Albert E. holt das Kaninchen aus dem Hut |
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Auf Seite 899 und Seite 900 (obere H?lfte) der Einstein'schen Originalpublikation "Zur Elektrodynamik bewegter K?rper", ver?ffentlicht in den "Annalen der Physik" v. Juni 1905 leitete Einstein, wenn auch recht umst?ndlich, zun?chst die richtigen Formeln f?r die 3 r?umlichen Koordinaten und die Zeitkoordinate ab. Diese lauten folgenderma?en:
Mit diesen Formeln f?hrte er gleichzeitig, die auf S. 899 mit "a (als) eine vorl?ufig unbekannte Funktion phi(v)" bezeichnete Varible "a" ein.
Versteckt hinter einer Resubstitution
,
ohne Ank?ndigung und ohne Erkl?rung setzt er dann auf Seite 900 (Mitte) intern
und erh?lt somit jene Formeln, welche damit genau den ein Jahr zuvor von Lorentz ver?ffentlichten Formeln der LTG entsprechen.
Obwohl Einstein immer wieder beteuerte, bei der Erarbeitung seiner SRT die Formeln der LTG nicht gekannt zu haben, stellt sich die Frage, woher er genau diesen Wert nahm:
Diese urspr?nglichen Formeln geben genau die L?ngen bzw. Zeiten wieder, welche man aus einem absoluten Bezugssystem (?ther) heraus an einem bewegten K?rper misst, ohne eine reale L?ngenkontraktion ala Fitzgerald/Lorentz anzunehmen, also, wie Einstein sich ausdr?ckte, an einem starren Stab gemessen werden.
Durch diese unvermittelte Multiplikation aller zuvor aus dem Relativit?tsprinzip unter Zugrundelegung eines (real) starren Stabes hergeleiteten Gleichungen mit dem Wert
wird somit die reale fitzgerald'sche L?ngenkontraktion von Einstein durch die Hintert?r in seine SRT eingef?hrt.
Erkl?rung
Dieser Lorentzfaktor ist genaugenommen die Zeitdilatation, welcher das "bewegte" System unterliegt, wenn man in diesem obige von Einstein hergeleitete absolute L?ngen und Zeiten misst. Dieser Faktor resultiert aus der lorentz'schen ?thertheorie, welche von einer absoluten L?ngenkontraktion (als vektorielle Funktion der Absolutbewegung gegen den ?ther) ausgeht.
Diese Notwendigkeit ergab sich bekanntlich aus dem Nullergebnis des MMV ff. oder aus der Erfordernis, dass z.B. Lichtuhren unabh?ngig ihrer Lage zum Vektor der Absolutbewegung in ein und demselben IS immer gleich schnell gehen
W?hrend Lorentz in seiner ?thertheorie mit offenen Karten spielte (Annahme eines ?thers und Einf?hrung der Hypothese einer realen L?ngenkontraktion), glaubte Einstein (und mit ihm auch heute noch die Relativisten) in seiner SRT zum einen ohne ?ther auszukommen und schiebt andererseits klammheimlich dem geneigten Leser besagte (reale) L?ngenkontraktion unter.
Nachbemerkung
Die Ergebnisse sowohl der lorentz'schen ?thertheorie als auch der einstein'schen SRT sind, unter Beachtung der in diesen Theorien gemachten G?ltigkeitsgrenzen, vom heutigen Stand der Wissenschaft aus betrachtet durchaus richtig. Nur hat Einstein "versucht", einen anderen Weg aufzuzeigen, der bei Lichte betrachtet letztendlich doch der lorentz'sche Weg ist.
Gru? Waverider
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