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| Re: Homepage von G?nther Baer |
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Hallo, Jocelyne, danke f?r den Tip zu dieser Homepage!
In den vergangenen Tagen habe ich sie - ohne etwas anderes machen zu k?nnen - mit wachsender Begeitserung gelesen, geradezu VERSCHLUNGEN. Seine Darstellungen sind wirklich klar und relativ gut verst?ndlich. Selbst wenn man die Formeln ?berspringt, versteht man sie noch.
Sein Gedankenansatz einer "latenten Materie" (die nur scheinbar, oberfl?chlich mit dem alten ?thermodell ?hnlichkeit hat, aber PRINZIPIELL eine andere Sichtweise auf die Struktur der Materie insgesamt er?ffnet) liefert f?r die mikroskopischen UND die kosmischen Prozesse eine wunderbare Vorstellung und Erkl?rung: die latente Materie ist eine raumf?llende, (noch) nicht weiter strukturell erkl?rbare nicht-atomare Substanz, die in fr?heren Modellen mit ?ther- und Feld-Begriff nur unzureichend beschrieben wurde. Denn das Wesen ist nicht, da? sie "passiv" die atomar strukturierte Materie umgibt, sondern da? sie letzter erst antreibt und bewegt. Dazu greift Baer auf Wirbeltheorien, wie sie schon bei Helmholtz, Maxwell und Kelvin zu finden sind, zur?ck:
Beispiel: damit ein Wirbel (Modell Teetasse) die zentrifugalen Kr?fte entwickelt, mu? im Zentrum keine "Masse" sein. ... (Folgen f?r kosmologische Modelle !)
Die latente Materie kann sich anders als ein fester K?rer - je nach Abstand zum Wirbelzentrum - unterschiedlich schnell bewegen. Damit ist z. B. die Frage der "?ther-Mitf?hrung" oder des "ruhenden ?thers" ?berwunden. Mit seinem Ansatz bietet er auch eine sehr logische Interpretation des Michelson - Versuches.
Das PROBLEM seines Ansatzes: wir sind alle seit Einstein, den Photonen und Energiequanten nicht mehr in der Lage, uns das "Kontinuum" vorzustellen, es als Modell in unsere ?berlegungen einzubeziehen.
Es ist vergleichbar mit der Unm?glichkeit f?r viele Leute damals, sich die Erde NICHT als Scheibe und NICHT ruhend vorstellen zu k?nnen.
Wenn man erst einmal die Erde als Kugel gesehen hat, wenn man gesehen hat, wie sich die Bewegungsmodelle vereinfachen, wenn man das heliozentrische Bild akzeptiert hat - und wenn man erst einmal Baers Gedankenansatz der latenten Materie DURCHGESPIELT hat, dann kann man nicht mehr "zur?ck" zu den alten Vorstellungen.
Sein Gedankenansatz ist aus meiner Sicht bestens geeignet, die RT endg?ltig ins Archiv "Physikgeschichte" zu packen.
(Einschub: Es gen?gt, wenn von 1000 Kritikern nur einer recht hat. Dann k?nnen die anderen Fehler machen, soviel sie wollen. ABER - die Vertreter der alten Theorie "vergessen" gern diesen einen und hacken auf den 999 rum - ihr Problem.)
Baers Modell macht h?chst "nebenbei" die Denkfehler bei Einstein "von au?en" sichtbar. Wenn man sein Modell akzeptiert, verliert man einfach die Lust , sich mit den Leuten zu streiten, die ihm immer noch anh?ngen. Oder wer m?chte heute noch mit jemandem streiten, der behauptet, die Erde sei eine Scheibe?
MfG
Brunhild Kr?ger
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15.07.2006 07:53 |
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| Re: Homepage von G?nther Baer |
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Hallo Brunhild!
| Zitat: |
Brunhild Kr?ger schrieb am 15.07.2006 06:53 Uhr:
Sein Gedankenansatz ist aus meiner Sicht bestens geeignet, die RT endg?ltig ins Archiv "Physikgeschichte" zu packen.
(Einschub: Es gen?gt, wenn von 1000 Kritikern nur einer recht hat. Dann k?nnen die anderen Fehler machen, soviel sie wollen. ABER - die Vertreter der alten Theorie "vergessen" gern diesen einen und hacken auf den 999 rum - ihr Problem.)
[...]
Wenn man sein Modell akzeptiert, verliert man einfach die Lust , sich mit den Leuten zu streiten, die ihm immer noch anh?ngen. Oder wer m?chte heute noch mit jemandem streiten, der behauptet, die Erde sei eine Scheibe? |
Wenn die Kritiker die Lust zum Streiten verlieren, dann darfst Du auch Deine Vorstellung verlieren, dass diese Theorie ins Archiv der Physikgeschichte gelegt wird. Dann darfst Du Dich im Gegenteil mit der Vorstellung anfreunden, dass sie weitere 100 Jahre oder l?nger als einzig wahre Theorie und Genialit?t gefeiert und weiter gelehrt wird.
Dass die Relativit?tstheorie seit 100 Jahren auf der physikalischen Ebene schon lange widerlegt ist steht n?mlich au?er Frage, mit oder ohne G?nther Baer. Siehe zum Beispiel hier in diesem Forum ein Hinweis auf das Sammelwerk der Forschungsgruppe G.O. Mueller, die auch die Arbeiten von G?nther Baer aufgenommen hat:
Bekanntgabe
http://www.ekkehard-friebe.de/friebeforum/thread.php?threadid=201#p47475898625244576
Tausende und Tausende von Autoren haben es n?mlich weltweit schon lange erkannt und haben schon lange die wichtigsten und vernichtenden Argumente herausgearbeitet, jeder auf seine Art, mit oder ohne Alternativmodell. Und?
Die Widerlegung der Relativit?tstheorie ist kein physikalisches Problem mehr, schon lange lange nicht mehr. Das ist ein gesellschaftliches und soziologisches Problem.
Das mu? man erkennen, wenn diese Theorie ins Archiv der Physikgeschichte gepackt werden soll. Sonst darf man sich mit der Vorstellung anfreunden, dass noch 100 Jahre lang oder l?nger kritiklos und resigniert gelehrt wird, die Erde sei eine Scheibe...
Liebe Gr??e
Jocelyne Lopez
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Jocelyne Lopez am 15.07.2006 10:41.
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15.07.2006 10:27 |
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| Re: Homepage von G?nther Baer |
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Hiermit m?chte ich an die sehr wichtigen Arbeiten des inzwischen verstorbenen G?nther Baer erinnern:
Brauchen wir ein neues physikalisches Weltbild? von G?nther Baer
http://www.miriup.de/spur/1.html
| Zitat: |
Noch immer steckt die Natur voller grundlegender Geheimnisse, obwohl manche Naturwissenschaftler und Autoren bereits so tun, als seien wir gegenw?rtig nur noch damit besch?ftigt, die allerletzten R?tsel unserer Welt zu l?sen. Seit etwa zweitausend Jahren ist eine systematische Naturbeobachtung und -erforschung durch den Menschen erkennbar, und besonders in den letzten Jahrhunderten zeigt sich das Bem?hen, s?mtliche Erscheinungen der physikalischen Welt und deren Ursachen in ein einheitliches Gedankengeb?ude mit logischer Struktur einzuordnen.
Doch bis heute m?ht man sich vergeblich um diese Vereinheitlichung, sucht man nach der "Urkraft", nach einer "Weltformel", nach dem einigenden Band, das allen bekannten physikalischen Wechselwirkungen die innere Geschlossenheit geben k?nnte.
Das moderne physikalische Weltbild entstand um die Jahrhundertwende. Es wurde wesentlich gepr?gt durch Albert Einstein, der den zu dieser Zeit vorherrschenden Naturanschauungen mit seiner Antwort auf eine experimentelle "Frage an die Natur" eine qualitativ neue Denkrichtung gewiesen hat. Mit einigen daraus abgeleiteten k?hnen, theoretisch beeindruckenden und praktisch n?tzlichen Schlu?folgerungen verlieh er seinem Weltbild einen gewissen Heiligenschein und eine scheinbare Unumst??lichkeit.
Einstein selbst geh?rte auch zu den Zweiflern: "Die moderne Physik hat alle Fragen von neuem aufgerollt und auch gel?st. Allerdings sind uns aus dem Ringen um diese L?sungen wieder neue, noch tiefgr?ndigere Probleme erwachsen. Unser Wissen erscheint im Vergleich zu dem der Physiker des neunzehnten Jahrhunderts betr?chtlich erweitert und vertieft, doch gilt f?r unsere Zweifel und Schwierigkeiten das gleiche." Es ist beachtenswert, wie die moderne Physik die offenen Fragen des alten Weltbildes "gel?st" hat.
Die moderne Physik, d.h. das moderne physikalische Denken, entstand und entwickelte sich aus dem sogenannten "mechanistischen" Denken. Die "Mechanisten" h?tten ihre Denkart vielleicht so charakterisiert: Zu den aktivsten Vertretern dieser Denkrichtung z?hlen auch namhafte Wegbereiter unseres heutigen physikalischen Wissens: Michael Faraday (1791-1867), James Clerk Maxwell (1831-1879), Heinrich Hertz (1857-1894) und Hendrik Antoon Lorentz (1853-192 .
Vor Zeiten war die Arbeit der Naturforscher, die sich auch Naturphilosophen nannten, zun?chst wenig anwendungsorientiert. Obwohl die sich entwickelnde Gro?produktion zunehmend nach anwendungsbereiten L?sungen verlangte, hatten die "Mechanisten" vorrangig eine erkenntnistheoretische Zielstellung: Sie suchten nach inneren Ursachen und Zusammenh?ngen, um zu erkennen, was die Welt im Innersten zusammenh?lt.
Das moderne physikalische Denken ist dagegen hochgradig zweckorientiert, obwohl seine F?rsprecher besonders den theoretischen, verallgemeinernden Wert hervorheben. Die moderne Theorie vergeudet weder Zeit noch M?he zur anschaulichen Erkl?rung "unerkl?rbarer" Erscheinungen; sie ist schon hundert Jahre voll beansprucht, sich selbst zu beweisen.
(Zitatende) |
Lesen Sie bitte weiter unter:
Brauchen wir ein neues physikalisches Weltbild?
http://www.miriup.de/spur/1.html
Beste Gr??e Ekkehard Friebe
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28.12.2008 12:19 |
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