Re: Warum keine Einwegmessung der Lichtgeschwindigkeit? |
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Waverider schrieb am 04.12.2006 16:48 Uhr:
Ich bestreite nichts, man kann selbsverst?ndlich keine Aussagen ?ber eine Symmetrie zw. Hin- und R?ckzeit machen, wenn man nur die Zeit zw. Emission in A und R?cklauf nach A misst. |
Dann sind wir schon klar: Eine Einwegmessung der Lichtgeschwindigkeit w?rde neue und aussagekr?ftige Ergebnisse liefern. Warum f?hrt man sie nicht durch?
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Waverider schrieb am 04.12.2006 16:48 Uhr:
Damit ich aber eine Aussage ?ber die Symmetrie/Asymmetrie der beiden Laufzeiten und damit, mittels mathemat. Rechenoperationen, einen R?ckschluss auf eine m?gliche Relativbewegung der Messapparatur zum ?ther machen kann, ben?tige ich eben diese Einweglichtgeschwindigkeit, welche aber nicht mit irgendwelchen, sondern mit absolut zum ?ther synchronisierten Uhren gemessen werden muss. |
Mich interessiert zum Beispiel erst einmal nicht ein hypothetischer ?ther: Wir k?nnten zwar auch Einwegmessungen in verschiedenen Richtungen vornehmen, mit Bezug auf die Erdoberfl?che wie bei allen anderen bisherigen Messungen der LG auch, aber erst dann k?nnen wir die Ergebnisse interpretieren. Solange die Ergebnisse nicht vorliegen, k?nnen wir nichts Neues interpretieren, oder?
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Waverider schrieb am 04.12.2006 16:48 Uhr:
Gerade weil Einstein nicht zwischen relativer und absoluter Synchronisation von Uhren unterschieden hat, brauchte er auch keinen ?ther und konnte die "Gleichberechtigung aller IS" postulieren. |
Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass Einstein sich urspr?nglich irgendwelche Gedanken mit der Synchronisation von Uhren bei einer Einwegmessung der Lichtgeschwindigkeit gemacht haben sollte. Auch nicht sehr viel ?ber die Existenz eines ?thers oder ?ber seine Nicht-Existenz. Er war ja kein Experimentalphysiker und seine Theorie ist wohl rein mathematisch entstanden, ich habe nicht den Eindruck, dass er sich sehr viel mit der Experimentalphysik seiner Zeit besch?ftigt hat. Die Tatsache, dass er sp?ter einen ?ther f?r seine ART doch ?brauchte?, nachdem er ihn v?llig au?er Acht bei seiner SRT gelassen hat, zeugt m.E. davon, dass er keine konkrete Vorstellung der Ausbreitung des Lichts hatte. Wie gesagt, seine Theorie ist eher ein rein mathematisches Geb?ude, das bestreitet wohl keiner, und noch dazu offensichtlich ganz sch?n geflickt, er war ja auch nach seinen eigenen Aussagen kein herausragender Mathematiker. Die Mathematik hat sowieso auch keine Beweiskraft ?ber die Natur und kann grunds?tzlich kein Postulat best?tigen.
Viele Gr??e
Jocelyne Lopez
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Jocelyne Lopez am 04.12.2006 22:13.
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