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Thema: Maxwellsche Gleichung: Ein mathematischer Missbrauch?
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Re: Maxwellsche Gleichung: Ein mathematischer Missbrauch? 23.01.2006 02:28 Forum: Diskussionen ?ber die Kritik der Relativit?tstheorie

Bevor noch jemand fragt, warum ich als m?nnlicher Dipl. phys. einen weiblichen Avatar habe: Hallo - Seven of Nine find ich ziemlich - na sagen wir - ?berzeugend

Thema: Maxwellsche Gleichung: Ein mathematischer Missbrauch?
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Re: Maxwellsche Gleichung: Ein mathematischer Missbrauch? 23.01.2006 02:16 Forum: Diskussionen ?ber die Kritik der Relativit?tstheorie

Nunja,
ich gebe dir Recht: ICH UNTERSTELLE EUCH, KEINE AHNUNG von Mathematik oder Physik zu haben.
Nichtmal ansatzweise!! Das einzige, was ihr bisher geschafft habt ist, irgendwelche Internetseiten zu nennen.

Es f?llt einfach auf Dauer auf, dass ihr keinen eigenen Sachverhalt nennen k?nnt, sondern nur Widergegebenes.

Und da h?r ich auch schon die Schreie! Antwort: Nein, ich als RT-Bef?rworter habe einige Experimente durchgef?hrt bzw. lebe in einer Wirklichkeit, die von der RT bestimmt ist. Witzigerweise haben das Millionen Menschen vor der Entdeckung der RT auch schon getan.
Woran liegt das? Zum wiederholten Male: Die Effekte der RT sind in unserem Alltagsleben zu gering, um mit unseren Sinnen erfasst zu werden. Dennoch k?nnte man ALLES, was unserer Alltagsleben bestimmt, sowohl mit der Newtonschen Physik als auch der RT berechnen, wobei die RT bessere Ergebnisse liefert, je h?her die Geschwindigkeiten sind.



Thema: Maxwellsche Gleichung: Ein mathematischer Missbrauch?
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Re: Maxwellsche Gleichung: Ein mathematischer Missbrauch? 23.01.2006 01:35 Forum: Diskussionen ?ber die Kritik der Relativit?tstheorie


Zitat:

Jocelyne Lopez schrieb am 22.01.2006 16:29 Uhr:
[Ja, es stehen drei Gr??en zur Diskussion:

Die Lichtgeschwindigkeit c
Die Dielektrizit?tskonstante eps0
Die Vakuumpermeabilit?t mu0

Kannst Du mir bitte die Experimente beschreiben, wie man die Geschwindigkeit von A nach B von der ?Dielektrizit?tskonstante eps0? und von der ?Vakuumpermeabilit?t mu0? gemessen hat?

Die Fragen, die zur Diskussion stehen solltest Du schon lesen, bevor Du immer wieder dieselbe Behauptungen hier postest. Oder willst Du hier nur trollen?

Mit freundlichen Gr??en
Jocelyne Lopez



Bei solchen Antworten frage ich mich, wer "sich hier trollen" m?chte"? Zitate aus wikipedia bringen nichts, wenn man sie in keinen Zusammenhang stellt oder weiter liest als ?ber die erste Formel hinaus.

NAT?RLICH gibt es einen Zusammenhang zwischen der HIER genannten Permeabilit?t und Permittivit?t zur Lichtgeschwindigkeit.

Aber es es ja v?llig egal, hier Formeln zu nennen, da sie sowieso als unglaubw?rdig abgetan werden. Ob etwas gemessen wurde, gemessen werden kann oder nicht.

Jocelyn, deine Vorstellung der Wirklichkeit in allen Ehren, aber nenne mir bitte (und wenn du der Mathematik oder Physik nicht m?chtig bist, dann jemand anderer - aber bitte formal - was anderes verstehe ich wiederum nicht) eine THEORIE, die S?MTLICHE Vorg?nge der Natur so beschreibt, wie wir sie bisher kennen.

Ich wiederhole ungern, weil eben so ungern von euch wiederholt wird: Die RT ist die beste Beschreibung der Wirklichkeit, die wir bisher haben!!

Ich sehe bisher nicht einen einzigen - vor allem - mathematischen - Missbrauch unsererseits (der Relativisten).

Warum z.B. benutzt du (Jocelyn, Wicht, Nunja) einen Computer, um deine Vorstellungen an das Volk weiterzugeben? Deinen Vorstellungen zur Folge d?rfte es dieses Ger?t ?berhaupt nicht geben.
Ihr kennt doch nicht mal die minimalsten Voraussetzungen f?r die Beschreibung von Hypothese, Theorie oder Postulat. Und wenn ihr das nachgelesen habt, wendet ihr es in v?llig falschen Zusamenh?ngen an.

Wenn ihr wollt, dass sich eure Kritik an der RT durchsetzt, m??t ihr schon nachpr?fbare Formalismen aufstellen. Ein gutes Schwert baut sich auch nicht einfach dadurch, dass man es einfach (nur weil so geh?rt) mehrfach faltet.

Fazit:
Versteht zum einen erstmal ?berhaupt Mathematik, und danach erst Physik... Wenn ihr dann eine noch bessere Beschreibung der Realit?t liefert als die RT, bin ich der erste, der euch zum Nobelpreis vorschl?gt (PS: Es gab bis heute noch keinen Nobelpreis f?r die RT).

Thema: Die Rolle der Theorie
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Re: Die Rolle der Theorie 14.01.2006 04:37 Forum: Diskussionen ?ber die Kritik der Relativit?tstheorie

@Nunja,
@Wicht,

ich danke euch f?r eure Anregungen und Diskussionen. Auch wenn ich, beruflich bedingt, nicht immer mitreden konnte, so habt ihr mir doch einige neue Facetten gezeigt!

Und: Ich habe die Diskussion mit euch genossen.

Thema: Die Rolle der Theorie
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Re: Die Rolle der Theorie 14.01.2006 04:20 Forum: Diskussionen ?ber die Kritik der Relativit?tstheorie

@Conni,
@Joachim,

sorry, dass ich mich nicht beherrsche wie ihr es tut, aber ich sehe in solchen Folgen einer Diskussion, wie sie Jocelyn sie zeigt, einfach einen Widerstand, gegen den ich relativ harmlos gegen an muss. Kein Schiedsrichter w?rde so eine Geste wie von Jocelyn dulden.

Thema: Die Rolle der Theorie
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Re: Die Rolle der Theorie 14.01.2006 04:10 Forum: Diskussionen ?ber die Kritik der Relativit?tstheorie


Zitat:

Jocelyne Lopez schrieb am 13.01.2006 21:25 Uhr:

Zitat:

Conni schrieb am 13.01.2006 21:01 Uhr:
Gut gebr?llt, L?we ... ?h Jocelyne.
Dies ist ja schlie?lich das Forum der Kritiker. Wo k?men wir denn hin, wenn die Kritiker selbst Kritik annehmen sollten.



Wenn Joachim an einer Hinterfragung der Relativit?tstheorie interessiert ist und hier in diesem Forum keine begr?ndete Kritik finden kann, weder in den Beitr?gen noch in den Rubriken "Buchempfehlungen" und "Links", dann soll er sie woanders suchen. Oder auch auf seiner Theorie sch?n sitzen bleiben, auch gut. Aber bitte woanders. Dasselbe gilt f?r Dich.

Es geht hier nicht um die Kritik der Kritiker oder um die Kritik eines Forums, sondern um die Kritik der Relativit?tstheorie.

Verstanden, aufrichtige Conni?

Jocelyne Lopez





Ach Gott, gegen die Conni auch gleich!
Na denn, willst du als Kritikerin denn unter dir selbst bleiben? Wenn dieses Forum schon ?ffentlcih ausgeschrieben wird, dann soll ja wohl auch entsprechend ?ffentlich diskutiert werden.

Sobald du einen Einwand nicht verstehst, wird aber der entsprechende User verwarnt, darfst aber selbst Schelte austeilen?

Jocelyn, geh mal in dich und denk ?ber den Spruch nach: Was ich nicht will was man mir tu, das f?g auch keinem anderen zu.

Bitte m??ige dich etwas und drohe nicht jedem, der nicht deiner Meinung ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Herr Friebe hier ein Forum zur Verf?gung stellt, dass ausschlie?lich RT-Kritikern vorbehalten ist.

Ansonsten k?ndigt es als solches an!

Thema: Die Rolle der Theorie
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Re: Die Rolle der Theorie 14.01.2006 03:56 Forum: Diskussionen ?ber die Kritik der Relativit?tstheorie


Zitat:

Jocelyne Lopez schrieb am 13.01.2006 20:31 Uhr:
Hallo Joachim,

Wie bitte??!! Du findest in diesem Forum "nur unspezifische Kritik" und kannst ?keine Angabe von konkreten Gr?nden? erkennen?! Wie bitte??!!

Was soll das? Willst Du uns hier alle verschaukeln?
Und was soll man noch sagen und vortragen?! Au?er sich endlos zu wiederholen?

Das ist nett, Joachim, dass Du versucht hast, mitzudenken und die RT kritisch zu hinterfragen, aber Du bist daf?r nicht geeignet, sorry, Deine ?u?erung hat es klar und deutlich bewiesen.
Du bist vollkommen immun zur Kritik Deiner Theorie, Du bist hier v?llig falsch.

Deine Relativit?tstheorie ist makellos, gut, Joachim, gut, Du darfst sie auch gerne behalten, sonst w?rde wohl Deine wissenschaftliche Welt zusammenbrechen. Aber nach so vielen Thematiken, nach so vielen Threads und so vielen Austauschen, einfach hier in die Runde zu bek?nden, man bringe hier in diesem Forum nur "unspezifische Kritik? und man gebe hier ?keine konkreten Gr?nde", nein, Joachim, nein, das ist unfair, dreist und sogar absolut unversch?mt!!

Gut, Joachim, Deine Theorie ist makellos, gut, Du kannst sie auch gerne behalten.
Du bist aber hier v?llig falsch, Du bist ein eingefleischter Mainstream-Physiker, voll und ganz immun. Und Du sollst es meinetwegen bleiben. Aber bitte hier keine Unversch?mtheiten in die Runde schmei?en.

Hier gebe ich Dir einen Text der Forschungsgruppe G.O. M?ller, die fast 4000 kritische Arbeiten zur Relativit?tstheorie zusammengestellt hat (darunter auch von Nobelpreistr?gern), vielleicht kannst Du Dir in Stille ?berlegen, was diesen vielen Wissenschaftlern zu diesen Arbeiten motiviert und zur Formulierung dieses Textes als Einleitung ihrer Dokumentation und ihrer ?ffentlichen Aktion gebracht hat:

http://www.ekkehard-friebe.de/kap1.pdf

...

Deine Theorie ist makellos, Joachim, gut, Du kannst sie gerne behalten.
Aber bitte hier keine Unversch?mtheit gegen?ber den kritischen Teilnehmern dieses Forums aussprechen. Mit dem Satz: ?Ich sehe in diesem Forum beinahe nur unspezifische Kritik, die allgemein die RT in Frage stellt ohne konkrete Gr?nde anzugeben. Solche Kritik ist destruktiv und bringt niemanden voran? hast Du Dich selbst v?llig disqualifiziert zur konstruktiven Teilnahme. Du solltest doch lieber in Deinem Forum Dich ?konstruktiv? ?u?ern und ?vorankommen?. Viel Gl?ck und viel Spa?.

Einfach unversch?mt.

Viele Gr??e
Jocelyne



So geht's nicht, Jocelyn!! Joachim hat stets qualitativ und sachlich geantwortet (will hei?en "nachvollziehbar).
Und nur, weil du mit Argumenten nicht mehr gegen ihn ankommst, dr?ckst du solch harte Worte aus? Denkst du eigentlich noch nach, bevor du was schreibst? So macht Diskussion, ob f?r oder wider, keinen Spa?!

Dass dich der Herr Friebe hier in diesem Forum so ohne weiteres duldet, ist mir ein R?tsel.

Wir hatten doch nun etliche wirklich gute Threads und tolle Diskussionen, obwohl wir uns nicht einig sind. Solche Kommentare von Dir, Jocelyne, sind absolut ?berfl?ssig.

Ich m?cht gern mal wissen, was der Joachim dir getan hat? Er hat sachlich argumentiert. Aber sobald es dazu kommt, dass du auch mal etwas mehr aus deiner ?berzeugung gegen die RT preisgibst, und zwar etwas, dass nachvollziehbar ist, kneifst du und beschimpfst. Da verweise ich auf die User Nunja und Wicht, die zu angenehmen und anregenden Diskussionen bereit sind und selbst uns Relativisten zu Denkanst??en verleiten.

Nein, Jocelyn, mit deinem Kommentar gegen Joachim hast du dich jetzt disqualifiziert. Diese Runde geht auf dich... Ich bestell gleich mal ein Bier (und eins f?r Joachim)....

Thema: K?nnen Instrumente Grenzwerte anzeigen?
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Re: K?nnen Instrumente Grenzwerte anzeigen? 13.01.2006 01:53 Forum: Diskussionen ?ber die Kritik der Relativit?tstheorie


Zitat:

Joachim schrieb am 12.01.2006 12:30 Uhr:
Dieses Problem der unendlichen Teilbarkeit ist viel ?lter als die Relativit?tstheorie (siehe Zenon Paradoxon). Es l?sst sich Mathematisch im Rahmen der Infinitesimalrechnung l?sen. Wie die "Natur" es l?st weiss man nicht, vielleicht gibt es ja kleinste Zeitschritte...

Auf keinen Fall ist dies ein Problem, das mit der Relativit?tstheorie kommt.



Hallo Joachim,
meines Wissens gibt es tats?chlich diese kleinsten Zeitschritte, n?mlich 10^-43 Sekunden als kleinste Zeiteinheit.

Demnach ist die Wirklichkeit/Realit?t/Natur gequantelt...allerdings mit etwas h?herer Aufl?sung als CD-Player mit 16Bit/44 kHz...

Ansonsten stimme ich dir vollkommen zu!

Thema: K?nnen Instrumente Grenzwerte anzeigen?
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Re: K?nnen Instrumente Grenzwerte anzeigen? 13.01.2006 01:42 Forum: Diskussionen ?ber die Kritik der Relativit?tstheorie

Hallo Wicht,

zun?chst einmal muss ich dir sagen, dass ich deine Gedankeng?nge faszinierend finde, im Ernst. Z.B. diesen hier

Zitat:

Befinden sich nun beide Atome in ein und derselben Wirklichkeitsdimension oder ist das nicht der Fall?


Eine Sache, an der ich noch gr?bele, wahrscheinlich sogar l?nger
Kann ich derzeit absolut nicht beantworten.


Zitat:

Wicht schrieb am 12.01.2006 22:00 Uhr:

Zitat:

Joachim schrieb am 12.01.2006 17:59 Uhr:

Zitat:

Wicht schrieb am 12.01.2006 17:33 Uhr:

Und das Licht, ausgesandt zu den unendlich vielen Ls kommt unendlich mal zur?ck und ben?tigt f?r jede Strecke seine Zeit!



Warum sollte das Licht unendlich mal zur?ckkommen?



Sehen Sie sich bitte an, wie mit Hilfe der Lichtuhr (grafische Darstellung) die Zeitdillation erkl?rt wird.

...und dann werden sie vielleicht verstehen, was die Ameisenk?nigin erkannt hat.

Sie brachte es auf den Punkt, w?hrend mit Hilfe der Lichtuhr die Zeit gestaucht wird, gerade so, als ob man einen Gedanken stauchen k?nnte.

1 +1 = 2. Das ist so und das wird so bleiben.




Ich seh das so wie Joachim: Du benutzt f?r deine Vorstellungen das Paradoxon von Zenon, wendest es aber nur f?r deine eigene Vorstellung der Materie (in Form von Ameisen) an und nicht f?r die LG im selben System.

Zun?chst einmal teilt die Ameisenk?nigin die Strecke L in unendlich (Fehler) viele Teilst?cke. Dann sagst du, f?r Licht wird kann man sich auch jede Teilstrecke als gestaucht vorstellen (Fehler). Letztendlich ist die Ameise AB am Ziel ankommen, das Licht aber nicht. Gedanklich liegst du schon fast richtig, aber dennoch eben nicht ganz.

Der Fehler liegt meines Erachtens nun zum Einen darin, dass es weder physikalisch noch in unserer Erfahrungswelt eben diese unendlich kleinen Teilst?cke der Strecke L gibt (sowas wie Unendlichkeit gibt es eigentlich nur in der Mathematik). Zum anderen, dass du nicht dieselben physikalischen Gesetzte, die f?r die Ameise gelten, auch f?r das
Licht anwendest.

Die Strecke L ist mindestens durch die Bindungsenergie der Elektronen an den Atomen in den Punkten A und B begrenzt (also dort, wo die Ameisen sitzen). Und genau dies sind die Punkte, die bei allen folgenden Berechnungen ber?cksichtigt werden m?ssen. Sowohl die Bewegung von Ameise AB als auch die von Licht wechselwirkt irgendwann mit anderer Materie. Was dazwischen passiert, ist nicht Gegenstand von Untersuchungen, auch nicht der RT. Den Effekt kennst du selbst, wenn du dich an irgendeinem Regal st??t. Die Bindungsenergie der Elektronen des Regals verr?t dir, hier ist Schluss mit lustig, deine Bewegungsenegie ist geringer als meine Bindungenergie. Einem Lichtstrahl geschieht etwas sehr ?hnliches, wenn er reflektiert wird.

Der Begriff Unendlichkeit ist ein sehr ungeliebter Begriff der Physik, der versucht wird, aus Theorien auszuschlie?en, da ja sonst Alles erkl?rbar und nicht nachweisbar w?re. Deswegen wird ja auch versucht, bei der Theorie "f?r Alles" diesen Unendlichkeitsbegriff zu eliminieren, was bisher nicht gelungen ist.

Wir m?ssen einfach zwei Dinge voneinander trennen (zumindest versuchen):
1. unsere allt?gliche menschliche Erfahrung ( Anschauungsformen unserer Wahrnehmung a priori)
2. physikalischen Eigenschaften, die "nur" auf Zahlen begr?nden, aber die Materie und Teilchen beschreiben

Ohne diese Trennung d?rfte Achilles niemals die Schildkr?te ?berholen, ein 50km/h schnelles Auto niemals von einem 100km/h schnellen ?berholt werden oder ein Pfeil niemals sein Ziel treffen. Allein unsere Alltagswelt zeigt, dass es sich anders verh?lt. D.h. im Umkehrschluss nicht, dass die RT hier nicht gilt! Es ist eine andere Betrachtungsweise von Ereignissen...

Wusstest du, dass es selbst zwischen Physikern und Mathematikern eine Art Streit wegen der Begriffe Null und Singularit?t gibt?

Lieber Wicht, weder die RT noch die QT sind wahrscheinlich der Weisheit letzter Schluss, lediglich die beste N?herung an die Beschreibung der Wirklichkeit, die wir derzeit haben.

Ganz zum Schluss: Wer hat Stephen Hawkings neuestes Buch "Die k?rzeste Geschichte der Zeit" gelesen? Dort steht einiges drin, womit sich RT-Kritiker identifizieren k?nnen, was Hawkings auch zugibt...

Thema: K?nnen Instrumente Grenzwerte anzeigen?
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Re: K?nnen Instrumente Grenzwerte anzeigen? 11.01.2006 00:50 Forum: Diskussionen ?ber die Kritik der Relativit?tstheorie


Zitat:

iceman schrieb am 10.01.2006 19:47 Uhr:

Eben nicht. Jedes Bezugssystem hat seine Eigenzeit. Wenn ich Zeitstandard meine, dann damit dass dieser Standard eben in einem solchen Bezugssystem gilt. Ein anderes Bezugssystem kann sich aber die gleiche Methode zunutze machen. Kennt man die Relativbewegung der beiden zueinander, ist alles gegessen.



Zitat:

Nunja schrieb am 10.01.2006 21:42 Uhr:

Das ist eine Vereinbarung aus sozialen Gr?nden welche der Relativit?tstheorie widerspricht. Bei der Relativit?tstheorie ist jedes Individuum mit eigener Zeit unterwegs. Es gibt keine Gleichzeitigkeit und damit auch eigentlich keine Welt. Oder das gesamte Universum ist ein einziges Bezugssystem und die RT verpufft in einem anderen Logikw?lkchen.



Nunja, Deine Argumentation ist so einfach nicht ganz richtig.
Alles hat seine Eigenzeit (Photonen, Protonen, Atome, Menschen, Autos, etc). Um es ?bertrieben physikalisch genau zu nehmen, haben die Atome, die eine Bergspitze bilden, eine andere Eigenzeit als die des Bergfu?es. Aber der Unterschied ist so irrsinnig minimal, dass wir Menschen ihn bei den Geschwindigkeiten, H?hen und Lebensdauer, in denen wir uns aufhalten, nicht ber?cksichtigen m?ssen. Daher k?nnen wir doch per Konvention zumindest f?r uns auf der Erde eine quasi-absolute Zeit festlegen und zum Zeitstandard f?r alle Menschen deklarieren ("Das ist eine Vereinbarung aus sozialen Gr?nden" - korrekt). Wen von uns Menschen interessiert es, ob der Zug 10min versp?tet ankommt oder 10,000000000000000000001 Minuten zu sp?t?

Die Leistung Einsteins besteht einfach darin, dass wir zur Berechnung von sehr, sehr kurzen/langen Zeiten oder sehr, sehr hohen/kleinen Geschwindigkeiten (relativ zur Lichtgeschwindigkeit) dieselben Formeln benutzen k?nnen, um auf ein Ergebnis zu treffen, das sich vorhersagen l?sst. D.h. nichts anderes, als das die klassische Physik (z.B. Newton) in der Relativit?tstheorie enthalten ist.

Thema: K?nnen Instrumente Grenzwerte anzeigen?
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Re: K?nnen Instrumente Grenzwerte anzeigen? 10.01.2006 20:05 Forum: Diskussionen ?ber die Kritik der Relativit?tstheorie

Hallo Jocelyne!

Ich gebe zu, mit der Aussage "ich komme immer auf den Wert 299792,458 km/s (und genauer)" eine zu genaue Angabe gemacht zu haben. Tats?chlich w?ren meine Messungen mit einem Fehler behaftet, wie iceman richtiggestellt hat. Somit k?me ich dann bei Messungen "nur in die N?he" der heute festgelegten Lichgeschwindigkeit.

Au?erdem muss ich meine S?tze anders formulieren, da ich solche Messungen selbst niemals durchgef?hrt habe. Falls ich den Eindruck erweckt haben sollte, Messungen dieser Art durchgef?hrt zu haben, dann bitte ich das zu entschuldigen!
Es ging mir ums Prinzip, und das ist Jahrhunderte alt.

(1) Trigonometrie, Parallaxe, Astrometrie
Will man Entfernungen zu den K?rpern unseres Sonnensystems in einem linearen Ma? haben (etwa in Kilometern), muss mindestens eine Entfernung innerhalb des Planetensystems absolut bestimmt werden.
In Zeiten, als man die Lichtgeschwindigkeit noch nicht kannte und daher nicht damit gerechnet hat, hat man es mit Trigonometrie und Kepler'schen Gesetzen gemacht. Man war auf seltene Himmelsereignisse beschr?nkt, etwa den Venusdurchgang vor der Sonne oder die Bedeckung eines Sterns durch einen Planetoiden. Beobachtet von m?glichst weit voneinander entfernten Standorten auf der Erde wurde trigonometrisch aus der parallaktischen Verschiebung vor dem Hintergrund der Sonne bzw. des Sternenhimmels der Abstand des Himmelsk?rpers bestimmt.

(2) Streifende Sternbedeckung, Mondprofil, Horizontsystem
Auch heute werden mit der Trigonomterie die Mondoberfl?che oder Planetoiden vermessen, und zwar von Amateurastronomen und Astronomievereinen.
Das Profil der Mondoberfl?che l??t sich auf einige zehn Meter genau bestimmen, wenn m?glichst viele Beobachter einige Kilometer voneinander entfernt z.B. eine streifende Sternbedeckung durch den Mond beobachten. Die Beobachter sehen den Stern in den Mondt?lern aufblitzen, dann wieder hinter einem Berg verschwinden. S?mtliche Bedeckungszeiten und Beobachtungs?rter werden zusammengefasst und aus der Auswertung kann das Mondprofil ermittelt werden.

Zur Steigerung der Genauigkeit der Messungen muss die Abweichung der Erde von der Kugelform ber?cksichtigt werden. Daher wird die H?he ?ber Normal-Null des Beobachtungsortes zus?tzlich angegeben.
Au?erdem werden die Refraktion (Brechung von Licht in der Erdatmosph?re aufgrund des Brechungsgesetzes), Mondbewegung um die Erde, Erdrotation und noch viele weitere Faktoren ber?cksichtigt.

Wie die Beobachtung einer solchen streifenden Sternbedeckung abl?uft, zeigt z.B. folgende Seite: http://www.sternfreunde-breisgau.de/eta_gem_report.html

(3) Eigene Beobachtungen
An solchen Beobachtungen von streifenden Sternbedeckungen habe ich schon selbst teilgenommen. Wenn es interessiert, werde ich die Beobachtungsunterlagen mal heraussuchen und hier vorstellen - so ich sie denn finde, ist schon etliche Jahre her.

(4) Entfernung und Lichtgeschwindigkeit
Jedenfalls funktioniert das ganze OHNE Lichtgeschwindigkeit. Je genauer die Entfernung eines Ortes auf dem Mond und des Beobachtungsortes gemessen wird und je mehr Messungen gemacht werden, desto genauer kann mit Hilfe einer Funkstation die obere und untere Grenze f?r die Lichtgeschwindigkeit ermittelt werden, d.h. der mittlere Messfehler minimiert werden.
Voraussetzung ist allerdings, dass man ein lineares Ma? (z.B. Definition des Meters, Definition einer Elle) hier auf der Erde festlegt.

(5) Relativit?t
Ich lese hier immer wieder, dass ja eigentlich kein Ma? ?berhaupt festgelegt werden kann, da sich ja Alles bewegt und dadurch auch Alles seinen eigenen Ma?stab hat. Das stimmt - prinzipiell.
Es k?nnten alle f?r einen einzigen -zB - Beobachter festgelegten Ma?st?be in die Ma?st?be aller anderen Beobachter mit Hilfe der RT transformiert werden. Das Ergebnis wird sein, dass die Effekte der RT bei den Geschwindigkeiten, mit denen wir uns bewegen, so gering sind, dass man die RT vernachl?ssigen kann. Deswegen kann f?r langsame Geschwindigkeiten ruhigen Gewissens die Newton'sche Physik benutzt werden.

Thema: K?nnen Instrumente Grenzwerte anzeigen?
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Re: K?nnen Instrumente Grenzwerte anzeigen? 10.01.2006 15:47 Forum: Diskussionen ?ber die Kritik der Relativit?tstheorie

Hallo Jocelyne,

um es schnell klar zu stellen und den User iceman aus deiner Schusslinie zu nehmen:

iceman IST NICHT vintage!

Und: Obwohl ich einen Dipl. in Physik habe, arbeite ich seit 20 Jahren nicht in diesem Bereich! Ich bin Software-Entwickler, und als solcher mach ich mich jetzt wieder an die Arbeit...

Thema: K?nnen Instrumente Grenzwerte anzeigen?
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Re: K?nnen Instrumente Grenzwerte anzeigen? 10.01.2006 03:24 Forum: Diskussionen ?ber die Kritik der Relativit?tstheorie


Zitat:

Nunja schrieb am 10.01.2006 01:52 Uhr:

Zitat:

iceman schrieb am 10.01.2006 01:34 Uhr:


Die Quellen "ich habe schonmal gehoert" sind praktisch immer unzuverlaessig.

1994 wurde in einem Satellitenexperiment (Charge Coupled Explorer) eine Obergrenze fuer die Masse eines Photons von 3*10^-52 kg gemessen mit sehr hoher Zuverlaessigkeit. 1998 wurde die Grenze auf 4*10^-53 kg erniedigt. Das ist 10 Trilliarden mal weniger als die Elektronenmasse. Aus Messungen galaktischer Magnetfelder konnte man die Obergrenze nochmal um einen Fakor 10 Milliarden verschaerfen, allerdings ist man sich bezueglich der Zuverlaessigkeit der letztgenannten Methode noch nicht ganz einig. Egal, selbst wenn Photonen Masse haben sollten, dann wird diese fantastisch gering sein. Die SRT waere damit hinfaellig, quantitativ wuerde sich an den relativistischen Effekten die wir messen allerdings nichts aendern. Die Frage ob "c" dann immer noch eine Grenzgeschwindigkeit darstellt die nicht ueberschritten werden kann (und an die Licht dann nur sehr nahe herankommen wuerde), stuende dann immer noch im Raum.



Na, das ist frech. Erst die Quelle "hab ich mal geh?rt" anzweifeln und dann selbst eine Aussage unbelegt also: "hab ich mal geh?rt", dagegen stellen.



Hallo Nunja,

zum einen meinte iceman wohl den "Charge Composition Explorer", zum zweiten googelt man zu Ergebnissen besser mit "Charge Composition Explorer" oder "photon mass" als mit "Ich habe n?mlich schon geh?rt".
Mit Ergebnissen meine ich jetzt nicht nur die pro RT, sondern s?mtliche geistigen Erg?sse zu dem Thema!!
Na gut, klammer Google mal aus und schau dich in deiner Bibliothek schlau. Steht dort eher was zum Thema "Ich habe n?mlich schon geh?rt" oder "Charge Composition Explorer". (Nachtrag: Das war bl?d von mir, hab selbst nix zum Thema "Charge Composition Explorer". Aber ich denke du wei?t, was ich meine).

Ich meine, es ist schon ein Unterschied, ob jemand konkret Namen nennt, nach denen man in irgendeiner Weise suchen kann oder einen schwammigen Ausdruck verwendet.

Aber: Ich m?chte nicht ausschlie?en, dass soetwas jedem von uns passieren kann. Leider sitzen wir hier nicht an einem netten Stammtisch, an dem Diskussion (ob F?r, ob Wider) RICHTIG Spass macht.

Dennoch, ich verabschiede mich in die Nacht...

PS: Als Nachtrag eine Website zu "photon mass": http://www.usatoday.com/weather/resources/basics/wonderquest/photonmass.htm

Thema: K?nnen Instrumente Grenzwerte anzeigen?
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Re: K?nnen Instrumente Grenzwerte anzeigen? 10.01.2006 02:54 Forum: Diskussionen ?ber die Kritik der Relativit?tstheorie


Zitat:

iceman schrieb am 10.01.2006 01:39 Uhr:

Zitat:

vintage schrieb am 10.01.2006 00:22 Uhr:
In vergangenen Jahr hat sich herausgestellt, dass man sogar die Gr??e der uns n?chsten Spiralgalaxie, M31 (=Andromedanebel) um den Faktor 2 (!) untersch?tzt hat!!


Das hatte aber nichts mit der Entfernung zu tun, sondern nur damit dass man extrem tief belichtete Aufnahmen gemacht und darin sehr schwache Auslaeufer gefunden hat die man vorher nicht kannte. Das ist nichts weiter ungewoehnliches und so bei praktisch jeder Galaxie der Fall die man lange genug aufnimmt. Hierfuer gibt es genug Beispiele. Es handelt sich um Ueberreste von kleineren Galaxien die der groesseren einverleibt wurden. Da wird schon mal Material (Sterne) in die Umgebung geschleudert und stark verduennt.

iceman




Du hast nat?rlich Recht! Ich wei? dass schon daher, da ich selbst Hobby-Astronom bin
Meine Intention war vielmehr hervorzuheben, dass es auch heute noch m?glich ist, aufgrund besserer Messinstrumente die Gr??en weit entfernter Objekte immer genauer zu bestimmen. Das bezieht sich nicht nur auf deren Gr??e, sondern auch auf ihre Entfernung.

Ich will eigentlich nur hervorheben (ist vielleicht im falschen Post gelandet), dass man nicht diese weit entfernten Objekte "Galaxien" nimmt, um die Lichtgeschwindigkeit aufgrund von Meterangaben zu messen, da sich hier die Messfehler noch erheblich sein k?nnen. Ich rede jetzt wiederum nicht von Cepheiden oder Supernovae Typ Ia.

So, muss jetzt "Outer Limits" weitergucken...

Thema: K?nnen Instrumente Grenzwerte anzeigen?
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Re: K?nnen Instrumente Grenzwerte anzeigen? 10.01.2006 01:48 Forum: Diskussionen ?ber die Kritik der Relativit?tstheorie


Zitat:

Jocelyne Lopez schrieb am 09.01.2006 20:20 Uhr:
Hallo vintage,

Eins habe ich bei meiner Frage vergessen zu sagen:

Antworte mich dabei bitte nicht, dass man die Strecke mit Hilfe von astronomischen Messungen dabei berechnet hat, das Thema wurde hier n?mlich schon behandelt?

...



Ok, Jocelyne, ich bem?he mich
Ich glaube, in diesem Bezug gab es zwischen dir und dem Ex-User Heisenberg ein Verst?ndigkeitsproblem. Denn:
Entfernungen zu den n?chsten kosmischen K?rpern (d.h. unseren Planeten, Monden, Asteroiden) k?nnen sehr wohl Meter genau berechnet werden. Sonst k?men Projekte wie zZ. die Mars Exploration Rover gar nicht zu Stande.

Was nicht geht, und das steht im Spiegel-Bericht, die Entfernung zu den Sternen (selbst zum n?chsten Stern) Meter genau zu bestimmen. Die Parallaxe, eine trigonometrisches Verfahren, dass bis vielleicht Tausend Lichtjahre funktioniert, bestimmt die Entfernung auf vielleicht ein halbes Lichtjahr genau (abh?ngig von der Entfernung: je n?her desto besser, je weiter, desto schlechter).
Entfernungen gar zu anderen Galaxien sind schon mit Fehlern im Bereich von Millionen von Lichtjahren behaftet (auch hier gilt: je n?her desto besser, je weiter, desto schlechter). Deren entfernung wird aber nicht mehr mit Hilfe der Parallaxe bestimmt, sondern mit Hilfe der Rotverschiebung des Lichts und der Hubble-Konstanten (deren Wert erst einigerma?en genau bekannt ist und bei 71 km/s/Mpc zu liegen scheint).

Aber es bleibt definitiv dabei: Nimmt man die ?u?erst bekannte Entfernug zum Mond, kann jeder Amateurfunker die LG bestimmen. Es bedarf lediglich der Voraussetzung, dass der Mond zum Messzeitpunkt ?ber dem Horizont steht und seine Entfernung zum Messzeitpunkt bekannt ist (nachschlagbar in Ephemeridentabellen).

Nachtrag:
Einen sch?nen Satz habe ich heute von Stephen Hawking gelesen (aus: Die k?rzeste Geschichte der Zeit): "Manche nennen diese Zahlen [Lichtgeschwindigkeit, Elektronenmasse] fundamentale Konstanten, andere Mogelfaktoren.". Physiker wissen um die Probleme mit den ganzen Konstanten. Aber sie sind nunmal die beste Ann?hrung zu den Beobachtungen, die derzeit m?glich sind.

Thema: K?nnen Instrumente Grenzwerte anzeigen?
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Re: K?nnen Instrumente Grenzwerte anzeigen? 10.01.2006 01:22 Forum: Diskussionen ?ber die Kritik der Relativit?tstheorie


Zitat:

Wicht schrieb am 08.01.2006 09:14 Uhr:
Und deswegen wurde die gr?sste Geschwindigkeit genommen, weil diese am Rande der M?glichkeiten f?r Messungen lag. Hier ist wohl mehr die M?glichkeit der Falsifizierung umgangen worden indem man die Hauptparameter knapp ausserhalb der Reichweite der messenden Physik angesiedelt hat.


Mitnichten!
Ich habe doch schon in meinem Post vom 07.01.2006 02:56 (http://www.ekkehard-friebe.de/friebeforum/thread.php?threadid=70&search=&startid=1) gezeigt, wie JEDER mit einfachsten Mitteln (also ohne ultra-hoch-genauen Me?ger?ten) die LG bestimmen k?nnte.

Lichtgeschwindigkeit hei?t nicht Grenzgeschwindigkeit, weil ihre Messung an die Grenzen der heutigen Messger?te st??t, sondern weil sie die h?chste bisher gemessene Geschwindigkeit ist.
Die heutigen Messger?te sind so genau, dass sie weit h?here Geschwindigkeiten messen k?nnten.

Die LG wurde nicht au?erhalb der Reichweite heutiger Messger?te angesiedelt. Zugegeben, der Wert 299792,458 KILOMETER/SEKUNDE ist eine verdammt hohe Geschwindigkeit. Aber schon bei der (ohne RT) bekannten Entfernung zum Mond breiten sich elektromagnetische Signale (zu denen auch das sichtbare Licht z?hlt) so aus, dass wir sie im Sekundenbereich ermitteln k?nnen. Das geht mit jeder Stoppuhr, die auch im Sportbereich benutzt wird.


Zitat:


Aber nun weiter mit 1+1 =1.

Sicherlich haben Sie schon vom Wellenteilchendualismus geh?rt oder gelesen.
In diesem Zusammenhang kennen Sie dann auch sicherlich den Begriff ?Quantenteleportation?.

Dann noch eine Frage zur ber?hmten Hindergrundstrahlung (3K Strahlung).
Mit welcher Geschwindigkeit ?breitet? diese sich aus?



Ja, habe ich. Da ich selbst auf diesem Gebiet nicht t?tig bin, kann ich aber auch nur Geschriebenes wiedergeben, und das hat der iceman ja schon gut getan. Nur als Erg?nzung: Meines Wissens wurden bei der Quantenteleportation noch keine Informationen ?bertragen.

Zu Geschwindigkeit der Hintergrundstrahlung: Auch Hintergrundstrahlung ist eine elektromagnetische Strahlung und breitet sich mit LG aus. iceman hat's schon richtig beschrieben.


Zitat:


... Ich sagte hoffentlich bekannt, nicht hoffentlich gravierend. Und ich meinte etwas Anderes. Zwei Punkte: Galaxiebewegung und voll ausgebildete Galaxien im jungen Universum.


Uups, entschuldige, da habe ich wohl aufgrund der "fr?hen" Stunde etwas unterschlagen.
Was es mit den Galaxienbewegungen und voll ausgebildete Galaxien zu tun hat, versteh ich gerad auch nicht. Meinst du, dass man deren Orte nicht genau genug bestimmen kann? Wenn ja, dann hast du Recht. In vergangenen Jahr hat sich herausgestellt, dass man sogar die Gr??e der uns n?chsten Spiralgalaxie, M31 (=Andromedanebel) um den Faktor 2 (!) untersch?tzt hat!!
Allerdings brauchen wir zur Bestimmung der LG gar nicht die Entfernung Galaxien. Es gibt n?here Objekte, deren Entfernung man aufgrund der Kepler'schen Gesetze zu den Planetenbahnen und Newtons Gravitationsgesetz sehr genau kennt.

Oder hab ich jetzt etwas falsch verstanden?


Zitat:


Und die Unm?glichkeit gen?gend grosse Komplexit?t bis ins Letzte zu erfassen, ist eben auch der wahre Kern der in der Antwort 42 "auf Alles" steckt. Es ist v?lliger Unsinn eine Antwort "auf Alles" ?berhaupt in Betracht zu ziehen. Und die "Antwort auf alles" ist auch wie 42 dann im abstrakten ?bertrag wiederum unendlich vieldeutig. Es ist die perfekte abschl?gige Antwort auf alle Sinn- und Gottsucher die nach letztg?ltigen Antworten streben. Die "GUT" ist so eine Idee.


Das mit der "42" war nur als kleine Auflockerung zum Abschluss des Tages gemeint!

Aber ich gehe nicht konform mit deiner Vorstellung, eine Antwort auf Alles ?berhaupt in Betracht zu ziehen. Genau das Suchen nach dieser Antwort ist das Ziel (Das Ziel ist der Weg). Selbst wenn man die Antwort zu Lebzeiten niemals erlangt.

Thema: K?nnen Instrumente Grenzwerte anzeigen?
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Re: K?nnen Instrumente Grenzwerte anzeigen? 08.01.2006 05:10 Forum: Diskussionen ?ber die Kritik der Relativit?tstheorie


Zitat:

Nunja schrieb am 08.01.2006 03:03 Uhr:
Von welchem? Und was wissen wir ?ber Medien? Wir wissen, da? sie auf die Lichtgeschwindigkeit Auswirkungen haben, das geht von einem Mehrfachem des definiertem C bis zu Null. Nun haben aber alle Lichtgeschwindigkeitsmessungen den Fehler, da? sie immer innerhalb von irgendwelchen Medien stattgefunden haben oder das dabei ein Medium vom Lichtstrahl durchquert wird. Von Konstanz also keine Spur, nur wieder ein Punkt gegen Einstein. Und da die Lichtgeschwindigkeit noch nie ausserhalb irgendwelcher Medien (was mehr w?re als ein schlichtes Vakuum) gemessen wurde, k?nnen wir dar?ber auch gar keine Aussage treffen.


Deshalb wurde ja auch der Begriff "Bezugssystem" eingef?hrt. Es war allen Physikern, Einstein eingeschlossen, klar, dass die LG im Wasser einen anderen Wert hat als in Glas, als in Luft als im Vakuum. Das Relativit?tsprinzip an sich geht sogar auf Galilei zur?ck, der genau diese Problematik erkannt hat - Einstein hat sie "nur" verfeinert.


Zitat:

Und bei langen Strecken und den Ergebnissen der messenden Astronomie ergeben sich dann auch noch die hoffentlich bekannten gravierenden Probleme im universellem Zeitpfeil.


Egal, ob ich die Lichtgeschwindigkeit zwischen Erde-Mond-Erde oder Erde-Raumsonde-Erde messe, ich komme immer auf den Wert 299792,458 km/s (und genauer).
Wenn du sagst "hoffentlich gravierend", dann kann sich das zur heutigen Zeit lediglich um ein Ereignis handeln, dessen Ankunftszeit sich um 10^-9 Sekunden gegen?ber den Voraussagen der RT unterscheidet.
Und wenn das geschieht, bedeutet es, entweder sind unsere Messger?te noch nicht genau genug oder aber "c" stimmt nicht (ganz).
Wer entscheidet, welche Annahme stimmt?
Ich kann zwei Wege einschlagen: Ich baue eine genaueres Messger?t oder lehne die bisherige Theorie ab und ersinne eine neue.


Zitat:


Urknall Theorie passen deswegen eigentlich schon lange nicht mehr zusammen.


Vollkommen korrekt!!
Aber leider bist du nicht der Erste, der dies erkennt. Denn dieser angesprochene Sachverhalt ist eine Kontroverse zwischen Relativit?tstheorie und Quantenmechanik. Daher gibt es tats?chlich die Vermutung, dass der Urknall gar nicht, wie aus der RT hervorgeht, aus einem Zustand der Singularit?t (unendlich kleiner Radius, unendliche Dichte, unendliche Temperatur, keine Zeit) hervorging, sondern aus einem Zustand, bei dem zumindest die Zeit einen imagin?ren Wert einnahm (also schon vorhanden war).

Das hei?t aber nicht, das sowohl RT als auch QM falsch w?ren. Als Teiltheorin sind sie vollkommen korrekt, als Theorien f?r Alles stimmt weder die eine noch die andere.
Ein GROSSES Problem und bis heute nicht entschieden. DAS ist die moderne Physik. Wir versuchen, RT und Quantenmechanik, zu vereinen, und es ist uns bisher nicht gelungen! Aber wir kennen zumindest die Randbedingungen...

Jetzt aber wirklich: Gute Nacht....

Und seien wir mal ehrlich: Die Antwort auf Alles kennen wir doch: 42!

Thema: Was passiert in einem Teilchenbeschleuniger?
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Re: Was passiert in einem Teilchenbeschleuniger? 08.01.2006 03:41 Forum: Diskussionen ?ber die Kritik der Relativit?tstheorie


Zitat:

Conni schrieb am 08.01.2006 02:28 Uhr:

Zitat:

iceman schrieb am 08.01.2006 00:39 Uhr:

Zitat:

Conni schrieb am 07.01.2006 23:22 Uhr:
das h?rt sich ein wenig an wie Josefs "Argument": wenn man nur mit c anschiebt, kann man c nicht ?berschreiten.

Sorry, das ist doch einfach abwegig. Die Elektrodynamik macht eine klare Aussage zur Kraft auf eine bewegte Ladung:
F = q v x B



Stimmt, das ist abwegig. Du argumentierst allerdings mit der falschen Formel (Lorenzkraft, Magnetfeld). Die fuehrt zwar auch zu einer Beschleunigung (Richtungsaenderung), aber nicht zu einer Geschwindigkeitserhoehung. Du meintest wohl das entsprechende Analogon fuer elektrische Felder

iceman



Iceman, man kann doch selbstverst?ndlich auch Ladungen durch eine radiale Beschleunigung schneller machen.
Wenn man die Zentripetalkraft einer Kreisbewegung gleich der Lorentz-Kraft setzt, so sieht man, dass im nicht-rel. Fall die Geschwindigkeit der Kreisbewegung proportional zur St?rke des Magnetfeldes ist, d.h. mit beliebig starken Magnetfeldern kann man (im nicht-rel. Fall) beliebig hohe Geschwindigkeiten erreichen. Und - soweit ich weiss - arbeitet nach diesem Prinzip tats?chlich das Zyklotron. Aber so gut kenne ich mich mit Beschleunigern wirklich nicht aus.

Gru?,
Conni




Wo "Conni" Recht hat:
Teilchen mit einem gr??eren Impuls p werden weniger abgelenkt, als Teilchen mit kleinerem Impuls. Bei bekanntem Bahnradius r kann man den Impuls der detektierten Teilchen bestimmen. Man erkennt den Zusammenhang auch beim Gleichsetzen der entsprechenden Formeln f?r Lorentz-Kraft (QvB) und Zentripetalkraft (mv?/r).

Und irgendwie gab's in diesem Zusammenhang noch den Begriff "Vierergeschwindigkeit". Das ist zu lange her, muss ich nochmal nachschauen...

Thema: K?nnen Instrumente Grenzwerte anzeigen?
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Re: K?nnen Instrumente Grenzwerte anzeigen? 08.01.2006 03:24 Forum: Diskussionen ?ber die Kritik der Relativit?tstheorie


Zitat:

Wicht schrieb am 07.01.2006 14:56 Uhr:
Wenn man nun schreibt, 1 + 1 = 2 (streng mathematisch), ist dies dann eine absolute Wahrheit, so wie das Tempolimit (c) im Universum postuliert wird, oder handelt es sich um ein Ergebnis, das den zeitlich und r?umlich beschr?nkten F?higkeiten unseres Gehirns zuzuschreiben ist?


Nein, das sind zwei Paar Schuhe!
1+1=2 ist eine Operation und diese nennt sich Axiom, also eine Aussage, die grundlegend ist und nicht begr?ndet werden muss. Sicherheitshalber muss dieser Aussgae jedoch auch noch ihr Verhaltensraum (=Bezugssystem) mitgegeben werden. Also: 1+1=2 gilt nur, wenn die zu addierenden Zahlen Element von Z (Menge der ganzen Zahlen) sind und das Ergebnis dadurch auch. 1 Apfel + 1 Birne = 2 ApfelBirne geht also nicht!Aber wenn ich sage, die Zahlen stammen aus der Menge der Fr?chte, w?rde es wieder passen.
Hinzu kommen noch Gesetze wie Kommutativgesetz, Assoziativgesetz , Monotoniegesetz etc., damit man wirklich keine ?pfel mit Birnen addiert.
Fazit: 1+1=2 muss nicht bewiesen werden.

Anders bei "c"! Naja, eigentlich nicht bei "c", denn die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit innerhalb eines Mediums ist nunmal bewiesen (Genauigkeit heute liegt bei 10^-9, d.h. bei 1 Milliardstel), aber bei der Relativit?tstheorie, also der Operation mit "c", steht der Beweis aus.
Die RT ist, wie du schon richtig sagst, postuliert. Ein Postulat ist eine Annahme aufgrund plausibel erscheinender Vorannahmen. Die ausgewiesene Ausgangslage "fordert" die Anerkennung der weiteren These ein (=>http://de.wikipedia.org/wiki/Postulat). Das gilt f?r die gesamte Relativit?tstheorie.
Dennoch gilt auch: Die Allgemeine Relativit?tstheorie ist unter allen bisher verwendeten Raumzeit-Theorien die umfassendste und genaueste, der Realit?t am besten angepasste Theorie.

Glaub mir, die RT ist f?r Niemanden leicht. Sie kann nicht aus Erfahrungen abgeleitet werden (die Effekte sind f?r unsere Raum- und Zeitbegriffe einfach nicht sichtbar/fassbar). Das ist das Dilemma.


Zitat:


Die Frage, was ein Grenzwert ist, wurde also bisher nicht deutlich genug beantwortet.


Sorry, da muss ich passen, da ich absolut Null Ahnung habe, was du unter Grenzwert verstehst. Vielleicht hat da ja der "iceman" den richtigen Dreh zu gehabt.

Und nun erstmal sch?nes Wochenende allen....

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Re: K?nnen Instrumente Grenzwerte anzeigen? 08.01.2006 03:10 Forum: Diskussionen ?ber die Kritik der Relativit?tstheorie


Zitat:

Wicht schrieb am 07.01.2006 14:56 Uhr:
Das hei?t, die Reizverarbeitung unterliegt, wenn die 40Kkm/h pro Stunde stimmen, einem Tempolimit und einer bestimmten F?higkeitsgrenze, diese Reize miteinander zu verkn?pfen.
Da das Gehirn vom Sch?delknochen eingeschlossen ist, unterliegt es auch einer volumin?sen Beschr?nktheit (F?higkeitsgrenze). Die Verkn?pfungsm?glichkeiten von Reizen im Gehirn sind also beschr?nkt.
Das menschliche Gehirn funktioniert also zeitlich und r?umlich beschr?nkt!
Es ist vergleichbar einem Regelsystem, das nur einen bestimmten Regelbereich (in allen sich vorstellbaren ?Dimensionen?) aufweist.


Ja, so k?nnte man das wohl auffassen.
Das f?llt f?r meine Begriffe jedoch schon in das Fachgebiet "Philosophie der Physik" oder "Denken, lernen, handeln". Da kenn ich mich nicht aus. M?sste die Frage zu kl?ren sein, wo bspw. der Unterschied zwischen "Etwas erdenken" und "sich Etwas vorstellen" besteht.

Aus meiner "beschr?nkten" Sicht kann ich mir keinen gekr?mmten Raum vorstellen, ja nichtmal 'ne 4-dimensionale Raumzeit. Aber ich kann mir mit meinen "beschr?nkten" F?higkeiten Gedanken ?ber ein Modell (=Theorie) machen, dass die Realit?t ziemlich genau beschreibt und auch Vorhersagen von Ereignissen korrekt trifft. Das hei?t dann aber immer noch nicht, dass ich die Realit?t tats?chlich richtig beschrieben habe.

Kein Physiker kann jemals nachweisen, dass eine neue Theorie die einzig m?gliche Erkl?rung der ihm bekannten Experimente ist. Dazu m?sste er ja s?mtliche ?berhaupt denkbaren Theorien kennen. Er schl?gt vielmehr aufgrund der vorliegenden Experimente eine Theorie vor, die mit den alten (klassischen) Versuchsergebnissen in Einklang steht und neue, experimentell ?berpr?fbare Vorhersagen erm?glicht.

Auch die Prinzipe, die an der Spitze der Relativit?tstheorie stehen, folgen nicht eindeutig aus den Experimenten. Vielmehr m?ssen wir aus den Prinzipien neue Vorhersagen ableiten, die sich am Experiment bew?hren m?ssen. Wie schon ein anderer User, ich glaube Anderl oder M_Hammer_Kruse, gemeint hat: Es kann zuk?nftig tats?chlich sein, dass Vorhersagen aus der ART nicht zutreffen und diese Theorie damit falsifiziert w?re. Dann m?sste eine neue Theorie her, die aber zumindest die bisherigen bew?hrten Ergebnisse der ART beinhaltet (so wie die ART auch die Newton'sche Gravitationtheorie beinhaltet, und Mach und Maxwell, etc).

Aber wie gesagt, dass ist der philosophische Bereich der Physik, da kann ich nicht mithalten. Stattdessen aber ein paar Literaturhinweise:

"Der Zeitbegriff in der Physik - Grundlagen der exakten Naturwissenschaften, Band 3": Peter Mittelstaedt, BI Wissenschaftsverlag, ISBN 3-411-03195-6
"Philosophie und Physik der Raum-Zeit - Grundlagen der exakten Naturwissenschaften, Band 7", Hrsg. J?rgen Audretsch, Klaus Mainzer, BI Wissenschaftsverlag, ISBN 3-411-03183-2
"Grundprobleme der modernen Physik", Hrsg. J?rgen Nitsch, Joachim Pfarr, Ernst-Walther Stachow, BI Wissenschaftsverlag, ISBN 3-411-01600-0

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