nimodo
Mitglied
Dabei seit: 14.01.2006
Beiträge: 49
|
|
|
06.02.2007 03:09 |
|
UnePierre
Tripel-As
Dabei seit: 23.10.2006
Beiträge: 203
|
|
Re: Relativity without Light |
|
Zitat: |
Jocelyne Lopez schrieb am 06.02.2007 00:18 Uhr:
Zitat: |
UnePierre schrieb am 05.02.2007 14:44 Uhr:
Sehr geehrte Forumsteilnehmer,
Ein guter Teil der Kritik an der SRT hat das Postulat der Konstanz von c zum Ausgangspunkt. Wie ich bereits in einem anderen Thread geschrieben hatte, ist eine Herleitung der SRT auch ohne dieses Postulat, rein unter Bezugnahme auf allgemeine und ?berpr?fbare Eigenschaften der Natur, m?glich. |
Es gibt ja schon die Relativit?tstheorie ohne relativistische Massenzunahme, jetzt gibt es auch die Relativit?tstheorie ohne Konstanz der Lichtgeschwindigkeit.
Gibt es zuf?lligerweise auch die Relativit?tstheorie ohne L?ngenkontraktion und ohne Zeitdilatation neu im Angebot? Sie w?rde mich vielleicht dann interessieren, die Relativit?tstheorie.
Viele Gr??e
Jocelyne Lopez
|
Hallo Jocelyne,
oh tut mir leid, aber damit kann ich nicht dienen
In dieser Darstellung der Theorie, ergibt sich als Konsequenz eine obere Grenzgeschwindigkeit K, die nicht ?berschritten werden kann. Die invariante Geschwindigkeit K ist ein freier Parameter in dieser Darstellung, der durch Messungen bestimmt werden kann.
viele Gr?sse
UnePierre
|
|
06.02.2007 10:06 |
|
UnePierre
Tripel-As
Dabei seit: 23.10.2006
Beiträge: 203
|
|
|
06.02.2007 10:25 |
|
|
Re: Relativity without Light |
|
Zitat: |
UnePierre schrieb am 06.02.2007 09:25 Uhr:
als Meisterin der Erkenntnistheorie ?berraschst Du mich doch jeden Tag wieder aufs Neue:
Jetzt kennst Du sogar schon den Inhalt eines Papers, ohne es gelesen zu haben |
Ich habe nur Stellung genommen zu Deiner Aussage:
Zitat: |
Die invariante Geschwindigkeit K ist ein freier Parameter in dieser Darstellung, der durch Messungen bestimmt werden kann. |
und man braucht auch kein Paper zu lesen, um Unm?glichkeiten von Erkenntnisgewinnung aus erkenntnistheoretischen Gr?nden zu erkennen, man braucht nur seinen eigenen Verstand einzusetzen, und das ist wohl auch in der neuen Variante der Relativit?tstheorie verp?nt, das sehe ich ja schon.
Meiner Meinung nach sind wir aus erkenntnistheoretischen Gr?nden nicht in der Lage, die Grenzgeschwindigkeit des Lichts (nach oben oder nach unten) in der Natur zu messen: Unsere Me?instrumente k?nnen nur zwischen Maximawerten und Minimawerten reagieren, die von ihren jeweiligen intrinsischen Beschaffenheiten bestimmt und begrenzt sind. Das Licht ist definitiv nicht da, um sich von irgendeinem Beobachter oder auch von allen Beobachtern messen zu lassen, es l?uft so schnell oder so langsam wie es ihn passt, ob die Beobachter es mitkriegen k?nnen oder nicht, darauf nimmt es gar keine R?cksicht.
Also kann ich schon ohne Lesen des Papers beurteilen, dass die neue Variante der Relativit?tstheorie ohne Messung der Konstanz, daf?r aber mit Messung der Grenzgeschwindigkeit, auch wieder nichts f?r mich ist.
Viele Gr??e
Jocelyne Lopez
|
|
06.02.2007 10:49 |
|
UnePierre
Tripel-As
Dabei seit: 23.10.2006
Beiträge: 203
|
|
|
06.02.2007 11:30 |
|
|
Re: Relativity without Light |
|
Zitat: |
UnePierre schrieb am 06.02.2007 10:30 Uhr:
Du lenkst vom eigentlichen Thema ab:
Essentiell an dem Paper ist, dass es ?berhaupt eine invariante Geschwindigkeit K gibt, egal ob die jetzt gleich c ist oder evtl. einen anderen Wert hat. |
Nein, ich lenke nicht vom eigentlichen Thema ab, ganz im Gegenteil, ich bleibe beim Thema, und zwar bei der experimentellen Nachpr?fung der hier aufgestellten Annahme einer invarianten Grenzgeschwindigkeit des Lichtes K, egal was f?r einen Wert diese Grenzgeschwindigkeit haben sollte. Deine Variante verzichtet ja auf die Annahme der Invarianz der Lichtgeschwindigkeit als Ausbreitungsgeschwindigkeit, stellt daf?r die Annahme einer Invarianz der Lichtgeschwindigkeit als Grenzgeschwindigkeit, oder nicht?
Sorry, aber diese Annahme ist v?llig trivial. Eine Grenzgeschwindigkeit ist ja per Definition invariant: Es kann ja nur ein einziger Wert f?r eine Grenzgeschwindigkeit geben, ergo ist eine Grenzgeschwindigkeit invariant, egal ob es sich um das Licht handelt oder auch um irgendetwas Anderes. Logisch. Daf?r brauche ich doch keine Annahme aufzustellen und auch keine Messung, das wei? ich schon so, dass eine Grenzgeschwindigkeit invariant ist.
Es geht also hier einzig und allein darum, ob der Wert, den wir dieser invarianten Grenzgeschwindigkeit K zuordnen, die physikalische Realit?t der Natur entspricht und ob wir ihn durch Messungen bestimmen k?nnen. Das ist hier das eigentliche Thema.
Mein Einwand ist also, dass wir diese Grenzgeschwindigkeit K experimentell aus erkenntnistheoretischen Gr?nden nicht bestimmen k?nnen und K keinen realen Wert aus der Natur zugeordnet werden kann, weil unsere Instrumente prinzipiell keine Grenzwerte anzeigen k?nnen: Sie zeigen nur ihre eigenen Grenze, nicht aber die Grenze der Naturph?nomene, die sie messen, ein wesentlicher Unterschied, ja?
Es handelt sich also in diesem Fall der Setzung des Werts f?r die invarianten Grenzgeschwindigkeit K wieder um die k?nstliche Setzung einer sogenannten ?Definitionsgleichung? im Sinne des Aufsatzes von Ekkehard Friebe f?r das Ohmsche-Gesetz in einem Nebenthread, und nicht um eine reale experimentelle Bestimmung, wie Du es behauptet hast: ?Die invariante Geschwindigkeit K ist ein freier Parameter in dieser Darstellung, der durch Messungen bestimmt werden kann.?. Siehe:
http://www.ekkehard-friebe.de/friebeforum/thread.php?threadid=316&startid=6#p47301818227046212
Zitat: |
Ekkehard Friebe schrieb am 03.02.2007 01:22 Uhr:
Genau genommen gibt es gar keine "Naturkonstanten" und auch keine "physikalischen Gesetze" in mathematischer Schreibweise. Das wollte Herr Peter R?sch offensichtlich ausdr?cken, indem er schrieb:
Zitat: |
Herrn Knall wurden jetzt mehrfach Messungen - teils tabellarisch aufgelistet - genannt, bei denen stets (!) unterschiedliche Werte gemessen wurden. Es bleibt unbegreiflich, wie Relativisten aus derart unterschiedlichen Werten - sie m?ssen stets mit "Toleranzen" angegeben werden - eine "Konstante" im mathematischen Sinne: nur um eine solche kann es bei der Relativit?tstheorie gehen, herauslesen wollen.
(Zitatende, Hervorhebeung durch Friebe) |
Ich veweise hierzu auf meine Arbeit:
"Was sind physikalische Gesetze?"
http://www.ekkehard-friebe.de/GESETZE.HTM
Hierin wird zun?chst zur Veranschaulichung der Unsinnigkeit des Begriffes "Physikalische Gesetze" auf das "Ohmsche Gesetz" eingegangen. Es hei?t hier:
Gibt es eine experimentelle Best?tigung des ?OHM-schen Gesetzes??
So eine dumme Frage! Das wei? doch jedes Kind, da? dieses Gesetz von dem bekannten Physiker Georg Simon OHM vieltausendfach in der Praxis bew?hrt ist und schon von Halbw?chsigen ohne Schwierigkeiten experimentell ?berpr?ft werden kann.
Wird es auch ?berpr?ft? Mit welchen Fehlertoleranzen wird es ?berpr?ft? Wie erfolgt eine solche ?berpr?fung?
[. . . .].
Gilt das auch, wenn ich den Strom so stark erh?he, da? sich der elektrische Leiter merklich erw?rmt?
Dann nat?rlich nicht wegen des Temperatur-Koeffizienten des Leiters!
[?]
Gilt das auch, wenn ich statt eines metallischen Leiters einen Halbleiter verwende?
Dann nat?rlich nicht!
[?]
Gilt das auch bei Wechselspannung?
Dann nat?rlich nicht wegen der Selbstinduktivit?t des Leiters!
[?]
Auch wenn ich den Strom so stark erh?he, da? aufgrund der Verlustw?rme die Schmelztemperatur des Konstantan-Drahtes ?berschritten wird?
Dann nat?rlich nicht!
Wann gilt dann das OHM-sche Gesetz ?berhaupt noch?
Die L?sung des Problems liegt darin: Das OHM-sche Gesetz ist ?berhaupt keine physikalische Gesetzm??igkeit, die aus irgendwelchen Einfl?ssen der Natur folgt, sondern eine Definitionsgleichung f?r einen idealisierten Widerstandsbegriff. [?]
?hnliche Betrachtungen gelten auch f?r andere sogenannte ?physikalische Gesetze?, die oft nur Definitionsgleichungen im oben aufgezeigten Sinne sind.
Grunds?tzlich gilt jede Definitionsgleichung a priori unabh?ngig von experimentellen Befunden, solange die Fachwelt die damit festgelegte Vereinbarung anerkennt. F?r eine Definitionsgleichung gibt es daher weder eine VERIFIZIERUNG noch FALSIFIZIERUNG. Sie kann sich allerdings im Verlaufe der wissenschaftlichen Entwicklung als unzweckm??ig erweisen. Dann sollte sie durch eine andere Definition abgel?st werden.
Da auch abgeleitete mathematische Zuordnungen der Physik stets auf Definitionsgleichungen beruhen, die ihrerseits weder verifizierbar noch falsifizierbar sind, kann eine mathematische Funktion zur Beschreibung eines physikalischen Sachverhaltes niemals experimentell bewiesen werden. [?]
|
Du schreibst weiter:
Zitat: |
UnePierre schrieb am 06.02.2007 10:30 Uhr:
Laut den Kritikern m?sste K=unendlich sein. Man muss aber wiederum nur seinen Verstand einsetzen um zu sehen, dass das nicht hinhaut. |
Wo hast Du her, dass ?laut den Kritikern? die Lichtgeschwindigkeit unendlich sein m?sste?? Es gibt viele Kritiker und es gibt Kritiker, die durchaus auch eine Endlichkeit der Lichtgeschwindigkeit annehmen.
Ich zum Beispiel kann mir keine unendliche Lichtgeschwindigkeit vorstellen. Die Vorstellung der Unendlichkeit ist sowieso f?r uns Menschen sehr schwierig und wenig brauchbar, weil wir eben endlich sind. Die Unendlichkeit ist eher eine philosophische oder metaphysische Betrachtung, sie ist in der Experimentalphysik nicht zu gebrauchen. Auch wenn es eine Unendlichkeit gibt m?ssen wir f?r unsere Messungen Grenze setzen, anders geht es sowieso nicht.
Viele Gr??e
Jocelyne Lopez
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Jocelyne Lopez am 06.02.2007 13:06.
|
|
06.02.2007 12:42 |
|
UnePierre
Tripel-As
Dabei seit: 23.10.2006
Beiträge: 203
|
|
|
06.02.2007 14:39 |
|
|
Re: Relativity without Light |
|
Zitat: |
UnePierre schrieb am 06.02.2007 13:39 Uhr:
moment, hier hast Du was falsch verstanden. Vielleicht solltest Du doch mal das Paper lesen?
Die Geschwindigkeit K aus diesem Paper muss nicht unbedingt die des Lichtes sein. |
Nun, ich bin von Deinen Eingangsbeitr?gen ausgegangen:
Zitat: |
UnePierre schrieb am 05.02.2007 14:44 Uhr:
Ein guter Teil der Kritik an der SRT hat das Postulat der Konstanz von c zum Ausgangspunkt. Wie ich bereits in einem anderen Thread geschrieben hatte, ist eine Herleitung der SRT auch ohne dieses Postulat, rein unter Bezugnahme auf allgemeine und ?berpr?fbare Eigenschaften der Natur, m?glich.
und
In dieser Darstellung der Theorie, ergibt sich als Konsequenz eine obere Grenzgeschwindigkeit K, die nicht ?berschritten werden kann. |
wo es doch anscheinend um das Postulat der Konstanz von c ging, oder?
Ich habe leider keine Zeit das Paper zu lesen und ich nehme an, es geht andere interessierte Teilnehmer im Forum ?hnlich. Vielleicht k?nntest Du uns also hier kurz darstellen, um welche ?invariante Grenzgeschwindigkeit K? es sich hier handelt, wenn es sich nicht um die Lichtgeschwindigkeit handeln solle, und um welche ?allgemeine und ?berpr?fbare Eigenschaften der Natur? es hier geht.
Ich m?chte aber nicht unbedingt als ?allgemeine und nachpr?fbare Eigenschaften der Natur? h?ren, dass eine Grenzgeschwindigkeit invariant ist und nicht ?berschritten werden kann? Das sind n?mlich keine allgemeinen und nachpr?fbaren Eigenschaften der Natur, das sind Trivialit?ten: Eine Grenzgeschwindigkeit ist per Definition invariant und kann per Definition nicht ?berschritten werden, einverstanden?
Die Franzosen w?rden hier sagen, es sind ?Lapalissaden?, von dem legend?ren Monsieur de Lapalisse, dem man jede Menge trivialen Aussagen zuspricht und der bei den Grundsch?lern in Frankreich daf?r ?u?erst beliebt ist, so in der Art ?Eine viertel Stunde vor seinem Tod, lebte er noch?? Erz?hle mir also bitte nicht, dass man aus ?allgemeinen und ?berpr?fbaren Eigenschaften der Natur? herleiten kann, dass eine Grenzgeschwindigkeit invariant ist und nicht ?berschritten werden kann, das h?tte mich vielleicht nicht mal als Grundsch?lerin am?siert?.
Viele Gr??e
Jocelyne Lopez
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Jocelyne Lopez am 06.02.2007 20:08.
|
|
06.02.2007 15:16 |
|
UnePierre
Tripel-As
Dabei seit: 23.10.2006
Beiträge: 203
|
|
|
06.02.2007 15:28 |
|
UnePierre
Tripel-As
Dabei seit: 23.10.2006
Beiträge: 203
|
|
|
06.02.2007 17:59 |
|
|
Re: Relativity without Light |
|
Zitat: |
UnePierre schrieb am 06.02.2007 16:59 Uhr:
Der Artikel zeigt, dass es ?berhaupt eine eine invariante Grenzgeschwindigkeit geben muss, und nicht die triviale Tatsache, dass eine Grenzgeschwindigkeit invariant ist. Vielleicht empfiehlt sich doch nochmal ein Gang zur Grundschule, wenn dieser Unterschied nicht klar ist. |
Also der Artikel sagt einfach, dass die Lichtgeschwindigkeit endlich ist, und nicht unendlich. Nun, daf?r brauche ich nicht den Artikel zu lesen, und nicht Deine Erkl?rung dar?ber, das sagt sowieso schon allein der Ausdruck "Grenzgeschwindigkeit" aus. Toll.
Aber das setzen wir sowieso alle die ganze Zeit mit unseren Messungen der Lichtgeschwindigkeit voraus, dass die Lichtgeschwindigkeit endlich ist, oder? Wo ist also was Besonderes dabei? Wo ist denn der "alternative Zugang" zur SRT dabei?
Viele Gr??e
Jocelyne Lopez
|
|
06.02.2007 18:11 |
|
UnePierre
Tripel-As
Dabei seit: 23.10.2006
Beiträge: 203
|
|
|
06.02.2007 18:18 |
|
UnePierre
Tripel-As
Dabei seit: 23.10.2006
Beiträge: 203
|
|
|
06.02.2007 18:34 |
|
|
Re: Relativity without Light |
|
Zitat: |
UnePierre schrieb am 06.02.2007 17:34 Uhr:
ja, aber auch keine, die mich verpflichten auf wolkiger Basis eine Diskussion zu f?hren. Wenn ich z.B. mit Herrn Friebe diskutiere, schaue ich mir vorher auch seine Arbeiten an. Das ist einfach Arbeitsgrundlage jeder wissenschaftlichen Diskussion, wenn man denn eine f?hren m?chte. Daran ?ndert auch Deine Erkenntnistheorie nichts!
viele Gr?sse
UnePierre |
Nun, Herr Friebe stellt auch immer seine zur Diskussion gestellten Arbeiten zur Verf?gung, sowie auch auch ausgew?hlte Zitate und Kommentare ?ber die wesentlichen Aussagen, so da? sich jeder seine eigene Gedanken damit machen kann.
Du erw?hnst nur mit knappen Worten einen "alternativen Zugang zur SRT", der eine mysteri?se "invariante und nicht ?berschrittbare Grenzgeschwindigkeit K" aus allgemeinen Natureigenschaften herleiten will, m?chtest Dich aber ?ber diese Geschwindigkeit und ihre Herleitung bzw. Messung nicht weiter ?u?ern.
Gut, das ist Dein gutes Recht, dann bleibt eben hier in diesem Forum diese unbekannte invariante und nicht ?berschrittbare "Grenzgeschwindigkeit K" ein Mysterium der Deutungen der Relativit?tstheorie, noch eins, macht nichts, wir sind ja daran gew?hnt.
Viele Gr??e
Jocelyne Lopez
|
|
06.02.2007 18:57 |
|
UnePierre
Tripel-As
Dabei seit: 23.10.2006
Beiträge: 203
|
|
|
06.02.2007 19:41 |
|
|
|
|
|
|
|