Die logischen Fehler der Relativit?tstheorie (RT) |
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Die logischen Fehler der Relativit?tstheorie (RT)
von Manfred Lang
Vortrag bei der Gesellschaft f?r wissenschaftliche Physik e.V. am 20. 9. 2003
http://home.arcor.de/gruppederneuen/Seiten/Publikationen/Lang%20Fehler%20d%20Relativit%E4tstheorie.pdf
Zitat: |
Meine sehr geehrten Damen und Herren,
die heutige Tagung steht unter dem Thema ?Das Einstein-Jahrhundert der Theoretischen Physik (Absichten, Ziele und Ergebnisse)?. Unsere Gesellschaft ist unter anderem mit dem Ziel gegr?ndet worden nachzuweisen, da? die Relativit?tstheorie falsch ist. Das ist schon versucht worden, seit es sie gibt, jedoch halten die Relativisten hartn?ckig an ihrem Glauben fest. Die meisten Ver?ffentlichungen, die sich kritisch mit der Relativit?tstheorie auseinandersetzen sind kompliziert und versuchen haupts?chlich Widerspr?che zu konstruieren, die sich aus ihr ergeben. Auch das Buch von Galeczki und Marquardt, der Gr?nder unserer Gesellschaft, ?Requiem f?r die spezielle Relativit?t?, ist meines Erachtens zu kompliziert und daher schwer verst?ndlich. Ich will versuchen, Ihnen zeigen, da? man mit einfachen ?berlegungen, ohne eine einzige mathematische Formel die Absurdit?t der Relativit?tstheorie nachweisen kann. Wenn die Pr?missen einer Theorie nicht logisch sind, kann die ganze Theorie nichts taugen. In weiten Teilen st?tze ich mich auf den Originaltext von 1905. Ich glaube kaum, da? die heutigen Relativisten diesen sorgf?ltig oder ?berhaupt gelesen haben, sonst w?ren sie vielleicht leichter zu ?berzeugen.
Die Grundlagen der Naturwissenschaft
Wissenschaft kann nur betrieben werden, wenn man eine Erkenntnistheorie und eine allgemein anerkannte Logik hat. Beide sind durch Konvention festgelegt. Es ist gar nicht notwendig, komplizierte Philosophien zu entwickeln, es gibt einfache Regeln und Erkenntnisse, die unbestritten sind, und deren Mi?achtung das Ende der Wissenschaft bedeutet. Ich will einige ganz einfache Beispiele nennen. Das Ursache-Wirkungsprinzip d?rfte wohl unbestritten sein. Wenn es regnet, werden die Stra?en na?. Das ist eine unbestrittene Erkenntnis. Umgekehrt ist die Beobachtung, da? die Stra?en na? sind, kein Beweis daf?r, da? es geregnet hat, es sei denn, da? man alle anderen Ursachen ausschlie?en kann. An Beweise sind daher strenge Anforderungen zu stellen. Grundlage jeder wissenschaftlichen Erkenntnis mu? die Beobachtung sein. Es geht nicht an, eine beliebige Behauptung aufzustellen, die sich auf keine einzige Beobachtung st?tzen kann, und dann Beobachtungen im Sinne der Behauptung zu interpretieren, ohne zu ?berpr?fen, ob auch andere Erkl?rungen m?glich sind. Die Kinematik st?tzt sich auf einfache Beobachtungen. Es ist eine unbestrittene Erkenntnis, da? man Bewegung nur mit Hilfe eines Bezugssystems definieren kann. Das ist sp?testens seit Galilei bekannt, der dieses Prinzip in den ?Discorsi? folgenderma?en formuliert hat: ?Die Bewegung ist nur insofern Bewegung und wirkt als solche, als sie in Bezug steht zu Dingen, die ihrer ermangeln?. Es ist unbestritten, da? man Relativbewegungen addieren mu?.
Bekanntestes Beispiel ist der Reisende, der sich im Zug bewegt. Ein Mitreisender, der im Abteil sitzt, sieht den Reisenden, der sich im Flur bewegt, mit dessen Gehgeschwindigkeit an sich vorbeigehen. Der Bahnhofsvorsteher sieht den Zug mit einer gewissen Geschwindigkeit vorbeifahren. Aus seiner Sicht bewegt sich der Reisende im Flur mit der Geschwindigkeit Zug plus Gehgeschwindigkeit. Ein Reisender im Zug sieht den entgegenkommenden Zug mit der Summe der beiden Geschwindigkeiten an sich vorbeifahren. Das sind so fundamentale Erkenntnisse, da? kein vern?nftiger Mensch daran zweifeln kann. Wenn jemand Behauptungen aufstellt, die solchen fundamentalen Erkenntnissen und logischen Folgerungen widersprechen, mu? er handfeste Beweise daf?r liefern. Wenn man solche grunds?tzlichen Regeln mi?achtet, bewegt man sich auf dem Niveau der Astrologie und ?hnlicher ?Wissenschaften?. Ich will Ihnen zeigen, da? die Relativit?tstheorie auf einem solchen Niveau anzusiedeln ist.
Die Grundlagen der speziellen Relativit?tstheorie
Die spezielle Relativit?tstheorie hat zwei Standbeine: Das Relativit?tsprinzip und die Definition der Lichtgeschwindigkeit.
1. Das Relativit?tsprinzip von 1905 lautet:
?Die Gesetze, nach denen sich die Zust?nde der physikalischen Systeme ?ndern, sind unabh?ngig davon, auf welches von zwei relativ zueinander in gleichf?rmiger Translationsbewegung befindlichen Koordinatensystemen diese Zustands?nderungen bezogen werden?.
2. Die Lichtgeschwindigkeit wird so definiert:
?Jeder Lichtstrahl bewegt sich im ?ruhenden? Koordinatensystem mit der bestimmten Geschwindigkeit V, unabh?ngig davon, ob dieser Lichtstrahl von einem ruhenden oder bewegten K?rper emittiert ist?.
Das Relativit?tsprinzip ist nicht zu beanstanden, es ist schon seit Galilei bekannt und bedeutet, da? man z.B. in einem fahrenden Zug ohne Probleme Tischtennis spielen kann, und da? man vom Bahnsteig aus gesehen die Flugbahn der B?lle richtig beschreibt, wenn man die Geschwindigkeit des Zuges abzieht. Einstein nennt das Galilei-Transformation.
Die Definition der Lichtgeschwindigkeit h?rt sich auf den ersten Blick auch sehr vern?nftig an, sie ist aber die Wurzel allen ?bels in der Relativit?tstheorie.
Wenn man die Lichtgeschwindigkeit definieren will, gibt es nur zwei M?glichkeiten, entweder bewegt sich das Licht relativ zur Lichtquelle mit einer bestimmten Geschwindigkeit oder es gibt ein Lichtmedium, relativ zu dem es sich ?hnlich wie der Schall in der Luft mit konstanter Geschwindigkeit bewegt. Einstein aber behauptet, da? jeder Beobachter, unabh?ngig davon, wie er sich relativ zur Lichtquelle bewegt, dieselbe Geschwindigkeit mi?t. Nehmen wir an, irgendwo im Weltraum sendet ein Scheinwerfer einen Lichtstrahl aus. Ein Beobachter fliegt dem Lichtstrahl entgegen, ein anderer entfernt sich von der Lichtquelle. Nach Einstein messen beide dieselbe Geschwindigkeit des Lichtstrahls. Das widerspricht dem oben erw?hnten fundamentalen Erfahrungssatz, da? man Relativgeschwindigkeiten addieren mu?. Es gibt keine einzige Beobachtung, die prim?r daf?r spricht, da? diese fundamentale Erkenntnis f?r hohe Geschwindigkeiten nicht gilt, auch nicht das Experiment von Michelson und Morley, wie oft f?lschlicherweise behauptet wird. Dieses Experiment beweist nur, da? man mit dieser Methode auf der Erdoberfl?che keinen ?therwind nachweisen kann, nicht aber da? es keinen Licht?ther gibt. Es bleibt immer noch die M?glichkeit, da? dieser ?ther wie die Luft von der Erde mitgef?hrt wird. Selbst, wenn es m?glich w?re zu beweisen, da? es keinen ?ther gibt, w?rde das die Relativit?tstheorie nicht beweisen, man m??te dann annehmen, das sich das Licht relativ zur Lichtquelle mit der Geschwindigkeit c bewegt.
Die Definition der Lichtgeschwindigkeit Einsteins ist also
1. aus erkenntnistheoretischen Gr?nden unwissenschaftlich,
2. eine aus der Luft gegriffene Behauptung, die sich auf keine einzige Beobachtung st?tzen kann. Beobachtung ist aber die Grundlage jeder Naturwissenschaft.
Die ?Logik? der speziellen Relativit?tstheorie
Damit die Definition der Lichtgeschwindigkeit stimmt, werden die Lorentz-Transformationen eingef?hrt, also die L?ngenkontraktion und die Zeitdilatation. Die Lorentz-Transformationen sind nicht anderes als mathematische Korrekturen der L?ngen- und Zeitma?e, damit immer die gleiche Lichtgeschwindigkeit herauskommt. Genau genommen gilt die L?ngenkontraktion und die Zeitdilatation nur f?r den Fall, da? sich ein Beobachter von der Lichtquelle entfernt. Wenn er sich der Lichtquelle n?hert, ist es umgekehrt, es ergibt sich dann eine L?ngendilatation und eine Zeitkontraktion. Ich komme sp?ter noch einmal darauf zur?ck.
Die L?ngenkontraktion und die Zeitdilatation sowie die angebliche Nichtfeststellbarkeit der Gleichzeitigkeit entwickelt Einstein mit Hilfe von zwei Koordinatensystemen, die sich entlang der X-Achse relativ zueinander bewegen. Von einem System wird ein Lichtstrahl ausgesendet, dessen Geschwindigkeit von einem Beobachter auf dem anderen System gemessen wird. Nach der sogenannten klassischen Physik w?rde ein Beobachter auf dem bewegten System die Lichtgeschwindigkeit kleiner als c messen. Nur weil das nach dem Postulat der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit nicht sein kann, wird der Schlu? gezogen, da? die Uhren auf dem beobachteten System langsamer gehen als auf dem eigenen und die L?nge schrumpft. Jeder Beobachter eines Koordinatensystems sieht die Uhr des anderen langsamer gehen. Zeitdilatation und L?ngenkontraktion sind wohlgemerkt keine Beobachtungen, die Beobachter auf sich relativ zueinander bewegenden Systemen tats?chlich machen, sondern setzen die Einsteinsche Definition der Lichtgeschwindigkeit voraus.
Zeitdilatation und L?ngenkontraktion sind zun?chst reine Beobachtungseffekte. Pl?tzlich aber ergibt sich die ?eigent?mliche Konsequenz?, da? die bewegte Uhr tats?chlich langsamer geht. Ich nenne diese Behauptung im folgenden Realisation. Im Originaltext hei?t es dann weiter: ?Man sieht sofort, da? dies Resultat auch dann noch gilt, wenn die Uhr in einer beliebigen polygonalen Linie sich von A nach B bewegt, und zwar auch dann, wenn die Punkte A und B zusammenfallen?. Hier liegt der Ursprung des sogenannten Zwillingsph?nomens. Diese Realisation eines Beobachtungseffektes ist wohl der gr??te Unsinn, den Einstein verzapft hat. Es ist so ?hnlich, wie wenn man behauptet, entfernte Gegenst?nde, die man wegen der Perspektive kleiner sieht, bleiben kleiner, wenn man sie heranholt. Sp?ter hat Einstein diesen offensichtlichen Bl?dsinn erkannt und versucht, ihn mit Hilfe der allgemeinen Relativit?tstheorie zu erkl?ren (?Dialog ?ber Einw?nde gegen die Relativit?tstheorie?, in ?Die Naturwissenschaften?, 6. Jahrgang, 1918, S 102 ff.).
Wir haben also jetzt drei Versionen der Zeitdilatation:
1. die erste von 1905, nach der sie ein Beobachtungseffekt ist
2. die zweite von 1905, nach der sie real ist
3. die dritte von 1918, nach der die reale Zeitdilatation ein Effekt der allgemeinen Relativit?tstheorie ist, also ein Beschleunigungseffekt.
In Abhandlungen ?ber die Relativit?tstheorie kommen alle drei Versionen vor, die Beweise aber st?tzen sich alleine, wie wir sp?ter sehen werden, auf die zweite Version, also die unsinnigste.
Obwohl Zeitdilatation und L?ngenkontraktion untrennbar zusammengeh?ren, hat Einstein in der speziellen Relativit?tstheorie keine reale L?ngenkontraktion behauptet. Andernfalls m??te ja beim Zwillingsph?nomen der eine nach seiner Reise nicht nur j?nger geblieben sein, sondern auch k?rzer und schmaler geworden, je nachdem wie er sich in der Rakete aufgehalten hat, denn die L?ngenkontraktion macht sich nur in der Flugrichtung bemerkbar.
Absolute Zeit und absoluter Raum
Aus dem bisher Gesagten ergibt sich noch ein weiterer fundamentaler Fehler. Einstein folgert aus seinen ?berlegungen nicht prim?r, da? Uhren, gleichg?ltig welcher Bauart, langsamer gehen, sondern die Zeit an sich. Er verwendet also einen absoluten Zeitbegriff. Zeit ist aber nicht etwas, das selbst?ndig existiert, sondern ein Ma? f?r Ver?nderung. In der Relativit?tstheorie wird die Zeit zwar mit Lichtlaufzeiten gemessen, aber Einstein hat gesagt: Zeit ist das, was man an der Uhr abliest. Die Uhren haben sich also nach der Theorie zu richten, und nicht umgekehrt.
Mit der Realisation der Zeitdilatation wird nicht nur ein absoluter Zeitbegriff, sondern auch ein absoluter Raumbegriff eingef?hrt. Raum ist aber genau wie die Zeit nichts, das selbst?ndig existiert, sondern er ist von der Existenz von K?rpern abh?ngig. Wie anfangs ausgef?hrt, kann man Geschwindigkeit nur relativ zu einem Bezugssystem definieren. Wenn sich die Ganggeschwindigkeit von Uhren mit ihrer Geschwindigkeit tats?chlich ?ndert, mu? es ein globales Bezugssystem geben, gegen?ber dem man die Geschwindigkeit definiert, sonst m??ten Uhren gleichzeitig beliebig viele Zust?nde haben. Eine bewegte Uhr kann ja gleichzeitig verschiedene Relativgeschwindigkeiten haben. Ich will das anhand eines Beispiels erl?utern.
Nehmen wir an, irgendwo im Raum befinden sich zwei Lichtquellen A und B. Ein Raumschiff fliegt von der Lichtquelle A zur Lichtquelle B. Um das Licht der Quelle A mit der Geschwindigkeit c zu messen, mu? das Raumschiff eine Zeitdilatation und L?ngenkontraktion erfahren, gegen?ber der Lichtquelle B eine Zeitkontraktion und eine L?ngendilatation, das Raumschiff m??te gleichzeitig zwei verschiedene Zust?nde haben. Eine reale Zeitdilatation und L?ngenkontraktion ist also ein Ding der Unm?glichkeit. Ich werde bei den sogenannten Beweisen wieder darauf zur?ckkommen.
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Meine Damen und Herren, ich hoffe, da? es mir gelungen ist, Ihnen zu zeigen, da? man die Relativit?tstheorie mit ganz einfachen ?berlegungen ohne komplizierte Mathematik widerlegen kann. Wenn man nachweisen kann, da? ihr grunds?tzliche erkenntnistheoretische und logische Fehler zugrunde liegen, braucht man nicht nach komplizierten Widerspr?chen, die sich aus ihr ergeben, zu suchen.
Relativisten reden gerne vom gesunden Menschenverstand, dem die Ergebnisse der Relativit?tstheorie widersprechen. Dieser gesunde Menschenverstand, ist die Grundlage jeder Wissenschaft. Das Attribut ?gesund? kann man ?brigens getrost weglassen, es suggeriert nur, da? etwas auf den ersten Blick unverst?ndlich erscheint, bei genauerem Hinsehen aber doch richtig ist. Den kranken Menschenverstand brauchen wir sowieso nicht zu bem?hen. Wenn aber etwas dem Menschenverstand widerspricht, ist es schlicht und einfach unlogisch. Logik ist aber wie schon anfangs erw?hnt, die Grundlage jeder Wissenschaft.
(Zitatende) |
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Beste Gr??e Ekkehard Friebe
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