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J?rgen Knall
Tripel-As


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Re: Ist die Mathematik eine Wissenschaft, oder nur eine Sprache? Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen


Zitat:

Jocelyne Lopez schrieb am 07.01.2007 14:50 Uhr:
Ach.

Ein Vorschlag, Herr Knall: Lassen wir es sein, ich habe keine Lust, mich ewig mit Dir auszutauschen bzw. zu wiederholen, das langweiligt mich sehr. Lassen wir es also sein, die Thematik ist zwischen uns beiden ausdiskutiert:



Das Du jetzt so abrupt abbrichst, wundert mich doch sehr. Schlie?lich hattest Du eine Frage gestellt und die habe ich beantwortet.

Ich habe hier versucht, die Frage dieses Threads zu beantworten, aber es scheint mir, dass Antworten abweichend von der Intention der Threaderstellerin sehr schnell abgew?rgt werden.



Zitat:


F?r Dich ist Mathematik eine Wissenschaft.
F?r mich ist Mathematik eine Sprache.




Weil Du nicht verstanden hast, was Mathematik eigentlich ist.

Ich verrate Dir dann mal den Fehler in meinem "Beweis", weil Du ja nicht willens bist oder es auch einfach nicht kannst, ihn zu finden: Es wird dort einmal durch 0 geteilt. Ich dachte eigentlich, dass das f?r die Kritiker der Relativit?tstheorie, die ja bei Einstein genau das kritisieren oder behaupten, er h?tte das in seiner Theorie gemacht, leicht zu finden sein m?sste.

Viele Gr??e

J?rgen Knall

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von J?rgen Knall am 07.01.2007 16:03.

07.01.2007 16:01 J?rgen Knall ist offline Email an J?rgen Knall senden Beiträge von J?rgen Knall suchen Nehmen Sie J?rgen Knall in Ihre Freundesliste auf
Jocelyne Lopez
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Re: Ist die Mathematik eine Wissenschaft, oder nur eine Sprache? Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen


Zitat:

sammylight schrieb am 07.01.2007 14:42 Uhr:

Ich sehe kein Problem bei 1 = 2.

[...]

also ist 1 = 0



Ja, es gibt wohl eine ganze Menge solche mathematische Absurdit?ten, Paradoxien oder Taschentricks in der Mathematik. Ich habe mal auch eine gelesen, wo man herleiten konnte, dass alle Zahlen = 0 sind...

Es lohnt sich aber genauso wenig sich ernsthaft damit zu besch?ftigen, als mit den Absurdit?ten und Paradoxien in jeder beliebigen Sprache, wie wir das schon weiter oben festgestellt haben. Dass das Ergebnis unsinnig ist braucht keine Beweisf?hrung, das ist sofort und unmittelbar ersichtlich, wie eben bei jedem Paradoxon.

Viele Gr??e
Jocelyne Lopez

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07.01.2007 16:10 Jocelyne Lopez ist offline Email an Jocelyne Lopez senden Homepage von Jocelyne Lopez Beiträge von Jocelyne Lopez suchen Nehmen Sie Jocelyne Lopez in Ihre Freundesliste auf
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Re: Ist die Mathematik eine Wissenschaft, oder nur eine Sprache? Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen


Zitat:

J?rgen Knall schrieb am 07.01.2007 15:01 Uhr:


Zitat:


F?r Dich ist Mathematik eine Wissenschaft.
F?r mich ist Mathematik eine Sprache.




Weil Du nicht verstanden hast, was Mathematik eigentlich ist.




Herr Knall, ein guter Tipp f?r Dich:

Nimm bitte unbedingt Abstand von solchen unsachlichen Bemerkungen in einer kontroversen Diskussion, das ist nicht gerade f?rderlich.

Dass nur der Herr Knall verstanden haben soll, was die Mathematik eigentlich ist sei dahingestellt, auch wenn er selbst davon ?berzeugt ist.

Dass er aber von seinen Gespr?chspartnern Unverst?ndnis unterstellt und bek?ndet ist hier fehl am Platz. Also benehme Dich gef?lligst, sonst k?nnte es noch einmal gleich knallen, verstanden, Herr Knall?

Jocelyne Lopez

07.01.2007 16:23 Jocelyne Lopez ist offline Email an Jocelyne Lopez senden Homepage von Jocelyne Lopez Beiträge von Jocelyne Lopez suchen Nehmen Sie Jocelyne Lopez in Ihre Freundesliste auf
sammylight
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Re: Ist die Mathematik eine Wissenschaft, oder nur eine Sprache? Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Es lohnt sich nur, wenn man mal zeigen will wie leicht man auch mit einer mathematischen Beschreibung, die auf den ersten Blick korrekt erscheint, fatale Fehler machen kann.

"Gemein" wird es aber erst dann, wenn nicht 1 = 2 oder soetwas offensichtlich falsches herauskommt, sondern etwas sehr viel komplizierteres, dem man nicht ansieht das es falsch ist. Ganz im Gegenteil, man glaubt sogar wegen der mathematischen "Beweisf?hrung" an die Richtigkeit. Darauf habe ich auch sehr fr?h in diesem Thread hingewiesen.

In der Tat gibt es beim GOM Projekt eine Stelle, an der Einstein aufgrund solch eines Rechenschrittes vorgeworfen (ich habe nicht nachvollzogen ob das stimmt) wird, die Lorenztransfomation w?re falsch. Ich habe die Textstelle nicht weiter verfolgt, da es sicherlich auch andere Herleitungen f?r die Transfomation gibt und die Frage ob die RT richtig oder falsch ist, aus meiner Sicht unabh?ngig davon ist wie man auf eine Transformation gekommen ist.
Es gibt ja auch viele andere Transfomationen, z.B. die selten benutzte (?) "M?bius Transformation".

Allerdings fange ich mich an zu wiederholen, daher habe ich nicht viel mehr konstruktives in den Thread gepostet.

Mir hat es in der Tat etwas gebracht, denn ich habe ?ber grunds?tzliche Fragen neu nachgedacht, wie z.B. die 0,52 Apfel Sache.
Da wir hier eine Debatte gef?hrt haben, ist es vielleicht auch nicht zu erwarten gewesen, dass eine Seite die andere ?berzeugen konnte. Aus meiner pers?nlichen Sicht ist das in diesem Fall auch nicht zu erhoffen gewesen, da die doch in Teilen sehr provokante Ausgangsthese extrem schwierig zu halten ist. Vielleicht war aber genau das der Grund f?r Sie gewesen, diese Diskussion zu starten.

Ich glaube nicht das Sie die Mathematik f?r sinnlos halten, das haben Sie ja auch nicht behauptet. Grunds?tzlich haben Sie f?r einige Begrifflichkeiten eine andere Interpretation als die bei Mathematikern vorherrschende, das ist ja auch Ihr gutes Recht. Allerdings wird Ihnen dann von diesen Leuten oft "Mangel an Fachwissen" vorgeworfen, was Sie ja auch nicht bestreiten. Sie sind der Meinung, dass man aber trotzdem anregende Diskussionen f?hren kann, was aus meiner Sicht auch stimmt und hier dokumentiert ist.

Letztlich stehen Sie leider mit diesen Thesen in diesem Forum im Moment ohne gro?e Unterst?tzung da, daher ist es kaum m?glich sich den "Fachlichen Angriffen" alleine zu stellen. Das ist schade, denn wer sich hier anmeldet genie?t nat?rlich auch die Diskussion mit Ihnen, aber man w?nscht sich schon mal eine etwas intensivere Teilnahme von Herrn Friebe oder anderen Kritikern der Wissenschaften.

Ich habe durchaus versucht Ihre Position in der Debatte etwas zu st?tzen, da ich aber schon ein Wissenschaftler "durch und durch" bin, konnte ich bei einigen Thesen nicht zustimmen, habe aber dar?ber dann aber auch nichts weiter gesagt.

Ich werde dennoch weiterhin hier so aktiv mitmachen wie ich kann.

Viele Gr??e,
Sammy

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The fact that one theory is consistent and the other is not does not neccessarily mean that the former is more accurate than the latter.

J. W. Goodman, Introduction to Fourier Optics

07.01.2007 16:41 sammylight ist offline Email an sammylight senden Beiträge von sammylight suchen Nehmen Sie sammylight in Ihre Freundesliste auf
J?rgen Knall
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Re: Ist die Mathematik eine Wissenschaft, oder nur eine Sprache? Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen


Zitat:

Jocelyne Lopez schrieb am 07.01.2007 15:23 Uhr:

Herr Knall, ein guter Tipp f?r Dich:

Nimm bitte unbedingt Abstand von solchen unsachlichen Bemerkungen in einer kontroversen Diskussion, das ist nicht gerade f?rderlich.



Ok.


Zitat:


Dass nur der Herr Knall verstanden haben soll, was die Mathematik eigentlich ist sei dahingestellt, auch wenn er selbst davon ?berzeugt ist.



Ich behaupte nicht von mir, dass ich die Mathematik als einziger verstanden habe.

Deshalb ma?e ich mir auch nicht an, bei Einstein Fehler nachweisen zu k?nnen.



Zitat:


Dass er aber von seinen Gespr?chspartnern Unverst?ndnis unterstellt und bek?ndet ist hier fehl am Platz. Also benehme Dich gef?lligst, sonst k?nnte es noch einmal gleich knallen, verstanden, Herr Knall?



Wortspiele mit meinem Namen kann ich nicht ausstehen!

Ich entschuldige mich also f?r diesen beanstandeten Satz, ich hatte den nicht so gemeint, wie Du ihn aufgenommen hast.

Viele Gr??e

J?rgen Knall


07.01.2007 17:05 J?rgen Knall ist offline Email an J?rgen Knall senden Beiträge von J?rgen Knall suchen Nehmen Sie J?rgen Knall in Ihre Freundesliste auf
Jocelyne Lopez
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Re: Ist die Mathematik eine Wissenschaft, oder nur eine Sprache? Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen


Zitat:

J?rgen Knall schrieb am 07.01.2007 16:05 Uhr:

Ich behaupte nicht von mir, dass ich die Mathematik als einziger verstanden habe.

Deshalb ma?e ich mir auch nicht an, bei Einstein Fehler nachweisen zu k?nnen.



Kein erwartet das auch von Dir in diesem Forum.

Und dass immer mehr Menschen die Relativit?tstheorie f?r den letzten Unsinn halten hat nichts damit zu tun, dass Du Dich bitte hier nicht anma?en solltest, Herr Knall, ?berhaupt bei irgendjemandem einen Fehler nachweisen zu wollen. Pflege bitte Deinen Umgang mit Deinen Gespr?chspartnern, das ist das mindestens, dass man hier von Dir erwarten kann und auch erwartet.




Zitat:

J?rgen Knall schrieb am 07.01.2007 16:05 Uhr:

Wortspiele mit meinem Namen kann ich nicht ausstehen!



Es gibt viele Sachen, die ich auch nicht ausstehen kann. Zum Beispiel Deinen Einstieg und Dein Diskussionsstil hier in unserem Forum. Pflege also bitte Deinen Umgang mit Deinen Gespr?chspartnern, Herr Knall, wenn Du 'Dir auch w?nschst, dass man den Umgang mit Dir pflegt.

Jocelyne Lopez

07.01.2007 18:14 Jocelyne Lopez ist offline Email an Jocelyne Lopez senden Homepage von Jocelyne Lopez Beiträge von Jocelyne Lopez suchen Nehmen Sie Jocelyne Lopez in Ihre Freundesliste auf
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Re: Ist die Mathematik eine Wissenschaft, oder nur eine Sprache? Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen


Zitat:

Jocelyne Lopez schrieb am 07.01.2007 17:14 Uhr:

Kein erwartet das auch von Dir in diesem Forum.

Und dass immer mehr Menschen die Relativit?tstheorie f?r den letzten Unsinn halten hat nichts damit zu tun, dass Du Dich bitte hier nicht anma?en solltest, Herr Knall, ?berhaupt bei irgendjemandem einen Fehler nachweisen zu wollen.



Das immer mehr Menschen die Theorie von Einstein f?r den letzten Unsinn halten ist mir neu.



-------------------

----Edit Jocelyne Lopez -----

Jetzt ist aber genug in diesem Thread mit der Verlagerung der Austausche auf der pers?nlichen Ebene. Bitte zum Thema zur?ck

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Jocelyne Lopez am 07.01.2007 18:52.

07.01.2007 18:23 J?rgen Knall ist offline Email an J?rgen Knall senden Beiträge von J?rgen Knall suchen Nehmen Sie J?rgen Knall in Ihre Freundesliste auf
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Re: Ist die Mathematik eine Wissenschaft, oder nur eine Sprache? Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen


Zitat:

sammylight schrieb am 07.01.2007 15:41 Uhr:

Ich glaube nicht das Sie die Mathematik f?r sinnlos halten, das haben Sie ja auch nicht behauptet. Grunds?tzlich haben Sie f?r einige Begrifflichkeiten eine andere Interpretation als die bei Mathematikern vorherrschende, das ist ja auch Ihr gutes Recht. Allerdings wird Ihnen dann von diesen Leuten oft "Mangel an Fachwissen" vorgeworfen, was Sie ja auch nicht bestreiten. Sie sind der Meinung, dass man aber trotzdem anregende Diskussionen f?hren kann, was aus meiner Sicht auch stimmt und hier dokumentiert ist.



Nein, ich halte nicht die Mathematik f?r sinnlos, und ich habe es in der Tat auch nie behauptet.

Ich halte nur den Glaube an die Unfehlbarkeit der Mathematik f?r irref?hrend und f?r sehr gef?hrlich in der modernen Wissenschaft. Ich halte auch die Wertstellung der Mathematik im Bildungssystem f?r v?llig ?berh?ht und absolut nicht angemessen.

Man braucht mir kein ?Mangel an Fachwissen? vorzuwerfen, um die Argumente zur?ckzuweisen, die ich hier als Aufzeichnung der Schw?che und der Gefahren der Mathematik ausgef?hrt habe, weil niemand dabei eben ein Fachwissen braucht, um diese Argumente zu nachvollziehen? Das kann jeder nachvollziehen und f?r zutreffend erkennen. Diejenige, die mir dabei ?Mangel an Fachwissen? vorwerfen tun es nur, um davon abzulenken, weil sie eben wissen, dass die Argumente zutreffen und f?r jeden nachvollziehbar sind.

Da hilft nichts, man kann die Sache wenden und drehen wie man will: Die mathematischen Beweisf?hrungen sind genauso viel oder genauso wenig zuverl?ssig wie andere sprachliche Beweisf?hrungen und haben genauso wenig Anspruch auf Wahrheitsgehalt, weil sie gleicherma?en denselben Fehlern, Mangeln und Gefahren unterliegen:

- Falsches Datenmaterial (falsche Beobachtungen und Messungen)
- Falsche Annahmen und Pr?missen
- Falsche Folgerungen, Auslegungen und Interpretationen

Die mathematische Beweisf?hrung ist genauso von diesen Mangeln und Gefahren behaftet, wie alle andere Beweisf?hrungen, sie ist dabei kein bisschen besser. Wie k?nnte es auch anders sein?

Das gilt also auch f?r die physikalischen Theorien, die auf mathematischen Modelle basieren. Wie alle andere Beschreibungswerkzeugen kann die Mathematik alles korrekt beschreiben und korrekt darstellen, etwas Falsches und etwas Wahres, etwas Reales und etwas Irreales, etwas Sinnvolles und etwas Sinnloses.

Bei dem Fall "Relativit?tstheorie" ist es ganz besonders deutlich zu erkennen:

Diese Theorie beruht nur auf dem Postulat der absoluten Konstanz der Lichtgeschwindigkeit. Ist jedoch diese Annahme falsch und die Lichtgeschwindigkeit in der Wirklichkeit nicht konstant, ist die Theorie kein Pfifferling wert und man kann sie getrost in die Tonne schmei?en. Da hilft dabei nicht, ob man sie dabei vorher "verstanden" haben will oder auch nicht, ob man dabei studierter Mathematiker ist oder aber weder zu lesen noch zu schreiben gelernt hat: Wenn die Lichtgeschwindigkeit in der Natur nicht konstant ist, kann man diese Theorie einfach in die Tonne schmei?en, die Millionen von B?chern mit richtigen mathematischen Berechnungen und Argumentierungen seit 100 Jahren ausf?llt. So einfach ist das. Und das kann jeder verstehen, auch ohne Mathematik oder Physik studiert zu haben.

Viele Gr??e
Jocelyne Lopez

07.01.2007 20:02 Jocelyne Lopez ist offline Email an Jocelyne Lopez senden Homepage von Jocelyne Lopez Beiträge von Jocelyne Lopez suchen Nehmen Sie Jocelyne Lopez in Ihre Freundesliste auf
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Re: Ist die Mathematik eine Wissenschaft, oder nur eine Sprache? Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Ich bin zumindest nicht der Meinung, dass eine Theorie nutzlos sein muss, selbst wenn sie auf falschen Voraussetzungen beruht. Wichtig ist f?r den "Praktiker" vor allem die M?glichkeit etwas vorhersagen zu k?nnen.

Mein Posting Untertitel, also dieses Zitat von Goodman, habe ich aus einem sehr guten Buch ?ber Fourier Optik. Es bedeutet ?bersetzt:

"Die Tatsache, dass eine Theorie konsistenter ist als eine andere bedeutet noch nicht notwendigerweise das erstere genauer ist als letztere."

Ich habe das aus dem Kapitel ?ber die Kirchhoff Formulierung der Beugung. Diese Theorie hat nachweisslich gravierende Fehler in den Voraussetzungen, f?hrt aber in der Praxis in sehr vielen F?llen zu einer sehr genauen Vorhersage der Lichtbeugung. Oftmals genauer, als "bessere" Theorien, die in sich konsistent sind.

Daher wird diese Theorie immer noch gelehrt und vielfach angewendet. Das soll nat?rlich nicht hei?en, dass Sie mit dem GOM Projekt aufh?ren sollen.

Gr??e,
Sammy

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07.01.2007 20:37 sammylight ist offline Email an sammylight senden Beiträge von sammylight suchen Nehmen Sie sammylight in Ihre Freundesliste auf
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Re: Ist die Mathematik eine Wissenschaft, oder nur eine Sprache? Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen


Zitat:

Jocelyne Lopez schrieb am 07.01.2007 19:02 Uhr:

Ich halte nur den Glaube an die Unfehlbarkeit der Mathematik f?r irref?hrend und f?r sehr gef?hrlich in der modernen Wissenschaft. Ich halte auch die Wertstellung der Mathematik im Bildungssystem f?r v?llig ?berh?ht und absolut nicht angemessen.




Die Mathematik wird im Schulunterricht viel zu sehr auf "Rechnen" beschr?nkt, so dass es kein Wunder ist, dass niemand wirklich wei?, dass Mathematik eigentlich deutlich mehr als "Rechnen" ist.

Der Stellenwert der Mathematik an den Schulen ist allerdings meiner Meinung nach immer noch viel zu gering, man schaue sich doch mal die Anf?ngerzahlen bei den naturwissenschaftlich/technischen Studieng?ngen an.


Zitat:


Man braucht mir kein ?Mangel an Fachwissen? vorzuwerfen, um die Argumente zur?ckzuweisen, die ich hier als Aufzeichnung der Schw?che und der Gefahren der Mathematik ausgef?hrt habe, weil niemand dabei eben ein Fachwissen braucht, um diese Argumente zu nachvollziehen?



Die gebrachten Argumente beruhen auf der streng genommen nicht zul?ssigen Aussage, die Mathematik m?sste ein Spiegelbild der Realit?t sein. Dies ist nicht der Fall, die meisten mathematischen Wahrheiten existieren v?llig unabh?ngig von dem, was man als "Realit?t" bezeichnet.



Zitat:


Das kann jeder nachvollziehen und f?r zutreffend erkennen. Diejenige, die mir dabei ?Mangel an Fachwissen? vorwerfen tun es nur, um davon abzulenken, weil sie eben wissen, dass die Argumente zutreffen und f?r jeden nachvollziehbar sind.



Ich werfe Dir weder Mangel an Fachwissen noch etwas anderes vor (und wenn ich das unbeabsichtigt dennoch getan haben sollte, entschuldige ich mich daf?r). Ich sage nur, dass Deine Argumente bez?glich der Mathematik auf einer meines Erachtens falschen Pr?misse beruhen.

Das ist meine Meinung, die Du nat?rlich nicht teilen musst.


Zitat:


Da hilft nichts, man kann die Sache wenden und drehen wie man will: Die mathematischen Beweisf?hrungen sind genauso viel oder genauso wenig zuverl?ssig wie andere sprachliche Beweisf?hrungen



Das ist einfach nicht richtig. Ein mathematischer Beweis ist von Anfang bis Ende streng logisch formuliert und ist damit viel pr?ziser als eine sprachliche Argumentation. In der Mathematik gibt es in einem korrekt gef?hrten Beweis eben keine Mehrdeutigkeiten.


Zitat:


und haben genauso wenig Anspruch auf Wahrheitsgehalt, weil sie gleicherma?en denselben Fehlern, Mangeln und Gefahren unterliegen:

- Falsches Datenmaterial (falsche Beobachtungen und Messungen)
- Falsche Annahmen und Pr?missen
- Falsche Folgerungen, Auslegungen und Interpretationen



Mathematik braucht kein Datenmaterial.




Zitat:


Das gilt also auch f?r die physikalischen Theorien, die auf mathematischen Modelle basieren. Wie alle andere Beschreibungswerkzeugen kann die Mathematik alles korrekt beschreiben und korrekt darstellen, etwas Falsches und etwas Wahres, etwas Reales und etwas Irreales, etwas Sinnvolles und etwas Sinnloses.



Physikalische Theorien beruhen in der Regel erstmal auf Messungen, aus denen man Zusammenh?nge zwischen verschiedenen physikalischen Gr??en herleiten kann.

Wenn eine Theorie allerdings, wie das Einstein vermutlich in der Tat gemacht hat, rein theoretisch herleitet, dann muss sich diese Theorie in der Praxis bew?hren. Sie muss durch Experimente ?berpr?ft werden (das habe ich weiter oben schon einmal geschrieben.

Du hast in dem Beispiel mit den zwei Ungleichungen das Gleiche wie Einstein gemacht: Du hast Dir eine mathematische Wahrheit angesehen (a > b kann nicht gleichzeitig gelten mit a < b) und dann f?r a und b zwei Lichtgeschwindigkeiten eingesetzt. Du hast jetzt ausgehend vom mathematischen Modell postuliert, dass diese Geschwindigkeiten eben nicht gleich sein k?nnen, weil die Mathematik ja etwas anderes sagt.
Diese Behauptung ist aber ohne experimentellen Beweis nicht zul?ssig, da sich die Natur ja durchaus anders verhalten kann.


Viele Gr??e

J?rgen Knall

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von J?rgen Knall am 08.01.2007 03:25.

08.01.2007 01:42 J?rgen Knall ist offline Email an J?rgen Knall senden Beiträge von J?rgen Knall suchen Nehmen Sie J?rgen Knall in Ihre Freundesliste auf
Engelbrecht Klaus
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Re: Ist die Mathematik eine Wissenschaft, oder nur eine Sprache? Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Die Mathematik ist die gro?e und strenge Schwester der Philosophie.

Gru?
Klaus

08.01.2007 02:15 Engelbrecht Klaus ist offline Email an Engelbrecht Klaus senden Beiträge von Engelbrecht Klaus suchen Nehmen Sie Engelbrecht Klaus in Ihre Freundesliste auf
J?rgen Knall
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Re: Ist die Mathematik eine Wissenschaft, oder nur eine Sprache? Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen


Zitat:

Engelbrecht Klaus schrieb am 08.01.2007 01:15 Uhr:
Die Mathematik ist die gro?e und strenge Schwester der Philosophie.

Gru?
Klaus



Und wie diese eine Wissenschaft.

08.01.2007 03:26 J?rgen Knall ist offline Email an J?rgen Knall senden Beiträge von J?rgen Knall suchen Nehmen Sie J?rgen Knall in Ihre Freundesliste auf
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Re: Ist die Mathematik eine Wissenschaft, oder nur eine Sprache? Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen


Zitat:

J?rgen Knall schrieb am 08.01.2007 00:42 Uhr:

Der Stellenwert der Mathematik an den Schulen ist allerdings meiner Meinung nach immer noch viel zu gering, man schaue sich doch mal die Anf?ngerzahlen bei den naturwissenschaftlich/technischen Studieng?ngen an.



Kurz meine Auffassung dazu:

Meiner Meinung nach braucht kein Land ein Bildungssystem, wo Mathematik von der Grundschule bis zum Abi ein hochbewertetes Pflichtfach ist.

Wozu soll das gut sein? Ich sch?tzte, dass vielleicht 95% der Menschen weder in ihrem Berufsleben noch in ihrem Privatleben tiefe mathematische Kenntnisse brauchen, die sie nicht in einer Spezialausbildung sich gezielt und schnell eineignen k?nnten.

Meine Vorstellung: Nach der Grundausbildung in der Mathematik soll dieses Fach nur als Wahlfach angeboten und unterrichtet werden. Daf?r stelle ich mir als Pflichtf?cher von der Grundschule bis zum Abi vor: Ethik, Logik und Philosophie.

Viele Gr??e
Jocelyne Lopez

08.01.2007 13:46 Jocelyne Lopez ist offline Email an Jocelyne Lopez senden Homepage von Jocelyne Lopez Beiträge von Jocelyne Lopez suchen Nehmen Sie Jocelyne Lopez in Ihre Freundesliste auf
DanielleDuvall
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Re: Ist die Mathematik eine Wissenschaft, oder nur eine Sprache? Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Das sehe ich ein bisschen anders.
Die Besch?ftigung mit der Mathematik schult das logische und abstrakte Denken, daher ist es meiner Meinung nach sehr wichtig, dass Mathematik in der Schule ein Pflichtfach ist. Du sagst ja selbst, dass Logik gelehrt werden sollte, und die Logik ist schliesslich ein Teil der Mathematik, oder ?
Ethik und Philosophie sollten allerdings (da gebe ich dir Recht) ebenfalls ein Pflichtteil in der schulischen Ausbildung sein.


@J?rgen Knall : Sicherlich ist die Mathematik eine Wissenschaft, und zwar eine Geisteswissenschaft. Ich glaube, man macht einen Fehler, wenn man Mathematik nur als "Hilfsmittel" f?r die Naturwissenschaften ansieht. Sie existiert f?r sich allein, auch ohne die Anwendung in der Physik oder sonstwo.

08.01.2007 15:29 DanielleDuvall ist offline Email an DanielleDuvall senden Beiträge von DanielleDuvall suchen Nehmen Sie DanielleDuvall in Ihre Freundesliste auf
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Re: Ist die Mathematik eine Wissenschaft, oder nur eine Sprache? Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen


Zitat:

DanielleDuvall schrieb am 08.01.2007 14:29 Uhr:

Die Besch?ftigung mit der Mathematik schult das logische und abstrakte Denken, daher ist es meiner Meinung nach sehr wichtig, dass Mathematik in der Schule ein Pflichtfach ist. Du sagst ja selbst, dass Logik gelehrt werden sollte, und die Logik ist schliesslich ein Teil der Mathematik, oder ?



Die Logik ist nach meiner Auffassung nicht ein Teil der Mathematik, die Logik ist allen menschlichen Denkleistungen und allen Wissenschaften ?bergeordnet. Die Schulung des logischen und abstrakten Denkens mit der Mathematik birgt m.E. T?cken und Gefahren, das haben wir weiter oben gesehen: Die mathematische Verarbeitungen sind nicht selten Rechenroutinen, deren Schritte weder Logik noch Denken auffordern bzw. f?rdern, und die auch Logikbr?che und Paradoxien zulassen, die in der Realit?t nicht zugelassen sind. Man merkt es nur nachtr?glich durch ein unsinniges Ergebnis und man sucht, wo der Fehler unauff?llig passiert ist...

Ich meine, man sollte auch nicht ?bertreiben mit der Schulung des abstrakten Denkens bei Kindern: Die Naturwissenschaften sind auch nicht abstrakt und die Spezies "Mensch" neigt sowieso von Natur aus abstrakt zu denken, manchmal eben zu abstrakt, oder? Schon alleine die Erwerbung einer Muttersprache ist f?r jedes Kind eine fantastische Leistung des abstrakten Denkens, das reicht m.E. schon als Schulung. K?nstlerische Besch?ftigungen und Leistungen geh?ren nat?rlich auch alle zum abstrakten Denken.




Zitat:

DanielleDuvall schrieb am 08.01.2007 14:29 Uhr:

Ethik und Philosophie sollten allerdings (da gebe ich dir Recht) ebenfalls ein Pflichtteil in der schulischen Ausbildung sein.



Ja, und hier versagen unsere Bildungssysteme v?llig. Meiner Meinung nach eine katastrophale und verh?ngnisvolle Entwicklung der modernen Bildungssystemen.
Das habe ich mal genannt: Der schiefe Turm von PISA...

Viele Gr??e
Jocelyne Lopez

08.01.2007 17:10 Jocelyne Lopez ist offline Email an Jocelyne Lopez senden Homepage von Jocelyne Lopez Beiträge von Jocelyne Lopez suchen Nehmen Sie Jocelyne Lopez in Ihre Freundesliste auf
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Re: Ist die Mathematik eine Wissenschaft, oder nur eine Sprache? Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen


Zitat:

DanielleDuvall schrieb am 08.01.2007 14:29 Uhr:

Die Besch?ftigung mit der Mathematik schult das logische und abstrakte Denken, daher ist es meiner Meinung nach sehr wichtig, dass Mathematik in der Schule ein Pflichtfach ist. Du sagst ja selbst, dass Logik gelehrt werden sollte, und die Logik ist schliesslich ein Teil der Mathematik, oder ?



Dem stimme ich voll zu. Richtiger Mathematikunterricht, der sich nicht nur auf das "Rechnen" beschr?nkt, sondern vor allem die Besch?ftigung mit Logik und mathematischen Denken in den Vordergrund stellt, ist unverzichtbar.

Logik ist selbstverst?ndlich ein Teil der Mathematik. Sie ist das Fundament, jeder Beweis wird streng nach ihren Regeln gef?hrt und ist damit auch eindeutig.


Zitat:

Jocelyne Lopez schrieb am 08.01.2007 16:10 Uhr:

Die Logik ist nach meiner Auffassung nicht ein Teil der Mathematik, die Logik ist allen menschlichen Denkleistungen und allen Wissenschaften ?bergeordnet. Die Schulung des logischen und abstrakten Denkens mit der Mathematik birgt m.E. T?cken und Gefahren, das haben wir weiter oben gesehen: Die mathematische Verarbeitungen sind nicht selten Rechenroutinen, deren Schritte weder Logik noch Denken auffordern



Ein mathematischer Beweis ist streng logisch!!! Er hat auch nichts mit "Rechnen" zu tun. Es ist falsch, anzunehmen, Mathematik w?re die Verarbeitung von Daten aus der Realit?t. Mathematische Wahrheiten (S?tze) existieren v?llig unabh?ngig von der Realit?t.

Der Beweis eines mathematischen Satzes erfodert einen gro?en gedanklichen Aufwand und eben auch Logik.





Zitat:


Ich meine, man sollte auch nicht ?bertreiben mit der Schulung des abstrakten Denkens bei Kindern: Die Naturwissenschaften sind auch nicht abstrakt und die Spezies "Mensch" neigt sowieso von Natur aus abstrakt zu denken, manchmal eben zu abstrakt, oder? Schon alleine die Erwerbung einer Muttersprache ist f?r jedes Kind eine fantastische Leistung des abstrakten Denkens, das reicht m.E. schon als Schulung. K?nstlerische Besch?ftigungen und Leistungen geh?ren nat?rlich auch alle zum abstrakten Denken.



Auf Mathematik und Naturwissenschaften wird in unserem Bildungssystem viel zu wenig Wert gelegt. Dieses Defizit wird sich irgendwann in der Konkurrenz besonders mit den asiatischen L?ndern r?chen. Was n?tzen uns die besten Philosophen, wenn andere die Patente besitzen und damit Geld verdienen?

Viele Gr??e

J?rgen Knall

08.01.2007 19:18 J?rgen Knall ist offline Email an J?rgen Knall senden Beiträge von J?rgen Knall suchen Nehmen Sie J?rgen Knall in Ihre Freundesliste auf
sammylight
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Re: Ist die Mathematik eine Wissenschaft, oder nur eine Sprache? Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen


Zitat:

Meiner Meinung nach braucht kein Land ein Bildungssystem, wo Mathematik von der Grundschule bis zum Abi ein hochbewertetes Pflichtfach ist.

Wozu soll das gut sein? Ich sch?tzte, dass vielleicht 95% der Menschen weder in ihrem Berufsleben noch in ihrem Privatleben tiefe mathematische Kenntnisse brauchen, die sie nicht in einer Spezialausbildung sich gezielt und schnell eineignen k?nnten.

Meine Vorstellung: Nach der Grundausbildung in der Mathematik soll dieses Fach nur als Wahlfach angeboten und unterrichtet werden. Daf?r stelle ich mir als Pflichtf?cher von der Grundschule bis zum Abi vor: Ethik, Logik und Philosophie.


Da bin ich gegenteiliger Ansicht. Deutschland wird auch in Zukunft vom Export hochtechnologischer Produkte leben. Um die zu entwickeln braucht man gute Naturwissenschaftler, Mathematiker und nicht zuletzt Ingenieure. Ich finde, in Zukunft sollte Mathematik sogar auf noch h?herem Niveau angestrebt werden.
Wenn wir gerade jetzt anfangen die Anspr?che an die Sch?ler noch weiter zu senken, als es bereits der Fall ist, lachen uns die Chinesen usw. in 20 Jahren aus.
Was mich an F?chern wie Ethik schon immer als Sch?ler gest?rt hat ist, das es "Laberf?cher" sind. Da schneiden vor allem die gut ab, die gut reden k?nnen und sich gut verkaufen k?nnen. Das h?ngt dann auch sehr stark vom Lehrer ab. Wie bewertet er/sie?
Bei Mathematik/Physik ist das einfach: Ob die L?sung richtig oder falsch ist, kann man leicht pr?fen.
Ethik sollte man in der Familie lernen, das lernt man sowieso nicht von Lehrern. Und warum sollte Philosophie pflicht sein? Ob man gerne ?ber den Sinn des Lebens usw. nachdenkt, sollte man immer noch selbst entscheiden d?rfen. Mathematik sollte man auch selbst entscheiden d?rfen, allerdings w?rde ich vorschlagen Leute die Mathematik abgew?hlt haben, vom Hochschulstudium auszuschliessen, abgesehen von ein paar wenigen F?chern wie Musik, ....
Denn f?r Mathematik braucht man eine gewisse Intelligenz und wer die nicht hat, kann nach meiner Ansicht in KEINEM Fachgebiet etwas neues erschaffen. Ich behaupte: in keinem anderen Fach wird die Intelligenz besser abgebildet als in der Mathematik. Abgesehen von speziellen F?llen, wo ein sehr schlechte Lehrer verantwortlich ist, der einfach nicht erkl?ren kann. Das ist mir zum Gl?ck nicht so sehr wiederfahren.

Viele Gr??e,
Sammy



Logik ist ja Mathematik, da bin ich einverstanden.

__________________
The fact that one theory is consistent and the other is not does not neccessarily mean that the former is more accurate than the latter.

J. W. Goodman, Introduction to Fourier Optics

08.01.2007 19:25 sammylight ist offline Email an sammylight senden Beiträge von sammylight suchen Nehmen Sie sammylight in Ihre Freundesliste auf
Jocelyne Lopez
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Re: Ist die Mathematik eine Wissenschaft, oder nur eine Sprache? Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen


Zitat:

sammylight schrieb am 08.01.2007 18:25 Uhr:


Zitat:

Meiner Meinung nach braucht kein Land ein Bildungssystem, wo Mathematik von der Grundschule bis zum Abi ein hochbewertetes Pflichtfach ist.

Wozu soll das gut sein? Ich sch?tzte, dass vielleicht 95% der Menschen weder in ihrem Berufsleben noch in ihrem Privatleben tiefe mathematische Kenntnisse brauchen, die sie nicht in einer Spezialausbildung sich gezielt und schnell eineignen k?nnten.

Meine Vorstellung: Nach der Grundausbildung in der Mathematik soll dieses Fach nur als Wahlfach angeboten und unterrichtet werden. Daf?r stelle ich mir als Pflichtf?cher von der Grundschule bis zum Abi vor: Ethik, Logik und Philosophie.



Da bin ich gegenteiliger Ansicht. Deutschland wird auch in Zukunft vom Export hochtechnologischer Produkte leben. Um die zu entwickeln braucht man gute Naturwissenschaftler, Mathematiker und nicht zuletzt Ingenieure. Ich finde, in Zukunft sollte Mathematik sogar auf noch h?herem Niveau angestrebt werden.



hmm... Soll ein Land dann auch noch die restlichen 95% seiner B?rger als Naturwissenschaftler, Mathematiker und Ingenieure ausbilden? Wie stellst Du Dir das vor?

Viele Gr??e
Jocelyne Lopez

08.01.2007 20:15 Jocelyne Lopez ist offline Email an Jocelyne Lopez senden Homepage von Jocelyne Lopez Beiträge von Jocelyne Lopez suchen Nehmen Sie Jocelyne Lopez in Ihre Freundesliste auf
J?rgen Knall
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Re: Ist die Mathematik eine Wissenschaft, oder nur eine Sprache? Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen


Zitat:

sammylight schrieb am 08.01.2007 18:25 Uhr:
Da bin ich gegenteiliger Ansicht. Deutschland wird auch in Zukunft vom Export hochtechnologischer Produkte leben. Um die zu entwickeln braucht man gute Naturwissenschaftler, Mathematiker und nicht zuletzt Ingenieure. Ich finde, in Zukunft sollte Mathematik sogar auf noch h?herem Niveau angestrebt werden.
Wenn wir gerade jetzt anfangen die Anspr?che an die Sch?ler noch weiter zu senken, als es bereits der Fall ist, lachen uns die Chinesen usw. in 20 Jahren aus.



Absolute Zustimmung! Philosophen schaffen keinen Wohlstand. Der muss durch Vorsprung in der Technik erarbeitet werden und dazu braucht es mehr Ingenieure, mehr Naturwissenschaftler, mehr Mathematiker usw..



Zitat:


allerdings w?rde ich vorschlagen Leute die Mathematik abgew?hlt haben, vom Hochschulstudium auszuschliessen, abgesehen von ein paar wenigen F?chern wie Musik, ....



Das halte ich f?r ein wenig zu radikal. Es sollte allerdings generell darauf geachtet werden, dass naturwissenschaftliche Grundlagen nach Beendigung der Schule bei jedem vorhanden sind. Ich erinnere nur an die wunderbare Umfrage zur Gentechnik, bei der nicht wenig Leute geantwortet haben, sie w?rden nichts essen, was "Gene enthalte" (hat nichts direkt mit dem Thema zu tun, aber damit, was dabei herauskommt, wenn in der Bev?lkerung nicht einmal grundlegenste Kenntnisse vorhanden sind).

Viele Gr??e

J?rgen Knall

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von J?rgen Knall am 08.01.2007 21:17.

08.01.2007 21:16 J?rgen Knall ist offline Email an J?rgen Knall senden Beiträge von J?rgen Knall suchen Nehmen Sie J?rgen Knall in Ihre Freundesliste auf
Jocelyne Lopez
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Re: Ist die Mathematik eine Wissenschaft, oder nur eine Sprache? Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen


Zitat:

J?rgen Knall schrieb am 08.01.2007 20:16 Uhr:


Zitat:

sammylight schrieb am 08.01.2007 18:25 Uhr:
Da bin ich gegenteiliger Ansicht. Deutschland wird auch in Zukunft vom Export hochtechnologischer Produkte leben. Um die zu entwickeln braucht man gute Naturwissenschaftler, Mathematiker und nicht zuletzt Ingenieure. Ich finde, in Zukunft sollte Mathematik sogar auf noch h?herem Niveau angestrebt werden.
Wenn wir gerade jetzt anfangen die Anspr?che an die Sch?ler noch weiter zu senken, als es bereits der Fall ist, lachen uns die Chinesen usw. in 20 Jahren aus.



Absolute Zustimmung! Philosophen schaffen keinen Wohlstand. Der muss durch Vorsprung in der Technik erarbeitet werden und dazu braucht es mehr Ingenieure, mehr Naturwissenschaftler, mehr Mathematiker usw..



Also 100% der Bev?lkerung als Ingenieure, Naturwissenschaftler und Mathematiker ausbilden? Das w?rde in Deinen Augen zum Wohlstand f?hren? Hmmm... hmmm... Wie stellst Du Dir das vor?

Viele Gr??e
Jocelyne Lopez

08.01.2007 21:25 Jocelyne Lopez ist offline Email an Jocelyne Lopez senden Homepage von Jocelyne Lopez Beiträge von Jocelyne Lopez suchen Nehmen Sie Jocelyne Lopez in Ihre Freundesliste auf
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