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Thema: Ist die Relativit?tstheorie falsifizierbar?
mahag

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Re: Ist die Relativit?tstheorie falsifizierbar? 06.06.2006 15:13 Forum: Diskussionen ?ber die Kritik der Relativit?tstheorie


Zitat:

Ihr seid nur l?cherliche Figuren und Freiwild, die Kritiker, Du auch Harald, sorry, jeder darf Euch beleidigen, verspotten, verunglimpfen, verleumden, diskreditieren, diffamieren und sich ?ber Euch lustig machen, auch jeder gymnasiale Rotznase: Ihr habt ja alle die Relativit?tstheorie nicht verstanden, so dumm seid Ihr alle.



Wir gehen mit den Relativisten (schon dieser Ausdruck ist nicht gerade eine Ehrbezeugung) auch nicht gerade zimperlich um. Beruht alles auf Gegenseitigkeit und ich pers?nlich habe mich noch nie beleidigt, verspottet, verunglimpft, verleumdet, diskreditiert od. diffamiert etc. gef?hlt - wahrscheinlich habe ich eine besonders dicke Haut. Ich bem?he mich zwar sehr, die Gegenseite niemals zu beleidigen, aber das gelingt auch nicht immer...


Zitat:

Die eingefleischten Relativisten oder die Physikstudenten wierdet Ihr sowieso nie mit Euren Argumentierungen ?berzeugen, das wei?t Du doch selber, das habt Ihr alle der Reihe nach bewiesen, ein Trauerspiel, das wei?t Du doch am besten aus Deinen langj?hrigen Erfahrungen in Foren.



Ich habe da andere Erfahrungen. Von den Studenten, mit denen ich mich unterhalten habe (und das sind nicht wenige) ist ein sehr hoher Prozentsatz davon ?berzeugt, dass die RT falsch sind. Kritiker ?bersch?tzen offenbar diese Theorien selbst und fallen auf die popul?rwissenschaftlichen Lobpreisungen der Medien herein. Wissenschaftler aber geben den RT ?berwiegend den Stellenwert, den sie verdienen und arbeiten damit, wenn man damit gute Ergebnisse erzielt und arbeiten nicht damit, wenn es nicht der Fall ist. Es ist keine Frage, dass in gewissen Bereichen die RT eben auch gute Ergebnisse bringt ... es f?hren eben viele Wege nach Rom und keiner davon ist der "richtigere". Und es gibt auch genug Situationen, wo die RT versagen. All dies sachlich fundiert aufzuzeigen, erfordert Verst?ndnis und richtige Auffassung dieser Theorien. Man sollte den Kontrahenten in dieser Hinsicht keine Angriffspunkte liefern. Wenn man einen Fauxpas wie Pagels hinlegt, ist leider die ganze M?he umsonst. Relativisten wenden dann zurecht ein, dass hier die RT nicht richtig verstanden wurde. Und das war's dann. Gerade Kritiker sollten nicht relativistengleich ein Credo herunterbeten, sondern mit besonderer wissenschaftlicher Akribie an die Grundlagen der RT herangehen. Das erfordert auch ein hohes Ma? an Objektivit?t ... die vermisse ich, wenn jemand die RT schlicht als T?uschung, die auf primitiv falschen Annahmen beruht, hinstellt und nicht in der Lage w?re, dies auch wissenschaftlich zu begr?nden. Das gilt f?r jede Art von Theorie und ihrer Kritik. Ich kann ja auch nicht einfach behaupten, die Quantenphysik sei Unsinn und eine "T?uschung", wenn ich keine Ahnung davon habe.
Was die Erfahrungen in den Foren betrifft, so ziehe ich mich einfach zur?ck, wenn jemand pers?nliche Angriffe startet - und damit ist die Sache erledigt. Mich kr?nkt das in keinster Weise, sondern ich wei? dadurch genau, dass meine Argumente ins Schwarze getroffen haben und die Gegenseite keine Munition mehr hat. F?r mich ist das alles nur ein unterhaltsames Gesellschaftsspiel - tierisch ernst wird da gar nichts genommen! Aber ich bin halt ein unverbesserlicher Sanguiniker ;-)

Alles halb so wild und kein Grund zur Aufregung. Auch ich unterst?tze das GOM-Projekt - aber ich unterst?tze nicht, dass Kritiker nicht Kritiker kritisieren d?rfen oder Andersdenkenden die Rede verboten wird (in dem Zusammenhang meine ich auch, dass in diesem Forum das Mittel der Sperre und L?schung aus der Mitgliederliste etwas zu streng gehandhabt ist! ). Ein paar Sp?ne werden wohl fliegen d?rfen, wenn gehobelt wird! Es schadet dem GOM-Projekt in keinster Weise, wenn man sich mit Argumenten der Kritiker auseinandersetzt und eine andere Meinung vertritt, wie dies bei Daskalow contra Mettenheim oder Mettenheim contra Hille etc. zu sehen ist. Wenn das nicht sein darf, ist ein Diskussionsforum wohl ?berfl?ssig.

Also: nicht so verbittert und entr?stet sein, cool bleiben und Kritik ?fter mit einem L?cheln quittieren, die Welt hat wahrlich andere Sorgen, als unbedingt die RT zu st?rzen ;-) Ich akzeptiere Deine Beweggr?nde voll und ganz und verstehe auch, dass in der ewigen Debatte um die RT ein soziologisches Problemchen versteckt ist - aber sakrosankt sind f?r mich weder die Argumente der Relativisten noch jene der Kritiker, die im GOM-Projekt aufgez?hlt sind. Es geht um Erkenntnis und Wahrheit - und nicht um Sieg oder Niederlage!

Liebe Gr??e
Harald Maurer

Thema: Ist die Relativit?tstheorie falsifizierbar?
mahag

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Re: Ist die Relativit?tstheorie falsifizierbar? 06.06.2006 15:12 Forum: Diskussionen ?ber die Kritik der Relativit?tstheorie

Hallo Jocelyne!

Also wenn ich erwartet h?tte, dass Du so temperamentvoll reagierst, h?tte ich mich wohl vorsichtiger ausgedr?ckt. Ich bin halt nicht der Ansicht, dass man Fehler in einer Theorie einfach nur "erkennen" oder behaupten soll - sondern man sollte seine abweichende Meinung auch begr?nden k?nnen - was wirkungsvoll nur dann erfolgen kann, wenn man die kritisierte Theorie auch richtig interpretiert und "verstanden" hat. Auch eine Theorie, die der Logik widerspricht, muss man zuerst verstehen, um den Bruch mit der Logik ?berhaupt aufzuzeigen.


Zitat:

Es gibt nichts zu verstehen in der Relativit?tstheorie...



Oja, es gibt zu verstehen, wie Einstein auf diese Theorie kam und wo in dieser Theorie der Fehler steckt. Wenn man dies nicht erkl?ren u. begr?nden kann, wird die Kritik keinerlei Effekt bei den Relativit?tsgl?ubigen zeigen! Mit Emotionen und pauschalen Herabsetzungen wird man kaum glaubw?rdig sein.


Zitat:

Dein Ansatz hier Fehler in der Argumentation von anderen Kritikern zu suchen und herauszustellen, genauso wie der Ansatz hier von Ljudmil Daskalow oder von Christoph von Mettenheim ist also alles Anderes als dienlich und sogar hoch kontraproduktiv.



Nein, denn Fehler liegen selbstverst?ndlich auch bei Kritikern vor und sollten ebenso der Diskussion unterworfen sein wie die unterschiedlichen Interpretationen der SRT bei den Relativisten, die ja auch nicht alle einer Meinung sind! Die diskutieren ja auch frei dar?ber und verbieten sich nicht gegenseitig den Mund. Das sollte unter den Kritikern ebenso erlaubt sein.


Zitat:

Man braucht die Absurdit?t nicht zu erkl?ren, auch nicht mit Mathematik und mit Physik, man mu? sie nur allgemeinverst?ndlich zeigen. Die Relativit?tstheorie ist nur T?uschung, reine T?uschung. T?uschungen braucht man nicht zu erkl?ren, man mu? sie nur entlarven, dann erkl?rt es sich von selbst.



Eine T?uschung kann man nur entlarven, wenn man das Gegenteil glaubhaft darstellt. Nur zu behaupten, es sei eine T?uschung, ist zuwenig! Es ist unvermeidbar, dieses Gegenteil mit Mathematik und Physik zu untermauern, weil die Theorie auch auf diesen Fundamenten steht.


Zitat:

Reicht es nicht zu erkennen, dass die Theorie ein Irrtum ist, dass sie v?llig absurd und unhaltbar ist?



Nein, reicht nicht, denn Wissenschaft beruht nicht auf intuitivem Erkennen, sondern auf mathematischen und experimentellen Beweisen. Wenn Kritiker ?ber ihre Ansichten diskutieren, dann bek?mpfen sie einander nicht, sondern suchen ebenso nach der Wahrheit wie die andere Seite. Es ist jedermanns Recht, zu glauben, die Wahrheit gefunden zu haben, aber er muss sich auch damit abfinden, der Kritik unterworfen zu sein. Das gilt f?r Herrn Pagels ebenso wie f?r Herrn Mettenheim oder meine Wenigkeit.


Zitat:

Davon leben die Relativisten seit 80 Jahren, sie lachen sich dabei krumm und haben v?llig freie Bahn, um skrupellos und straffrei alle Kritiker, ob Pagels, Friebe, Maurer, Daskalow, v.Mettenheim, Hille, G.O. Mueller sowie alle Kritiker der Relativit?tstheorie, ALLE, die hier in diesem Forum zitiert werden, ausnahmslos als Vollidioten, als Cranks, als Irre, als Fanatiker, als Nazis, als Ignoranten, als Psychopathen und als l?cherliche Figuren in der ?ffentlichkeit darzustellen.



Relativisten lachen sich h?chstens krumm, wenn Kritiker durch unrichtige Interpretation der SRT verraten, dass ihnen der Durchblick fehlt. Genau das sollte nicht passieren. Wenn man eine ernsthafte Grundlage f?r eine Debatte liefern will, muss man sich auch auskennen. Wenn man ?ber die SRT diskutieren will, muss man wissen, wovon man spricht - andernfalls macht man sich eben l?cherlich. Das ist dann Wasser auf den Spottm?hlen der Relativisten. Ich pers?nlich bin in den Foren noch nie als Vollidiot, als Crank, als Irrer, als Fanatiker, als Nazi oder Ignorant und Psychopath bezeichnet worden. Der schlimmste Vorwurf war lediglich, die SRT nicht richtig verstanden zu haben - und das ist genau das, was jedem passieren kann - sowohl dem Kritiker als auch dem Relativisten selbst.

forts.next

Thema: Ist die Relativit?tstheorie falsifizierbar?
mahag

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Re: Ist die Relativit?tstheorie falsifizierbar? 05.06.2006 14:51 Forum: Diskussionen ?ber die Kritik der Relativit?tstheorie

Zu :
H: Mathematik / Fehler Nr. 4

Zitat:

In der SRT sollen bei gleichen Bewegungsverh?ltnissen L?ngen kontrahiert
und Zeiten dilatiert werden

Pagels 1985 (S. 40-45) weist darauf hin, da? "dem Prinzip der absoluten Konstanz der Geschwindigkeit c ... nur mit kovarianten Dimensionen entsprochen werden" kann. Kovarianz aller Dimensionen bedeutet eine Kontraktion oder Dilatation sowohl f?r die L?nge als auch f?r die Zeit: nur unter diesen Bedingungen kann der Quotient [Weg pro Zeit], der die Geschwindigkeit angibt, konstant bleiben; werden der Weg kontrahiert (verk?rzt) und die Zeit dilatiert (verl?ngert), so ver?ndert sich der Wert des Quotienten, im Widerspruch zum verk?ndeten Prinzip.



Pagels Kritik enth?lt leider den Fehler, dass er die Eigenzeit des relativ bewegten Systems mit der Messung aus dem Ruhsystem des anderen Systems verwechselt.
Im Ruhsystem des bewegten Systems, in welchem lt. SRT aus der Sicht des anderen Systems die L?ngen kontrahiert und die Zeit dilatiert erscheinen, ist weder eine L?nge kontrahiert noch eine Zeit dilatiert, die Lichtgeschwindigkeit bleibt hier konstant c.

Aber aus der Sicht des anderen Systems erscheinen die L?ngen kontrahiert. Pagel meint nun, es m?sse auch die Zeit kontrahiert sein, damit die Lichtgeschwindigkeit konstant bleibe. Das ist bedauerlicherweise ein Hinweis darauf, dass Pagels die SRT nicht richtig interpretiert. Denn es wird nicht mit den Ma?en des bewegten Systems gemessen, sondern mit jenen des Beobachters, der die Effekte wahrnimmt. Dabei geht es darum, dass von diesem die Lichtgeschwindigkeit in beiden Systemen gleich gro? wahrgenommen werden soll.

Wenn man nun in einem mit 0,9 c vorbei bewegtem System die L?nge einer Lichtsekunde auf 44 % von 300 000 km, also auf 132 000 km kontrahiert wahrnimmt, aber dies mit den eigenen Ma?en misst (nicht mit jenen des vorbei bewegten Systems!) dann darf man die Zeit in diesem System (mit der eigenen Uhr!) nicht mit 1 Sekunde messen (denn dann erschiene die Geschwindigkeit des Lichts in diesem System auf 132 000 km/sek vermindert) und auch nicht mit einer kontrahierten Zeit - das w?re n?mlich eine um 44 % schneller laufende Uhr (also statt 1 Sekunde vergehen 1,44 Sekunden!), sondern mit einer um 44 % langsamer laufenden Uhr (demnach wird 1 Sekunde zu 0,44 Sekunden!) ... Also 132 000/0,44 = 300 000 km/sek !!! Nur dann erscheint mir auch im anderen, bewegten System die Lichtgeschwindigkeit gleich wie in meinem !

Pagels verwechselt nicht nur Eigenzeit und Fremdzeit, er begreift auch nicht, dass eine "dilatierte Zeit" mit einer langsamer laufenden Uhr gleichbedeutend ist, also in einem bewegten System statt 1 Sekunde erst 0,44 Sekunden vergangen sind - um beim vorigen Beispiel 0,9 c zu bleiben.

Eine kontrahierte Zeit dagegen w?rde mit einer schneller laufenden Uhr (im Vergleich zur eigenen!) zum Ausdruck kommen. Pagels irrt sich da leider.

Es ist schade, dass in mehreren Kritikpunkten des GOM-Projektes Fehler solcher Art enthalten sind, die dem Ziel des Projekts nicht unbedingt dienlich sind. Auch die angeblichen aufzeigbaren mathematischen Fehler in Einsteins Ableitungen sind v?llig irrelevant und entstammen oft nur dem Bestreben, einen Fehler in einer Theorie entdecken zu m?ssen, von der man intuitiv schon erkennt, dass sie falsch sein muss.

Sie ist es ja auch! Der "Fehler" liegt in der petitio principii des Gedankenexperimentes im ? 2 der Originalarbeit Einsteins aus 1905 versteckt. Dieses Gedankenexperiment k?nnte unter den Bedingungen Einsteins (Postulate) nur dann funktionieren, wenn man das Vorhandensein relativistischer Effekte (L?ngenkontraktion und Zeitdilatation) bereits voraussetzt ... dann aber w?rde es die angestrebte Voraussage ("Relativit?t der Gleichzeitigkeit") gar nicht liefern!

Wer es genauer wissen, will : http://www.mahag.com/srt/1905.php !

Viele Gr??e
Harald Maurer

Thema: Die Liste der offenen Punkte
mahag

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Re: Die Liste der offenen Punkte 22.04.2006 12:38 Forum: Physik, Naturwissenschaften, Mathematik

Liebe Donna!


Zitat:

Nach den Relativit?tstheorien gehen Atomuhren in Satelitten langsamer als Uhren auf der Erde.



Nein, nach den RT gehen Atomuhren in Satelliten schneller als Uhren auf der Erde! Und das tun sie tats?chlich. Diesen Effekt k?nnte man jedenfalls mit der Allgemeinen Relativit?tstheorie erkl?ren. Ob auch die Spezielle Relativit?tstheorie eine Auswirkung hat (dieser Effekt ist wesentlich geringer und w?rde die Uhren etwas verlangsamen, der ART-Effekt w?rde aber ?berwiegen!) kann man mit dem GPS nicht feststellen - aufgrund der praktischen Durchf?hrung des GPS ist auch nicht feststellbar, ob die rel. Korrektur des schnelleren Uhrengangs ?berhaupt einen Einfluss hat.
Ich habe das ?brigens ganz genau in meinen Aufs?tzen http://www.mahag.com/srt/gps.php und http://www.mahag.com/srt/gps2.php beschrieben. Auch alle Gr?nde f?r die st?ndigen Korrekturen der Satellitenuhren sind angef?hrt. Die Zeitanzeigen der Uhren haben mit den Zeitsignalen, die gesendet werden, gar keine ?hnlichkeit mehr - denn diese Daten werden mit Korrekturdaten upgedatet. Diese werden nicht nur theoretisch errechnet, sondern aus dem bisherigen Verhalten der Uhren ermittelt. Man kann mit dem GPS die relativistischen Effekte daher nicht nachweisen, und sie spielen auch keinerlei Rolle f?r die Genauigkeit des Systems.
Leider ist das nicht allgemein bekannt.

LG
Harald Maurer



---------------------
Hallo Joachim!

Ich zitiere aus Deiner Zeitmessung der Satelliten: http://www.quantenwelt.de/technik/GPS/almanach.html


Zitat:

Ich bin mit Satellitennavigation nicht so weit vertraut, dass ich auf die Positionsangaben n?her eingehen k?nnte...



Ich halte es f?r notwendig, dass Du dich mit der Satellitennavigation und speziell mit der technischen Anwendung GPS etwas vertrauter machst - ehe du apolegetische Abhandlungen in Foren schreibst. Meine Aufs?tze ?ber das GPS bieten dir eine M?glichkeit dazu... ?ber das Ausma? und die Anzahl der vielen Fehlerursachen bzw. der auftretenden Fehler, die allesamt gr??er als die relativistischen sind, solltest Du dir ma?gebliche Informationen aus der Fachliteratur holen, z.B. aus "Satellitengeod?sie -Grundlagen,Methoden und Anwendung" von Prof.Dr.-Ing. G?nter Seeber (Institut f?r Erdmessung, Universit?t Hannover), de Gruyter, ISBN 3-11-010082-7.

Die Almanachdaten, die Du in deiner Seite angibst, sind nicht die Zeiten, die tats?chlich von den Uhren stammen (die sind schon lange v?llig falsch und weichen um viele Sekunden von der Zeitnormale ab), sondern es sind die vom MCS korrigierten Daten. Mit den Daten der Uhren selbst k?nnte man nichts anfangen. Es ist aber nicht m?glich, den Gang der Uhren selbst zu beeinflussen, sondern ihre Zeitangaben werden entsprechend den Parametern des Korrekturpolynoms umgerechnet!

Mit besten Gr??en
Harald Maurer

Thema: Die Liste der offenen Punkte
mahag

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Re: Die Liste der offenen Punkte 21.04.2006 10:01 Forum: Physik, Naturwissenschaften, Mathematik

Hallo Ralf!

Gerne kl?re ich den Punkt 2-11.(#276): (Harald Maurer: Verlangsamung der Erdrotation) aus Deiner Aufstellung auf.
Die Bedenken der Teilnehmerin im astroforum, dass eine Verminderung der Erdrotation in 6 Jahren um 22,7 Sekunden wohl ein zu hoher Wert sei (in Tausend Jahren w?re das bereits eine Stunde) sind durchaus berechtigt, denn hier hat sich ein Fehler eingeschlichen. Die 22,7 Sekunden stammen aus dem Vorlesungsscript der Uni Muenster ( http://ivvgeo.uni-muenster.de/Vorlesung/GPS_Script/Start.html ) Kapitel 3.Zeitsysteme, und beziehen sich auf den Gang von Atomuhren und ihrer Abweichung von der Zeitnormalen UT1 innerhalb von 28 (und nicht 6 !) Jahren. Der relevante Absatz lautet:


Zitat:

Die so definierte Zeit ist damit Bestandteil des SI-Systems (System International d'Unites). Die Atomzeit wurde so festgelegt, da? ihr Startpunkt am 01.01.1958 um 00.00 Uhr mit der von UT1 ?bereinstimmt. Aufgrund der laufend verz?gerten Erdrotation treten zunehmend Unterschiede gegen?ber UT auf (1986 waren dies bereits + 22,7 s!). Atomuhren finden zur genauen Zeitsynchronisation mittels Cs/Rb-Normalen der GPS-Signale in den Satelliten Einsatz!



Diese 22,7 Sekunden Abweichung sind kein theoretischer Wert sondern ein tats?chliches Messergebnis, die Abweichung ist auch in 28 Jahren betr?chtlich. Astronomen arbeiten daher mit der Ephemeridenzeit oder verschiedene Atomzeitdefinitionen wie TDT und TDB, die ?hnlich sind. Die Ephemeridenzeit ist eine absolut gleichm?ssige Zeit, die am 31. Dezember 1900 mit der Weltzeit ?bereinstimmte. Inzwischen hat sich die Erdrotation so verlangsamt, so dass jetzt eine Ephemeridenzeit anzeigende Uhr gegen?ber der Weltzeit um fast eine Minute VORGEHT. F?r Zeitpunkte vor 1900 geht die Ephemeridenzeit gegen?ber der Weltzeit NACH.

In meinem Aufsatz ?ber die relativistischen Korrekturen beim GPS (und ihre Sinnlosigkeit) http://www.mahag.com/srt/gps.php und http://www.mahag.com/srt/gps2.php zeige ich, dass aufgrund zahlreicher und gro?er Fehlerquellen die Satellitenuhren kontinuierlich korrigiert werden m?ssen, was mit gemessenen und vorausberechneten Korrekturdaten erfolgt, mit welchen die Zeitanzeigen der Uhren erg?nzt werden (auf den Gang der Uhren selbst kann nicht mehr eingegriffen werden, ihre Anzeigen stimmen daher mit den Zeitnormalen l?ngst nicht mehr ?berein). Die prophylaktische Korrektur der RT-Effekte durch Frequenzverstimmmung geht in dieser Ma?nahme v?llig unter, ist bedeutungs- und wirkungslos, und das GPS eignet sich deshalb keinesfalls zur ?berpr?fung der Relativit?tstheorien oder gar zu ihrer Best?tigung. Aufgrund der st?ndig n?tigen Korrekturen w?rde das GPS auch ohne diese relativistischen Korrekturen v?llig gleich funktionieren. Die weltweit verbreiteten Behauptungen, das System sei eine "Anwendung der RT" ist daher reine Propaganda.
Mit meiner Kritik an dieser Propaganda ist eine Bewertung der Relativit?tstheorien gar nicht verbunden. Aber ob sie zutreffen oder nicht kann mit dem GPS nicht im Geringsten nachgewiesen werden.

Mit freundlichen Gr??en
Harald Maurer

Thema: Was passiert in einem Teilchenbeschleuniger?
mahag

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Re: Was passiert in einem Teilchenbeschleuniger? 28.01.2006 15:13 Forum: Diskussionen ?ber die Kritik der Relativit?tstheorie

@ Joachim!

Deine knappe, in Unkenntnis meiner Thesen getroffene Beurteilung eines meiner Texte beendest du mit der Feststellung:


Zitat:

Der Vergleich mit der Pferdekutsche trifft nicht zu. In einem Zyklotron werden die Teilchen in statischen Feldern beschleunigt, in einem Synchrotron in stehenden Wellen. In beiden F?llen ist das Feld also bereits aufgebaut, wenn die Teilchen eintreten und l?uft nicht mit den Teilchen mit.


Du lieferst damit wieder mal ein Beispiel hief?r, wie "Profis" oft mit der Wahrheit umgehen, um die RT zu f?rdern, im Glauben, Laien w?ssten ohnehin nicht Bescheid. Es ist de facto v?llig unzutreffend, was du da behauptest. Teilchen werden nicht schlichtweg durch ein einziges statisches elektrisches Feld beschleunigt. Um den zu beschleunigenden Teilchen Energien zuzuf?hren, m?ssen sie durch hintereinander aufgebaute Spannungsdifferenzen geschickt werden. Das erreicht man mit Driftr?hrenstrukturen d.s. lange Reihen von umpolbaren elektrischen Feldern. Durchfliegt ein Teilchen die erste Driftr?hre, wird diese umgepolt. In der R?hre herrscht dann kein elektrisches Feld, so dass das Teilchen nicht beeinflusst wird. Zwischen der ersten und zweiten R?hre wird das Teilchen weiterbeschleunigt. Ist das Teilchen in der zweiten R?hre, wird wieder umgepolt, zwischen der zweiten und dritten R?hre wird das Teilchen wieder beschleunigt etc. etc...
Dadurch werden die Teilchen immer schneller. Da eine Wechselspannung mit konstanter Frequenz verwendet wird, muss die L?nge der R?hren zunehmen. Die Teilchen durchfliegen so die R?hren aufgrund der Spannungsumpolungen. Sie werden quasi von den Feldern durch die R?hren gezogen - und der ?bermittler dieses Zugs oder dieser Wirkung heisst: Photon.
Haben die Teilchen ann?hernd Lichtgeschwindigkeit erreicht, kann mit der zugef?hrten Energie keine wesentlich gr??ere Geschwindigkeits?nderung erreicht werden. Bei "fast" Lichtgeschwindigkeit greift man dann zu anderen Beschleunigungsmechanismen. Aber keinesfalls zu stehenden Wellen, wie du behauptest. Man sendet elektrische Hochfrequenzwellen derart in eine runde Metallr?hre, dass ein beschleunigendes elektrisches Feld entsteht, das sich synchron zu den sich bewegenden Teilchen ausbreitet. (Die Hochfrequenzwellen werden von sog. Klystrons erzeugt.) Die Teilchen werden dadurch st?ndig beschleunigt, sie "reiten" quasi auf der elektromagnetischen Welle mit!

Die Wellen laufen daher sehr wohl mit den Teilchen mit! Da die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Welle (Lichtgeschwindigkeit!) gr??er ist als die der Teilchen ("fast" Lichtgeschwindigkeit), baut man in die R?hre Irisblenden ein (im Abstand einer halben Wellenl?nge), um diese zu "bremsen". So wird die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Welle an die der Teilchen angepasst. (Die gesamte Struktur besteht aus vielen solchen, durch Irisblenden getrennten Kammern (" Runzelr?hren").)
In Kreisbeschleunigern werden kurze Beschleunigungsstrecken eingesetzt, die aus Kammern (Kavit?ten) bestehen. Auch hier reiten geladene Teilchen auf elektromagnetischen Wellen mit,
?hnlich wie ein Surfer auf einer Wasserwelle reitet!
Dein Hinweis auf statische Felder und stehende Wellen ist daher irref?hrend und sollte wohl lediglich meinen Aufsatz herabsetzen. Wer meine Vorstellungen ?ber das Wirkprinzip der em-Wechselwirkungen aber genau kennt, wei? auch, wie der Vergleich mit den Kutschenpferden gemeint ist. Die SRT liefert mangels Zust?ndigkeit ?brigens gar kein Wirkprinzip f?r die Teilchen-Beschleunigungen ...

Mit freundlichen Gr??en
Harald Maurer











Thema: Was passiert in einem Teilchenbeschleuniger?
mahag

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Re: Was passiert in einem Teilchenbeschleuniger? 28.01.2006 14:59 Forum: Diskussionen ?ber die Kritik der Relativit?tstheorie


Zitat:

Wenn ich recht verstehe, propagiert der Autor seine eigene - m.E. einigerma?en exotisch anmutende - Alternative zur Relativit?tstheorie. Er ist klug genug, sie so zu konstruieren, dass die Vorhersagen der RT
zum Gro?teil nachgebildet werden.


Die "Vorhersagen" der SRT sind in Wahrheit l?ngst vor der SRT gefundene experimentelle Ergebnisse und Einstein hat seine SRT so konstruiert, dass sie mit diesen Ergebnissen konsistent ist. Es gibt keinerlei Voraussagen der RT, die nicht schon vorher bekannt gewesen w?ren. Die SRT sagt zirkelschl?ssig ?berhaupt nur aus, was vordem als Postulat und Grundannahme einbezogen wurde. Und die Vorausssagen der ART sind nach wie vor blo? Hypothesen - wie Schwarze L?cher oder Gravitationswellen z.B. Es geht also nicht um Vorhersagen der RT, sondern um Ph?nomene, die zu leugnen in der Tat nicht besonders klug w?re. Meine Thesen liefern allerdings andere Erkl?rungen f?r diese Ph?nomene. Die sind gar nicht "exotischer" wie jene der RT, sondern wesentlich einfacher. Siehe Merkur-Perihel.


Zitat:

Von dem, was ich auf seiner Homepage ?berflogen habe, scheint seine Theorie eine Gravitationstheorie von der Gattung "Pushing Gravity" zu sein, d.h. es ist eine auf Absto?ung oder Druck basierendes Modell der Gravitation. Zudem wird die Existenz eines bevorzugten Bezugssystems - des ?thers - angenommen.


Ganz recht, in meiner These gibt es keine "Anziehungskr?fte". Es ist ja auch kein Zufall, dass die Quantenmechanik (die ich grunds?tzlich nicht ablehne) zwar absto?ende Kr?fte mit Austauschteilchen gut erkl?ren kann - aber die anziehenden einfach als gegeben hinnehmen muss.


Zitat:

Eine Einsch?tzung von Modellen dieser Art (d.h. von der Art "pushing gravity") findet man z.B. auf Joachims Seiten:
http://www.quantenwiki.de/wiki/TeilchenDruck


Diese Einsch?tzung befasst sich allerdings nicht mit meiner Gravitationstheorie, sondern mit anderen verbreiteten Pushing Gravitys. Joachim kann sich auch zu meiner kaum ?u?ern, da er sie nicht kennt. Das bevorzugte Bezugssystem ist ?brigens in meiner These nicht der ?ther, sondern eine Matrix, die sich in mancherlei Hinsicht von der ?therthese unterscheidet.


Zitat:

Anscheinend wird die Allgemeine Relativit?t im Prinzip akzeptiert, die Spezielle allerdings attackiert.
Was schon merkw?rdig anmutet. Denn offenbar wird die Quantenelektrodynamik als Beschreibung der elektromagnetischen Wechselwirkungen wiederum akzeptiert. Diese basiert aber bekanntlich auf der Speziellen Relativit?t, denn die QED ist ja eine manifest Lorentz-kovariant formulierte Theorie. Das mutet an wie ein intrinsischer Widerspruch, oder ?


Keinesfalls. Die SRT und die ART sind grundverschiedene Theorien. Warum die ART als Methode zur Berechnung von Gravitationsph?nomenen von mir nicht attackiert wird, hat eben damit zu tun, dass es eine verkappte Pushing Gravity-These ist - was keinesfalls nur mir aufgefallen ist. Die QED basiert ebenso wenig auf der SRT wie Maxwells-Elektrodynamik, entwickelte sich aber aus Maxwells These heraus, um ?ber Dirac, der ganz zu Unrecht den Elektronenspin "relativistisch" erkl?rte (die SRT kennt keine Drehbewegungen!) sich zu einer durchaus interessanten Theorie zu entwickeln, die zwar lorentz-kovariant wie sie ist, mit der Ursprungs-SRT dennoch grunds?tzlich ebenso wenig zu tun hat wie die Ausgangsthese, die Elektrodynamik selbst, die schon deshalb nicht galileiinvariant war, weil Maxwell offensichtlich den ?ther im Auge hatte, als er sie entwickelte. Da ich meine eigene Auffassung der elektromagnetischen Wirkprinzipen habe, w?re es auch falsch zu sagen, ich akzeptiere die QED vollends. Um sich ein Urteil dar?ber zu erlauben, m?sste man meine Auffassung wohl zur G?nze kennen.


Zitat:

Aber es sprengt sicherlich den Rahmen dieses Forums, hier Alternativen zur Relativit?tstheorie im Detail diskutieren zu wollen. Nat?rlich habe ich eigentlich mich auch viel zu wenig mit der T.A.O. -Theorie besch?ftigt, um ein faires oder ?berhaupt ein Urteil abgeben zu k?nnen.



Das ist eine sehr gerechte und vern?nftige Einsicht.


Zitat:

Mag schon sein, dass viele interessante Denkanst??e enthalten sind.



Ja, und mehr sollte es auch gar nicht sein. Im Gegensatz zu diversen anderen Theorien-Sch?pfern erhebe ich keinen Anspruch auf absolute Wahrheit meiner Anschauungen. Aber Absolutheitstheorien, wie es die SRT eigentlich sein will, betrachte ich eben auch mit einem unverhohlenen Misstrauen ;-)

...weiter Fortsetzung 2

Thema: Was passiert in einem Teilchenbeschleuniger?
mahag

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Re: Was passiert in einem Teilchenbeschleuniger? 28.01.2006 14:59 Forum: Diskussionen ?ber die Kritik der Relativit?tstheorie


Zitat:

Mein Fazit f?r unsere Diskussion ist: die Vorhersagen der Relativit?t werden zum Teil keineswegs abgestritten, sondern durch die Theorie des Autors nachgebildet.



Also wie gesagt, nachgebildet wird da nichts. Denn Vorhersagen der Relativit?t sind mir keine bekannt. Viele Forscher, von Weber bis Soldner, Kaufmann, Gerber bis Hasen?hrl etc. etc. haben sich mit den Ph?nomenen l?ngst besch?ftigt und sogar ?hnliche Erkenntnisse gewonnen (E=mc?), ehe Einstein sich damit befasste. Wenn eine Theorie nicht Chim?re bleiben will, kann sie nicht umhin, sich mit genau jenen Ph?nomenen zu besch?ftigen. F?r die vielen experimentellen Resultate liefert die RT eine sehr abstrakte Erkl?rung, die eben gro?e Anforderungen an den "gesunden Menschenverstand" stellt. Meine Kritik richtet sich ?berdies gar nicht haupts?chlich gegen die Theorie selbst, sondern gegen die propagandistische Art und Weise, mit welcher man die RT als unab?nderliche Wahrheit verbreitet, wobei man vorwiegend mit Unwahrheiten operiert (Design von Teilchenbeschleunigern, GPS etc.). Der Stellenwert, den die RT dadurch erhalten, ist weit ?berzogen. Kein Teilchen w?rde im Beschleuniger ohne Einstein an die Wand knallen, denn es wird von Quadrupol-und Sextupol-Magneten praktisch automatisch in seiner Umlaufbahn gehalten. Und das GPS ist keine Anwendung der RT. All diese Schm?hs kann man eben nur Laien auftischen. Die RT sind Theorien, nicht mehr oder weniger. Und keine Evangelien und auch keine Konstruktionspl?ne Gottes. Dar?ber sollten sich Einsteins Missionare endlich mal im Klaren sein. Die RT sind einfach die etablierten Theorien unserer Zeit. Aber unsere Zeit ist die Steinzeit von morgen...

Mit freundlichen Gr??en
Harald Maurer

Thema: Was passiert in einem Teilchenbeschleuniger?
mahag

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Hits: 87194

Re: Was passiert in einem Teilchenbeschleuniger? 28.01.2006 14:57 Forum: Diskussionen ?ber die Kritik der Relativit?tstheorie

@Conni!

Nachdem ich gerade entdeckt habe, dass hier von meinen Ideen die Rede ist, m?chte ich doch einige Anmerkungen beisteuern...


Zitat:

Da wird ja schon einmal zugegeben, "dass das Verh?ltnis der Ruheenergie zur kinetischen Energie relativistischer Teilchen nicht durch die klassische Beziehung, sondern durch den Lorentzfaktor gegeben
ist".


Das wird nicht "zugegeben", sondern ist eine Tatsache, die vor Einstein schon von Kaufmann konstatiert wurde. Daf?r gibt es au?er der Kaufmann Mechanik eine Reihe von Erkl?rungsm?glichkeiten, von denen die SRT nur eine von vielen, aber eben die etablierte, ist. Meine Idee zu dem Thema nennt sich "Fixed-Space-Delay-Model". Der Grund daf?r, dass der Lorentzfaktor hier (und in vielen ?hnlichen Prozessen) auftaucht, ist, dass Wechselwirkungen der geometrischen Anordnung der Kr?ftevektoren und ihrer Ver?nderung durch Bewegung ausgesetzt sind. Elektronen - als Wellenmodell betrachtet - steigern ihre Frequenz mit der Geschwindigkeit, das symbolisiert nicht nur ihre Energiezunahme, sondern verringert auch die Angriffspunkte f?r beschleunigende Kr?fte. Wer physikalisches Verst?ndnis hat und nicht nur gl?ubig das Credo der SRT ?bernimmt, wird - wenn er die Aberration zwischen Frequenzunahme und Beschleunigungsm?glichkeit durchrechnet, ?berrascht auf den Aberrationsfaktor, n?mlich just den Lorentzfaktor kommen - der ja von Bradleys Entdeckung der Aberration bis zu Einsteins Lichtuhr immer wieder blo? in geometrischen Beziehungen seine Wurzeln hat und keinesfalls aus einer Ver?nderung von Raum und Zeit stammt. Mit einer derma?en schlichten Denkweise und der Annahme, dass z.B. der Planet Merkur den zwei (absto?enden!) Kr?ften des Weltalls und der Sonne unterliegt, kann man auf ganz einfache Weise die ber?hmten 43? der Periheldrehung, die nicht aus den St?rungen durch andere Planeten stammen, sondern ausschlie?lich aus der Aberration der Wirkung dieser beiden Kr?fte resultieren, berechnen (wie man sich hier http://www.mahag.com/grav/perihel.php anschauen kann). ?berall dort, wo aufgrund der bewegungsbedingten ?nderung von r?umlicher und zeitlicher Konstellation von Kr?ften eine Aberration derselben auftritt, werden wir den Lorentzfaktor entdecken. Und das hat grunds?tzlich mit den Aussagen der SRT gar nichts zu tun, welche die Tatsache, dass Wechselwirkungen R?ume und Zeiten zu ?berwinden haben, insoferne zur unglaubhaften Ursache ontologisiert, dass Raum und Zeit sich nicht blo? physikalisch auswirken, sondern tats?chlich physikalisch ver?nderbare Kontinua sind. Wenn sich Kr?fte aufgrund von Aberrationen zueinander wie durch den Lorentzfaktor modifiziert verhalten, bedeutet das noch lange nicht, dass damit auch geistige Hilfkonstruktionen wie z.B. Koordinatensysteme mit diesem Faktor verkn?pft zu sein haben. Dann muss man eines Tages eben erkennen, dass manche elektromagnetischen Prozesse sich eben nicht in das idealisierte Relativit?tsprinzip einf?gen und Maxwell seine Gleichungen zurecht f?r den Absolutraum (od. ?ther oder Matrix etc.) entwickelt hat. Mit der SRT ist deshalb noch lange nicht das letzte Wort gesprochen. Es gibt also keinen Grund f?r Relativisten, sich so zu verhalten, als w?rden sie eine f?r den Rest der Ewigkeit in Stein gemeisselte Wahrheit vertreten...


Zitat:

Die Formulierung "geladene Teilchen ... werden tats?chlich gleichsam wie Pferdekutschen von Photonen gezogen, um es etwas bildhaft auszudr?cken." ist nun wirklich etwas sehr ?bertrieben bildhaft. Aber sei's drum.


Der Vergleich ist gar nicht so bildhaft wie es scheint. In der QED sind es Photonen, die elektromagnetische Wirkungen vermitteln. Um den Vergleich wirklich zu verstehen, muss man etwas mehr wissen - speziell ?ber den Ansatz meiner Ideen zu diesem Thema. Aber sei's drum ;-)

...Fortsetzung im n?chsten Posting

Thema: Was passiert in einem Teilchenbeschleuniger?
mahag

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Re: Was passiert in einem Teilchenbeschleuniger? 13.01.2006 11:30 Forum: Diskussionen ?ber die Kritik der Relativit?tstheorie

Zum Thema Teilchenbeschleuniger siehe meinen Aufsatz "Die SRT und die Teilchen" auf http://www.mahag.com/srt/teil.php !

Viele Gr??e
Harald M.

Thema: Warum flippen Leute aus, sobald man die RT antastet !?
mahag

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Re: Warum flippen Leute aus, sobald man die RT antastet !? 04.12.2005 19:31 Forum: Diskussionen ?ber die Kritik der Relativit?tstheorie


Zitat:

Josef schrieb am 04.12.2005 14:14 Uhr:

Denn kannst du sie auch fragen, warum ein Beobachter NACH DER RT auch schwerer und k?rzer werden MUSS, sobald Etwas schnell an ihm vorbei fliegt.



Relativisten w?rden darauf hinweisen, dass ein Beobachter selbst keinesfalls k?rzer und schwerer w?rde, sondern von einem relativ zu ihm bewegten Beobachter derart gemessen bzw. wahrgenommen werden w?rde!
Dabei gehen sie davon aus, dass es ohnehin nicht m?glich ist, von einem Inertialsystem in ein anderes hinein zu messen bzw. hinein zu gucken. Dass dies aber sehr wohl m?glich ist, zeige ich mit meinem Lochkamera-Paradoxon ( http://www.mahag.com/camera.htm ), weil ein ruhender Beobachter die Auswirkungen der angeblichen relativistischen Effekte in einer relativ zu ihm bewegten Lochkamera unmittelbar an einer transparenten Projektionsfl?che (Bildebene) sehen m?sste! Das zu erwartende Bild stimmt aber nicht ?berein mit jenem, dass der mitbewegte Beobachter aufgrund fehlender Effekte bzw. tats?chlicher Aberrationseffekte sehen m?sste.
Das Paradoxon ist daher mit der RT nicht aufl?sbar, es ist auch noch keinem Relativisten gelungen, aufzuzeigen, welches Bild nun die Beobachter oder der Film registrieren w?rden.
Ein typisches Beispiel f?r hilfloses Relativistengestammel findet man z.B. hier:
http://einstein.reul-web.com/viewtopic.php?t=715
und meine Antwort darauf hier:
http://www.mahag.com/FORUM/forum.php?id=1243#1243
Es sind viele Tausende B?cher vollgeschrieben worden, um diese sinnlose RT zu widerlegen. Aber man braucht nur einen kleinen schwarzen Kasten mit einem Loch darinnen dazu
Mfg
Harald Maurer

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