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Arthur Schmitt
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Dabei seit: 27.06.2006
Beiträge: 81

Das Interferometer von Georg Joos Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Im Deutschen Museum in M?nchen steht Raumbeherrschend das Interferometer von Georg Joos.

Mit solchen Instrumenten hatte man lange versucht, die Existenz des ?thers zu beweisen. Man ging damals davon aus, dass die Erde sich durch einen ruhenden ?ther hindurch bewegt und deshalb eine Art Fahrtwind erzeugt. Die Geschwindigkeit des Lichtes w?rde dann von der Richtung der Ausbreitung in Bezug zu diesem ?Fahrtwind? abh?ngen. Einstein behauptete aber: Licht breitet sich mit konstanter Geschwindigkeit aus, es gibt keinen ?ther. Interferometerversuche spielten daher lange Zeit eine wichtige Rolle bei der experimentellen Untersuchung der Relativit?tstheorie. 1930 gelang es dem Physiker Georg Joos nachzuweisen, dass eine keinen ?ther gibt - eine wichtige Best?tigung der Einstein?schen Theorie. Der Besucher kann den Versuchsablauf auch mit einem modernen Hands-on-Versuch nachvollziehen.

Hat jemand in diesem Forum schon mal diesen Versuch nachvollzogen?

Gru?
Arthur Schmitt

__________________
Es ist schwieriger, eine vorgefa?te Meinung zu zertr?mmern als ein Atom. (Albert Einstein)

22.07.2006 02:04 Arthur Schmitt ist offline Email an Arthur Schmitt senden Beiträge von Arthur Schmitt suchen Nehmen Sie Arthur Schmitt in Ihre Freundesliste auf
aether
User gesperrt!


Dabei seit: 29.03.2006
Beiträge: 1051

Re: Das Interferometer von Georg Joos Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Also, angeblich und offiziell, f?hrten die Interferometer-Experimente zu kaum nennenswerte "?therwind"-Ergebnisse, was auch bedeuten k?nnte, dass auch die entgegengerichteten Lichtstrahlen relativ zueinander immer die gleiche Geschwindigkeit hatten, was die Sache mit dem ?ther noch schlimmer machte. Denn nun ergab sich: In Richtung der Erdbewegung wird der ?ther vollst?ndig mitgezogen; dabei sollte er als unendlich feiner Stoff die Erde ebenso vollst?ndig durchdringen. Zu dem Paradoxon vom unendlich festen und unendlich leichten ?ther kam also noch der Widerspruch vom mitgenommenen ?ther dazu.

Kein Wunder, dass die Gelehrtenwelt erleichtert aufatmete, als der bis dato unbekannte Albert Einstein 1905 in seiner Schrift "Zur Elektrodynamik bewegter K?rper" einfach feststellte: "Die Einf?hrung eines Licht?thers wird sich als ?berfl?ssig erweisen." F?r Einsteins damalige Untersuchungen war der ?ther sowieso kein Problem. Er besch?ftigte sich ja nicht mit Lichtwellen, sondern mit Lichtstrahlen, und die brauchen keinen ?ther.

Als er, zehn Jahre sp?ter, Fachleute und Laien mit einer weiteren Theorie ?berraschte, in der es Gravitationswellen geben sollte, war er gezwungen, den ?ther (diesmal f?r die Schwerkraft) wieder einzuf?hren, was er immerhin auch ?ffentlich zugab, obwohl in B?chern ?ber Einstein und seine Theorien dies nicht erw?hnt wird. Wegen der offiziellen Sprachregelung ("Es gibt keinen ?ther") wird dieses Medium entweder nicht erw?hnt oder mit seltsamen Worten umschrieben, vom "Quanten-Vakuum" bis hin zur "kosmischen Fl?ssigkeit".

Nun hat Paul Wesley in einer sorgf?ltigen mathematischen Analyse gezeigt, dass Michelsons und Morleys Experimente gar nichts ?ber den ?therwind aussagen k?nnen. Denn im Interferometer bilden sich stehende Wellen, die vom Labor auf jeden Fall mitgenommen werden, unabh?ngig von der Bewegung des Labors, also der Erde. Einen ?therwind konnten die Gelehrten gar nicht messen, unabh?ngig davon, ob es ihn gibt oder nicht (den Wind; und auch den ?ther).
Jedenfalls, die SRT setzt die Nicht-Existenz des ?thers voraus, wogegen die ART zwingend seine Existenz voraussetzt - wobei beide Theorien von Einstein stammen!

In seiner ART hielt Einstein dann doch f?r m?glich, dass irgend etwas im Weltall existiert, das Bewegung und Tr?gheit ?bermittelt und in der N?he von Schwarzen L?chern z?h werden kann, und 1920 widersprach er sich selbst: ?Ein Raum ohne ?ther ist undenkbar!? Doch er sah sich gen?tigt zu erkl?ren, man sollte den ?ther durch die Bezeichnung "Strukturen im All" ersetzen. Damit hatte er doch bereits den ?ther selbst wieder proklamiert. Mit "Strukturen" meinte er in der Tat eigentlich Energiefelder. Diese sind nach seinem Verst?ndnis aber gleichzeitig Materiefelder, wenn auch in einem bisher nicht offiziell definierten Aggregatzustand.

Weil Einstein dem von ihm selbst aus der Taufe gehobenen "Neuen ?ther" die Flie?eigenschaft absprach, konnten andere Physiker aufgrund seiner SRT nur Teilerfolge erzielen. Auch deswegen blieb der Kern aller wesentlichen Naturerscheinungen verborgen: der (durch Bewegung hindurch lokal ver?nderbare) ?ther...

22.07.2006 12:05 aether ist offline Email an aether senden Beiträge von aether suchen Nehmen Sie aether in Ihre Freundesliste auf
 
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