Knuddelchen
Gr?nschnabel
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12.09.2006 11:07 |
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Knuddelchen
Gr?nschnabel
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12.09.2006 12:16 |
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Knuddelchen
Gr?nschnabel
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12.09.2006 13:34 |
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Optimist71
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Re: Der "ich stelle mich vor"-Thread |
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Knuddelchen schrieb:
Zitat: |
ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich mich seit der elften Klasse, d.h. seit vier Jahren ?berhaupt nicht mehr mit Physik besch?ftigt habe...
In die Relativit?tstheorie m?sste ich mich KOMPLETT NEU EINLESEN... *rot-werd* |
Hallo Knuddelchen,
ich glaube, es geht Dir da wie den meisten anderen Menschen. Die Relativitaetstheorie (kurz: RT) wird wohl auch nicht in der Elften gelehrt werden (falls sich das nicht inzwischen geaendert hat). Aber ich kann Dich beruhigen: es gibt eine Menge allgemeinverstaendlicher Literatur, die die RT fuer den interessierten Laien sehr gut darstellt und erklaert, ohne dass man davor einen Mathe- oder Physik-Einfuehrungskurs belegen muesste.
Gut verstaendliche Einstiegsliteratur (sog. populaerwissenschaftliche Literatur) bekommst Du in jedem groesseren Buchladen, oder such doch einfach bei amazon nach "Relativitaetstheorie".
Interessant ist das Thema allemal!
Wie Du sicher siehst in den vielen Threads, gibt die RT auch heute noch Anlass zu vielerlei Diskussion. Der Grund dafuer ist wohl hauptsaechlich, dass diese Theorie uns zeigt, dass wir unsere Vorstellungen von
Raum und Zeit, oder auch von den Begriffen absolut und relativ, neu ueberdenken muessen. Die Anforderungen an das Akzeptieren von voellig ungewohnten Denk- und Sichtweisen sind jedoch bei der RT nicht annaehernd so gross wie z.B. bei der Quantenmechanik.
Ich persoenlich finde es immer wieder interessant, solche Themen zu diskutieren, auch mit Kritikern der RT. Denn je oefter man in die Situation kommt, eine Theorie erklaeren zu muessen, evt. auch Teile davon herzuleiten, desto besser wird man wirklich mit ihr vertraut.
Meine Erfahrung mit neuen Theorien ist, dass man am besten faehrt, wenn man sich zunaehst auf die Kernaussagen konzentriert und von Interpretationsversuchen zunaechst einmal absieht. Was ist Voraussetzung fuer die Theorie (die zugrundeliegenden Theoreme und sog. Postulate), was ist der Anlass bzw. das Ziel der Theorie (z.B. Loesung eines Widerspruches zwischen zwei (in sich richtigen) Aussagen, inwieweit ist die Theorie experimentell bestaetigt etc.
Am leichtesten mit der RT haben es diejenigen Menschen, die nicht unbedingt an ihren angewohnten Vorstellungen beharrlich festhalten muessen. Es ist genau das, was die moderne Physik so spannend macht!
-- Optimist
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12.09.2006 17:33 |
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Re: Der "ich stelle mich vor"-Thread |
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Zitat: |
Optimist71 schrieb am 12.09.2006 16:33 Uhr:
Meine Erfahrung mit neuen Theorien ist, dass man am besten faehrt, wenn man sich zunaehst auf die Kernaussagen konzentriert und von Interpretationsversuchen zunaechst einmal absieht. |
Ich habe eben versucht, in dem f?r Knuddelchen als Physiklaie von mir empfohlenen Thread
L?ngenkontraktion f?r Kleinkinder
http://www.ekkehard-friebe.de/friebeforum/thread.php?threadid=219
eben das Prinzip der Kernaussage "L?ngenkontraktion" der Relativit?tstheorie zu verstehen, leider vergeblich.
Mein einziger Trost: Das Verst?ndnis von Albert Einstein selbst als Urheber der Theorie und von seinen Anh?ngern seit 100 Jahren h?lt sich aber auch sehr in Grenzen... Wie man aus dem Thread auch ersehen kann, sie sind alle z.B. nicht schl?ssig und einig, ob bei dieser Kernaussage der Theorie die "L?ngenkontration" von bewegten Objekten ein Real- oder ein Scheineffekt sein soll, ob eine Reziprozit?t existieren soll oder nicht, und was f?r eine Ursache sie bewirken soll. Nur eins steht bei der Geschichte fest: Sie wurde nie experimentell gemessen.
Deshalb lohnt sich m.E. durchaus, sich mit dieser Theorie bei Interesse gleich aus der Perspektive der Kritiker zu besch?ftigen, das spart eine ganze Menge Zeit und viele Verzweifelung. Daf?r ist dieses Forum auch da.
Viele Gr??e
Jocelyne Lopez
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12.09.2006 18:23 |
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Knuddelchen
Gr?nschnabel
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12.09.2006 20:59 |
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Donna
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Re: Der "ich stelle mich vor"-Thread |
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Zitat: |
Optimist71 schrieb am 12.09.2006 16:33 Uhr:
Hallo Knuddelchen,
Wie Du sicher siehst in den vielen Threads, gibt die RT auch heute noch Anlass zu vielerlei Diskussion. Der Grund dafuer ist wohl hauptsaechlich, dass diese Theorie uns zeigt, dass wir unsere Vorstellungen von Raum und Zeit, oder auch von den Begriffen absolut und relativ, neu ueberdenken muessen.
-- Optimist |
Die RT zeigt uns zwar, dass wir unsere Vorstellung von Raum und Zeit neu ueberdenken muessen, ich glaube aber nicht, dass der Optimist dazu in der Lage ist, weil er doch so feste an die RT glaubt.
-- Pessimist
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Donna am 12.09.2006 21:33.
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12.09.2006 21:25 |
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nimodo
Mitglied
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12.09.2006 23:29 |
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Donna
Eroberer
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13.09.2006 00:10 |
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Donna
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13.09.2006 00:13 |
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aether
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13.09.2006 00:35 |
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Optimist71
Eroberer
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Re: Der "ich stelle mich vor"-Thread |
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Donna schrieb:
Zitat: |
Eine Theorie ist dann richtig, wenn ALLE ihre S?tze richtig sind.
Eine Theorie ist dann falsch, wenn EINER ihrer S?tze falsch ist.
Um eine Theorie zu widerlegen reicht es, die Falschheit nur eines einzigen Satze zu beweisen, daf?r ist nicht die Kenntnis der gesamten Theorie erforderlich, sondern nur die Kenntnis dieses einen Satzes.
Das macht die Kritik einer Theorie nat?rlich sehr einfach. |
Hallo Donna,
da muss ich aber nochmal genau nachfragen: Was meinst Du mit "einem der Saetze" einer Theorie, der falsch sein kann?
Eine falsche Voraussetzung / ein Postulat, auf das die Theorie aufbaut? Eine falsche Schlussfolgerung auf eine richtige Voraussetzung? Eine bislang experimentell nicht belegte, daher unbewiesene Schlussfolgerung auf eine richtige Voraussetzung?
Und wann ist eine Aussage falsch? Wann aber nur unvollstaendig bzw. nur fuer Spezialfaelle gueltig? Ist eine Theorie falsch, wenn eine Voraussetzung nur fuer einen Spezialfall gueltig ist usw.?
So einfach wie Du es schilderst ist es also nicht. Es ist aber auch nicht schwer, sich mit den Kernaussagen einer Theorie bekannt zu machen (wenn man denn wirklich interessiert ist an der Thematik), ohne dass man jede Einzelheit bis ins Detail studieren muss.
Ich behaupte: Gerade die spezielle Relativitaetstheorie ist besonders einfach nachzuvollziehen. Es sind wohl eher die beiden Postulate ("Voraussetzungen der Theorie"), die sich zunaechst widersprechen, besonders das zweite Postulat der Bewegungsinvarianz der Lichtgeschwindigkeit, die den meinsten Kritikern Kopfschmerzen bereiten. Diese Themen sind aber klassische Physik, und nicht RT.
Donna schrieb:
Zitat: |
Man kann sich aber auch auf den Standpunkt stellen, wer nicht in Theoretischer Physik promoviert hat, darf die RT nicht kritisieren.
Das schr?nkt nat?rlich praktischerweise die Anzahl der kritikberechtigten Kritiker ein. |
Nein, ganz im Gegenteil begruesse ich es, wenn auch "Physiklaien" sich fuer das Thema interessieren, seien sie nun interessiert oder eher kritisch eingestellt! Die Privatperson Optimist71 sagt: Absolut alle sind berechtigt (wenn nicht sogar aufgefordert), jede x-beliebige physikalische Theorie zu kritisieren. Das ist doch selbstverstaendlich. Das Problem seitens vieler (nicht aller!) "Kritiker" ist jedoch, dass sie gar keine Kritik ueben. Viele verwechseln Voraussetzungen und Schlussfolgerungen quer durch den Garten. Andere erkennen klare experimentelle Unterstuetzung der Theorie schlicht und einfach nicht an (z.B. Teilchenbeschleuniger im Falle der speziellen RT), und einige gehen sogar soweit (wenn auch konsequenterweise ), die Grundvoraussetzungen der Theorie zu verwerfen (Forenbetreiber Hr. Friebe etwa erklaert die auf den Maxwellschen Gleichungen Elektrodynamik fuer ungueltig).
Aber wie dem auch sei, jeder soll nach Belieben Kritik an physikalischen Theorien ueben. Diese sollte man allerdings zunaechst kennenlernen (wie gesagt, die Kernaussagen reichen ja schon aus). Und man sollte auch bereit sein, selbige Kritik zur Diskussion zu stellen. Denn in den allermeisten Faellen ist es am Ende doch die eigene Verstaendnisluecke, die zur Kritik Anlass gegeben hat. Wer eine solche Selbst-Erkenntnis akzeptieren kann, hat wirklich was dazugelernt!
-- Optimist
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13.09.2006 10:29 |
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Re: Der "ich stelle mich vor"-Thread |
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Zitat: |
nimodo schrieb am 12.09.2006 22:29 Uhr:
@*
im Allgemeinen ist es wahrscheinlich n?tzlicher, zuerst ein Thema zu verstehen, dann erst die Kritik zum Thema.
Aber da sind wir wohl alle gleicher Meinung |
Im Allgemein vielleicht ja, aber mit der Relativit?tstheorie ist es eben nicht m?glich, sie erst einmal zu verstehen, das ist eben das spezielle Problem dabei - vielleicht hei?t sie auch deswegen "spezielle Relativit?tstheorie"...
Keiner versteht die Relativit?tstheorie, nach der Aussagen seines Urhebers Albert Einstein selbst, der sinngem?? gesagt haben sollte: Es gibt kaum zwei Menschen auf der Welt, die meine Theorie verstehen, und der Zweite versteht sie falsch?
Oder auch: ?Woher kommt es, dass mich niedmand versteht und jeder mag??
Oder auch: ?Seit die Mathematiker ?ber die Relativit?tstheorie hergefallen sind, verstehe ich sie selbst nicht mehr?.
Tja, wir wollen also hier nicht p?pstlicher sein als der Papst, oder?
Viele Gr??e
Jocelyne Lopez
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13.09.2006 11:22 |
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Kritiker
User gesperrt!
Dabei seit: 13.09.2006
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Re: Der "ich stelle mich vor"-Thread |
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Zitat: |
Optimist71 schrieb am 13.09.2006 09:29 Uhr:
Hallo Donna,
da muss ich aber nochmal genau nachfragen: Was meinst Du mit "einem der Saetze" einer Theorie, der falsch sein kann?
Eine falsche Voraussetzung / ein Postulat, auf das die Theorie aufbaut? Eine falsche Schlussfolgerung auf eine richtige Voraussetzung? Eine bislang experimentell nicht belegte, daher unbewiesene Schlussfolgerung auf eine richtige Voraussetzung?
Und wann ist eine Aussage falsch? Wann aber nur unvollstaendig bzw. nur fuer Spezialfaelle gueltig? Ist eine Theorie falsch, wenn eine Voraussetzung nur fuer einen Spezialfall gueltig ist usw.?
So einfach wie Du es schilderst ist es also nicht. Es ist aber auch nicht schwer, sich mit den Kernaussagen einer Theorie bekannt zu machen (wenn man denn wirklich interessiert ist an der Thematik), ohne dass man jede Einzelheit bis ins Detail studieren muss.
Ich behaupte: Gerade die spezielle Relativitaetstheorie ist besonders einfach nachzuvollziehen. Es sind wohl eher die beiden Postulate ("Voraussetzungen der Theorie"), die sich zunaechst widersprechen, besonders das zweite Postulat der Bewegungsinvarianz der Lichtgeschwindigkeit, die den meinsten Kritikern Kopfschmerzen bereiten. Diese Themen sind aber klassische Physik, und nicht RT.
...
Nein, ganz im Gegenteil begruesse ich es, wenn auch "Physiklaien" sich fuer das Thema interessieren, seien sie nun interessiert oder eher kritisch eingestellt! Die Privatperson Optimist71 sagt: Absolut alle sind berechtigt (wenn nicht sogar aufgefordert), jede x-beliebige physikalische Theorie zu kritisieren. Das ist doch selbstverstaendlich. Das Problem seitens vieler (nicht aller!) "Kritiker" ist jedoch, dass sie gar keine Kritik ueben. Viele verwechseln Voraussetzungen und Schlussfolgerungen quer durch den Garten. Andere erkennen klare experimentelle Unterstuetzung der Theorie schlicht und einfach nicht an (z.B. Teilchenbeschleuniger im Falle der speziellen RT), und einige gehen sogar soweit (wenn auch konsequenterweise ), die Grundvoraussetzungen der Theorie zu verwerfen (Forenbetreiber Hr. Friebe etwa erklaert die auf den Maxwellschen Gleichungen Elektrodynamik fuer ungueltig).
Aber wie dem auch sei, jeder soll nach Belieben Kritik an physikalischen Theorien ueben. Diese sollte man allerdings zunaechst kennenlernen (wie gesagt, die Kernaussagen reichen ja schon aus). Und man sollte auch bereit sein, selbige Kritik zur Diskussion zu stellen. Denn in den allermeisten Faellen ist es am Ende doch die eigene Verstaendnisluecke, die zur Kritik Anlass gegeben hat. Wer eine solche Selbst-Erkenntnis akzeptieren kann, hat wirklich was dazugelernt!
-- Optimist |
Ein Musterbeispiel f?r das verlogene, scheinheilige Geschw?tz der Relativisten.
Jeden verwirren, der ihre L?gen durchschauen k?nnte.
Klappt zwar nicht, aber sie versuchen es trotzdem immer wieder.
Wenn das kein Optimismus ist ...
Allein das Verstecken entlarvt deren Absichten schon deutlich genug.
__________________ "Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit.
Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." (Albert Einstein)
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13.09.2006 12:57 |
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Optimist71
Eroberer
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13.09.2006 13:14 |
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Donna
Eroberer
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13.09.2006 14:17 |
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