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Ekkehard Friebe Ekkehard Friebe ist männlich
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Re: Chronologie zur Relativit?tstheorie Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

46. Fortsetzung zu

Chronologie zur Relativit?tstheorie


Zitat:

1928 E. Lasker: Kultur in Gefahr

LASKER, EMANUEL:
Die Kultur in Gefahr. Berlin: Siedentop 1928. 64 S.

Der Autor ist mit Albert Einstein befreundet: dieser Tatbestand m??te seiner Kritik der Relativit?tstheorie in den Augen der Relativisten eine besondere Note verleihen - wenn sie Kritik 1928 noch zur Kenntnis nehmen w?rden. F?r die physikalische Kritik sind pers?nliche Beziehungen unerheblich.

Lasker schreibt gegen den (S. 5) ?holden Wahn, durch den Geist die Welt beherrschen zu k?nnen. Dies nicht eingestandene, aber heimlich ersehnte Ziel wird von den einen verfolgt mit Hilfsmitteln der mathematischen Physik, von anderen durch den Tiefsinn der Logik, von anderen durch Intuition, von anderen durch Gewebe romantischer Phantasie, das sie Erfahrung taufen.?

S. 20-33: Fundamentale Kritik der Relativit?tstheorien. Reagiert verst?rt auf die Methoden der Relativistik (S. 22): ?Manchmal ist es schwierig, keine Satire zu schreiben. Wie soll man mit Leuten verhandeln, die von vornherein alle Autorit?t f?r sich und einige sehr wenige in Anspruch nehmen? Wie soll man anders wie satirisch mit solchen Gegnern argumentieren, wenn sie dazu noch eine sehr eigent?mliche Auffassung von Vernunft und von den Grund-Erfordernissen eines wissenschaftlichen Streits haben?? Fazit (S. 27): ? Die Relativit?ts-Theorie als Ganzes, als ein System der Erkl?rung der Wirklichkeit, ist irrig sowohl in ihren Methoden wie in ihren Ergebnissen.?


1928 Hj. Mellin: Empirische und logische Grundlagen

MELLIN, HJALMAR:
?ber die empirischen und logischen Grundlagen der Physik.
In: Annales academiae scientiarium Fennicae. Helsinki. Ser. A. 28. 1928, Nr. 4, S. 1-51.

Das Zeit-Raum-Problem und das Gravitationsgesetz.
In: Annales academiae scientiarium Fennicae. Helsinki. Ser. A. 28. 1928, Nr. 7, S. 1-21.

Schwere, Tr?gheit und ?therspannung.
In: Annales academiae scientiarium Fennicae. Helsinki. Ser. A. 28. 1928, Nr. 15, S. 1-64.

Mellin hatte 1926 auf seine Akademieabhandlung ? Kritik der Einsteinschen Theorie an der Hand von Reichenbachs ?Axiomatik der relativistischen Raum-Zeit-Lehre?? (Ser. A, T. 26, Nr. 5. 43 S.) eine Zuschrift von Hans Reichenbach (irrt?mlich: R. Reichenbach) erhalten, aus der Mellin in seiner ersten Ver?ffentlichung 1928 zitiert (S. 3): ?Ich begr??e es, da? hier von ihrer Seite ein Versuch unternommen wird, die grunds?tzliche Kritik der Relativit?tstheorie an den Formulierungen meiner Axiomatik vorzunehmen, denn in der Tat muss die Relativit?tstheorie mit dieser Axiomatik stehen oder fallen. Auch haben sie ganz recht in der Annahme, da? Herr Einstein meine Axiomatik billigt.? Es ist eine beachtliche Ausnahme, da? der Relativist Reichenbach sich f?r die Fundamentalkritik von Mellin bedankt. Mellin tr?gt seine Theoriekritik im weiteren Zusammenhang erkenntnistheoretischer Fragen der Physik vor, bezeichnet H. Dinglers ?Zusammenbruch der Wissenschaft? von 1926 als ein Werk, mit dessen Analyse er, Mellin, ?bereinstimmt.


1929 J. A. Gunn: The problem of time

GUNN, JOHN ALEXANDER:
The problem of time: an historical and critical study.
London: Allen & Unwin 1929. 460 S.

S. 173-239: Zeit in der Physik. - S. 188 ff.: Referiert detailliert die Kritik von Bergson und Maritain: dies ist der seltene Fall einer Rezeption dieser franz?sischen Autoren in der angels?chsischen Fachliteratur. - S. 201: Referiert das Zwillings-Paradoxon von Langevin (vorgetragen auf einem Kongress in Bologna 1911) und die Folgerungen von Nordmann ?ber die Folgen einer ?berlichtgeschwindigkeit: Reisen in die Vergangenheit. - S. 204-205: Die L?ngenkontraktion ist nie beobachtet worden. - S. 205: ?Consideration of the perspective and relativity of all systems compels us to believe in one single Time.? - S. 206: ?It is of the essence of physics to reduce everything as far as possible to quantities, to measurements, and in mathematical physics there arises a tendency to identify the actual thing with its measurement. Hence it comes that the ? line of light? at once becomes the measure of time and is taken for time itself.? - S. 215: Fundamentale Kritik: eine Theorie ?ber Zeit und Raum, die uns nur 4 Variable gibt, ist keine Interpretation dessen, was wir mit Raum und Zeit meinen.


1929 H. Israel: Ad acta zu legen

ISRAEL, HANS:
Beweis, weshalb die Einsteinsche Relativit?ts-Theorie ad acta zu legen ist.
Leipzig: Hillmann 1929. 35 S.

Diskutiert die Erkl?rungsversuche des MMV unter der Annahme des Negativ-Ergebnisses; den Unterschied zwischen Aberration und Laufzeitunterschieden bei der Interferenz, insbesondere die Tatsache, da? das Licht bei der Aberration Sternenlicht aus dem Weltenraum ist, w?hrend es im MMV durch ein L?mpchen auf der Erde erzeugt wird. - Albert Einstein ber?cksichtigt zur Erkl?rung des MMV durch die SRT nur die Bewegung der Erde auf ihrer Bahn um die Sonne, aber nicht die Rotation der Erde (S. 11): ?F?r die Rotation kann man aber keine kraftlose Ausf?hrung f?r den Michelsonstrahl finden. Deshalb wird sie von Herrn Einstein einfach beiseite gelassen. Nun darf man aber nicht vergessen, da? es sich um eine ganz geh?rige Rotation handelt, die der Lichtstrahl ohne bewegtes Potential gar nicht in der Lage ist, aus heiler Haut zu leisten. Und so kann ich mit ruhigem Gewissen aussprechen, da? diese Au?erachtlassung der Rotation bei der Begr?ndung und Berechnung des Relativit?tsfaktors die v?llige Bedeutungslosigkeit dieser Einstein-Methode beweist.?


1929 L. Klages: Widersacher

KLAGES, LUDWIG:
Der Geist als Widersacher der Seele. Leipzig: Barth 1929-33. ca. 1480 S.
Bd.1. 1929. - Bd. 2. 1929. - Bd. 3. 1932. - Gesamtverz. 1933.

Behandelt die Relativit?tstheorie kritisch; lt. Register: S. 315f., 321, 493f., 721, 725, 732ff., 736f., 791-797, 973, 1063f., 1419. Ferner Anmerkungen.


1929 R. Weinmann: Widersinn und ?berfl?ssigkeit

WEINMANN, RUDOLF:
Der Widersinn und die ?berfl?ssigkeit der speziellen Relativit?tstheorie.
In: Annalen der Philosophie und philosophischen Kritik. 8. 1929, S. 46-57.

S. 47: Zentrales Problem der SRT ist die behauptete absolute Konstanz der Lichtgeschwindigkeit gegen?ber beliebig bewegten Beobachtern. Nur um diese ?phoronomische Unm?glichkeit zu retten? werden Raum- und Zeitstrecken ver?nderlich gemacht. - S. 53: Die SRT soll f?r Inertialsysteme gelten, die eine gleichf?rmige Bewegung haben, also gleiche Strecken in gleichen Zeiten zur?cklegen: diese Definition des Inertialsystems arbeitet bereits mit einem absoluten Raum und einer absoluten Zeit, bevor ?berhaupt die Deduktionen der Theorie beginnen. Eine nachtr?gliche Ver?nderung von Raum und Zeit ist angesichts der Voraussetzung zum Scheitern verurteilt.
(Zitatende)





Beste Gr??e Ekkehard Friebe

(Fortsetzung folgt)

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Nunja
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Man sollte sich der Person Klages und dem Umfeld, wenn schon, auch ?usserst kritisch n?hern.

http://www.bautz.de/bbkl/k/Klages.shtml

http://www.biologie.de/biowiki/Ludwig_Klages,

http://www.amazon.de/deutsche-Katharer-Nationalsozialismus-mystische-Blutleuchte/dp/3931300110

__________________
"Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis daf?r, dass sie nicht absolut absurd ist." - Bertrand Russell

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02.03.2007 01:23 Nunja ist offline Email an Nunja senden Beiträge von Nunja suchen Nehmen Sie Nunja in Ihre Freundesliste auf
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47. Fortsetzung zu

Chronologie zur Relativit?tstheorie


Zitat:

1930 ca. Cosmologists: Reintroduce the concept of world-wide time

WHITROW, GERALD JAMES:
Time and the universe. In: The voices of time. Ed.: J. T. Fraser. New York 1966, S. 564-581.

S. 573: "Einstein's concept of the relativity of simultaneity, introduced in 1905, seemed to eliminate from physics the possibility of any objective world-wide lapse of time according to which physical reality could be regarded as a linear succession of temporal states. Instead, each observer was regarded as having his own sequence of temporal states and none of these could claim the prerogative of representing the objective lapse of time. Despite this, theoretical cosmologists studying the expansion of the universe were led, about 1930, to reintroduce the concept of world -wide time, so that the relativity of time became an essentially local phenomenon for observers in motion relative to the cosmic background."

Mit der Speziellen Relativit?tstheorie von Albert Einstein k?nnte niemand mehr von sich behaupten, da? er den "objective lapse of time" erkennt. Dem zum Trotz (despite this) wurden die Kosmologen dazu gebracht (were led), die einheitliche weltweite Zeit (world-wide time) wiedereinzuf?hren. Whitrow l??t alle Fragen offen:
- wann und von welchem Gremium wurde die Entscheidung f?r die "world-wide time" getroffen?
- gab es au?er dem reinen Trotz bestimmte Argumente f?r die Wiedereinf?hrung?
- wenn es Argumente gab: stellen sie eine Kritik der Theorie dar?
- warum soll die "world-wide time" f?r den Kosmos weltweit gelten, aber nicht als "local phenomenon"?
- wie wird die Abgrenzung zwischen Kosmos und "local phenomenon" vorgenommen?

Um in der "scientific community" nicht als h??licher Ketzer dazustehen, will Fraser offensichtlich die SRT nicht v?llig ablehnen: er l??t ihr als Trostpflaster die lokalen Ph?nomene, zumal ohne Begr?ndung und ohne Abgrenzung. Fazit: Kosmologen lassen sich nicht f?r dumm verkaufen, sondern sorgen daf?r, da? sie ?berhaupt sinnvolle Aussagen machen k?nnen. Im Grunde ist der hier verwendete Einwand gegen die Relativit?t der Gleichzeitigkeit der Vorwurf eines generellen Relativismus!

Die n?chsten Kollegen der Kosmologen, die Astronomen, haben eine Wiedereinf?hrung der "world-wide time" bisher nicht n?tig gehabt: sie hatten sie nie abgeschafft. Vielmehr stellt die Zunft der Astronomen einen hohen Anteil der Kritiker, sowohl der SRT wie auch der ART.


1930 G. Bessi?re: La relativit? vue simplement

BESSI?RE, GUSTAVE:
La relativit? vue simplement. Paris: Dunod 1930. 148 S.

Diskutiert verschiedene Verfahren, die von den Relativisten f?r relativ erkl?rte Gleichzeitigkeit (GLZ) f?r voneinander entfernte Uhren absolut herzustellen (S. 85-91). - Einstein leitet seine Relativit?t der GLZ vom technischen Verfahren der Lichtsignale ab; also mu? es auch in den Augen der Relativisten vern?nftig sein, andere Techniken zu verwenden. Arbeitet mit einem Wagen, der in verschiedene Bewegungen versetzt werden kann. Im Innern sind an den Enden des Wagens Uhren angebracht, die voneinander entfernt sind und daher nach Einstein nicht absolut synchronisiert werden k?nnen.

Bessi?res 1. Methode der absoluten Synchronisierung: auf der Strecke zwischen den beiden Uhren wird eine Reihe von entsprechend vielen Uhren aufgestellt, jeweils im Abstand von 7 cm (dem Abstand der Augen beim Menschen), so da? nacheinander jeweils 2 nebeneinander stehende Uhren synchronisiert werden k?nnen, bis die GLZ von der einen ?u?ersten Uhr zur anderen ?bertragen worden ist (S. 86-87).

Bessi?res 2. Methode der absoluten Synchronisierung: die beiden Uhren an den Wagenenden werden durch eine drehbare Metallachse verbunden, die von der Mitte des Wagens in Bewegung gesetzt wird und damit den Gang beider Uhren absolut gleichzeitig startet (S. 88-89); im ?brigen sind keine Ursachen bekannt, weshalb bewegte Uhren langsamer gehen sollten (S. 89).

Bessi?re setzt einen Relativisten in den beschriebenen, nach au?en abgeschlossenen Wagen. Bessi?re f?hrt mit einer seiner Methoden eine Synchronisierung der Uhren an den Wagenenden durch; der Relativist behauptet mit Einstein, da? es keine absolute GLZ zwischen diesen entfernten Uhren geben kann, da? jede vielmehr nur eine ?lokale Zeit? anzeigt. Bessi?re dagegen behauptet f?r beide Uhren die absolute GLZ: diese Behauptung kann nun wahr oder falsch sein.

Ist Bessi?res Behauptung wahr, dann existiert eine universale Zeit und die angebliche ?lokale Zeit? der Relativisten ist als Fiktion erkannt und hinf?llig. - Ist Bessi?res Behauptung aber falsch, dann steckt in seinem Verfahren eine Unsymmetrie, die nur aus der Bewegung des Wagens stammen kann (S. 90-91). In diesem Fall bittet Bessi?re den Relativisten im Wagen, mit seinen Lichtsignalen und Spiegeln den Gang beider Uhren zu pr?fen: mit diesem Verfahren kann der Relativist nach eigener Auffassung unfehlbar feststellen, da? eine der beiden Uhren nachgeht und um welchen Betrag. Damit aber w?re er in der Lage, ohne den Wagen zu verlassen, eine inertiale Bewegung festzustellen, was laut Relativit?tsprinzip unm?glich ist. - Schlu?folgerung: gleichg?ltig, ob Bessi?res Behauptung wahr oder falsch ist, in beiden F?llen wird eine fundamentale Aussage der Theorie als falsch erwiesen (S. 91).


1930 A. R. Forsyth: Geometry of four dimensions

FORSYTH, A. R.:
Geometry of four dimensions [Vol. 1]. Cambridge: Univ. Pr. 1930. 468 S.

S. X-XII: Kr?mmung ist Hypothese mit begrenzter Geltung. Ben?tigt zur Definition und Verwirklichung ein Kr?mmungsma? in euklidischer Geometrie. Alle Kr?mmungen werden bewertet nach ihrer Abweichung von der Geraden. - Die Mathematik kann beliebig viele Dimensionen in seinem abstrakten Raum unterbringen, was jedoch nichts ?ber seine Existenz in der Wirklichkeit aussagt. - Die Zeit als 4. Dimension ist eine ?esoteric doctrine?. Begriff der Dimension: das Wort ?Dimension? wird oft verwendet f?r das Wort ?Variable?. Problem des Sprachgebrauchs: in der euklidischen Geometrie z. B. wird eine Kugel definiert durch 4 Variablen (3 f?r Mittelpunkt, 1 f?r Radius) oder auch genannt 4 Dimensionen, aber der K?rper ist 3-dimensional.


1930 S. Friedl?nder: Irrtum oder L?ge

FRIEDL?NDER, SALOMO:
Der Philosoph Ernst Marcus als Nachfolger Kants: Leben und Lehre (3.9.1856 - 30.10.192cool, ein Mahnruf. Essen: Baedeker 1930. 86 S.
Der Autor ist auch unter seinem Pseudonym ?Mynona? bekannt.
Auszug in: Hundert Autoren gegen Einstein. 1931. S. 83-84.

Marcus hat die SRT ?triftigst widerlegt? (Kritik des Aufbaus der speziellen Relativit?tstheorie. Berlin 1926) (S. 15). - ?Jener Weltber?hmte, dessen spezielle Relativit?tstheorie er als physikalisch unm?glich, als wahren Skandal der Wissenschaft erwiesen hat, hat bisher keine Notiz davon genommen? (S. 24). - ?Nach Marcus? Widerlegung der Einsteinschen speziellen Relativit?tstheorie kr?ht kein Hahn, am allerwenigsten der Widerlegte selber. [...] Man verwechselt heute den mathematischen Formelvereinfacher mit einem ?ber-Newton. ?In seinen Wirkungen?, sagt Marcus, ?steht der Irrtum der L?ge gleich?; und dieser Irrtum wirkt sich schlie?lich auch sittlich aus, z. B. in der Leugnung der Verantwortlichkeit, des freien Willens? (S. 34).

Wirft Einstein und seinen Anh?ngern einen generellen Relativismus vor: ?Von der Relativit?tstheorie wird die objektive Wirklichkeit beiseite geschoben; sie interessiert sich nur f?r die Relation zum Beobachter und verwischt so den Unterschied zwischen Schein und Wirklichkeit? (S. 35): wirft ihnen vor, es sei ihnen ?selbstverst?ndlich an der Erhaltung der Unsicherheit der Wissenschaft gelegen?; ?Naturforscher, die nicht erkenntniskritisch denken gelernt haben, pfuschen philosophisch und finden begeisterte Anerkennung und Nobelpreise? (S. 35).

Verweist anerkennend auf Hugo Dingler: ?Immerhin weist Dingler die ?bergriffe der Spezialforscher in die Schranken. Unsere modernen ?ber-Kopernikusse und ?ber-Newtons, die Herren ??berwinder? Euklids und der klassischen Mechanik ma?regelt er geh?rig? (S. 40). Die Hinweise auf die gleiche Wirkung von Irrtum und L?ge - durch die Nichtbeantwortung der Kritik w?rde ein Irrtum n?mlich zur L?ge - und auf den Vorsatz (!) zur ?Erhaltung der Unsicherheit der Wissenschaft? sind starker Tobak: einmal f?hrt Friedl?nder die Relativisten sogar bis zu Andersens M?rchen von ?Des Kaisers neuen Kleidern? (S.34). Die Relativisten als betr?gerische Physik-Maffia: Gottseidank brauchten weder Marcus noch Friedl?nder den sonst schon reflexartigen Antisemitismus-Vorwurf der Relativisten zu f?rchten.


1930 J. Hjort: Keiserens nye klaer

HJORT, JOHAN:
Keiserens nye klaer. Oslo: Gyldendal Norsk Forlag 1930. 282 S.
Engl.?bers.: The emperor?s new clothes. London 1931.
Deutsche ?bers.: Des Kaisers neue Kleider. Berlin 1932.
Franz. ?bers.: La crise de la v?rit?. Paris 1934.

Wie fundamental hier die Kritik der Relativit?tstheorie ausf?llt, signalisiert schon der Titel: Andersens Betr?germ?rchen von ?Des Kaisers neuen Kleidern? ist die zutreffende Metapher, und da der Verfasser ein angesehener norwegischer Biologe ist, kann er die Machthaber der Relativistik ungestraft blo?stellen. Allerdings hat auch dieses sofort in drei Sprachen ?bersetzte Buch das System nicht aufbrechen k?nnen: die Relativistik war zu gut etabliert. Die Metapher von des Kaisers neuen Kleidern war schon seit Anfang der Zwanziger Jahre gelegentlich bem?ht worden.
(Zitatende)





Beste Gr??e Ekkehard Friebe

(Fortsetzung folgt)

02.03.2007 10:50 Ekkehard Friebe ist offline Email an Ekkehard Friebe senden Homepage von Ekkehard Friebe Beiträge von Ekkehard Friebe suchen Nehmen Sie Ekkehard Friebe in Ihre Freundesliste auf
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48. Fortsetzung zu

Chronologie zur Relativit?tstheorie


Zitat:

1931 Hundert Autoren gegen Einstein

HUNDERT AUTOREN GEGEN EINSTEIN / Hrsg. von Hans Israel, Erich Ruckhaber, Rudolf Weinmann. Leipzig: R. Voigtl?nder 1931. 104 S.

Sammelband mit Beitr?gen von: W. Del-Negro; H. Driesch; S. Friedl?nder; I. K. Geissler; A. Gimmerthal; L. Goldschmidt; A. H. De Hartog; H. Israel; H. Keller; O. Kraus; W. Kuntz; E. Lasker; J. Le Roux; P. F. Linke; S. Lothigius; H. Mellin; L. Mitis; V. Nachreiner; K. O. Petraschek; W. Rauschenberger; A. Reuterdahl; G. Richter-Bozen; E. Ruckhaber; K. Strehl; K. Vogtherr; W. Walte; R. Weinmann; G. Wendel; H. Fricke; S. Friedl?nder; M. Frischeisen-K?hler; E. Gehrcke; L. Gilbert; A. Kirschmann; J. Kremer; P. Lenard; F. Schmidt; P. F. Linke; F. Lipsius; St. Mohorovicic;M. Pal?gyi; L. Ripke-K?hn; E. Thedinga; B. Weinstein; H. Wittig; Th. Ziehen.

Gliederung:
(1) ?Beitr?ge?, S. 5-72: zusammenfassende kurze Darstellungen der kritischen Positionen von 28 Autoren, ?berwiegend aus den deutschsprachigen L?ndern, nur vereinzelt aus den Niederlanden, der Tschechoslowakei, Frankreich, Schweden, Finnland und den USA.
(2) ?Weitere Gegner und Gegenschriften?, S. 73-78: Liste von 105 kritischen Ver?ffentlichungen von 92 Autoren, davon f?r 16 Autoren nur die Angabe von Namen und Wohnsitz, ohne Nennung ihrer Ver?ffentlichungen.
(3) ?Zitate aus Gegenschriften?, S. 79-103: Abdruck von Ausz?gen aus Ver?ffentlichungen von 18 Autoren.
(4) ?Namensregister?, S. 104: die Namen aller 120 erw?hnten Autoren.

Im Vorwort schreiben die Herausgeber: ?Zweck dieser Ver?ffentlichung ist, dem Terror der Einsteinianer einen ?berblick ?ber Zahl und Gewicht der Gegner und Gegengr?nde entgegenzustellen.?

Von einigen - nicht allen! - Relativisten als antisemitische Hetzschrift abgetan und daher auch von fachfremden Autoren beflissen als solches hingestellt: diese Leute haben keine Ahnung von den Dingen, von denen sie schreiben. In Wahrheit findet sich auf den 104 Seiten des B?chleins nat?rlich kein einziges antisemitisches Wort, sondern nur sachliche Argumentationen zu fast allen Aspekten der Theorie in kompakter Form, so da? diese Ver?ffentlichung einen ausgezeichneten ?berblick ?ber den Stand der kritischen Diskussion um 1930 gibt.

Wer das B?chlein wirklich in die Hand nimmt, sieht z. B. sofort die Beteiligung von Hans Israel als Herausgeber und Salomo Friedl?nder als Mitautor und kann kaum auf den Gedanken kommen, diese Autoren k?nnten antisemitische Hetze auch nur dulden. F?r dieses Werk gilt: viel zitiert und nicht gelesen.


1931 J. J. Callahan: Euclid or Einstein

CALLAHAN, JEREMIAH JOSEPH:
Euclid or Einstein: a proof of the parallel theory and a critique of metageometry. New York: Devin-Adair Co. 1931. 310 S.
Gek?rzter Auszug (?condensation?) in: The Einstein myth and the Ives papers. Old Greenwich, Conn. 1979, S. 271-305.

Diskutiert das Parallelen-Postulat der Euklidischen Geometrie und die Frage, ob es aus der Euklidischen Geometrie bewiesen werden kann. Die Verneinung dieser M?glichkeit hat zur Entstehung der nicht-euklidischen Geometrie Anla? gegeben. Deshalb m??te der erfolgreiche Beweis die nicht-euklidischen Geometrien als unerhebliche mathematische Konstruktionen erweisen, die f?r praktische Geometrie keine Bedeutung haben.

(Zur Erinnerung: Hugo Dingler hatte bereits betont, da? die nicht-euklidischen Geometrien zu ihrer Verwirklichung ein Kr?mmungsma? ben?tigen, das nur in euklidischer Geometrie gegeben werden kann, weil nur sie ohne metrische Voraussetzung auskommt und deshalb die einfachste ist. Und das Hantieren der Relativisten mit orthogonalen Achsensystemen in der vierdimensionalen Minkowski-Welt stellt einen eklatanten Widerspruch dar, den Relativisten jedoch nicht zur Kenntnis nehmen.)

Callahan liefert einen Beweis des Parallelen-Postulats aus Euklids Geometrie und beurteilt anschlie?end die nicht-euklidischen Geometrien als Pseudo-Geometrien, die selbst auf Euklids Prinzipien beruhen. Damit ist allen physikalischen Schlu?folgerungen von Auswirkungen der nicht-euklidischen Geometrie auf den Raum der Boden entzogen.


1931 O. L. Schwarz: Mathematical mysticism

SCHWARZ, OSIAS L.:
Einstein?s mathematical mysticism: an American view of the relativity theory.
In: The International forum. For the exposition of German, American and British ideas. Berlin, New York, London. New York. NS. 1. 1931, No. 2, S. 11-13.

Kritisiert in knapper Zusammenfassung die Irrealit?t und Unlogik der Relativit?tstheorien, insbesondere ihre Behauptungen ?ber den Raum und die Vierdimensionalit?t, und interpretiert den mathematischen Mystizismus und seine erstaunliche Popularit?t als eine Flucht vor der bedr?ckenden gesellschaftlichen Realit?t.


1932 S. Friedl?nder: Kant gegen Einstein

FRIEDL?NDER, SALOMO:
Kant gegen Einstein: Fragelehrbuch zum Unterricht in den vernunftwissenschaftlichen Vorbedingungen der Naturwissenschaft.
Berlin: Der Neue Geist Verl. 1932. 79 S.

Motto auf dem Titelblatt: ?Armer empirischer Teufel, du kennst nicht einmal das Dumme in dir selber, es ist ach! a priori so dumm.? (Schiller).

Er?ffnet mit einer Liste von 262 Fragen zu Erkenntnistheorie, Naturwissenschaften, Ph?nomenologie: dies ist das Inhaltsverzeichnis, denn der Text besteht aus 262 Paragraphen. Frage 44-63 behandelt die Relativit?tstheorien. Kritisiert als Hauptfehler: Mit der Lichtbewegung wird ein bevorzugtes Bezugssystem verbunden (Frage 45). Die meisten Physiker verkennen, da? unser Intellekt einen ?einheitlichen apriorischen Organismus? darstellt (Frage 46).

Mathematische Fiktionen (Frage 47). Weder erkenntnistheoretisch noch physikalisch ist die Theorie haltbar (Frage 52): nennt als grundlegende kritische Werke die ?Offenen Briefe? von O. Kraus (1925) und die ? Kritik der SRT? von E. Marcus (1926). Die SRT ist nach E. Marcus ein Skandal (Frage 53). Die Zeit ist von aller Materie unabh?ngig (absolut), sonst w?rden sich keine vergleichbaren Me?werte ergeben; Ursache des Fehlers: ?Einstein [ist] vollkommener Ignorant auf dem Gebiet der Denk-, der Vernunftwissenschaft? (Frage 54).

Bange Frage: ist Salomo Friedl?nder nun ein Antisemit?


1933 Ch. F. Corps: L?exp?rience de Sagnac

CORPS, CHARLES FLORENT:
L?exp?rience de Sagnac contre les th?ories relativistes.
Paris: Libr. d?Action Fran?aise 1933.


1933 D. C. Miller: Ether-drift experiment

MILLER, DAYTON CLARENCE:
The ether-drift experiment and the determination of the absolute motion of the earth.
In: Reviews of modern physics. (USA). 5. 1933, Nr. 3, S. 203-242.

Historischer ?berblick ?ber alle Interferometer-Experimente vom ersten Michelson-Versuch 1881 bis zu den letzten Versuchen des Autors 1925/26. Seit dem Michelson-Morley-Versuch 1887 liegen eindeutig positive und bis zu 11 km/sec ergebende ?therdrift-Werte vor, au?erdem periodische Schwankungen als tages- und jahreszeitliche Effekte. Vgl. Kap. 2: Fehlerkatalog, A 2: dort sind alle Me?ergebnisse referiert.

Es geh?rt zu den gro?en Mysterien der theoretischen Physik, da? diese Ergebnisse zwar prinzipiell in Zeitschriften ver?ffentlicht worden sind, aber schlicht ignoriert werden konnten, indem die Ergebnisse von Autoren der Relativistik einfach als fehlerhaft, im Bereich der Fehlergrenzen der Ger?te liegend oder grunds?tzlich als unerw?nscht und daher als irrelevant entsorgt werden konnten, so da? in der Literatur unisono zu lesen ist: unz?hlige Male wiederholt, stets mit demselben Null-Ergebnis. (Vgl. F?syk-Blyte Nr. 6: Max Born ?glaubt kein Wort von dem Ger?cht!?)

Die Relativistik-Propaganda war derart erfolgreich, da? sogar viele Kritiker an dieses permanente Null-Ergebnis geglaubt und deshalb eigene Theorien zu seiner Erkl?rung entwickelt haben. Wahrscheinlich noch nie in der Physikgeschichte sind f?r ein nicht-existentes Versuchsergebnis derart zahlreiche Erkl?rungstheorien aufgestellt worden! Auch Miller selbst kann es nicht fassen, da? alle Welt von Null-Ergebnissen spricht, die gar nicht vorliegen und auch schon von 1887 an nie vorgelegen haben. Eine gespenstische Situation, die vielleicht einmal aus den Quellen erforscht werden sollte; auch die Frage, warum sich die Ver?ffentlichung des ausf?hrlichen Berichts von 1927 bis 1933 verz?gert hat, harrt der Aufkl?rung.


1933 K. Vogtherr: Gleichzeitigkeit

VOGTHERR, KARL:
Das Problem der Gleichzeitigkeit. M?nchen: Reinhardt 1933. 194 S.

Grundlegende Abhandlung vor dem Hintergrund der Relativistik, so da? die Kritik der Theorie sich durch die gesamte Darstellung zieht; insbesondere S. 17 ff.; 106 ff.; 110 ff.; 131 ff. Gibt in diesem Zusammenhang (in der Intention wie Callahan 1931) einen Beweis des Parallelen-Postulats.
(Zitatende)





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03.03.2007 10:40 Ekkehard Friebe ist offline Email an Ekkehard Friebe senden Homepage von Ekkehard Friebe Beiträge von Ekkehard Friebe suchen Nehmen Sie Ekkehard Friebe in Ihre Freundesliste auf
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49. Fortsetzung zu

Chronologie zur Relativit?tstheorie


Zitat:

1934 M. E. Carvallo: D?mentie par l?exp?rience

CARVALLO, MOISE EMMANUEL:
La th?orie d?Einstein d?mentie par l?exp?rience. Paris: Chiron 1934. 55 S.

Auf dem Titelblatt ein Einstein-Zitat: ?Si les r?sultats du Dr. Miller ?taient confirm?s, la th?orie de la relativit? serait en d?fault.? Auf S. 5 wird das Zitat in erweiterter Form wiederholt, mit dem Zusatz: ?L?exp?rience est le juge supr?me? und der Quellenangabe: ? Science. Washington. Suppl?ment. 1925.?

Die Quelle: The relativity theory and the ether drift. Communication to "Science Service"- In: Science. N. S. 62. 1925, 31. Juli, Supplement, S. 8. [Berichtet als ?u?erung von Albert Einstein: Die SRT und ART fallen, wenn die Messungen von D. C. Miller auf dem Mt. Wilson best?tigt werden.] Die Ergebnisse von D. C. Miller 1933 (Nachweis der Bewegung der Erde allein durch Messungen auf der Erde) sind best?tigt durch Messungen des franz?sichen Astronomen Esclangon, und somit ist, nach Albert Einsteins eigenem Richter, dem Experiment, die SRT durch das Experiment als falsch erwiesen. Weitere Arbeiten von Carvallo in diesem Zusammenhang und aus demselben Jahr:

Vitesse de la terre et relativit?.
In: Revue scientifique. Revue rose illustr?e. Paris. 72. 1934, Nr. 13, S. 405-410.
Vitesse de la terre mesur?e par des exp?riences purement terrestres.
In: Acad?mie des Sciences. Paris. Comptes rendus. 198. 1934, S. 247-249.


1934 Heinrich Maier: Physische Wirklichkeit

MAIER, HEINRICH:
Die physische Wirklichkeit. T?bingen: Mohr (Siebeck) 1934. 973 S. (Maier, H.: Philosophie der Wirklichkeit. T. 2.)

Eine umfassende Erkenntnistheorie der Naturwissenschaft. Kritik der Theorien: S. 448-484: die Anschauungsfeindschaft der Physik ist eine Gefahr f?r die Erkenntnis von R?umlichkeit und Zeitlichkeit. Behandelt insbesondere Raum und Zeit in beiden Theorien. Es ist falsch, aus quantitativen Ma?bestimmungen auf das Wesen von Raum und Zeit schlie?en zu wollen.


1935 H. A. Lorentz: Ansprache 1926

LORENTZ, HENDRIK ANTOON:
Physics in the new and the old world: inaugural address, delivered at the ?American Week? at Leiden (University), 1926.
In: Lorentz, H. A.: [Sammlung] Collected papers. Vol. 8. 1935, S. 404-417. Ein fr?herer Abdruck ist in der Bibliographie der ?Collected papers? nicht nachgewiesen.

Auch Lorentz thematisiert die Ergebnisse von D. C. Miller (S. 415): ?His observations really seemed to indicate the aetherdrift which, according to Einstein?s theory, it ought to be impossible to observe.? H?lt die Frage der Beurteilung der Ergebnisse noch nicht f?r v?llig gekl?rt, die nahe Zukunft wird die Entscheidung bringen. Miller arbeitet noch mit seinen letzten Ergebnissen: ?They indicate the existence of some unknown cause which it will be very important to discover, but all well considered I have good hopes and I think Dr. D. Miller will agree with me that relativity will be safe.? - Lorentz konnte zum Zeitpunkt der Ansprache die Ergebnisse der Tagung in Pasadena 1927 (ausf?hrlicher Vortrag von D. C. Miller) noch nicht kennen; und da er im Februar 1928 verstorben ist, hat er auch keine Kenntnis mehr von Millers Ver?ffentlichung 1933 erhalten. Andernfalls h?tte er keine Zuversicht ?u?ern k?nnen, da? Miller die Theorien f?r gesichert halten wird.


1936 G. de Bothezat: Back to Newton

BOTHEZAT, GEORGE DE:
Back to Newton: a challenge to Einstein?s theory of relativity.
New York (usw.): Stechert 1936. 152 S. Ein erster Entwurf dieser Arbeit wurde bereits 1932 verfa?t.

Bezweifelt das behauptete Negativergebnis des Michelson-Morley-Versuchs (S. cool. Einsteins Folgerung einer absoluten C-Konstanz, unabh?ngig von jedem Bezugssystem, ist unbegr?ndet (S. 9). - Zeitmessung und Uhrensynchronisierung sind ohne Lichtsignale m?glich, womit f?r Einsteins Folgerungen die Voraussetzungen fehlen (S. 9). - Die Theorie verdankt ihren Erfolg dem Appell an mysteri?se und mystische Vorstellungen; dies widerspricht der Aufgabe, durch Erziehung und Bildung der Jugend ein strikt kritisches Denken (rigorous critical thinking) zu vermitteln (S. 11).

Das ?quivalenzprinzip der ART ist ung?ltig, weil Beschleunigung durch Gravitation von anderen Beschleunigungsursachen unterschieden werden kann (S.114). - Kritik der SRT (S. 125-139): H?lt die Einsteinsche Theorie f?r grunds?tzlich absurd (S. 125). Dieselben L?ngen m?ssen gleichzeitig (!) verschiedene Werte haben und dieselben Uhren m?ssen gleichzeitig (!) verschiedene Zeiten anzeigen: ? One must at least be cockeyed to accept such an occurrence!? (S. 126). - Wenn eine Welle (Lichtstrahl) beobachtet wird, haben L?ngen und Zeiten bestimmte Werte; wird eine andere Welle beobachtet, haben L?ngen und Zeiten bestimmte andere Werte: ?The lengths and clocks in X?O?Y? thus seem, according to Einstein, to be endowed with that mystical power of being able to guess what is going on in the mind of the observer, - to what phenomena the observer is directing his attention - and to graciously adapt themselves (the lenghts and the clocks) to the convenience of the observer. [...] The most unbelievable thing is that such incongruities could have been seriously discussed by serious men for such a length of time? (S. 127).

Bei Anwendung auf eine rotierende Scheibe m??te die L?ngenkontraktion auf den Umfangskreis zu einer Verk?rzung f?hren, den Radius aber (senkrecht zur Bewegungsrichtung) unver?ndert lassen: damit wird einer der zahlreichen Widerspr?che der Theorie aufgedeckt (S.12cool. - Konfrontiert mit derartigen Argumenten, weicht Einstein in die nicht-euklidische Geometrie aus; die Absurdit?t in der einen Geometrie bleibt jedoch in der anderen Geometrie erhalten (S. 12cool. - Die Annahme starrer Ma?st?be und einer einheitlichen Zeit ist die Voraussetzung f?r eine widerspruchsfreie Verst?ndigung ?ber unsere Messungen: ?a question of the methodological understanding decided upon beforehand and so selected as to achieve a rigorous description of the physical world? (S. 129). Deshalb k?nnen ?elastic standards? f?r Messungen nicht toleriert werden.

H?lt Maxwell-Gleichungen und Lorentz-TF nicht f?r vollst?ndige L?sungen der Elektrodynamik bewegter Systeme (S. 134). - Schon 1936 erschien es Bothezat unglaublich, da? ernsthafte Leute einen solchen Unsinn schon ?for such a length of time? diskutieren. Was h?tte er erst ?ber die unbeirrte Fortsetzung des Unsinns bis zum Ende des Jahrhunderts gesagt?


1936 P. W. Bridgman: Nature of physical theory

BRIDGMAN, PERCY WILLIAMS:
The nature of physical theory. Princeton (usw.): Princeton Univ. Pr. 1936. 138 S.

S. 72-92: Kap. 7: Relativity. - Behandelt vor dem Hintergrund seiner Anerkennung f?r die SRT hier nur die ART. F?r die Beurteilung einer ?mathematical theory? ist die Analyse des Textes ebenso wesentlich wie die Analyse der Gleichungen; denn der Text enth?lt das Nichtanalysierbare (unanalyzable) der Theorie und damit ihre wesentlichen Beschr?nkungen (S. 72). - Trifft auf der Grundlage des von ihm vertretenen ?Operationalismus? kritische Feststellungen zur physikalischen Konkretisierung und Realisierbarkeit der Theorieaussagen ?ber Koordinaten (Zeit und Raum) und Ereignisse:
--- (1) Die physikalischen Eigenschaften der Koordinatensysteme, der starren Ma?st?be und Uhren werden nicht analysiert. Eine Uhr scheint nur ein Instrument zu sein, das so funktionieren soll, wie die Gleichungen es erfordern. Dies genau zu bestimmen, w?re Aufgabe des Textes, die nicht gel?st ist (S. 73).
--- (2) Die Ankunft eines Lichtsignals, seine Identifizierung im Hinblick auf die Ankunft desselben Lichtsignals an verschiedenen Punkten sind nicht genau bestimmt (S. 73-74).
--- (3) Ereignisse werden an Schnittpunkten von Weltlinien lokalisiert: eine Weltlinie an sich hat aber keine physikalische Bedeutung (S. 75).
--- (4) Die ART sieht es offensichtlich nicht als ihre Aufgabe an zu bestimmen, wie viele und welche Arten von Ereignissen erforderlich sind ?to characterize a definite physical situation exhaustively. {...] It has apparently renounced the ambition to be a complete theory? (S. 75).
--- (5) Die physikalische Situation in einem Koordinatensystem kann durch Transformation der Koordinaten in ein anderes Koordinatensystem nicht erkannt werden: ?no physical conclusions whatever about the happening can be drawn merely by passing from the coordinates in one framework to those in another? (S. 77).
--- (6) Wie erkennen verschiedene Beobachter die Identit?t (sameness) des von ihnen beobachteten Ereignisses? (S. 77-80).

Weitere Kritik betrifft den Begriff des Naturgesetzes, die Bedeutung von Kovarianz und Invarianz, den Zusammenhang zwischen SRT und ART: ?generally felt by physicists that the special theory of relativity is on an entirely different basis from the general theory? (S. 84).

Besonders die Diagnose ?ber das Verh?ltnis von SRT zu ART widerspricht mit w?nschenswerter Deutlichkeit der gegenteiligen Propaganda der meisten anderen Relativisten: hier sagt es ihnen einer der ihren!
(Zitatende)





Beste Gr??e Ekkehard Friebe

(Fortsetzung folgt)

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50. Fortsetzung zu

Chronologie zur Relativit?tstheorie


Zitat:

1936 A. Sesmat: Critique des th?ories d?Einstein

SESMAT, AUGUSTIN:
Les syst?mes privil?gi?s de la physique relativiste: expos? m?thodique et critique des th?ories d?Einstein. Paris: Hermann 1936. 450 S. Rez.:ISIS. 31. 1940, 478-479: J. G?h?niau.

S. 397-444 : Essai critique sur les th?ories de la relativit?. - Bezeichnet sich im Untertitel als ?expos? ... critique?, beschlie?t das Werk sogar mit einem ?Essai critique sur la physique relativiste? (S. 397-444). Die vorangehende Darstellung von SRT (S. 49-205) ist jedoch keineswegs kritisch, sondern durchweg apologetisch; sie vertritt allerdings bei der Rechtfertigung der Theorie in sich widerspr?chliche Positionen: z.B. wird zun?chst die volle Reziprozit?t der kinetischen Effekte (LK; ZD) behauptet: ?C?est un aspect de la r?ciprocit? des changements qu?exige le principe de relativit?? (S. 72), sp?ter aber wird die Reziprozit?t zur Rettung der Realit?t der Effekte widerrufen: ? ... sans r?ciprocit?, qu?elle para?t contract?e ? l?observateur de S?.? (S.152).

Bewirkt wird diese Kehrtwendung durch das inzwischen vom Autor eingef?hrte ?syst?me privil?gi??, worin das Hauptanliegen des Buches besteht. Der abschlie?ende ?Essai critique? kritisiert - ohne die Apologie der Darstellung ausdr?cklich zu widerrufen - den positivistischen Ansatz Einsteins (? tout positivisme cons?quent est intenable?, S. 401), weil er sich dann auf reine Beobachtungsdaten beschr?nken m??te, wodurch die richtigen Probleml?sungen verhindert w?rden; die Einwendungen gegen die klassische Physik sind nicht stichhaltig begr?ndet (S. 421 ff.); die Theorie steht erkenntnistheoretisch auf unsicherem Boden (S. 424 ff.); es fehlen ?des garanties d?objectivit? incontestables? (S. 427 ff.); die experimentellen Best?tigungen ?ne paraissent pas toutes absolument d?cisives? (S. 430 ff.); die Komplexit?t der physikalischen Ph?nomene widersetzt sich den zu einfachen Erkl?rungen (S. 433 ff.).

Die Kritik im Schlu?kapitel ist erheblich, kontrastiert jedoch offensichtlich mit der apologetischen Tendenz der ?brigen Darstellung: deren Apologetik beruht allerdings auf der Einf?hrung eines ?privilegierten Systems?, was wahrscheinlich von den Relativisten entschieden zur?ckgewiesen w?rde. Mit dieser Ma?nahme will Sesmat die Theorie retten, demonstriert damit aber indirekt die Schw?che der Theorie. Indem Sesmat ein absolutes System ben?tigt, um die Theorie zu retten, wird der Grundfehler der Theorie mit aller w?nschenswerter Deutlichkeit sichtbar. Da? sogar ein erkl?rter Anh?nger der Theorie ein solch nutzloses Man?ver f?r erforderlich h?lt, k?nnten die Kritiker nur begr??en, aber die franz?sisch geschriebene Kritik ist au?erhalb Frankreichs und Italiens fast gar nicht rezipiert worden.


1937 Leipzig: Preisaufgabe der Avenarius-Stiftung

DIE BEDEUTUNG DER MODERNEN PHYSIK F?R DIE THEORIE DER ERKENNTNIS: drei, mit dem Richard Avenarius-Preis ausgezeichnete Arbeiten / Grete Hermann, E. May, Th. Vogel. Leipzig: Hirzel 1937. 210 S.

Die Verwaltungskommission der Avenarius-Stiftung, von der S?chsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig eingesetzt, hatte 1934 eine Preisaufgabe ausgeschrieben: ?Welche Konsequenzen haben die Quantentheorie und die Feldtheorie der modernen Physik f?r die Theorie der Erkenntnis?? Im Juni 1936 wurden die hier ver?ffentlichten drei Arbeiten ausgezeichnet. Die Arbeiten von G. Hermann und E. May behandeln auch kritisch die Relativit?tstheorien.

HERMANN, GRETE:
Kap. 2: Die Ersch?tterungen der Vorstellungen von Raum und Zeit (S. 14-41): diskutiert auf 28 (von insgesamt 42) Textseiten die SRT und ART. - Die klassische Physik arbeitet mit drei erkenntnistheoretischen Voraussetzungen (S.15-17):
(1) Zwei Ereignisse sind entweder gleichzeitig oder eines ist fr?her als das andere.
(2) Zwei Strecken sind entweder gleich lang oder eine ist l?nger.
(3) Zwei Vorg?nge dauern entweder gleich lange oder einer dauert l?nger.

Diese drei Voraussetzungen sind sachlich voneinander abh?ngig: die Gleichzeitigkeit ist erforderlich f?r das gleichzeitige Ablesen der Enden einer Strecke oder von Anfang und Ende einer Dauer; mit der ersten Voraussetzung w?rden also auch die beiden anderen fallen. Die SRT zieht alle drei Voraussetzungen in Zweifel, unter Berufung auf drei Erfahrungstatsachen (S. 18 ff.): die gleichm??ig schnelle Ausbreitung des Lichtes in allen Raumrichtungen; Beobachtungen an Doppelsternen; negative Ergebnisse bei den Versuchen, ?mechanische Bestimmungsst?cke des ?thers? (die ?therdrift) zu finden. Alle drei (von der Autorin akzeptierten) Befunde f?hren zum ?anscheinenden Widerspruch? der absoluten Konstanz der Lichtgeschwindigkeit gegen beliebig bewegte Beobachter (C-Konstanz): es kommt darauf an, ?die Art der N?tigung? zu verstehen, die C-Konstanz anzunehmen (S. 20). ? L?ngenkontraktion und Zeitdilatation sollen zwischen den Systemen gegenseitig sein, ohne M?glichkeit der Entscheidung, welches System recht hat. Die Effekte sind nur relativ bestimmt, nicht absolut (S. 25): ?Durch den Michelson-Versuch ist der Gedanke, eine solche Entscheidung herbeizuf?hren, noch nicht als sinnlos erwiesen.? ? L?ngenkontraktion und Zeitdilatation sollen nach der SRT nicht vorget?uscht, sondern objektive physikalische Vorg?nge sein, aber (S. 26) ?nur relativ zum jeweiligen Beobachtungssystem und nicht absolut bestimmt?. ? Die SRT kennt keine absolute Gleichzeitigkeit (S. 27), ?trotzdem bleibt auch f?r sie die ? wenn auch nur relativ zu einem vorgelegten Beobachtungssystem vorgenommene ? Bestimmung der Gleichzeitigkeit die notwendige Voraussetzung, um ?berhaupt die r?umlichen und zeitlichen Verh?ltnisse des physikalischen Geschehens aus messen und dieses damit erkl?ren und beherrschen zu k?nnen.? - Auch f?r die ART gilt (S. 39), da? ihre ?Ma?bestimmungen auf den klassischen Anschauungen des euklidischen Raumes? beruhen. Ohne die klassischen Vorstellungen von Raum und Zeit w?re die Relativit?tstheorie nur ein mathematischer Formalismus ohne Beziehung zum Naturgeschehen (S. 40).

MAY, EDUARD:
S. 45-154. - Argumentiert gegen den Positivismus, Wiener Kreis und Physikalismus. - S. 72-80: Raum, Zeit, SRT. Kritik der Relativistik (S. 75): die Relativierung der Zeit ist nur auf der Grundlage einer absoluten Zeit m?glich, es handelt sich nicht um Zeitrelativierung, sondern nur um eine ?Zeitma?relativierung?. Referiert den Tatbestand der positiven Ergebnisse von D. C. Miller und referiert hierzu auch die von L. Silberstein gezogene Konsequenz f?r die SRT, distanziert sich jedoch ?berraschenderweise von Silbersteins Auffassung. Beruft sich bei seiner Kritik u. a. auf die Arbeiten von Th. Haering , H. Driesch und H. Bergson.


1937 L. S. Stebbing: Philosophy and the physicists

STEBBING, L. SUSAN:
Philosophy and the physicists. 1937. Unaltered republication. New York: Dover Publ. 1958. 295 S.

Lit.-Angaben bis 1936. - Kritisiert die Ver?ffentlichungen der zwei meistgelesenen Autoren der Relativistik in Gro?britannien: Arthur Eddington und James Jeans: ?They are not always reliable guides. ... They have even misled philosophers, who should have known better.? Wirft den Autoren vor, durch unterhaltsame Bilder und Beispiele das richtige Verst?ndnis zu behindern anstatt zu f?rdern (S. 1cool, insbesondere wo sie ihre angeblichen philosophischen und theologischen Schlu?folgerungen vortragen (S. 20): ?The physicist, in so far as he is concerned with physical science, cannot establish that there is a God - or a Devil - unless He is an entity of the kind studied by the physicist as such. If He is an entity of such a kind, then there is no reason at all to suppose that He is God the Comforter, and many reason that He is not. If He is not an entity of such a kind, then no changes in physical theories can provide any reasons at all for saying anything about Him.? - Jeans, der Mathematiker, glaubt u. a. an (S. 23) ?the all-important part played by mathematics in modern physics.? Die moderne Physik hat jeden Versuch aufgegeben (S. 24), ? to find a working model to represent the physical interpretation of the mathematical formulae.? Zitiert 6 Aussagen von Jeans, die einander widersprechen oder unbewiesen sind oder, miteinander kombiniert, Unsinn ergeben (S. 39).


1938 H. Dingler: Methode der Physik

DINGLER, HUGO:
Die Methode der Physik. M?nchen: Reinhardt 1938. 421 S.

Entwickelt seine Grundauffassungen zur Physik, von denen her er die Theorien kritisiert;
S. 390-394: Zur Relativit?tstheorie.


1938 A. O?Rahilly: Electromagnetics

O?RAHILLY, ALFRED:
Electromagnetics: a discussion of fundamentals / forew. by A. W. Conway. London (usw.): Longmans, Green and Co. 1938. 884 S.

S. 563-568: Induktion zwischen Magnet und Leiter.
S. 569-584: Analysiert die relative Bewegung von Magnet und Leiter und ihre Interpretation mit Maxwells Gleichungen, mit der Albert Einstein 1905 seine Arbeit er?ffnet.
S. 621-622: Verh?ltnis zwischen den Theorien von Ritz und Einstein.
S. 662-671: Konfrontiert die divergierenden und widersprechenden Stellungnahmen von Relativisten zum ?ther und zum Relativit?tsprinzip.
S. 740-747: ?Relativist? units.
S. 845-859: Konzeptionen von Raum und Zeit; Einfl?sse besonderer philosophischer Str?mungen auf die Physik: J. Jeans (Berkeley), Eddington (Symbolismus), Einstein (Subjektivismus), Dingle (Solipsismus), der Wiener Kreis (Logischer Positivismus).
(Zitatende)





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05.03.2007 10:37 Ekkehard Friebe ist offline Email an Ekkehard Friebe senden Homepage von Ekkehard Friebe Beiträge von Ekkehard Friebe suchen Nehmen Sie Ekkehard Friebe in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:

Ekkehard Friebe schrieb am 03.03.2007 09:40 Uhr:
48. Fortsetzung zu

Chronologie zur Relativit?tstheorie

1933 D. C. Miller: Ether-drift experiment

MILLER, DAYTON CLARENCE:
The ether-drift experiment and the determination of the absolute motion of the earth.
In: Reviews of modern physics. (USA). 5. 1933, Nr. 3, S. 203-242.

Historischer ?berblick ?ber alle Interferometer-Experimente vom ersten Michelson-Versuch 1881 bis zu den letzten Versuchen des Autors 1925/26. Seit dem Michelson-Morley-Versuch 1887 liegen eindeutig positive und bis zu 11 km/sec ergebende ?therdrift-Werte vor, au?erdem periodische Schwankungen als tages- und jahreszeitliche Effekte. Vgl. Kap. 2: Fehlerkatalog, A 2: dort sind alle Me?ergebnisse referiert.

Es geh?rt zu den gro?en Mysterien der theoretischen Physik, da? diese Ergebnisse zwar prinzipiell in Zeitschriften ver?ffentlicht worden sind, aber schlicht ignoriert werden konnten, indem die Ergebnisse von Autoren der Relativistik einfach als fehlerhaft, im Bereich der Fehlergrenzen der Ger?te liegend oder grunds?tzlich als unerw?nscht und daher als irrelevant entsorgt werden konnten, so da? in der Literatur unisono zu lesen ist: unz?hlige Male wiederholt, stets mit demselben Null-Ergebnis. (Vgl. F?syk-Blyte Nr. 6: Max Born ?glaubt kein Wort von dem Ger?cht!?)

Die Relativistik-Propaganda war derart erfolgreich, da? sogar viele Kritiker an dieses permanente Null-Ergebnis geglaubt und deshalb eigene Theorien zu seiner Erkl?rung entwickelt haben. Wahrscheinlich noch nie in der Physikgeschichte sind f?r ein nicht-existentes Versuchsergebnis derart zahlreiche Erkl?rungstheorien aufgestellt worden! Auch Miller selbst kann es nicht fassen, da? alle Welt von Null-Ergebnissen spricht, die gar nicht vorliegen und auch schon von 1887 an nie vorgelegen haben. Eine gespenstische Situation, die vielleicht einmal aus den Quellen erforscht werden sollte; auch die Frage, warum sich die Ver?ffentlichung des ausf?hrlichen Berichts von 1927 bis 1933 verz?gert hat, harrt der Aufkl?rung.

Hallo zusammen

Ich glaube, dieser Bericht kann noch erg?nzt werden:

Die ?therdrift-Werte von 11 km/sec wurden auf dem Mt.Wilson gemessen, w?hrend Dayton Miller anschlie?end in der Ebene keine von 0 signifikanten Messungen innerhalb der Messgenauigkeit erzielen konnte. Dieser ?berraschende Befund wurde schon seinerzeits intensiv diskutiert (z.B. Joos 1925) und es wurde die Vermutung aufgestellt, dass sich die Galaxien untereinander bewegen und unsere Milchstra?e (heute wissen wir: der Schwerpunkt der lokalen Gruppe) sich auf eine andere Milchstra?e - heutzutage wissen wir: auf einen Galaxiehaufen - zubewegt.

Um solche St?reinfl?sse ausschlie?en zu k?nnen, wurde die Wiederholung anderer, von dieser Bewegung nicht-beeinflussten Experimente in gro?er H?he zu wiederholen, was dann beispielsweise mit dem Trouton-Noble-Experiment auf dem Schweizer Jungfraujoch auf nahezu 4000 m H?he ?ber dem Meer erfolgte.

?hnliches gilt ja auch f?r die periodischen Schwankungen, die oftmals in die Ergebnisse des Michelson-Experimentes des Jahres 1881 hinein interpretiert werden; dabei wird ?bersehen, dass die Amplituden dieser Schwankungen unterschiedlich gro? sind und ?berdies die angebliche Periode (d.h. wenn die Amplitude ?berall den richtigen Wert h?tte) um 90? zu den theoretischen Werten verschoben ist.

Somit kann zum Gl?ck von einer "erfolgreichen Relativistik-Propaganda" keine Rede sein, vielmehr werden immer wieder unvollst?ndige oder einseitig ausgew?hlte Versuchsergebnisse zitiert, so dass Sie diesen Einwand aus Ihrer Dokumentation entfernen k?nnen.

Mit freundlichen Gr??en,
Ernst Meier-Gold

05.03.2007 17:26 E.Meier-Gold ist offline Email an E.Meier-Gold senden Beiträge von E.Meier-Gold suchen Nehmen Sie E.Meier-Gold in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:

E.Meier-Gold schrieb am 05.03.2007 16:26 Uhr:

Hallo zusammen

Ich glaube, dieser Bericht kann noch erg?nzt werden:

Die ?therdrift-Werte von 11 km/sec wurden auf dem Mt.Wilson gemessen, w?hrend Dayton Miller anschlie?end in der Ebene keine von 0 signifikanten Messungen innerhalb der Messgenauigkeit erzielen konnte. Dieser ?berraschende Befund wurde schon seinerzeits intensiv diskutiert (z.B. Joos 1925) und es wurde die Vermutung aufgestellt, dass sich die Galaxien untereinander bewegen und unsere Milchstra?e (heute wissen wir: der Schwerpunkt der lokalen Gruppe) sich auf eine andere Milchstra?e - heutzutage wissen wir: auf einen Galaxiehaufen - zubewegt.

Um solche St?reinfl?sse ausschlie?en zu k?nnen, wurde die Wiederholung anderer, von dieser Bewegung nicht-beeinflussten Experimente in gro?er H?he zu wiederholen, was dann beispielsweise mit dem Trouton-Noble-Experiment auf dem Schweizer Jungfraujoch auf nahezu 4000 m H?he ?ber dem Meer erfolgte.

?hnliches gilt ja auch f?r die periodischen Schwankungen, die oftmals in die Ergebnisse des Michelson-Experimentes des Jahres 1881 hinein interpretiert werden; dabei wird ?bersehen, dass die Amplituden dieser Schwankungen unterschiedlich gro? sind und ?berdies die angebliche Periode (d.h. wenn die Amplitude ?berall den richtigen Wert h?tte) um 90? zu den theoretischen Werten verschoben ist.

Somit kann zum Gl?ck von einer "erfolgreichen Relativistik-Propaganda" keine Rede sein, vielmehr werden immer wieder unvollst?ndige oder einseitig ausgew?hlte Versuchsergebnisse zitiert, so dass Sie diesen Einwand aus Ihrer Dokumentation entfernen k?nnen.

Mit freundlichen Gr??en,
Ernst Meier-Gold



Der Troll "E.Meier-Gold" wird gebeten, schnell in sein Ursprungsforum "Alpha Centauri" zur?ckzugehen, er ist ja hier schon gesperrt, und aus guten Gr?nden.

Also husch husch zur?ck ins Hetz- und Stalker-Forum "Alpha Centauri", da bist Du sehr gut aufgehoben und dort k?nnen auch die eventuell interessierten Leser Deine "Rezensionen" zu G.O. Mueller verfolgen, wenn sie nicht zu Brechreiz neigen und gerne im Dreck w?hlen.
Hier aber nicht.

Und noch etwas:
G.O. Mueller hat ganz bestimmt nicht von einem Nick "E.Meier-Gold" oder von sonst irgendeiner namentlich genannten Person eine Aufforderung zu folgen und zu beachten, irgendeine Arbeit aus seiner Dokumentation zu entfernen.

Merke Dir das bitte f?r die Zukunft, das erspart Dir ja Deine wiederholte und vergebliche M?he, ja?

Ich habe Deine Schreibrechte gesperrt.

Und Tch??.

Jocelyne Lopez

05.03.2007 19:11 Jocelyne Lopez ist offline Email an Jocelyne Lopez senden Homepage von Jocelyne Lopez Beiträge von Jocelyne Lopez suchen Nehmen Sie Jocelyne Lopez in Ihre Freundesliste auf
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51. Fortsetzung zu

Chronologie zur Relativit?tstheorie


Zitat:

1939 H. Dingle: Relativity of time

DINGLE, HERBERT:
The relativity of time [1. Beitrag]. In: Nature. London. Vol. 144. 1939, no. 3656, S. 888-890.
Erwiderung von M. H. A. Newman (S. 1046-1047) u. anschlie?ende Antwort von Dingle.

Trennt grunds?tzlich zwischen L?ngenkontraktion (LK) und Zeitdilatation (ZD). Die LK ist aus der Theorie ableitbar, obwohl er auch gewisse Schwierigkeiten sieht: ?The word ?contraction? is, of course, to some extent metaphorical, because the scale which is said to be contracted is simply the one on which the observer is not situated? (S. 88cool; au?erdem ist f?r die LK durch den MMV u.a. Versuche ?circumstantial evidence? gegeben. Dagegen: ?There is no evidence of any kind for the definite retardation of clocks, and it is impossible that there could be, for there is in physics no explicit definition of a clock. The statement that a clock is slowed down in such and such a proportion is therefore meaningless? (S. 88cool. ? F?hrt Sanduhrverfahren (Masse- u. Volumensuhren) ein und demonstriert daran die fehlende definitorische Klarheit: denn die SRT macht keine Angaben ?ber die Konstruktionsmerkmale der zu verwendenden Uhren. Man kann Verschiedenes messen: die Zahl der Sandk?rner oder ihr Volumen oder ihre Masse.

Bestreitet ferner einen Fundamentalsatz der Theorie (S. 890): ?The frequently heard statement that relativity has brought about a fusion of space and time has nothing mystical about it and it is not true. It is not mystical because the ?nature? of space and time is not involved; all that we are concerned with is the fitting together of measurements made in various ways. The statement is not true because the fusion of space and time, in the only sense in which it exists, was made by Newton when he chose, as a measure of time, the spaces covered by a freely moving body.?

Bei Einstein 1905 kam die Zeit ganz simpel aus der Uhr: Zeit ist, was die Zeiger anzeigen. Mit dem grunds?tzlichen Bestreiten einer definitiven Uhrenmessung und der Demontage von Minkowskis sch?ner Raumzeit ?bt Dingle eine massive Kritik, obwohl er die Theorie als Ganzes noch anerkennt. In seiner eigenen Position brechen jetzt deutliche Widerspr?che auf, aber die Argumentationslinie seiner Kritik erweitert sich bereits erheblich.


1939 Th. Ziehen: Erkenntnistheorie

ZIEHEN, THEODOR:
Erkenntnistheorie [Teil 2]: Zeittheorie; Wirklichkeitsproblem; Erkenntnistheorie d. anorgan. Natur; Kausalit?t. 2., v?llig umgearb. Aufl. Jena: G. Fischer 1939. 372 S.

S. 152 ff. : Naturphilosophie d. Anorganischen (Physik). - S. 256-302: SRT; ART.


1940, Nov. M?nchen: ? Religionsgespr?ch? der Physiker

Quelle: A. D. Beyerchen: Wissenschaftler unter Hitler. 1982, S. 238-242.

Unter der Herrschaft der Nationalsozialisten hatte sich in der akademischen Physik eine politische Richtung etabliert, die die rassistische Hetze gegen Albert Einstein erweiterte auf nichtj?dische Vertreter der Theorie, gegen die das Hetzwort von den ?wei?en Juden? in Umlauf gebracht wurde, und die politisch motivierte Hetze mit der Ablehnung der physikalischen Theorien Albert Einsteins verband: diese Richtung nannte sich ? Deutsche Physik? und erreichte unter den Physikern im Deutschen Reich nur eine geringe Resonanz, so da? sie z. B. im Jahre 1939 nur 6 Professuren f?r Physik (von 81 insgesamt in Deutschland und ?sterreich) besetzt hatten. Um die wissenschaftliche Arbeit von den politischen Angriffen zwischen beiden Seiten zu verschonen, wurde vom Dozentenbund am 15.11.1940 in M?nchen ein Streitgespr?ch mit Vertretern beider Seiten abgehalten, dessen Ergebnis in einer Waffenstillstandsformel mit 5 Punkten festgehalten wurde:
(1) Theoretische Physik ist Bestandteil der Gesamtphysik.
(2) SRT ist fester Bestand der Physik, nur in der Kosmologie noch zu pr?fen.
(3) Vierdimensionale Darstellung ist brauchbar, bedeutet aber keine neue Raum- und Zeitanschauung.
(4) Relativit?tstheorie ist nicht mit allgemeinem Relativismus verbunden.
(5) Quanten- und Wellenmechanik ist einziges Mittel seiner Art; Deutung ist weiter zu erforschen.

Beyerchen beurteilt die Vereinbarung (S. 241): ?Die Vertreter der arischen Physik waren gezwungen worden, ?ber Physik und nicht ?ber Politik zu reden, und das Ergebnis war die offizielle Anerkennung der Relativit?tstheorie und der Quantenmechanik durch eine Parteistelle.?

F?r die Kritiker der Theorien ?nderte sich durch das ?Religionsgespr?ch? nichts, da unter ihnen - nach unserer bisherigen Dokumentation - nur derselbe geringe Prozentsatz antisemitische oder arisch-physikalische Propaganda trieb, wie er unter den Professoren der Physik anzutreffen war. Die Relativisten behielten unter den Nationalsozialisten genau die Redefreiheit, die sie selbst, nach dem Triumph ihrer Machtergreifung 1922 in Leipzig, den Kritikern zehn Jahre lang versagt hatten. Die Zahl der kritischen Arbeiten ging in den weiteren Kriegsjahren dramatisch zur?ck wie andere Aktivit?ten auch.

Bisher nicht erforscht ist das Schicksal der deutschen j?dischen Autoren unter den Kritikern in der Verfolgung und im V?lkermord.


1942 S. Shu: Etudes critiques

SHU, SEYUAN:
Etudes critiques sur la th?orie de la relativit?. Lyon: Bose fr?res & L. Riou 1942. 88 S.
1945 ist eine engl. Fassung in den USA erschienen. [Namensform im Katalog der LOC: Hs?, Ssu-hs?an]

?berblick ?ber die Fehler und Widerspr?che der SRT, mit genauer Analyse der Begriffe und der Zusammenh?nge zwischen den Theorien von Lorentz und Einstein.


1945 P. Dive: Interpr?tations physiques

DIVE, PIERRE:
Les interpr?tations physiques de la th?orie d?Einstein: avec le fac-simile d?un autographe de Henri Bergson / par Pierre Dive; pr?f.: Ernest Esclangon. 2. ?d., revue et augm. Paris: Dunod 1945. 79 S.
(Zitatende)





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52. Fortsetzung zu

Chronologie zur Relativit?tstheorie


Zitat:

1945 Die Kritik nach NS-Diktatur, Weltkrieg und V?lkermord

Deutschland
Nur sehr wenige Kritiker der physikalischen Theorien Einsteins in Deutschland haben im Dritten Reich schwere Schuld auf sich geladen durch ihre Beteiligung an der antisemitischen Hetze des NS-Regimes. Die Aufdeckung des V?lkermords nach 1945 f?hrt in der ?ffentlichkeit zur Diskreditierung jeglicher Kritik an den physikalischen Theorien Einsteins. Die Relativisten nutzen - zumindest in Deutschland - das Schuldgef?hl und die Scham ?ber die ungeheuerlichen Verbrechen geschickt als Deckung f?r ihre Theorie gegen jegliche physikalische Kritik, indem sie in der ?ffentlichkeit alle bisher ?berhaupt vorgetragene Kritik als antisemitisch verleumden. Sie hatten dieses Instrument schon seit den Veranstaltungen in der Berliner Philharmonie 1920 eingesetzt, k?nnen nun jedoch auf eine viel gr??ere Glaubw?rdigkeit bauen; die grauenhaften Bilder aus den Ermordungslagern scheinen die Theorien Albert Einsteins moralisch unangreifbar zu machen, was zwar physikalisch gesehen der reine Irrsinn ist, wogegen aber nichts zu machen ist. Auf den Irrsinn des V?lkermords folgt der Irrsinn seiner Ausbeutung zur Sicherung und Aufrechterhaltung einer v?llig haltlosen Theorie vor der ?ffentlichkeit.

So k?nnen die alten Machthaber der Relativistik wieder das Regiment ergreifen und die auch nach 12 Jahren Nationalsozialismus gut erhaltenen Mechanismen der Unterdr?ckung jeglicher Kritik gegen Albert Einsteins Relativit?tstheorien in der akademischen Naturwissenschaft wieder in Betrieb nehmen. Die Arbeit der Zensur und Unterdr?ckung wird ihnen leicht gemacht durch eine weitgehende Selbstzensur in den K?pfen mancher deutschen Kritiker. Noch ein halbes Jahrhundert sp?ter wird der Kritiker Michael Becker die Frage stellen:

?Ist jeder Kritiker automatisch ein Antisemit, auch wenn er sich als Christ zum Juden Jesus Christus als seinem Herrn bekennt ????? (S. 11).
Nachzulesen in Becker, Michael: Schim?re Einstein? ein Jahrhundert-Irrtum. Erlangen (usw.): Palm & Enke 1998. 20 S.

Nicht nur der Mord am j?dischen Volk, sondern auch die Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki werden f?r die Relativistik ausgebeutet, n?mlich als angebliches Ergebnis der Speziellen Relativit?tstheorie ger?hmt, weil auf der angeblich von Albert Einstein gefundenen Formel E = mc? beruhend, durch Albert Einsteins tats?chlichen Brief an den amerikanischen Pr?sidenten mit dem Vorschlag zur Entwicklung der Atombombe nur politisch mit seiner Person verbunden. Die ganze Weltgeschichte des 20. Jahrhunderts scheint im Dienst der Richtigkeit und Bedeutung von Albert Einsteins Theorien zu stehen.

Diese au?erphysikalische Etablierung und Absicherung der Theorien und ihres Urhebers in der Weltgeschichte ist auch dringend vonn?ten, denn in der Physik ist z. B. bekannt, da? die Formel E = mc? - trotz Atombombe - keine Umwandlung von Materie in Energie bedeutet (sondern eine Freisetzung von Kernkr?ften), da? der Effekt nichts Relativistisches hat (sondern ein absoluter Effekt ist, gefunden von Becquerel, Curie und Rutherford), und da? ihre richtige (!) Ableitung zum ersten Mal nicht von Albert Einstein gefunden wurde (sondern von einer ganzen Reihe von Vorg?ngern: Thomson, Wien, Poincar?, Hasen?hrl), wohingegen Albert Einsteins eigene Herleitung der Formel 1905 (Tr?gheit eines K?rpers) sogar logisch falsch ist; das alles sind die s??en Betriebsgeheimnisse der Relativistik, nur den Gro?-Relativisten bekannt - und nat?rlich den Kritikern.

Immerhin gibt es 1950 in Deutschland einen Lichtblick f?r die Kritiker durch die Gr?ndung der Zeitschrift ?Philosophia naturalis?, die sich der Naturphilosophie, Erkenntnistheorie und speziell der Kritik der Relativit?tstheorien widmen wird und selbstverst?ndlich auch der Kritik der Kritik, also auf ihren Seiten eine wirkliche Freiheit der Rede schafft, wie es sie in Deutschland nur vor 1922 gegeben hat.

Andere L?nder
In den anderen L?ndern herrscht vorerst noch einige Freiheit, da die Menschen dort nicht mit der Schuld an einem V?lkermord beladen sind: besonders in Italien melden sich auch Inhaber akademischer ?mter kritisch zu Wort und wird 1949 mit ?Methodos? eine neue Zeitschrift gegr?ndet, die sich intensiv der Erkenntnistheorie und der Kritik der Physik widmet und den Kritikern der Relativit?tstheorien eine Plattform bietet. Au?erdem erscheint weiterhin in Bologna die internationale Zeitschrift ?Scientia?, die kritische Beitr?ge bringt und oft auch f?r parallel erscheinende ?bersetzungen sorgt.

Phasen der Kritik
Nach 1945 werden die Kritiker in den westlichen L?ndern allm?hlich ?berall aus den akademischen Gefilden entfernt oder gar nicht erst zugelassen. Die Kritiker sind in ihren L?ndern sehr vereinzelt und isoliert und haben auch kaum Kontakte ins Ausland. Erkennbare Perioden oder Phasen der Kritik sind schwer auszumachen. Wenn man vier Aspekte ber?cksichtigt und kombiniert,

(1) das Auftreten neuer Kritiker-Pers?nlichkeiten,
(2) das Erscheinen spezieller Periodika,
(3) das Erscheinen besonders herausragender Werke
(4) und insgesamt hohe Publikationszahlen,

dann kann man folgende Periodisierung w?hlen, solange sich keine besser begr?ndeten Alternativen anbieten:

1949-52: 5. Phase
1956-60: 6. Phase
1977-82: 7. Phase
1987-97: 8. Phase

Gewisse Auswirkungen auf die Entwicklung der Kritik haben die nach 1945 erfolgten Entdeckungen und Experimente der akademischen Physik, z.B. die Entdeckung der 3-K-Hintergrundstrahlung 1965, der Atomuhren-Transport von Hafele / Keating 1972 und die M?onen-Experimente im CERN dadurch, da? der Atomuhren-Transport und die M?onen-Experimente von den Relativisten als entscheidende Best?tigungen der SRT reklamiert werden, woraufhin die Kritik durch genaue Analyse der Beobachtungen nachwies, da? der Atomuhren-Transport eine Asymmetrie im Osttransport/Westtransport ergeben hatte, und da? das M?onen-Experiment ohne Ber?cksichtigung z.B. der hohen Beschleunigungen interpretiert wurde.
(Zitatende)





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53. Fortsetzung zu

Chronologie zur Relativit?tstheorie


Zitat:

1949 - 1952 F?nfte Phase der Kritik

Sammelwerke
Ein wichtiges Sammelwerk erscheint 1949, dessen Titel nur einen Devotionalienladen erwarten l??t, das jedoch ?berraschenderweise auch zwei kritische Beitr?ge von P. W. Bridgman und E. A. Milne enth?lt sowie eine gro?e Kostbarkeit, n?mlich einen Beitrag von Albert Einstein als Antwort auf die Kritik: ?Remarks to the essays appearing in this collective volume?:

1949 ALBERT EINSTEIN - PHILOSOPHER-SCIENTIST / ed. by Paul Arthur Schilpp. 3. ed., 7. print.
La Salle, Illinois: Open Court 1997. 781 S. (Library of living philosophers (The). 7.) Enth?lt 27 Beitr?ge. - 1. Aufl. 1949
S. 333-354: P. W. BRIDGMAN: Einstein?s theories and the operational point of view.
S. 409-435: E. A. MILNE: Gravitation without general relativity.
S. 663-688: A. EINSTEIN: Remarks to the essays appearing in this collective volume.

1949 Gr?ndung der neuen Zeitschrift METHODOS (Italien).

1950 Gr?ndung der neuen Zeitschrift PHILOSOPHIA NATURALIS (Deutschland / West)
Einen ?berblick ?ber die in den Zeitschriften erschienenen kritischen Beitr?ge gibt Kap. 6.

1952 Erscheinen eines wichtigen Sammelwerks, das die Kritik von sowjetischen Wissenschaftlern in franz?sischer Sprache zur Kenntnis bringt und entgegen allen Behauptungen der Relativisten beweist, da? die sowjetischen Autoren sehr wohl physikalisch argumentieren und die rein ideologischen Aussagen ?berhaupt keine entscheidende Rolle spielen:

QUESTIONS SCIENTIFIQUES [Vol. 1]: physique / [Mitarb.Freude S. G. Souvorov, Kouznetsov, N. F. Ovtchinnikov, J. P. Terletski, V. A. Fock, M. M. Karpov, A. Topchiyev; mise au point des texte ... par Fran?ois Lur?at.
Paris: La Nouvelle Critique 1952. 182 S.

1955 werden einige dieser Autoren mit ihren Arbeiten auch in dem italienischen Sammelwerk LA FISICA SOVIETICA in italienischer Sprache ver?ffentlicht: Ausgaben in englischer oder deutscher ?bersetzung fehlen, entsprechend minimal (praktisch Null) ist die Rezeption dieser Arbeiten au?erhalb Frankreichs und Italiens. Tr?ger der Initiative zu beiden Ver?ffentlichungen sind die seinerzeit starken kommunistischen Parteien in diesen L?ndern, was ebenfalls zur Nicht-zur-Kenntnisnahme beigetragen haben d?rfte: ein weiteres Beispiel f?r die Wirkung der pauschalen Verleumdungen, hier im Kalten Krieg als ?stalinistisch?. So konnte die Relativistik auch noch den Kalten Krieg zur Tarnung ihrer Theorien nutzen: wiederum steht die politische Weltgeschichte im Dienste der Physik!

Einzelwerke
In dieser F?nften Phase der Kritik treten besonders stark italienische Autoren auf den Plan, neben dem Altmeister Q. Majorana sind es A. M. Dell?Oro, Orestina Garavaldi - eine der seltenen Frauen in der Kritik der Relativistik - C. Ottaviano und V. Tonini:

1950 GARAVALDI, ORESTINA:
A proposito di alcune recenti obbiezioni contro la relativit? einsteiniana.
In: Accademia dei Lincei. Cl. di sc. fis., mat. e nat. Rendiconti. Ser. 8, vol. 8. 1950, T. 1, S. 226-228.

Diskutiert Majoranas Kritik der SRT (Accademia dei Lincei. Rendiconti. Ser. .. , Bd. 5, S. 211-215), die schwerwiegend ist und wegen der gro?en Reputation dieses Physikers er?rtert werden mu?, besonders angesichts der Tatsache, da? auch sehr viele antirelativistische Arbeiten von weniger renommierten Autoren unbeantwortet bleiben (S. 226). Fordert eine klare Definition zur Unterscheidung zwischen ? realen? und ? scheinbaren? Effekten. - Schl?gt f?r das bekannte Szenario von 2 Inertialsystemen die Einf?hrung eines unabh?ngigen dritten (!) Beobachters vor, der sich als ?ruhend? definiert (?che si definisce fisso?): damit wird die Symmetrie der Uhrensynchronisationen hergestellt, und irgendwelche festgestellten Abweichungen von der Raummetrik und der Zeitmetrik werden als ?scheinbar? erwiesen, wie Majorana behauptet.

Erkennt den wesentlichen Fehler der Einsteinschen Bestreitung der Gleichzeitigkeit und schl?gt mit der Erh?hung der Anzahl der IS auf 3 (dritter Beobachter) genau den richtigen Weg einer Widerlegung ein: methodisch k?nnen damit auch alle anderen ?Gedankenexperimente? Einsteins ad absurdum gef?hrt werden - mit seinen eigenen Mitteln. - Besonders wichtig ist auch die Forderung nach Kl?rung der angeblich ?scheinbaren? Effekte: damit w?rde eine Standardausrede der Relativisten zu Fall gebracht.

1950-51 DELL?ORO, ANGIOLO MAROS:

Formule esplicative e formule operative nella scienza attuale.
In: Sophia. Padova. 18. 1950, No. 3/4 (Juli-Dez.), S. 354-357.

Tritt der Behauptung entgegen, weil Einstein die Masse-Energie-Beziehung (E=mc?) aufgestellt habe, die als Grundlage f?r die Atombombe gedient hat, sei er auch wegen seiner theoretischen Arbeit mitschuldig an deren Entwicklung. - (1) Die Masse-Energie-Beziehung war keine direkte Konsequenz der Relativit?t. (2) Bereits Ende des 19. Jh. wurde diese Beziehung f?r das Elektron von Thomson und f?r die elektromagnetische Strahlung von Bartoli gefunden. (3) Einsteins Verantwortung besteht vor allem im Brief an Roosevelt, der den Ansto? zum Manhattan Projekt gab. (4) SRT und ART haben nicht die geringste praktische Anwendung gehabt (non hanno avuto la bench? minima applicazione pratica, S. 355).

Tritt den zeitgen?ssischen Pressemeldungen ?ber die SRT-Grundlage f?r die Kernspaltung und speziell die Anwendung in der Atombombe entgegen: bis heute wird dieser Unsinn in allen Relativistik-Darstellungen wiederholt. Auch Heisenberg (Physik u. Philosophie, 1981) hat den Relativisten diesen Zahn schon ziehen wollen: vergeblich. Weil die armen Relativisten aber keinerlei empirischen Beweise f?r ihre Relativit?t von Gleichzeitigkeit, ihre L?ngenkontraktionen, Zeitdilatationen und Verj?ngungen durch Raumreisen haben, schm?cken sie sich ungeniert mit fremden Federn zur Bedeckung ihrer eigenen Bl??e: Not macht erfinderisch, und die Atombombe macht immer Eindruck.

Ancora contro Einstein: [Rezension zu: Idestr?m, Axel: The relativity theory of Einstein ... untenable. 1948]. In: Sophia. Padova. 18. 1950, No. 1 (Jan.-M?rz), S. 34-36.

Relativit? e realt?. In: Sophia. Padova. 19. 1951, No. 1 (Jan.-M?rz), S. 48-58.

Nennt als Ausgangspunkte seiner ?berlegungen kritische Ver?ffentlichungen von Majorana 1946/47 und 1948, Ottaviano 1947 und Idestr?m 1948. Teilt diese Kritiken nicht; will aber das ? fundamentale Problem? kl?ren, das darin aufgeworfen wird (S. 4cool. - Beurteilt SRT und ART als geniale Theorien, die die physikalischen Berechnungen erleichtern. Diese Vorteile werden jedoch teuer bezahlt (questi vantaggi si pagano cari, S. 53). - (1) Das klassische Bild des Falles von Newtons Apfel war f?r die Vorstellung verst?ndlicher als das Bild der Raumkr?mmung der ART. - (2) Die Addition der Geschwindigkeiten nach Einstein beruht auf dem Negativergebnis des MMV; dieser kann jedoch auch anders erkl?rt werden, und es gibt auch Versuche mit positivem Ergebnis von D. C. Miller: Einsteins Interpretation ist nur eine von vielen m?glichen und deshalb keine gesicherte Erkenntnis (un?ipotesi fra molte altre, non una verit? sicura, S. 54). - (3) Die Pr?zession des Merkurperihels wird von Einsteins Theorie besser erkl?rt, wohingegen die Bewegung des Venusperihels [das r?ckl?ufig ist!] von der klassischen Physik (S. 54). - (4) Einstein hat gro?e Schwierigkeiten mit der Zentrifugalkraft, die Newton perfekt erkl?rt hat (S. 54). - (5) Die Lichtablenkung und die Rotverschiebung der Sonnenspektren k?nnen auch im Rahmen der klassischen Physik erkl?rt werden (S. 54). - (6) Die Masse-Energie-Beziehung E=mc? ist unabh?ngig von der Theorie abzuleiten (S. 54). - (7) Zwischen SRT und ART besteht ein Widerspruch hinsichtlich der Raumzeit: in der SRT soll die Zeit als 4. Dimension eine Einheit mit dem Raum bilden, w?hrend in der ART die Kr?mmung nur den Raum betreffen soll, also separiert von der Zeit (S. 54). - (cool In der Quantentheorie sollen nach Heisenberg Ort (Raumkoordinaten) und Geschwindigkeit (enth?lt Zeitkoordinate) nicht gleichzeitig feststellbar sein: auf der subatomaren Ebene fallen beide Aspekte auseinander (S. 55). - (9) Die Einf?hrung des Operators [Wurzel -1] dient nur der Erleichterung der Berechnungen, eliminiert aber keineswegs die wesentlichen Unterschiede zwischen Raum und Zeit (S. 57). - (10) Auch der Relativist selbst, in seinen Transformationen zwischen Bezugsystemen, f?gt die Zeitkoordinate nicht hinzu, sondern subtrahiert sie (S. 57). - (11) Es ist noch nicht klar, ob die behauptete Kr?mmung des Raumes in der ART ein Element der physikalischen Realit?t ist (un elemento della realt? fisica) oder nur ein Instrument, um die Beschleunigung auf einen geometrischen Faktor zu reduzieren (S. 5cool. - (12) Das Prinzip der Lichtgeschwindigkeit als Maximalgeschwindigkeit, die kein K?rper erreichen kann, und die Behauptung, das Bezugssystem k?nne frei gew?hlt werden, geraten in Widerspruch: Lichtstrahlen und Erde w?rden sich demnach relativ zueinander beide mit Lichtgeschwindigkeit bewegen (S. 5cool.

Obwohl ausdr?cklich ein Anh?nger der Theorie, hat sich Dell?Oro einen unbefangenen Blick auf die Kritik bewahrt und w?gt immerhin Vorteile und Nachteile der Theorie gegeneinander ab: die Anerkennung der 12 (!) Kritikpunkte ist 1951 ein bewunderungsw?rdiger Akt der Objektivit?t - f?r die Propagandisten der Theorie der reine Horror. Besonders mit der Fraglichkeit des MMV-Ergebnisses und dem Hinweis auf das Venusperihel (dessen Negativ-Wert er allerdings dem Leser nicht offenbart) hat Dell?Oro zwei Grundfesten der Propaganda demontiert. Besonders unterhaltsam ist seine Bemerkung ?ber die nur f?r den Raum verf?gte Kr?mmung: wie w?re es mit einer Kr?mmung der Zeit? Darauf ist noch niemand verfallen.
(Zitatende)





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54. Fortsetzung zu

Chronologie zur Relativit?tstheorie


Zitat:

1947 - 54 MAJORANA, QUIRINO:

Teoria speciale della relativit? e teoria balistica della luce.
In: Accademia dei Lincei. Atti. Cl. di sc. fis., mat. e nat. Rendiconti. Ser. 8, vol. 3. 1947, S. 435-442.

Critica della relativit? di Einstein.
In: Accademia delle Scienze dell?Istituto di Bologna. Memorie. Cl. di Scienze Fisiche. Ser. 10, Vol. 5. 1947/48, S. 91-114.

Sulla relativit? di Einstein.
In: Accademia delle Scienze di Torino. Atti. Vol. 83. 1947-49, T. 1, S. 107-118.

Sulle teorie relativistiche di Alberto Einstein: letta nella sessione del 25 maggio 1947.
In: Accademia delle Scienze dell?Istituto di Bologna. Memorie. Ser. 10, 1948, S. 149-154.

Sulla relativit? di Alberto Einstein.
In: Accademia dei Lincei. Atti. Cl. di sc. fis., mat. e nat. Rendiconti. Ser. 8, vol. 5. 1948, S. 211-215.

Sulla composizione relativistica delle velocit?. In: Accademia dei Lincei. Atti. Cl. Di sci. fis., mat. e nat. Rendiconti. Anno 347, Ser. 8, Vol. 9. 1950, S. 216-220.
Relativistische Addition der Geschwindigkeiten: in fr?heren Beitr?gen nur summarisch als unbefriedigend bezeichnet; in vorliegender Arbeit wird gezeigt, da? die Formel rein mathematisch korrekt interpretiert werden kann, jedoch zu physikalischen Widerspr?chen f?hrt.

Considerazioni conclusive sulla relativit? speciale.
In: Accademia dei Lincei. Atti. Cl. di sc, fis., mat. e nat. Rendiconti. Ser. 8, vol. 11. 1951, S. 144-150.

Nuove considerazioni cinematiche sulla relativit? speciale.
In: Accademia dei Lincei. Atti. Cl. di sc. fis., mat. e nat. Rendiconti. Ser. 8, vol. 12. 1952, S. 245-251.

Considerazioni sulle forze nucleari. In: Accademia dei Lincei. Atti. Cl. di sc. fis., mat. e nat. Rendiconti. Ser. 8, vol. 13. 1952, fasc. 3-4, S. 97-103. --- Majorana akzeptiert nicht E = mc?, weil die Energie durch Atomzerfall aus den Bindekr?ften stammt.

Spazio e tempo. In: Accademia dei Lincei. Atti. Cl. di sc. fis., mat. e nat. Rendiconti. Ser. 8, vol. 12. 1952, fasc. 5, S. 481-486.

Le teorie di Alberto Einstein. In: Sophia. Padova. 21. 1953, No. 1 (Jan.-M?rz), S. 78-85.

Gravit?, inerzia e relativit?. In: Accademia dei Lincei. Atti. Cl. di sc. fis., mat. e nat. Rendiconti. Ser. 8, vol. 14. 1953, fasc. 6, S. 733-740.

L?inerzia non appare sempre proporzionale al peso. In: Accademia dei Lincei. Atti. Cl. di sc. fis., mat. e nat. Rendiconti. Ser. 8, vol. 16. 1954, fasc. 5, S. 591-597.

Die Beharrlichkeit, Gr?ndlichkeit und Differenziertheit seiner Kritik weist Quirino Majorana als einen Gro?meister unserer Disziplin aus - das Fehlen von ?bersetzungen verhindert leider eine angemessene Rezeption au?erhalb Italiens.


1950 - 52 OTTAVIANO, CARMELO:

I fondamenti logici della relativit?. In: Sophia. Padova. 18. 1950, Nr. 1, S. 37-50.

Intorno alla legge della conservazione dell?energia, ossia del materialismo. In: Sophia. Padova. 19. 1951, Nr. 1, S. 21-25.

Un po? di confusione nel campo scientifico. In: Sophia. Padova. 20. 1952, S. 179-213.


1949 - 53 TONINI, VALERIO:

Contra Einstein. In: Responsabilit? del sapere. Roma. 1949, Nr. 14. Epistemologia della fisica moderna. Milano (usw.): Bocca 1953. Neuausgabe 1989. 454 S.


Im englischsprachigen Bereich sind in dieser F?nften Phase der Kritik zwei wichtige Arbeiten erschienen:

1951 DIRAC, PAUL A. M.:

Is there an aether? In: Nature. London. Vol. 168. 1951, Nr. 4282, S. 906-907.

Die Quantenmechanik erlaubt die Verbindung des Relativit?tsprinzips mit dem ?ther: ?The aether is no longer ruled out by relativity, and good reasons can now be advanced for postulating an aether.? - ?The velocity of the aether, like other physical variables, is subject to uncertainty relations.? - ?We may set up a wave function which makes all values for the velocity of the aether equally probable. Such a wave function may well represent the perfect vacuum state in accordance with the principle of relativity? (S. 906). - Hat k?rzlich selbst eine neue Theorie der Elektrodynamik entwickelt: ?Thus with the new theory of electrodynamics we are rather forced to have an aether? (S. 907).

Dirac best?tigt die von Einstein schon 1920 in seinem Vortrag in Leiden mitgeteilte Wiederkehr des ?thers. - Die Kritiker fragen: Wo war der ?ther von 1905 bis 1920? Wo hatte Einstein ihn versteckt? - In den B?chern der Relativisten ist der ?ther seit 1905 - bis heute ? nie wieder aufgetaucht, trotz Einstein und Dirac, weil man die Heldentat seiner Abschaffung nicht missen m?chte, die zum Mythos von Einsteins Umw?lzung unserer Vorstellungen geh?rt. In der Propaganda darf nichts zur?ckgew?lzt werden.


1952 IVES, HERBERT EUGENE:

Derivation of the mass-energy relation. In: Journal of the Optical Society of America. 42. 1952, S. 540-543.
Abdruck in: The Einstein myth and the Ives papers. 1979, S. 182-185;Erg?nzungen S. 186-187.

Hat in Albert Einsteins Arbeit ? Ist die Tr?gheit eines K?rpers von seinem Energiegehalt abh?ngig?? (1905) den Zirkelschlu? der Formel f?r die Masse-Energie-Beziehung E=mc? nachgewiesen.
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55. Fortsetzung zu

Chronologie zur Relativit?tstheorie


Zitat:

1954 Soddy, Frederick

In Lindau am Bodensee treffen sich regelm??ig Nobelpreistr?ger zum Meinungsaustausch. Der Nobelpreistr?ger Frank Soddy h?lt 1954 einen Vortrag mit unverf?nglichem Titel:

The wider aspects of the discovery of atomic disintegration: contrasting the experimental facts with the mathematical theories; [revidierte Fassung des Vortrags auf der 4. Konferenz der Nobelpreistr?ger in Lindau, 30.6.54]. In: Atomic digest. For the layman. London. 2. 1954, No. 3, S. 3-17.

Editorial in H. 3: This is a revision of his masterly address to the Fourth Nobel Prizewinners Conference at Lindau. - Die revolution?re Entdeckung der Radioaktivit?t und der Existenz von Isotopen (unter Soddys Beteiligung) geschah auf der Grundlage einer ?extreme simplicity of the ideas? (S. 3); demgegen?ber haben die weitgehend mathematisch entwickelten Theorien der Physik (Relativit?tstheorie, Quantentheorie) ? such a highly transcendental character, bordering often on the bizarre and whimsical, as to justify an inquiry as to how far they can be regarded as science at all.? (S. 3). - S. 3-8: Part 1: The facts. - S. 8-17: Part 2: The theories.

Verspottet in Part 2 die ?corkscrew brains of the mathematical physicists? (S. 9); prangert die Beherrschung der Chemie durch die Physik an, die auch zur Umwidmung traditionsreicher Lehrst?hle gef?hrt hat; beklagt den entstandenen Antagonismus zwischen Theorie und Experiment; kritisiert die Verwendung der negativen Werte aus der Mathematik in der Physik, wenn ihnen keine gr??eren positiven Werte gegen?berstehen: ?For no man can apprehend a minus pig and even the tax gatherer ... cannot subtract three from your two pounds and leave you minus one pound? (S.11). Der imagin?re Wert der Quadratwurzel aus -1 (i) hat keine physikalische Bedeutung: ?The first attempt to attach a physical meaning to a mathematical solution, from which the operator i had not first been eliminated from the final result, was in the theory of relativity. This started the pretentious humbug that theory has been saddled with, and which I think it is time to characterize as a backward step into the realm of fantasy and mysticism, tending, if indeed not so intended, to bring science into contempt with the layman, and a source of satisfaction only to the traditional enemies of science - dogma, charlatanry, and obscurantism? (S. 11).

Zitiert die Kritiker Susan Stebbing (Philosophy and the physicists. 1937) und Viscount Samuel (Essays in physics. 1951). H?lt SRT und Quantentheorie f?r miteinander v?llig unvereinbar: ?Certainly they cannot both be true.? (S. 13) Stellt fest, da? Kritik an beiden Theorien niemals offen beantwortet wird: ?What one complains about in the Quantum Theory, and still more in the theory of Relativity, is that the objections are never frankly met? (S. 14). Der von Lorentz und Fitzgerald eingef?hrte Faktor (Wurzel aus 1 - v?) dient nur dazu, die angestrebten Ergebnisse zu erzielen; wertet dies als ?a cardinal crime in maths? (S. 15): ?Apparently the mathematicians themselves have no sense of shame in doing things like this, which sufficiently justifies my earlier warning that the really dangerous liars in the world today are the mathematicians if you are fool enough to believe them? (S. 15); sieht in den Behauptungen der Relativisten ?an orgy of amateurish metaphysics, all tending to represent the mathematician ... into a heaven-sent magician able to make length and time physically equivalent!? (S. 15). Die Lorentz-Transformationen als physikalisch real zu werten, war nach de Broglie ?a daring hypothesis indeed before which the perspicaceous mind of Lorentz recoiled? (S. 15). ? Gegen Eddingtons Beobachtungen der Sonnenfinsternis 1919 und der anschlie?enden Pr?sentation der Ergebnisse erhebt er den Vorwurf der Manipulation: Eddington als ? ardent supporter? der zu untersuchenden Theorie h?tte von den Beobachtungen ausgeschlossen werden m?ssen; und die Beobachtungsfehler, die korrigiert wurden, seien gr??er gewesen als der gesuchte Effekt der Ablenkung des Lichts (S. 17).

Die Nobelpreistr?ger in Lindau werden es nicht besonders goutiert haben, wie Soddy auf ihrem Lieblingsspielzeug zerst?rerisch herumgetrampelt hat. Seine grunds?tzlichen Kritikpunkte sind die Standardthemen der kritischen Literatur seit Bernays Vortrag 1911 bis heute. - Besonders wichtig: auch Soddy klagt die Zunft an, ?ber Kritik beharrlich zu schweigen. - Da die Ver?ffentlichung in ?Atomic digest? eine revidierte Fassung ist, stellt sich die Frage: Wie lautet der Originaltext des Vortrags?

Auf diesen Vortrag nehmen mehrere kritische Arbeiten Bezug, teilweise ohne Quellenangabe und mit der ausgesprochenen Vermutung, es handele sich um einen irgendwie geheimgehaltenen Text (so noch 1997 Galeczki / Marquardt). Einige nehmen daher an, der Text sei nicht ver?ffentlicht worden, obwohl G. Barth einen Auszug aus Soddys Vortrag in seiner Zeitschrift ?Wissen im Werden? 1959 (H. 3, S. 115) abgedruckt hat und als Quelle eine Brosch?re mit dem Erscheinungsvermerk ?New World Publication, St. Stephens House, Westminster S. W. I? nennt: in diesem Verlag erschien auch der ?Atomic digest?. Diese Situation ist eine Folge des Ausschlusses der kritischen Ver?ffentlichungen aus den Nachweisen der physikalischen Fachliteratur.


1956 - 1960 Sechste Phase der Kritik: Zwilling auf Raumreise

Diese Phase der Kritik wird er?ffnet durch die jetzt diskutierten M?glichkeiten der Raumfahrt: die Realit?t des Uhren- oder Zwillings-Paradoxons wird von den Anh?ngern der Relativistik und der Raumfahrt beschworen.

Dagegen startet im Jahr 1956 Herbert Dingle, bis dahin Anh?nger der SRT und Verfasser einer Monographie ?ber die Theorie, in Gro?britanniens Zeitschrift ?Nature? eine Artikelfolge, in der seine fr?her schon ge?u?erte Kritik nun bis zur Ablehnung der Theorie geht. H. Dingle wendet sich in den folgenden zehn Jahren an alle Einzelpers?nlichkeiten, Institutionen und Gremien mit der Anfrage, wie die SRT, die mit dem Relativit?tsprinzip die Gleichberechtigung aller Inertialsysteme und ihre volle Symmetrie einf?hrt, im Widerspruch zu diesem Relativit?tsprinzip im Uhren- oder Zwillings-Paradoxon eine asymmetrische Folge, n?mlich die reale Verlangsamung des Zeitablaufs in einem von zwei Systemen begr?nden will; er bestreitet, da? die SRT diese Begr?ndung liefert, und m?chte ?ffentlich widerlegt werden, indem man ihm in seiner Behauptung einen Fehler nachweist, und solange man ihm keinen Fehler nachweist, mu? die SRT als falsch gelten.

?Dingles Frage? wird von niemandem ?ffentlich beantwortet, daf?r wird der Autor allm?hlich zum Quertreiber und Spinner erkl?rt, und 1972 schreibt Herbert Dingle dann seinen Erfahrungsbericht. Nachdem er 1978 gestorben ist, meldet sich als sein Nachla?verwalter Ian McCausland noch mehrmals zu Wort und erinnert daran, da? es f?r die ?scientific community? ein Skandal ist, Dingles Frage ?ffentlich unbeantwortet zu lassen. Sonst scheint niemand ?ffentlich einen Skandal zu bemerken. Immerhin haben von 1956-1967 in Gro?britannien renommierte Zeitschriften die von Dingle gestartete Kontroverse abgedruckt und damit eine Liberalit?t bewiesen, die in westdeutschen Organen der Physik-Machthaber nicht anzutreffen ist.
(Zitatende)





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56. Fortsetzung zu

Chronologie zur Relativit?tstheorie


Zitat:

1956 DINGLE, HERBERT:

A problem in relativity theory. In: Physical Society. London. Proceedings. Sect. A. 69. 1956, Nr. 444 A, S. 925-935.

Relativity and space travel [1. Beitrag]. In: Nature. London. Vol. 177. 1956, No. 4513, 28. April, S. 782-784.

Kritisiert die 1956 erstmals als aktuell diskutierten M?glichkeiten der Raumfahrt, der Raumreisende kehre wegen der Zeitdilatation von seiner Reise j?nger zur?ck als sein auf der Erde gebliebener Zwillingsbruder: dies wird von Physikern in der ?ffentlichkeit als real dargestellt, mit genauen Berechnungen ?ber die Gr??enordnung der Verj?ngung. Sieht in derartigen Behauptungen eine direkte Verneinung des Relativit?tsprinzips (RP) (a direct denial of the principle of relativity). - ?If the public is led to believe that there is scientific sanction for the idea that it is possible to postpone the date of one?s death by space travel, some very undesirable consequences might ensue? (S. 782). Daher mu? diese Frage dringend ?ffentlich gekl?rt werden. - Das RP ist fundamental; es definiert die relative Bewegung zwischen zwei K?rpern, nicht etwas ?ber den einen oder den anderen K?rper: ?that the motion is a relation between them and not something belonging to one or the other, so that all its effects, if any, must apply equally to both? (S. 783). Daher kann der Uhr des Raumfahrers nichts geschehen, sie zeigt nach der R?ckkehr dieselbe Zeit an wie die Uhr des auf der Erde gebliebenen Zwillings: ?The observers will have ?lived? the same time and made the same progress towards the tomb? (S. 783). - Bezeichnet die Behauptung der Physiker von Verj?ngung durch Raumfahrt als ? wholesale abandonment of even elementary reasoning?, ?a triumph of magic over reason, and the state of mind thus engendered exposes us to dangers which it is impossible to exaggerate?; ?I know of no other example in the history of science in which such fantastic propositions have been put forward as sober scientific truth?; die Theorie hat einen ?paralysing effect upon the reason, which is not excusable? (S. 783). - Einsteins Abhandlung 1905 enth?lt einen Irrtum in der Behauptung, da? eine im Kreis bewegte Uhr bei der R?ckkehr zu ihrer Ausgangslage eine Zeitverz?gerung aufweist. - Verweist auf mehrere eigene Beitr?ge der Jahre 1928, 1934, 1937 und 1953, in denen er diese Kritik bereits vorgetragen hatte.

Nach 25 Jahren ?berzeugter Anh?ngerschaft und erfolgreicher Autorent?tigkeit f?r die Relativistik beginnt 1956, anl??lich der Diskussion ?ber die Verj?ngung durch Raumfahrt, Dingles Bruch mit der offiziell verk?ndeten Physik. Er ist einer der fr?hen Kritiker, die die katastrophalen Folgen des Irrationalismus der Theorie f?r die Gesellschaft sehen.

Relativity and space travel [2. Beitrag]. In: Nature. London. Vol. 177. 1956, Nr. 4513, S. 785.

Relativity and space travel [3. Beitrag]. In: Nature. London. Vol. 178. 1956, No. 4535, 29. Sept., S. 680-681.

What does relativity mean? In: Institute of Physics. London. Bulletin. 7. 1956, S. 314-323.

Stellt fest, da? keiner seiner Diskussionspartner auf sein Argument der strikten Symmetrie aufgrund des Relativit?tsprinzips eingeht und es widerlegt. ?All this, of course, is only an involved way of expressing the simple argument already cited, on which strange silence is maintained. Critics would save themselves many headaches if they would find the flaw in that instead of devising new ways of bypassing it? (Vol. 180. 1957, S. 1276). - Dingle st??t hier auf die Taktik der Relativisten, auf vorgetragene Argumente der Kritik nicht einzugehen, weil sie sie nicht widerlegen k?nnen. Sein weiterer Weg als Kritiker wird diesen Sachverhalt immer krasser ins Licht r?cken.

The ?clock paradox? of relativity [1. Beitrag]. In: Nature. London. Vol. 179. 1957, Nr. 4565, S. 865-866.

Relativity and space travel [1. Beitrag]. In: Nature. London. Vol. 179. 1957, Nr. 4570, S. 1129.

The ?clock paradox? of relativity [2. Beitrag]. In: Nature. London. Vol. 179. 1957, Nr. 4572, S. 1242-1243.

Relativity and space travel [2. Beitrag]. In: Nature. London. Vol. 180. 1957, no. 4584, S. 500.

The clock paradox in relativity. In: Nature. London. Vol. 180. 1957, Nr. 4597, S. 1275-1276.

The resolution of the clock paradox. In: Australian journal of physics. 10. 1957, Nr. 3, S. 418-423.

Antwort an Builder. Builder erwartet im nur beschriebenen Experiment mit zwei Beobachtern, die sich voneinander entfernen und wieder zusammentreffen, eine Asymmetrie ihrer Uhrenablesungen. Dies widerspricht der Aussage des RP, ? that nature allows of no criterion for deciding which of two relatively moving bodies is the ?moving? one? (S. 423). Builder macht zwei Fehler: (1) er unterscheidet nicht zwischen ?observed times?, die mit einer Uhr am Ort des Ereignisses gemessen werden, und den ?coordinate times?, die von der Wahl des Koordinatensystems abh?ngen und nach Belieben gew?hlt werden k?nnen, je nachdem welche Geschwindigkeit man der Uhr in Bezug auf welchen Bezugspunkt zuspricht; (2) Builder w?hlt ein Wertepaar (von 4 Werten), das man aufgrund des RP auch anders w?hlen kann (n?mlich genau das andere Wertepaar) und dann das entgegengesetzte Ergebnis erh?lt, womit ein Widerspruch in der Theorie besteht, der bisher nicht aufgel?st worden ist. ? Dingle bringt hier bereits die Frage vor, auf die er sp?ter jahrelang - in theologischer Demut ? von mehreren Instanzen und Autorit?ten in Gro?britannien Antwort verlangen wird, auf die er aber nur das verbissene Schweigen des Establishments erntet: Wie entscheidet die Theorie die Frage? - Dingle und mehrere andere Kritiker zeigen, da? die Theorie bereits durch konsequente Anwendung ihres eigenen ?Relativit?tsprinzips? mit voller Gegenseitigkeit widerlegt wird.

Space travel and ageing: [Brief an den Herausgeber]. In: Discovery. 18. 1957, Nr 4, S. 174.

?I have vainly appealed to many eminent persons who have written me on this subject, to tell me what is wrong with this argument, but have not succeeding in eliciting even one distant comment on it: it is avoided like a plague. - May I now ask Sir Ronald Fisher or, once more, Prof. McCrea, or anyone at all, to tell me which step (1), (2), or (3) in the argument is wrong, and why? It should be so simple, and the result would be conclusive. [...] Will no one come to my assistance??

In den folgenden Jahren 1958-68 wird Dingle weitere 17 Beitr?ge ver?ffentlichen, die alle mehr oder weniger seine kritische Frage und ihre ?ffentliche Nicht-Beantwortung behandeln. Vier Jahre nach dem letzten Beitrag erscheint seine Generalabrechnung mit dem System der Physik-Machthaber.


1972 DINGLE, HERBERT:

Science at the crossroads. London: Brian & O?Keeffe 1972. 256 S.

Gibt im ersten Teil (?The moral issue?, S.9-117) einen ausf?hrlich dokumentierten Bericht ?ber seine jahrelang ?ffentlich vorgetragene Kritik der Theorie, seine Forderung nach einer ?ffentlichen Antwort in der Sache; seine ebenso jahrelangen Versuche, eine der eigentlich fachlich zust?ndigen Gremien und Instanzen oder herausragende Pers?nlichkeiten in Gro?britannien zu einer Stellungnahme zu bewegen; und ?ber sein Scheitern: ?How can such a situation as that which I have described have arisen in a movement whose sole aim is the discovery of truth, and which has not only nothing to gain by departing from that aim, but also the certainty that the departure will ultimately be discovered?? (S. 116). Bekennt, da? er in gewissen Augenblicken nicht mehr sicher ist, da? nicht ein vors?tzliches Abweichen von der Rechtschaffenheit vorliegt (a conscious departure from rectitude): ?How, then, can they behave as they do?? (S. 117).

Versucht im zweiten Teil (?The intellectual issue?, S. 121-222) die Ursachen und Motive f?r die moralische Katastrophe der Physik aufzudecken. Nennt 4 ?basic misunderstandings?: (1) Verh?ltnis zwischen Mathematik und Physik; (2) eine Konfusion ?ber den Zeitbegriff; (3) die Bezeichnung der Koordinatensysteme als ?observer?; (4) die w?rtliche Deutung von Metaphern. - Schlu?: ?Unless, therefore, the facts related in Part One should lead to the awakening of physicists of influence - either directly or through the compulsion of outside pressure - to an awareness of the state into which they have unconsciously lapsed, it will remain unheeded until the time comes when they will bitterly but vainly regret the lost opportunity of merely making themselves ridiculous? (S. 222).

Dingles bittere Bilanz verlangt Respekt: er hat als ?berzeugter Anh?nger und als ?berzeugter Kritiker eine beispielhafte Charakterst?rke bewiesen. - Aus seinen verzweifelten Fragen am Schlu? gibt es einiges zu lernen: (1) Die Branche hat andere Interessen als die ?discovery of truth?. (2) Sie weicht vors?tzlich von der Rechtschaffenheit ab. (3) Die Branche glaubt sich so m?chtig, da? sie eine Entdeckung der ?Abweichung? f?r immer verhindern kann. ? Soweit nur aus Dingles Ver?ffentlichungen zu entnehmen ist (und deshalb w?re eine Biographie unerl??lich), hat er ?ber seine Situation in Gro?britannien hinaus nicht wahrgenommen, wie es den Kritikern in anderen L?ndern ergangen ist: eine Internationale der Kritiker h?tte das L?gensystem der Relativistik vor ein ?ffentliches Tribunal gezogen, und sie wird es einmal tun. Dingle hat leider nicht mehr erlebt, da? es heute eine ganze Schicht von kritischen Periodika und Veranstaltungen gibt, die die verlorengegangene Freiheit der Wissenschaft in die Physik wiedereinf?hren werden.
(Zitatende)





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(Fortsetzung folgt)

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57. Fortsetzung zu

Chronologie zur Relativit?tstheorie


Zitat:

1957 - 1962 KRITIK UND FORTBILDUNG DER RELATIVIT?TSTHEORIE

Nach einem zeitlichen Abstand von einem Jahrzehnt melden sich in den deutschsprachigen L?ndern die Kritiker wieder st?rker zu Wort, durch das Erscheinen eines bedeutenden Sammelwerks und zweier neuer Zeitschriften, die beide der Kritik gewidmet sind: alle drei Ver?ffentlichungen erscheinen in ?sterreich.

1957 KRITIK UND FORTBILDUNG DER RELATIVIT?TSTHEORIE [Bd. 1] / Hrsg.: Karl Sapper. Graz: Akad. Druck- u. erl.-Anst. 1957. 281 S.

Enth?lt 11 Beitr?ge von 11 Autoren, ?berwiegend kritisch. Der gro?e Beitrag von Mohorovicic bringt 409 Literaturangaben, die in Bd. 2 fortgesetzt werden. - Beachtlich ist die internationale Zusammensetzung des Autorenkreises, u.a. mit A. Gr?nbaum, V. Tonini, K. Benedicks, P. Moon und E. Spencer.


1962 KRITIK UND FORTBILDUNG DER RELATIVIT?TSTHEORIE [Bd. 2] / hrsg. Von Karl Sapper. - Graz: Akad. Druck- u. Verl.-Anst. 1962. 369 S.

14 Beitr?ge von 13 Autoren, ?berwiegend kritisch. Der gro?e Beitrag von Mohorovicic wird fortgesetzt, mit Lit.-Angaben Nr. 410-744. - Allein die 744 Literaturangaben (aus beiden B?nden) von Mohorovicic stellen f?r 1962 wahrscheinlich die Bibliographie mit dem h?chsten Anteil kritischer Schriften dar.


1957 WISSENSCHAFT OHNE DOGMA: naturwissenschaftliche Bl?tter. Maria Enzersdorf b. Wien: [G. Barth] 1957.
Nur ein Jahrgang erschienen: 1. 1957, H. 1-5. Als Forts. versteht sich: Wissen im Werden.

Zeitschrift mit kritischen Beitr?gen. Autoren: G. Barth, O. Br?hlmann, A. Fritsch, J. Giese, K. Nowak. - In H. 2 des ersten Jahrgangs wird die Rubrik ?Relativit?tstheorie? mit folgendem Vorspruch er?ffnet: ?Unter dem Nationalsozialismus wurde die RT zu einem Politikum. Damit war der Wahrheit ein ?bler Dienst erwiesen. Nach dem Krieg war es nicht besser. Die Gegner der RT wurden von den Hochschulen entfernt. Die RT geno? den Schutz der Verfolgten. 40 Jahre Diskussion schienen hinreichend, die RT als unwiderlegbar zu beweisen. "Heute ist es f?r eine Kritik des Michelsonversuches zu sp?t.? Durch die ontologische Ausdeutung dieser mathematischen Theorie zum ?Weltbild? wurde die RT vollends zu einem unangreifbaren Dogma. Hier eine bescheidene M?glichkeit einer Diskussion zu er?ffnen ist der Zweck dieser Seiten.? - Der Ruf nach einer Wissenschaft ?ohne Dogma? hat vor allem die dogmatische Relativistik im Visier. - Fortsetzung:


1958 WISSEN IM WERDEN. - Maria Enzersdorf b. Wien: [G. Barth].
Bisher in Jahrg?ngen: 2. 1958 - (24. 1991)

Zeitschrift mit kritischen Beitr?gen. Autoren: G. Barth, H. Brandenberger, W. Dissler, E. Gehrcke, J. Giese, S. Mohorovicic, K. Pagels, K. Sapper, F. Schuster, S. Sztatecsny, K. Vogtherr.


1959 NEUE PHYSIK: Zeitschrift f?r die Gebiete d. Atom- u. Strahlungsphysik. Wien: Nowak 1959 - 69.
Erschienen in Jahrg?ngen: 1. 1959 - 5. 1968/69, H. 1/2. - Zeitschrift mit kritischen Beitr?gen. Autoren: G. Barth, K. Nowak u.a.

In diese Sechste Phase der Kritik fallen noch drei andere bemerkenswerte Ereignisse:
(1) 1955 der offizielle ideologische Schwenk der Sowjetunion auf die Seite der Relativistik;
(2) ab 1956 meldet sich in Spanien Julio Palacios als vehementer Kritiker ?ber mehrere Jahre hin kontinuierlich zu Wort;
(3) 1958 kritisiert der Nobelpreistr?ger Hideki Yukawa die SRT in einem Vortrag auf der Atomkonferenz in Genf 1958.


1955 UDSSR: OFFIZIELLE ANERKENNUNG DER RELATIVIT?TSTHEORIE

Quellen: S. M?ller-Markus: Einstein und die Sowjetphilosophie. Bd. 1. 1960, S. XIV. - Delokarov, K. Ch.: Relativit?tstheorie und Materialismus: philosophische Fragen der speziellen Relativit?tstheorie in den sowjetischen Diskussionen der 20er und 30er Jahre. Berlin (Ost): Akademie-Verl. 1977. 213 S.

M?ller-Markus: ?Von 1951 bis 1955 wurde Einstein durch die offizielle Parteiphilosophie der UdSSR in den Anklagezustand versetzt. Der Prozess gipfelte in der Aufforderung, die Relativit?tstheorie zu verwerfen ...? - ?1955 wurde der Prozess mit der offiziellen Anerkennung der Relativit?tstheorie durch die Parteiphilosophie abgeschlossen. Es war ein Sieg der Wahrheit ?ber die Gewalt.?

F?r die Kritik der Theorie sind damit die ?u?erungsm?glichkeiten auch in der UdSSR erheblich eingeschr?nkt worden. Seit 1955 werden von offizieller sowjetischer Seite die Kritiker der Theorie als reine Ideologen hingestellt, die ?berhaupt nicht physikalisch argumentiert h?tten, was nat?rlich genau so eine pauschale Verleumdung ist wie dieselbe Verleumdung der Kritiker im Westen als antisemitisch oder nazistisch.

Delokarov nennt folgende Autoren als Kritiker o. Gegner der Theorie: 1. Timirjasew, A. K. (S. 14), 2. Mitkevic, V. F. (S. 14), 3. Kasterin, N. P. (S. 14), 4. Cejtlin, Z. A. (S. 14), 5. Maksimov, A. A. (S. 14), 6. Varjas, A. I. (S. 34), 7. Bolotnikov, A. (S. 34), 8. Skvorcov- Stepanov, I. I. (S. 40); 9. Alekseev, P.V., Vinokurov, B. Z. und Kudrjavcev, P. S. halten die Ablehnung der vorgenannten Autoren f?r physikalisch begr?ndet (S. 40/41). - Nennt als Kritiker ferner: 10. Nevskij, V. I. (S. 44), 11. Adoratskij, V. V. (S. 44), 12. Deborin, A. M. (S. 49, 50, 51), 13. Orlov, I. E. (S. 66), 14. Goldgammer, D. A. (S. 10cool, 15. Florenskij, P. A. (S. 140-141: bestreitet C-MAX), 16. Baskakov, A. V. (S. 165: ?therhypothese), 17. Fataliev, Ch. M. (S. 172: Zitat 1950).

Delokarov referiert Autoren, die die Kritik einiger sowjetischer Autoren f?r physikalisch begr?ndet erkl?ren: damit wird die Propagandabehauptung der Relativisten widerlegt, alle sowjetischen Kritiker h?tten nur ideologische (? stalinistische?) Argumente und Motive. Insgesamt eine recht objektiv berichtende und leicht kritisch-differenzierende Darstellung. - Die aus Delokarov und M?ller-Markus durch Zitate ermittelten Kritiker sind in die vorliegende Dokumentation aufgenommen worden.
(Zitatende)





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58. Fortsetzung zu

Chronologie zur Relativit?tstheorie


Zitat:

1956 PALACIOS, JULIO:

Revision de la teoria de la relatividad [Teil 1-4].
In: Academia de ciencias exactas, fisicas y naturales de Madrid. Revista. 51. 1957, H. 1, S. 21-101; Teil 2: S. 165-183; Teil 3: S. 245-292; Teil 4: S. 405-427.

Revision de los fundamentos de la teoria de la relatividad.
In: Academia de ciencias exactas, fisicas y naturales de Madrid. Revista. 50. 1956, H. 3, S. 441-443. Zitiert eingangs Dingle als Kronzeugen f?r H?resie.

?Se debe revisar la teoria de la relatividad?: resumen de la conferencia , 16.11.1956, en la reunion semestral de la Real Sociedad Espa?ola de Fisica y Quimica por su Ex-presidente.
In: Sociedad Espa?ola de Fisica y Quimica. Madrid. Anales. Ser. A: Fisica. 53. 1957, No. 1-2, S. 31-42.

Summary, engl.: Verschiedene Erkl?rungen des UHP sind nicht annehmbar. Schl?gt deshalb vor, die LORTF durch andere Formeln zu ersetzen, die zu denselben Ergebnissen wie Einsteins RT f?hren, jedoch den Wert der Planck-Konstante ver?nderlich werden lassen.


1958 YUKAWA, HIDEKI:

[Bericht ?ber Yukawas Vortrag in Genf, 1958]. In: The Times. London. 1958, 11. Sept.

[Bericht ?ber Vortrag Yukawas auf Atomkonferenz in Genf 1958]. In: Gehrcke, E.: Lasker ?ber Einsteins Theorien. 1958, S. 185.

S. 185: Berichtet ?ber Atomkonferenz in Genf, Sept, 1958, ?u?erung des Physikers u. Nobelpreistr?gers Yukawa: ?da? die Theorien von Einstein und Planck nicht imstande w?ren, gewisse Erscheinungen im Atomkern wiederzugeben, und man m??te deshalb diese Theorien aufgeben. Dies insbesondere auch deshalb, weil im Atomkern Geschwindigkeiten vork?men, die gr??er seien als die Lichtgeschwindigkeit c= 300000 km/sec.?

[SRT-Kritik; Zitat]. In: M?ller, Wilhelm: Relativit?tstheorie und mathematische Magie. In: Deutsche Hochschullehrer-Zeitung. 8. 1960, Nr. 1, S. 18.

Mehrere Autoren legen ein besonders kontinuierliches kritisches Oeuvre vor, so z. B. auch:
1962-72 ESSEN, LOUIS


1961-(1997)- Erlanger Programm / Protophysik

Seit 1961 (dem Jahr der fr?hesten hier dokumentierten kritischen Arbeit von Paul Lorenzen) hat sich in der Bundesrepublik eine bedeutende Richtung der Kritik entwickelt, die unter Bezeichnungen wie ?Erlanger Programm? und ?Protophysik? zusammengefa?t wird und an einer erkenntnistheoretischen Begr?ndung der Physik arbeitet, die zwangsl?ufig zur Kritik der Relativit?tstheorien f?hrt. Diese Richtung kn?pft an Positionen von Hugo Dingler an, geh?rt zum Autorenkreis der Zeitschrift ?Philosophia naturalis? und hat in mehreren Sammelwerken die Diskussionen ihrer Positionen dokumentiert:

1956 erschien lange vor und personell unabh?ngig vom ?Erlanger Programm? ein Sammelwerk, das durch die Person des Gefeierten einen sachlichen Bezug zur sp?teren Entwicklung aufweist: HUGO DINGLER. Gedenkbuch zum 75. Geburtstag.

1974 Sammlung der Arbeiten von PAUL LORENZEN: Methodisches Denken. 1. Aufl. 1974. - 2. Aufl. 1980. - 3. Aufl. 1988.
1976 PROTOPHYSIK
1981 PROTOPHYSIK UND RELATIVIT?TSTHEORIE.
1984 METHODISCHE PHILOSOPHIE.
1985 PROTOPHYSIK HEUTE.
1997 Sammlung der Arbeiten von PETER JANICH: Das Ma? der Dinge.

Zum Kreis der Autoren geh?ren, in der chronologischen Folge ihrer jeweils fr?hesten dokumentierten kritischen Ver?ffentlichung aufgef?hrt:
1961 Paul Lorenzen 1982 Holm Tetens
1969 Peter Janich 1984 R?diger Inhetveen
1976 J?rgen Mittelstra?

Sachlich geht es dieser Richtung der Kritik um die Aufarbeitung von Fragen, f?r die sich die Physik bisher nicht interessiert hatte, die sie vielmehr stets f?r selbstverst?ndlich geregelt und f?r nicht weiter kl?rungsbed?rftig gehalten hat und weitgehend bis heute h?lt. Die Motive f?r diese kritische Forschungsrichtung, die naturgem?? von den Physikern nicht gern gesehen und deshalb weitgehend unbeachtet gelassen wird, sind aus den angeblichen gro?artigen Umw?lzungen aller unserer Vorstellungen entstanden, die die Physik seit Albert Einstein verk?ndet. Wenn die ganz grundlegenden Vorstellungen z. B. von Raum und Zeit angeblich revolutioniert werden durch neue Erkenntnisse des Messens, dann mu? man die Voraussetzungen und Bedingungen dieser Messungen und ihrer Instrumente untersuchen.

Da die Physiker z. B. immer nur mitteilen, da? sie ?Uhren? benutzen, und da Albert Einstein behauptet, da? ? bewegte Uhren? langsamer gehen - von Relativit?t ist dann nicht mehr die Rede - wurde die Frage des Zeitbegriffs, der Zeitmessung und der Zeitme?instrumente eine besonders dr?ngende Angelegenheit. Aber auch die Herstellung der Me?ger?te f?r die andere Grundgr??e der L?nge wurde von den Physikern stets als einfach gegeben hingenommen: hier geht es zur Herstellung der Me?ger?te um die materielle Realisierung der ?Geraden? und der ? Ebene? und der anderen geometrischen Bedingungen. Hugo Dingler hatte die praktischen, handwerklichen, vorwissenschaftlichen Erfahrungen und Erkenntnisse untersucht, die in die Herstellung der Me?ger?te eingehen, daher die Bezeichnung ?Protophysik?. Dinglers Erforschung und Analyse der handwerklichen Methoden z. B. zur Herstellung von ebenen Fl?chen durch das gegenseitige paarweise Abschleifen von drei Platten gegeneinander (Drei-Platten-Verfahren), bis sie jeweils paarweise gegeneinander verschiebbar sind, und die Herstellung der Geraden als Schnittkante zweier Ebenen haben die fruchtbaren Ansatzpunkte f?r die sp?ter genauere erkenntnistheoretische Analyse und logisch einwandfreie Definition und Ableitung der Begriffe geliefert.

Zentraler Punkt der Protophysik und kritische Erkenntnis ist der normative Charakter des Messens als eine Setzung des beobachtenden und messenden Menschen. Die vom Menschen entwickelten Begriffe und gesetzten Normen gehen bereits in die Konstruktion der Messger?te und die Definition der Ma?einheiten ein. Aus diesem logisch zwingenden Grund kann keine mit diesen Me?ger?ten sp?ter durchgef?hrte Messung eine Ver?nderung der vorausgesetzten Begriffe und Normen bewirken: es kann nur physikalisch verursachte Funktionsst?rungen geben, die konstruktiv behoben werden m?ssen. Mit dieser Erkenntnis wird allen Behauptungen der Relativit?tstheorie, da? z. B. durch Messungen ein verlangsamter Verlauf der Zeit festgestellt werden kann, der Boden entzogen. Dasselbe gilt f?r die behauptete Verk?rzung von Ma?st?ben.

Die Ergebnisse der Protophysik sind eine wunderbare, zwingende Best?tigung der Kritik der Ersten und der Zweiten Phase: es kommen in den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg eigentlich keine neuen Kritikpunkte an den Tag, vielmehr wird die schon l?ngst geleistete Kritik vielf?ltiger begr?ndet, pr?zisiert und erh?rtet. - Hauptwerke der Protophysik sind, au?er den eindrucksvollen Sammelwerken, die folgenden Einzelwerke:

JANICH, PETER
Die Protophysik der Zeit. Mannheim: Bibliogr. Inst. 1969. 177 S. (BI-Hochschultaschenb?cher. 517.) Zugl. Diss. Erlangen-N?rnberg.
Die Protophysik der Zeit: konstruktive Begr?ndung und Geschichte der Zeitmessung. Frankfurt a. M.: Suhrkamp 1980. 319 S. (Theorie.)

LORENZEN, PAUL
Eine Revision der Einsteinschen Revision. In: Philosophia naturalis. Meisenheim. 16. 1977, H. 4, S. 383-391.
Abgedruckt in: Protophysik und Relativit?tstheorie. Hrsg.: J. Pfarr. 1981, S. 107-125.

TETENS, HOLM
Relativistische Dynamik ohne Relativit?tsprinzip: (?ber das Verh?ltnis der Protophysik zur Relativit?tstheorie). In: Philosophia naturalis. 19. 1982, S. 519-529.
Was ? revolutioniert? die Relativit?tstheorie? Wissenschaftstheoretische ?berlegungen zur Speziellen Relativit?tstheorie. In: Relativit?tstheorie und Philosophie. Akademie-Vortr?ge, Kathol. Akademie, Schwerte. Bd. 19. 1985, S. 63-102.

Bemerkenswerterweise scheint nach bisherigem Kenntnisstand die Protophysik bisher keine nennenswerte Rezeption au?erhalb der deutschsprachigen Kritik zu finden.


1971 ff. Neue Zeitschrift (Kanada): FOUNDATIONS OF PHYSICS.
(Zitatende)





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59. Fortsetzung zu

Chronologie zur Relativit?tstheorie


Zitat:

1977 - 1984 Siebente Phase der Kritik

F?r diese Phase der Kritik ist kein anderer besonderer Ansto? zu erkennen als nur ein allgemein verbreitetes Gef?hl, da? eine ?berw?ltigende F?lle von Kritik vorliegt und nur auf eine skandal?se Nichtbeachtung durch die offizielle Wissenschaft trifft. Deshalb hat die 1978 begr?ndete Zeitschrift SPECULATIONS IN SCIENCE AND TECHNOLOGY im Jubil?umsjahr 1979 (Hundertster Geburtstag Albert Einsteins) zwei Hefte speziell der Kritik der Relativit?tstheorien gewidmet: ein gewisses Kontrastprogramm zu den Centenar-Feiern der akademischen Physik-Wissenschaft in mehreren Zentren der wissenschaftlichen Welt.

Auch die Ver?ffentlichung des Sammelwerks THE EINSTEIN MYTH AND THE IVES PAPERS in dem Jubil?umsjahr geh?rt zu diesem Kontrastprogramm, durch eine ?Gesamtausgabe? der Arbeiten von H. E. Ives und die Entzauberung des Mythos Einstein.

Au?erdem beginnen die Aktivit?ten neu auftretender Autoren im Umfeld der beiden neugegr?ndeten Zeitschriften oder durch bedeutende Einzelwerke, und 1982 organisiert Marinov einen Internationalen Kongre? (ICSTA) speziell zur Kritik der Relativit?tstheorien.

Kein spektakul?res Ereignis, aber doch Anla? zur Bilanzierung der Gesamtsituation der Kritik ist der Tod von Herbert Dingle im Jahr 1978.


Die Zeitschriften und Sammelwerke:

1978 ff. HADRONIC JOURNAL. - Nonantum, Mass.: Hadronic Pr. 1978 ff. Erscheint in Jahrg?ngen: 1. 1978 - (21. 199cool - Seit 1985 erscheint ein Supplement mit eigener Jahrgangsz?hlung: 1. 1985 ff. und eigener ISSN: 0882-5394. - Supplement der Zeitschrift mit kritischen Beitr?gen. Autoren: F. Selleri, H. E. Wilhelm (u.a.). Begr?ndet von R. M. Santilli, der 1984 seinen Erfahrungsbericht ver?ffentlicht.


1978 ff. SPECULATIONS IN SCIENCE AND TECHNOLOGY: an international journal devoted to speculative papers in the physical, mathematical, biological and engineering sciences / Ed.: William M. Honig. - South Bentley, Australia: WAIT - Western Australian Inst. of Technology 1978 ff.. Erschienen: 1. 1978 - 21. 1998/99.

Zeitschrift mit kritischen Beitr?gen. Autoren: H. Aspden, J. E. Chappell, Jr., S. Marinov, H. W. Milnes, T. E. Phipps, M. Ruderfer und viele andere. - Definiert ?Speculation? im Sinne der Redaktion als ? an idea which may not be supported by a currently accepted body of experimental or theoretical work. [...] Its usefulness is that it may help to uncover ideas and procedures of ultimate utility and, in the contentious discussions of these ideas, clarify our understandings? (Vol. 1. 1978, No. 1, S. 1).

Als Besonderheit wurde ein breites Feld f?r Diskussionen er?ffnet: der Herausgeber kommentiert die von ihm abgedruckten Beitr?ge, zitiert aus vorausgehenden Stellungnahmen (mit oder ohne Nennung der Namen) von Gutachtern zu den Beitr?gen, druckt sp?ter Stellungnahmen der Leser, auf die wiederum der Beitrag-Autor antwortet, oder die untereinander das Thema weiterspinnen. Dieser Abschnitt ?Correspondence? nimmt gew?hnlich ein Drittel des Heftes ein und ist eine besonders interessante Lekt?re; f?r eine Dokumentation sind diese Beitr?ge in ihren gegenseitigen Bez?gen nur mit einigem Aufwand zu erschlie?en.

Im Editorial zu Jg. 5. 1983 wird auf Einschr?nkungen zum Thema Relativit?tstheorie hingewiesen: es werden nur noch Beitr?ge ver?ffentlicht, die eine extensive Kenntnis der bisherigen kritischen Literatur beweisen und zugleich weitere k?nftige Experimente diskutieren; damit sollen philosophische und alternative Interpretationen der bekannten Ergebnisse ausgeschlossen bleiben: weiterhin diese Beitr?ge zu ver?ffentlichen w?re f?r die Zeitschrift eine ? unwarranted and ultimately destructive policy? (S. 1).

Das editorische Programm ist im Laufe der Jahre pr?zisiert worden: im Zentrum steht die Freiheit f?r unkonventionelle Ideen, die in den ?currently accepted bodies? unerw?nscht sind, weil sie zum Weihrauch und Hosianna nichts beitragen, sondern h?chstens die Misst?ne der Kritik. Daher wurden mehrere Hefte der Zeitschrift auch einer - nat?rlich ? freien Diskussion ?ber die Relativit?tstheorien gewidmet - wohlgemerkt, in Australien.


1979 THE EINSTEIN MYTH AND THE IVES PAPERS:

a counter-revolution in physics; with excerpts from Ives? correspondence, ?The Einstein myth? by Dean Turner, a condensation of ?Euclid or Einstein? by J. J. Callahan and papers and comments by others / ed. with comments by Richard Hazelett and Dean Turner.
Old Greenwich, Conn.: Devin-Adair 1979. 313 S.

Wird in der Literatur, auch der kritischen (z.B. Galeczki/Marquardt 1997) gelegentlich als Werk von Ives oder von Hazelett u. Turner verzeichnet. - Rezension von M. Ruderfer in: Speculations in science and technology. 3. 1980, S. 439-449.

Die Arbeiten von Ives vertreten folgende Grundpositionen: Ablehnung von Einsteins Postulat der beobachterunabh?ngigen Lichtgeschwindigkeit. Unterscheidung zwischen Einweg- und Zweiweg-Lichtgeschwindigkeit. Ersetzt die Lorentz-TF durch eine eigene TF. Sie beruht auf Energie- u. Impulserhaltung von Licht und Materie. Da er eine ?therhypothese vertritt, nimmt er wie Lorentz eine reale L?ngenkontraktion und Zeitdilatation als absolute Effekte an.

Sammelwerk, gegliedert in 5 Abschnitte.
(1) D. Turners Abhandlung: The Einstein myth. Weist die Realit?t von absolutem Raum und absoluter Zeit nach.
(2) The Ives papers. Biographische Skizze ?ber Herbert Eugene Ives; Abdruck von 31 Arbeiten von Ives aus den Jahren 1937-53.
(3) Ives on the demise of the photon: Abdruck von Ives? Rumford medal lecture ?Adventures with standing light waves? von 1951. Experimente mit stehenden Lichtwellen f?hren zu Befunden, nach denen die angenommenen Photonen aufh?ren m?ssen zu existieren und kurz darauf wieder existieren m?ssen, was gegen die Annahme von diskreten Teilchen spricht. Als Ort der Energiequanten ist - gegen Planck, Einstein u.a. - das aussendende Molek?l anzunehmen, nicht die ausgesandte Strahlung. Nur das Wellenbild kann die optischen Erscheinungen erkl?ren.
(4) Papers and notes by others: Abdruck von 12 Arbeiten von Sagnac, Lovejoy, Lodge, Dingle u.a. aus den Jahren 1913-79 zu Raum, ?therdrift, Zeit.
(5) J. J. Callahan: Euclid or Einstein. Beweis der Parallelen-Theorie. Monumentales Werk der Kritik mit dem ausdr?cklichen Ziel der ?Gegenrevolution? gegen die angebliche Revolution der Vorstellungen durch Einstein, gegr?ndet auf das Lebenswerk von Ives und Arbeiten anderer bedeutender Kritiker aus allen Jahrzehnten. Ein Markstein in der Geschichte der Kritik; reichhaltige korrekte Literaturnachweise; eine bewunderungsw?rdige Leistung der beiden Herausgeber und des Verlages.


1982 INTERNATIONAL CONFERENCE ON SPACE-TIME ABSOLUTENESS [ICSTA]:

proceedings; Genova, 8.-11. July 1982 / Ed.: Stefan Marinov, James Paul Wesley. ?
Graz: Est-Ovest Ed. Internationale 1982. 214 S.
Titelblatt datiert: 1982. - Introduction (S. 19-25) datiert: March 1983.

Erkl?rter Zweck der Konferenz ist die Diskussion eines absoluten Raum- und Zeitbegriffs und eine Kritik der Relativit?tstheorien, die als unhaltbar aufgegeben werden m?ssen. - Bemerkenswerte Details zum pers?nlichen Schicksal des Initiators Marinov, zur Vorgeschichte und zum Verlauf der Konferenz berichten die Veranstalter Pallavicino und Galateri sowie die beiden Herausgeber (S. 5-25): ein Lehrst?ck ?ber die Freiheit der Wissenschaft. - Teilnehmer: G. Barth, P. Felix, L. Hornung, S. Marinov, P. T. Pappas, J. P. Wesley u.a. - Abgedruckt sind 27 Beitr?ge, von denen nicht alle auf der Konferenz vorgetragen, sondern erg?nzend aufgenommen worden sind, von H. Aspden, G. Barth, G. D. Bouw, V. Buonomano, R. G. Chambers, J. P. Fernandez, L. F. Gatto, J. A. Guala, E. Kammerer, G. Marf?ldi, S. Marinov, H. W. Milnes, P. T. Pappas, T. E. Phipps, J. P. Provost, W. A. Rodrigues, D. V. Sathe, P. Tewari, J. Tiomno, A. Ungar, J. P. Wesley, J. Wilczynski, M. Zabierowski, C. A. Zapffe
(Zitatende)





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60. Fortsetzung zu

Chronologie zur Relativit?tstheorie


Zitat:

1977 - 1984 Die Einzelwerke


1977 MARINOV, STEFAN:
Eppur si muove: axiomatic, fundamentals and experimental verifications of the absolute space-time theory. Bruxelles: C. B. D. S. - P. Libert 1977.


1977 PARISH, LEONARD:
The logical flaws of Einstein?s relativity. Luton: Cortney Publications 1977. 171 S.


1977 THEIMER, WALTER:
Die Relativit?tstheorie: Lehre - Wirkung - Kritik. Bern (usw.): Francke 1977. 192 S.

Einstein arbeitet insgeheim mit der Voraussetzung einer absoluten Zeit und schafft keinen neuen Zeitbegriff (S. 34), verwechselt die ?Zeit? mit der ?Zeitmessung?. Die Theorie enth?lt ?berall logische Fehler. Mit der sp?teren Entwicklung der ART hat Einstein die SRT aufgegeben (S. 43). Die angebliche Gleichberechtigung der Systeme schlie?t reale physikalische Effekte (LK, ZD) aus, denn z. B. jede Uhr m??te gleichzeitig schneller und langsamer gehen (S. 51). Einstein betrachtet bereits in der Arbeit von 1905 denselben Effekt abwechselnd als scheinbar und als real (S. 51-52). Einstein macht aus der Theorie der Messung eine Theorie des Seins (S. 54). Grundfehler: die Ontologisierung der angeblichen Me?effekte (S.57). ?berblick ?ber die bisherige Kritik (S. 174-18cool. - Systematisch umfassende Behandlung des Themas, 160 Lit.-Angaben. Eine der besten Gesamtdarstellungen der Kritik. Erschienen in der Schweiz, in einem renommierten, aber fachfernen Verlag.


1981 GUT, BERNARDO JUAN:
Immanent-logische Kritik der Relativit?tstheorie. Oberwil b. Zug: Kugler 1981. 151 S.

Er?rtert die Frage der Widerspruchsfreiheit der SRT. Ergebnis (S. 26-27): das Postulat einer f?r alle Inertialsysteme (IS) konstanten Vakuumgeschwindigkeit des Lichts und das Postulat der Geltung der in einem IS gefundenen Gesetze in allen anderen IS sind miteinander unvertr?glich; die ?blichen Herleitungen der Transformationen sind logisch unhaltbar. Referiert hierzu vor allem Essen 1971 und Theimer 1977. - Diskutiert zur SRT erg?nzend die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit (S. 28-42) und den MMV (S. 42-65), die Masse-Energie-Beziehung (S. 66-90); ferner zur ART das ?quivalenzpostulat (S.91-101); abschlie?end die Frage der g?ltigen Metrik (S. 102-113), ob nach erwiesener Haltlosigkeit der SRT wieder eine absolute Metrik benutzt werden mu?. - Gibt S. 124-138 einen sehr informativen Literaturbericht ?ber die kritische Literatur und den Stand der Diskussion. Anschlie?end S. 142-151 eine Auswahlliste der selbst eingesehenen Literatur mit 251 - ?berwiegend kritischen - Arbeiten.


1981 RUDAKOV, N.:
Fiction stranger than truth: in the metaphysical labyrinth of relativity. Geelong, Vic., Australia: The Author [Selbstverlag] 1981. 175 S.

Kritisiert nur die Spezielle Relativit?tstheorie, behandelt daf?r sehr fundamental alle Aspekte der Theorie und auch die Absonderlichkeiten ihrer sozialen Durchsetzung. Setzt sich sehr intensiv mit Albert Einsteins Ver?ffentlichung von 1905 auseinander.


1984 SANTILLI, RUGGERO MARIA:
Il grande grido: Ethical probe on Einstein?s followers in the U. S. A.: an insider?s view; a conspiracy in the U.S. Academic-Governmental Complex on Einstein?s relativities?
2. print., November 1984. - Newtonville, Mass.: Alpha Publ. 1984. 354 S. - 1. print. October 1984.

Santilli ist als ausgebildeter Physiker 1967 von Italien in die USA eingewandert; er beschreibt seine Erfahrungen im dortigen Physik-Establish-ment. - Kap. 1: H?lt Einsteins SRT nur innerhalb bestimmter Bedingungen f?r exakt g?ltig (S. 5). H?lt Einsteins ART f?r falsch (S. 6). Fordert eine theoretische und experimentelle Untersuchung der Frage, ob und wie weit die SRT au?erhalb der genannten Bedingungen g?ltig ist. Die in dieser Forderung enthaltene Kritik der SRT und die fundamentale Ablehnung der ART sind von dem amerikanischen Physik-Establishment unnachsichtig mit Entzug von Anstellung, Forschungsmitteln und Publikationsm?glichkeiten bestraft worden.

Santilli formuliert deshalb seinen ?Grande grido? (Gro?en Schrei) nach Gerechtigkeit und einer Ethik der Wissenschaft: ?It is the duty of every person to honor the memory of Albert Einstein as one of the single greatest contributors to human knowledge. But the lifting of Einstein?s ideas to the level of religious dogma, to be preserved indefinitely via the organized suppression of possible fundamental advances, would be a crime against humanity? (S. 181).

- Kap. 2: Santilli schildert seine Erfahrungen in Harvard 1977 - 80 (S. 182-207), am Mass. Inst.of Technology (MIT) (S. 207-230), mit den U. S. National Laboratories (S. 231-244), mit den Zeitschriften der American Physical Society (S. 244-273) u.a. - Begr?ndet die Notwendigkeit, dieses Buch zu schreiben, mit den von Harvard ausgehenden Verfolgungsma?nahmen bis nach Europa. Als Reaktion auf seine Ausgrenzung durch das Physik-Establishment von Harvard gr?ndet Santilli 1977 die Zeitschrift ? Hadronic journal? (erscheint ab 197cool, Santillis Summe besteht im Vorwurf der Verschw?rung.

Santillis Buch ist ein Akt der Verzweiflung wie das 1972 erschienene Buch Herbert Dingles: Science at the crossroads. Wenn man die Linie solcher eindringlichen Appelle weiter zur?ckverfolgen will, so w?ren zu nennen:
- 1981: Fiction stranger than truth; von N. Rudakov.
- 1979: The Einstein myth and the Ives papers.
- 1931: Hundert Autoren gegen Einstein.
- 1925: Offene Briefe an Albert Einstein u. Max v. Laue ?ber die gedanklichen Grundlagen der speziellen und allgemeinen Relativit?tstheorie; von O. Kraus.
- 1924: Die Massensuggestion der Relativit?tstheorie; von E. Gehrcke.
(Zitatende)





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18.03.2007 09:55 Ekkehard Friebe ist offline Email an Ekkehard Friebe senden Homepage von Ekkehard Friebe Beiträge von Ekkehard Friebe suchen Nehmen Sie Ekkehard Friebe in Ihre Freundesliste auf
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Ekkehard Friebe zitierte am 18.03.2007 um 08:55 Uhr:


Zitat:

1977 THEIMER, WALTER:
Die Relativit?tstheorie: Lehre - Wirkung - Kritik. Bern (usw.): Francke 1977. 192 S.

Einstein arbeitet insgeheim mit der Voraussetzung einer absoluten Zeit und schafft keinen neuen Zeitbegriff (S. 34), verwechselt die ?Zeit? mit der ?Zeitmessung?. Die Theorie enth?lt ?berall logische Fehler. Mit der sp?teren Entwicklung der ART hat Einstein die SRT aufgegeben (S. 43). Die angebliche Gleichberechtigung der Systeme schlie?t reale physikalische Effekte (LK, ZD) aus, denn z. B. jede Uhr m??te gleichzeitig schneller und langsamer gehen (S. 51). Einstein betrachtet bereits in der Arbeit von 1905 denselben Effekt abwechselnd als scheinbar und als real (S. 51-52). Einstein macht aus der Theorie der Messung eine Theorie des Seins (S. 54). Grundfehler: die Ontologisierung der angeblichen Me?effekte (S.57). ?berblick ?ber die bisherige Kritik (S. 174-18cool. - Systematisch umfassende Behandlung des Themas, 160 Lit.-Angaben. Eine der besten Gesamtdarstellungen der Kritik. Erschienen in der Schweiz, in einem renommierten, aber fachfernen Verlag.
(Zitatende)



Dieses hervorragende Buch steht wieder als unver?nderte Neuauflage zur Verf?gung:
? 2005, 2006 by Edition Mahag, ISBN 3-900800-02-2, 200 Seiten, Paperback, ? 16.--
siehe: http://www.mahag.com/theimer.php

Im Vorwort zu dieser Neuauflage hei?t es:


Zitat:

VORWORT ZUR NEUAUFLAGE

Anla? f?r diese Neuauflage des oben genannten Buches ist das sogenannte "Einsteinjahr 2005", in dem die 100-j?hrige Wiederkehr der Begr?ndung der Relativit?tstheorie durch Albert EINSTEIN im Jahre 1905 in vielen Medien in besonderem Ma?e herausgestellt wurde.

Das urspr?nglich im Jahre 1977 erschienene Buch wurde seinerzeit von der Fachwelt nur mit gro?en Vorbehalten aufgenommen. Deshalb erlebte das Buch keine hohen Auflagenzahlen und war zum Bedauern vieler interessierter Laien und Wissenschaftler bald nicht mehr erh?ltlich. Die Zeit war einfach noch nicht reif f?r einen wissenschaftlichen Umbruch, der sich inzwischen weitaus deutlicher abzeichnet als damals. Denn inzwischen sind eine ganze Reihe weiterer kritischer Ver?ffentlichungen zur Relativit?tstheorie erschienen, die zum Teil in einem Anhang zur Neuauflage aufgelistet sind.

Dr. rer. nat. Walter THEIMER wurde am 5. 11. 1903 in Prag geboren und starb am 15. 10. 1989 in M?nchen. Er besuchte in Prag das Realgymnasium und die Handelsakademie, machte eine Banklehre und arbeitete bis 1939 als Redakteur (Wirtschaft, B?rse) an der deutschen Zeitung "Bohemia" in Prag. Dann war er in London Angestellter im Archiv der BBC (dank deutscher, englischer, tschechischer, russischer, spanischer und franz?sischer Sprachkenntnisse).

Nach dem Kriege begann er, sich seinen Jugendtraum zu erf?llen und in London Chemie zu studieren. Er erweiterte sein Studium auf Biologie und Physik und studierte in Bern, Hamburg, Bonn (Diplom) und M?nchen (Promotion). Nebenher war er als Journalist, ?bersetzer und Verfasser politischer und naturwissenschaftlicher Werke t?tig.

Wichtige Werke: Lexikon der Politik (1947, 9. Aufl. 1985); Der Marxismus (1950, 8. Aufl. 1985); Geschichte der politischen Ideen (1956, 4.Aufl. 1973); Altern und Alter (1973): Die Relativit?tstheorie (1977); Handbuch naturwissenschaftlicher Grundbegriffe (1978, 2. Aufl. 1986); ?l und Gas aus Kohle (1980); Das R?tsel des Alterns (1983); Was ist Wissenschaft? (1985); Geschichte des Sozialismus (198cool.

Das Hauptanliegen von Dr. THEIMER war - dies erkl?rt auch die scheinbare Uneinheitlichkeit seiner Ver?ffentlichungen - die Untersuchung und, wenn n?tig, die Kritik von Ideologien, unbewiesenen Theorien und verf?hrerischen, nicht durchdachten Denkgeb?uden: Der Versuch, den gesunden Menschenverstand zu behaupten.

Dr. THEIMER sollte uns allen ein Vorbild sein. Durch seine umfassenden Kenntnisse aus den verschiedensten Fachbereichen war es ihm in hervorragender Weise m?glich, mit seinen Ver?ffentlichungen eine ganzheitliche Sicht der ?bergreifenden Zusammenh?nge der Dinge zu geben.

Die Neuauflage des Buches: "Die Relativit?tstheorie - Lehre, Wirkung, Kritik" kann jedem Naturwissenschaftler - ob Physiker, Chemiker, Biologe, Arzt oder Techniker - besonders empfohlen werden. Nicht zuletzt auch wegen der erweiterten Bibliographie.
(Zitatende)



Lesen Sie weiter unter:
Walter Theimer: ?Die Relativit?tstheorie: Lehre - Wirkung ? Kritik?
http://www.mahag.com/theimer.php


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61. Fortsetzung zu

Chronologie zur Relativit?tstheorie


Zitat:

1978 Herbert Dingle gestorben: Nachfragen von Ian McCausland

1977 The Dingle affair: an unresolved scientific controversy. Toronto: The author [Selbstverlag] 1977. 13 S.

1980 Science on the defensive. In: Canadian electrical engineering journal. 5. 1980, Nr. 2, S. 3-4.

Sieht f?r die Naturwissenschaften ein Problem in dem Tatbestand, da? die von H. Dingle 1972 in seinem Buch ?Science at the crossroads? gestellten Fragen von der Wissenschaft nicht ernsthaft behandelt und beantwortet worden sind, sondern nur in Rezensionen und Zeitschriftenbeitr?gen aufgegriffen und darin gar nicht oder nur widerspr?chlich beantwortet wurden. Zitiert eine Auswahl von Stellungnahmen von (1) Max Born, (2) John Taylor, (3) M. A. Jaswon, (4) J. M. Ziman, (5) G. J. Whitrow, (6) I. W. Roxburgh, (7) W. H. McCrea. - Born will mit Hinweis auf einen Teil der SRT die gesamte SRT begr?nden; Taylor und Jaswon tragen zur Rechtfertigung der SRT zwei einander v?llig widersprechende Beurteilungen des Hafele-Keating-Experiments vor; Ziman gibt eine Antwort, die Dingles Frage nicht beantwortet; Whitrow erkl?rt f?r eine bestimmte Frage die SRT als nicht zust?ndig, leitet dann aber trotzdem eine Folgerung aus ihr ab; Roxburgh will das von Dingle aufgeworfene Problem durch zweckm??iges Neudefinieren von Begriffen l?sen; McCrea verweist auf eine Vielzahl von Fachkollegen, die bereits die Antwort gegeben h?tten, ohne einen einzigen Autor zu nennen, und widerspricht Einsteins eigenen Aussagen. - Der Autor McCausland betont: ?The foregoing examples do not by any means exhaust the supply of contradictions and inconsistencies ... I think I have quoted enough examples to make the thoughtful reader wonder why, in view of the blatant contradictions and shortcomings of the arguments, almost everyone concerned seems confident that these eminent scientists are right and that Dingle is wrong? (S. 4). - Schlu?folgerung: entweder haben die sich widersprechenden Wissenschaftler Fehler gemacht oder der Widerspruch liegt in der Theorie. Zitiert abschlie?end aus J. Ziman: Reliable knowledge. 1978, S. 134: ?The experts in a particular field can become so indoctrinated and so committed to the current paradigm that their critical and imaginative powers are inhibited, and they cannot ?see beyond their own noses??. - McCausland beharrt darauf, da? Dingles Fragen beantwortet werden m?ssen, weil andernfalls die Naturwissenschaften Schaden nehmen werden. Seine mit aller H?flichkeit vorgetragene Erinnerung an Dingles Fragen und einige der bisher erfolgten Reaktionen f?hrt die Gro?-Koryph?en vor, die sich auf ewig im alleinigen Besitz der Deutungshoheit w?hnen und im Vertrauen auf ihre Macht einen unglaublichen Nonsense von sich geben, nur um eine ?ffentliche Diskussion des ? damals 8 Jahre, heute bereits fast 30 Jahre andauernden - Skandals ?Herbert Dingle? zu verhindern. - Immerhin ist die Fachzeitschrift der Elektroingenieure in Kanada noch den liberalen angels?chsischen Traditionen verbunden und gibt 1980 McCausland eine Plattform.

1980 Why not discuss relativity. In: Wireless world. N. Y. 86. 1980, October, S. 55.

1981 The twins paradox of relativity: a composite reply to correspondence arising from Professor Dingle?s October article. In: Wireless world. N.Y. 87. 1981, No. 1546, S. 73-74.

Bezug auf: H. Dingle: The ?twins? paradox of relativity. 86. 1980, Oct., S. 54-56. Referiert zusammenfassend die Leserzuschriften auf Dingles Artikel. - Ein Leser (J. H. Fremlin) hatte bestritten, da? Kritiker der Theorie Schwierigkeiten h?tten, ?to get a proper hearing?. Dazu verweist McCausland auf gegenteilige Erfahrungen, z.B. da? Dingles kritischer Artikel noch zu seinen Lebzeiten von einer anderen Zeitschrift abgelehnt worden ist. McCausland ist im Besitz der gesamten Korrespondenz, die sich ?ber Monate hingezogen hat, und wollte sie ver?ffentlichen, wozu jedoch die Zeitschrift den Abdruck ihres Anteils verweigert hat. Eine bedeutende Anzahl von Wissenschaftlern steht der Theorie kritisch gegen?ber. - Die sch?ne Scientific Community will nicht nur die Kritik unterdr?cken, sondern auch Berichte ?ber die Unterdr?ckung der Kritik unterdr?cken. Damit das System funktioniert, mu? man ganze Arbeit leisten.


1987 - 1997 Achte Phase der Kritik

Auch diese ?u?erst produktive Phase der Kritik hat keinen ?u?eren Anla?. Es werden vier neue Zeitschriften begr?ndet, die sich mehr oder weniger auch der Kritik der Relativit?tstheorien widmen. Es erscheinen mehrere Sammelwerke, einige von ihnen als Ergebnisse von Kongre?veranstaltungen. Und es erscheinen drei Einzelschriften von erheblichem Gewicht.

Insgesamt demonstriert dieses Jahrzehnt die wachsende St?rke der Kritik auch in den angels?chsischen L?ndern. Max Plancks Hoffnung, die Kritik m?ge aussterben, erweist sich heute als genau so illusorisch wie die Theorien selbst. Man darf gespannt sein, wie lange es den Machthabern der Relativistik noch gelingen wird, den ?ffentlichen Ruin der Theorien hinauszuz?gern.


Die Zeitschriften

1987 APEIRON: journal of inquiry into infinite nature (sp?ter: studies in infinite nature) / [Hrsg., 1987Freude Henrik Broberg, Toivo Jaakkola, C. Roy Keys, David Roscoe. - Montreal, Quebec: C. Roy Keys Inc. 1987 ff.

Erschien zun?chst nur mit durchgehender Z?hlung und Datierung der Hefte: Nr. 1, Sept. 1987 - Nr. 12, Winter 1992; anschlie?end wurden 4 Hefte als ?Volumes? bezeichnet: Vol. 13, June 1992 - Vol. 16, June 1993; danach die Hefte wieder als ? No.? gez?hlt: Nr. 17, October 1993 - Nr. 20, October 1994; ab 1995 werden Jahrg?nge mit je 4 Heften gez?hlt, beginnend mit Jahrgang ? 2?: Vol. 2. 1995 - (Vol. 5. 199cool - Inzwischen auch als elektronische Ausgabe im Internet verf?gbar. Seit ca. 1990: ?Apeiron is indexed in PHYSICS ABSTRACTS.?

Zeitschrift mit kritischen Beitr?gen. Entstand anl??lich einer Konferenz in Venedig 1987. Autoren: P. F. Browne, R. L. Carroll, G. Galeczki, P. Graneau, P. Marquard, A. Martin, P. Marmet, C. I. Mocanu, C. Monstein, H. A. Munera, T. E. Phipps, C. Renshaw, J.-P. Vigier, J. P. Wesley, H. E. Wilhelm, R. G. Zaripov (u.a.).

1988 PHYSICS ESSAYS: an international journal dedicated to fundamental questions in physics. - Ottawa: Dollco 1988 ff. Erschienen: 1. 1988 - (9. 1996).

Zeitschrift mit kritischen Beitr?gen. Autoren: J. D. Edmunds jr., G. Galeczki, H. C. Hayden, A. Heyrovsky, D. J. Larson, W. X. Li, S. Marinov, J. D. Mitsopoulos, M. Molski, J. N. Perceval, T. E. Phipps jr., B. W. Schumacher, E. W. Silvertooth, H. E. Wilhelm (u.a.).

1990 GALILEAN ELECTRODYNAMICS: experience, reason and simplicity above authority / [Hrsg.: Petr Beckmann (u.a.)]. - Boulder, Colo.: Gal. Electrodyn. 1990 ff.

Zeitschrift mit kritischen Beitr?gen. Autoren: P. Beckmann, J. P. Claybourne, H. C. Hayden, P. F. Parshin, Th. E. Phipps jun., L. H. Pobedonostsev. - Galilei im Titel und die vielen guten Dinge im Untertitel, die mehr z?hlen als l?ppische Autorit?ten, sind ein ?berzeugendes Programm. - Diese Zeitschrift hat sehr bald Kontakte zu den offensichtlich zahlreichen Relativit?ts-Dissidenten in Ru?land gekn?pft und russische Wissenschaftler auch in ihren Herausgeberkreis aufgenommen. Ihr Begr?nder und langj?hriger Herausgeber P. Beckmann stammt aus der Tschechoslowakei und hat daher die Sprachbarrieren ?berwinden k?nnen.

1991 DEUTSCHE PHYSIK: International glasnost journal on fundamental physics / [Hrsg.: Stefan Marinov]. - Graz: East-West-Publ. 1991-97.
Erschienen: 1.1992 (1991) - 6.1997,2 (1997). Erscheinen eingestellt. - Zeitschrift mit kritischen Beitr?gen. Autoren: J. Marinsek, Chr. Monstein, F. J. M?ller (u.a.)
(Zitatende)





Beste Gr??e Ekkehard Friebe

(Fortsetzung folgt)

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