilbers kommt es zu einem relativistischen Massenzuwachs und zu einer Kontraktion der 4f-Orbitale. Dadurch wird das Velenzband n?her an den Kern gezogen, w?hrend das Leitungsband energetisch gesehen am "alten Platz verbleibt". Dies hat zur Folge, dass - da diese Kontraktion nur bei besetzten Orbitalen auftritt, w?hrend unbesetzte Orbitale ihre Lage beibehalten - ein sehr gro?er energetischer Unterschied zwischen dem s- und p-Valenzband des Quecksilbers auftritt, welcher seinerseits eine so schwache Metallbindung zur Folge hat, dass Quecksilber bei Raumtemperatur fl?ssig und leicht fl?chtig ist und keinen Festk?rper wie die anderen ?bergangsmetalle ausbildet.
Da in diesem Forum ja fast aussschlie?lich Kritiker der Relativit?tstheorie unterwegs sind, wollte ich hier mal eine Frage stellen, die mich schon l?nger interessiert, und zwar, ob es auch nicht-relativistische Erkl?rungen f?r diese beiden Naturerscheinungen gibt.
Viele Gr??e
J?rgen Knall
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von J?rgen Knall am 16.01.2007 03:31.
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16.01.2007 03:23 |
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Peter R?sch
Tripel-As
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17.01.2007 10:08 |
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sammylight
User gesperrt!
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17.01.2007 12:45 |
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Wolfi
Physikstudent
Dabei seit: 18.01.2007
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19.01.2007 23:58 |
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Peter R?sch
Tripel-As
Dabei seit: 18.09.2006
Beiträge: 229
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Re: nicht-relativistische Erkl?rung m?glich? |
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. . . sehen Sie, mit Ihrer Goldstory haben Sie halt etwas nach Ihrem Gutd?nken angef?hrt - wobei Sie genau wissen, da? jede detaillierte oder quantifizierende Erkl?rung der Goldfarbe schlicht ?berfordernd ist. Weil sie genau darauf rechnen k?nnen, kommen Sie dann wie Kai aus der Kiste mit der rettenden Relativit?tstheorie. - In ganz ?hnlicher Weise ?berfordere ?brigens ich Sie, wenn ich von Ihnen ernsthaft eine - relativistische! - "Erkl?rung" des Blutwunders von Walld?rn will.
Dabei stellen Sie aber - im Ggs. zu mir - schon die Grundlage Ihres "Problems" falsch dar. Aus der Reihe tanzt im Periodensystem n?mlich nicht der metallische Goldglanz, sondern - der Silberglanz, zwischen rotgelblichem Kupfer und gelblichem Gold.
Die Orbitalvorstellung des PSE ist in Wahrheit niemals ?ber das Stadium eines praktischen Denkansatzes hinausgekommen - niemand wei?, wie sich Elektronen als Gas im Metallgitter pr?sentieren. Elektronenvorstellungen sind im wesentlichen quantentheoretische Phantasmen.
Sie - respektive Sp. d. W. - machen es gar zu billig, wenn Sie auf das Phantasma dann ein weiteres Phantasma - die "Relativit?tstheorie" - anwenden.
Zumal es gar keinen Grund gibt, ?berhaupt die Idee einer RT-Anwendung im vorgestellten Falle zu entwickeln. Es liegt nicht die notwendige Feld- und Kr?ftefreiheit vor, und es geht offenbar auch nicht um inertialsystemische Vorg?nge: was wollen Sie also mit der Relativit?tstheorie? - Wo von einem Massezuwachs im Orbital die Rede ist, ist dieser sicher nicht "relativistisch", denn einen solchen gibt es nicht; es gab aber sehr wohl schon vor 1905 experimentell und formelhaft erfa?te Massezuw?chse (Elektronenstrahlversuche von Kaufmann), die sehr sch?n im Rahmen der ?therphysik erkl?rt wurden (siehe: "Ich war Einstein", zu bestellen z. B. ?ber Liborius).
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20.01.2007 00:36 |
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Wolfi
Physikstudent
Dabei seit: 18.01.2007
Beiträge: 403
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Re: nicht-relativistische Erkl?rung m?glich? |
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Zitat: |
. . . sehen Sie, mit Ihrer Goldstory haben Sie halt etwas nach Ihrem Gutd?nken angef?hrt - wobei Sie genau wissen, da? jede detaillierte oder quantifizierende Erkl?rung der Goldfarbe schlicht ?berfordernd ist. Weil sie genau darauf rechnen k?nnen, kommen Sie dann wie Kai aus der Kiste mit der rettenden Relativit?tstheorie. |
Tatsache ist, dass sich mit Relativistischer Quantenmechanik sehr wohl die Zust?nde und Eigenschaften von Atomen und Molek?len berechnen lassen. Dazu geh?rt auch die Farbe sowie andere Eigenschaften wie Schmelztemperatur, W?rmeleitf?higkeit usw. Ich muss sie nicht messen, ich kann sie rein mathematisch herleiten! Es ist nicht unmachbar, wie du behauptest. Und das ist eine riesengro?e Leistung der Physik, dass sie praktisch alle chemischen Vorg?nge auf physikalische zur?ckf?hren kann! Die Berechnungen sind allerdings nur dann quantitativ richtig wenn man die RT heranzieht!
Zitat: |
Zumal es gar keinen Grund gibt, ?berhaupt die Idee einer RT-Anwendung im vorgestellten Falle zu entwickeln. Es liegt nicht die notwendige Feld- und Kr?ftefreiheit vor, und es geht offenbar auch nicht um inertialsystemische Vorg?nge: was wollen Sie also mit der Relativit?tstheorie? |
Trotzdem spricht nicht dagegen die RT anzuwenden, da ich als "Beobachter" das Atom von einem Inertialsystem aus beschreibe. Man kann auch mit der speziellen RT sehr wohl Beschleunigungen und Kr?fte beschreiben!
Zitat: |
In ganz ?hnlicher Weise ?berfordere ?brigens ich Sie, wenn ich von Ihnen ernsthaft eine - relativistische! - "Erkl?rung" des Blutwunders von Walld?rn will. |
Ganz einfach: Die RT macht dar?ber keine Aussage. Die Eigenschaften von Atomen sollten aber sehr wohl Gegenstand physikalischer Theorien sein. Daher ist es v?llig gerechtfertigt, eine nichtrelativistische Erkl?rung zu verlangen.
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20.01.2007 00:52 |
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Re: nicht-relativistische Erkl?rung m?glich? |
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@ Wolfi
Eine kleine Anmerkung am Rande der Thematik:
Zitat: |
Wolfi schrieb am 19.01.2007 23:52 Uhr:
Zitat: |
. . . sehen Sie, ... |
Es ist nicht unmachbar, wie du behauptest.
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Nach Deinem missgl?ckten Einstieg in unser Forum m?chte ich Dich weiterhin auf Deinen Umgang mit Deinen Gespr?chspartnern aufmerksam machen, den Du vielleicht pflegen solltest:
Wenn Dein Gespr?chspartner Dich siezt, dokumentiert er dabei stillschweigend, dass er diese Umgangsform bevorzugt: Du solltest Dich also anpassen und darauf verzichten, ihn zu duzen. Das kann man sich normalerweise selber denken.
Es ist n?mlich auch f?r Mitleser unangenehm, kontroverse Austauschen zu verfolgen, wo ein User nicht nur pauschal seine potentielle Gespr?chspartner von vornherein disqualifiziert, sondern auch dazu als anonymer Neueinsteiger namentlich bekannte Teilnehmer duzt, die sich es offensichtlich nicht w?nschen.
Du hast als Physikstudent bei der Physik vermutlich noch einiges zu lernen, bei den H?flichkeitsregeln und dem zivilen Umgang mit Deinen Gespr?chspartnern wohl auch.
Viele Gr??e
Jocelyne Lopez
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20.01.2007 11:24 |
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Wolfi
Physikstudent
Dabei seit: 18.01.2007
Beiträge: 403
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20.01.2007 16:28 |
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Re: nicht-relativistische Erkl?rung m?glich? |
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Zitat: |
Wolfi schrieb am 20.01.2007 15:28 Uhr:
In einem Internet-Forum ist es eher un?blich sich zu siezen. Aber wenn jemand unbedingt darauf besteht, bitte. |
Nein, das ist nicht un?blich, sich zu siezen, vor allem, wenn Teilnehmer unter ihren echten b?rgerlichen Namen sich registrieren und schreiben. Gucke Dich doch in wissenschaftlichen Diskussionsforen um. Das ist auch eine Frage des Niveaus, des Takts und der Anst?ndigkeit, wenn man als anonymer User jemanden anspricht, der namentlich bekannt ist und vor allem seine Gespr?chspartner siezt, dass man ohne Erlaubnis nicht duzen sollte. Da mu? man schon einen Gef?hl daf?r haben, hast Du nicht, darfst Du aber gerne entwickeln. Das ist wie gesagt auch f?r Mitleser unangenehm.
Zitat: |
Wolfi schrieb am 20.01.2007 15:28 Uhr:
Und disqualifiziert habe ich bestimmt niemand. |
Lies bitte noch einmal Deinen Einstiegsbeitrag hier im Forum, wo mittlerweile seit ?ber 1 Jahr 147 Users sich registriert haben, 6.289 Beitr?ge geschrieben und wohl Hunderte von Literaturfunden, B?chern und Autoren zitiert wurden:
Seri?se Auseinandersetzung mit der RT
http://www.ekkehard-friebe.de/friebeforum/thread.php?threadid=305
und ?berlege Dir mal in einer ruhigen Minute, ob es angemessen war, was f?r eine Wirkung solche Aussagen auf Deine potentiellen Gespr?chspartner erzeugen, und ob es eine gesunde Basis f?r konstruktive und zivile Austausche im Forum darstellt.
Und jetzt wollen wir dieses Thema bitte hier abschlie?en.
Ich w?nsche Dir zivile und konstruktive Austausche im Forum.
Viele Gr??e
Jocelyne Lopez
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Jocelyne Lopez am 20.01.2007 17:07.
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20.01.2007 16:58 |
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Wolfi
Physikstudent
Dabei seit: 18.01.2007
Beiträge: 403
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20.01.2007 17:00 |
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Peter R?sch
Tripel-As
Dabei seit: 18.09.2006
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Re: nicht-relativistische Erkl?rung m?glich? |
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. . . ja, nun, dann erkl?ren Sie halt mal die Silberfarbe! - Aber nicht einfach allgemeines Blabla, so nach dem Motto: die Quantentheorie lehrt . . . ., oder: die Energiestufen des s- (p-, d- usw.) Orbitals ergeben, da? . . ., oder: wie das Modell der Elektronenwolken zeigt . . ., oder: andererseits ist nach dem Teilchenmodell . . . usw., Sie wissen schon!
Sondern erkl?ren Sie mal so richtig, eindeutig, schl?ssig, nachvollziehbar in ganz unmythologischen Begriff die Farbe des Silbers!
Sehen Sie: das ist "?berfordernd"!
Gef?hrlich an der ?berforderung ist, da?, um doch Gen?ge zu tun, mitunter zu Irrlehren gegriffen wird. Solches tut, wer in diesen werkstoffkundlichen Fragen die "Relativit?tstheorie" zugrundelegen oder anwenden will. Statt ein herzhaftes "Ich wei? es nicht! - Wir wissen es (noch) nicht!" anzubringen, oder - philosophischer! - "ist das ?berhaupt erkl?rungsbed?rftig?" zu fragen, zelebrieren Sie lieber gro?tuerisch betr?gerische Irrlehren, die diejenigen Ihnen abkaufen, die sich mit der Materie nicht weiter auskennen.
F?r Kenner der Sache klappt das Kartenhaus schon nach den ersten S?tzen zusammen: Wo sind im Elektronengas die Inertialsysteme, die zur Anwendung der Relativit?tstheorie vorauszusetzen sind? Wo ist die Feld- und Kr?ftefreiheit? Wie ist die Relativit?tstheorie mit statistischen Gegebenheiten (Billiarden beteiligter Elektronen!) vereinbar? Wie gehen Raum-, Zeit-, Massenverzerrungen ein? Usw.!
Aber bitte, ich will Sie nicht einschr?nken: Geben Sie eine Kostprobe Ihrer Intelligenz und Ihres umfassenden Wissens, und rechnen Sie mir die Silberfarbe (wahlweise den Aggregatszustand des Quecksilbers) herbei! F?hren Sie Ihre Rechenkunstst?ckchen vor: Hic Rhodos, hic salta!
F?hlen Sie sich etwa ?berfordert? - Na, sehen Sie!
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21.01.2007 13:31 |
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Siggi
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21.01.2007 13:39 |
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Peter R?sch
Tripel-As
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21.01.2007 14:01 |
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Siggi
User gesperrt!
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21.01.2007 14:14 |
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Wolfi
Physikstudent
Dabei seit: 18.01.2007
Beiträge: 403
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Re: nicht-relativistische Erkl?rung m?glich? |
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Zitat: |
Peter R?sch schrieb am 21.01.2007 12:31 Uhr:
. . . ja, nun, dann erkl?ren Sie halt mal die Silberfarbe! - Aber nicht einfach allgemeines Blabla, so nach dem Motto: die Quantentheorie lehrt . . . ., oder: die Energiestufen des s- (p-, d- usw.) Orbitals ergeben, da? . . ., oder: wie das Modell der Elektronenwolken zeigt . . ., oder: andererseits ist nach dem Teilchenmodell . . . usw., Sie wissen schon!
Sondern erkl?ren Sie mal so richtig, eindeutig, schl?ssig, nachvollziehbar in ganz unmythologischen Begriff die Farbe des Silbers! |
Sie sehen das ein wenig einfach. Die Quantenmechanik besteht nicht aus sch?nen Worten und Erkl?rungen sondern aus Formeln und Diffenrenzialgleichungen. Und allein die L?sung der Schr?dingergleichung f?r das Wasserstoffstom erfordert Seitenlange Rechnung. F?r die anderen Atome und Molek?le ist die Gleichung gar nicht mehr analytisch l?sbar, man kann hingegen mit Rechnern sehr genaue numerische L?sungen finden (zb das Verfahren des selbstkonsistenten Feldes etc), und daraus die Eigenschaften verschiedener Stoffe ableiten.
Zitat: |
F?r Kenner der Sache klappt das Kartenhaus schon nach den ersten S?tzen zusammen: Wo sind im Elektronengas die Inertialsysteme, die zur Anwendung der Relativit?tstheorie vorauszusetzen sind? Wo ist die Feld- und Kr?ftefreiheit? Wie ist die Relativit?tstheorie mit statistischen Gegebenheiten (Billiarden beteiligter Elektronen!) vereinbar? Wie gehen Raum-, Zeit-, Massenverzerrungen ein? Usw.! |
Das ist mir neu, dass die RT nur kr?fte- und Feldfreie Systeme beschreibt. F?r die Beschreibung w?hlt man gew?hnlich ein Intertialsystem aber das Beschriebene kann sehr wohl Kr?ften und somit Beschleunigungen unterworfen sein. Sind Ihnen Begriffe wie Feldst?rketensor oder Viererkraft noch nie untergekommen? Alles Begriffe der speziellen RT.
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Wolfi am 21.01.2007 16:02.
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21.01.2007 15:42 |
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Peter R?sch
Tripel-As
Dabei seit: 18.09.2006
Beiträge: 229
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Re: nicht-relativistische Erkl?rung m?glich? |
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. . . die Teile, die "unbestreitbar anwendbar sind" (Siggi), sind die Teile, die nicht prim?r der RT entstammen, sondern schon vorher und wohlbegr?ndet entwickelt waren (bei genauerer Betrachtung bleibt da wohl nur der geschwindigkeitsfunktionale Tr?gheitszuwachs!).
Die Erkenntnis, da? eine Aussage / eine Theorie falsch ist, ist ein Wert an sich: sie signalisiert "Halt! Der Weg lohnt nicht! Umdrehen!". - Ist das etwa nichts? Das aber ist schon "das Bessere"; man braucht nicht erst mit neuen "besseren" Theorien aufzuwarten, die kommen schon mit der Zeit, wenn nur erst denkerische und sachliche Mittel nicht mehr irregeleitet werden . . .
. . . "allein die L?sung f?r die Schr?dingergleichung erfordert seitenlange Rechnung" (Wolfi) - sagen wir es kurz: Sie k?nnen's nicht, und Sie haben's nicht verstanden, und die Rechenmonstren der sog. "modernen Physik" sind auch von niemandem richtig nachzuvollziehen. Warum also vorher die Spr?che, mit denen Sie lediglich dem jeweiligen Professor nachplappern (der selbst nichts verstanden hat)? Die moderne Physik besteht aus Sprechblasen, da ist weiter nichts dahinter au?er willk?rlichen und fragw?rdigen Definitionen oder Definitionslosigkeiten, schr?gen Ableitungen, verbiegenden Interpretationen, mathematischen Verschleierungen ("Feldst?rketensor", "Viererkraft" - mein Bester: was soll denn das?).
Anwesenheit von Kr?ften und Feldern macht zum Beispiel die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit zunichte - ein SRT-Grundproblem, auf das 1911 schon Wilhelm Wien aufmerksam machte . . .
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21.01.2007 18:56 |
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Siggi
User gesperrt!
Dabei seit: 15.01.2007
Beiträge: 55
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21.01.2007 19:57 |
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Re: nicht-relativistische Erkl?rung m?glich? |
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Zitat: |
Peter R?sch schrieb am 21.01.2007 17:56 Uhr:
. . . "allein die L?sung f?r die Schr?dingergleichung erfordert seitenlange Rechnung" (Wolfi) - sagen wir es kurz: Sie k?nnen's nicht, und Sie haben's nicht verstanden, und die Rechenmonstren der sog. "modernen Physik" sind auch von niemandem richtig nachzuvollziehen. |
Herr R?sch, k?nnen Sie es denn? Ich habe den Eindruck, dass Sie sich um meine eingangs gestellte Frage nach einer nicht-relativistischen Erkl?rung f?r fl?ssiges Quecksilber und die Farbe des Goldes ein wenig herumdr?cken. Ich lasse mich aber gerne vom Gegenteil ?berzeugen.
Zitat: |
Warum also vorher die Spr?che, mit denen Sie lediglich dem jeweiligen Professor nachplappern (der selbst nichts verstanden hat)? Die moderne Physik besteht aus Sprechblasen, da ist weiter nichts dahinter au?er willk?rlichen und fragw?rdigen Definitionen oder Definitionslosigkeiten, schr?gen Ableitungen, verbiegenden Interpretationen, mathematischen Verschleierungen ("Feldst?rketensor", "Viererkraft" - mein Bester: was soll denn das?). |
Herr R?sch, mit diesen "Sprechblasen" macht man heute allerdings Vorhersagen, die mit denn experimentellen Messungen extrem gut ?bereinstimmen. Und selbst wenn diese ganzen Modelle nichts als "Sprechblasen" sein sollten, so haben sie sich in der Praxis aber weit besser bew?hrt als ihre oben stehende Forderung, man solle doch einfach sagen "Ich wei? es nicht".
Ihre Forderung, die Farbe des Silbers ohne die sehr gut funktionierenden Standardmodelle der Physik/Chemie zu beschreiben ist m.E. nicht sehr wissenschaftlich. Wissenschaft beruht seit Jahrtausenden darauf, Modelle zu entwickeln, mit denen man Beobachtetes erkl?ren und Vorhersagen treffen kann. Und die von Ihnen genannten Theorien liefern in Bezug auf die Eigenschaften der Elemente nun einmal hervorragende Vorhersagen. Wenn ich die bisher gut best?tigten Modelle der modernen Naturwissenschaften au?er acht lasse, dann begebe ich mich wieder zur?ck zu einer rein ph?nomenologischen "Beschreibung" der Realit?t wie sie vielleicht das letzte Mal im Mittelalter vorherrschte.
Also, um zur Eingangsfrage zur?ckzukehren, k?nnen Sie nicht-relativistisch erkl?ren, warum das Absorptionsspektrum von Gold (etwas, dass man exakt messen kann) so aussieht wie es aussieht?
Viele Gr??e
J?rgen Knall
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von J?rgen Knall am 21.01.2007 21:41.
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21.01.2007 20:04 |
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Wolfi
Physikstudent
Dabei seit: 18.01.2007
Beiträge: 403
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Re: nicht-relativistische Erkl?rung m?glich? |
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Zitat: |
. . . "allein die L?sung f?r die Schr?dingergleichung erfordert seitenlange Rechnung" (Wolfi) - sagen wir es kurz: Sie k?nnen's nicht, und Sie haben's nicht verstanden, und die Rechenmonstren der sog. "modernen Physik" sind auch von niemandem richtig nachzuvollziehen. |
War das gerade ein Eingest?ndnis, dass Sie die Quantenmechanik nicht nachvollziehen k?nnen? Ich kann das sehr wohl, allerdings ist ein Forum nicht dazu geeignet. Wenn Sie wirklich interessiert sind, k?nnen Sie die L?sung f?rs H-Atom in jedem Lehrbuch nachschlagen. Zb "Experimentalphysik 3" vom Demtr?der; beim Nolting und Messiah wirds auch ziemlich gut erkl?rt. Man muss sich nur ein wenig damit auseinandersetzen.
Zitat: |
Warum also vorher die Spr?che, mit denen Sie lediglich dem jeweiligen Professor nachplappern (der selbst nichts verstanden hat)? Die moderne Physik besteht aus Sprechblasen, da ist weiter nichts dahinter au?er willk?rlichen und fragw?rdigen Definitionen oder Definitionslosigkeiten, schr?gen Ableitungen, verbiegenden Interpretationen, mathematischen Verschleierungen ("Feldst?rketensor", "Viererkraft" - mein Bester: was soll denn das?).
Anwesenheit von Kr?ften und Feldern macht zum Beispiel die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit zunichte - ein SRT-Grundproblem, auf das 1911 schon Wilhelm Wien aufmerksam machte . . . |
Viererkraft ist die Verallgemeinerung einer Kraft im 4-Dimensionalen Minkowskiraum. Feldst?rketensor entspricht der Elektromagnetischen Feldst?rke. Sind alles Begriffe, die schon in jeder Einf?hrung in die RT vorkommen. Und glauben Sie mir, die Begriffe sind sehr genau definiert, also nix wischi-waschi sondern exakte Mathematik.
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Wolfi am 21.01.2007 20:14.
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21.01.2007 20:13 |
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