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Jocelyne Lopez
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Dabei seit: 23.11.2005
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Wie Wahrheit wandelt

Dietmar Odilo Paul
http://www.dietmar-odilo-paul.de



Aus der Einleitung der Rubrik ?Zur Naturwissenschaft?:
http://www.dietmar-odilo-paul.de/zurnaturwissenschaft/zurnaturwissenschaft.html

Betrachtungen ?ber andere F?cher geraten meist zur N?rgelei, und ich will nicht leugnen, da? auch ich mich, in dem hier Zusammengestellten, ?fter zur Kritik als zum Lobe habe verleiten lassen. Und freilich, wenn man an eine Sache herangeht in der Absicht, Schw?chen und Fehler zu finden, so kann es nicht ausbleiben, da? man reichlich f?ndig wird, denn ?berall ist leichter, das Schlechte ans Licht zu bringen. Andererseits stehen die Naturwissenschaften, wegen der gro?artigen Entwicklungen der Technik, an denen sie nicht wenig beteiligt sind, in solchem Glanze, da? es nicht wehe tut, wenn ein Philosoph an einigen Glaubensgrunds?tzen r?ttelt, die ihm die andere Aufgabe der Wissenschaft, die Bef?rderung der Erkenntnis, zu behindern scheinen - vor allem dort, wo mit Erkenntnis geprahlt wird, aber keine ist.

Zur Ausbreitungsgeschwindigkeit des Lichts
http://www.dietmar-odilo-paul.de/zurnaturwissenschaft/03lichtgeschwindigkeit.html

Einsteins Pragmatismus
http://www.dietmar-odilo-paul.de/zurnaturwissenschaft/02einsteinspragmatismus.html


Grenzen der Natur
http://www.dietmar-odilo-paul.de/zurnaturwissenschaft/04grenzendernatur.html



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07.12.2005 18:54 Jocelyne Lopez ist offline Email an Jocelyne Lopez senden Homepage von Jocelyne Lopez Beiträge von Jocelyne Lopez suchen Nehmen Sie Jocelyne Lopez in Ihre Freundesliste auf
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Nachstehend bringe ich einen Auszug aus der Homepage von Dietmar Odilo Paul:

Zur Ausbreitungsgeschwindigkeit des Lichts
http://www.dietmar-odilo-paul.de/zurnaturwissenschaft/03lichtgeschwindigkeit.html



Zitat:


Aus den Ergebnissen verschiedener Experimente schlie?t Einstein auf die sogenannte Konstanz der Lichtgeschwindigkeit im Vakuum. Diese besagt, es werde von einem Beobachter die Geschwindigkeit des Lichts immer als dieselbe gemessen, gleichviel ob sich die Lichtquelle n?here oder entferne, ja sogar unabh?ngig davon, ob der Beobachter selbst sich gegen den Lichtstrahl oder mit diesem in dieselbe Richtung fortbewege. Wenn ich, an der Stra?e stehend, die Geschwindigkeit eines vor?berfahrenden Wagens messe, so bekomme ich ein anderes Ergebnis, als wenn ich mit ann?hernd derselben Geschwindigkeit in dieselbe Richtung fahre und wieder ein anderes, wenn in die entgegengesetzte. Messe ich im ersten Falle hundert, so im zweiten fast null, im dritten fast zweihundert. W?re der vor?berfahrende Wagen aber ein Lichtstrahl, so soll dieses alles nicht gelten und der Lichtstrahl jedes Mal mit derselben Relativgeschwindigkeit am Beobachter vor?bersausen. (?ber die grunds?tzliche Fragw?rdigkeit solcher Betrachtungen jenseits alles real Erfahrbaren habe ich mich mehrmals an anderen Stellen ausgelassen).

Diese, dem menschlichen Verstande bei aller Bereitschaft nicht nachvollziehbare, angebliche Eigenschaft des Lichts erhebt Einstein nun zum Postulat und schlie?lich zum elementaren Naturgesetz, welchem sich die anderen Naturgesetze zu f?gen haben. Sie ist Ausgangspunkt und Grundpfeiler seiner Relativit?tstheorie, deren ganzes Geb?ude, wie er selbst sagt, zusammenst?rzen m?sse, wenn dieses Naturgesetz die kleinste Ersch?tterung erf?hre. Und in der Tat ist das Anliegen der Relativit?tstheorie ja kein Anderes, als die bisherige Physik diesem neuen Grundgesetz der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit zu unterwerfen. W?rde dieses fallen, w?rde die Theorie im Augenblicke wirkungslos, wie die Verordnungen eines gest?rzten Tyrannen. Man stelle sich vor: Die Gro?e Theorie, die das wissenschaftliche Bild der Welt aus den Angeln gehoben haben soll, Heerscharen von eifrigen Forschern um ihr Verst?ndnis ringen lie? und mit dem Zurechtbiegen ihrer Paradoxa besch?ftigte, diese Theorie, die in keines Menschen Hirn verdaut wird, sofern es sich nicht aus dem blo?en Knochenger?st mathematischer Formeln n?hrt - diese Theorie auf so vagem, den Verstand beleidigendem Grund, dem Gesetz der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit im Vakuum!

Der bis heute hundertj?hrigen Herrschaft der Einsteinschen Theorie und ihrem eisernen Grundgesetz fehlte es zwar niemals an tapferen Rebellen, welche den Verstand aus dieser Folter befreien und von der Streckbank erl?sen wollten, die starken Mauern des Ordens der Wissenschaft konnten sie allesamt aber bislang nicht erst?rmen und m?ssen ihren Widerstand weiterhin im Verborgenen und als Ge?chtete leisten.

In verschiedenen Laborversuchen haben Forscher wie Nimtz, Bigelow u. a. die Geschwindigkeit des Lichts angeblich auf ein Mehrfaches der ehernen Vakuum-Lichtgeschwindigkeit erh?hen k?nnen, ein Umstand, der die Relativit?tstheorie ja eigentlich zu Fall bringen m??te. Die Anh?nger derselben haben jedoch wieder Argumente angef?hrt, um ihre Theorie zu retten.

Andere Physiker vertreten die Theorie, da? ein ?ther das Universum ausf?lle, ein subtiler, nicht wahrnehmbarer Stoff, dessen sich das Licht als Medium bediene, um sich auszubreiten, ?hnlich wie der Schall sich zu diesem Zwecke fester, fl?ssiger oder gasf?rmiger Stoffe bedient. Obschon nun das ber?hmte Michelson-Morley-Experiment Einstein veranla?te, das Weltall von jeglichem ?ther zu evakuieren und daf?r die absolute Konstanz der Lichtgeschwindigkeit einzuf?hren, haben diese Physiker sich doch nicht beirren lassen und vielmehr in ihren Hypothesen das Verhalten und die Eigenschaften des ?thers so angelegt (in Anlehnung an Beobachtungen bei Gasen), da? die Ergebnisse des Experiments zu erkl?ren waren, ohne dabei dem Verstand Gewalt anzutun. In Wahrheit widerlegt das Michelson-Morley-Experiment n?mlich gar nicht die Existenz eines ?thers, sondern nur die eines ?therwindes, der uns mit 30 km/s um die Ohren pfeifen w?rde. Bei einem von der Erde mitgef?hrten ?ther, wie dies von jedem Gas zu erwarten w?re und mit der Erdatmosph?re ja auch geschieht, bliebe die bisherige Physik voll in ihren Rechten, die Relativit?tstheorie l?ste sich sozusagen in ?ther auf, und der Verstand k?nnte wieder atmen.

Pagels, Lorentz, Baer, Feist u. a. beschreiten dabei verschiedene Wege mit demselben Ergebnis, da? n?mlich die Geschwindigkeit des Lichts keineswegs unabh?ngig sei von der Bewegung, die ein Beobachter relativ zu einem Lichtstrahl vollziehe. Pagels
http://www.dietmar-odilo-paul.de/literaturverweise/Pagels.html favorisiert obendrein noch eine Korpuskeltheorie, mit der, vom ?ther unabh?ngig, auf einfachste Weise (Elastischer Sto?, Dopplereffekt) die Experimente best?tigt werden - ohne Zauberei und f?r jeden nachzurechnen.

Ob es nun einen ?ther gibt und wie dieser beschaffen w?re, dar?ber mag ich nicht urteilen, doch scheint mir ein leerer Raum, ein absolutes Vakuum in jeder Hinsicht unwahrscheinlich. Aus philosophischer Sicht deswegen, weil es in der K?rper- und Erfahrungswelt nichts Absolutes geben kann: Weder ein Kleinstes, noch ein Gr??tes, weder ein Schnellstes, noch ein vollkommen Ruhendes und eben auch kein vollkommen Leeres oder ein ganz und gar Undurchdringliches (Grenzen der Natur)
http://www.dietmar-odilo-paul.de/zurnaturwissenschaft/04grenzendernatur.html . Aus physikalischer Sicht deswegen, weil wir in jeglichem, noch so leeren Raum doch immer noch eine unendliche Menge verschiedenster Strahlungen vorfinden. Ferner k?nnte ich mich hier auf Einsteins Pragmatismus
http://www.dietmar-odilo-paul.de/zurnaturwissenschaft/02einsteinspragmatismus.html berufen, nach dem es sinnlos sei, von etwas als Wirklichkeit zu reden, wenn wir keine M?glichkeit haben, diese Wirklichkeit mit Experiment und Erfahrung nachzuweisen. Wie sollte man aber jemals den leeren Raum nachweisen, da man sich zu diesem Nachweis ja doch hineinbegeben mu? und er alsdann nicht mehr leer sein kann. So schafft Einstein sein eigens postuliertes Vakuum mit den eigenen Grunds?tzen gleich wieder aus der Welt

Ungeachtet der Frage des ?thers will ich noch ein anderes, grunds?tzliches physikalisches Bedenken ?u?ern und die M?glichkeit einer Messung der Relativgeschwindigkeit des Lichts in Frage stellen. Sowohl das Michelson-Morley-Experiment, wie auch dasjenige von de Sitter und das von Fizeau, auf welche sich Einstein allesamt beruft, wie auch dasjenige von Kennedy-Thorndike und meines Wissens auch alle ?brigen diesbez?glichen neueren Experimente beruhen auf Interferenzmessungen. Jede Interferenzerscheinung, sowie ?berhaupt alles wellen?hnliche Verhalten des Lichts erfahren wir jedoch immer erst bei einer Messung und also St?rung des zuvor ungehindert sich ausbreitenden Lichtstrahls. Was das Licht vor der St?rung war und welche Eigenschaften es hatte, l??t sich daraus gar nicht schlie?en. Wenn ein Wasserstrom ruhig dahinzieht, dann auf eine Barriere st??t, in welcher sich kleine L?cken befinden, so bilden sich Wellen erst an und nach der Barriere, zuvor war die Oberfl?che glatt wie ein Spiegel. Dies l??t sich in einer Versuchsanordnung sogar so gestalten, da? die Wellen hinter der Barriere dieselbe Form annehmen, wie diejenigen, welche die Physiker dem Licht nach der Beugung an einem Spalt oder Gitter zuschreiben.

(Zitatende)




Zur Ausbreitungsgeschwindigkeit des Lichts
http://www.dietmar-odilo-paul.de/zurnaturwissenschaft/03lichtgeschwindigkeit.html



Beste Gr??e Ekkehard Friebe

05.01.2009 09:50 Ekkehard Friebe ist offline Email an Ekkehard Friebe senden Homepage von Ekkehard Friebe Beiträge von Ekkehard Friebe suchen Nehmen Sie Ekkehard Friebe in Ihre Freundesliste auf
 
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