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9-klug
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Druck und g im Erdmittelpunkt Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Wie verh?lt sich die Fallbeschleunigung im Erdinneren ?
Nach dem Gravitationsgesetz m?sste die Fallbeschleunigung unendlich gro? werden, wenn wir annehmen, dass die Erde sich wie eine "Punktmasse" verh?lt. Da die Erde aber keine Punktmasse ist sondern ein "raumgreifendes" Objekt k?nnte g im Mittelpunkt genausogut 0 sein, da in alle Richtungen die gleiche Masse vorherrscht.
Da die Annahme einer " Punktmasse " in Bezug auf das Gravitationsgesetz nicht anwendbar ist, m?ssten die Ergebnisse an Massen, die ebend keine Punktmassen sind, falsch sein. Angenommen g ist im Erdmittelpunkt 0, h?lt doch nur der Druck von der H?lle der Erde diese zusammen.
Wenn das so w?re m?sste die Erddrehung in einem gewissen Sinne eine wichtige Rolle in der Bestimmung von g sein, denn die Erddrehung k?nnen wir nicht "Ausschalten" um g zu messen. Wenn der Radius der Erde um den Radius der geostation?ren Bahn "erweitert" werde, m?sste g= 0 sein, da dort wie der Satellit auch alles schwerelos ist, vorausgesetzt die Masse wird nicht durch das "erweitern" gr??er. Im Umkehrschluss k?nnte man annehmen, dass g nur kleiner wird mit gr??erem Abstand, weil die Rotationsgeschwindigkeit gr??er wird.
Was k?nnen wir nun wirklich ?ber den Erdmittelpunkt und ?ber die nicht existierenden, aber anzunehmenden Punktmassen sagen ???

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Mit freundlichen Gr??en Ricardo Steglich

Wissen ist nicht das bibelartige Lernen von Erkenntnissen, sondern das (Wieder) erfinden von Sachverhalten. So viele K?pfe so viele Meinungen - und das ist auch gut so -

08.11.2006 20:43 9-klug ist offline Email an 9-klug senden Beiträge von 9-klug suchen Nehmen Sie 9-klug in Ihre Freundesliste auf
Donna
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Re: Druck und g im Erdmittelpunkt Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen


Zitat:

9-klug schrieb am 08.11.2006 20:43 Uhr:
Wie verh?lt sich die Fallbeschleunigung im Erdinneren ?
Nach dem Gravitationsgesetz m?sste die Fallbeschleunigung unendlich gro? werden, wenn wir annehmen, dass die Erde sich wie eine "Punktmasse" verh?lt. Da die Erde aber keine Punktmasse ist sondern ein "raumgreifendes" Objekt k?nnte g im Mittelpunkt genausogut 0 sein, da in alle Richtungen die gleiche Masse vorherrscht.
Da die Annahme einer " Punktmasse " in Bezug auf das Gravitationsgesetz nicht anwendbar ist, m?ssten die Ergebnisse an Massen, die ebend keine Punktmassen sind, falsch sein. Angenommen g ist im Erdmittelpunkt 0, h?lt doch nur der Druck von der H?lle der Erde diese zusammen. (.....)



Solange du dich oberhalb der Erde befindest, kann man die Erde als Punktmasse mit dem Abstand R+ H auffassen.
Im Erdinneren befindet sich eine kleinere Teilpunktmasse T1 der Erde mit dem Teilschwerpunktabstand S1 ?ber dir.
Die Anziehungskraft F_G1 wirkt nach oben und betr?gt
F_G1 = f *m1*T1 / S1.
Es befindet sich aber auch eine gr??ere Teilpunktmasse T2 der Erde mit dem Teilschwerpunktabstand S2 unter dir.
Die Anziehungskraft F_G2 wirkt nach unten und betr?gt
F_G2 = f *m1*T2 / S2.
Da beide Kr?fte entgegen gerichtet sind, mu? man sie voneinander abziehen.
Im Erdmittelpunkt heben sich beide Anziehungskr?fte gegeneinander auf, die Anziehungskraft ist somit Null.



Zitat:

9-klug schrieb am 08.11.2006 20:43 Uhr:
(.....)
Wenn das so w?re m?sste die Erddrehung in einem gewissen Sinne eine wichtige Rolle in der Bestimmung von g sein, denn die Erddrehung k?nnen wir nicht "Ausschalten" um g zu messen. Wenn der Radius der Erde um den Radius der geostation?ren Bahn "erweitert" werde, m?sste g= 0 sein, da dort wie der Satellit auch alles schwerelos ist, vorausgesetzt die Masse wird nicht durch das "erweitern" gr??er. Im Umkehrschluss k?nnte man annehmen, dass g nur kleiner wird mit gr??erem Abstand, weil die Rotationsgeschwindigkeit gr??er wird.
(......)



Der Satellit ist zwar schwerelos, d.h. aber nicht, da? keine Schwerkraft auf ihn wirkt.
Zentrifugalkraft F_Z (Fliehkraft der Rotation) und Gravitationskraft F_G befinden sich in einem dynamischen Gleichgewicht. Die
Gravitationskraft F_G = m*g
und somit die Erdbeschleunigung g haben ?berhaupt nichts mit der Geschwindigkeit v zu tun, wohl aber die
Zentrifugalkraft F_Z = m*v? / (R+H).
Damit Zentrifugalkraft und Gewichtskraft im Gleichgewicht sind, mu? der Satellit in einer bestimmten H?he H auch mit einer bestimmten Geschwindigkeit v fliegen, sonst wird sein Abstand zur Erde gr??er oder kleiner.

MfG
Donna

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Donna am 09.11.2006 22:51.

09.11.2006 12:00 Donna ist offline Email an Donna senden Beiträge von Donna suchen Nehmen Sie Donna in Ihre Freundesliste auf
Nunja
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Re: Druck und g im Erdmittelpunkt Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Da hab ich doch was f?r euch. Hier dieser Artikel ?ber die Mondschwerkraft zeigt meines Erachtens mal wieder, da? man das ganze so einfach und idealisiert, wie oft dargestellt nicht sehen kann und sollte.

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"Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis daf?r, dass sie nicht absolut absurd ist." - Bertrand Russell

09.11.2006 20:38 Nunja ist offline Email an Nunja senden Beiträge von Nunja suchen Nehmen Sie Nunja in Ihre Freundesliste auf
9-klug
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Re: Druck und g im Erdmittelpunkt Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen


Zitat:

Donna schrieb am 09.11.2006 12:00 Uhr:



Damit Zentrifugalkraft und Gewichtskraft im Gleichgewicht sind, mu? der Satellit in einer bestimmten H?he H auch mit einer bestimmten Geschwindigkeit v fliegen, sonst wird sein Abstand zur Erde gr??er oder kleiner.

MfG
Donna



Da die Erde sich dreht m?sste die Gewichtskraft am ?quator kleiner sein, und am Pol gr??er, angenommen die Erde w?re eine perfekte Kugel. Wenn sich die Erde viel schneller drehen w?rde, m?ssten wir irgendwann einen Punkt erreichen, wo die Gewichtskraft auf der Erde 0 ist, obwohl wir die Masse nicht ge?ndert haben...

Da die Erde eine Geschwindigkeit besitzt, m?ssten wir die gemessenen Daten ?berdenken, da auch die Flugkraft in g mit enthalten ist.

Angenommen die Erde w?re eine Punktmasse, w?rde kein Satellit der eine Geschwindigkeit v besitzt auf die Erde fallen. Da sich die Masse der Erde in den weg der Flugbahn stellt, kommt es in der wirklichen Welt zum Crash, wenn er nicht die Mindestenergie besitzt.

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09.11.2006 22:21 9-klug ist offline Email an 9-klug senden Beiträge von 9-klug suchen Nehmen Sie 9-klug in Ihre Freundesliste auf
Donna
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Re: Druck und g im Erdmittelpunkt Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Hallo 9-klug,

auf einen Satelliten im Gleichgewicht wirken nur zwei Kr?fte, die Gravitationskraft und die Fliehkraft.

Auf einen K?rper auf der Erde wirken jedoch drei Kr?fte:
- die Gravitationskraft F_G nach unten
- die Fliehkraft F_Z nach oben und
- Normalkraft F_N nach oben, sie wird evtl. vom Untergrund aufgebracht.

Nun gibt es drei F?lle zu unterscheiden:
1.) F_Z + F_N = F_G
d.h. der K?rper ruht auf der Erde, die Kr?fte sind im Gleichgewicht.

2.) F_Z + F_N < F_G
d.h. der K?rper versinkt langsam im Boden, die Normalkraft ist zu klein, z.B. im Sumpf.

3.) F_Z + F_N > F_G
der K?rper hebt vom Boden ab (F_N = 0), die Fliehkraft ist gr??er als die Gravitationskraft.

Die Gravitationskraft ist nur von der Masse und der Gravitationsfeldst?rke abh?ngig und ist von der Geschwindigkeit unabh?ngig
F_G = m*g.

Die Zentrifugalkraft ist von der Masse, von der Geschwindigkeit und dem Radius r = R+H abh?ngig
F_Z = m * v? / (R+H).

MfG
Donna

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Donna am 09.11.2006 23:42.

09.11.2006 23:35 Donna ist offline Email an Donna senden Beiträge von Donna suchen Nehmen Sie Donna in Ihre Freundesliste auf
Cathode
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Re: Druck und g im Erdmittelpunkt Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Unter Annahme einer homogenen, kugelsymmetrischen Massenverteilung gilt f?r das Gravitationspotential im Inneren der Erde V ~ r, was durch eine einfache Rechnung gezeigt werden kann. Im Erdmittelpunkt (=idealisierter Massenmittelpunkt) ist also
g = 0.

10.11.2006 15:18 Cathode ist offline Email an Cathode senden Beiträge von Cathode suchen Nehmen Sie Cathode in Ihre Freundesliste auf
9-klug
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Re: Druck und g im Erdmittelpunkt Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen


Zitat:

Cathode schrieb am 10.11.2006 15:18 Uhr:
Unter Annahme einer homogenen, kugelsymmetrischen Massenverteilung gilt f?r das Gravitationspotential im Inneren der Erde V ~ r, was durch eine einfache Rechnung gezeigt werden kann. Im Erdmittelpunkt (=idealisierter Massenmittelpunkt) ist also
g = 0.



Wie sieht denn diese einfache Rechnung aus ?

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10.11.2006 18:58 9-klug ist offline Email an 9-klug senden Beiträge von 9-klug suchen Nehmen Sie 9-klug in Ihre Freundesliste auf
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Re: Druck und g im Erdmittelpunkt Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Bitte!
Keine Ursache, habe ich gern gemacht!

10.11.2006 19:24 Donna ist offline Email an Donna senden Beiträge von Donna suchen Nehmen Sie Donna in Ihre Freundesliste auf
9-klug
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Re: Druck und g im Erdmittelpunkt Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Wenn wir nun 1 Meter von dem Erdkern weggehen, wer sagt uns denn da, dass die Gravitationskraft gr??er ist als die Fliehkraft, damit alles dem Erdkern entgegenstrebt, die Erde k?nnte genausogut innen hohl sein...

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10.11.2006 21:45 9-klug ist offline Email an 9-klug senden Beiträge von 9-klug suchen Nehmen Sie 9-klug in Ihre Freundesliste auf
Cathode
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Re: Druck und g im Erdmittelpunkt Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Hoppla, da hab ich wohl beim posten gepennt. Wie peinlich.
Der Zusammenhang gilt nat?rlich nicht f?r das Potential, sondern f?r das Gravitationsfeld.

Zeigen kann man das mit dem Integralsatz von Gau?.
Der besagt n?mlich, dass das Integral eines Vektorfeldes ?ber eine geschlossene Oberfl?che gleich der St?rke der umschlossenen Feldquellen ist.
Im Fall der Erde ist die Feldquelle ihre Masse.
Der Integralsatz lautet dann:

int(F * da) = G*m = G*rho * 4Pi/3 * R^3 = M (au?erhalb der Erde)

und

int(F * da) = G * rho * 4Pi/3 * r^3 (innerhalb)

dabei bezeichnet rho die Massendichte, M die Gesamtmasse der Erde, G die Gravitationskonstante, r die Entfernung vom Mittelpunkt der Erde und R den Erdradius.

Auf der linken Seite steht in der Klammer das Skalarprodukt des Feldes mit der infinitesimalen Fl?chennormale der einschlie?enden Oberfl?che. Da diese parallel zueinander sind(man rechnet mit einer Kugeloberfl?che mit Erdmittelpunkt als Zentrum), kann man die Vektorschreibweise weglassen und erh?lt:

int(F * da) = F * 4Pi * r^2 = G * M
=> F = G*M/(4Pi*r^2), also F proportional 1/r^2 (au?erhalb der Erde)

und im Inneren:
int(F * da) = F * 4Pi * r^2 = G * rho * 4Pi/3 * r^3 = G * m

dabei ist m die eingeschlossene Masse

=> F = G * rho/3 * r, also F direkt proportional r.
Daraus folgt dann, dass die Anziehung im Erdmittelpunkt gleich null ist. In Wirklichkeit gilt diese Beziehung nat?rlich nicht, weil
die Erde eine inhomogene Massenverteilung besitzt, aber g = 0 im Mittelpunkt ist in jedem Fall gegeben.

Wenn du also tief unter die Erdoberfl?che gehst, dann ist das so als w?rdest du auf einer "kleineren" Erde stehen, da die ?ber dir
liegenden Schichten keine Anziehung auf dich aus?ben.

Diese Betrachtung ber?cksichtigt noch nicht die Fliehkraft aufgrund der Erdrotation.

wenn f = m' * omega^2 * r die Fliehkraft ist, dann ist die Gesamtkraft, die auf eine Masse m' (im Inneren der Erde) im Abstand r vom Mittelpunkt ausge?bt wird m' * G*rho/3 * r - m' * omega^2 * r = m' * r(G*rho/3 - omega^2)

dabei ist omega = 1/T die Rotationsfrequenz der Erde (Kehrwert der Rotationsperiode T = 86400s)

Wenn die Fliehkraft ?berwiegt, muss der Ausdruck in der Klammer <0 werden.

mit rho von der Gr??enordnung 10^3, G von der Gr??enordnung 10^(-11) und omega^2 von der Gr??enordnung
10^(-9) ist die Fliehkraft in jedem Punkt des Erdinneren grob gerechnet um etwa eine Zehnerpotenz kleiner als die Gravitationskraft, also wird man immer zum Zentrum gezogen und nicht nach au?en geschleudert.

Eine hohle Erde w?re mechanisch instabil und w?rde aufgrund ihrer Eigenrotation kollabieren und eine Vollkugel formen.

11.11.2006 13:55 Cathode ist offline Email an Cathode senden Beiträge von Cathode suchen Nehmen Sie Cathode in Ihre Freundesliste auf
JGC
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Re: Druck und g im Erdmittelpunkt Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Hi...

Ich m?chte dir bei deinen Ausf?hrungen nicht zu nahe treten, aber meinst du das diese Behauptung wirklich so ist, wie du sie dort schreibst??

zu:

...mit rho von der Gr??enordnung 10^3, G von der Gr??enordnung 10^(-11) und omega^2 von der Gr??enordnung
10^(-9) ist die Fliehkraft in jedem Punkt des Erdinneren grob gerechnet um etwa eine Zehnerpotenz kleiner als die Gravitationskraft, also wird man immer zum Zentrum gezogen und nicht nach au?en geschleudert.

Dein Formalismus mag zwar durchaus richtig sein, aber die Annahme, das man immer zum Zentrum gezogen wird ist bisher nur eine angenommene Behauptung die keinerlei Beweiskraft besitzt!

Ich versuche es mal zu erkl?ren....

Die Erde hat eine Oberfl?che von ca. 510 Milionen km? und der erste Km der Erdkruste wiegt ca. 6 Milliarden Tonnen/km?.

Um das Problem erkennbarer zu machen, betrachte ich jetzt nur mal das Gewicht einer ein km hohen Steins?ule eines einzigen Quadratmeters...

Dieser Quadratmeter Erdkruste ?bt in einem km Tiefe schon einen Druck von ca. 6000 t aus und w?rde also theoretisch in halber Strecke zum Erdinneren auf dir Fl?che von einem viertel m? zusammengepfercht, da ja die Druckkraft von der Oberfl?che dem angetroffenen Radius des halben Erddurchmessers angepasst wirkt.

Also 6000t x ca 3100km tief w?ren schon mal ein Druck von 18,6 Millionen Tonnen... + vervierfachung, da ja die Fl?che im Quadrat abnimmt =74,4 Mill t

Bei einem Viertel des Erdradius angelangt w?rde schon wieder die Wirkfl?che wiederum auf ein Viertel reduziert und der Druck der 4650km dicken Erdschicht w?rde pro m? schon 6000t x4650 = 27,9 Millionen t betragen x achfach verkleinerter Wirkquerschnitt = 232,2 Millionen t betragen...

Gehe ich jetzt zur weiteren Vereinfachung dazu ?ber, nur noch den Druck eines Einzelnen cm? der gesamten 4650 km dichen Erdschicht zu berechnen, so w?rde ich die direkte "Bar"-Zahl des Drucks erhalten, der in dieser Tiefe wirkt.

Dies w?ren in diesem Fall noch geteilt durch die 10 000 cm? der Oberfl?che eines m? = 23 220t/cm? oder gleich in Bar umgerechnet mal 1000(kg/t) gleich ca. 232 Millionen Bar Druck pro cm?

Das kann aber so nicht sein!!!

Wo soll denn bitte diese Energie denn hin, wenn die Erdkruste doch zu jeder Sekunde fortlaufend dieses Gewicht wiegt, um diesen gewaltigen Druck aufzubauen...

Also mu? doch ein Teil des Drucks irgendwie wieder in W?rme und kinetischem Impuls der Erdrotation(plus resultierender Fliekraft) umgesetzt werden, damit der innere Energiehaushalt nicht durcheinander kommt und das innere Gleichgewicht zerst?rt..

Also nehme ich an, das sich zum Zentrum hin die Rotationsgeschwindigkeit des Erdkerns stetig erh?ht und dabei eine immer st?rkere Fliekraft und Reibung verursacht, die irgendwo im Bereich des ?usseren zum inneren Kern seine st?rksten Wirkungen entfaltet und dabei sogar die Gravitations-Druckkraft ?berwinden kann. Das der Planet aber trotzdem nicht auseinanderf?llt, weil ja das Gewicht der dar?berliegenden Mantelmassen alles zusammenh?lt.

Ich sage, die Kr?fteverh?ltnisse im Erdkern wirken dort umgekehrt proportional wie auf der Oberfl?che, und das im inneren ab einer bestimmten Grenzschicht die Fliekraft ?berwiegt. Das also sehr wohl ein Hohlraum,existieren kann, angef?llt mit weniger dichten Medien wenn nicht sogar nur mit Wasser...oder sogar hochkomprimiertem Gas(Wer weiss, welchen Aggregatszustand dort die Erdmaterie einnimmt)

Na gut, das ist jetzt nur eine logische Ausf?hrung meiner Gedankeng?nge, die sich eigentlich jeder selber mal ?berlegen kann, wenn er sich mal mit einem Zirkel, einem Geodreieck, einem Messchieber und dem Taschenrechner bewaffnet..

An der offiziellen Darstellung ist also meines Erachtens etwas oberfaul und so wie ich dich einsch?tze, bist du so gut in Mathe, das du sicher einen zus?tzlichen Parameter definieren kannst, den du in deine Ausf?hrungen mit einbeziehen kannst.

Wie dem auch sei, ich dachte, ich sollte das mal erw?hnen...

Gruss....................JGC

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Strassen? Wo wir hingehen, braucht man keine "Strassen"...

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von JGC am 13.11.2006 19:20.

13.11.2006 19:15 JGC ist offline Email an JGC senden Homepage von JGC Beiträge von JGC suchen Nehmen Sie JGC in Ihre Freundesliste auf
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Re: Druck und g im Erdmittelpunkt Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Hallo JGC,

ich m?chte erst mal fragen, was du unter Energie verstehst, denn ich kann nicht nachvollziehen, was Druck mit Energie zu tun haben soll. Druck ist nur Kraft pro Fl?che. Eine Energie?nderung findet nur statt, wenn das Volumen sich ver?ndert.

Warum sollten die inneren Bereiche der Erde signifikant schneller rotieren als die ?u?eren? Eine schnelle Rotation w?rde Turbulenzen und Reibung erzeugen und dadurch bis zum relativen Stillstand ged?mpft werden.



Zitat:

Ich sage, die Kr?fteverh?ltnisse im Erdkern wirken dort umgekehrt proportional wie auf der Oberfl?che, und das im inneren ab einer bestimmten Grenzschicht die Fliekraft ?berwiegt. Das also sehr wohl ein Hohlraum,existieren kann, angef?llt mit weniger dichten Medien wenn nicht sogar nur mit Wasser...oder sogar hochkomprimiertem Gas(Wer weiss, welchen Aggregatszustand dort die Erdmaterie einnimmt)



es kann eben kein Hohlraum existieren, selbst wenn der innnere Bereich viel schneller rotiert als die Erde insgesamt. Die Fliehkraft wirkt nur entlang der Rotationsebene, aber nicht senkrecht dazu. Sie kann also senkrecht zur Rotationsebene nicht dem Schweredruck entgegenwirken. Ein Hohlraum w?rde sofort kollabieren.




Zitat:

232 Millionen Bar



Es ist sehr viel weniger. Nach meiner Rechnung sind es im Mittelpunkt der Erde etwa 7 millionen bar und der offizielle Wert ist sogar nur halb so gro?. Trotzdem reicht das noch aus, um jeden Stoff zu einem festen K?rper zu komprimieren. Also schon deshalb kein Hohlraum oder Kern aus Gas.



Ich w?re dankbar, wenn du deinen Einwand in wenigen S?tzen pr?zise auf den Punkt bringst, damit ich genauer darauf eingehen kann. Besonders w?rde mich interessieren, wie du Druck mit Energie verbindest.

gru?,
cathode

14.11.2006 01:40 Cathode ist offline Email an Cathode senden Beiträge von Cathode suchen Nehmen Sie Cathode in Ihre Freundesliste auf
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Re: Druck und g im Erdmittelpunkt Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Verstehst du nicht??

Die Gravitation verleiht dir zu jeder Zeit, das heisst zu jeder Sekunde, dir dein Gewicht und dr?ckt dich auf den Boden, an dem du stetig eine winzigste Portion Druck in W?rme umwandelst..(Sie ist in deinem Falle nat?rlich zu gering, um wirklich gemessen werden zu k?nnen, doch in der Summe des Gewichtes des Erdmantels, der auf das Erdzentrum wirkt, wird das eine ganze Menge.)

Was glaubst du, warum sich ein Stern am ?quator schneller dreht wie an den Polen... Weil quer zum Pol eine viel h?here Masse an der internen Druckverteilung im hydrostatischen Gleichgewicht des Sternes beteiligt ist.

Gravitation schl?ft niemals und mu? in dem Ma?e, wie sie auf die Erde einwirkt auch wieder umgewandelt werden und in einer anderen Energieart wieder abgegeben werden!! Dazu zwingt sie schon der Energieerhaltungssatz.

Ob das nun f?r wellenf?rmige EM-Energien oder f?r linear wirkende gravitative Energiefl?sse gilt, spielt keine Rolle... Was rein kommt mu? auch wieder hinaus!

(mach mal einen einfachen Vergleich...

R?hr mal einen Teig oder einen Eischnee mit dem Quirl in der Sch?ssel und beobachte mal die dabei entstehenden Str?mungsbilder in der R?hrmasse.. Dann kannst du erkennen, nach welchen Kriterien sich Massen durch zugef?hrte Energien in ihrem Verhalten und ihrer Verteilungsform benehmen.. Dann siehst du selber, auf was das ganze hinausl?uft...)

Zu deiner Frage, was ich unter Energie verstehe...

Ich verstehe unter Energie Alles was existiert!

Nur das sie einmal als statisches Potential vorliegt (materiell erscheinende "gepackte Energie" in Form ruhender Masse und ihrer zugeh?rigen Feldwirkungen)..
und einmal als kinetisches Potential (materielle Massenbewegung ,bzw eines jeweiligen Energietranportes in Form der jeweiligen auftretenden Kr?fte- und deren Wirkrichtungs-Vektoren..

Zudem hast du recht, der Kern kann nicht hohl werden, aber zumindest im Zentrum eine ringschlauchf?rmige Dichtezone um den Kern herum ausbilden, in der die dichtesten Massen sammeln und sich am schnellsten drehen..(dort entsteht auch das magnetische Feld)

Das zeigt schon ein Nadelkompas, wenn du ihn senkrech zur Erdoberfl?che h?ltst.. Der zeigt nicht genau zum Erdkern sondern um ein Drittel des Erddurchmessers daneben (am ?quator nat?rlich nicht)

(Ungef?r so, wie wenn ein grosser Ringmagnet im Erdinnern existieren w?rde.)

Gut.. wie das nun genau sein mag, bleibt mal dahingestellt, doch die ofizielle Version stimmt so nicht, wie sie dargestellt wird, auch wenn Erdbebenwellen was anderes sagen, was aber durchaus eine Interpretationdfrage sein kann, da in diesen Tiefen fl?ssige Aggregats-Zust?nde durchaus ein Verhalten wie Festk?rper aufweisen k?nnen(so wie im Jupiter der Wasserstoff ab 3000km metallisch wird)

mfg.................JGC

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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von JGC am 14.11.2006 09:11.

14.11.2006 08:49 JGC ist offline Email an JGC senden Homepage von JGC Beiträge von JGC suchen Nehmen Sie JGC in Ihre Freundesliste auf
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Re: Druck und g im Erdmittelpunkt Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

hallo JGC,


Zitat:

an dem du stetig eine winzigste Portion Druck in W?rme umwandelst..



Das stimmt so nicht. Man kann Druck nicht in thermische Energie umwandeln, sondern nur Arbeit.
Stell dir vor, du hast einen Zylinder mit Kolben, dessen Kammer mit Luft gef?llt ist. Dieser Zylinder steht senkrecht und ein Gewicht liegt auf dem Kolben. In diesem Zustand sind Gasdruck und Gewichtskraft im Gleichgewicht, so dass der Kolben sich nicht bewegt. Jetzt stellst du ein zweites Gewicht auf den Kolben.
Die Gewichtskraft ist nun gr??er und komprimiert das Gas, bis
wieder ein Gleichgewicht zwischen Gasdruck und Gewichtskraft erreicht ist. Dabei ist das Gas etwas w?rmer geworden, weil du mechanische Arbeit verrichtet hast, indem du das zus?tzliche Gewicht angehoben und auf den Kolben gestellt hast.
Jetzt ist das System aber wieder im Gleichgewicht! Das Gas wird nicht mehr w?rmer, weil du keine Arbeit mehr verrichtest.
Die Umwandlung von Druckkraft in Energie(erw?rmung des Mediums) ist eine einmalige Sache. Wenn du dich auf eine Schneedecke stellst, dann komprimierst du den Schnee, bis er fest genug ist, dass nicht mehr weiter versinkst. Dabei erw?rmt sich der Schnee und schmilzt ein wenig, aber weiter geht es nicht.
Dieser Sachverhalt wird mit der aus der Thermodynamik bekannten Formel dW = pdV beschrieben, was eine andere
Form des Gesetzes W = F * s (Arbeit = Kraft mal Weg) ist.

Wie man sieht, kann Druckkraft nur dann in thermische Energie umgewandelt werden, wenn das Volumen abnimmt, also Kompression stattfindet.


gru?,
cathode

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Cathode am 14.11.2006 17:35.

14.11.2006 17:34 Cathode ist offline Email an Cathode senden Beiträge von Cathode suchen Nehmen Sie Cathode in Ihre Freundesliste auf
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Re: Druck und g im Erdmittelpunkt Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

hi..


zu:


Wie man sieht, kann Druckkraft nur dann in thermische Energie umgewandelt werden, wenn das Volumen abnimmt, also Kompression stattfindet.

Darum geht es doch auch..

Im Erdinnern wird der Druck so hoch, das sich die Massen im Volumen veringern.... nicht viel, aber soviel, das ein stetiger Kristallisierungsprozess im Mantel stattfindet und dabei auch stetig Kristallisationsw?rme freigesetzt wird...

Diese Prozedur veringert die Massen in ihren jeweiligen Aggregats-Zustandsdichten und nehmen beim auskristallisieren den geringsten Raum ein. Schau dir doch die Mineralien an...

Sie haben alle ihre molekulare Bindungs-Energien auf dem niedrigsten Niveau "eingelagert" und f?hren keine kinetischen "T?nzchen" mehr auf. (brownsche Bewegung)

Erst durch das Verwittern und deren erneute Teilname am Lebenskreislauf nehmen sie wieder neue kinetische Energien auf,(Sonnenenergie) die sie wieder in ihren alten, gr?sservolumigen Molekularstrukturen in all den organischen Verbindungen wieder speichern. Dort steckt auch genau die Energie, die das Leben von Fauna und Flora braucht, um sich ?berhaupt entfalten zu k?nnen und damit den Kreislauf schliesst.
Die Kontinente schaffen das tote Material irgendwann wiederum in den Erdmantel, wo es erneut an dem Kristallisations-Kreislauf teilnimmt

Na gut.... Das greift jetzt schon ziemlich weit aus, aber ich hoffe du verstehst, auf was das ganze hinausl?uft...

mfg......................JGC

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Strassen? Wo wir hingehen, braucht man keine "Strassen"...

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15.11.2006 23:12 JGC ist offline Email an JGC senden Homepage von JGC Beiträge von JGC suchen Nehmen Sie JGC in Ihre Freundesliste auf
Cathode
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Re: Druck und g im Erdmittelpunkt Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen


Zitat:

Im Erdinnern wird der Druck so hoch, das sich die Massen im Volumen veringern.... nicht viel, aber soviel, das ein stetiger Kristallisierungsprozess im Mantel stattfindet und dabei auch stetig Kristallisationsw?rme freigesetzt wird...



Dass das nicht stimmen kann, sieht man schon daran, dass keine Volumenverkleinerung der Erde beobachtet werden kann.
Keine Volumen?nderung, ergo keine Druckarbeit.
Die Hitze im inneren stammt noch zum gr??ten Teil aus der Entstehungszeit der Erde, teilweise auch aus dem Zerfall radioaktiver Elemente. Die Erde k?hlt langsam aber stetig aus und wird irgendwann zu einer kalten Kugel aus Gestein und Metall erstarren.

16.11.2006 00:47 Cathode ist offline Email an Cathode senden Beiträge von Cathode suchen Nehmen Sie Cathode in Ihre Freundesliste auf
JGC
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Re: Druck und g im Erdmittelpunkt Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Sag mal hast du keinen Plan von Metallurgie und Kristallogie???

Dann w?rde dir dieser beschriebene Vorgang ganz nat?rlich erscheinen..

Wenn du n?mlich mal all die Fakten der physikalischen W?rmeleitf?higkeiten der Gesteinsmassen im Mantel betrachten w?rdest(z.B. das sie sich unter zunehmenden Druck und zunehmender molekulare Dichte proportional die W?rmeleitf?higkeit steigert, dann k?nntest du selbst errechnen, das die W?rme schon nach sp?testen 100 Millionen Jahren weg und ins All abgegeben w?re...

Die Kristallisationsw?rme kannst du selber Zuhause in deinem Kaffee ausprobieren... in dem du in den heissen Kaffe soviel Zucker reintust, bis sich nichts mehr l?st...Lass ein Thermometer drin und stelle die ganze Mischung ruhig und beobachte mal die Temperaturverlaufskurve...

Wenn du keine Schwebstoffe im Kaffee hast, (gut gefiltert)dann kannst du den kaffee bis zu einem bestimmten Punkt abk?hlen und wenn du ihn dann ersch?tterst, dann kristallisiert der Zucker schlagartig aus. Du wirst selber sehen, wieviel W?rme in diesem Moment frei gesetzt wird..

Verstehst du, dazu mu? die Erde nicht kleiner werden, weil durch die Lebenssh?re die Mineralien wieder in ihre chemischen Verbindungen umgewandelt werden, deren Energie von der Sonne stammt, w?rend die Kristallisationsw?rme eine Energie ist, die von der Gravitationsdruckwirkung stammt, welche die Molekularstrulktur dichter aneinander ordnet.

Das Spiel findet in einem stetigen Wechsel statt, so langsam eben, wie die Kontinentalwanderung das Oberfl?chenmaterial ins Erdinnere verfrachtet und als kristallisierte Elemente wieder auf der Oberfl?che auftauchen. Dieser geringe Energieumsetzungs-Betrag ist ausreichend, um eine stetige Aufheizung des Mantels zu gew?hren und die Abk?hlverluste auszgleichen.

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16.11.2006 11:21 JGC ist offline Email an JGC senden Homepage von JGC Beiträge von JGC suchen Nehmen Sie JGC in Ihre Freundesliste auf
 
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