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Ekkehard Friebe Ekkehard Friebe ist männlich
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Re: Massenpsychosen in der Wissenschaft Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

19. Fortsetzung zu:

Massenpsychosen in der Wissenschaft
Buch von Dr. Lothar Gottlieb Tirala,
Dr. med., Dr. phil., o. ?. Univ. Prof. a. D.

Verlag der Deutschen Hochschullehrer-Zeitung (Grabert-Verlag) T?bingen, 1969


Nachstehend bringe ich aus dem oben genannten Buch vom zweiten Kapitel mit der ?berschrift:
?2. Die Einsteinsche Relativit?tstheorie und die magische Physik?
den Text von Seite 68, Absatz 3, bis Seite 70, Absatz 1.


Zitat:


Was anderes aber ist die nichteuklidische Geometrie als ein hohes Gedankenspiel der Mathematiker aufgrund der Annahmen, Feststellungen, Axiome und Postulate, die der menschliche Geist, unabh?ngig von irgendeiner Erfahrung, nur abh?ngig von den Gesetzen der Logik, zu einer Sonderwissenschaft gestalten kann? Gau?, Lobatschewski und Bolyai begannen mit diesem Gedanken um die Wende des 19. Jahrhunderts. Riemann (1826 bis 1866), einer der bedeutendsten Mathematiker des 19. Jahrhunderts, gab sein gro?es Werk ?Nichteuklidische Geometrie" im Jahre 1860 heraus, in dem er als souver?ner Mathematiker alle die Formeln entwickelte, deren sich sp?ter Einstein und Minkowski bedienten, um diese mathematischen Gedanken auf unseren physikalischen Raum zu ?bertragen. Der Mathematiker kann eine vier- oder f?nfdimensionale Mannigfaltigkeit als seinen Raum bezeichnen, in dem er ?rechnet". Mit unserem menschlichen Raum hat das nichts zu tun. Auch wenn er noch so sch?ne Gleichungen bringt, die es erlauben, dreidimensionale physikalische Vorg?nge eleganter zu beschreiben als in unserem dreidimensionalen nichtgekr?mmten Raum, so beweist das durchaus nicht die Existenz oder auch nur die Wahrscheinlichkeit eines gekr?mmten vierdimensionalen Raumes.

Die ?sthetische Freude der gro?en mathematischen Physiker an sch?nen Gleichungen beweist noch kein Naturforschertum. Sie arbeiten an Gleichungen, aber nicht an der Natur. Der Nobelpreistr?ger Dirac, Ordinarius in Cambridge, ist einer der hervorragenden und bestechenden Vertreter dieser Richtung. In einem Ende 1963 gehaltenen Vortrag erkl?rte er ausdr?cklich, die sch?ne Gleichung sei ihm wichtiger als die Tatsachen. Diese m??te man eben hineinbringen, d. h. also zwingen. Das aber ist Hegel redivivus. Dieser Philosoph hat bei der Nachricht, da? ein sechster Planet entdeckt sei, w?hrend er nachgewiesen zu haben glaubte, da? es nur f?nf Planeten geben k?nne, erkl?rt: ?Um so schlimmer f?r die Natur."

Diese so genannten theoretischen Physiker arbeiten also als Mathematiker an Gleichungen, aber nicht als Naturforscher an der Beobachtung der unbelebten Natur. Sie muten uns zu, wenn wir uns von ihnen belehren lassen wollten, den gesunden Menschenverstand als eine Art trockene Schlangenhaut abzustreifen und daheim zu lassen. Wie hoch die theoretischen Physiker ihre Anspr?che hinaufgeschraubt haben, beweist die Erkl?rung des Ordinarius f?r Physik und Philosophie an der Universit?t Cambridge, F. Hoyle, ?da? die gesamte Physik im Laboratorium entdeckbar sein mu?." Die Freiheit, mit der diese mathematischen Physiker ihre Gedankengeb?ude auff?hren, bewies der ebengenannte, welcher um, wie er sagt, ?den Kollaps der Physik" zu vermeiden, mit einigen anderen Physikern und Kosmologen schon vor zwanzig Jahren vorschlug, ?eine kontinuierliche Materieentstehung einzuf?hren".

Das Motiv, die Entstehung der Materie durch die Einf?hrung eines neuen Feldes darzustellen, geht nicht etwa aus Gr?nden physikalischer Schwierigkeiten hervor. Es war auch kein experimenteller Befund, der diese Physiker dahin zog, sondern vielmehr der Wunsch, eine Singularit?t des Universums zu vermeiden. Unter Singularit?t in diesem Zusammenhang versteht man eine mathematische Tatsache, nach welcher in der benutzten Gleichung bestimmte physikalische Zustandsgr??en zu bestimmten Zeiten gegen den Wert ?Unendlich" streben. Diesen Physikern war es offensichtlich unangenehm, ein unendliches Weltall annehmen zu m?ssen. Lieber erfanden sie auf mathematischem Sektor die Einf?hrung eines neuen Feldes. Hier ist wahrhaftig der Wunsch der Vater des Gedankens, wie von Physiker-Seite auch deutlich erkl?rt worden ist.

Die Massenpsychose, die sich in dieser eigenen Kritiklosigkeit ausspricht, ist auch hier deutlich zu erkennen. Die wissenschaftliche Unf?higkeit, sich zu erinnern, da? W?nsche in der Physik und Astronomie keine Daseinsberechtigung haben, mu? hervorgehoben werden. Sie ist ein wirkliches Zeichen der Massenpsychose, nicht Naturwissenschaft, sondern willk?rliche Spekulation.

(Zitatende)





Beste Gr??e Ekkehard Friebe


(Fortsetzung folgt)

03.05.2008 10:38 Ekkehard Friebe ist offline Email an Ekkehard Friebe senden Homepage von Ekkehard Friebe Beiträge von Ekkehard Friebe suchen Nehmen Sie Ekkehard Friebe in Ihre Freundesliste auf
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20. Fortsetzung zu:

Massenpsychosen in der Wissenschaft
Buch von Dr. Lothar Gottlieb Tirala,
Dr. med., Dr. phil., o. ?. Univ. Prof. a. D.

Verlag der Deutschen Hochschullehrer-Zeitung (Grabert-Verlag) T?bingen, 1969


Nachstehend bringe ich aus dem oben genannten Buch vom zweiten Kapitel mit der ?berschrift:
?2. Die Einsteinsche Relativit?tstheorie und die magische Physik?
den Text von Seite 70, Absatz 2, bis Seite 72, Absatz 1.



Zitat:


Wie schwierig aber die richtige Wertung der nichteuklidischen Geometrie ist, wird durch das Verhalten Helmholtzens erwiesen. Als er sich mit der nichteuklidischen Geometrie besch?ftigt hatte, glaubte er in ihr ein wichtiges Argument gegen Kants Lehre vom Raum als der den Menschen innewohnenden, apriori gegebenen Anschauungsform erhalten zu haben. Wir k?nnen aber dieses Argument nicht anerkennen; denn man kann sich in Gedanken, und besonders als Mathematiker, Raum mit verschiedenen Eigenschaften ausdenken und sie zur Rechnung heranziehen. Die Einsteinschen Koordinaten des Raumes sind die leicht gegeneinander geneigten Abschnitte von Kreisb?gen, um eine Art Weltkugel-Raum zu schaffen. Es ist nicht die einzigm?gliche Abweichung von unsrer Raumanschauung. Ich k?nnte z. B. vorschlagen, diese Koordination durch Abschnitte von Hyperbeln zu ersetzen, die mithin sich niemals treffen und f?r einen unendlichen Raum Beziehungslinien, d. i. ein Koordinatensystem zu bilden erlauben w?rden.

Das sind aber Gedankenspielereien, die zu keiner besonderen Gesetzm??igkeit in der erfahrbaren Welt werden k?nnen. Kants apriori der Raum- und Zeitanschauung bedeutet die Notwendigkeit dieser Ideen f?r die Entstehung menschlicher Erfahrung in unsrer Welt ?berhaupt. Das Gedankenspiel der Mathematiker wird durch Kant nicht eingeschr?nkt, wissenschaftlich genauer ausgedr?ckt: Kants Lehre ist logisch nicht allein denkbar, aber notwendig f?r unsre erfahrbare Welt. Kant selber sagt es knapp: Die Notwendigkeit eines Gedankens beweise noch nicht seine Seinsnotwendigkeit, genauer gesagt, seine Erf?llung in der Seinswelt. Einstein ist es selbst durch die Nichtachtung dieser Tatsachen und Einf?hrung seines besonderen Raumes nicht gelungen, die Gravitation und Licht in einem Ausdruck, einer Gleichung zusammenzufassen. Vielleicht gelingt es Dirac, wenn er den ?ther aus der 25 Jahre verstaubten Ecke herausholt und neu einf?hrt. Heisenberg, der im Jahre 1958 den Versuch unternahm, eine solche Weltgleichung, wie sie Einstein suchte, zu finden, kam wohl nicht weiter. Man h?rte nichts mehr davon.

Wir stehen vor dem Mathematismus, wie es Dingler als Ordinarius f?r Philosophie an der Technischen Hochschule in Darmstadt bezeichnet hat, d. h. ?bersch?tzung der Mathematik in ihrer Bedeutung f?r die Physik und ihre Forschung. Wichtige Probleme aber, die Einstein besch?ftigten, wurden durchaus nicht zuerst von ihm gesehen und wissenschaftlich in Angriff genommen. Paul Gerber hat achtzehn Jahre vor Einstein in zwei wissenschaftlichen Arbeiten, zuerst in der Zeitschrift f?r Mathematik und Physik 1889 und in einer zweiten 1902 ?ber Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Gravitation (Neudruck in den Annalen der Physik 1917) die Probleme der Lichtgeschwindigkeit und Gravitation als von einander abh?ngig erkannt und behandelt. Man konnte Gerber angeblich Fehler in der Rechnung nachweisen. Das beweist nichts gegen den Wert der Idee. Er hat au?erdem die Formel f?r die Perihelbewegung des Merkur richtig abgeleitet und vier Jahre darauf den Zusammenhang von Bahnachse, Exzentrizit?t, Perihelverschiebung und Lichtgeschwindigkeit erkannt.

Dazu brauchte man also nicht achtzehn Jahre sp?ter Einsteins Relativit?tstheorie. In dieser k?nstlich erzeugten Massenpsychose erweckt die Presse aber den Eindruck, als ob diese physikalischen Probleme zum ersten Mal von Einstein richtig gesehen und berechnet worden seien. Gerbers wichtiger neuer Gedanke erhellt aus seinem Versuch, die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Gravitation mit der Lichtgeschwindigkeit in ?bereinstimmung zu bringen. Von Gerber nahm die Presse keine Notiz. Seine Idee wurde nicht beachtet, er wurde totgeschwiegen. Aber als Einstein mit seiner allgemeinen Relativit?tstheorie achtzehn Jahre sp?ter an das gleiche Problem und zum gleichen Resultat kam, r?hrte die Presse die Reklametrommel. Der gro?e Mathematiker hatte nat?rlich keine Rechenfehler gemacht, wie man es Gerber vorwirft, aber die Priorit?t der wertvollen Idee geb?hrt Gerber.

Wie kam es aber zur Relativit?tstheorie? Im Laufe des 19. und 20. Jahrhunderts war die Bestimmung der Lichtgeschwindigkeit eine wichtige Aufgabe, die eine ganze Reihe von Forschern, darunter auch Michelson, besch?ftigte. Die Resultate schwankten bei den verschiedenen Forschern und bei Michelson selbst um 150 Kilometer gegen?ber der angenommenen Durchschnittsgeschwindigkeit des Lichts von 300 000 Kilometer in der Sekunde. Geringer sind die Messungsfehler (4 Kilometer) bei den modernen Messungen.

(Zitatende)





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(Fortsetzung folgt)

07.05.2008 10:53 Ekkehard Friebe ist offline Email an Ekkehard Friebe senden Homepage von Ekkehard Friebe Beiträge von Ekkehard Friebe suchen Nehmen Sie Ekkehard Friebe in Ihre Freundesliste auf
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21. Fortsetzung zu:

Massenpsychosen in der Wissenschaft
Buch von Dr. Lothar Gottlieb Tirala,
Dr. med., Dr. phil., o. ?. Univ. Prof. a. D.

Verlag der Deutschen Hochschullehrer-Zeitung (Grabert-Verlag) T?bingen, 1969


Nachstehend bringe ich aus dem oben genannten Buch vom zweiten Kapitel mit der ?berschrift:
?2. Die Einsteinsche Relativit?tstheorie und die magische Physik?
den Text von Seite 72, Absatz 2, bis Seite 74, Absatz 1.


Zitat:


Wir wollen nun unsrer Methode treu bleiben und nicht Gegner, sondern Anh?nger und Verehrer Einsteins sprechen lassen, die anscheinend langsam aus der Massenpsychose erwachen. Zu Einsteins begeisterten Anh?ngern geh?rte bisher Pascual Jordan, der eine Reihe von B?chern im Einsteinschen Sinne geschrieben hat. In seinem 1963 erschienenen Buch ?Die Naturwissenschaften vor der religi?sen Frage" gesteht er aber doch ein: ?Seine (d. h. der allgemeinen Relativit?tstheorie Einsteins) Beweisunterlage ist bis heute noch schmal geblieben... Die empirische Unterlage der Einsteinschen Theorie, soweit sie ?ber die Newtonsche hinausgeht, ist noch ?beraus schmal in einem unbefriedigenden Verh?ltnis zum angewandten begrifflichen und mathematischen Scharfsinn" (284). Mit einem Wort: Die Einsteinsche Relativit?tstheorie und seine weiteren Arbeiten haben nicht eine einzige naturwissenschaftliche physikalische Entdeckung vorbereitet oder zur Folge gehabt. Zur wissenschaftlichen Massenpsychose, die nicht etwa an den Versammlungsraum oder an die Kongre?halle gebunden ist, geh?rt die Fernwirkung.

Der Leipziger Physiker Sch?fer schrieb in den zwanziger und drei?iger Jahren ein ausgezeichnetes wissenschaftliches Lehrbuch der Physik (3 B?nde). Im Vorwort zu einer neuen Auflage konnte man lesen, da? er gezwungen gewesen sei, das Buch Einsteins Lehren wegen weitgehend umzuarbeiten. Doch ist man sehr ?berrascht, wenn man diese neue Auflage mit der vorhergehenden vergleicht. Nicht eine einzige Tatsache oder Erkl?rung eines physikalischen Geschehens ist nach Einsteins Theorien ver?ndert worden. Auch sind fr?here Ansichten nicht umgebaut worden. Lediglich zwei kleingedruckte Zeilen sind als Anmerkung unterm Strich und sachlich bedeutungslos mit einem Hinweis auf Einstein dazugekommen. So wirkte sich diese Massenpsychose in der Physik aus! Westphal, dessen sch?nes Lehrbuch der Physik ich wiederholt erw?hnt habe, schreibt als Anh?nger Einsteins, da? Lenards grundlegende Entdeckung der Kathodenstrahlen mit Einsteins Korpuskulartheorie am besten erkl?rt werden k?nne. Lenard, ihr Entdecker und genauer Untersucher, erkennt in den Kathodenstrahlen reine, negative Elektrizit?t, die aus den Elementarquanten der Elektrizit?t, den Elektronen, besteht. Er brauchte weder zu der Entdeckung der Kathodenstrahlen noch zu seinen Gleichungen die Relativit?tstheorie. Lenard entdeckte, da? die kinetische Energie der Elektronen, die aus einem Metall bei Bestrahlung austreten, unabh?ngig von der Intensit?t des Lichtes, nur von seiner Frequenz abh?ngig ist. Er wies nach, da? die Kathodenstrahlen im ?ther ablaufen.

Bekanntlich ist die Wellentheorie des Lichts als ein Vorgang im ?ther zuerst von Huygens aufgestellt worden. Dieser meinte allerdings, es seien elastische L?ngswellen im ?ther. Newton wiederum hat die Lichtwellen als querschwingend und elektromagnetisch aufgefa?t. Trotz dieser Erkenntnis hat Newton au?erdem schon ein auch in der Richtung der Lichtstrahlen geschleudertes ?Etwas" einbezogen, das wir als Energie bezeichnen k?nnen, die nach den neuen Entdeckungen auch Masse, Tr?gheit und Schwere besitzt. Es sind die Lichtquanten, die Photonen. Ebenso dachte auch Lenard, der ausdr?cklich betont, da? die Natur viel komplizierter sei, als da? eine einzige menschliche Ansicht ausreichen w?rde, ihren Reichtum zu erkl?ren. Man kann diese Auffassung Newtons und Lenards vom Licht als Welle querschwingend zur Richtung des Lichtstrahls und Energie in der L?ngenrichtung mit Masse, Tr?gheit und Schwere belastet, als Kombination einer Wellenlehre im ?ther und einer Lehre von einer Emission materieller Teilchen bezeichnen.

Jedenfalls erkl?rt die Kombination beider Auffassungen als Wellenmechanik die vorhandenen Tatsachen am besten. Doch sind zur Findung und Erfassung dieser Tatsachen weder Gleichungen noch Hypothesen der Relativit?tstheorie notwendig gewesen. Das w?re nur dann der Fall, wenn die zugeh?rigen Differentialgleichungen auf der Basis der klassischen Physik nicht gefunden werden k?nnten, sondern nur gem?? der Annahme der Relativit?tstheorie. Doch davon ist keine Rede! Denn rechnerisch kann man den Tatsachen der Natur, dargestellt durch die Ergebnisse der Messungen, eine mathematische Gestalt geben, die durchaus den Festsetzungen der klassischen Physik entspricht. Da? Einstein und Minkowski zu diesen Tatsachen der Natur hinterher gem?? der Relativit?tstheorie die zugeh?rigen Gleichungen auch aufstellen konnten, beweist nichts f?r die Richtigkeit der zugrunde liegenden mathematisch-physikalischen Annahmen der Relativit?tstheorie.

(Zitatende)





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09.05.2008 09:41 Ekkehard Friebe ist offline Email an Ekkehard Friebe senden Homepage von Ekkehard Friebe Beiträge von Ekkehard Friebe suchen Nehmen Sie Ekkehard Friebe in Ihre Freundesliste auf
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22. Fortsetzung zu:

Massenpsychosen in der Wissenschaft
Buch von Dr. Lothar Gottlieb Tirala,
Dr. med., Dr. phil., o. ?. Univ. Prof. a. D.

Verlag der Deutschen Hochschullehrer-Zeitung (Grabert-Verlag) T?bingen, 1969


Nachstehend bringe ich aus dem oben genannten Buch vom zweiten Kapitel mit der ?berschrift:
?2. Die Einsteinsche Relativit?tstheorie und die magische Physik?
den Text von Seite 74, Absatz 2, bis Seite 76, Absatz 1.


Zitat:


Michelson hat bei seiner Versuchsordnung die Absicht, mit Hilfe des Lichts die Geschwindigkeit der Erde gegen?ber dem unbeweglich gedachten ?ther zu bestimmen. Bei den modernen Interferenzversuchen, zu denen auch Michelsons und Fitzgeralds Experimente geh?rten, konnte man nicht feststellen, da? sich die Geschwindigkeit des Lichts ?ndert, wenn die Lichtstrahlen in Richtung der Drehung der Erde um sich selbst oder senkrecht zu der Richtung verlaufen. Michelson selber schlo? daraus folgerichtig, da? der ?ther, in dem die Lichtbewegung doch stattfindet, sich im Verh?ltnis zur Erde in Ruhe bef?nde. Auch aus anderen Gr?nden m??te man annehmen, da? der die gro?e Erde umgebende ?ther bei der Bewegung der Erde um die Sonne mit der gleichen Geschwindigkeit (30 km in der Sekunde) mit der Erde mitgenommen wird.

Der Gedanke Einsteins, deshalb den ?ther abzuschaffen, weil das nicht dem Gedanken seines Entdeckers Huygens entspr?che, war neu. Huygens hielt den ?ther f?r unbeweglich im Weltraum. Einstein aber lehnte die Existenz des ?thers nur f?nfzehn Jahre lang ab. Dann lie? er ihn unter dem Druck der Tatsachen und neuer Experimente doch wieder zu, setzte ihn im Jahre 1921 als notwendige Erkl?rung der Gravitation neu ein, wie es auch j?ngst Dirac tat. Diese R?ckkehr Einsteins zur alten ?thervorstellung schon im Jahre 1921, achtzehn Jahre nach ihrer angeblichen Beseitigung, wird indessen von seinen Anh?ngern verschwiegen.

Als Planck vor mehr als f?nfzig Jahren die Feststellung traf, da? Energie nicht kontinuierlich, sondern in Spr?ngen von h?herem Niveau zu niederem absinkt, meinte er, damit die ganze Physik revolutionieren zu k?nnen. Bei genauer Betrachtung ist jedoch nicht der geringste Grund vorhanden, die Physik bis zu Planck deshalb umzusto?en. Energie kann nur portionsweise in Quantenspr?ngen abgegeben werden. Die Ruheenergie aber ist nichtdestoweniger ein kontinuierlicher Flu?. Sie wird jeweils in Quanten abgegeben. Die Quantenabgabe der Energie ersch?tterte also unsere bisherige Physik nicht, da sie zu keinem Grundsatz der Physik in Widerspruch steht.

Die Entdeckung Plancks, vorbereitet durch Boltzmanns und Lenards Arbeiten, brachte keine Revolutionierung der Physik mit sich, mochte auch Planck jahrelang daran glauben. Doch ihm fehlte die Presse, die wissenschaftliche Revolutionen auf den Plan bringt. Denn schlie?lich hatte Planck ?ffentlich erkl?rt, er k?nne mit der Relativit?tstheorie Einsteins nichts anfangen.

Etwas anders liegt die Sache schon bei der Abschaffung der Kausalit?t, wie sie in den letzten Jahrzehnten als der Weisheit letzter Schlu? von Heisenberg vorgetragen wird und von einer kleinen, aber aktiven Gruppe weitergegeben worden ist. Wenn man Born, Jordan und Heisenberg h?rt, m??te man glauben, da? die Bildung des Begriffes Komplementarit?t die gro?artigste Leistung des menschlichen Geistes seit Jahrtausenden sei. Auf diese Weise sei die Determiniertheit des physikalischen Geschehens durchbrochen und Platz geworden f?r die Freiheit nicht nur der Elektronen, sondern auch des menschlichen Geistes. Abgeleitet wird diese Leistung von der bekannten These Heisenbergs, man sei nicht imstande, gleichzeitig den Ort und Impuls eines Elektrons zu bestimmen. Um den Ort eines Elektrons genau anzugeben, m??te ja zuerst einmal ein noch nicht bestehendes und wahrscheinlich konstruktiv gar nicht m?gliches Gammamikroskop erfunden werden. Aber niemand zwingt den Physiker, Ort und Impuls gleichzeitig zu bestimmen.

Diese Forderung ist unm?glich, weil die Physiker ihrerseits erkl?rt haben, die eine Untersuchung besch?ftige sich mit Wellenz?gen, also mit dem Ablauf der Energie eines Elektrons, die andere mit der Korpuskel. Ein Elektron hat Masse und Energie. Masse kann nur von einer scharf bestimmten Art sein. Energie, gro? oder klein, ist immer ein Kraftfeld in einem begrenzten Raum. Die Physiker der Heisenberg-Schule leisten sich dann das Kunstst?ck, von der Materienwelle zu reden, die aber nichts anderes ist als ein wanderndes Kraftfeld, und gleichzeitig reden sie von dem Atomteilchen Elektron.

Nun kann nat?rlich ein wanderndes, wellig bewegtes Kraftfeld eine unscharfe Ortsbegrenzung haben. Wenn der Physiker aber das Elektron mit einem theoretisch erdachten Gammamikroskop anschaut, blickt er es an, erkennt seinen Ort. Doch wird ihm der ?Ort" durch das Anschauen, wie Jordan sagt, ?aufgezwungen". Ein anderes Mal w?hlt es sich nach freiem Entschlu? seinen Ort. Das hei?t also: Um die Stellung eines Elektrons im Raum festzulegen, m??te es nat?rlich mit einem Gammastrahl erfa?t werden. Das Photon dieses Strahls mu? bei seinem Aufprall das Elektron, um es sichtbar zu machen, treffen und aus seiner urspr?nglichen Lage herausdr?cken. In dem Augenblick, in dem es sichtbar wird, ist es daher nicht mehr an seinem urspr?nglichen Ort. Das ist eine notwendige Folge des Lichtdrucks und alles andere als selbst?ndige Wahl eines neuen Platzes. Der Lichtdruck mu? daher bei allen atomaren Gebilden ber?cksichtigt werden. Hasen?hrls Entdeckung, da? Licht Energie und Masse besitze, zeigt den wahren Grund f?r dieses von Heisenberg postulierte Geschehen, d. h. f?r dessen spekulative Betrachtung. Aus welchem Grund man daraus Akausalit?t und freien Willen herauslesen m?chte, ist vollkommen unverst?ndlich.

(Zitatende)





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12.05.2008 10:11 Ekkehard Friebe ist offline Email an Ekkehard Friebe senden Homepage von Ekkehard Friebe Beiträge von Ekkehard Friebe suchen Nehmen Sie Ekkehard Friebe in Ihre Freundesliste auf
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Nachstehend bringe ich aus dem oben genannten Buch vom zweiten Kapitel mit der ?berschrift:
?2. Die Einsteinsche Relativit?tstheorie und die magische Physik?
den Text von Seite 76, Absatz 2, bis Seite 77, Absatz 1.


Zitat:


Die Schlu?folgerung erweist sich als Kunstst?ck: Hier Welle, hier Korpuskel. Die Natur kann etwas gleichzeitig durchf?hren, was wir Menschen nur nacheinander erfassen k?nnen. Aber mu? man deshalb auch Indeterminiertheit annehmen? Der biologisch Denkende versteht das nicht. Und weil wir es nicht gleichzeitig bestimmen k?nnen, ist es f?r uns unbestimmt, aber nicht unbestimmbar. Im Gedankenversuch aber ist es durchaus bestimmbar. Mit dem Jonglieren von Welle und Korpuskel kann man indessen keine Akausalit?t beweisen, und nun gar f?r die gesamte Naturwissenschaft. Indeterminiertheit und Beseitigung der Notwendigkeit zu verk?nden, kann bei logisch Denkenden nur energische Zur?ckweisung ausl?sen. Wenn von Heisenbergs Anh?ngern verk?ndet wurde und ebenso von der ihnen zur Verf?gung stehenden Weltpresse, Heisenbergs Leistung, die Aufstellung des Begriffes Komplementarit?t, ?bertr?fe die Leistungen eines Kopernikus, Kepler und Newton, so kann man dar?ber nur l?cheln. Vielleicht h?tten diese Posaunenst??e die Mauern von Jericho umblasen k?nnen, das naturwissenschaftliche Geb?ude eines Kopernikus, Kepler oder Newton, eines Huygens oder J. R. Mayer haben sie nicht ersch?ttert, wie man mit Hilfe der Lobpreisungen Einsteins und Heisenbergs einem urteilsunf?higen Publikum einredete. Man mu? geradezu annehmen, da? diese wissenschaftlichen Feuilletonisten, die die Presse beherrschen, selbst kaum wissen, was diese Gro?en geleistet haben.

Kein Wunder, da? diese J?nger der Relativit?tstheorie Kopernikus' und Keplers Entdeckung gegen?ber Einsteins Relativit?tstheorie abw?gend erkl?rt haben, es sei gleich, ob die Erde sich um die Sonne oder die Sonne sich um die Erde drehe. Vom Standpunkt der Relativit?tstheorie aus w?re das gleich, aber die kosmische Physik hat unser heliozentrisches System, die gro?artige Entdeckung des Kopernikus und Keplers, der Relativit?tstheorie zuliebe nicht preisgegeben. Selbst wenn es im atomaren Gebiete Akausalit?t g?be, w?re das f?r uns gleichg?ltig, denn wir Menschen leben nicht im atomaren Gebiet. Vielmehr ist in unserem Leben das k?rperliche Geschehen durch die bekannten Gesetze der so genannten klassischen Physik bestimmt. Wir leben im gro?molekularen Gebiet. Auf dieser uns zug?nglichen Lebensstufe k?nnte sich daher die angebliche Indeterminiertheit atomarer Vorg?nge gar nicht auswirken oder in Erscheinung treten. Dieser wichtige Gesichtspunkt ist der Heisenbergschule offenbar entgangen. Der gro?e Physiker Planck, der die Quantelung der Energieabgabe in mathematische Form brachte, hat daher diese Versuche seiner Sch?ler, ihn zur Akausalit?t zu bekehren, immer wieder abgelehnt und ebenso mit Einstein an der Kausalit?t des Geschehens im Anorganischen festgehalten.

(Zitatende)





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14.05.2008 09:01 Ekkehard Friebe ist offline Email an Ekkehard Friebe senden Homepage von Ekkehard Friebe Beiträge von Ekkehard Friebe suchen Nehmen Sie Ekkehard Friebe in Ihre Freundesliste auf
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?2. Die Einsteinsche Relativit?tstheorie und die magische Physik?
den Text von Seite 77, Absatz 2, bis Seite 78, Absatz 2.


Zitat:


Die Schlu?folgerung von Jordan: ?Das Elektron mu? sich f?r einen Ort entscheiden", ist und bleibt ein grober Fehlschlu?, ein unverst?ndlicher Anthropomorphismus. Und es pa?t gut zu seinem Versuch, in seinem neuen Buch Platz f?r den Glauben zu machen, da? ein Prophet im feurigen Wagen in den Himmel gefahren sei. Doch kann man auf derartige Phantasien die Willensfreiheit nicht aufbauen.

Immerhin sollten wir das eine nicht vergessen: Wenn wir einen L?ufer kinematografisch mit einer Geschwindigkeit von einhundert Aufnahmen in der Sekunde aufnehmen, so sind die einzelnen Bilder starr, der Bewegungsflu? wird zerlegt und erst durch die synthetische Kraft unseres Auges und Gehirns zu dem urspr?nglichen Bewegungsflu? vereinigt. Die Zerlegung der Bewegung, ob eines L?ufers oder Elektrons, ist immer ein Kunstgriff.

Beobachtung ist deshalb ein sehr komplizierter Proze?, denn Tageszeit, Temperatur, Belichtung, Instrument, Auge und Registrierung der Werte und die synthetische Kraft unserer Apperzeption m?ssen zusammenwirken, um eine ?wissenschaftliche Beobachtung" zu ergeben. Wenn Licht nicht nur Welle im ?ther, sondern auch Emission von Photonen ist, dann m?ssen die Lichtquanten beim Aufprall auch jedes untersuchte Objekt ver?ndern. So entsteht der Lichtdruck, der dann aber nicht nur f?r das zu untersuchende Elektron, sondern f?r jeden beliebigen untersuchten Gegenstand gilt. Doch kommt der Lichtdruck infolge der ?u?erst geringen Werte nur bei atomaren Problemen zur Geltung.

Au?erdem kann der Physiker bei der Beobachtung einzelner Atomkerne nicht sagen, welcher Kern gerade zerfallen oder explodieren wird. Man kann dar?ber nur statistische Angaben machen, wie viel Atomkerne in einem Zeitabschnitt explodieren und in welcher Zeit Elektronen verschwinden oder auf anderen Bahnen erscheinen werden, um bei dem nicht zureichenden Modell N. Bohrs zu bleiben. Kann ein Ruhigdenkender nun wirklich den Schlu? ziehen: Weil der Beobachter nicht entscheiden kann, welcher Kern zerfallen wird, m?sse man annehmen, da? er nach eigenem Gutd?nken zerf?llt?

Dieser Schlu? ist falsch, denn nur d?monistisch eingestellte Zeitgenossen werden einen solchen geistigen Salto mortale wagen. Darf ein kritisch geschulter Naturforscher mit dem Gedanken spielen, ein Atomkern gebe Energie ab oder zerfalle, wann es ihm passe? Mit demselben Recht k?nnte jemand behaupten, die Kugel im Roulette h?tte freien Willen und laufe akausal, weil kein Physiker vorher bestimmen k?nne, in welchem Gr?bchen sie lande. Welch eine ?berschreitung der Grenzen durch Heisenberg und seine Anh?nger, wenn sie glauben, auf Grundprobleme des menschlichen Geistes zu sto?en und das Gesetz der Kausalit?t wie einen Popanz bei uns, den sozusagen noch lebenden Neandertalern, ?abschaffen" zu k?nnen.

(Zitatende)





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?2. Die Einsteinsche Relativit?tstheorie und die magische Physik?
den Text von Seite 78, Absatz 3, bis Seite 79, letzter Absatz.


Zitat:


Es gibt sogar Fachleute, Physiker und philosophierende Zeitungsschreiber, die triumphierend verk?nden, endlich sei die strenge Notwendigkeit in der Physik gebrochen und Freiheit an einer Stelle wenigstens aufgezeigt. Damit w?re das Ende der exakten Naturwissenschaft erreicht. Wir w?ren auf einen Willk?rakt, ja auf eine nicht vorauszusehende Willensentscheidung der Protonen und Elektronen gesto?en. Physikalisch und wissenschaftlich stellen wir genauso wie bei Heisenbergs behaupteter Unbestimmtheitsrelation nur fest, da? physikalische Messungen am Einzelproton nicht ausreichen.

Die Hauptsache bleibt in jedem Fall, da? die gef?gige Presse den n?tigen L?rm macht und der bildungshungrige Zeitungsleser in die Tiefen neuester Weisheit eingef?hrt zu sein glaubt, noch dazu angeblich auf Grund der Arbeiten eines Ordinarius der theoretischen Physik, der seinerzeit den Nobelpreis bekommen hat. In Wirklichkeit befindet sich gerade in diesem Gedanken gar kein wertvoller Kern und es ist nur ein grober Gedankenfehler von Physikern, die sich auf philosophisch-erkenntnistheoretischem Gebiet als Dilettanten erweisen. Trotzdem verl?schen mit der Zeit die von der Presse angez?ndeten Ehrenflammen und damit klingen auch diese wissenschaftlichen Psychosen langsam wieder ab und machen Platz einem ungest?rten Sichversenken in die Herrlichkeiten und das unersch?pfliche Wunderwerk der allm?chtigen Natur, die sich, je tiefer wir forschend einzudringen versuchen, desto fester sich verschlie?t.

Nun ein Wort zum Verst?ndnis der geistigen Situation: Der Angriff auf unsere Logik und unsere von Kant gel?uterten Begriffe von Raum und Zeit, der Kausalit?t und der Kategorien geht von der Relativit?tstheorie aus ? nicht wir greifen an. Anfang des 20. Jahrhunderts behauptete Einstein, wir m??ten seiner Theorie zuliebe auf das so genannte ?normale Denken" verzichten und sozusagen umdenken lernen.

Wir weisen diesen Angriff als unberechtigt und ?berheblich ab und erinnern unsere Leser: die ?ltere Relativit?tstheorie Einsteins und Minkowskis nach 1905 unterscheidet sich wesentlich von der j?ngeren um 1920. So wurde z. B. im Jahre 1905 der ?ther von Einstein abgeschafft und im Jahre 1921 zur Erkl?rung der Gravitation wieder eingef?hrt. Einstein hatte zwar in der Zwischenzeit gehofft, die Relativit?t aller Bewegungen beweisen zu k?nnen, diese Hoffnung hat sich jedoch als tr?gerisch erwiesen. Einstein wollte in den Anf?ngen seiner Relativit?tstheorie nicht nur den Begriff der Gleichzeitigkeit zerst?ren, sondern hat auch die Gleichberechtigung jedes Inertialsystems zu erweisen und dadurch auch jede Bewegung zu relativieren versucht. Dieser sein Versuch ist indessen ganz und gar mi?lungen, denn die Relativit?t der Bewegung gilt nur in beschr?nktem Kreise, nicht global. Das Kopernikanische Sonnensystem bleibt mithin unersch?ttert und das ptolem?ische kann nicht durch mathematische Kunstst?cke als gleichberechtigt hingestellt werden. Die Drehung unserer Milchstra?e in 500 Millionen Jahren einmal um ihre Achse, von der unser Sonnensystem 30 000 Lichtjahre entfernt ist, kann nicht relativiert werden. Sie ist auch eine der Tatsachen, die logisch nicht abgeleitet werden k?nnen.

(Zitatende)





Beste Gr??e Ekkehard Friebe


(Fortsetzung folgt)

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26. Fortsetzung zu:

Massenpsychosen in der Wissenschaft
Buch von Dr. Lothar Gottlieb Tirala,
Dr. med., Dr. phil., o. ?. Univ. Prof. a. D.

Verlag der Deutschen Hochschullehrer-Zeitung (Grabert-Verlag) T?bingen, 1969


Nachstehend bringe ich aus dem oben genannten Buch vom zweiten Kapitel mit der ?berschrift:
?2. Die Einsteinsche Relativit?tstheorie und die magische Physik?
den Text von Seite 80, Absatz 1, bis Seite 82, Absatz 1.


Zitat:


W?hrend wir Menschen ein Raum- und, wie ich an anderer Stelle zeigte, ein Zeit-Organ besitzen, erfanden Einstein und Minkowski die vierdimensionale Raum-Zeit, ein Gebilde, das eine mathematische Konstruktion ist, der die biologischen Tatsachen widersprechen. Nach Einsteins Behauptungen erleidet die Raum-Zeit Wirkungen von K?rpern. Raum-Zeit ist f?r ihn mithin keine Beziehungsgr??e, keine Anschauungsform der Menschen mehr, sondern ein Gegenstand. Das aber ist gerade das Gegenteil von dem, was die urspr?ngliche Relativit?tstheorie erreichen wollte, als sie versuchte, Newtons absoluten Raum zu beseitigen.

Wir Biologen aber halten mit Kant an der scharfen Trennung von Raum und Zeit fest und verteidigen die Lehre, da? weder am Raum noch an der Zeit etwas ver?ndert oder manipuliert werden kann. Die vierdimensionale Kr?mmung der Raum-Zeit wird nach Einstein durch die Materie hervorgerufen. Die Raum-Zeit Einsteins ist dabei ungleichf?rmig und die Zeit sogar reversibel. Viele moderne Physiker spielen mit dem gleichen Gedanken, auch den Zeitpfeil um 180 Grad drehen zu k?nnen. Alle aber m?ssen zugeben, da? die Gesetze der Thermodynamik nicht ersch?ttert sind und diese Hypothesen dem gesunden Menschenverstand widersprechen. Doch mitten in der Massenpsychose vergessen sie ihre eigene Kritik.

Mach, dem Einstein vergeblich bewundernde Briefe schrieb, um ihn als Mitk?mpfer zu gewinnen, blieb unbeeinflu?t und erkl?rte: ?Durch den Mathematisierungsproze? werden die naturwissenschaftlichen Inhalte im intellektuellen Fachapparat verh?llt!" Und: ?Warum ... ich die heutige, mich immer dogmatischer anmutende Relativit?tstheorie ablehne, welche ... vor allem experimentell gewonnenen Einsichten mich hierzu .. .veranla?ten, das soll . . . dargetan werden!" Mach wehrte sich also deutlich gegen die Rolle des ?Wegbereiters der Relativit?tstheorie", die Einstein ihm zuschieben wollte, und brach den Briefwechsel mit Einstein ab. Ernst Mach, Professor der theoretischen Physik und induktiver Philosophie in Wien (1838 bis 1916), war immerhin ein angesehener Theoretiker und der Begr?nder des philosophischen Positivismus jener weit verbreiteten philosophisch-naturwissenschaftlichen Richtung.

Zur Charakterisierung der inneren Haltung der Relativit?tstheoretiker m?gen einige Stellen aus dem Briefwechsel Einstein ? Schr?dinger dienen. (Vgl. Schr?dinger-Planck-Einstein-Lorentz. Briefe zur Wellenmechanik. Hrg. im Auftrag der ?sterreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1963).

Nr. 17: Schr?dinger an Einstein (1950):
?Lieber Einstein! Die Quantenmechaniker tun manchmal so, als w?ren Wahrscheinlichkeitsaussagen gerade auf Ereignisse mit verschwommener Realit?t anzuwenden . . . Dieses eigentliche Fundament der Wirklichkeit wird von den Positivisten als trivial beiseite gesetzt . . . Und nun scheint es nicht mehr zu gehen. Man mu? also 300 Jahre zur?ckgehen ... Kein Wunder, da? uns das in ma?lose Verwirrung versetzt."

Nr. 18: Einstein an Schr?dinger (1950):
?Lieber Schr?dinger! Die meisten sehen gar nicht, was sie f?r ein gewagtes Spiel mit der Wirklichkeit treiben. ? Wirklichkeit als etwas von dem Konstatierten Unabh?ngiges . .. Wenn man die Quantentheorie als (im Prinzip) endg?ltig ansehen will, dann w?rde die Physik nur mehr f?r Kr?mer und Ingenieure Interesse beanspruchen k?nnen; das ganze w?re ein trauriges Pfuschwerk . . . Damit ist nichts gesagt ?ber den deterministischen Charakter der (Quanten)-Theorie; das ist n?mlich ein ganz nebuloser Begriff ... Es ist einigerma?en hart zu sehen, da? wir uns immer noch im Stadium der Wickelkinder befinden, und es ist nicht verwunderlich, da? sich die Kerle dagegen str?uben, es zuzugeben (auch sich selber)."

Eine sehr aktive Gruppe moderner theoretischer Physiker, die wie Hoyle alle physikalischen Entdeckungen am Schreibtisch machen m?chte, treiben eine ?Schreibtisch-Physik", die auch ?magische Physik" genannt wurde. Sie steht im scharfen Gegensatz zur echten, naturforschenden Physik, die der Nobelpreistr?ger J. Stark als pragmatische Physik bezeichnet hat.

Wir wissen und wiederholen es den vielleicht schwankenden Lesern: Physik ist eine Naturwissenschaft, entstanden, entwickelt und weitergef?hrt durch sorgf?ltige Beobachtung der Natur, Mathematik das Netz, das wir nachtr?glich ?ber die Erscheinungen werfen, um ihren Zusammenhang festzuhalten. Zuerst kommen die genialen Entdeckungen Faradays und seine Ideen und lange nach ihm Maxwell, der ihren mathematischen Ausdruck fand.

Die Differentialgleichungen in der Physik sind k?nstlerisch-wissenschaftliche Taten, die nicht in der Natur gefunden, sondern auf die Tatsachen projiziert werden. Sie k?nnen die Tatsachen und Ergebnisse der Beobachtung und Experimente richtig und knapp wiedergeben. Sie k?nnen aber auch fehlerhaft und falsch sein. Sie bew?hren sich in der weiteren Erfahrung oder werden fallen gelassen, wenn sie mit neuen, gesicherten Tatsachen in Widerspruch stehen.

(Zitatende)





Beste Gr??e Ekkehard Friebe


(Fortsetzung folgt)

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27. Fortsetzung zu:

Massenpsychosen in der Wissenschaft
Buch von Dr. Lothar Gottlieb Tirala,
Dr. med., Dr. phil., o. ?. Univ. Prof. a. D.

Verlag der Deutschen Hochschullehrer-Zeitung (Grabert-Verlag) T?bingen, 1969


Nachstehend bringe ich aus dem oben genannten Buch vom zweiten Kapitel mit der ?berschrift:
?2. Die Einsteinsche Relativit?tstheorie und die magische Physik?
den Text von Seite 82, Absatz 2, bis Seite 83, Absatz 4.


Zitat:


Schon mehrfach habe ich darauf hingewiesen, da? ein Teil der theoretischen Physiker merkw?rdig aktivistisch, ohne da? es ihnen bewu?t wird, einem Panlogismus huldigen, der vor etwa hundertf?nfzig Jahren von dem bekannten Philosophen Hegel ausging. Die Natur, eine Sch?pfung des absoluten Geistes, oder wie Hegel sich ausdr?ckt, ?der Geist in seinem Anders-sein", sei vern?nftig und logisch aufgebaut, daher k?nne sie nur von der Logik und folgerichtig im Sinne durch die Mathematik erschlossen werden. Die sch?ne mathematische Formel ist auch diesen theoretischen Physikern ?berall wichtiger als die Tatsachen. So denken Einstein, Minkowski, Schr?dinger, Heisenberg, Dirac und viele andere.

Sie glauben, wohl ohne sich der Konsequenz bewu?t zu werden, in ihrem mathematischem Panlogismus an die ?bereinstimmung der Natur mit ihren Gleichungen. Dort aber, wo die Natur sich nicht f?gt und logisch unerkl?rbare Tatsachen auftreten, wird ?ber den unerkl?rlichen Bestand hinweggesehen. Hegel r?umt ein, da? es in der wirklichen Natur ?berall einen Rest gibt, der sich gegen eine logische Ableitung str?ubt und eine unerkl?rliche Tatsache bleibt. Er nennt die Natur deshalb das ?Reich der Zuf?lligkeit".

Kant hat dagegen als Philosoph und Naturforscher eine viel bescheidenere Haltung gegen?ber Tatsachen eingenommen. Er steht auf einsamer H?he. Und er hat trotz seiner Kritiken niemals, wie er selbst sagt, an der Realit?t der Au?enwelt gezweifelt. So hat Kant in seiner Naturgeschichte des Himmels zum ersten Male den Himmel mit Weltinseln, wie er die Galaxien nannte, erf?llt, und ist damit der modernen Astronomie weit vorausgeeilt. Denn diese hat erst im Jahre 1925 viele der weitentfernten Fixsterne als Galaxien erkannt. Wir z?hlen bald etwa 1 Milliarde von ihnen und k?nnen ?ber die Beschr?nkung des Einsteinraumes nur l?cheln. Wo br?chte Einstein diese Welten unter? Als Einstein im Jahre 1905 seine Relativit?tstheorie aufstellte und den ?big bang", den Urknall, erfand, war der Himmel sozusagen nur von unserer Milchstra?e und fernen Fixsternen erf?llt. Zwanzig Jahre nach ihm rechnen wir mit Milliarden Galaxien, mit Quasars, d. h. Galaxien, die im Entstehen begriffen sind, und mit den ?Blue stellars Objekts" (B. St. O.), deren Natur noch nicht voll entr?tselt ist, vielleicht Galaxien ohne Radiowellenausstrahlung.

Zwar sind die Quasars bedeutend kleiner in ihrer Ausdehnung als unsere Milchstra?e, doch strahlen sie die tausendfache Menge Energie aus, eine Tatsache, die nach unsern derzeitigen atomaren Vorstellungen nicht zu erkl?ren ist.

Neue Forschungen, neue Ideen, neue Erkl?rungen, neue Entdeckungen liegen in der Luft. Wo bleibt da der Kybernetiker Wiener mit seiner Behauptung, es k?nne keine neuen physikalischen Entdeckungen mehr geben?

Auf der andern Seite erleben wir bei einer Reihe unserer modernsten theoretischen Physiker, zu deren F?hrern Dirac geh?rt, da? sie die sch?ne mathematische Gleichung f?r das Wichtigste in der Physik halten. Diese Theoretiker m?chten am liebsten mit ihren Gesinnungsgenossen am Schreibtisch im Zeichen der Mathematik die gesamte Physik nochmals entdecken. Naturkonstante, feste Tatsachen mit genauen, logisch nicht erkl?rbaren Zahlenwerten w?rden sie am liebsten zum Verschwinden bringen oder manipulieren.

Dirac hat in seinem ?beraus bemerkenswerten Ende 1963 gehaltenen Vortrag ?ber die Zukunft der Physik sich mit aller Deutlichkeit, anscheinend, ohne es zu wissen, auf diese Richtung festgelegt und damit als reiner Hegelianer entpuppt. Und man glaubt Hegel zu h?ren, wenn ein Ordinarius f?r theoretische Physik ? der Name sei aus pers?nlichen Gr?nden verschwiegen ? in einer wissenschaftlichen Zeitung schreibt: ?Wir sehen das Licht heute als reine Raum-Zeit-Form an. Die Lichtwellen werden nicht von einer feinen Substanz im Raum getragen, sondern vom Raum selbst." Das k?nnten in der Tat auch Schelling oder Hegel geschrieben haben. Wie schlicht und von der Erkenntniskraft des wahren Naturforschers gepr?gt wirken dagegen Kants Worte gegen diese ?bertriebenen, panlogistischen Hypothesen: ?Der Satz des Widerspruches treibt keine Materie zur?ck".

(Zitatende)





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25.05.2008 10:17 Ekkehard Friebe ist offline Email an Ekkehard Friebe senden Homepage von Ekkehard Friebe Beiträge von Ekkehard Friebe suchen Nehmen Sie Ekkehard Friebe in Ihre Freundesliste auf
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28. Fortsetzung zu:

Massenpsychosen in der Wissenschaft
Buch von Dr. Lothar Gottlieb Tirala,
Dr. med., Dr. phil., o. ?. Univ. Prof. a. D.

Verlag der Deutschen Hochschullehrer-Zeitung (Grabert-Verlag) T?bingen, 1969


Nachstehend bringe ich aus dem oben genannten Buch vom zweiten Kapitel mit der ?berschrift:
?2. Die Einsteinsche Relativit?tstheorie und die magische Physik?
den Text von Seite 83, Absatz 5, bis Seite 85, Absatz 1.


Zitat:


Vergessen diese modernen Theoretiker, da? Licht Energie und Masse hat und beim Auftreffen Lichtdruck entwickelt? Nach der Ansicht der Relativit?tstheoretiker tr?gt die Lichtwellen der vergegenst?ndlichte Raum, d. h. der Gegenstand Raum. So wird der Raum als Gegenstand Ersatz f?r das Objekt ?ther. Wenn man aber den ?ther doch f?r die Gravitation braucht, wird er wiedereingef?hrt, wie es tats?chlich Einstein II und Dirac tun, so wie es den philosophierenden Physikern gerade pa?t. Um aber Physik mit den Gleichungen der Relativit?tstheorie treiben zu k?nnen, m?ssen der Raum und die Zeit gedehnt, verzerrt, geknotet und ungleichm??ig bewegt werden, so als ob Raum und Zeit Gegenst?nde w?ren, an denen sie manipulieren k?nnten.

Die Relativit?tstheoretiker wollten zwar urspr?nglich Newtons absoluten Raum und Zeit abschaffen, f?hren aber die beiden hinten herum als Raumzeit in aller gegenst?ndlichen Dinglichkeit wieder ein. Alle ihre Gedanken und Experimente beweisen niemals den Bestand einer Raum-Zeit-Kugel, die sich beliebig dehnen oder verk?rzen lie?e, sondern nur, da? wir keine Instrumente besitzen, Raum und Zeit zu messen, die nicht durch hohe Geschwindigkeiten und starke Gravitationsfelder in ihrem Aussagewert ver?ndert w?rden.

Raum und Zeit dagegen sind und bleiben Beziehungsgr??en und Anschauungsformen, doch niemals dinghafte Gr??en, an denen die Physiker herumkneten, drehen, k?rzen oder verl?ngern ? kurzum manipulieren k?nnen.

Je genauer man die Entwicklung der Thesen der Relativit?tstheorie w?hrend der Jahre 1905?1925 betrachtet, desto wirrer wird das Bild. Die Raum-Zeit Einstein-Minkowskis hat im kleinen zwar eine gleichf?rmige Struktur, im gro?en, d. h. global, aber ist sie ungleichf?rmig. Selbst Ordinarien der theoretischen Physik an deutschen Universit?ten schwimmen im Strom der Massenpsychose, wenn sie Einsteins Theorie als der Newtonschen ?berlegen preisen, weil Einstein die vor ihm unverstandene Periheldrehung des Merkur richtig h?tte berechnen k?nnen. Doch ?bersehen sie, da? P. Gerber auf dem Boden der Newtonschen Theorie und ohne Relativit?tstheorie in zwei Abhandlungen achtzehn Jahre vor Einstein die Periheldrehung des Merkur richtig erkl?rte und berechnete. Seine Arbeit wurde in den allgemein zug?nglichen ?Annalen der Physik" im Jahr 1917 zum zweiten Mal ver?ffentlicht. Davon wollen die Einsteinanh?nger nichts geh?rt haben. Sie wollen sie nicht zur Kenntnis nehmen. Warum? Weil sonst die einzige physikalische Entdeckung Einsteins auch dahinschw?nde! Einstein hat in Wirklichkeit etwa zwanzig Jahre nach Gerber auf Grund seiner Relativit?tstheorie die Perihelbewegung ebenfalls berechnet.

Jeder Unbefangene mu? zugeben, da? die Leistung Gerbers h?her steht ? zwanzig Jahre vor Einstein und ohne die ungew?hnlich hohe Dys?konomie der Relativit?tstheorie mit ihren selbst f?r Mathematikprofessoren schwierigsten Rechnungen. Ernst Mach hat in seinem Vorwort zur ?Physikalischen Optik" fast seherisch die rhetorische Frage gestellt: ?Wird sie (die Relativit?tstheorie) in der Geschichte dieser Wissenschaft mehr als ein geistreiches Aper?u bedeuten?" Das ist in Wirklichkeit keine Frage, sondern ein Urteil!

(Zitatende)





Beste Gr??e Ekkehard Friebe


(Ende des zweiten Kapitels mit der ?berschrift:
?2. Die Einsteinsche Relativit?tstheorie und die magische Physik?
und damit Ende dieser Fortsetzungsreihe)

27.05.2008 10:05 Ekkehard Friebe ist offline Email an Ekkehard Friebe senden Homepage von Ekkehard Friebe Beiträge von Ekkehard Friebe suchen Nehmen Sie Ekkehard Friebe in Ihre Freundesliste auf
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