|
Guten Abend!
Lieber etwas Redundanz und einen Begriff noch einmal definiert. Was versteht man also unter Konstanz der LG?:
Zitat: |
Eng mit diesem Begriff ist auch ein weiteres von Einstein erkl?rtes Ph?nomen verbunden, das man als Konstanz der Vakuumlichtgeschwindigkeit bezeichnet. Hierunter versteht man, dass die Geschwindigkeit von Lichtstrahlen im Vakuum unabh?ngig von der eigenen Geschwindigkeit des Beobachters immer die selbe ist. Kein Beobachter kann ein Bezugssystem w?hlen, aus dem heraus das Licht einen anderen Geschwindigkeitswert annimmt. |
Wenn ein Raumfahrzeug sich also mit 0,5*c bewegt und den vorderen Scheinwerfer aufblendet, dann bewegt sich die Lichtwellenfront mit dem Wert der LG, also c. Die Herleitungen von Zeitdilatation und L?ngenkontraktion sind allerdings ziemlich wackelig und schwach begr?ndet, so dass man keinen ernsthaften Bezug zur "Konstanz der LG" herstellen kann, da z.B. nicht gekl?rt ist, ob die Lichtwellenfront eines seitw?rts bewegten Lichtstrahls auch nur die Geschwindigkeit c hat.
MfG Gerhard Kemme
__________________ "Eine Menge ist eine Zusammenfassung bestimmter, wohlunterschiedlicher Dinge unserer Anschauung oder unseres Denkens, welche Elemente der Menge genannt werden, zu einem Ganzen."
Nach Georg Cantor (1845 - 191
|
|
08.02.2008 19:09 |
|
H-J Heyer
Jungspund
Dabei seit: 26.09.2008
Beiträge: 17
|
|
Hallo!
Ich bin neu in diesem Forum, aber ich besch?ftige mich schon recht lange mit der RT. Ich habe meine Kritik an der RT zwar in meiner HP www.hanjoheyer.de an diversen Stellen dargelegt, m?chte jedoch nicht einfach nur die Links angeben, sondern meine Position Schritt um Schritt hier noch einmal darlegen.
Meine erste Behauptung, die zum Verst?ndnis meiner Kritik an der RT hinf?hren soll, ist, dass die Lichtgeschwindigkeit deshalb als konstant "c" erscheint, weil wir als Subjekte keine langsamere oder schnelle Lichtgeschwindigkeit wahrnehmen k?nnen.
Ich behaupte, es gibt eine externe Realit?t, und es gibt ein Modell der (vermeintlichen) Realit?t in uns, bzw. unserer Sehrinde. Das reale Licht trifft entsprechend des Physikmodells ?ber die Augen auf die Netzhaut und verursacht dort el.-chem. Reize, welche vom Gehirn interpretiert und in der Sehrinde zu einem materiellen Weltmodell gef?gt werden. Die Welt wie wir sie erleben, findet sozusagen in der Sehrinde statt. Auch die phys. Experimente.
In der Sehrinde erscheint das Licht aufgrund unserer Interpretationen als Welle und als Teilchen, je nachdem, welches "Modul" unseres Gehirns die Daten interpretiert. Als Vergleich mag die Tatsache dienen, dass wir langwelliges Licht sehen, aber auch als W?rme f?hlen k?nnen, oder Schall, den wir h?ren und zugleich als Vibrationen sp?ren k?nnen.
Der Wellen-Teilchen-Dualismus beweist, dass es sich hier nicht um das reale Licht, sondern um Hirnprodukte, Interpretationen, Erscheinungen handelt und nicht um das (reale?) Licht selbst.
Aber nicht nur Welle und Teilchen sind Erscheinungen / Interpretationen, sondern auch die Lichtgeschwindigkeit. Sie ist konstant, weil sie immer in Bezug zu uns Subjekten konstant ist: wir k?nnen sozusagen nicht schneller sehen, als mit "c". Aber ob es real nicht schneller sein ist, k?nnen wir (noch) nicht wissen (aber es gibt Hinweise).
Bevor ich mehr schreibe, m?chte ich erst einmal nachfragen, ob meine Behauptungen verstanden worden sind, und welche Kritik daran sich bereits jetzt aufdr?ngen k?nnte.
viele Gr??e
Hans-Joachim Heyer
|
|
26.09.2008 12:45 |
|
H-J Heyer
Jungspund
Dabei seit: 26.09.2008
Beiträge: 17
|
|
|
26.09.2008 18:17 |
|
|
Hallo Herr Heyer, und Willkommen im Forum!
Wir sind uns glaube ich schon vor ein paar Jahren mal begegnet (Philtalk, oder?)
Zitat: |
H-J Heyer schrieb am 26.09.2008 11:45 Uhr:
Meine erste Behauptung, die zum Verst?ndnis meiner Kritik an der RT hinf?hren soll, ist, dass die Lichtgeschwindigkeit deshalb als konstant "c" erscheint, weil wir als Subjekte keine langsamere oder schnelle Lichtgeschwindigkeit wahrnehmen k?nnen.
Ich behaupte, es gibt eine externe Realit?t, und es gibt ein Modell der (vermeintlichen) Realit?t in uns, bzw. unserer Sehrinde. Das reale Licht trifft entsprechend des Physikmodells ?ber die Augen auf die Netzhaut und verursacht dort el.-chem. Reize, welche vom Gehirn interpretiert und in der Sehrinde zu einem materiellen Weltmodell gef?gt werden. Die Welt wie wir sie erleben, findet sozusagen in der Sehrinde statt. Auch die phys. Experimente. |
Gerade ?hnliche ?berlegungen wie Ihre waren der Ausl?segrund meiner naiven Hinterfragung der Messung der Lichtgeschwindigkeit in Foren vor ein paar Jahren... Eine wichtige und hochinteressante erkenntnistheoretische Frage. Ich hatte mal dar?ber einen Thread hier in der Rubrik "Philosophie, Erkenntnistheorie" mal er?ffnet:
Le ciel est bleu comme une orange
http://www.ekkehard-friebe.de/friebeforum/thread.php?threadid=71
Insofern kann ich Ihren Ansatz sehr gut nachvollziehen.
Viele Gr??e
Jocelyne Lopez
|
|
26.09.2008 22:14 |
|
H-J Heyer
Jungspund
Dabei seit: 26.09.2008
Beiträge: 17
|
|
Hallo Joceline,
ich war vor ein paar Jahren bei Philtalk aktiv. Nach langer Pause habe ich vor ein paar Tagen wieder begonnen, dort zu schreiben (Prakt. Phil. / Ethik / Verg?nglichkeit). Unter welchem Pseudonym hast du denn dort geschrieben damals?
Ich denke, wir haben beide die Erfahrung gemacht, dass die Nat,-Wiss. gar nicht wertfrei arbeitet. Sie ist interessegeleitet wie alle anderen "Branchen" auch. Wer einfach nur die Wahrheit sucht, hat heute schlechte Karten.
Als ich Philosophie studierte, f?hrte mein Prof. stets alles auf die angeblich physikalische Basis zur?ck - auch das Bewusstsein usw.. Mein Einwand, dass die Physik ein Denkmodell ist, und dass demzufolge die Basis der "Denker dieses Modells", also der Mensch als Subjekt, ist, konnte er nicht widerlegen. Er ?berging meine Kritik kommentarlos. Die Studenten nahmen es hin. Nachfragen bei anderen Profs, denen ich meine "Not" erkl?rte, ergaben, dass sie mir (unter 4 Augen) zwar recht gaben, aber ihre Jobs nichts aufs Spiel setzen wollten. Sie baten um mein Verst?ndnis, dass sie meine Ideen nach au?en hin nicht unterst?tzen werden.
Fast dieselben Erlebnisse hatte ich mit meiner Kritik an der Evolutionstheorie. Die Leute werden f?r den systematischen Schwindel bezahlt. Grund: Es besteht ein wirtschaftliches Interesse an der Verbreitung der falschen Theorien. Es geht um Menschenunterdr?ckung, um Manipulation, um Macht.
Interessant f?r mich war und ist, wie gehirngewaschen die meisten Leute sind. Sie sind unf?hig, zB meine Ideen nachzuvollziehen. Sie sind Nachdenker, keine Vordenker.
Diese Einsch?tzung beruht allerdings auf Gegenseitigkeit. Auch ich wurde/werde als fanatisch und/oder gehirngewaschen bezeichnet.
Konsequenz. Ich wende meine Erkenntnisse nur noch auf mich selber an, suche Gleichgesinnte, aber mache keine Werbung mehr. Ich kann nicht andere Menschen aus ihrer geistigen Gefangenschaft befreien, weil sie es nicht wollen. ABER: Ich kann mich selbst befreien.
viele Gr??e
joachim
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von H-J Heyer am 27.09.2008 11:36.
|
|
27.09.2008 11:36 |
|
H-J Heyer
Jungspund
Dabei seit: 26.09.2008
Beiträge: 17
|
|
Hallo Jocelyne,
du schreibst im oben angegebenen Thread.
"- Die RT ist richtig indem sie erkennt, dass jeder Beobachter die Realit?t subjektiv (also relativ) wahrnimmt, was jedoch eine Binsenweisheit ist: Daf?r brauchte die Menschheit nicht auf Einstein zu warten, das wu?te wohl schon der erstbeste Steinzeitmensch.
- Die RT ist falsch indem sie sich einbildet und anma?t, die objektive (also absolute) Realit?t einheitlich f?r alle Beobachter des Universums und unabh?ngig von Beobachtern berechnen zu k?nnen."
Das ist der Punkt. Mit meinen Worten hei?t das: Die Lichtgeschwindigkeit ist konstant (absolut), weil JEDER Mensch sie von seinem subjektiven Standpunkt her auf die gleiche Weise erlebt. Die LG ist in Bezug auf jedes Subjekt gleichschnell: Wir alle sehen sie mit 300000 km/sec.
Wenn nun 2 Raumschiffe jeweils mit LG in entgegengesetzte Richtungen fliegen, "sieht" jeder das andere Raumschiff nur mit einfacher LG, weil er nichts Schnelleres sehen kann. Der ebenfalls subjektiv generierte Raum als Wahrnehmungvoraussetzung s. Kant) wird verzerrt. Diese Verzerrung berechnet die RT richtig.
Die RT beweist, dass jeder Mensch in seinem selbst generierten Raum (= Welt!) lebt. Die Interaktion der Subjekte zeitigt Verzerrungen, die mit der RT richtig beschrieben werden. Was die Wissenschaft als objektive phys. Welt erkl?rt, ist in Wahrheit eine intersubjektive Welt.
Das freilich soll der zu unterdr?ckende Mensch nicht verstehen. Es liegt im Interesse der M?chtigen, dass der Mensch seine sch?pferischen F?higkeiten nicht erkennt. Das Physikmodell macht die Menschen zu unbedeutenden Staubk?rnern.
In unserem Modell ist der Mensch Mitsch?pfer seiner Welt. Das wollen die M?chtigen allerdings als ihr Privileg gewahrt wissen. Daher die systematische L?ge der Profs.
Die meisten Menschen wollen gar nicht die Wahrheit wissen; sie wollen ihren Anf?hrern bedingungslos folgen. Das ist der Grund, weshalb Selbstdenker angegriffen werden - bis sie sich irgendwie einen hohen ?ffentlichen Status erk?mpft haben. Hat ein Verfehmter es irgendwie geschafft, ein Star (wie zB Einstein) zu werden, kippt die Beurteilung durch die Menschen um: pl?tzlich ist man Vorreiter. Pl?tzlich wird einem Recht gegeben - ob man irrte oder nicht, das ist dann egal.
Die Frage ist, was ich nun mit meinem Wissen mache. Ein Star werde ich nicht, weil die Besitzer des Geldes es nicht wollen. Also bleibt mir nur ?brig, das Wissen f?r mich selbst fruchtbar zu machen.
viele Gr??e
Joachim
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von H-J Heyer am 27.09.2008 12:02.
|
|
27.09.2008 12:01 |
|
|
Zitat: |
H-J Heyer schrieb am 27.09.2008 10:36 Uhr:
ich war vor ein paar Jahren bei Philtalk aktiv. Nach langer Pause habe ich vor ein paar Tagen wieder begonnen, dort zu schreiben (Prakt. Phil. / Ethik / Verg?nglichkeit). Unter welchem Pseudonym hast du denn dort geschrieben damals? |
Ich habe mich dort sehr viel beteiligt, bei sehr vielen Thematiken ?ber mehreren Monaten, unter dem Name ?Jocelyne? und wurde monatelang massiv gemobbt, beleidigt, erniedrigt und kollektiv gehetzt, ohne jegliche Moderationsma?nahmen. Nach einer Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Chemnitz und rechtlichen Schritten meines Rechtsanwaltes sind s?mtliche Threads mit meiner Beteiligung vom Forumsbetreiber Uwe Wiedemann kommentarlos und restlos gel?scht worden. Ein paar Stichproben aus einer riesigen Diskussion ?ber die Messung der Lichtgeschwindigkeit habe ich in der Seite Mobbing meiner Homepage festgehalten.
Zu diesem Forum war ich auf Einladung des Philosophen, Chemikers und Sprachforschers Dr. Heinz Enders gekommen, nachdem er wegen Zensur das Forum von ?Wissenschaft-online? ? wo wir uns beide aktiv beteiligt haben - verlassen hatte. Leider ist Dr. Enders kurz darauf verstorben, so dass ich dann alleine versucht habe, dort einen kritischen Ansatz gegen?ber der modernen Wissenschaft vorzustellen und zu verteidigen. Siehe in meiner Homepage die Seite Sprachforscher.
Zitat: |
H-J Heyer schrieb am 27.09.2008 11:01 Uhr:
du schreibst im oben angegebenen Thread.
"- Die RT ist richtig indem sie erkennt, dass jeder Beobachter die Realit?t subjektiv (also relativ) wahrnimmt, was jedoch eine Binsenweisheit ist: Daf?r brauchte die Menschheit nicht auf Einstein zu warten, das wu?te wohl schon der erstbeste Steinzeitmensch.
- Die RT ist falsch indem sie sich einbildet und anma?t, die objektive (also absolute) Realit?t einheitlich f?r alle Beobachter des Universums und unabh?ngig von Beobachtern berechnen zu k?nnen."
Das ist der Punkt. Mit meinen Worten hei?t das: Die Lichtgeschwindigkeit ist konstant (absolut), weil JEDER Mensch sie von seinem subjektiven Standpunkt her auf die gleiche Weise erlebt. Die LG ist in Bezug auf jedes Subjekt gleichschnell: Wir alle sehen sie mit 300000 km/sec. |
Dieser grunds?tzliche, erkenntnistheoretische Ansatz war wie gesagt auch der Ausl?ser meiner Hinterfragung der Lichtgeschwindigkeit, zum Beispiel wegen dem prinzipiell nicht m?glichen Vergleich mit der Wahrnehmungen von Tieren (zum Beispiel mit Eulen, wobei dieses Tier jetzt deswegen f?r das Logo dieses Forums ausgew?hlt wurde ), die zwangsl?ufig andere subjektiven Wahrnehmungen haben, auch was das Licht und seine Geschwindigkeit angeht. Ich erinnere n?mlich daran, dass der Wert der Lichtgeschwindigkeit lediglich durch eine optische Deutung durch Menschen festgesetzt wird (Messung mit Interferometer-Versuchsanlagen).
Zitat: |
H-J Heyer schrieb am 27.09.2008 11:41 Uhr:
Die Frage ist, was ich nun mit meinem Wissen mache. Ein Star werde ich nicht, weil die Besitzer des Geldes es nicht wollen. Also bleibt mir nur ?brig, das Wissen f?r mich selbst fruchtbar zu machen. |
Das Wissen f?r sich selbst fruchtbar zu machen ist ein sehr sch?nes Ziel. Aber meiner Meinung nach nicht weitgehend genug: Jeder von uns hat eine moralische Verantwortung in der Gesellschaft, auch f?r die kommenden Generationen von Sch?lern und Studenten, die irregef?hrt werden. Das ist auch das erkl?rte Ziel unseres Forums "Wissenschaft und moralische Verantwortung".
Viele Gr??e
Jocelyne Lopez
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Jocelyne Lopez am 28.09.2008 00:02.
|
|
27.09.2008 14:37 |
|
H-J Heyer
Jungspund
Dabei seit: 26.09.2008
Beiträge: 17
|
|
Hallo Jocelyne,
ich habe nachgeschaut: Ich schrieb zwischen Okt. 2003 und Aug. 2004 bei Philtalk. Von deinen zeitlich parallel laufenden Auseinandersetzungen habe ich leider nichts mitbekommen - ich kann mich da an nichts erinnern und habe nichts im Forum gefunden. Allerdings fehlen dort ?ber 30 Beitr?ge, die wohl gel?scht worden sind. Ich hatte im Forum meinen eigenen Streit, haupts?chlich mit Wolfgang. Genaugenommen wars gar kein Streit, sondern ein Aneinandervorbeireden. Ich war es dann auch bald leid.
Was deine RT-Kritik anlangt - ich glaube, du meinst, die Lichtgeschwindigkeit lasse sich nicht wirklich messen, da ja die Zeit an die LG gekoppelt sei. Die Weg-Zeit-Beziehung sei konstant und damit die scheinbare LG.
Ich kann dem nur zustimmen. Die LG kann nicht gemessen werden. Was sagen denn die Physiker dazu?
Nachtrag: Ich habe beim Spazierengehen noch einmal ?ber die Sache nachgedacht. Die LG ist nicht nur von der Zeit abh?ngig, sondern nat?rlich auch von der Strecke. Zeit und Strecke sind willk?rlich festgelegt, sind also axiomatisch definiert. Der Urmeter liegt in Paris. Bei der Zeit ist es ?hnlich: Man hat festgelegt, dass der Tag 24 Stunden dauert, wobei jede Stunde aus 60 x 60 Sekunden besteht. Diese Ma?e sind unserer Alltagswelt entnommen, die, wie ich nachgewiesen zu haben glaube, ein Modell des Gehirns ist, wie es nach Interpretation von unserm Geist dargeborten wird. (siehe www.hanjoheyer.de/Gehirn.html) Die exakte Physik findet innerhalb dieser Erscheinungsebene statt. Sie kann diese Ebene (das Modell) nicht hinterfragen. Da kann nur die Philosophie.
Die meisten Wissenshatler, ich nenne sie Scientisten, setzen dieses Modell mit der Realit?t gleich, was nachweislich ein Fehler ist.
viele Gr??e
joachim
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von H-J Heyer am 27.09.2008 19:15.
|
|
27.09.2008 16:46 |
|
|
Zitat: |
H-J Heyer schrieb am 27.09.2008 15:46 Uhr:
Was deine RT-Kritik anlangt - ich glaube, du meinst, die Lichtgeschwindigkeit lasse sich nicht wirklich messen, da ja die Zeit an die LG gekoppelt sei. Die Weg-Zeit-Beziehung sei konstant und damit die scheinbare LG.
Ich kann dem nur zustimmen. Die LG kann nicht gemessen werden. Was sagen denn die Physiker dazu? |
Aus Deiner Abhandlung http://www.hanjoheyer.de/Relativ.html m?chte ich auch diese Aussagen zitieren:
Zitat: |
Zitat Hans-Joachim Heyer:
Seine Ausnahmesituation bezieht das Gehirn auch durch die Tatsache, da? alle Lichtstrahlen des f?r dieses Gehirn sichtbaren Universums auf es bezogen sind. Alles Licht des Weltalls, das ich sehe, hat in Bezug zu meinem Gehirn die konstante Geschwindigkeit von ca. 300.000 km/sec (eine weitere Symmetrie, die aus der ersten folgt!). Dies ist ein Beweis f?r die Realit?t meines eigenen subjektiven Universums. Alles Licht dieses meines Universums ist nur f?r mich sichtbar und existent. 'Meine' Fotonen existieren nur f?r mich und f?r niemand anderen. Alles Licht, das ich sehe, sieht kein einziger anderer Mensch. |
und sie im Zusammenhang mit einem Beitrag von mir v. 17.02.07 in diesem Forum stellen, wo ich auch ?hnliche ?berlegungen von Harald Maurer wiedergegeben habe:
Zitat: |
Jocelyne Lopez schrieb am 17.02.2007 09:52 Uhr:
Photonen sind unsichtbar. Wir k?nnen sie nur wahrnehmen, wenn die Photonen mit Photozellen wechselnwirken. Licht entsteht erst in unseren Augen, vorher sind die Photonen f?r uns v?llig unsichtbar gelaufen. Unter den Milliarden und Abermilliarden von Photonen, die Tag f?r Tag und Sekunde f?r Sekunde um uns herum schwirren und uns um die Ohren fliegen sehen wir nur die ganz wenigen Photonen, die per Zufall die kleine Fl?che unserer Netzhaut getroffen haben. Jedoch ist ein Photon bei der ersten Wechselwirkung mit einer Photozelle endg?ltig zerst?rt (verbraucht), es kann nicht weiterlaufen bzw. weiter wechselwirken: Ende der Reise eines Photons. Photozellen sind Photonenkiller. Wenn wir es also erstmalig sehen werden wir nie die Position dieses Photons an einen zweiten Ort bestimmen k?nnen: Unsere Beobachtung hat es zerst?rt.
Diese Vorstellung hat z.B. Harald Maurer in seinem Forum mit einem sehr anschaulichen Gleichnis verdeutlicht, finde ich.
Demnach ist deutlich zu erkennen, dass Photonen nur beobachtbar und wahrnehmbar f?r uns sind, wenn sie mit Photozellen wechselnwirken. Im freien, ungehinderten Lauf, also ohne Wechselwirkung mit Photozellen, sind Photonen v?llig unsichtbar.
Licht pflanzt sich nicht fort, Licht entsteht erst in unseren Augen, beim Aufprallen eines Photons mit den Photozellen unserer Netzhaut:
http://www.mahag.com/FORUM/forum.php?id=467#467
Zitat: |
Zitat Harald Maurer:
?... Die.. gekreuzte Verflechtung der Wirkung kommt erst in der Beziehung zwischen Verursacher und Wahrnehmer zum Ausdruck. Jede St?rung wird erst als solche existent, wenn tats?chlich etwas oder jemand gest?rt wird. Obwohl sich die St??e des Impulses rundum fortpflanzen, wird f?r einen Beobachter immer nur jener Sto? existieren, der auf ihn zukommt. In der Sprache der Quantenphysiker hei?t das, jedes Quant existiert nur in dem Moment, in dem es gemessen wird.
Nehmen wir einmal an, irgendwo im Stockdunkeln steht ein Boxfanatiker, der im wahrsten Sinn des Wortes Schattenboxen betreibt. Er teilt, w?hrend er sich dreht, rings um sich nach allen Richtungen Faustst??e aus. Wir k?nnen diese St??e nicht sehen, aber f?hlen, wenn wir uns nahe genug an den Boxer heran begeben. Von Zeit zu Zeit werden wir einen Schlag erhalten. Von all den anderen Schl?gen werden wir nichts erfahren - sie gehen ins Leere. Der Wahrnehmer sp?rt daher immer nur jene Wirkung, die zum K?rper des Boxers gleicherma?en wie zum K?rper des Wahrnehmers senkrecht steht. Das gilt auch f?r jede Energiewirkung eines T.A.O.-Impulses. Jedes Messinstrument - auch jedes unserer Sinnesorgane - erf?hrt deshalb nur einen Bruchteil der Wahrheit. Jede Energie, die wahrgenommen wird, ist nur ein kleiner Betrag der gesamten Energie eines Impulses...? |
|
Viele Gr??e
Jocelyne Lopez
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Jocelyne Lopez am 28.09.2008 13:13.
|
|
28.09.2008 13:12 |
|
H-J Heyer
Jungspund
Dabei seit: 26.09.2008
Beiträge: 17
|
|
Hallo Jocelyne,
ich habe nun einiges von dir gelesen, habe mitbekommen, wie sehr du dich um das Verst?ndnis der RT bem?hst und deren Konsequenzen instinktiv ablehnst und dieses Gef?hl in physikalische Argumente, die auch die Physiker verstehen m?ssten, umsetzen willst.
Ich sehe mich in derselben Situation, habe mich jahrelang mit der RT besch?ftigt, bis ich nun zu verstehen glaube. Und ich glaube auch, gute Argumente gefunden zu haben, Physiker von der Falschheit der RT zu ?berzeugen. Aber Pustekuchen: Die meisten Physiker sind gar nicht so frei, selbst zu denken und zu entscheiden, was logisch ist und was nicht. Ich habs inzwischen aufgegeben, sie von ihren Fehlern ?berzeugen zu wollen. Die Herde folgt dem (dogmatischen) Hirten und nicht einem Trieb zur Wahrheit.
Du KANNST den Scientisten nicht beweisen, dass sie Unrecht haben, da sie dir gar nicht zuh?ren! Ich habe aus meinen Erfahrungen mit diesen Leuten die Konsequenz gezogen, mich lieber mit kritikf?higen Gleichgesinnten zu unterhalten, als mit diesen Starrk?pfen.
Merke: Fruchtbare Diskussion ist nur dann m?glich, wenn eine positive Grundeinstellung, ein guter Wille, vorhanden ist. Wenn jemand gegen dich ist, ist die Diskussion bereits beendet, m?gen noch sie viele Postings gewechselt werden. Das gilt nat?rlich f?r beide Seiten.
viele Gr??e
joachim
|
|
03.10.2008 11:50 |
|
H-J Heyer
Jungspund
Dabei seit: 26.09.2008
Beiträge: 17
|
|
"Ich w?nsche mir nur, dass man die Kritik der Relativit?tstheorie in der offiziellen Wissenschaft sowie im Bildungs- und Forschungsystem frei zul?sst."
Darauf m?ssen wir wohl noch 100 Jahre warten. Die Physik ist materialistisch, nicht aus wissenschaftlichen, sondern aus politischen Gr?nden. Der Materialismus degradiert alle, die ihm verfallen, zu willenlosen Objekten, zu Sklaven unbekanter Herren. Die Machtelite hat kein Interesse daran, dass die Normalbev?lkerung die Wahrheit erf?hrt. Wer den Materialismus infragestellt, bekommt vom Kapital den Geldhahn zugedreht. Und wenn das nicht reicht, wird der Ruf des Dissidenten ruiniert. Technische Produkte lassen sich ganz gut entwickeln, auch wenn den Technikern und Wissenschaftlern nur das materialistische Weltmodell bekannt ist. An die Grenzen st??t der Materialismus erst, wenn es um die Entwicklung interstellarer Raumfahrt geht. Die Grenze der Lichtgeschwindigkeit l?sst sich mit materialistischer Physik nicht ?berwinden. Um echte Raumfahrt u erm?glichen, m?sste zuerst das Physikmodell erweitert werden. Erst dann wird echte Kritik an Einstein zugelassen werden. Das aber kann noch 100 Jahre dauern.
|
|
03.10.2008 12:35 |
|
|
Guten Morgen!
Zitat: |
H-J Heyer schrieb am 03.10.2008 11:35 Uhr:
Darauf m?ssen wir wohl noch 100 Jahre warten. Die Physik ist materialistisch, nicht aus wissenschaftlichen, sondern aus politischen Gr?nden. Der Materialismus degradiert alle, die ihm verfallen, zu willenlosen Objekten, zu Sklaven unbekanter Herren. Die Machtelite hat kein Interesse daran, dass die Normalbev?lkerung die Wahrheit erf?hrt. Wer den Materialismus infragestellt, bekommt vom Kapital den Geldhahn zugedreht. Und wenn das nicht reicht, wird der Ruf des Dissidenten ruiniert. Technische Produkte lassen sich ganz gut entwickeln, auch wenn den Technikern und Wissenschaftlern nur das materialistische Weltmodell bekannt ist. An die Grenzen st??t der Materialismus erst, wenn es um die Entwicklung interstellarer Raumfahrt geht. Die Grenze der Lichtgeschwindigkeit l?sst sich mit materialistischer Physik nicht ?berwinden. Um echte Raumfahrt u erm?glichen, m?sste zuerst das Physikmodell erweitert werden. Erst dann wird echte Kritik an Einstein zugelassen werden. Das aber kann noch 100 Jahre dauern. |
Dem stimme ich voll und ganz zu. Wobei man den Gleichgewichtszustand auf heutigem Niveau nicht mit der Situation bei einem frei laufenden Materialismus vergleichen kann. Wenn es keine an Wahrheit orientierte kritische Instanz mehr g?be, dann w?ren Pferdefuhrwerke das Maximale. Es ist mit den politischen Systemen so wie mit der Probleml?sung in der Physikalischen Technik: Der eine kann es, der andere nicht. Wenn ein Gesellschaftssystem das Individuum nicht f?rdert, seine Leistungen nicht honoriert und seine Kritik nicht zul?sst, dann wird es nichts Qualifiziertes mehr geben, da die Summe einer Gruppe Unqualifizierter keinesfalls einen einzigen Qualifizierten aufwiegt.
Fazit: Um einen Gleichgewichtszustand zu erhalten, bei dem die Irrlehren der RT noch bewusst gemacht werden k?nnen, bedarf es einer stetigen Anstrengung der Kritiker. Sonst mutiert die SRT von der Messproblematik sofort wieder zu einem naturgegebenen Ph?nomen, bei dem Zeitdilatation und L?ngenkontraktion quasi von einer h?heren Distanz als Naturgesetz vorgegeben sind. Nach einer weiteren Zeit w?rde die RT als Glaubenssystem sofort den menschlichen Alltag bestimmen wollen. Aber dies wird nicht eintreten, daf?r b?rgen - wie ich es sehe - gen?gend qualifizierte physikalische Fachleute u.a. auch hier im Forum.
MfG Gerhard Kemme
__________________ "Eine Menge ist eine Zusammenfassung bestimmter, wohlunterschiedlicher Dinge unserer Anschauung oder unseres Denkens, welche Elemente der Menge genannt werden, zu einem Ganzen."
Nach Georg Cantor (1845 - 191
|
|
04.10.2008 09:28 |
|
|
|
|
|
|
|