Joachim hat vorgeschlagen, dass wir ein separates Thread zur Hinterfragung des Michelson-Morley-Experiments er?ffnen sollten.
Das tue ich hiermit, und dadurch, dass wir in einem Forum ?Diskussion ?ber die Kritik der Relativit?tstheorie? sind, stelle ich eben die Analyse eines Kritikers zur Diskussion:
Die fehlende Aberration terrestrischer Quellen, eine Neuanalyse des Michelson - Experimentes und analoge akustische Experimente mit dem Ergebnis einer neuen identischen Ausbreitungsgleichung f?r Licht und Schall stellen die Pr?missen der Relativit?tstheorie in Frage. Sie sprechen f?r die Existenz eines ?thers als absolutes Bezugssystem und Ausbreitungsmedium f?r elektromagnetische Wellen.
Inhalt:
1) Neuanalyse des Michelson-Morley-Experiments
Einweglichtgeschwindigkeit
Zweiweglichtgeschwindigkeit
Lorentz-Kontraktion
2) Akustisches Michelson-analoges Experiment
3) Galileitransformation f?r Wellen, Konsequenzen
4) Drei Links zu ausf?hrlicheren Darstellungen des Themas
Ich verstehe zwar im Moment als Physiklaie nicht viel davon, das ist mir leider zu fachlich und zu technisch, aber erhoffe mir eine interessante und allgemeinverst?ndliche kontroverse Diskussion dar?ber.
Hi,
danke f?r den Link. Ist sehr interessant zu lesen. Berthold M?ller schliesst mit dem Satz:
Zitat:
Die h?ufige Schlussfolgerung, dass das Ausbleiben des erwarteteten Messergebnisses die Existenz eines ?thers v?llig ausschlie?e und dass das Licht relativ zu dem bewegten Beobachter immer die gleiche Geschwindigkeit habe, erscheint mir nicht zwingend.
Dem schliesse ich mich an. Das Ausbleiben eines Effekts im Michelson-Versuch schliesst die Existenz eines ?thers nicht aus. Es bleiben die M?glichkeiten, dass der ?ther von der Erde mitgef?hrt wird oder dass die Relativbewegung zum ?ther die Lorentzkontraktion und die Verlangsamung physikalischer Prozesse bewirkt.
Die Zweite M?glichkeit (Lorentz' klassische Interpretation seiner Transformation) kann man nicht ausschliessen, sie erscheint mir nur weniger elegant als die SRT. Die erste Interpretation (mitgef?hrter ?ther) sollte meiner Ansicht nach in Sternenbeobachtungen sichtbar sein. Zum Beispiel in der Beobachtung von Doppelsternen.
Dann gibt es nat?rlich noch die M?glichkeit, Licht als Teilchenstrom zu interpretieren, wodurch die Geschwindigkeit von der Quellgeschwindigkeit abh?ngt. Aber zum einen macht das die Erkl?rung von Beugung und Interferrenz schwer und zum anderen sollte das bei der Beobachtung von Doppelsternen auffallen.
Gruss,
Joachim
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Joachim am 17.02.2006 10:53.