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Forum Wissenschaft und moralische Verantwortung » Forum Wissenschaft und moralische Verantwortung » Diskussionen ?ber die Kritik der Relativit?tstheorie » Albert Einstein: Falsch verstandenes Relativit?tsprinzip » Hallo Gast [anmelden|registrieren]
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Jocelyne Lopez
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Dabei seit: 23.11.2005
Beiträge: 3091

Albert Einstein: Falsch verstandenes Relativit?tsprinzip Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Hallo zusammen,


Neben der unzul?ssigen und ung?ltigen Gleichsetzung ungleicher Gr??en, die im Postulat der Invarianz der LG zu bewegten Beobachtern steckt (siehe http://www.ekkehard-friebe.de/friebeforum/thread.php?threadid=614&startid=3#p46863105231665650), hat Einstein einen weiteren grunds?tzlichen Fehler in seine SRT eingebaut, und zwar eine vernichtende Verletzung des Relativit?tsprinzips bzw. der Reziprozit?t.

Einstein setzt voraus, man k?nne nicht feststellen, ob ein Objekt ruht oder ob es sich bewegt, und es sei bei einer Relativbewegung zwischen zwei Objekten deshalb v?llig egal, ob man das eine oder das andere Objekt sich als bewegt oder ruhend vorstellt.

Man kann grunds?tzlich bei dieser Voraussetzung eigentlich nichts dagegen haben: Das Ausw?hlen eines Bezugssystems ist ja nur eine rein mentale, abstrakte Vorstellung, und jeder kann in der Tat diese abstrakte Vorstellung willk?rlich anstellen, kein Problem, zum Beispiel:

- Man kann sich einen fahrenden Zug als bewegt vorstellen, und die Schiene unter ihm als ruhend (das ist die g?ngige Alltagsvorstellung der Menschen)

- Man kann aber auch sich einen fahrenden Zug als ruhend vorstellen, und die Schienen unter ihm als bewegt (das ist eine Vorstellung, die man anstellt, wenn man zum Beispiel im Zug gerade 3 Minuten Langeweile hat ).

oder

- Man kann sich einen reisenden Zwillingsbruder als bewegt vorstellen, und seinen auf der Erde zur?ckgebliebenen Bruder als ruhend (das ist auch die g?ngige Alltagsvorstellung der Menschen)

- Man kann sich aber auch einen reisenden Zwillingsbruder als ruhend vorstellen, und seinen auf der Erde zur?ckgebliebene Bruder als bewegt .

Kein Problem damit, es sind ja nur mentale Vorstellungen, sie sind zul?ssig. Die Gedanken sind frei.


Wo Einstein jedoch einen groben Fehler begangen hat, ist, dass er behauptet, dass die Effekte gleich seien, egal ob man das eine oder das andere Objekt als ruhend oder als bewegt sich vorstellt und ausw?hlt:

Die Konsequenz aus seiner Behauptung w?re, wenn man z.B. postuliert, dass bewegte Uhren langsamer gehen:

- Eine Uhr im Zug geht langsamer, wenn man sich gerade mental vorstellt, dass der Zug sich bewegt.

- Eine Uhr auf der Schienen geht langsamer, wenn man sich gerade vorstellt, dass die Schienen sich bewegen.

oder

- Ein reisender Zwillingsbruder altert langsamer, wenn man sich gerade mental vorstellt, dass er sich bewegt.

- Ein stehender Zwillingsbruder altert langsamer, wenn man sich gerade mental vorstellt, dass er sich bewegt.

Egal welche mentale Vorstellung man bei relativ zueinander bewegten Objekten gerade hat oder gerade definiert, sind die Effekte f?r Einstein gleich, das hei?t in einer bestimmten realen Situation:

- Sowohl die Uhr im Zug geht langsamer (wenn man sie sich bewegt vorstellt), als auch die Uhr auf der Schiene geht langsamer (wenn man sie sich bewegt vorstellt).

- Sowohl der reisende Zwillingsbruder altert langsamer (wenn man ihn sich bewegt vorstellt), als auch sein auf der Erde zur?ckgebliebene Bruder altert langsamer (wenn man sich ihn als bewegt vorstellt).

Das hei?t im Klartext als logischer Konsequenz: Alle Uhren gehen gleicherma?en langsamer, wir altern alle gleicherma?en langsamer, wenn wir uns vorstellen ? was wir auch d?rfen - dass irgendwo irgendwelche Uhren bewegt werden. Die Gefahr besteht also akut nach der Speziellen Relativit?tstheorie, dass wir irgendwann unsterblich werden. Das ist sogar erstaunlich, dass wir es immer noch nicht sind, oder?


Aber Spa? beiseite: Diese Gleichsetzung der Effekte auf beide Seiten ist eine grobe Verletzung der Reziprozit?t, die bei einer Relation per Prinzip immer vorhanden ist - Einstein hat jedoch dieses Prinzip anscheinend nicht verstanden: Bei einer Relation k?nnen Effekte nie gleich sein, sondern KONTR?R!

Wenn Zwilling A sich langsamer gegen?ber Zwilling B bewegt, dann ist nur die Folgerung zul?ssig, dass Zwilling B sich schneller gegen?ber Zwilling A bewegt, und doch nicht gleich langsamer!

Die grobe Verletzung des Relativit?tsprinzips bei Einstein besteht also darin zu behaupten, dass die Effekte in zwei zueinander bewegten Systemen gleich sind, und nicht kontr?r. Ein Unfug ohne Gleiches.

Wenn ich z.B. sage, Peter ist 10 cm gr??er als Paul, kann ich nicht sagen, dass Paul 10 cm gr??er als Peter ist, das ist grober Unfug, sondern nur, dass Paul 10 cm kleiner ist als Peter!

Wenn ich z.B. sage, Auto A ist 30 km/h langsamer als Auto B, kann ich nicht sagen, dass Auto B 30 km/h langsamer als Auto A ist, das ist grober Unfug, sondern nur, dass Auto B 30 km schneller ist als Auto A.

Die Relativisten haben dieses einfache Prinzip nicht verstanden, das jedes Kleinkind schon begreift. F?r sie w?re vielleicht das Lesen von Paul Watzlawick http://www.jocelyne-lopez.de/blog/?p=358 ?Vom Unsinn des Sinns oder vom Sinn des Unsinns? hilfreich, wer wei?.

Viele Gr??e
Jocelyne Lopez

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Jocelyne Lopez am 23.07.2008 21:39.

23.07.2008 11:23 Jocelyne Lopez ist offline Email an Jocelyne Lopez senden Homepage von Jocelyne Lopez Beiträge von Jocelyne Lopez suchen Nehmen Sie Jocelyne Lopez in Ihre Freundesliste auf
Gerhard Kemme
Routinier


Dabei seit: 29.06.2007
Beiträge: 436

Re: Albert Einstein: Falsch verstandenes Relativit?tsprinzip Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Guten Tag!

Man wird um eine Erweiterung des Fehlerkataloges zur Relativit?tstheorie nicht herum kommen, d.h. es k?nnten immer neue Fehler gefolgert werden:
Wie kommt man auf einen Zahlenwert der Lichtgeschwindigkeit? Dieser wird einfach als invariant - egal, welche Bedingungen an einem Ort zu einer Zeit herrschen - angenommen. Dieses Postulat ist grundlegend und hat die wissenschaftliche Qualit?t von Aussagen wie "Der Planet Erde hat die Form einer flachen kreisf?rmigen Scheibe".
Aus der Logik ist allerdings bekannt, dass bei Belegung des Junktors "Implikation" mit einer falschen Wenn-Aussage (Antezedens) nachfolgend der Junktor eine wahre Aussage ergibt.
Somit verwundert es nicht, dass krasse Fehler zu beobachten sind, wenn die Relativit?tstheorie mit den konkreten physikalischen Verh?ltnissen verglichen wird. H?tte man beispielsweise das Postulat, die Erde sei eine Scheibe, so w?rden nicht nur die Beobachtungen aus dem Weltraum dem entgegen stehen, sondern auch die Beobachtung, dass ein Leuchtturm sich bei Ann?herung langsam bis zum Sockels aus dem Horizont schiebt und dies unabh?ngig von der Richtung. So wird man entgegengesetzt zur RT die Erfahrung machen, dass ein langsames Automobil schnell und ein schnelles langsam ?berholt wird.

Allerdings sollte die Funktionsweise dieses Grundfehlers der RT verstanden werden:
Die Lorentztransformationen leiten sich aus der Invarianz der Lichtgeschwindigkeit ab, d.h. sie beschreiben den Weg eines Lichtstrahls so, dass er im Ruhesystem und im bewegten System die gleiche Geschwindigkeit hat. Die dabei vorgenommenen ?nderungen werden entsprechend auch auf andere Geschwindigkeiten ?bertragen.

MfG Gerhard Kemme

__________________
"Eine Menge ist eine Zusammenfassung bestimmter, wohlunterschiedlicher Dinge unserer Anschauung oder unseres Denkens, welche Elemente der Menge genannt werden, zu einem Ganzen."
Nach Georg Cantor (1845 - 191cool

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Gerhard Kemme am 25.07.2008 20:33.

25.07.2008 20:29 Gerhard Kemme ist offline Email an Gerhard Kemme senden Homepage von Gerhard Kemme Beiträge von Gerhard Kemme suchen Nehmen Sie Gerhard Kemme in Ihre Freundesliste auf
 
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