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J?rgen Knall
Tripel-As


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Re: Chronologie zur Relativit?tstheorie Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen


Zitat:

Jocelyne Lopez schrieb am 27.01.2007 19:15 Uhr:

Zitat:

J?rgen Knall schrieb am 27.01.2007 18:23 Uhr:

Editierung: Ich sehe gerade, dass Siggi selbst geantwortet hat. Aus der Diskussion werde ich mich heraushalten, ich bin kein Historiker.




Ja, ich wu?te zum Beispiel pers?nlich auch nicht, bevor ich mich mit der Kritik der Relativit?tstheorie vor ca. 2 Jahren befasst habe, dass in Deutschland auch die Physik von rassistischer und antisemitischer Hetze infiziert wurde. Ich bin in Frankreich ausgebildet worden und wu?te es zwar von der Medizin und der Biologie, aber von einer "Deutschen Physik" bzw. einer "J?dischen Physik" habe ich erst vor 2 Jahren in Foren zum ersten Mal etwas geh?rt.




Ich wusste sehr wohl, dass es so etwas wie die "Deutsche oder Arische Physik" gab - ich habe lediglich gesagt, dass ich da nicht im Detail dar?ber diskutieren m?chte, da ich mich in dieser Materie nicht genau genug auskenne. Die beiden Begriffe laufen einem bei der Besch?ftigung mit der Physik in den 20er und 30er Jahren zwangsl?ufig ?ber den Weg.

Streiche bitte mein Zitat aus Deinem Beitrag, ich m?chte hier nicht als Zeuge daf?r genannt werden, die Kritik dieser Art sei allgemein unbekannt gewesen. Schon mal Danke f?r Dein Verst?ndnis.


Viele Gr??e

J?rgen Knall

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von J?rgen Knall am 27.01.2007 19:29.

27.01.2007 19:23 J?rgen Knall ist offline Email an J?rgen Knall senden Beiträge von J?rgen Knall suchen Nehmen Sie J?rgen Knall in Ihre Freundesliste auf
Siggi
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Re: Chronologie zur Relativit?tstheorie Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Wei?t Du was Jocelyne, ich habe auch auf der Webseiten von Herrn Friebe geschaut, das w?re ja ein Fass ohne Boden die Personen alle aufzuz?hlen die ihr zitiert und die fragw?rdig und unbrauchbar sind..

Am besten macht ihr das mal selber......schmei?t doch mal alle zitierten Personen mit Antisemitischer oder Nazivergangenheit aus dem Forum bzw. der Internetseite raus.

Hmm vielleicht bleibt kaum noch was ?brig.......upps

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Siggi am 27.01.2007 19:40.

27.01.2007 19:39 Siggi ist offline Email an Siggi senden Beiträge von Siggi suchen Nehmen Sie Siggi in Ihre Freundesliste auf
Jocelyne Lopez
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Re: Chronologie zur Relativit?tstheorie Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen


Zitat:

Siggi schrieb am 27.01.2007 18:45 Uhr:

Machen wir es einfach les Dir mal die Biografie von Hugo Dingler durch und mach Dir dann ?ber diesen Mann mal Gedanken.

Meine Meinung : Puplikationen unbrauchbar......





Zitat:

Siggi schrieb am 27.01.2007 18:48 Uhr:
Weiter:

Paul Weyland: geh?rte zur ?Arbeitsgemeinschaft deutscher Naturforscher zur Erhaltung reiner Wissenschaft e. V.?

Unbrauchbar.

-soll ich weiter machen?





Zitat:

Siggi schrieb am 27.01.2007 18:50 Uhr:

LENARD, PHILIPP.

Initiator der sogenannten "Arischen Physik" trat ?ffentlich f?r die NSDAP ein.

Unbrauchbar.




Siggi, kannst Du ?berhaupt lesen, denken und mitdenken?

Ich habe gefragt, was f?r Argumente zur Kritik der Relativit?tstheorie bei den Autoren, die von G.O. Mueller genannt wurden, Dich als nicht brauchbar erscheinen. Physikalische Argumente. Kannst Du Dir unter physikalischen Argumenten etwas vorstellen oder doch nicht? Du hast doch Physik studiert, oder nicht?

Dass rassistische und antisemitische Hetze ?unbrauchbar? und abscheulich ist, das brauchst Du keinem beizubringen und da wird Dich keiner hier widersprechen. Dass ein paar Autoren sich rassistisch und antisemitisch im III. Reich ge?u?ert haben brauchst Du auch keinem zu erz?hlen: Das ist eben historisch bekannt und belegt (siehe oben).

Es geht aber hier um physikalische Erkenntnisse und Argumente, nicht um pers?nliche Biographien und Einstellungen. Philipp Lenard soll zum Beispiel ein herausragender Physiker gewesen sein, er hat sogar einen Nobelpreis f?r seine wissenschaftlichen Leistungen erhalten und wird heute noch in allen Universit?ten der Welt gelehrt. Ist seine Lehre ?unbrauchbar?, weil er ein notorischer und abscheulicher Nazi und Antisemit war? Soll man seine Lehre einstellen und verbieten? Wie stellst Du Dir das vor? Was hat die wissenschaftliche Wahrheit mit den jeweiligen Lebensl?ufen und pers?nlichen Einstellungen der Milliarden von Menschen auf der Welt zu tun? Was haben die Naturgesetzen und die Natur damit zu tun, dass es Nazis und Antisemiten gab und gibt?

Jocelyne Lopez

27.01.2007 19:45 Jocelyne Lopez ist offline Email an Jocelyne Lopez senden Homepage von Jocelyne Lopez Beiträge von Jocelyne Lopez suchen Nehmen Sie Jocelyne Lopez in Ihre Freundesliste auf
Siggi
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Re: Chronologie zur Relativit?tstheorie Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

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27.01.2007 19:52 Siggi ist offline Email an Siggi senden Beiträge von Siggi suchen Nehmen Sie Siggi in Ihre Freundesliste auf
Siggi
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Re: Chronologie zur Relativit?tstheorie Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen


Zitat:

Jocelyne Lopez schrieb am 27.01.2007 19:45 Uhr:
Philipp Lenard soll zum Beispiel ein herausragender Physiker gewesen sein, er hat sogar einen Nobelpreis f?r seine wissenschaftlichen Leistungen erhalten und wird heute noch in allen Universit?ten der Welt gelehrt. Ist seine Lehre ?unbrauchbar?, weil er ein notorischer und abscheulicher Nazi und Antisemit war? Soll man seine Lehre einstellen und verbieten?




Eigentlich wollte ich darauf nicht mehr eingehen aber nun gut.


Seine herausragenden Leistungen waren allesamt vor der RT, alle Leistungen danach waren von der "Arischen Physik" gepr?gt

Den Nobelpreis erhielt er 1905 f?r seine Arbeiten ?ber die Kathodenstrahlen.

Zum widerlegen der RT also unbrauchbar.........

27.01.2007 19:58 Siggi ist offline Email an Siggi senden Beiträge von Siggi suchen Nehmen Sie Siggi in Ihre Freundesliste auf
Ekkehard Friebe Ekkehard Friebe ist männlich
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Re: Chronologie zur Relativit?tstheorie Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Siggi schrieb am 27.01.2007 um 16:39 Uhr:

Zitat:

Herr Friebe haben Sie auch sp?tere Publikationen (nach dem zweiten Weltkrieg) die gegen die RT erschienen?
So richtig brauchbar sind Publikationen aus der Vor- und Kriegszeit nicht (Stichwort "Deutsche Physik")
(Zitatende)



Hallo Siggi!

Es gibt aus der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg viele, sehr gute kritische Schriften zur RT.
Ich verweise beispielsweise auf:

?Kritik und Fortbildung der Relativit?tstheorie? 1957
[Bd. 1] / Hrsg.: Prof. Karl Sapper. - Graz: Akad.
Druck- u. Verl.-Anst. 1957. 281 S.
Enth?lt 11 Beitr?ge von 11 Autoren.

?Kritik und Fortbildung der Relativit?tstheorie? 1962
[Bd. 2] / hrsg. von Prof. Karl Sapper. - Graz: Akad.
Druck- u. Verl.-Anst. 1962. 369 S.
14 Beitr?ge von 13 Autoren.

Otis, Arthur Sinton 1963
?Light velocity and relativity: the problem of
light velocity; Einstein theory found invalid; a
classical theory relativity a challenge to young
scientists? / Arthur S. Otis. 3. ed. - Yonkers-on-
Hudson, N.Y.: Burckel 1963. 130 S.

Barth, Gotthard 1967
?Antirelativus. Rationale Physik gegen magisch-
Paradoxe Theorie? / Neue Aufl. - Alt-Prerau /
Wildend?rnbach: G. Barth 1967. 128 S.

D?rr, Karl 1967
?Ein Nein zu Einstein? / Karl D?rr. 3. Aufl. -
Badisch Rheinfelden usw.: Schritt-Verl. 1967.
72 S.

Lorenzen, Paul 1968 [Sammlung]
?Methodisches Denken? / Paul Lorenzen.
Frankfurt a. M.: Suhrkamp 1968. 162 S.

Aspden, Harold 1969
?Physics without Einstein? - Southampton:
Sabberton 1969. 224 S.

Nordenson, Harald 1969
?Relativity, time, and reality: a critical investigation
of the Einstein Theory of Relativity from
a logical point of view? / by Harald Nordenson. -
London: Allen and Unwin 1969. 214 S.

Essen, Louis 1971
?The Special Theory of Relativity: a critical analysis?
/ L. Essen. - Oxford: Clarendon Pr. 1971.
27 S. (Oxford science research papers. 5.)

Dingle, Herbert 1972
?Science at the crossroads? / Herbert Dingle. -
London: Brian & O'Keeffe 1972. 256 S.

Parish, Leonard 1977
?The logical flaws of Einstein's relativity? / by
Leonard Parish. - Luton: Cortney Publications
1977. 171 S.

Theimer, Walter 1977
?Die Relativit?tstheorie: Lehre - Wirkung ? Kritik?
/ Walter Theimer. - Bern (usw.): Francke 1977.
192 S.

?The Einstein myth and the Ives papers:
A counter-revolution in physics? 1979
by J. J. Callahan and papers and by others / ed. with
comments by Richard Hazelett and Dean Turner. ?
Old Greenwich, Conn.: Devin-Adair 1979. 313 S.

Gut, Bernardo Juan 1981
?Immanent-logische Kritik der Relativit?tstheorie?
/ Bernardo J. Gut. 1. Aufl. - Oberwil b. Zug:
Kugler 1981. 151 S.

Rudakov, N. 1981
?Fiction stranger than truth: in the metaphysical
labyrinth of relativity? / N. Rudakov. - Geelong,
Vic., Australia 1981.
175 S.


Beste Gr??e Ekkehard Friebe

27.01.2007 20:05 Ekkehard Friebe ist offline Email an Ekkehard Friebe senden Homepage von Ekkehard Friebe Beiträge von Ekkehard Friebe suchen Nehmen Sie Ekkehard Friebe in Ihre Freundesliste auf
Jocelyne Lopez
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Re: Chronologie zur Relativit?tstheorie Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen


Zitat:

Siggi schrieb am 27.01.2007 19:39 Uhr:
Wei?t Du was Jocelyne, ich habe auch auf der Webseiten von Herrn Friebe geschaut, das w?re ja ein Fass ohne Boden die Personen alle aufzuz?hlen die ihr zitiert und die fragw?rdig und unbrauchbar sind..

Am besten macht ihr das mal selber......schmei?t doch mal alle zitierten Personen mit Antisemitischer oder Nazivergangenheit aus dem Forum bzw. der Internetseite raus.

Hmm vielleicht bleibt kaum noch was ?brig.......upps




Der anonyme "Siggi" entlarvt jetzt seine Motivationen und ist hier treu in der Linie des Stalker- und Gestapo-Forums "Alpha Centauri", das diese Strategie seit einem Jahr im Internet massiv vertritt, verbreitet und unterst?zt, wobei unter deren Mitgliedern auch Nazis und Antisemiten sich verbergen und sich diese Masche bedienen, um bei der Gelegenheit in Diskussionsforen ihren Gedankengut und Verschw?rungstheorien bekannt zu machen und zu verbreiten.

Damit wird der anonymer Verleumder und Stalker "Siggi" aus unserem Forum hochkant rausgeworfen. Er soll sich seinen dubi?sen Genossen im entsprechenden Sumpf anschlie?en und hat hier in unserem Forum mit seinem Dreck nicht zu suchen. Und Tsch??.

Hier haben wir mit dem anonymen "Siggi" ein weiteres Zeugnis der ?blichen und ?blen Strategie von Forenrelativisten des niedrigsten Niveaus: Die systematische Verleumdung und Diffamierung der Kritiker, siehe zum Beispiel auch G.O. Mueller:


Zitat:

Seite 18: "Die besondere Strategie: der verleumderische Antisemitismus-Vorwurf":

Zu dem allgemeinen Ungl?ck der politischen Hetze kam mit dem Einbruch der antisemitischen Propaganda in die Fachliteratur die Zerst?rung der bis 1921 durchaus sachlichen physikalischen Diskussion. Obwohl es erwiesenerma?en nur vereinzelte F?lle waren, in denen physikalische Argumentationen mit antisemitischer Hetze verbunden worden sind, so machten die Relativisten daraus eine bis heute funktionierende Verleumdungskampagne, alle Kritiker seien offene oder heimliche Antisemiten, ihre Ver?ffentlichungen antisemitisches Geschmiere, auf das ein anst?ndiger Mensch nicht einzugehen braucht.

Diese pauschale Verleumdung hat ca. 98 Prozent aller kritischen Autoren betroffen. die in ihrer physikalischen Kritik auch nicht ein einziges antisemitisches Wort geschrieben haben. Sie hat wahrscheinlich auch nicht unwesentlich zu der Verbitterung auf seiten der Kritiker
beigetragen und mu? nach Wiederherstellung der Wissenschaftsfreiheit auf dem Felde der theoretischen Physik durch die f?hrenden Gremien der Schulphysik ?ffentlich widerrufen und mit einer Bitte um Vergebung verbunden werden: alle haben diese Vorw?rfe geh?rt und gewu?t, da? sie nur Verleumdung waren, und geschwiegen.

Die Verleumdung als Antisemiten zeigt verst?ndlicherweise in dem Land, das den ungeheuerlichen V?lkermord begangen hat, bis heute Wirkung. Auf die einfache Frage an einen Physiker, ob es f?r die behaupteten Effekte der Speziellen Relativit?tstheorie empirische Beweise gebe, mu?te man in Deutschland noch 1990 mit der Gegenfrage rechnen, ob man etwa die Sache der Antisemiten unterst?tzen wolle. Damit war die physikalische Frage beantwortet.

Aus dem verleumderischen pauschalen Antisemitismus-Vorwurf gegen jegliche physikalische Kritik konnten die Relativisten in verschiedenster Hinsicht gro?en Gewinn ziehen:

(1) Jede antisemitische Hetze auf politischem Feld bis hin zu Morddrohungen gegen Albert Einstein sowie die tats?chlich begangenen politischen Morde in der Weimarer Republik verlieh der Verleumdung der Kritiker in der ?ffentlichen Wahrnehmung einen zus?tzlichen Grad an Wahrscheinlichkeit. Die pauschale Verleumdung und Diffamierung wurde kaum noch von irgend jemandem kritisch gepr?ft.

(2) Unterschwellig konnte dem Leser suggeriert werden: Die physikalische Theorie eines Mannes, der politisch derart verfolgt wird, kann gar nicht falsch sein, wenn nicht gar die politische Verfolgung die Richtigkeit der physikalischen Theorie noch wahrscheinlicher machte; und jeder Kritiker der Theorie schien mit den Antisemiten gemeinsame Sache zu
machen. Diese Logik, auf die nat?rliche Sympathie mit dem unschuldig Verfolgten bauend, ist zwar der schiere Unsinn, aber in den K?pfen vieler Leute wirksam.

(3) Der drohende Antisemitismus-Vorwurf setzt bei manchen Menschen, die verleumderische Vorw?rfe f?rchten, die ber?hmte Schere im Kopf in Gang, die den Zensor ersetzt. So bleibt den Relativisten manche Arbeit mit Kontrolle, Unterdr?ckung und Ausgrenzung von Kritik erspart.

(4) Die Relativisten verkn?pften mit der erfolgreichen pauschalen Verleumdung unausgesprochen die moralische Befreiung von der Pflicht zur Auseinandersetzung mit jeglicher physikalischen Kritik ohne Ansehen der Person. Mit der Behauptung, ein Kritiker sei Antisemit oder eine Ver?ffentlichung sei antisemitisch, glaubten die Relativisten die Auseinandersetzung mit der vorgebrachten physikalischen Kritik ablehnen zu k?nnen.

Als Beweis f?r den vors?tzlich b?swilligen Charakter dieser st?ndig vorgebrachten Verleumdung kann der Fall des 1931 erschienenen Sammelwerks ?100 Autoren gegen Einstein? dienen, der kein einziges antisemitisches Wort enth?lt, was angesichts der Beteiligung mehrerer j?discher Autoren und Herausgeber auch ziemlich unwahrscheinlich ist.

Von mehreren Autoren der Relativistik wird dieses B?ndchen als antisemitisches Machwerk verleumdet.

Albert Einstein selbst hat den Antisemitismus-Vorwurf diesem Sammelwerk gegen?ber nicht erhoben, soll aber mit einem gleicherma?en merkw?rdigen Ausspruch darauf reagiert haben, dem Sinne nach: Wenn es etwas gegen seine Theorien vorzubringen g?be, dann h?tte auch ein Autor gen?gt. Weshalb er keinen Grund zu einer Beantwortung sehe. Die Tatsache, da? viele Autoren ihre Kritik vortragen, mu? in den Augen von Albert Einstein die Unerheblichkeit der Kritik beweisen.



Jocelyne Lopez

27.01.2007 20:05 Jocelyne Lopez ist offline Email an Jocelyne Lopez senden Homepage von Jocelyne Lopez Beiträge von Jocelyne Lopez suchen Nehmen Sie Jocelyne Lopez in Ihre Freundesliste auf
Jocelyne Lopez
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Re: Chronologie zur Relativit?tstheorie Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen


Zitat:

J?rgen Knall schrieb am 27.01.2007 19:23 Uhr:

Ich wusste sehr wohl, dass es so etwas wie die "Deutsche oder Arische Physik" gab - ich habe lediglich gesagt, dass ich da nicht im Detail dar?ber diskutieren m?chte, da ich mich in dieser Materie nicht genau genug auskenne. Die beiden Begriffe laufen einem bei der Besch?ftigung mit der Physik in den 20er und 30er Jahren zwangsl?ufig ?ber den Weg.



Ja, ich kann mir das gut vorstellen. Das ist auch nicht verwerflich, dass man diese Begriffe kennt. Warum auch?

Ich habe nur gesagt, dass ich sie als Franz?sin bis vor kurzem nicht kannte, mehr nicht. Ich habe keine wissenschaftliche Ausbildung und habe mich auch mein Leben lang vorwiegend ?ber franz?sische popul?rwissenschaftliche B?cher oder Zeitschriften f?r die Wissenschaft interessiert, und diese Thematik habe ich eben dort nie gefunden.
Ist alles okay.



Zitat:

J?rgen Knall schrieb am 27.01.2007 19:23 Uhr:

Streiche bitte mein Zitat aus Deinem Beitrag, ich m?chte hier nicht als Zeuge daf?r genannt werden, die Kritik dieser Art sei allgemein unbekannt gewesen. Schon mal Danke f?r Dein Verst?ndnis.



Ich habe hier meiner Meinung nach aus Deinem Beitrag nichts zu streichen, das ist alles in Ordnung, Du hast Dich hier in keiner Weise kompromittiert und keiner kann aus Deinen Aussagen irgendwelche zweifelhafte Interpretationen herleiten. Ist alles in Ordnung, finde ich.

Viele Gr??e
Jocelyne Lopez

27.01.2007 20:24 Jocelyne Lopez ist offline Email an Jocelyne Lopez senden Homepage von Jocelyne Lopez Beiträge von Jocelyne Lopez suchen Nehmen Sie Jocelyne Lopez in Ihre Freundesliste auf
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Re: Chronologie zur Relativit?tstheorie Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

24. Fortsetzung zu

Chronologie zur Relativit?tstheorie


Zitat:

1920, Sept. Bad Nauheim: Naturforscher-Versammlung.

VORTR?GE UND DISKUSSIONEN VON DER 86. NATURFORSCHERVERSAMMLUNG IN NAUHEIM vom 19.-25. September 1920.
In: Physikalische Zeitschrift. 21. 1920, Nr. 23/24, 1./15. Dez., S. 649-699.

Die insgesamt 50 Seiten umfassende Berichterstattung aus Bad Nauheim enth?lt folgende Beitr?ge zu SRT u. ART, worin mit der Einsteinschen ?Gravitationstheorie? die ART gemeint ist: (1) H. Weyl, 649-651; (2) G. Mie, 651-659; (3) M. v. Laue, 659-662; (4) L. Grebe, 662 - 666; (5) Allgemeine Diskussion ?ber Relativit?tstheorie, 666-668; (6) H. Dingler, 668-675; (7) F. P. Liesegang, 675.

Kritik wird in der ?Allgemeinen Diskussion? von Lenard, Rudolph, Palagyi und Kraus ge?u?ert, sowie in den Vortr?gen von Mie und Dingler.


MIE, GUSTAV:
Das elektrische Feld eines um ein Gravitationszentrum rotierenden geladenen Partikelchens (S. 651 - 659).

S. 652: Im Rahmen der ART kann das Verhalten eines beschleunigten Systems aus den Daten des ruhenden Systems nur dann berechnet werden, wenn die Beschleunigung durch die ?Kraftwirkung eines Gravitationsfeldes? verursacht worden ist; die Theorie sagt nichts dar?ber aus, wie sich das materielle System verh?lt, wenn es durch die Wirkung (1) elektrischer Kr?fte oder (2) magnetischer Kr?fte oder (3) materielle Kraftwirkungen beschleunigt bewegt wird oder auch (4) in der Drehachse eines rotierenden festen K?rpers liegt und durch die eigenen Koh?sionskr?fte im Gleichgewicht gehalten wird. - Auch die Relativit?t der Gravitationswirkungen ?mu? noch mit einiger Vorsicht behandelt werden?. Hier m?ssen ?willk?rlich fingierte? Felder von ?wirklich vorhandenen? Feldern ?streng? unterschieden werden: denn die wirklich vorhandenen kann man nicht ?durch eine Transformation aus der Natur heraus eskamotieren?. - Die Relativit?t der Gravitationswirkungen ?bezieht sich n?mlich nur auf unendlich kleine Gebiete im Gravitationsfeld, in welchen man die Feldst?rke der Gravitation noch als gleichf?rmig ansehen darf.? Deshalb darf man nur im unendlich kleinen Gebiet ein wirkliches Gravitationsfeld ?hinweg transformieren, in einem ausgedehnten Gebiet ist das unm?glich.? W?rde man dies dennoch tun, so w?rde es bedeuten, ?da? dieses Feld seine Existenz nur der ?unvern?nftigen? Wahl der Koordinaten verdanke, da? es keinem objektiven Tatbestand entspricht?. - S. 653: Behandelt weitere Probleme bis hin zum Dilemma, da? ein rotierendes Teilchen nicht strahlen soll, preist aber zwischendurch ?die wunderbare, vollendet sch?ne mathematische Struktur der Einsteinschen Theorie?. - Die hier ge?u?erte Kritik der ART wegen ?willk?rlich fingierter? Felder wird G. Mie in der sp?teren Allgemeinen Diskussion betont wiederholen (S. 667-66cool. - Auch ein erkl?rter Anh?nger der Theorie kann eine sehr grunds?tzliche Kritik ?u?ern.

DINGLER, HUGO:
Kritische Bemerkungen zu den Grundlagen der Relativit?tstheorie (S. 668-675).
Auch selbst?ndig erschienen: Leipzig: Hirzel 1921. 29 S.
Rez.: Fricke, Naturwissenschaftliche Wochenschrift. 1921, S. 559-560.

Gesteht der Theorie und ihrem Urheber das Verdienst zu, die Gesamtheit der Gebildeten f?r die Grundlagen der exakten Wissenschaften zu interessieren und auf das verh?ngnisvolle Durcheinander in den Grundlagen der Physik hinzuweisen, was jedoch an der Unhaltbarkeit der beiden Theorien nichts ?ndert. Behandelt SRT und ART.


ALLGEMEINE DISKUSSION ?BER RELATIVIT?TSTHEORIE: 86. Naturforscherversammlung in Nauheim vom 19.-25. September 1920 / [BeteiligteFreude M. Born, A. Einstein, O. Kraus, P. Lenard, G. Mie, M. Palagyi, H. Rudolph.
In: Physikalische Zeitschrift. 21. 1920, S. 666-668.

Die ?Allgemeine Diskussion ?ber Relativit?tstheorie? wurde sehr stark zusammenfassend auf 2 Seiten formuliert und enth?lt Aussagen von Lenard, Einstein, Rudolph, Palagyi, Born, Mie, Kraus.

Die redaktionelle Wiedergabe der Diskussion ist streckenweise derart fehlerhaft, da? der Sinn der Rede abhanden kommt:

Auf S. 667 (linke Spalte, untere H?lfte) stehen mehrere eindeutige Fehler, die erst bei genauer Lekt?re auffallen: (1) die Einstein-?u?erung ?Es gibt kein durch seine Einfachheit ...? soll drei Abs?tze umfassen, was jedoch nicht zutrifft; die Einstein-?u?erung geht nur ?ber 5 Zeilen, bis ?unterscheiden?; (2) der n?chste Satz ?Meine zweite Frage lautet ...? kann nicht mehr von Einstein, sondern mu? von Lenard stammen, es fehlt also die Kennzeichnung des Sprechers; (3) Lenards zweite Frage schlie?t mit einem Nebensatz, dessen letztes Wort ?aufheben? v?llig verschrieben worden ist und richtig ?auftreten? lauten mu?: ?wobei ?berlichtgeschwindigkeiten auftreten?? (4) der unmittelbar folgende kurze Absatz ?Der erste Satz ist keine Behauptung, sondern eine neuartige Definition f?r den Begriff ??ther?.? mu? ebenfalls noch Lenard zugeordnet werden, weil nur er vorher vom ?ther gesprochen hat, jedoch fehlt eine ?u?erung von Einstein, auf die er offensichtlich antwortet; (5) der unmittelbar folgende Absatz ?Ein Gedankenexperiment ist ...? ist eindeutig eine ?u?erung von Einstein, es fehlt die Angabe des Sprechers.

Die Dauer der Diskussion in Bad Nauheim wird in der Literatur mit ca. einer Viertelstunde angegeben, dann habe Planck die Diskussion aus ?Zeitmangel? abgebrochen.

Der Bericht ?ber die Diskussion in der Physikalischen Zeitschrift vermittelt zwei Eindr?cke:
(1) in der Hauptsache war es eine Diskussion zwischen Lenard und Einstein; (2) die erkl?rten Relativisten Einstein und Born k?nnen den vorgetragenen Argumenten der Kritik teilweise nur antworten mit Eingest?ndnis von Schw?chen, teilweise durch den R?ckzug auf die Unanschaulichkeit der RT und gleichzeitiger Polemik gegen Anschaulichkeit, teilweise mit der Behauptung ?ber die Wirkung der entfernten Massen der Fixsterne. (3) Lenard richtet seine ber?hmt gewordene Frage an Einstein: Frage:

?Wie kommt es, da? es nach der Relativit?tstheorie nicht unterscheidbar sein soll, ob im Falle des gebremsten Eisenbahnzuges der Zug gebremst oder die umgebende Welt gebremst wird?? Einstein hat 1920 in Bad Nauheim darauf geantwortet (S. 666): die ART kann die Tr?gheitswirkungen im Zug ?ebenso gut als Wirkungen eines Gravitationsfeldes deuten?, das durch die entfernten Massen (gemeint: Fixsterne) erzeugt wird. Lenard verlangt, ?die hinzugedachten Gravitationsfelder m?ssen Vorg?ngen entsprechen und diese Vorg?nge haben sich in der Erfahrung nicht gemeldet.? - Einstein kann nicht widerlegen, da? die klassische Physik unterscheidet, ob der Eisenbahnzug abgebremst wird oder die Umgebung. Einsteins Antwort besteht nur darin, etwas hinzuzudenken; nach seiner Interpretation h?tte demnach der Lokomotivf?hrer, als er die Bremsung ausf?hrte, ein Gravitationsfeld erzeugt und k?nnte dies nach Belieben wiederholen. - Zu Einsteins Behauptung ?ber die Gravitationswirkung der entfernten Massen ist zu fragen: warum mu? vorher der Zug durch Energieaufwand in Bewegung gebracht werden, um erst durch Bremsung die angebliche Gravitationswirkung herbeizuf?hren? Warum wirkt diese Gravitation nicht schon vorher? - Eine Antwort auf Lenards Frage, warum bei angeblicher Relativit?t der Turm nicht umf?llt, steht noch aus.
Daher kann eine Relativit?t der beiden Vorg?nge nicht anerkannt werden, vielmehr mu? die
negativ beschleunigte Bewegung (Bremsung) als eine absolute Bewegung gelten.

Die angeblich revolution?ren neuen Erkenntnisse werden eine Viertelstunde diskutiert, dann wird die Diskussion - wegen der schwachen und fehlenden Argumente ihrer Vertreter - vorsichtshalber abgebrochen. Die Quellenlage nach der Zusammenfassung in der Physikalischen Zeitschrift ist v?llig unzureichend.

1920 in Bad Nauheim hat in Deutschland die letzte freie und ?ffentliche Diskussion ?ber die Spezielle Relativit?tstheorie stattgefunden. Von einem prominenten Relativisten und Teilnehmer, Max Born, wird die Diskussion in Bad Nauheim folgenderma?en dargestellt (Mein Leben. 1975, S. 273): ?Die F?hrer dieser Anti-Einstein-Bewegung waren Philipp Lenard ... und Johannes Stark ... Sie erkl?rten, Einsteins Ideen seien v?llig falsch und seine Ber?hmtheit ein Schwindel, welcher j?discher Propaganda zu verdanken sei. [...] Doch die Kontroverse um Einstein ging weiter und erreichte ihren H?hepunkt bei der Naturforscher-Versammlung in Bad Nauheim (ich glaube, im Jahr 1920), wo Lenard Einstein in einer ?ffentlichen Versammlung angriff, obwohl andere prominente Physiker, wie Planck, Willy und Max Wien, ihn zu beschwichtigen suchten.? - Bad Nauheim 1920 war, nach obigem Bericht, eine v?llig korrekt gef?hrte Diskussion; die erste antisemitische ?u?erung von Lenard k?nnen wir in seinem ?Mahnwort? in der 2. Auflage 1922 von ??ther und Ur?ther? finden; bei M. Born kommt durch Umkehrung der wirklichen Zeitabfolge der H?hepunkt 1920 in Bad Nauheim: das Verbrechen Lenards ist es offensichtlich, Einstein ?ffentlich zu kritisieren, und da? er auf die Prominenz der Relativisten nicht h?rt, die Kritik unbedingt verhindern will. Man kann sich vorstellen, mit welchen Argumenten man Ph. Lenard beeindrucken wollte. Und die in der Darstellung M. Borns erfolgte ?Vorverlegung? der antisemitischen Hetze von 1922 auf 1920 ist sp?ter ein Standardinstrument, um v?llig einwandfreie physikalische Kritik als antisemitisch zu verleumden und damit mundtot zu machen. Den 1. Teil seiner Autobiografie hat M. Born 1944/48 geschrieben und unter dem Eindruck von Weltkrieg und V?lkermord den antisemitischen Charakter der physikalischen Kritik wahrscheinlich f?r v?llig erwiesen gehalten.
(Zitatende)




Beste Gr??e Ekkehard Friebe

(Fortsetzung folgt)

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Re: Chronologie zur Relativit?tstheorie Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Hallo Herr Friebe,

irgendwie ist die Frage hier untergegangen: Wissen Sie vielleicht, um was f?r eine Institution es sich bei diesem im G.O.Mueller angegebenen "Institut f?r L?gensystemfoschung und Wissenschaftskritik" handelt?

Viele Gr??e

J?rgen Knall

28.01.2007 11:00 J?rgen Knall ist offline Email an J?rgen Knall senden Beiträge von J?rgen Knall suchen Nehmen Sie J?rgen Knall in Ihre Freundesliste auf
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J?rgen Knall schrieb am 28.01.2007 um 11:00 Uhr:

Zitat:

Hallo Herr Friebe,
irgendwie ist die Frage hier untergegangen: Wissen Sie vielleicht, um was f?r eine Institution es sich bei diesem im G.O.Mueller angegebenen "Institut f?r L?gensystemfoschung und Wissenschaftskritik" handelt?



Lieber J?rgen Knall!
Nein, ich wei? es nicht. Ich werde aber mal bei G.O. Mueller anfragen.

Beste Gr??e Ekkehard Friebe

28.01.2007 11:26 Ekkehard Friebe ist offline Email an Ekkehard Friebe senden Homepage von Ekkehard Friebe Beiträge von Ekkehard Friebe suchen Nehmen Sie Ekkehard Friebe in Ihre Freundesliste auf
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25. Fortsetzung zu

Chronologie zur Relativit?tstheorie


Zitat:

1920 F. Adler: Ortszeit, Systemzeit, Zonenzeit

ADLER, FRIEDRICH;
Ortszeit, Systemzeit, Zonenzeit und das ausgezeichnete Bezugssystem der Elektrodynamik: eine Untersuchung ?ber die Lorentzsche und die Einsteinsche Kinematik. Wien: Verl. d. Wiener Volksbuchh. 1920. 237 S.

Die Arbeit war im Oktober 1918 vollst?ndig abgeschlossen (Vorw., S. XVI).

Zweck der Untersuchung: ?Entscheidung der Frage, ob ein ausgezeichnetes Bezugssystem vorausgesetzt werden mu? oder nicht? (S. VII). - Hauptaufgabe: ? die Fehlschl?sse in der Einsteinschen Kinematik zwingend nachzuweisen, die in ihr enthaltenen metaphysischen Zutaten zu eliminieren. [...] Die entscheidenden Fehler liegen schon im Ausgangspuntk der ?speziellen? Relativit?tstheorie. Sie gelten a forteriori f?r die allgemeine? (S. XII). Ergebnis: ?die Notwendigkeit der Annahme eines ausgezeichneten Bezugssystems zu erweisen [...] Damit ist als wichtigstes Ergebnis der Boden der klassischen Mechanik wiedergewonnen? (S. XIII).

S. 60-92 (=Kap. 2): ausf?hrliche, elementare Er?rterung der Me?methoden f?r Zeit (Uhren!), L?nge und Geschwindigkeit. - Kritik: S. 9-11; S. 92-213: Die Fehlschl?sse in der Einsteinschen Kinematik. - Literatur: S. 229-235.

Nicht uninteressant ist der menschliche Hintergrund dieser fundamentalen Kritik. Adler war mit Einstein in den Jahren 1908-1909 in Z?rich eng befreundet, beide wohnten zeitweise im selben Haus und haben ihre Ideen intensiv diskutiert; in einer Berufungsfrage der Universit?t erhielt Einstein den Vorzug, Adler mu?te zur?ckstehen. Adler verstand sich als Revolution?r, beging 1916 in Wien einen politischen Mord und verb??te von 1917-18 eine Gef?ngnisstrafe und hat die Arbeit, wenn sie bereits im Oktober 1918 abgeschlossen wurde, ?berwiegend w?hrend des Gef?ngnisaufenthalts geschrieben. Einer der wenigen Autoren, die Bernays 1914 kennen.

Aloys M?ller bemerkt 1923 (Probleme der SRT, S. 410): ?Es mu? einmal darauf hingewiesen werden, da? mit dem Buche von Adler meines Wissens noch keine sachgem??e Auseinandersetzung von einem Relativit?tstheoretiker erfolgt ist; das Buch verdient nicht, da? es totgeschwiegen wird.? Die Zeit des Totschweigens hat schon vor 1923 begonnen und dauert bis heute an.


1920 Franz Brentano: Raum und Zeit

BRENTANO, FRANZ:
Zur Lehre von Raum und Zeit: [Manuskript datiert: 23. 2. 1917] / aus dem Nachlasse Franz Brentanos; hrsg. v. O. Kraus.
In: Kantstudien. 25. 1920, S. 1-22; Nachw. d. Hrsg.: S. 22-23.

Relativisten bestreiten gern, ?da? etwas sei, wenn man es nirgends in der Erfahrung gegeben findet? (S. 11): dagegen gilt, da? Begriff und Anschauung zwar das individuell Gegebene nicht vollst?ndig erfassen, aber sehr wohl Erkenntniswert haben; ?der Mangel jedweder spezifischer absoluter Gr??e ist undenkbar. So ist mir denn immer jene Behauptung blo?er Relativit?t von Zeitlichem und R?umlichem bei den Physikern grotesk erschienen? (S. 12). - H?lt zwar Newtons Vorstellung von absolutem Raum und Zeit f?r ?berfl?ssig, dagegen absolute Ma?bestimmungen f?r unerl??lich, was relative Bestimmungen einschlie?t: ?wir protestieren nur gegen die Lehre von absoluter Unbestimmtheit? (S. 13). - ? Neuere Physiker? ? gemeint sind Minkowski und Anh?nger - haben als weiteren ? absonderlichen Gedanken? die vierdimensionale Raumzeit als einheitlichen Begriff entdeckt: eine ? Konfusion von R?umlichem und Zeitlichem?, ein ?j?mmerlicher R?ckschritt? (S. 14-15); fragt, wie es nach dieser Lehre ?berhaupt dazu hat kommen k?nnen, da? seit jeher zwischen Raum und Zeit streng unterschieden worden ist? Grund: der fundamentale Unterschied liegt ? f?r jeden zutage?; r?umlich Verschiedenes kann voneinander im r?umlichen Abstand existieren ? zeitlich Verschiedenes dagegen nicht, weil nur das Gegenw?rtige existiert (das Vergangene nicht mehr, das Zuk?nftige noch nicht) (S. 14). - Sieht durchaus eine gewisse Analogie zwischen Raum und Zeit, aber ?nichts ist, au?er was zeitlich, beziehungsweise gegenw?rtig ist? (S. 17): der Existenzbegriff schr?nkt das Zeitliche auf das Gegenw?rtige ein und macht es unvergleichbar dem R?umlichen.

Als ?Lehre von absoluter Unbestimmtheit? ist die Theorie in ihrem Wesen erkannt und ihr Grundwiderspruch aufgedeckt: sie leugnet bestimmte bekannte Erkenntnism?glichkeiten ohne Ersatznachweis anderer sicherer Annahmen, ohne die kein Mensch denken kann.


1920 H. Fricke: Der Fehler in der Relativit?tstheorie

FRICKE, HERMANN:
Der Fehler in Einsteins Relativit?tstheorie. Wolfenb?ttel: Heckner 1920. 28 S.

Einsteins Behauptung der C-Konstanz gegen alle beliebig bewegten Beobachter ist ohne jeden experimentellen Beweis; sie stellt eine ?Bevormundung der Experimentalphysiker? dar, erinnert an den Befehl eines Hypnotiseurs. Zur Rettung der Behauptung der C-Konstanz f?hrt Einstein die anderen unbewiesenen Behauptungen der L?ngenkontraktion und der Zeitdilatation ein (S. 12). - Einstein kann einen Zusammenhang zwischen angeblich durch Bewegung ver?nderten Uhrengang und der Geschwindigkeitsmessung des Lichts nicht begr?nden. Schl?gt f?r die Beobachter in Einsteins Inertialsystemen eine au?erhalb ihrer Systeme befindliche Uhr als ma?geblich vor (S. 13). - Einstein vermag f?r seine Abschaffung des ?thers ?auch nicht das kleinste Experiment? anzugeben: der ?ther wird daher ?einer Gelehrtenschrulle geopfert? (S. 14). - Die Theorie ist nicht nur experimentell nicht best?tigt, sie wird durch Sagnacs Ergebnisse mit dem rotierenden Interferometer (1913) widerlegt (S. 16).

In zwei Ver?ffentlichungen 1918 und 1919 sah Fricke seine eigene ?thertheorie mit der Relativit?tstheorie noch in ?bereinstimmung; jetzt kritisiert er Einsteins behauptete Konstanz der Lichtgeschwindigkeit gegen?ber beliebig bewegten Beobachtern, die Aufgabe der ?ther-Hypothese und die ?Schreckensherrschaft der Mathematiker?. - Fricke ist einer der wenigen Kritiker in Deutschland, die das Ergebnis von Sagnac rezipiert haben. Erwartet zum Zeitpunkt seiner Ver?ffentlichung (August 1920) die Ver?ffentlichung von Einsteins Leidener Vortrag, in dem dieser den ?ther wieder aus der Versenkung geholt hatte. - Hervorragend ist die hier erstmalig (?) vorgetragene Idee einer Uhr au?erhalb der Inertialsysteme: damit wird der Bezug der Zeit auf den gesamten Beobachtungsraum hergestellt, die angeblichen ?lokalen Zeiten? werden gegenstandslos.
(Zitatende)




Beste Gr??e Ekkehard Friebe

(Fortsetzung folgt)

29.01.2007 11:29 Ekkehard Friebe ist offline Email an Ekkehard Friebe senden Homepage von Ekkehard Friebe Beiträge von Ekkehard Friebe suchen Nehmen Sie Ekkehard Friebe in Ihre Freundesliste auf
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26. Fortsetzung zu

Chronologie zur Relativit?tstheorie


Zitat:

1920 J. Maritain: La notion du temps

MARITAIN, JACQUES:
Einstein et la notion du temps.
In: Revue universelle. Paris. 2. 1920, S. 358-364.

Er?rtert in einem fiktiven Disput mit seinen Freunden Philonous und Rhodanthe Einsteins B?chlein ??ber die spezielle und die allgemeine RT? in seiner 5. Aufl. 1920.

Rhodanthe ist der Mathematiker und gibt den Part des begeisterten Relativisten; Philonous ist der Neu- und Wissensbegierige; Maritain vertritt eine kritische Reserve bis zur klaren Ablehnung:

--- (1) Der Zeitbegriff ist eine erste, grundlegende Erfahrung des ?sens commun?, der sich dar?ber nicht t?uschen kann. Einstein hat deshalb nicht recht mit seiner Argumentation gegen den allgemeinen Menschenverstand. Einsteins Zeit ist nicht die erfahrene Zeit, sondern nur eine mathematische Gr??e, eine Variable in einer Gleichung, die mit der wirklichen Zeit nur die Bezeichnung gemein hat (S. 360).

--- (2) Die moderne Physik ist nicht eigentlich eine Wissenschaft der Natur, sondern eine formal-mathematische Wissenschaft, die nur einen Aspekt erfa?t; sie will nur Funktionen zwischen variablen Gr??en herstellen. Wenn man die Gesetze aufstellen will, ohne die Ursachen kennen zu wollen, dann ger?t man in Gefahr, einfache Fiktionen f?r die wirklichen Wesen und die Ursachen zu halten. Heute will man die Bewegung und die Zeit mathematisieren, die jedoch Gegenst?nde der Physik sind und nicht der Mathematik (S. 361).

--- (3) Die Zeit wird an der Bewegung abgelesen; als Einheit wurde die Bewegung des Himmels oder die Bewegung der Erde gew?hlt. Alle Bewegungen mit allen Geschwindigkeiten werden aufgrund der Zeitmessung bestimmt; deshalb kann die Zeit nicht durch Bewegungen relativiert werden: ?le temps ne peut pas sans absurdit? ?tre regard? comme leur ?tant relatif, c?est-?-dire comme variant selon la mesure de ce qui est mesur? par lui? (S. 363).

Der Philosoph und Erkenntnistheoretiker mu? die Physiker daran erinnern, woher sie ihre ?Geschwindigkeiten? haben: n?mlich aus dem Quotienten von Weg und Zeit. Albert Einstein und seine Relativisten tun gern so, als w?re die Geschwindigkeit, z.B. ihre konstante Lichtgeschwindigkeit direkt beobachtbar.


1920 J. Riem: Einsteinrummel

RIEM, JOHANNES:
Gegen den Einsteinrummel. In: Die Umschau. 24. 1920, Nr. 39, S. 583-584.

Protestiert dagegen, da? der Verfasser einer Zuschrift den Namen der kritischen Vereinigung ?Arbeitsgemeinschaft deutscher Naturforscher zur Erhaltung reiner Wissenschaft e. V.? umgef?lscht hat in ?Arbeitsgemeinschaft deutscher Naturforscher f?r Rassereinheit der Wissenschaft?. - Fragt, warum die Presse in ihrem Einsteinrummel verschweigt, da? die Theorie seit ihrer Entstehung von den besten Vertretern der Physik und Astronomie angefochten worden ist. - Die Versammlung der Kantgesellschaft in Halle hat lange dar?ber diskutiert, ob es sich bei der Theorie um ?mathematische Fiktionen oder um Wirklichkeiten? handelt (S. 584). - Die kritischen Vortr?ge in der Philharmonie (Berlin) erf?llen ein berechtigtes Interesse der ?ffentlichkeit, werden jedoch bek?mpft z.B. durch die Verweigerung einer Einreiseerlaubnis ?aus politischen Gr?nden? f?r Prof. O. Kraus (Prag), der am 2. Sept. seinen Vortrag halten sollte: ?So wird die Relativit?tstheorie durch die Pa?beh?rden gesch?tzt? (S. 584). Einem anderen Mitarbeiter der Arbeitsgemeinschaft ist die Verweigerung weiterer Publikationsm?glichkeit in einer ? sehr angesehenen physikalischen Zeitschrift? angedroht worden, wenn er sich weiter ?als Gegner der Relativit?tstheorie bet?tigen werde. So beweist man die Richtigkeit einer Sache. Ist da nicht eine Arbeitsgemeinschaft zur Erhaltung reiner Wissenschaft ein dringendes Bed?rfnis?? (S. 584).

Die Beobachtungen der Sonnenfinsternis 1919 in Principe und Sobral liefern keineswegs eine Best?tigung der ART: die Platten von Sobral liefern ein zu kleines Ergebnis, und die Platten von Principe sind, wie die Beobachter selbst zugeben, nicht zu gebrauchen, und man sucht noch nach den Gr?nden daf?r und beabsichtigt, die Beobachtungen 1922 und 1923 zu wiederholen. Die Rotverschiebung der Spektrallinien ist einwandfrei nicht beobachtet, weil die Messungen einhundertmal genauer sind als der gesuchte Effekt. Diese Sachverhalte werden nicht berichtet: deshalb schaden diejenigen der Wissenschaft, ?die mit unwissenschaftlichen Mitteln eine Sache als richtig hinstellen und vor der Er?rterung sch?tzen wollen? (S. 584).

Skizziert hier die ersten Anf?nge (Nr. 39 erschien am 2. Oktober 1920) des Unterdr?ckungs-, Verleumdungs- und L?gensystems, das bis heute als einziger Grund und Schutz die Theorie vor der ?ffentlichen Blamage bewahrt. Insgesamt sind schon Ende 1920 fast alle Ingredienzien des Relativistik-Systems beisammen: verleumderischer Antisemitismus-Vorwurf, soziale Unterdr?ckung, zynischer Machtmi?brauch aller Einflu?m?glichkeiten - und alles sind Erfolge der Physik!


1920 L. Ripke-K?hn: Kant contra Einstein

RIPKE-K?HN, LEONORE:
Kant contra Einstein: Beitr?ge zur Philosophie des deutschen Idealismus / Lenore Ripke-K?hn. Erfurt: Keysersche Buchh. 1920. 40 S.
(Beitr?ge zur Philosophie des deutschen Idealismus. Beiheft 7.)

Kritisiert die Theorien Albert Einsteins als grunds?tzlichen, erkenntnistheoretischen Relativismus (S. 4): ?Einsteins Relativit?tstheorie ... ist als Gesamtdenkform unhaltbar, weil sie den Begriff der theoretischen Wirklichkeit durch einen Relativismus zerst?rt, der sie selbst unter seinen Tr?mmern begraben mu?.?


Um 1920 A. Einsteins Positionswechsel

Die SRT beruht, unter dem Einflu? von E. Mach entwickelt, auf Positionen des Empirismus und Positivismus: nur gemessene Daten d?rfen in physikalische Theorien eingehen; alles Unbeobachtbare mu? ausgeschlossen werden. Beispiele: keine Annahme eines ?thers; als physikalisch gelten nur mathematische Verkn?pfungen von Beobachtungswerten.

Anfang der Zwanziger Jahre entwickelt Albert Einstein, wahrscheinlich unter dem Einflu? von M. Planck, neue Auffassungen ?ber das Wesen physikalischer Theorien. Dokumentiert in einem Gespr?ch 1926 mit W. Heisenberg: ?Aber Sie glauben doch nicht im Ernst, da? man in eine physikalische Theorie nur beobachtbare Gr??en aufnehmen kann.? Und: ?Erst die Theorie entscheidet dar?ber, was man beobachten kann.? (In: Heisenberg, Werner: Der Teil und das Ganze. M?nchen 1969, S. 90-100; zitiert nach F?lsing: Albert Einstein. 1994, S. 659-660.)

Beispiel f?r die neue Position ist die Verk?ndung des ?thers 1920 in Leiden. Albert Einstein hat diesen Wandel in seinen Auffassungen und dessen Konsequenzen f?r die Beurteilung der fr?heren Theorie nicht diskutiert. Mit der Anerkennung des ?thers und den eindeutig positiven Ergebnissen der Interferometer-Experimente von Dayton C. Miller, womit das angebliche Null-Ergebnis des Michelson-Experiments kassiert wird, entsteht eine Sachlage, die der SRT jede Grundlage entzieht und alle Behauptungen ?ber die Revolutionierung unserer Vorstellungen hinf?llig macht.
(Zitatende)




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(Fortsetzung folgt)

30.01.2007 09:23 Ekkehard Friebe ist offline Email an Ekkehard Friebe senden Homepage von Ekkehard Friebe Beiträge von Ekkehard Friebe suchen Nehmen Sie Ekkehard Friebe in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:

Ekkehard Friebe schrieb am 30.01.2007 09:23 Uhr:
....
Beispiel f?r die neue Position ist die Verk?ndung des ?thers 1920 in Leiden. Albert Einstein hat diesen Wandel in seinen Auffassungen und dessen Konsequenzen f?r die Beurteilung der fr?heren Theorie nicht diskutiert. Mit der Anerkennung des ?thers und den eindeutig positiven Ergebnissen der Interferometer-Experimente von Dayton C. Miller, womit das angebliche Null-Ergebnis des Michelson-Experiments kassiert wird, entsteht eine Sachlage, die der SRT jede Grundlage entzieht und alle Behauptungen ?ber die Revolutionierung unserer Vorstellungen hinf?llig macht.
(Zitatende)


Beste Gr??e Ekkehard Friebe

(Fortsetzung folgt)



Sehr geehrter Herr Friebe,

darf ich die Frage stellen von wem das oben gezeigte Zitat stammt.



------------------------

NB von Jocelyne Lopez

Hallo super-ralle,

Ich bin in Ihren Beitrag reingekommen, um einen Formatierungsfehler zu korrigieren: Es gab ein "QUOTE" zu viel. Leider ist die Software des Forums daf?r empfindlich und verursacht eine Verschiebung aller nachfolgenden Beitr?ge.

Wir haben fast alle als Neueinsteiger mal diesen Fehler gemacht...

Sonst habe ich nichts ge?ndert und w?nsche Ihnen bei der Gelegenheit viele anregende Gespr?che im Forum.

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Jocelyne Lopez am 30.01.2007 09:59.

30.01.2007 09:39 super-ralle ist offline Email an super-ralle senden Beiträge von super-ralle suchen Nehmen Sie super-ralle in Ihre Freundesliste auf
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Re: Chronologie zur Relativit?tstheorie Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

super-ralle schrieb am 30.01.2007 um 09:39 Uhr:


Zitat:


Zitat:

Ekkehard Friebe schrieb am 30.01.2007 09:23 Uhr:
....
Beispiel f?r die neue Position ist die Verk?ndung des ?thers 1920 in Leiden. Albert Einstein hat diesen Wandel in seinen Auffassungen und dessen Konsequenzen f?r die Beurteilung der fr?heren Theorie nicht diskutiert. Mit der Anerkennung des ?thers und den eindeutig positiven Ergebnissen der Interferometer-Experimente von Dayton C. Miller, womit das angebliche Null-Ergebnis des Michelson-Experiments kassiert wird, entsteht eine Sachlage, die der SRT jede Grundlage entzieht und alle Behauptungen ?ber die Revolutionierung unserer Vorstellungen hinf?llig macht.
(Zitatende)




Beste Gr??e Ekkehard Friebe

(Fortsetzung folgt)




Sehr geehrter Herr Friebe,

darf ich die Frage stellen von wem das oben gezeigte Zitat stammt.
(Zitatende)


Hallo super-ralle!

Die Fundstelle hierzu befindet sich im ersten Beitrag dieses Threads:
http://www.ekkehard-friebe.de/friebeforum/thread.php?threadid=298&startid=1#p47321811526781884


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30.01.2007 11:22 Ekkehard Friebe ist offline Email an Ekkehard Friebe senden Homepage von Ekkehard Friebe Beiträge von Ekkehard Friebe suchen Nehmen Sie Ekkehard Friebe in Ihre Freundesliste auf
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27. Fortsetzung zu

Chronologie zur Relativit?tstheorie


Zitat:

1921 Wiederabdruck von Soldner 1801

SOLDNER, JOHANN V.:
?ber die Ablenkung eines Lichtstrahls von seiner geradlinigen Bewegung, durch die Attraktion eines Weltk?rpers, an welchem er nahe vorbeigeht [Ausz?ge]. Mit einer Vorbemerkung von Ph. Lenard.
In: Annalen der Physik. F. 4, Bd. 65. 1921, H. 7; Lenard: S. 593-600; v. Soldner: S. 600-604.
Aus: Astronomisches Jahrbuch f?r das Jahr 1804. Berlin 1801, S.161-172.

Bereits Newton hatte eine gravitative Lichtablenkung erwogen. Soldner hat 1801 - ohne die Annahmen der ART - eine Lichtablenkung durch Gravitation berechnet und einen Wert gefunden, der mit den Ergebnissen der Beobachtungen der Sonnenfinsternis 1919 ?bereinstimmt.

Grund f?r den Wiederabdruck der Arbeit von Soldner ist ihr geringer Bekanntheitsgrad (Lenard selbst hat erst 1921 von ihr erfahren) und ihre Bedeutung, da ?niemand sagen kann, in welchem Ma?e die ?ltere Leistung Anla? und St?tze f?r sp?tere Besch?ftigung mit demselben Gegenstand gewesen war? (S. 594). - Soldner meint, Licht aus einer hei?en Materie hat selbst Materieeigenschaften und ist deshalb der Gravitation unterworfen. Diese Auffassung geriet im 19. Jh. wegen der herrschenden Wellentheorie des Lichts in Vergessenheit (S. 595). ?

Soldner hat seine Erkenntnisse ohne Zuhilfenahme von SRT/ART und ihren Raum- und Zeitvorstellungen gewonnen (S. 596). ?Eine verwickelte Theorie mit sehr weitgehenden Behauptungen, die man zur Ableitung eines Resultats gar nicht n?tig hat, kann durch das Zutreffen des Resultats niemals best?tigt werden?; die Theorie wird in diesem Fall ?nur k?nstlich und zum Schein mit dem Resultat verwoben?; dasselbe gilt f?r ? alle anderen bisherigen Erfahrungsbest?tigungen? f?r die RT: ?es sind Scheinbest?tigungen? (S. 597), nennt als Beispiel die Hasen?hrlsche Energietr?gheit; l??t einzig die Rotverschiebung der Spektrallinien gelten, wenn sie best?tigt wird.

Die ART verliert durch Soldners Vorgang ihren angeblichen Alleinerkl?rungsanspruch f?r die Sonnenfinsternis-Beobachtung. Irgendwelche pers?nlichen Priorit?tsfragen haben f?r die Physik keine Bedeutung.


1921 Bedenken gegen die Relativit?tstheorie

BEDENKEN, DIE GEGEN DIE RELATIVIT?TSTHEORIE VORGEBRACHT WORDEN SIND.
In: Kosmos. 18. 1921, H. 11: Sonderh. ?ber die Relativit?tstheorie, S. 298-301.

Nicht gezeichneter Artikel, der den Eindruck einer ernsthaften Auseinandersetzung mit der Kritik erweckt, in Wahrheit jedoch die Kritiker nur ver?chtlich machen will. Beginnt mit folgender Einteilung der ?Gegner Einsteins? (S. 29cool:
--- (1) Laien als Autodidakten, bleiben ?an den ?u?erlichen Betrachtungen, an den Worten selber h?ngen?;
--- (2) Philosophen, ?in fachlicher Hinsicht ebenfalls Laien, und es ist f?r sie meist ganz unm?glich, die mathematische Seite der neuen Lehre ?berhaupt zu ahnen?;
--- (3) Physiker, ?die die neuen Anschauungen bek?mpfen, sind ihrer Zahl nach sehr gering?.

Referiert mit Zitaten den Laien H. Christiansen, als Philosophen L. Ripke-K?hn und W. Rauschenberger, als Physiker P. Lenard und verweist auf den vorangehenden Beitrag von E. Gehrcke. - Kommentiert mit folgenden Spr?chen, den Laien: ?Was soll man dazu sagen?? - zu Ripke-K?hn: ? Hier merkt man deutlich die ?Wauwaustimmung?; die Relativit?tstheorie als die schreckliche wissenschaftliche Anarchie!? ? zu Rauschenberger: ?Viel Schlimmeres hat tats?chlich auch Hegel vor hundert Jahren nicht gelehrt!?. Einzig Lenard und Gehrcke kommen ohne Kommentare davon; das einzige zur Abwehr der Physiker-Kritik vorgebrachte Argument ist deren ?geringe Zahl?. Vermittelt einen Vorgeschmack auf die kommende Behandlung der Kritiker.


1921 Nature (London). Special number: Relativity

SPECIAL NUMBER: RELATIVITY
Nature. (London). Vol. 106. 1921, Nr. 2677, 17. Feb.:. S. 781-814. Enth?lt insgesamt 16 Beitr?ge von 15 Autoren. Darunter kritische Beitr?ge von Lodge, Lorentz und St. John.

LODGE, OLIVER J., SIR:
The geometrisation of physics, and its supposed basis on the Michelson-Morley experiment. (S. 795-800).
Ausz?ge abgedruckt in: The Einstein myth and the Ives papers. Old Greenwich, Conn. 1979, S. 264-265. Beurteilt die Geometrisierung der Physik als eine Methode, die die Wirklichkeit verfehlt.

LORENTZ, HENDRIK ANTOON:
The Michelson-Morley experiment and the dimensions of moving bodies. (S. 793-795).
Abdruck in: Lorentz, H. A.: [Sammlung] Collected papers. Vol. 5. 1937, S. 356-362.

Arbeitet mit den Voraussetzungen: (1) Fresnels Theorie eines station?ren ?thers; (2) Inertialsysteme (materielles System) ohne Ver?nderung ihrer Dimensionen. Beweisziel: MMV-Ergebnis stimmt mit Voraussage von Maxwell ?berein. - Zur Rotierenden Scheibe: S. 795: Geometrie der Scheibe bleibt euklidisch.

ST. JOHN, CHARLES EDWARD:
The displacement of solar lines. (S. 789-790).
Beobachtung der Spektrallinien (Fraunhofer-Linien) der Sonne: die Ergebnisse sind widerspr?chlich im Sinne der ART.


1921 Einstein: Kein Mann der Wissenschaft war gegen die Theorie

Auf seiner ersten Reise nach Amerika 1921 hat Albert Einstein bereits mit der pauschalen Verleumdung aller Kritiker gearbeitet und f?r alle Relativisten ein leuchtendes Vorbild geliefert, zitiert nach E. Gehrcke 1924 (Massensuggestion), S. 28:

?An Bord des Dampfers, auf dem er reiste, wurde Einstein gem?? der ?New York Tribune? vom 3. April 1921 folgenderma?en von einem Ausfrager ausgefragt:
?Warum waren M?nner der Wissenschaft gegen Ihre Theorie, als Sie sie zuerst bekannt gaben??
?Kein Mann der Wissenschaft?, erwiderte er, indem er das letzte Wort nachdr?cklich betonte, ?war gegen die Theorie?.
?Aber es gab da einige Gegnerschaft.?
?Ja,? versetzte er ruhig, ?aber das war nur politisch. Sogar die Physiker, die meiner Theorie entgegen waren, taten dies aus politischen Gr?nden - nach meiner Auffassung nat?rlich.??


1921 W. Anderson: Fixsternhimmel und Karussell

ANDERSON, W.:
Zur Kontroverse zwischen den Herren Th. Wulf und H. Reichenbach.
In: Astronomische Nachrichten. 214. 1921, Nr. 5114, Sp. 35-38.

Erhebt Einw?nde gegen Reichenbachs Kritik (Nr. 5107, S. 307-310) an Wulf. - Zur Vorstellung der Relativisten, man k?nne auch die Erde als ruhend betrachten und dem Fixsternhimmel die Drehung (um die Erde) zuschreiben: Reichenbach hatte beide Deutungen (Drehung der Erde; Drehung des Fixsternhimmels) als ?quivalent bezeichnet und die Drehung der Fixsterne um den ?Erdmittelpunkt? genannt: Anderson korrigiert, da? die Drehung der Fixsterne um die ?Himmelsachse? erfolgt.

Nach Reichenbach soll durch die (scheinbare) Bewegung der Sterne ein Gravitationsfeld entstehen; ?Also jeder Stern macht, so zu sagen, sich selbst ein Gravitationsfeld, welches den betreffenden Stern um die Himmelsachse im Kreise dreht. Aber warum bilden die Mittelpunkte aller dieser Kreise eine gerade Linie (die Himmelsachse)? Durch blinden Zufall? Und warum geht diese gerade Linie durch den Mittelpunkt der Erde? Auch durch Zufall? Und warum bewegen sich alle Sterne parallel und nach gleicher Richtung? Jeder Stern k?nnte sich ja ein beliebiges Gravitationsfeld durch seine Bewegung in beliebiger Richtung machen!? (Sp. 35-36).

Die Annahme der Relativisten, das vom (scheinbar) bewegten Stern erzeugte Gravitationsfeld nehme mit der Entfernung des Sterns von der Drehachse zu, wird bereits durch gegenteilige Beobachtungen auf der Erde widerlegt, wonach das Gravitationsfeld auf dem Montblanc merklich schw?cher ist als in tieferen Gegenden: ?Also nimmt die St?rke des Gravitationsfeldes mit der Entfernung von der Himmelsachse nicht zu, sondern ab? (Sp. 36). - Analysiert in gleicher Sch?rfe Reichenbachs Karussell-Analogie (Sp. 37) und das Beispiel der Fliege in Einsteins frei fallendem ?quivalenzkasten (Sp. 3cool.

Anderson verzichtet noch auf den logisch n?chsten kritischen Schritt. Die Behauptungen der Relativisten f?r die Erde (Drehung des Fixsternhimmels) m??ten n?mlich ebenso f?r alle (!) anderen sich drehenden Himmelsk?rper (z. B. die Sonne und die Planeten des Sonnensystems) gelten, ein und derselbe Fixsternhimmel m??te sich also zugleich (!) in verschiedenen (!) Achsen drehen. Die Kritik der ART zeigt eine v?llige Analogie zur SRT: die Relativisten konstruieren ihre Version von Relativit?t immer nur f?r ein einziges Paar von zwei Systemen; da in der Wirklichkeit meist aber noch einige andere Systeme der gleichen Art existieren, sprengt deren Einbeziehung sofort die absurden Konstruktionen.
(Zitatende)




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28. Fortsetzung zu

Chronologie zur Relativit?tstheorie


Zitat:

1921 H. Dingler: Physik und Hypothese

DINGLER, HUGO:
Physik und Hypothese: Versuch e. induktiven Wissenschaftslehre nebst e. kritischen Analyse der Fundamente d. Relativit?tstheorie. Berlin (usw.): de Gruyter 1921. 200 S.

Bildet zusammen mit seinen ?Grundlagen der Physik? (1919) eine Einheit, gewisserma?en den zweiten Band. - Die Kritik der beiden Theorien zieht sich durch den gesamten Text, ist jedoch im Teil 4 (S. 150-18cool im Zusammenhang dargelegt.


1921 E. Gehrcke: Bad Nauheim 1920

GEHRCKE, ERNST:
Die Relativit?tstheorie auf dem Naturforschertage in Nauheim.
In: Umschau. Wochenschrift ?ber d. Fortschritte in Wiss. u. Technik. 25. 1921, S. 99.
Abdruck in: Gehrcke: [Sammlung] Kritik der Relativit?tstheorie. 1924.

Erg?nzt den Bericht von Weyl ?ber die Relativit?tssitzung in Nauheim (Umschau. 24. 1920, S. 610). Zu der von Weyl vorgetragenen eigenen Relativit?tstheorie hatte Einstein seine Mi?billigung ausgesprochen mit der Begr?ndung, ? da? eine aus rein mathematischen Forderungen der Symmetrie aufgebaute Theorie, wie die von Weyl, abzulehnen sei.? ? Weyls Schriften dazu enthalten eine Reihe von erkenntnistheoretischen Schnitzern und begriffliche Wirrnisse. Verweist auf Ripke-K?hn: Kant contra Einstein. - Zu dem von Lenard gebrachten Beispiel des gebremsten Eisenbahnzuges, ?wo nach Angabe des Relativisten nicht der Zug, sondern die ganze Umgebung gebremst worden sein soll?, und zwar aufgrund eines Gravitationsfeldes, konnten die Relativisten nicht angeben, durch welche Massen das Gravitationsfeld erzeugt werden k?nnte. - Ferner hat Einstein erkl?rt, da? nach der ART ?die K?rper jede beliebige Geschwindigkeit, gr??er als die Lichtgeschwindigkeit, besitzen d?rfen.?

Einsteins Einf?hrung von beliebig gro?en Geschwindigkeiten in der ART zeigt, da? zwischen SRT und ART ein eklatanter Bruch besteht: denn es stehen nicht zwei Welten zur Verf?gung, eine ohne und eine mit ?ber-Lichtgeschwindigkeit. Die Relativisten m?ssen sich schon entscheiden.


1921 E. Gehrcke: Physik und Erkenntnistheorie

GEHRCKE, ERNST:
Physik und Erkenntnistheorie. Leipzig (usw.): Teubner 1921. 119 S.
(Wissenschaft und Hypothese. 22.)

S. 2: Die Naturphilosophie steht in Gefahr, da? sie durch die Verk?ndung von neuesten angeblichen Erkenntnissen, die Zeit sei eine Funktion der Lichtgeschwindigkeit, und man k?nne in die Vergangenheit telegraphieren, in Mi?kredit gebracht wird. - S. 56-70: Der physikalische Raum hat nur drei Dimensionen: dies ist eine Erfahrungstatsache. Sollte es eine vierte Dimension geben, so m??ten Massen (K?rper) aus der dritten Dimension pl?tzlich verschwinden oder solche aus der vierten Dimension unvermittelt auftauchen, was beides bisher nicht beobachtet worden ist (S. 6cool. Messungen im physikalischen Raum sind L?ngenmessungen. Sie beruhen auf drei Annahmen (Konstanz der Ma?einheit, Konstanz der K?rperausdehnung, universale Geltung f?r alle K?rper), die jedoch nicht streng bewiesen werden k?nnen (S. 68-69). - S. 70-84: Die Zeit. W?hrend im Raum f?r den Beobachter Wahlm?glichkeiten gegeben sind, ist der Beobachter gebunden ? an die ganz bestimmte Spanne aus der gro?en Skala des Zeitgeschehens, in der das einzelne Leben abl?uft? (S. 71). Im Raum sind alle Richtungen gleichwertig, w?hrend die beiden Zeitrichtungen nicht gleichwertig sind. ?Der Raumpunkt ist ein Skalar, der Zeitpunkt ein Vektor. Alles dies macht deutlich, da? niemals eine ?quivalenz von Raum und Zeit zugegeben werden kann? (S. 71). Das Naturgeschehen ist in r?umlicher und zeitlicher Hinsicht ein absolutes: ?der physikalische Raum und die physikalische Zeit [sind] nicht relativ, sondern absolut? (S. 84). In den Relativit?tstheorien werden die Zeitmessungen relativiert: bei voller Reziprozit?t entsteht ein logischer Widerspruch, bei dessen Hinnahme die eine allgemeine Zeitskala und mit ihr die eine einzige Wirklichkeit aufgegeben wird (S. 84). - Kritisiert bez?glich Raum und Zeit auf derselben Linie wie z. B. Bernays 1914.
(Zitatende)





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Inzwischen interessiert man sich auch in den USA f?r E. Gehrcke und G.O. Mueller. Ich verweise auf den folgenden Beitrag aus ?the general science journal?:

http://www.wbabin.net/physics/traill5.htm

Hierin hei?t es unter anderem:

Zitat:

?Concerning the Aether? by E. Gehrcke

from "?ber den ?ther" (191cool in Verhandlungen der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, 20, 165-169.
(originally submitted 5 September 191cool

Translation: ? R.R.Traill (2002, 2005): consult CAL: info@copyright.com.au ? all rights reserved; here provided with the permission of the original publishers (DPG)

------------------------------------------------------

Translator's Preface
Ernst Gehrcke (1878-1960) played a significant part in the criticism of relativity in the early 1920s. He and Einstein both lived in Berlin at that time, so their paths crossed ? notably at the protest meeting at the Philharmonic in August 1920, (see "PS(ii)" below). Scientifically, Gehrcke is probably best remembered today for the Lummer-Gehrcke optical interference plate.
Also see Einstein's brief reply in German (1918, ibid. p261) to this present Gehrcke paper, or the translation of it on this website: Comment on E. Gehrcke's Note: ?ber den ?ther . By now, there is also presumably an official translation in Einstein's collected papers (volume 7), but I do not have ready access to it.
Brief background information: http://www.wikipda.de/infos/a/an/antirelativismus.html which lists Gehrcke, Lenard, and some others of like mind at that period. (Text in German).
Very extensive source: www.ekkehard-friebe.de/kap0.pdf to www.ekkehard-friebe.de/kap8.pdf (a 1159-page online book by G.O.Mueller) ? best accessed by trying to call-up the non-existent chapter www.ekkehard-friebe.de/kap9.pdf which then results in a menu of those chapters which do exist. Although the main text is mostly in German, there is still much here for non-German readers interested in relativity criticism, including (i) a large number of references to publications and sources, many in English, (together with their descriptive-titles if you look in the right place, e.g. at the end of each subsection in chapter 2, in Arial font); (ii) multiple lists and chronologies, sorted various ways; (iii) occasional important quotations in English. [File sizes are as follows: kap0=223KB; kap1=147KB; kap2=752KB; kap3=775KB; kap4=2274KB; kap5=166KB; kap6=561KB; kap7=520KB; kap8=220KB. ?? "kap"="Kapitel"=Chapter.]
In the present text, my own comments are shown in three ways, often in combination: ?violet colour, ?by brackets "(..)" and/or ?as footnotes marked by letters (A,B,C, ...). Gehrcke's original footnotes are marked by ("(1),(2),(3), ...").
In the interest of clarity, I have subdivided some excessively lengthy passages. Gehrcke's original seven paragraphs are here labelled "(1) to (7)".
--------------------------------------------------------

(1) For some time, it has been said that the aether is dead. However it is rising again to new life as is shown, for example, in a recent account by Lenard (1) . In support of this scientific trend, which once again recognizes the aether and respects it as an indispensible aid to theory, I would like to contribute the following note.
Footnote (1): P. Lenard (191cool, Jahrbuch der Radioaktivit?t und Elektronik 15, 117.

(2) At present it is a rather widely-held assumption, that the finding of the famous Michelson mirror-research into the detection of an aether-drag with the moving Earth is inconsistent with the fact of the aberration of [light from the] fixed stars; and that the aberration could only be understood in terms of a [universally]-resting aether, not-dragged by the Earth. However this view is wrong. Already Stokes has shown that, if one pictures the Earth as carrying the [local] aether with it, then aberration follows naturally, qualitatively and quantitatively. Then also the negative finding of Michelson's investigation is immediately clear. ?
There is, e.g., a brief account referring to Stokes' theory in the 3rd edition (2) of Drude's Optik; and a fuller reference by H.A.Lorentz(3), who, although he is the chief advocate for the rival notion of an absolutely resting, immobile aether, has put the case for Stokes' theory with commendable objectivity. In these circumstances it is surprising that Stokes' theoryA,B has not generally been accepted as a serious and original attempt at solving the problem of aberration.
Footnote (2): Pages 470 ff. [3rd Ed, German version of Drude. There seems to be no such reference to Stokes in the 1959 English edition, presumably translated from the 2nd edition of 1902.]
Footnote (3): H. A. Lorentz, Theory of electrons (1909), pages 168 ff. [2nd edition (1916). B.G.Teubner: Leipzig; seems to have the same text and pagination in relevant places].
Footnote A: G.G.Stokes (1845 Jul) "On the aberration of light" Philosophical Magazine (3), 27, 9-; or from his Mathematical and Physical Papers, 1, 135-140. (1966) ? [also cited by Lorentz, (1916, p169)]
Footnote B: G.G.Stokes (1846 Feb) "On Fresnel's theory of the aberration of light" Philosophical Magazine (3), 28, 76-; ? or from his Mathematical and Physical Papers, 1, 141-147. (1966)

(3) However at first sight it now seems that, for the concept of the Earth-accompanying aether, there is a certain difficulty: that there are known to be several laboratory-experiments which hardly allow any other interpretation than that the light-carrier, the aether, would not be drawn along by moving matter.
This is what we find e.g. in Fizeau's interference experiment,C that a light-ray, which propagates in the direction of the streaming water by which it is in no way carried along: the light-carrying aether in the streaming water remains lying motionless. In other experiments one observes the same: here the observers declare themselves uneasy about the assumption that the aether would remain stationary and not be dragged by moving bodies.
Footnote C: [presumably A-H-L Fizeau's "On the Effect of the Motion of a Body upon the Velocity with which it is traversed by Light" ? (Dec.1859) Annales de Chimie et de Physique ? of which the English version is: (Apr. 1860) Philosophical Magazine (4th series), 19(127), 245-260].

(4) But now we need to notice that the optical and electro-magnetic experiments on small moving masses would entail trivial velocities. Then in opposition to this, the Michelson mirror-experiment and the aberration of the fixed-stars have to do with the huge Earth as the moving body, which travels at 30 Km/sec around the Sun. In these circumstances the simplest resolution seems to me to be this:
The aether is so constituted that it would not be dragged by trivial masses of trivial velocity, but rather by large and rapidly moving masses such as the Earth. Now every difficulty disappears, and it would thus achieve a reconciliation of the opposing viewpoints: the absolutely resting motionless aether of Fresnel and the moveable rotation-free aether of Stokes would be one-and-the-same, though under various extra conditions.
The notion that the equations of this aether are unknown to us, would not upset the nature-researcher who know that nature does not shrink from mathematical difficulties. Here one separates the mathematical form of the aether equations altogether, and it has much more to do with the question of existence, whether it is true ? that there is an aether and what its properties are.

(5) A beautiful experiment by Sagnac (4) shows most directly that the aether remains with the slow motions of earthly bodies: A mirror-configuration for achieving interference fringes, an analogue of the Michelson mirror-experiment, is set up on a rotating disc. The whole apparatus, including the light-source, rotates with constant angular velocity. If the aether were caught up in this rotation, there would be no displacement of the interference fringes.
However Sagnac finds a displacement proportional to the angular velocity and eliminates the actual [rectilinear?] magnitude and direction, so that his apparatus rotates "in the aether-wind" . This finding, which is positive, in opposition to the negative attempt by Michelson, thus supports the earlier experiments of Fizeau etc. in the sense of a Fresnel aether, not [wholly] dragged.
Footnote (4): G. Sagnac (1913), "Effet tourbillonnaire optique. La circulation de l'?ther lumineux dans un interf?rographe tournant" Comptes Rendus, 157, 708. ? (1914) Journale de physique(5), 4, 177-195.

(6) The Sagnac experiment allows yet further prospects. Apart from the above, one could use Sagnac's arrangement to investigate whether the aether also stays at rest if the rotating body is a compact mass of lead which surrounds the investigated light-ray thickly on all sides. ?
This question cannot be answered without experiment, though that would be worth the effort. ?
Apart from posing this and similar experimental questions, one can also extract an interesting fundamental aspect of the problem from the the Sagnac experiment. His result suggests the impression: that absolute rotation is optically provable. Here the "absolute" rotation would be understood as being relative to the aether.D

Footnote D: The phrase "relative to the aether" potentially lands us in a philosophical minefield! Of course there is no problem if we are working with a uniform undragged aether. Otherwise we need some formula for integrating or summing the effects of different parts of the overall aether, suitably weighted according to proximity or whatever, and with proper attention to any delayed effects and all that entails. ? [RRT]
According to our previous understanding, the absolute rotation could only be determined mechanically, namely through the centrifugal force of rotating masses; but now Sagnac's optical research is a welcome supplement to the mechanics. If one has proposed "absolute" motion as being "relative to the aether", then the question arises secondarily, whether this motion results in bent-or-straight lines, uniform-or-heterogeneous lines. The proof of straight, uniform motion can be technically difficult or quite impossible, however there must exist an absolute, straightline and uniform motion even so, just as the absolute rotation exists, or else an absolute motion.
Now the Sagnac experiment suggests that we think out an arrangement which also makes the absolute straightline-uniform optical translation. One need only set up the Michelson mirror-experiment on some sort of rapidly moving vehicle such as a car or aircraft, instead of using the Earth as base. Then, to judge by Sagnac's experiment, one must find the shift in the interference-fringes vainly saught-after by Michelson; for these technical apparatuses will not [significantly] drag along the local aether in the way that the Earth would.
So simple is this experiment to set up in thought, but so difficult does it turn out in its real-life execution, especially since the second power of the velocity-ratio is negligible.E However it means despairing of the advance of science if one holds that whatever is difficult today, will forever be unattainable ? and it would be somewhat audacious on that account to hold that no proof of absolute translation was possible, simply because until now no-one has succeeded.

Footnote E: "velocity-ratio" is my more-readable abbreviation for: "the translational velocity relative to the velocity of light" ??? [RRT]
(Zitatende)



Lesen Sie bitte weiter unter:
http://www.wbabin.net:80/physics/traill5.htm



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29. Fortsetzung zu

Chronologie zur Relativit?tstheorie


Zitat:

1921 G. Gianfranceschi: Teoria della relativit?

GIANFRANCESCHI, GIUSEPPE:
La teoria della relativit?: volgarizzazione e critica / Giuseppe Gianfranceschi. 3. migliaio [3. Tausend]. - Milano: Soc. Ed. ?Vita e pensiero? . 64 S.

Hat in einer jahrelangen Besch?ftigung mit den Theorien Vortr?ge gehalten, die in der ?ffentlichkeit den Eindruck erweckt haben, da? er die Theorien vertrete. Vor kurzem habe er in zwei Akademie-Beitr?gen (Pontificia Accademia dei Nuovi Lincei) seine Kritik dargelegt, die den zweiten Teil des Buches ausmacht (S. 42-64). Fazit (S. 64): Elegantes mathematisches Geb?ude, das jedoch nicht die reale Welt abbildet, abgeleitet aus einem rein subjektiven Konzept. Als physikalische Theorie kann sie keinerlei Wert haben, und als philosophische Theorie ist sie die Zerst?rungs-theorie (teoria demolitrice) jeglicher Erkenntnis der ?u?eren Welt.


1921 L. H?pfner: Fiktionen in der Relativit?tslehre

H?PFNER, LUDWIG:
Versuch einer Analyse der mathematischen und physikalischen Fiktionen in der Einsteinschen Relativit?tslehre.
In: Annalen der Philosophie. 2. 1921, H. 3: Zur Relativit?tstheorie; S. 466-474.

Bewertet als Fiktionen (im Sinne der ?Philosophie des Als Ob?) folgende Aussagen Einsteins in der Ur-Kunde 1905: (1) Vorstellung eines im ?ruhenden Raume? bewegten ?zweiten Raumes (bzw. Koordinatensystems), zu welchem nunmehr jener K?rper als relativ ruhend gedacht wird.? (2) Relativit?tsprinzip. (3) Lichtgeschwindigkeit absolut und konstant. (4) Vorhandensein von Uhren und Beobachtern an allen Punkten, deren Koordinate mit der Zeitkoordinate in rechnerische Beziehung gesetzt werden soll. (5) Erweiterung der Definition der Gleichzeitigkeit: f?r Uhren im ?ruhenden? System aufgestellt, soll sie auch unter den ver?nderten Bedingungen des bewegten Systems gelten. (6) Einsteins Darstellung vom Passieren des Lichtstrahls l?ngs des bewegten K?rpers: an den Enden des K?rpers befindliche Uhren zeigen Zeitdifferenz; Einstein behauptet, die Uhren im bewegten System h?tten einen anderen Gang; in Wirklichkeit liegen entgegengesetzte Bewegungsrichtungen vor: der bewegte K?rper eilt einmal dem Lichtstrahl entgegen und verk?rzt die Zeit f?r das Passieren, das andere Mal bewegt sich der K?rper in gleicher Richtung und verl?ngert das Passieren des Lichtstrahls. - Die 6 Fiktionen h?ngen untereinander zusammen. Verweist auf Fiktions-Charakter der Lorentz?schen L?ngenkontraktion, um seine Theorie anzupassen. - ?Die Einsteinsche Relativit?tstheorie als Ganzes l??t sich unter dieser Form als eine einzige gr??er angelegte Fiktion auffassen, denn sie ist ja nichts anderes als die Verallgemeinerung der Lorentzschen Fiktion ...? (S. 470). Ob diese Fiktionen in der ?allgemeinen Physik? bestehen k?nnen, entscheidet die ?Experimentalphysik?.


1921 Ph. Lenard: ?ther und Ur?ther

LENARD, PHILIPP:
?ber ?ther und Ur?ther: (Vorwort, datiert: August 1921). Teilweise neu bearb. Ausg. Leipzig: S. Hirzel 1921. 56 S. ?berarbeitete Fassung des Beitrags gleichen Titels in: Jahrbuch der Radioaktivit?t und Elektronik. 17. 1920 (1921), 307-356.

Wirft den Vertretern der Relativit?tstheorien vor, jegliche n?chtern-kritische Behandlung ihres Gegenstandes zu unterlassen, stattdessen ?durch ?bertreibungen, Voreiligkeiten und Oberfl?chlichkeiten? der Naturwissenschaft ihre methodische St?rke zu nehmen und durch ?Verdeckung noch offener Fragestellungen des Experiments zugunsten einer scheinbaren theoretischen Gl?tte? den Fortschritt der Wissenschaft zu sch?digen (S. 7). - Kritisiert in vorliegender Arbeit nicht nur, wie fr?her schon, die ART, sondern jetzt ebenso die SRT, die ihm anf?nglich noch etwas zu bedeuten schien (S. 7).

Eine Lichtablenkung im Gravitationsfeld wurde schon 1801 von Soldner vermutet und f?r die Sonne berechnet; sie kann ohne ART, allein von der Annahme einer Masse des Lichtquants abgeleitet werden (S. 37). - Die Idee der Tr?gheit der Energie hat als erster Hasen?hrl 1904 eingef?hrt: diese Beziehung kann ganz ohne Benutzung des Relativit?tsprinzips abgeleitet werden, ist sp?ter aber von Einstein in seine Theorie ?bernommen worden (S. 39). - ?berlichtgeschwindigkeiten sind in der SRT nicht zugelassen, in der ART jedoch zul?ssig, und zwar ?millionenfache?: ?bedeutet, da? jetzt einige Physiker gleichzeitig zwei Theorien zu bewundern haben, deren eine in ihrem Grundgedanken widerlegt ist sobald ?berlichtge-schwindigkeit nachweisbar wird, deren andere aber ganz im Gegenteil ?berlichtgeschwindigkeiten, und zwar millionenfache, als etwas Allt?gliches zul??t, und die doch beide richtig sein sollen (wahrscheinlich abwechselnd!)? (S. 43). - F?r die beliebte ?Ausdrucksweise der Relativisten, in welcher Massen, L?ngen, Zeiten von der Wahl des ?Koordinatensystems?, vom Standpunkt oder Bewegungszustand des ?Beobachters? abh?ngig erscheinen?, gibt es keine Begr?ndung (S. 46).

Mit der Anklage der Oberfl?chlichkeit und Voreiligkeit thematisiert Lenard schon 1921, was von den Relativisten in den n?chsten Jahren ausgebaut wird zum regelrechten L?gensystem zur Durchsetzung und Absicherung der Theorie gegen Kritik: Verleugnung, pauschale Verleum-dung als Antisemitismus, Ausgrenzung und Unterdr?ckung jeglicher Kritik, der Personen und ihrer Texte, aus den Fachorganen der Physik, alles zum gr??eren Ruhm ihres neuen Kopernikus-Galilei-Newton. - Verh?ltnism??ig selten wird von Kritikern die Unvereinbarkeit der beiden Theorien so scharf herausgestellt wie von Lenard: die Relativisten behaupten lieber, da? eine Theorie auf der anderen aufbaut oder ?in sie ?bergeht?. Der usurpatorische Charakter der Relativistik wird wiederholt denunziert, die immer wieder anderswo unabh?ngig gewonnene Erkenntnisse als Best?tigungen f?r die eigene Theorie ausgibt. Der logisch n?chste Schritt wird es sein, den Paketcharakter der Theorie zu entdecken, das Paket aufzuschn?ren und das Wahre vom Falschen zu trennen.


1921 J. Le Roux: Le temps

LE ROUX, JEAN:
Le temps dans la m?canique classique et dans la th?orie de la relativit?.
In: Acad?mie des Sciences. Paris. Comptes rendus. 173. 1921, S. 1074-1077.

Die am st?rksten bestrittenen Resultate der Theorie Einsteins ergeben sich aus seiner Definition der Gleichzeitigkeit. Sprachgebrauch mu? gepr?ft werden, ob die Leute beim Gebrauch derselben Worte dasselbe meinen. Der allgemeine Zeitbegriff beruht auf astronomischen Beobachtungen, die f?r alle Beobachter dieselben sind. Die Verwendung einer Uhr beruht auf der Wahl eines Bewegungstyps, mit dem man alles vergleicht. Bei Einstein hat jeder Beobachter einen anderen Bewegungstyp. Darin liegt ein klarer Unterschied. ?Il para?t utile de montrer qu?un param?tre analogue au pseudo-temps d?Einstein, soumis aux m?mes formules de transformation, intervient dans tous les ph?nom?nes de propagation par ondes dans un milieu isotrope, quelles que soient la nature du ph?nom?ne et la constitution du milieu.?
(Zitatende)




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05.02.2007 11:46 Ekkehard Friebe ist offline Email an Ekkehard Friebe senden Homepage von Ekkehard Friebe Beiträge von Ekkehard Friebe suchen Nehmen Sie Ekkehard Friebe in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:


Mit der Anklage der Oberfl?chlichkeit und Voreiligkeit thematisiert Lenard schon 1921, was von den Relativisten in den n?chsten Jahren ausgebaut wird zum regelrechten L?gensystem zur Durchsetzung und Absicherung der Theorie gegen Kritik: Verleugnung, pauschale Verleum-dung als Antisemitismus,



Nur ist zu Bedenken, dass Lenard Antisemit war und seine Kritik an der Relativitaetstheorie auch von persoenlichen Angriffen gegenueber Einstein begleitet war.

Ich zitiere hierzu aus der Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_Lenard


Zitat:

In den folgenden Jahren vertrat neben ihm und Johannes Stark eine Gruppe von etwa 30 Physikern die ?Deutsche Physik'. Sie lehnten Teile der modernen theoretischen Physik als ?dogmatisch-dialektische" Hervorbringung ab. Nach Lenards Auffassung sei Naturerkenntnis rassisch bedingt, und die arische Rasse habe hierf?r die besten Voraussetzungen. In der Geschichte der Naturwissenschaften hatte gemeinhin Italien als das Geburtsland der modernen Physik gegolten




Ich frage mich, ob es wirklich noetig ist, solche Zeugen zur Stuetzung der Kritik an der Relativitaetstheorie herbeizuziehen.
Besser sollten Sie versuchen, die Theorie mit Fachargumenten zu widerlegen.

05.02.2007 13:40 Schmass ist offline Email an Schmass senden Beiträge von Schmass suchen Nehmen Sie Schmass in Ihre Freundesliste auf
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