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DerDicke
Tripel-As


Dabei seit: 22.06.2006
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Re: Die Unhaltbarkeit der LORENTZ-Transformationen Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen


Zitat:

Gerhard Kemme schrieb am 28.11.2007 21:37: Bislang war es Standarddefinition, dass ein IS nichts mit Beschleunigungen oder entsprechenden Kr?ften zu tun hat.


?ber dieses statement mu? DerDicke sich doch sehr wundern, insbesondere dann wenn Sie wenige Zeilen zuvor selbst zitieren:

Zitat:

Wissen.de zum Begriff Inertialsystem: : Koordinatensystem in Raum und Zeit ..., ohne dass Tr?gheitskr?fte, wie Zentrifugal- oder Corioliskr?fte auftreten ...


Sehr geehrter Herr Kemme, wenn Sie den seit Newton etablierten Begriff des Inertialsystems revolutionieren wollen dann ist das Ihr gutes Recht. Wenn aber dann in der Physik nichts mehr stimmt w?rde ich die Schuld daran dann nicht mehr unbedingt den Herren Newton und Einstein anlasten wollen.



Zitat:

Gerhard Kemme schrieb am 28.11.2007 21:37: Es ging nur um die grunds?tzliche Anordnung des Bezugssystems, d.h. rotiert es mit der Erde oder denkt man es bez?glich der Erdrotation als ruhend. Da die Behauptung, es g?be ein Ph?nomen ?Zeitdilatation?, deren Begriff Allgemeing?ltigkeit umfasst, ...


In diesem Bezugssystem stimmen nicht einmal mehr die Newtonschen Gesetze.
Jedes physikalische Gesetz ist an Voraussetzungen gebunden (die im Falle der SRT im ?brigen wohldefiniert sind)



Zitat:

Gerhard Kemme schrieb am 28.11.2007 21:37: Die Thematik der Toleranzen eines Inertialsystems spielt absolut keine Rolle. ...


Bei H&K geht es um Messungen an einem realen System. Wer mi?t (klassisch oder relativistisch) verwendet N?herungen und mu? die Qualit?t derselben ?berpr?fen - und kommt letztendlich auf Toleranzen innerhalb deren die MEssergebnisse noch brauchbar sind.


Zitat:

Gerhard Kemme schrieb am 28.11.2007 21:37: Es ist z.B. nicht bekannt, welche Beschleunigung das vom Menschen einsehbare Universum hat. Wobei es hier nur um den Begriff des IS ging.


Das ist in der erweiterten Definition des IS durch die ART ebenfalls ber?cksichtigt. Aber auch in dieser erweiterten Definition ist Ihr auf der Erdoberfl?che ruhendes (d.h. mitrotierendes) System kein IS. Die Ergebnisse, die Sie damit erzielen sind also nach SRT und ART konsistent - und v?llig im Sinne der Theorie - falsch.



Zitat:

Gerhard Kemme schrieb am 28.11.2007 22:26: Pl?tzlich wird dann eine geringf?gige Beschleunigung des IS doch akzeptiert - das war nicht immer so - vergleiche die Begriffsdefinition in Lexika.


Richtig! Das von H&K verwendete Erdmittelpunktssystem ist kein exaktes IS. H&K verwenden eine N?herung! Die Gr??enordnung des Fehlers k?nnen Sie mit einer Beispielsrechnung problemlos zeigen. Das war ?brigens der Ausgangspunkt unserer Diskussion. Wir sind bisher keinen Schritt weiter gekommen.


__________________
DerDicke hat 101 kg davon 93 kg Ruhemasse und 8 kg aufgrund der relativistischen Massen?nderung

29.11.2007 18:15 DerDicke ist offline Email an DerDicke senden Beiträge von DerDicke suchen Nehmen Sie DerDicke in Ihre Freundesliste auf
Jocelyne Lopez
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Re: Die Unhaltbarkeit der LORENTZ-Transformationen Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen


Zitat:

Spock schrieb am 29.11.2007 15:52 Uhr:


Zitat:

Jocelyne Lopez schrieb am 29.11.2007 15:11 Uhr:

Ich erw?hne jedoch nur am Rande, dass Lorentz seine Transformation unter der Voraussetzung erstellt hat, dass es ein Tr?germedium gibt, wobei hier die Kausalit?t f?r die L?ngenkontraktion des gemessenen Objektes u.U. gegeben w?re (materielle Verformung durch Widerstand des ?thers).



Wo in der Formel der LT tauchen denn die materiellen Eigenschaften des ?thers auf?

Ist es nicht vielmehr so, dass diese Eigenschaften in Lorentz' Formel eben nicht enthalten sind und somit die Lorentzsche Interpretation zu Recht von Minkowski als ein "Geschenk von oben" bezeichnete?






Es ist so, dass nicht Lorentz ?ber die L?ngenkontraktion als ein ?Geschenk von oben? redet, sondern einzig und allein Hermann Minkowski. Und kein Anderer.

Lorentz hat n?mlich einen ?ther angenommen (was ?brigens zu dieser Zeit eine g?ngige und verbreitete Vorstellung in wissenschaftlichen Kreisen war), was jedoch Minkowski f?r eine ??u?erst phantastische? Annahme hielt. Dagegen hielt er seine eigene Annahme von einer L?ngenkontraktion ohne ?thervorstellung und ohne Kr?fteeinwirkungen zwar nicht f?r ??u?erst phantastisch?, daf?r aber glatt und kategorisch f?r ?ein Geschenk von oben?? Man staune?

Hier die Originalaussage von Minkowski:

http://de.wikisource.org/wiki/Raum_und_Zeit_(Minkowski)


Zitat:

Hermann Minkowski hat geschrieben:

Nach Lorentz soll jeder K?rper, der eine Bewegung besitzt, in Richtung der Bewegung eine Verk?rzung erfahren haben, und zwar bei einer Geschwindigkeit im Verh?ltnisse
[Formel].

Diese Hypothese klingt ?u?erst phantastisch. Denn die Kontraktion ist nicht etwa als Folge von Widerst?nden im ?ther zu denken, sondern rein als Geschenk von oben, als Begleitumstand des Umstandes der Bewegung.



Diese erstaunliche Aussage des Mathematikers Hermann Minkowski, die L?ngenkontraktion habe keine physikalische Kausalit?t, sondern sei ?ein Geschenk von oben? hat zum Beispiel G.O. Mueller in seiner Dokumentation auch kommentiert:


Zitat:

G.O. Mueller hat geschrieben - Kapitel 2 ? Seite 100:

Nach Minkowski soll die L?ngenkontraktion "ein Geschenk von oben" sein

Minkowski behandelt in seinem Vortrag 1908 die L?ngenkontraktion (S. 58-59). Lorentz habe sie als Hypothese zur Erkl?rung des Michelson-Morley-Versuchs eingef?hrt. "Diese Hypothese klingt ?u?erst phantastisch. Denn die Kontraktion ist nicht etwa als Folge von Widerst?nden im ?ther zu denken, sondern rein als Geschenk von oben, als Begleitumstand des Umstandes der Bewegung."

W?hrend Lorentz die Kontraktion sehr wohl hypothetisch als physikalische Wirkung der Bewegung gegen den ?ther in Form einer elastischen Verformung des absolut bewegten K?rpers aufgefa?t hat, ebenso auch M. v. Laue ohne ?ther-Hypothese, m?chte Minkowski die unvermeidliche und unangenehme Frage nach der Ursache der behaupteten Kontraktion gern loswerden und behauptet zu diesem Zweck von der Kontraktion dreierlei:

(1) sie ist nicht Folge von Widerstand im ?ther;
(2) sie ist der Begleitumstand eines Umstandes;
(3) sie ist ein Geschenk von oben.

Klar ist davon nur die erste Aussage: eine Negativ-Behauptung, die als solche schon nicht viel wert ist; im "Begleitumstand eines Umstandes" steckt doch der Gedanke der Folge, von Ursache und Wirkung, wird aber nicht physikalisch ausgef?hrt; die dritte Aussage als die eigentliche Erkl?rung ist f?r jemanden, der die Physik revolutionieren will, zumindest erstaunlich, insbesondere wenn man daran denkt, da? die Relativisten besonders gern gegen Newtons religi?se Vorstellungen ?ber den absoluten Raum wettern.

F?r den Physiker ist "ein Geschenk von oben" jedenfalls keine physikalische Erkl?rung, sondern nur ein unerwartetes Eingest?ndnis der Hilflosigkeit, in auffallendem Kontrast zur sonstigen Hochstimmung Minkowskis ?ber seine gro?artige "Ummodelung unserer Naturauffassung". Die Kontraktion als Folge der relativen Bewegung wird sprachlich uns?glich verklausiert zugegeben, kann jedoch physikalisch nicht erkl?rt werden. Und mit der Versicherung, wer es nicht gewesen sein soll (der ?ther), schr?nkt Minkowski nur seine Alternativen ein. Das Ganze ist eher eine Nicht-Erkl?rung.




Zur vermerken ist au?erdem auch, dass Einstein 1920 in seiner "Rede zu Leiden" doch eine ?thervorstellung wieder eingef?hrt hat, indem er sich die Ausbreitung des Lichts ohne ?ther nicht vorstellen k?nne und dem Vakuum in irgendeiner undefinierten Weise physikalische Eigenschaften zuspreche, siehe:
http://www.mahag.com/fremd/rede.htm


Zitat:

Albert Einstein hat geschrieben:

Zusammenfassend k?nnen wir sagen: Nach der allgemeinen Relativit?tstheorie ist der Raum mit physikalischen Qualit?ten ausgestattet; es existiert also in diesem Sinne ein ?ther. Gem?? der allgemeinen Relativit?tstheorie ist ein Raum ohne ?ther undenkbar; denn in einem solchen g?be es nicht nur keine Lichtfortpflanzung, sondern auch keine Existenzm?glichkeit von Ma?st?ben und Uhren, also auch keine r?umlich-zeitlichen Entfernungen im Sinne der Physik.



Tja, das ?ther- und kausalit?tslose "Geschenk" der L?ngenkontraktion, das uns der Mathematiker Minkowski freundlicherweise von "oben" vermittelt hat, hat wohl Albert Einstein selbst in seiner ART nicht so direkt annehmen wollen, oder? Ob "der alte Herr" jetzt dar?ber gekr?nkt ist? Aber erfreulich ist es auf jeden Fall, dass die Relativisten solche hohe Verbindungen pflegen, oder?

Viele Gr??e
Jocelyne Lopez

29.11.2007 20:09 Jocelyne Lopez ist offline Email an Jocelyne Lopez senden Homepage von Jocelyne Lopez Beiträge von Jocelyne Lopez suchen Nehmen Sie Jocelyne Lopez in Ihre Freundesliste auf
Martial Bourdin
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Re: Die Unhaltbarkeit der LORENTZ-Transformationen Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen


Zitat:

Jocelyne Lopez schrieb am 29.11.2007 20:09 Uhr:
Es ist so, dass nicht Lorentz ?ber die L?ngenkontraktion als ein ?Geschenk von oben? redet, sondern einzig und allein Hermann Minkowski. Und kein Anderer.

Lorentz hat n?mlich einen ?ther angenommen (was ?brigens zu dieser Zeit eine g?ngige und verbreitete Vorstellung in wissenschaftlichen Kreisen war), was jedoch Minkowski f?r eine ??u?erst phantastische? Annahme hielt. Dagegen hielt er seine eigene Annahme von einer L?ngenkontraktion ohne ?thervorstellung und ohne Kr?fteeinwirkungen zwar nicht f?r ??u?erst phantastisch?, daf?r aber glatt und kategorisch f?r ?ein Geschenk von oben?? Man staune?

Hier die Originalaussage von Minkowski:

http://de.wikisource.org/wiki/Raum_und_Zeit_(Minkowski)


Zitat:

Hermann Minkowski hat geschrieben:

Nach Lorentz soll jeder K?rper, der eine Bewegung besitzt, in Richtung der Bewegung eine Verk?rzung erfahren haben, und zwar bei einer Geschwindigkeit im Verh?ltnisse
[Formel].

Diese Hypothese klingt ?u?erst phantastisch. Denn die Kontraktion ist nicht etwa als Folge von Widerst?nden im ?ther zu denken, sondern rein als Geschenk von oben, als Begleitumstand des Umstandes der Bewegung.



Diese erstaunliche Aussage des Mathematikers Hermann Minkowski, die L?ngenkontraktion habe keine physikalische Kausalit?t, sondern sei ?ein Geschenk von oben? hat zum Beispiel G.O. Mueller in seiner Dokumentation auch kommentiert:


Zitat:

G.O. Mueller hat geschrieben - Kapitel 2 ? Seite 100:

Nach Minkowski soll die L?ngenkontraktion "ein Geschenk von oben" sein

Minkowski behandelt in seinem Vortrag 1908 die L?ngenkontraktion (S. 58-59). Lorentz habe sie als Hypothese zur Erkl?rung des Michelson-Morley-Versuchs eingef?hrt. "Diese Hypothese klingt ?u?erst phantastisch. Denn die Kontraktion ist nicht etwa als Folge von Widerst?nden im ?ther zu denken, sondern rein als Geschenk von oben, als Begleitumstand des Umstandes der Bewegung."

W?hrend Lorentz die Kontraktion sehr wohl hypothetisch als physikalische Wirkung der Bewegung gegen den ?ther in Form einer elastischen Verformung des absolut bewegten K?rpers aufgefa?t hat, ebenso auch M. v. Laue ohne ?ther-Hypothese, m?chte Minkowski die unvermeidliche und unangenehme Frage nach der Ursache der behaupteten Kontraktion gern loswerden und behauptet zu diesem Zweck von der Kontraktion dreierlei:

(1) sie ist nicht Folge von Widerstand im ?ther;
(2) sie ist der Begleitumstand eines Umstandes;
(3) sie ist ein Geschenk von oben.

Klar ist davon nur die erste Aussage: eine Negativ-Behauptung, die als solche schon nicht viel wert ist; im "Begleitumstand eines Umstandes" steckt doch der Gedanke der Folge, von Ursache und Wirkung, wird aber nicht physikalisch ausgef?hrt; die dritte Aussage als die eigentliche Erkl?rung ist f?r jemanden, der die Physik revolutionieren will, zumindest erstaunlich, insbesondere wenn man daran denkt, da? die Relativisten besonders gern gegen Newtons religi?se Vorstellungen ?ber den absoluten Raum wettern.

F?r den Physiker ist "ein Geschenk von oben" jedenfalls keine physikalische Erkl?rung, sondern nur ein unerwartetes Eingest?ndnis der Hilflosigkeit, in auffallendem Kontrast zur sonstigen Hochstimmung Minkowskis ?ber seine gro?artige "Ummodelung unserer Naturauffassung". Die Kontraktion als Folge der relativen Bewegung wird sprachlich uns?glich verklausiert zugegeben, kann jedoch physikalisch nicht erkl?rt werden. Und mit der Versicherung, wer es nicht gewesen sein soll (der ?ther), schr?nkt Minkowski nur seine Alternativen ein. Das Ganze ist eher eine Nicht-Erkl?rung.





Liebe Madame Lopez,

auch hier gilt wieder, man mu? daf?r sorgen, da? Zitate nicht aus dem gedanklichen Zusammenhang der Originaltexte herausgerissen sind und mithin den vom Autor intendierten Sinn entstellen.

Wenn Sie den ganzen Text in Ihrem Wikilink lesen und in den geschichtlichen Kontext stellen, wird eindeutig klar, da? Minkowski die Lorentzsche Interpretation der L?ngenverk?rzungen etwas ver?chtlich mit "Geschenk von oben" bezeichnet. Hermann Minkowski meinte mit Geschenk von oben nicht die SRT sondern die Lorentzsche ?thertheorie. Lorentz hatte ja einen ?ther angenommen, der gerade so die L?ngen bewegter Objekte verzerrt und die Bewegungen bewegter Objekte verlangsamt, da? diese die Bewegung des ?thers nicht feststellen k?nnen. Da? sie alle Licht mit c messen. Wie der ?ther mechanisch wechselwirken mu?, um sowas zu Stande zu bringen, konnte keiner erkl?ren. Es fiel gerade so vom Himmel, da? die Beobachtungen erkl?rbar wurden. Das meint Hermann Minkowski in seinem Vortrag "Raum und Zeit" von 1908.

Regards, Bourdin

__________________
?Du bist Republikaner? - Republikaner, ja; aber das Wort sagt nichts Bestimmtes. Republica, das hei?t die Wohlfahrt des Ganzen; nun wer sie will, gleichg?ltig unter welcher Regierungsform, mag sich Republikaner nennen. Die K?nige sind auch Republikaner. - Nun denn: Du bist Demokrat? - Nein. - Was! Du bist also Monarchist! - Nein. - Konstitutionalist? - Gott bewahre mich davor. - Du bist also Aristokrat? - Keineswegs. - Du bist f?r eine gem??igte Regierungsform? - Noch weniger. - Was bist du also? - Ich bin Anarchist.? Pierre Joseph Proudhon (1809-1865)

29.11.2007 20:48 Martial Bourdin ist offline Email an Martial Bourdin senden Beiträge von Martial Bourdin suchen Nehmen Sie Martial Bourdin in Ihre Freundesliste auf
Jocelyne Lopez
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Re: Die Unhaltbarkeit der LORENTZ-Transformationen Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen


Zitat:

Martial Bourdin schrieb am 29.11.2007 20:48 Uhr:

auch hier gilt wieder, man mu? daf?r sorgen, da? Zitate nicht aus dem gedanklichen Zusammenhang der Originaltexte herausgerissen sind und mithin den vom Autor intendierten Sinn entstellen.

Wenn Sie den ganzen Text in Ihrem Wikilink lesen und in den geschichtlichen Kontext stellen, wird eindeutig klar, da? Minkowski die Lorentzsche Interpretation der L?ngenverk?rzungen etwas ver?chtlich mit "Geschenk von oben" bezeichnet. Hermann Minkowski meinte mit Geschenk von oben nicht die SRT sondern die Lorentzsche ?thertheorie. Lorentz hatte ja einen ?ther angenommen, der gerade so die L?ngen bewegter Objekte verzerrt und die Bewegungen bewegter Objekte verlangsamt, da? diese die Bewegung des ?thers nicht feststellen k?nnen. Da? sie alle Licht mit c messen. Wie der ?ther mechanisch wechselwirken mu?, um sowas zu Stande zu bringen, konnte keiner erkl?ren. Es fiel gerade so vom Himmel, da? die Beobachtungen erkl?rbar wurden. Das meint Hermann Minkowski in seinem Vortrag "Raum und Zeit" von 1908.



Ich halte Ihre Ausf?hrungen f?r eine grobe Sinnenentstellung der eindeutigen Aussage Minkowskis:


Zitat:

Hermann Minkowski hat geschrieben:

Nach Lorentz soll jeder K?rper, der eine Bewegung besitzt, in Richtung der Bewegung eine Verk?rzung erfahren haben, und zwar bei einer Geschwindigkeit im Verh?ltnisse
[Formel].

Diese Hypothese klingt ?u?erst phantastisch. Denn die Kontraktion ist nicht etwa als Folge von Widerst?nden im ?ther zu denken, sondern rein als Geschenk von oben, als Begleitumstand des Umstandes der Bewegung.



Aber ich halte es aus meiner kurzen Erfahrung mit Ihnen - zumindest unter diesem Nickname - f?r m?ssig, mit Ihnen ?ber die Deutung von eindeutigen Aussagen zu diskutieren... Lassen wir also Minkowski sagen, was es zu sagen hatte, und lassen wir die Leser selbst entscheiden.

Unterlassen Sie also bitte in Zukunft in diesem Forum, die Threads systematisch mit Ihren "Interpretationen-Nachhilfen" von Aussagen und Zitaten regelrecht zu spamen.

Viele Gr??e
Jocelyne Lopez


29.11.2007 21:47 Jocelyne Lopez ist offline Email an Jocelyne Lopez senden Homepage von Jocelyne Lopez Beiträge von Jocelyne Lopez suchen Nehmen Sie Jocelyne Lopez in Ihre Freundesliste auf
Martial Bourdin
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Re: Die Unhaltbarkeit der LORENTZ-Transformationen Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen


Zitat:

Jocelyne Lopez schrieb am 29.11.2007 21:47 Uhr:
Aber ich halte es aus meiner kurzen Erfahrung mit Ihnen - zumindest unter diesem Nickname - f?r m?ssig, mit Ihnen ?ber die Deutung von eindeutigen Aussagen zu diskutieren... Lassen wir also Minkowski sagen, was es zu sagen hatte, und lassen wir die Leser selbst entscheiden.

Unterlassen Sie also bitte in Zukunft in diesem Forum, die Threads systematisch mit Ihren "Interpretationen-Nachhilfen" von Aussagen und Zitaten regelrecht zu spamen.



Liebe Madame Lopez,

als Leser erlaube ich mir eben auch eine Interpretation. Wenn diese Ihnen nicht gefallen sollte, ist das in Ordnung und in der Kunst des Diskurses in der Regel Ausgangspunkt zur argumentativen Verteidigung. Wenn Sie dazu nicht willens sind oder in der Lage, ist das Ihre Sache.

Wenn Sie so viel Wert darauf legen, da? sich die Leser selbst entscheiden sollen, wie ein Zitat zu verstehen ist, mu? es jedoch den Regeln des Zitierens gen?gen. Es ist nun nicht zum ersten Mal, da? ein von Ihnen verwendetes Zitat erst dann erschlie?bar wird, sofern es im Original und insbesondere nicht verk?rzt den Lesern zur Verf?gung steht. Meine Erg?nzungen als Spam zu bewerten ist daher weniger Geschmacksache und Qualifizierung meiner Beitr?ge. Es sagt dagegen viel dar?ber aus, wie Sie mit Widerspruch umgehen k?nnen. Ihre Arbeit wird zur Farce, wenn Sie sich einer von Ihrem Kurs abweichenden Meinung nicht stellen wollen.

Stehen Sie doch einfach mal eine Diskussion durch, anstatt Sie an unpassender Stelle einfach abzuw?rgen!

Regards, Bourdin

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29.11.2007 22:21 Martial Bourdin ist offline Email an Martial Bourdin senden Beiträge von Martial Bourdin suchen Nehmen Sie Martial Bourdin in Ihre Freundesliste auf
Markus
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Re: Die Unhaltbarkeit der LORENTZ-Transformationen Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen


Zitat:

Gerhard Kemme schrieb am 29.11.2007 15:57 Uhr:

Weder lehne ich die Physik von Isaak Newton noch die Person eines Users dieses Boards ab. Dies ist ein Diskussionsforum, in welchem Beitr?ge jeweils kommentiert werden.


Guten Tag Herr Kemme

Diese Einstellung ist zwar diplomatisch sehr nobel, aber in den Naturwissenschaften nicht tragbar. Die Naturwissenschaften sind an die strengen Grunds?tzen der Logik gebunden. Da hier viele User offentsichtlich offensichtlich viele sich einander widersprechende Thesen vorstellen, m?ssen sie schon klar Stellung beziehen und vieles ablehen. Ich habe es bereits erw?hnt, die Logik gebietet, das aus widerspr?chlichen Annahmen beliebiges folgt und das ist f?r die Naturwissenschaften nicht aktzeptabel.

Zitat:

Der Begriff des Inertialsystems ist schillernd geworden, d.h. es fehlt die Eindeutigkeit.


Hmmm das ist mir ziehmlich unverst?ndlich. W?rden sie bitte n?her ausf?hren, was an Newtons ersten Axiom nicht eindeutig ist?

Ansonsten kann ich mich den Ausf?hrungen "des Dicken" voll anschlie?en.

liebe Gr??e
markus

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Markus am 29.11.2007 22:37.

29.11.2007 22:25 Markus ist offline Email an Markus senden Beiträge von Markus suchen Nehmen Sie Markus in Ihre Freundesliste auf
Spock
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Re: Die Unhaltbarkeit der LORENTZ-Transformationen Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen


Zitat:

Jocelyne Lopez schrieb am 29.11.2007 21:47 Uhr:


Zitat:

Hermann Minkowski hat geschrieben:

Nach Lorentz soll jeder K?rper, der eine Bewegung besitzt, in Richtung der Bewegung eine Verk?rzung erfahren haben, und zwar bei einer Geschwindigkeit im Verh?ltnisse
[Formel].

Diese Hypothese klingt ?u?erst phantastisch. Denn die Kontraktion ist nicht etwa als Folge von Widerst?nden im ?ther zu denken, sondern rein als Geschenk von oben, als Begleitumstand des Umstandes der Bewegung.






Ja, Frau Lopez, hat er tats?chlich gesagt. Nur wenn man sich mal anschaut, was direkt nach dieser Passage folgt, dann wird klar, dass dieses Zitat in der Tat von Ihnen sinnverf?lschend verwendet wird.



Zitat:

[...]
Nach Lorentz soll jeder K?rper, der eine Bewegung besitzt, in Richtung der Bewegung eine Verk?rzung erfahren haben, und zwar bei einer Geschwindigkeit im Verh?ltnisse
[Formel].

Diese Hypothese klingt ?u?erst phantastisch. Denn die Kontraktion ist nicht etwa als Folge von Widerst?nden im ?ther zu denken, sondern rein als Geschenk von oben, als Begleitumstand des Umstandes der Bewegung.

Ich will nun an unserer Figur zeigen, da? die Lorentzsche Hypothese v?llig ?quivalent ist mit der neuen Auffassung von Raum und Zeit, wodurch sie viel verst?ndlicher wird.
[...]


Hervorhebung durch Spock

Im weiteren Text beschreibt Minkowski die SRT. Damit ist eindeutig klar, dass sich das Geschenk von oben auf Lorentz und eben nicht auf Einstein bezieht. Alles andere ist grob sinnentstellend, verursacht durch sehr selektives Zitieren.

Gru?
Enders

__________________
"Nie wieder Eselsohren"

http://www.literaturzone.org/?text=4499

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Spock am 29.11.2007 22:34.

29.11.2007 22:31 Spock ist offline Email an Spock senden Beiträge von Spock suchen Nehmen Sie Spock in Ihre Freundesliste auf
Jocelyne Lopez
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Re: Die Unhaltbarkeit der LORENTZ-Transformationen Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen


Zitat:

Spock schrieb am 29.11.2007 22:31 Uhr:

Im weiteren Text beschreibt Minkowski die SRT. Damit ist eindeutig klar, dass sich das Geschenk von oben auf Lorentz und eben nicht auf Einstein bezieht. Alles andere ist grob sinnentstellend, verursacht durch sehr selektives Zitieren.

Gru?
Enders



Wir haben schon ausf?hrlich unsere jeweiligen Auffassungen ?ber das uns?gliche "Geschenk von oben" von Minkowski dargelegt.
Lass das jetzt gut sein und die Leser selbst entscheiden, wer den "Sinn entstellt" hat. Okay?

Ich werde weitere Kommentare dar?ber als Spam l?schen.

Viele Gr??e
Jocelyne Lopez


29.11.2007 22:50 Jocelyne Lopez ist offline Email an Jocelyne Lopez senden Homepage von Jocelyne Lopez Beiträge von Jocelyne Lopez suchen Nehmen Sie Jocelyne Lopez in Ihre Freundesliste auf
Gerhard Kemme
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Re: Die Unhaltbarkeit der LORENTZ-Transformationen Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Guten Tag!


Zitat:

Wolfi schrieb am 29.11.2007 14:51 Uhr:

Zitat:

Gerhard Kemme schrieb am 28.11.2007 21:29 Uhr:
Inwiefern soll sich die Metrik ?ndern? Die L?ngeneinheit 1 m bleibt ein Meter, z.B. bleibt ein 300 m langer Zug gleich lang, ob er nun steht oder mit 50 km/h oder mit 100 km/h f?hrt.


Es ist eine bekannte Tatsache (geh?rt eigentlich zu den Grundlagen der Differenzialgeometrie), dass sich der metrische Tensor unter Koordinatentransformationen ?ndert. Und zwar gem?? der Formel: .



Wenn die Galilei-Transformation:
x' = x - v * t
genutzt wird, so ?ndert sich an der Metrik absolut nichts. Es ist schlichtweg Unsinn f?r simple physikalische Sachverhalte v?llig abstrakte mathematische Instrumente zu benutzen. Zum Beispiel wendet man ein Differential nur dann an, wenn sich die unbedingte Notwendigkeit ergibt, d.h. man macht nur Umwege, wenn man dazu gezwungen ist.
In diesem Falle ging es darum, Bewegungen auf einem Breitengrad durch Anwendung von BS zu beschreiben. Einmal wurde ein mitrotierendes Bezugssystem verwendet und beim anderen Mal ein ruhendes.
Bei der Aufgabenstellung ging es weder um Beschleunigungen, Kr?fte, Geruch, Temperatur oder Geschmack, d.h. der Umfang des Breitengrades kann also einfach abgewickelt als Weg genommen werden.

Zitat:

Wolfi schrieb am 29.11.2007 14:51 Uhr:
Die allgemeine Formel f?r die Eigenzeit lautet (infinitesimal): .
Beziehungsweise wenn der Metriktensor in der einfachen Form g=diag(1,-1,-1,-1) angeschrieben werden kann dann reduziert sich die Formel f?r die Eigenzeit in: c*dtau=Wurzel((c*dt)?-(dx)?-(dy)?-(dz)?)=...(dt? herausheben)...=dt*Wurzel(c?-(dx/dt)?-(dy/dt)?-(dz/dt)?)=dt*Wurzel(c?-v?)
Oder dtau=dt*Wurzel(1-v?/c?)
Aber wie gesagt, diese Formel ist NUR dann anwendbar, wenn die Metrik diagonal ist. Da sie sich beim ?bergang auf ein rotierendes Koordinatensystem ?ndert, ist sie in diesem Koordinatensystem einfach falsch!


Die Anwendung einer sehr allgemeinen Formel hat den Nachteil, dass sie aufgrund ihres Abstraktionsgrades sehr viel schlechter auf ihre Voraussetzungen und Bedingungen bzw. ihre physikalischen Bedeutungen hin zu ?berpr?fen ist.
Wie bereits oftmals in diesem Forum erw?hnt, geht es nicht darum, dass sich die Natur der Mathematik anpa?t, sondern dass Berechnungen verwendet werden, die sich auf die konkreten Gegebenheiten beziehen.
In diesem Falle wird von den RT-Anh?ngern angegeben, dass sich in einem (ruhenden) Inertialsystem, d.h. nicht mit der Erde mitrotierend, die Zeitdilatation ?ber die Formel z.B. dtau=dt*sqrt(1-v?/c?) ergibt.
Fakt ist, dass es sich bei diesem ruhenden "IS" um KEIN Inertialsystem handelt, da das Magnetfeld der Erde bei (Flug-)Bewegungen Kraftwirkungen auf die bewegten Uhren erzeugt. So bleibt nur festzustellen, dass die - erw?hnte - Formel f?r die Zeitdilatation nicht mit den gemessenen Zeiten ?bereinstimmt, wenn ein mit der Erde mitrotierendes Bezugssystem Anwendung findet.

Mit freundlichen Gr??en
Gerhard Kemme

__________________
"Eine Menge ist eine Zusammenfassung bestimmter, wohlunterschiedlicher Dinge unserer Anschauung oder unseres Denkens, welche Elemente der Menge genannt werden, zu einem Ganzen."
Nach Georg Cantor (1845 - 191cool

01.12.2007 10:37 Gerhard Kemme ist offline Email an Gerhard Kemme senden Homepage von Gerhard Kemme Beiträge von Gerhard Kemme suchen Nehmen Sie Gerhard Kemme in Ihre Freundesliste auf
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Beiträge: 72

Re: Die Unhaltbarkeit der LORENTZ-Transformationen Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen


Zitat:

Gerhard Kemme schrieb am 01.12.2007 10:37 Uhr:
Guten Tag
Wenn die Galilei-Transformation:
x' = x - v * t
genutzt wird, so ?ndert sich an der Metrik absolut nichts.


Guten Tag Herr Kemme

Ich muss sie hier darauf hinweisen, das sich die klassische Gallileitransformation und die klassische Mechanik der Relativit?tstheorie widersprechen. Sie m?ssen daher in ihrer Argumentation streng nach nur einer Theorie vorgehen, denn das gebietet die Logik.

K&K m?ssen sie dann entweder aus rein klassischen ?berlegungen berechene oder/und aus rein relativistischen. Sobald sie beides mischen, dann wird in aller Regel Unsinn dabei rauskommen.

Liebe Gr??e
Markus

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Markus am 01.12.2007 15:19.

01.12.2007 15:15 Markus ist offline Email an Markus senden Beiträge von Markus suchen Nehmen Sie Markus in Ihre Freundesliste auf
DerDicke
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Re: Die Unhaltbarkeit der LORENTZ-Transformationen Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen


Zitat:

Gerhard Kemme schrieb am 01.12.2007 10:37 Uhr:
Guten Tag!

...

Fakt ist, dass es sich bei diesem ruhenden "IS" um KEIN Inertialsystem handelt, da das Magnetfeld der Erde bei (Flug-)Bewegungen Kraftwirkungen auf die bewegten Uhren erzeugt.

...

Mit freundlichen Gr??en
Gerhard Kemme



Da liegt wohl ein Mi?verst?ndnis vor.

Der Begriff IS impliziert nur, da? der Nullpunkt des Koordinatensystems nicht beschleunigt wird, aber sagt nicht aus, da? in dem System nicht irgendwelche (magnetischen, mechanischen etc. ) Kr?fte auftreten d?rfen.

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DerDicke hat 101 kg davon 93 kg Ruhemasse und 8 kg aufgrund der relativistischen Massen?nderung

01.12.2007 18:59 DerDicke ist offline Email an DerDicke senden Beiträge von DerDicke suchen Nehmen Sie DerDicke in Ihre Freundesliste auf
Wolfi
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Re: Die Unhaltbarkeit der LORENTZ-Transformationen Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen


Zitat:

Gerhard Kemme schrieb am 01.12.2007 10:37 Uhr:
Wenn die Galilei-Transformation:
x' = x - v * t
genutzt wird, so ?ndert sich an der Metrik absolut nichts.


1. ?ndert sich sehr wohl die Metrik. Man kann sich davon ganz leicht durch einfaches Einsetzen ?berzeugen!
2. Sie wollen ja Ihre Berechnungen zur Zeitdilatation in einem mit der Erde mitrotierenden Bezugsystem durchf?hren. Erkl?ren Sie mir bitte, wie sie mit einer Galilei-Transformation auf ein rotierendes Koordinatensystem kommen!



Zitat:

Es ist schlichtweg Unsinn f?r simple physikalische Sachverhalte v?llig abstrakte mathematische Instrumente zu benutzen. Zum Beispiel wendet man ein Differential nur dann an, wenn sich die unbedingte Notwendigkeit ergibt, d.h. man macht nur Umwege, wenn man dazu gezwungen ist.


Es ist offenbar notwendig, denn Ihre unzul?ssige Vereinfachung liefert offenbar falsche, bzw widerspr?chliche Ergebnisse.

LG Wolfi

02.12.2007 01:50 Wolfi ist offline Email an Wolfi senden Beiträge von Wolfi suchen Nehmen Sie Wolfi in Ihre Freundesliste auf Füge Wolfi in deine Contact-Liste ein
Gerhard Kemme
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Re: Die Unhaltbarkeit der LORENTZ-Transformationen Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Guten Tag!

Der Begriff Inertialsystem darf nicht zu vereinfacht benutzt werden. Im Prinzip hat diese spezielle Art von Bezugssystem "kr?ftefrei" zu sein, d.h. es w?re sicherlich problematisch von einem IS zu reden, wenn stromdurchflossene Leiter oder Metallgegenst?nde in einem solchen bewegt werden, w?hrend au?en ein Magnetfeld wirkt.

Es ist durchaus ?blich eine "periodische" (Kreis-)Bewegung auf eine Gerade abzuwickeln und dann rechnerisch zu bearbeiten. Entsprechend kann auch mit einer Bewegung l?ngs des Erdumfanges verfahren werden.

MfG Gerhard Kemme

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"Eine Menge ist eine Zusammenfassung bestimmter, wohlunterschiedlicher Dinge unserer Anschauung oder unseres Denkens, welche Elemente der Menge genannt werden, zu einem Ganzen."
Nach Georg Cantor (1845 - 191cool

04.12.2007 16:38 Gerhard Kemme ist offline Email an Gerhard Kemme senden Homepage von Gerhard Kemme Beiträge von Gerhard Kemme suchen Nehmen Sie Gerhard Kemme in Ihre Freundesliste auf
Markus
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Re: Die Unhaltbarkeit der LORENTZ-Transformationen Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen


Zitat:

Gerhard Kemme schrieb am 04.12.2007 16:38 Uhr:
Guten Tag!

Der Begriff Inertialsystem darf nicht zu vereinfacht benutzt werden. Im Prinzip hat diese spezielle Art von Bezugssystem "kr?ftefrei" zu sein, d.h. es w?re sicherlich problematisch von einem IS zu reden, wenn stromdurchflossene Leiter oder Metallgegenst?nde in einem solchen bewegt werden, w?hrend au?en ein Magnetfeld wirkt.


Das ist aber gar nicht die Definition des Begriffs Inertialsystem, daher hinf?llig.

Liebe Gr??e
Markus

04.12.2007 19:45 Markus ist offline Email an Markus senden Beiträge von Markus suchen Nehmen Sie Markus in Ihre Freundesliste auf
Gerhard Kemme
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Re: Die Unhaltbarkeit der LORENTZ-Transformationen Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Guten Tag!


Zitat:

Markus schrieb am 04.12.2007 19:45 Uhr:

Zitat:

Gerhard Kemme schrieb am 04.12.2007 16:38 Uhr:
Der Begriff Inertialsystem darf nicht zu vereinfacht benutzt werden. Im Prinzip hat diese spezielle Art von Bezugssystem "kr?ftefrei" zu sein, d.h. es w?re sicherlich problematisch von einem IS zu reden, wenn stromdurchflossene Leiter oder Metallgegenst?nde in einem solchen bewegt werden, w?hrend au?en ein Magnetfeld wirkt.


Das ist aber gar nicht die Definition des Begriffs Inertialsystem, daher hinf?llig.



An dieser Stelle w?re auch einmal ?ber Formulierungen wie "DIE Definition" und "DER Begriff" zu reden. Es existiert kein allgemein anerkannter Kanon des physikalischen Wissens im deutschsprachigen Raum - wenn man eventuell vom "DTV-Atlas Physik" einmal absieht.
Der Begriff "Inertialsystem" hat sich mit Zuordnung der Eigenschaft "kr?ftefrei" im physikalischen Denken verankert, siehe auch einmal Eingabe in Suchmaschinen mit den Vokabeln: "Inertialsystem" und "kr?ftefrei".
Schl?gt man ein Lexikon auf, dann findet man Eintragungen wie die Folgende:

Zitat:

Meyers Lexikon:
Inertialsystem, ein r?umlich-zeitliches Bezugssystem, in dem die newtonschen Axiome gelten, das hei?t, in dem insbesondere ein kr?ftefreier Massenpunkt in Ruhe bleibt oder sich geradlinig mit konstanter Geschwindigkeit bewegt.


An dieser Stelle kommen wir wieder auf das Problem zur?ck, den Begriff "Inertialsystem" f?r eine konkrete Anwendung zu benutzen. Meiner Ansicht nach stellt dieses Bezugssystem idealisierend eine Abstraktion der realen Verh?ltnisse dar und sollte somit auch nur f?r theoretische Er?rterungen ohne weitere Konsequenzen benutzt werden.

MfG Gerhard Kemme

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06.12.2007 18:53 Gerhard Kemme ist offline Email an Gerhard Kemme senden Homepage von Gerhard Kemme Beiträge von Gerhard Kemme suchen Nehmen Sie Gerhard Kemme in Ihre Freundesliste auf
Gerhard Kemme
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Re: Die Unhaltbarkeit der LORENTZ-Transformationen Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Guten Tag!


Zitat:

Wolfi schrieb am 02.12.2007 01:50 Uhr:

Zitat:

Gerhard Kemme schrieb am 01.12.2007 10:37 Uhr:
Wenn die Galilei-Transformation:
x' = x - v * t
genutzt wird, so ?ndert sich an der Metrik absolut nichts.


1. ?ndert sich sehr wohl die Metrik. Man kann sich davon ganz leicht durch einfaches Einsetzen ?berzeugen!



Bitte um einen erkl?renden Satz, wieso sich bei x'=x-v*t die Metrik ?ndern sollte.

Zitat:

Wolfi schrieb am 02.12.2007 01:50 Uhr:
2. Sie wollen ja Ihre Berechnungen zur Zeitdilatation in einem mit der Erde mitrotierenden Bezugsystem durchf?hren. Erkl?ren Sie mir bitte, wie sie mit einer Galilei-Transformation auf ein rotierendes Koordinatensystem kommen!


Jeder Kreis kann auch abgewickelt als Gerade dargestellt werden.

Zitat:

Wolfi schrieb am 02.12.2007 01:50 Uhr:

Zitat:

Es ist schlichtweg Unsinn f?r simple physikalische Sachverhalte v?llig abstrakte mathematische Instrumente zu benutzen. Zum Beispiel wendet man ein Differential nur dann an, wenn sich die unbedingte Notwendigkeit ergibt, d.h. man macht nur Umwege, wenn man dazu gezwungen ist.


Es ist offenbar notwendig, denn Ihre unzul?ssige Vereinfachung liefert offenbar falsche, bzw widerspr?chliche Ergebnisse.



Die Verkomplizierung simpler physikalischer Sachverhalte verursacht die Fehler - so grunds?tzlich unterschiedlich werden physikalische Inhalte gedacht.

MfG Gerhard Kemme

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06.12.2007 19:02 Gerhard Kemme ist offline Email an Gerhard Kemme senden Homepage von Gerhard Kemme Beiträge von Gerhard Kemme suchen Nehmen Sie Gerhard Kemme in Ihre Freundesliste auf
Markus
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Re: Die Unhaltbarkeit der LORENTZ-Transformationen Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen


Zitat:

Gerhard Kemme schrieb am 06.12.2007 18:53 Uhr:
Guten Tag!
Folgende:

Zitat:

Meyers Lexikon:
Inertialsystem, ein r?umlich-zeitliches Bezugssystem, in dem die newtonschen Axiome gelten, das hei?t, in dem insbesondere ein kr?ftefreier Massenpunkt in Ruhe bleibt oder sich geradlinig mit konstanter Geschwindigkeit bewegt.





Guten Tag Herr Kemme

Wenn sie nun noch die auf?hrliche Formulierung der Axiome Newtons nachschlagen, dann hat sich ihr Dilemma erledigt. Die Axiome Newtons sind sicherlich noch einmal ausf?hrlich beschrieben.

In einen Lexikon werden ?blicherweise, bereits vorhandene Stichworte nicht ein zweites Mal dargelegt, weil man bei Printmedien Platz sparen muss. Sie m?ssen daher noch einmal die Axiome Newtons explizit nachschlagen, dann werden sie feststellen, das die ganz eindeutig definiert sind.

Liebe Gr??e
Markus

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Markus am 06.12.2007 21:29.

06.12.2007 21:28 Markus ist offline Email an Markus senden Beiträge von Markus suchen Nehmen Sie Markus in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:

Gerhard Kemme schrieb am 06.12.2007 19:02 Uhr:
Bitte um einen erkl?renden Satz, wieso sich bei x'=x-v*t die Metrik ?ndern sollte.


Ganz einfach. Weil die Metrik davor gleich
|1 0 0 0|
|0 -1 0 0|
|0 0 -1 0|
|0 0 0 -1|
ist.
Nach Ihrer Galileitransformation w?rde sie lauten:
|1-v?|-v|0.|0.|
|-v...|-1|0..|0|
|0....|0..|-1|0|
|0....|0..|0.|-1|

Ist nicht mehr als einfaches Einsetzen in die obige Formel!


Zitat:



Zitat:

Wolfi schrieb am 02.12.2007 01:50 Uhr:
2. Sie wollen ja Ihre Berechnungen zur Zeitdilatation in einem mit der Erde mitrotierenden Bezugsystem durchf?hren. Erkl?ren Sie mir bitte, wie sie mit einer Galilei-Transformation auf ein rotierendes Koordinatensystem kommen!


Jeder Kreis kann auch abgewickelt als Gerade dargestellt werden.



Ach ja? Also welches "v" w?rden Sie denn nun konkret einsetzen, um auf ein rotierendes Koordinatensystem zu kommen?

Zitat:



Zitat:

Wolfi schrieb am 02.12.2007 01:50 Uhr:

Zitat:

Es ist schlichtweg Unsinn f?r simple physikalische Sachverhalte v?llig abstrakte mathematische Instrumente zu benutzen. Zum Beispiel wendet man ein Differential nur dann an, wenn sich die unbedingte Notwendigkeit ergibt, d.h. man macht nur Umwege, wenn man dazu gezwungen ist.


Es ist offenbar notwendig, denn Ihre unzul?ssige Vereinfachung liefert offenbar falsche, bzw widerspr?chliche Ergebnisse.



Die Verkomplizierung simpler physikalischer Sachverhalte verursacht die Fehler - so grunds?tzlich unterschiedlich werden physikalische Inhalte gedacht.



Nein, es ist gerade Ihre Vereinfachung, welche die Fehler verursacht. Eben die Nichtber?cksichtigung der Transformation der Metrik unter einer Koordinatentransformation. Die Korrekte Rechnung w?rde auch korrekte Ergebnisse liefern.

LG Wolfi

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Wolfi am 07.12.2007 23:02.

07.12.2007 23:01 Wolfi ist offline Email an Wolfi senden Beiträge von Wolfi suchen Nehmen Sie Wolfi in Ihre Freundesliste auf Füge Wolfi in deine Contact-Liste ein
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Zitat:

Gerhard Kemme schrieb am 06.12.2007 18:53: Der Begriff "Inertialsystem" hat sich mit Zuordnung der Eigenschaft "kr?ftefrei" im physikalischen Denken verankert, siehe auch einmal Eingabe in Suchmaschinen mit den Vokabeln: "Inertialsystem" und "kr?ftefrei".
Schl?gt man ein Lexikon auf, dann findet man Eintragungen wie die Folgende:




Zitat:

Meyers Lexikon:
Inertialsystem, ein r?umlich-zeitliches Bezugssystem, in dem die newtonschen Axiome gelten, das hei?t, in dem insbesondere ein kr?ftefreier Massenpunkt in Ruhe bleibt oder sich geradlinig mit konstanter Geschwindigkeit bewegt.



In Ihrem Meyer-Zitat wird in keinster Weise ausgeschlossen, da? in einem Inertialsystem (IS) auch Kr?fte wirken. Es besteht lediglich im Bezug auf kr?ftefreie Massenpunkte eine Forderung (und zwar da? die sich konstant- geradlinig bewegen bzw. in Ruhe befinden sollen). Da? hei?t aber nicht, da? es im IS nur kr?ftefreie Massenpunkte gibt. Das Erkennen einer Korrelation im Auftreten zweier Vokabeln begr?ndet mithin noch kein inhaltliches Verst?ndnis eines Textes.

Der Begriff des Inertialsystems wurde von Galilei und Newton begr?ndet um Systeme zu bezeichnen in welchen dieselben Gesetze der Dynamik gelten. Das schlie?t Kr?fte nicht nur nicht aus, sondern gilt ganz explizit insbesondere f?r Vorg?nge bei denen Kr?fte wirken. Hierzu Wikipedia:


Zitat:

Wikipedia schreibt: Ein Inertialsystem ist also ein Bezugssystem in dem das Newtonsche Tr?gheitsgesetz uneingeschr?nkte G?ltigkeit besitzt.



Was w?re schon ein Tr?gheitsgesetz ohne Kr?fte???

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09.12.2007 14:18 DerDicke ist offline Email an DerDicke senden Beiträge von DerDicke suchen Nehmen Sie DerDicke in Ihre Freundesliste auf
Gerhard Kemme
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Re: Die Unhaltbarkeit der LORENTZ-Transformationen Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Guten Abend!

Zur Aussage, dass etwas richtig oder falsch ist, bedarf es der Anerkennung von ma?geblichen Fachleuten und Wortf?hrern. Alleine im Urwald k?nnte man seine Wahrheiten in die Baumwipfel rufen - es w?re belanglos.
Insofern ist zur Widerlegung einer etablierten Theorie Widerlegungspermanenz notwendig, um die n?tige ?berzeugungskraft zu entwickeln. Dies stellt im Rahmen der Wissenschaft einfach eine - notwendige und erw?nschte - Qualit?ts?berpr?fung dar.

Skepsis an der physikalischen Richtigkeit entsteht immer, wenn konkrete Widerspr?che zwischen dem Errechneten und dem physikalischen Resultat auftreten. Als Beispiel sei einmal die folgende Versuchsanordnung und Rechnung genommen:

Nimmt man die Gleichung f?r den Abstand in x-Richtung der LT:
x'=(x - v*t)/sqrt(1 - v?/c?)
und berechnet einmal f?r
v=0,25*c und t=0 s
und den Abstand
x=10^5 m
sowie einem zweiten Abstand
x1=0,5*10^5 m
die jeweiligen Abst?nde im bewegten Bezugssystem
x'=(x - v*t)/sqrt(1 - v?/c?)
x'=10^5/sqrt(1 - o,25?)
x'=1.03279555905*10^5 m
und
x1'=0,5*10^5/sqrt(1 - 0,25?)
x1'=0,51639779*10^5 m
So h?tte man einerseits im Ruhesystem die L?ngendifferenz
x - x1 = 10^5 m - 0,5*10^5 m = 0,5*10^5 m
und im bewegten System BS' die L?ngendifferenz
x' - x1' =1.03279555905*10^5 m -0,51639779*10^5 m = 0,516397769*10^5
Somit w?re die L?ngendifferenz zwischen zwei Objekten im Ruhesystem kleiner als im bewegten System.

Nunmehr k?nnte man die Versuchsanordnung so ?ndern, dass der L?ngenma?stab des bewegten Systems BS' neben dem Ma?stab des Ruhesystems gleitet und die beiden Me?objekte sich fest auf dem Ma?stab des Ruhesystems befinden dann aber zum Zeitpunkt t=0 s gleichzeitig eine Farbmarkierung auf den Ma?stab des bewegten Systems drucken. Dann h?tten wir das Ergebnis, dass auf dem Ma?stab des bewegten Systems BS' die L?ngendifferenz zwischen x' und x1' ebenfalls 0,5*10^5 wie im BS betragen w?rde, w?hrend rechnerisch der Abstand zwischen x' und x1' dann 0,51639...*10^5 betragen w?rde. Die physikalische Richtigkeit der LT mu? somit angezweifelt werden.

MfG Gerhard Kemme

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02.11.2008 22:36 Gerhard Kemme ist offline Email an Gerhard Kemme senden Homepage von Gerhard Kemme Beiträge von Gerhard Kemme suchen Nehmen Sie Gerhard Kemme in Ihre Freundesliste auf
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