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Conni schrieb am 27.03.2006 21:35 Uhr:
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Annett Winter schrieb am 27.03.2006 15:35 Uhr:
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Einsteins Theorie ist nicht endg?ltig und wird irgendwann durch eine bessere Theorie ersetzt werden. Solange man diese bessere Theorie nicht gefunden hat, muss man an Einstein festhalten, um die Realit?t beschreiben zu k?nnen. Sobald diese bessere Theorie gefunden wurde, ist Einstein Vergangenheit.
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Meine Antwort ist ein klares "Jein".
Sobald eine Theorie falsifiziert wurde (z.B. experimentell oder durch Nachweis von Inkonsistenzen, wie Hr. Derksen das versucht), dann muss sie fallen gelassen oder modifiziert werden oder zumindest ihr G?ltigkeitsbereich eingeschr?nkt werden - selbst dann wenn noch kein besserer Nachfolger in Sicht ist.
Eine Theorie l?sst sich ?brigens prinzipiell nicht verifizieren, sondern nur falsifizieren. Sie ist eben "nur" ein Satz von Arbeitshypothesen.
Gruss,
Conni
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Hallo Conni,
ja, aber von sehr, sehr guten Arbeitshypothesen. Eine Falsifizierung alleine reicht dann u.U. noch nicht aus um eine Theorie in Pension zu schicken - h?ngt auch davon ab, was falsifiziert wird. U.U. wird zuerst noch daran herumgebastelt und gedreht, bis es halt nicht mehr l?nger geht (siehe ?thertheorie ).
@Annett Winter: Ja, ja, ja
JoachimS
__________________ Musst den Himmel hoch steigen, die Erde zu schauen.
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27.03.2006 22:41 |
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Conni
User gesperrt!
Dabei seit: 01.01.2006
Beiträge: 99
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ja, aber von sehr, sehr guten Arbeitshypothesen. Eine Falsifizierung alleine reicht dann u.U. noch nicht aus um eine Theorie in Pension zu schicken - h?ngt auch davon ab, was falsifiziert wird. U.U. wird zuerst noch daran herumgebastelt und gedreht, bis es halt nicht mehr l?nger geht (siehe ?thertheorie ).
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Einverstanden, Joachim. Eine Theorie, die sich ?ber einen gro?en Zeitraum in unz?hligen Experimenten bew?hrt hat, wird sich nicht gleich im M?ll landen, sondern man w?rde erst einmal versuchen, ihren G?ltigkeitsbereich einzugrenzen bzw. Modifikationen versuchen, wie du ja schon beschrieben hast,
Ich denke z.B. an das Bohrsche Atommodell, dessen Unzul?nglichkeit von Beginn an klar war. Dennoch war es ?u?erst n?tzlich, um einige Klassen von Experimenten zu erkl?ren und hat auch heute - dank seiner Anschaulichkeit - noch einen gewissen p?dogogischen Wert.
Gruss,
Conni
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27.03.2006 22:49 |
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JGC
Tripel-As
Dabei seit: 28.02.2006
Beiträge: 239
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Also meine Herren...
Ist Wissenschaft nicht an sich wiederspr?chlich?
Immer soll alles exakt wiederholbar sein und festgenagelt f?r ewige Zeiten stehen...
So funktioniert das aber nicht!
Das ganze Leben ist ein Wiederspruch ...
Manche Dinge funktionieren fast immer(Ausnahmen best?tigen aber wie so oft die Regel..)
Und andere Dinge funktionieren nur oft, wiederum andere nur manchmal und manche Dinge geschehen vielleicht nur ein Einziges mal in der ganzen Existenz des Universums...
Ich pers?nlich sehe das einfach so, das die Wissenschaft sich zu sehr darin verbeisst, unbedingt das Fundament der modernen Zeit sein zu m?ssen...
Wenn Gott es so genau genommen h?tte, dann h?tte er das Universum wohl alsbald auf den kosmischen Misthaufen der Geschichte geworfen, weil es ihm einfach zu bl?de geworden w?re, sich mit all den Unzul?nglichkeiten rumschlagen zu m?ssen, nur weil manches nicht so gelaufen w?re, wie er es sich ausgemalt hat...
Ich finde, die Wissenschaft sollte mal 5 Jahre Urlaub am Strand machen oder so...
Dann w?rden sie vielleicht von Selbst zu neuen Sichtweisen finden...
JGC
Hier noch ein kleines Bild von einem h?bschen Pl?tzchen, an das ich mich manchesmal zur?ckziehe, wenn ich so vor mich hin meditiere
__________________ Strassen? Wo wir hingehen, braucht man keine "Strassen"...
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von JGC am 28.03.2006 00:38.
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28.03.2006 00:29 |
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