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Wolfgang Schacht
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Re: Die Studien des Kasperl Obergescheit Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Man nehme x-beliebig viele feste Kugeln, z.B. Billardb?lle, eine f?r
alle Kugeln begrenzte H?chstgeschwindigkeit, die beim Zusammenprall
der Kugeln diese nicht besch?digt und denke sich alle
bewegungshemmenden Einfl?sse, wie Luftwiderstand und Abrollreibung
etc. weg. Nun stelle man eine der Kugeln als Zielkugel in den Raum und
beschie?e sie mit einer zweiten Kugel aus einer fix im Raum
positionierten Kanone, mit der vereinbarten, f?r alle Kugeln geltenden
H?chstgeschwindigkeit. Der genau mittige Sto? der Gescho?kugel auf
die Zielkugel treibt die Zielkugel davon. Nun mu? ich das
Gedankenexperiment noch etwas unwirklicher gestalten, weil sonst die
zur?ckgesto?enen Gescho?kugeln einem weiteren Beschu? der Zielkugel
den Weg verstellen; die Gescho?kugeln l?sen sich also hier irrational
nach dem Aufprall auf die Zielkugel in Nichts auf. Die n?chste
Gescho?kugel mit derselben vereinbarten H?chstgeschwindigkeit hat von
der fixen Kanone zur nun fortbewegten Zielkugel einen l?ngeren Weg und
braucht daf?r mehr Zeit, und die relative Geschwindigkeit zwischen der
nun bewegten Zielkugel und der ihr nachstrebenden Gescho?kugel ist
geringer als beim ersten Sto?, und die Sto?wucht f?llt entsprechend
schw?cher aus, und die weitere Beschleunigung der Zielkugel ist
weniger geworden. Jede weitere Gescho?kugel hat einen noch weiteren
Weg, braucht noch mehr Zeit, hat eine noch niedrigere
Relativgeschwindigkeit zur Zielkugel, vermittelt eine noch kleinere
Sto?wucht und vermindert die weitere Beschleunigung der Zielkugel. Um
die Zielkugel auf die vereinbarte, f?r alle Kugeln geltende
H?chstgeschwindigkeit zu beschleunigen, wird eine schier unendlich
lange Strecke ben?tigt und schier unendlich viel Zeit. Die
Relativgeschwindigkeit zwischen der einen Zielkugel und der schier
unendlich vielten Gescho?kugel ist schier unendlich klein und die
vermittelte Sto?wucht schier unendlich schwach, und die weitere
Beschleunigung der Zielkugel ist schier unmerklich.

Man braucht schon in diesem unwirklichen Beispiel fast unendlich viele
Gescho?kugeln, um eine Zielkugel auf eine einheitliche h?chste
Grenzgeschwindigkeit zu bringen. Welche Geschwindigkeit diese
allgemeine Grenzgeschwindigkeit ist, ist dabei v?llig egal. Solange
das angetriebene Objekt nicht zerplatzt, kann sie
"Lichtgeschwindigkeit" sein oder auch blo? Schneckentempo.

Ber?cksichtigt man die Wirklichkeit, dann treffen nicht alle
Gescho?kugeln die Zielkugel mittig, wodurch teilweise ihre
Fortbewegung in Eigendrehbewegung und Richtungs?nderung ?bersetzt
wird. Auch immens viele gebremste Gescho?kugeln verstellen den
Schu?weg.

Im oberen Beispiel steht die Zielkugel f?r "Masse" und die
Gescho?kugeln f?r "Energie". Um "Masse" auf eine beliebige allgemeine
Grenzgeschwindigkeit zu beschleunigen braucht man mehr als unendlich
viel "Energie": Es ist schlicht unm?glich.

Die "Masse" eines fundamentalen K?rpers ver?ndert sich durch
Beschleunigung seiner Fortbewegung nicht.

Die "Masse" eines fundamentalen K?rpers ver?ndert sich nur mit der
relativen Geschwindigkeit der Eigendrehbewegung.

Die "Masse" des Lehr- und Theoriegeb?udes Physik ist nicht physischer
Natur, sondern relative Bewegung, die zwischen den k?rperlichen
Teilchen stattfindet, also ein logischer Schlu?, ein Gespenst, das nur
als solches sich auch im Loch eines Eheringes einfindet.

P.s.: Der weithin anerkannte Experimentalphysiker,
Universit?tsprofessor Dr. Anton Zeilinger, stellt gleich am Anfang in
seinem neuen Religionsbuch "Einsteins Spuk", das seit seinem alten
Religionsbuch "Einsteins Schleier" nichts Neues bringt, unter Berufung
auf Einstein seine Leser mit Hilfe des von ihm unbedacht
abgeschriebenen Journalistenrelativit?tsirrsinns von der Massenzunahme
durch Fortbewegungsgeschwindigkeitszunahme auf seinen nachfolgenden
religi?s wundersamen Quantenquatsch ein.

Obergscheit, Kasperl, Wien.

21.10.2006 16:27 Wolfgang Schacht ist offline Email an Wolfgang Schacht senden Beiträge von Wolfgang Schacht suchen Nehmen Sie Wolfgang Schacht in Ihre Freundesliste auf
Wolfgang Schacht
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Re: Die Studien des Kasperl Obergescheit Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Servus!

Ja, Ja, ich wei?, aufgekl?rte Physikanten kennen keine Gespenster. Es
ist ihnen noch nie eines begegnet.

Wie bereits bekannt, bin ich, Kasperl Obergscheit, der Rektor meines
selbstfinanzierten universit?ren Einpersoneninstitutes f?r Geistes-,
Geister- und Gespensterwissenschaft mit dem mir hier von der
"scientific community" verliehenen Titel Troll. Als solcher stelle ich
fest, da? es auf der Welt mehr Gespenster gibt als Menschen. Ganz grob
gesch?tzt sind das hunderttausend mal acht oder neun Milliarden,
wahrscheinlich noch mehr. Die vielen Gespenster haben nur deshalb
locker Platz auf unserem Globus, weil sie viel weniger Raum als
Menschen, Tiere und B?ume beanspruchen. Es gibt allen Ernstes und
vorwiegend meines Ernstes auch heute noch Undinen, Kentauren, den
Djinni und seine Djinnija, Alben und somit Trolle und Zwerge, Engel,
Teufel und G?tter, D?monen, Faddeev-Popov Gespenster und viele, viele
mehr.

Komisch nicht? Oder eher drollig trollig. Ihr k?nnt keine Gespenster
sehen? Hah! Ich lache, das meiste was Ihr seht sind Gespenster.

Gespenster sind vielseitig. Sie k?nnen durch den Raum und durch W?nde
schweben, sie k?nnen unter Umst?nden Jahrtausende unbemerkt aber
manifest schlummern, sie k?nnen verschiedene wirksame Formen annehmen
und sie k?nnen - das ist das Wichtigste und Beste - aber auch
Gef?hrlichste - inkarnieren, also zu Tierfleisch, aber besonders gerne
zu Menschenfleisch werden, falls man bereit ist, nicht ausschlie?lich
Muskeln, sondern auch Hirn als Fleisch anzuerkennen. Viele Gespenster
sind ambivalent, einerseits n?tzlich, ja sogar f?rs ?berleben von
Mensch und Tier unbedingt notwendig, andererseits verflixt und sehr
gef?hrlich und verheerend und f?r viele Leben t?dlich. Manche sind
einfach nur lustig oder gruselig.

Gespenstisch? Mein Geschreibsel ist zu kryptisch?

Na gut, dann:

Das Gespenst Winnetou hat auf der Welt mehr Material bewegt als jeder
echte Apachenh?uptling. Um das Gespenst Geld dreht sich die Welt.

Beobachtet man am Waldrand erstmals still, einen Wildhasen und merkt
sich sein Aussehen und Gehabe, soda?, wenn man an anderen Tagen bei
Gelegenheit wieder einen Wildhasen sieht, man ihn als solchen
wiedererkennt, dann hat man schon beim ersten Mal ein nat?rliches
Gespenst "Wildhase" eingefleischt. Die Erfahrung "Wildhase" hat im
eigenen Gehirn zu neuen Teile-, Teilchenanordnungen gef?hrt. Beim
Wiedererkennen oder auch bei anderen Gelegenheiten wie z.B. blo?em
Erinnern ohne Wiedersehen, wird diese neue Hirnstruktur, dieser
inkarnierte Geist, aktiviert, d.h. angesto?en und die Teilchenkaskaden
oder -wellen sind der Proze? des Denkens, der Geist. Ohne diese
bestimmte neue Teilchenanordnung gibt es in diesem Gehirn keinen
Wildhasengeist und keinen Proze? des Wiedererkennens des Hasen und
keine Wildhasendenkm?glichkeit.

Liest man eine Geschichte, oder h?rt sie gesprochen, ?ber schillernde
feuerspeiende Drachen, dann ist der geschriebene Text ein als Text
manifestiertes Gespenst und der gesprochene Text ein durch die Luft
fliegendes oder schwebendes Gespenst. (Das ist nur bildlich anzusehen,
denn in Wahrheit wandelt kein Gespenst durch die Luft. Es bewegen sich
nur Luftteilchen in Schallwellen, die dann ?ber den H?rsinn im Gehirn
kompliziert entschl?sselt das Gespenst formen.) Merkt man sich den
schillernden Drachen, dann hat man ein schillerndes Drachengespenst
eingefleischt, das Drachengespenst ist Fleisch geworden, inkarniert,
genau so wie das Wildhasengespenst. Nat?rlich nicht als kleine Hasen-
oder Drachenpuppe.

Dem Gehirn ist es v?llig wurscht, ob der eingefleischte Hasengeist
echt aus der Wirklichwelt stammt, oder der eingefleischte Drachengeist
aus einer erfundenen Gespenstergeschichte oder umgekehrt. Immer, wenn
einer der eingefleischten Geister ber?hrt wird, wird er auf die
gleiche Weise aktiviert. Um ein unsinniges Durcheinander der
eingefleischten Gespenster zu vermeiden, ist es ratsam, sie aufmerksam
und ordentlich verbindlich mit ihrer Herkunft einzufleischen, z.B.
?ber welches Sinnesorgan sie ins Gehirn gelangten, ob selbst erfahren
oder verbal kommuniziert.

21.10.2006 16:30 Wolfgang Schacht ist offline Email an Wolfgang Schacht senden Beiträge von Wolfgang Schacht suchen Nehmen Sie Wolfgang Schacht in Ihre Freundesliste auf
Wolfgang Schacht
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Re: Die Studien des Kasperl Obergescheit Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Das Gespenst selbst und auch der Geist sind immateriell. Diese
Erscheinungen sind das, was der Sto?proze? der geordneten
Teilchenwellen oder Teilchenkaskaden in den Nervenzellen,
Nervenzellenknoten, neuen Nervenzellenverwicklungen, neuen
Teilchenanordnungen bewirkt. Nichts weiter als geordnete Sto?folgen,
die diesmal eben nicht Licht, sondern Gedanken erscheinen lassen.
Aktive Gespenster brauchen ebenso wie die Empfindung "Licht" K?rper,
die geordnet sto?en. Sie haben kausale Ursachen. Gespenster und
Geister und Geist und Licht und andere Gef?hle ohne K?rper, gibt es
nicht. Die Anordnungen der Hirnteilchen, die f?r ein bestimmtes
Gespenst zust?ndig sind, liegen gest?ckelt vor, das soll hei?en, es
ist nicht eine bestimmte Teilchenanordnung ausschlie?lich f?r einen
ganzen Giraffengeist zust?ndig, sondern ein Beingespenst kann auch mit
einem Weberknechtgespenst, einem Knechtgespenst oder Drachengespenst
usw. verkn?pft werden, also eher so wie auch ein gleiches
Schriftzeichen f?r viele schriftlich manifestierte Gespenster
verwendet werden kann.

Schriftst?cke, also Texte, sind manifestierte Gespenster, die in
Bibliotheken unbesehen Jahrzehnte, Jahrhunderte ?berdauern k?nnen wie
Pilzsporen, ohne virulent zu werden. Genau so sind Gem?lde und
Skulpturen oder M?nzen und Geldscheine k?rperliche Symbole f?r die
nicht k?rperhaften Gespenster.
Die Skulptur der Nike im Louvre ist das in Stein manifestierte,
symbolisierte Gespenst des Denkprozesses, des geordneten
Nerventeilchensto?prozesses Nike.

Also, wenn jemand behauptet, es sei ihm noch nie ein Gespenst begegnet,
dann wei? er eben nicht, was ein Gespenst ?berhaupt ist. Wenn jemand
behauptet, Gott sei tot, oder es gebe keine G?tter, dann wei? er eben
nicht, was Gott ist oder was G?tter sind, - er wei? nicht, was
Gespenster sind. So lange es funktionierende Synagogen, Kirchen und
Moscheen mit Gottesdiensten gibt, gibt es einen lebendigen und
wirksamen Gott, - ein sehr wirksames Gespenst "Gott", das wie das heute
noch wirksamere Gespenst "Geld" das Geschehen auf unserer Welt ganz
wesentlich beeinflu?t. Wenn man aber nicht wei?, was ein Gespenst
ist, dann kann man auch keines sehen. Paradoxerweise sieht man aber
genauer und mehr, wenn man nichts wei?, wie ein Scanner. Der sieht
zwar mehr, aber er wei? nicht was, weil er nichts wei?, weil er kein
Gespenst eingefleischt hat, weil er ?ber keine bestimmte, geeignete
Teilchenanordnung verf?gt, nach deren Ansto? der Proze?, die
Sto?kaskade, den Geist erscheinen l??t.

Das Licht, der Schmerz, der Laut, der Gedanke und das Bewu?tsein, alle
sind wie Gef?hle, Teilchenprozesse. Alle sind geordnete Sto?kaskaden
durch organisch angeordnete K?rperteilchenformationen, den hier
sogenannten eingefleischten Gespenstern.

Sollte sich hier jemand meine Behauptung gemerkt haben, da? das Licht
ein Gef?hl ist und ausschlie?lich in einem Sensorium entsteht, w?hrt
und vergeht, ?brigens genauso wie der Pfeifton einer Lokomotive, der
pfeift auch nur im Kopf und nicht an der Pfeife, an der Pfeife werden
nur irgendwelche nicht pfeifenden Teilchen lautlos gesto?en, also wenn
sich das nun jemand gemerkt hat, dann hat er dieses Gespenst, "Licht
ist Gef?hl", eingefleischt. Dieses wird ihm vielleicht zu seinem
Lustwesen oder Leidwesen in Zukunft immer eine Denkm?glichkeit bieten,
wenn ein Gespr?ch das Thema Licht ber?hrt. Er hat in seinem Gehirn
eine von dem Troll Kasperl Obergscheit angeordnete, auf Entfernung
gebaute, echt k?rperliche neue Teilchenanordnung. Ich habe seinen
K?rper nach meiner Vorstellung umgebaut, ver?ndert, ein kleines
St?ckchen seines K?rpers nach meinem Willen gestaltet. Gespenstisch,
nicht? Stellt Euch vor, ich h?tte in der ganzen Reihe meiner hier
ver?ffentlichten Texte alle W?rter und S?tze so gezielt gew?hlt,
da? jemand, der sie aufmerksam liest, nachher einen winzigen
Obergscheit-Homunkulus in seinem Hirn gebildet hat, der wie ein, sagen
wir, hellenistischer Diskuswerfer aussieht und auf einer fein
aufgel?sten Magnetresonanztomografie zu sehen w?re. - Keine Angst,
soweit ist die bildende Kunst noch nicht.

21.10.2006 16:31 Wolfgang Schacht ist offline Email an Wolfgang Schacht senden Beiträge von Wolfgang Schacht suchen Nehmen Sie Wolfgang Schacht in Ihre Freundesliste auf
Wolfgang Schacht
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Re: Die Studien des Kasperl Obergescheit Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Gespenster formen lebende K?rper. Unmittelbar und mittelbar. Mittelbar
formen sie auch Masse (Originalmasse, nicht Newtonmasse), z.B. mittels
Menschen, die das Gespenst der N?tzlichkeit eingefleischt haben, die
bauen dann etwa Autobahnen, die die Landschaft zerschneiden.

Gespenster k?nnen gef?hrlich sein. Die Gespenster der Priester der
vielen Religionen, die schon den kleinsten Kindern das Gehirn formen,
sind gef?hrlicher als Zigarettenrauchen, und, Freiheit der
Religionsaus?bung hin oder her, sie sollten ein Fall f?r die
Weltgesundheitsorganisation sein.

Kinder und Jugendliche m?ssen noch heutzutage in Wien und
wahrscheinlich auch anderswo gar keinen speziellen Religionsunterricht
buchen, um mit religi?s irrationalen, ?bernat?rlich unnat?rlichen
Gespenstern indoktriniert zu werden. Der Physikunterricht und
Mathematikunterricht versorgt sie reichlich mit monotheistischen
Gespenstern, die einen kleinen, aber feinen Teil ihres K?rpers, ihres
Gehirns (ver)formen.

Der in Wien werkend wirkende Universit?tsprofessor f?r Physik, Dr.
Anton Zeilinger, erz?hlt seine religi?sen Quantenquatschgeschichten
nicht nur seinen Studenten und jedem, der bereit ist ihm zuzuh?ren,
und das werden interessanterweise immer mehr Leute, sondern er sucht
auch mit einer gewissen Vorliebe das Gespr?ch mit Hohen Priestern. Der
naive Wissenschaftler erkl?rt den raffinierten Hohen Priestern, wie
die transzendentale Entit?t im Suprakosmos (das ist gebildetes
Physikantenpidgin und hei?t auf Deutsch sowas wie ?bersinnliches
Wesen im Jenseits. Es ist also kurz gesagt, der heutige Gott gemeint)
tagt?glich, ja femtosek?ndlich ins nat?rliche Weltgeschehen
eingreift. Das entbehrt nicht einer gewissen Komik, wenn das Schaf
seinem Hirten die Welt erkl?rt - und ringt dem Hirten wohl nur ein,
wenn auch wohlwollendes, weise verschmitztes L?cheln ab. Die Hohen
Priester haben ihre Gespenster durch Jahrzehntausende hindurch
kultiviert und wissen selber ganz genau, auf welche Art und Weise ihr
Gott ins Geschehen der Welt eingreift. Die gew?hnlichen Pfarrer wissen
das nat?rlich nicht, die sind ja blo? Hammeln, nicht Hirten.

Der ebenso in Wien werkend wirkende Universit?tsprofessor f?r
Mathematik, Dr. Arnold Neumaier ist der genuine Erfinder des neuen
mathematischen Zeichens "?". Dieses Fragezeichen sollte eigentlich ein
gleichseitiges Dreieck mit eingeschlossenem Auge sein, das aber leider,
nicht nur f?r Neumaier, der auf seiner Tastatur nichteinmal die
deutschen Umlautzeichen findet, sondern auch f?r Findige, auf
gew?hnlichen Tastaturen nicht zu finden ist. Dieses neue
Neumaierzeichen, das fragliche Fragezeichen, soll der irrwitzigen
Quantenquatscherei ein Ende bereiten und die Quantentheorie auf, f?r
normalen gesunden Hausverstand zug?ngliche Kausalit?t hinf?hren. Der
in der Quantentheorie nicht kausal begr?ndbare Zufall soll nach
Neumaier zum kausalen, aber trotzdem f?r Menschen unergr?ndlichen
Welteingriff der transzendentalen Entit?t im Suprakosmos werden.
Neumaier setzt sich mit all seiner Kraft daf?r ein, da? sein
monotheistisches Mathezeichen in allen Lehrs?len f?r Mathematik auf
der ganzen Welt eingef?hrt wird. In ?sterreichischen Schulklassen
h?ngt ja sowieso noch immer das sadistische Kruzifix im
Herrgottswinkel, obwohl mehr als die H?lfte der Sch?ler sich nicht
zum Christentum bekennt. Da sollte man f?r die Religionslosen
wenigstens einen leeren Rahmen daneben h?ngen. Aber nichts, im
Gegenteil, jetzt soll vielleicht auch noch das fragliche
Neumaierzeichen dazukommen.

21.10.2006 16:33 Wolfgang Schacht ist offline Email an Wolfgang Schacht senden Beiträge von Wolfgang Schacht suchen Nehmen Sie Wolfgang Schacht in Ihre Freundesliste auf
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Re: Die Studien des Kasperl Obergescheit Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Aber ganz so dumm, wie es aussieht, sind die ?sterreicher dann auch
wieder nicht. Zumindest die Wiener sind gem?? ihres Werbeslogans:
"Wien ist anders" offenbar wirklich anders. Die auf Zeilingers heftige
Umtriebe zur?ckzuf?hrende und nun auch wegen eventueller EU-Beitr?ge
hastig zu errichtende, f?r ?sterreich einmalige
Exzellenzen-Universit?t wird in der N?he von Wien, sch?n im
Wienerwald gelegen, auf dem Gel?nde der ber?hmten Irrenanstalt
Gugging einen w?rdigen Platz finden. Wer h?tte gedacht, da? die
daf?r verantwortliche, extrem schusselige Bundesregierung so clever
war? Dann wird es neben dem Haus der K?nstler, das durch Prof.Dr.Dr.
Navratils schizophrene K?nstlertruppe Weltruhm erlangte, auch ein Haus
der Wissenschaftler geben. F?r Wissenschaftler, die wie Daniel
Greenberger und Anton Zeilinger und viele andere Quantenquatscher die
Natur um sie herum, wie es sich f?r rechtschaffene Schizos geh?rt,
f?r verr?ckt erkl?ren. "The Jesuspeople" Prof.Dr. Neumaier sollte im
Haus der Gugginger Wissenschaftler keinesfalls fehlen. Die Ortschaft
Maria Gugging bietet sogar eine getreue Nachbildung der Grotte von
Lourdes f?r seine christliche Praktik. Nur das Wunder fehlt der Grotte
noch, aber vielleicht l??t sich da mit Zeilingers Teleportation was
machen?

Eventuell wird das Haus der Gugginger Wissenschaftler noch zum
leuchtenden geistlichen Zentrum des christlichen Abendlandes. Der
Subkontinent k?nnte von dort ausgehend umgetauft werden und nicht mehr
wie bisher nach der ?lteren Gottesmutter Europa, sondern nach der
etwas j?ngeren Gottesmutter Maria benannt werden. Dann h?tten wir
eine Marianische Union: - MU. Der Euro w?rde Marie hei?en, wie das in
Wien schon l?ngst f?r alles Geld ?blich ist. Die nach dem ?lteren
Gottessohn Minos benannte ?lteste Hochkultur des Subkontinentes, die
Minoische Kultur, w?rde durch die nach dem j?ngeren Gottessohn Jesus
benannte neueste Hochkultur, die Jesuitische Kultur, fortgesetzt.
Europa hei?t dann Maria und die Europ?er Marianer.

Den Gugginger Wissenschaftlern steht noch ganz sch?n was an
Gespensterarbeit ins Haus. Den Segen des einst sch?n geborenen und
ebenfalls kontinentweit r?hrigen Wiener Kardinals haben sie gewi?.

Jemand, der die Meinung vertritt, das Lehr- und Theoriengeb?ude Physik
sei frei von Weltanschauung oder Religion, sollte seine Meinung
?berdenken. Wesen k?nnen nur ?ber ihre eingefleischten Geister und
Gespenster denken.

Zuerst glaubt der Mensch was er sieht. Dann sieht er was er glaubt.
Zuletzt wei? er was er sieht, nur leider stirbt er meist zuvor.

Obergscheit, Kasperl, Wien.

(Schluss: Bitte den Strang schliessen)

21.10.2006 16:35 Wolfgang Schacht ist offline Email an Wolfgang Schacht senden Beiträge von Wolfgang Schacht suchen Nehmen Sie Wolfgang Schacht in Ihre Freundesliste auf
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