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Autor Beitrag
Thema: Die Studien des Kasperl Obergescheit
Wolfgang Schacht

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Re: Die Studien des Kasperl Obergescheit 21.10.2006 16:35 Forum: Philosophie, Wissenschaftstheorie

Aber ganz so dumm, wie es aussieht, sind die ?sterreicher dann auch
wieder nicht. Zumindest die Wiener sind gem?? ihres Werbeslogans:
"Wien ist anders" offenbar wirklich anders. Die auf Zeilingers heftige
Umtriebe zur?ckzuf?hrende und nun auch wegen eventueller EU-Beitr?ge
hastig zu errichtende, f?r ?sterreich einmalige
Exzellenzen-Universit?t wird in der N?he von Wien, sch?n im
Wienerwald gelegen, auf dem Gel?nde der ber?hmten Irrenanstalt
Gugging einen w?rdigen Platz finden. Wer h?tte gedacht, da? die
daf?r verantwortliche, extrem schusselige Bundesregierung so clever
war? Dann wird es neben dem Haus der K?nstler, das durch Prof.Dr.Dr.
Navratils schizophrene K?nstlertruppe Weltruhm erlangte, auch ein Haus
der Wissenschaftler geben. F?r Wissenschaftler, die wie Daniel
Greenberger und Anton Zeilinger und viele andere Quantenquatscher die
Natur um sie herum, wie es sich f?r rechtschaffene Schizos geh?rt,
f?r verr?ckt erkl?ren. "The Jesuspeople" Prof.Dr. Neumaier sollte im
Haus der Gugginger Wissenschaftler keinesfalls fehlen. Die Ortschaft
Maria Gugging bietet sogar eine getreue Nachbildung der Grotte von
Lourdes f?r seine christliche Praktik. Nur das Wunder fehlt der Grotte
noch, aber vielleicht l??t sich da mit Zeilingers Teleportation was
machen?

Eventuell wird das Haus der Gugginger Wissenschaftler noch zum
leuchtenden geistlichen Zentrum des christlichen Abendlandes. Der
Subkontinent k?nnte von dort ausgehend umgetauft werden und nicht mehr
wie bisher nach der ?lteren Gottesmutter Europa, sondern nach der
etwas j?ngeren Gottesmutter Maria benannt werden. Dann h?tten wir
eine Marianische Union: - MU. Der Euro w?rde Marie hei?en, wie das in
Wien schon l?ngst f?r alles Geld ?blich ist. Die nach dem ?lteren
Gottessohn Minos benannte ?lteste Hochkultur des Subkontinentes, die
Minoische Kultur, w?rde durch die nach dem j?ngeren Gottessohn Jesus
benannte neueste Hochkultur, die Jesuitische Kultur, fortgesetzt.
Europa hei?t dann Maria und die Europ?er Marianer.

Den Gugginger Wissenschaftlern steht noch ganz sch?n was an
Gespensterarbeit ins Haus. Den Segen des einst sch?n geborenen und
ebenfalls kontinentweit r?hrigen Wiener Kardinals haben sie gewi?.

Jemand, der die Meinung vertritt, das Lehr- und Theoriengeb?ude Physik
sei frei von Weltanschauung oder Religion, sollte seine Meinung
?berdenken. Wesen k?nnen nur ?ber ihre eingefleischten Geister und
Gespenster denken.

Zuerst glaubt der Mensch was er sieht. Dann sieht er was er glaubt.
Zuletzt wei? er was er sieht, nur leider stirbt er meist zuvor.

Obergscheit, Kasperl, Wien.

(Schluss: Bitte den Strang schliessen)

Thema: Die Studien des Kasperl Obergescheit
Wolfgang Schacht

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Re: Die Studien des Kasperl Obergescheit 21.10.2006 16:33 Forum: Philosophie, Wissenschaftstheorie

Gespenster formen lebende K?rper. Unmittelbar und mittelbar. Mittelbar
formen sie auch Masse (Originalmasse, nicht Newtonmasse), z.B. mittels
Menschen, die das Gespenst der N?tzlichkeit eingefleischt haben, die
bauen dann etwa Autobahnen, die die Landschaft zerschneiden.

Gespenster k?nnen gef?hrlich sein. Die Gespenster der Priester der
vielen Religionen, die schon den kleinsten Kindern das Gehirn formen,
sind gef?hrlicher als Zigarettenrauchen, und, Freiheit der
Religionsaus?bung hin oder her, sie sollten ein Fall f?r die
Weltgesundheitsorganisation sein.

Kinder und Jugendliche m?ssen noch heutzutage in Wien und
wahrscheinlich auch anderswo gar keinen speziellen Religionsunterricht
buchen, um mit religi?s irrationalen, ?bernat?rlich unnat?rlichen
Gespenstern indoktriniert zu werden. Der Physikunterricht und
Mathematikunterricht versorgt sie reichlich mit monotheistischen
Gespenstern, die einen kleinen, aber feinen Teil ihres K?rpers, ihres
Gehirns (ver)formen.

Der in Wien werkend wirkende Universit?tsprofessor f?r Physik, Dr.
Anton Zeilinger, erz?hlt seine religi?sen Quantenquatschgeschichten
nicht nur seinen Studenten und jedem, der bereit ist ihm zuzuh?ren,
und das werden interessanterweise immer mehr Leute, sondern er sucht
auch mit einer gewissen Vorliebe das Gespr?ch mit Hohen Priestern. Der
naive Wissenschaftler erkl?rt den raffinierten Hohen Priestern, wie
die transzendentale Entit?t im Suprakosmos (das ist gebildetes
Physikantenpidgin und hei?t auf Deutsch sowas wie ?bersinnliches
Wesen im Jenseits. Es ist also kurz gesagt, der heutige Gott gemeint)
tagt?glich, ja femtosek?ndlich ins nat?rliche Weltgeschehen
eingreift. Das entbehrt nicht einer gewissen Komik, wenn das Schaf
seinem Hirten die Welt erkl?rt - und ringt dem Hirten wohl nur ein,
wenn auch wohlwollendes, weise verschmitztes L?cheln ab. Die Hohen
Priester haben ihre Gespenster durch Jahrzehntausende hindurch
kultiviert und wissen selber ganz genau, auf welche Art und Weise ihr
Gott ins Geschehen der Welt eingreift. Die gew?hnlichen Pfarrer wissen
das nat?rlich nicht, die sind ja blo? Hammeln, nicht Hirten.

Der ebenso in Wien werkend wirkende Universit?tsprofessor f?r
Mathematik, Dr. Arnold Neumaier ist der genuine Erfinder des neuen
mathematischen Zeichens "?". Dieses Fragezeichen sollte eigentlich ein
gleichseitiges Dreieck mit eingeschlossenem Auge sein, das aber leider,
nicht nur f?r Neumaier, der auf seiner Tastatur nichteinmal die
deutschen Umlautzeichen findet, sondern auch f?r Findige, auf
gew?hnlichen Tastaturen nicht zu finden ist. Dieses neue
Neumaierzeichen, das fragliche Fragezeichen, soll der irrwitzigen
Quantenquatscherei ein Ende bereiten und die Quantentheorie auf, f?r
normalen gesunden Hausverstand zug?ngliche Kausalit?t hinf?hren. Der
in der Quantentheorie nicht kausal begr?ndbare Zufall soll nach
Neumaier zum kausalen, aber trotzdem f?r Menschen unergr?ndlichen
Welteingriff der transzendentalen Entit?t im Suprakosmos werden.
Neumaier setzt sich mit all seiner Kraft daf?r ein, da? sein
monotheistisches Mathezeichen in allen Lehrs?len f?r Mathematik auf
der ganzen Welt eingef?hrt wird. In ?sterreichischen Schulklassen
h?ngt ja sowieso noch immer das sadistische Kruzifix im
Herrgottswinkel, obwohl mehr als die H?lfte der Sch?ler sich nicht
zum Christentum bekennt. Da sollte man f?r die Religionslosen
wenigstens einen leeren Rahmen daneben h?ngen. Aber nichts, im
Gegenteil, jetzt soll vielleicht auch noch das fragliche
Neumaierzeichen dazukommen.

Thema: Die Studien des Kasperl Obergescheit
Wolfgang Schacht

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Re: Die Studien des Kasperl Obergescheit 21.10.2006 16:31 Forum: Philosophie, Wissenschaftstheorie

Das Gespenst selbst und auch der Geist sind immateriell. Diese
Erscheinungen sind das, was der Sto?proze? der geordneten
Teilchenwellen oder Teilchenkaskaden in den Nervenzellen,
Nervenzellenknoten, neuen Nervenzellenverwicklungen, neuen
Teilchenanordnungen bewirkt. Nichts weiter als geordnete Sto?folgen,
die diesmal eben nicht Licht, sondern Gedanken erscheinen lassen.
Aktive Gespenster brauchen ebenso wie die Empfindung "Licht" K?rper,
die geordnet sto?en. Sie haben kausale Ursachen. Gespenster und
Geister und Geist und Licht und andere Gef?hle ohne K?rper, gibt es
nicht. Die Anordnungen der Hirnteilchen, die f?r ein bestimmtes
Gespenst zust?ndig sind, liegen gest?ckelt vor, das soll hei?en, es
ist nicht eine bestimmte Teilchenanordnung ausschlie?lich f?r einen
ganzen Giraffengeist zust?ndig, sondern ein Beingespenst kann auch mit
einem Weberknechtgespenst, einem Knechtgespenst oder Drachengespenst
usw. verkn?pft werden, also eher so wie auch ein gleiches
Schriftzeichen f?r viele schriftlich manifestierte Gespenster
verwendet werden kann.

Schriftst?cke, also Texte, sind manifestierte Gespenster, die in
Bibliotheken unbesehen Jahrzehnte, Jahrhunderte ?berdauern k?nnen wie
Pilzsporen, ohne virulent zu werden. Genau so sind Gem?lde und
Skulpturen oder M?nzen und Geldscheine k?rperliche Symbole f?r die
nicht k?rperhaften Gespenster.
Die Skulptur der Nike im Louvre ist das in Stein manifestierte,
symbolisierte Gespenst des Denkprozesses, des geordneten
Nerventeilchensto?prozesses Nike.

Also, wenn jemand behauptet, es sei ihm noch nie ein Gespenst begegnet,
dann wei? er eben nicht, was ein Gespenst ?berhaupt ist. Wenn jemand
behauptet, Gott sei tot, oder es gebe keine G?tter, dann wei? er eben
nicht, was Gott ist oder was G?tter sind, - er wei? nicht, was
Gespenster sind. So lange es funktionierende Synagogen, Kirchen und
Moscheen mit Gottesdiensten gibt, gibt es einen lebendigen und
wirksamen Gott, - ein sehr wirksames Gespenst "Gott", das wie das heute
noch wirksamere Gespenst "Geld" das Geschehen auf unserer Welt ganz
wesentlich beeinflu?t. Wenn man aber nicht wei?, was ein Gespenst
ist, dann kann man auch keines sehen. Paradoxerweise sieht man aber
genauer und mehr, wenn man nichts wei?, wie ein Scanner. Der sieht
zwar mehr, aber er wei? nicht was, weil er nichts wei?, weil er kein
Gespenst eingefleischt hat, weil er ?ber keine bestimmte, geeignete
Teilchenanordnung verf?gt, nach deren Ansto? der Proze?, die
Sto?kaskade, den Geist erscheinen l??t.

Das Licht, der Schmerz, der Laut, der Gedanke und das Bewu?tsein, alle
sind wie Gef?hle, Teilchenprozesse. Alle sind geordnete Sto?kaskaden
durch organisch angeordnete K?rperteilchenformationen, den hier
sogenannten eingefleischten Gespenstern.

Sollte sich hier jemand meine Behauptung gemerkt haben, da? das Licht
ein Gef?hl ist und ausschlie?lich in einem Sensorium entsteht, w?hrt
und vergeht, ?brigens genauso wie der Pfeifton einer Lokomotive, der
pfeift auch nur im Kopf und nicht an der Pfeife, an der Pfeife werden
nur irgendwelche nicht pfeifenden Teilchen lautlos gesto?en, also wenn
sich das nun jemand gemerkt hat, dann hat er dieses Gespenst, "Licht
ist Gef?hl", eingefleischt. Dieses wird ihm vielleicht zu seinem
Lustwesen oder Leidwesen in Zukunft immer eine Denkm?glichkeit bieten,
wenn ein Gespr?ch das Thema Licht ber?hrt. Er hat in seinem Gehirn
eine von dem Troll Kasperl Obergscheit angeordnete, auf Entfernung
gebaute, echt k?rperliche neue Teilchenanordnung. Ich habe seinen
K?rper nach meiner Vorstellung umgebaut, ver?ndert, ein kleines
St?ckchen seines K?rpers nach meinem Willen gestaltet. Gespenstisch,
nicht? Stellt Euch vor, ich h?tte in der ganzen Reihe meiner hier
ver?ffentlichten Texte alle W?rter und S?tze so gezielt gew?hlt,
da? jemand, der sie aufmerksam liest, nachher einen winzigen
Obergscheit-Homunkulus in seinem Hirn gebildet hat, der wie ein, sagen
wir, hellenistischer Diskuswerfer aussieht und auf einer fein
aufgel?sten Magnetresonanztomografie zu sehen w?re. - Keine Angst,
soweit ist die bildende Kunst noch nicht.

Thema: Die Studien des Kasperl Obergescheit
Wolfgang Schacht

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Re: Die Studien des Kasperl Obergescheit 21.10.2006 16:30 Forum: Philosophie, Wissenschaftstheorie

Servus!

Ja, Ja, ich wei?, aufgekl?rte Physikanten kennen keine Gespenster. Es
ist ihnen noch nie eines begegnet.

Wie bereits bekannt, bin ich, Kasperl Obergscheit, der Rektor meines
selbstfinanzierten universit?ren Einpersoneninstitutes f?r Geistes-,
Geister- und Gespensterwissenschaft mit dem mir hier von der
"scientific community" verliehenen Titel Troll. Als solcher stelle ich
fest, da? es auf der Welt mehr Gespenster gibt als Menschen. Ganz grob
gesch?tzt sind das hunderttausend mal acht oder neun Milliarden,
wahrscheinlich noch mehr. Die vielen Gespenster haben nur deshalb
locker Platz auf unserem Globus, weil sie viel weniger Raum als
Menschen, Tiere und B?ume beanspruchen. Es gibt allen Ernstes und
vorwiegend meines Ernstes auch heute noch Undinen, Kentauren, den
Djinni und seine Djinnija, Alben und somit Trolle und Zwerge, Engel,
Teufel und G?tter, D?monen, Faddeev-Popov Gespenster und viele, viele
mehr.

Komisch nicht? Oder eher drollig trollig. Ihr k?nnt keine Gespenster
sehen? Hah! Ich lache, das meiste was Ihr seht sind Gespenster.

Gespenster sind vielseitig. Sie k?nnen durch den Raum und durch W?nde
schweben, sie k?nnen unter Umst?nden Jahrtausende unbemerkt aber
manifest schlummern, sie k?nnen verschiedene wirksame Formen annehmen
und sie k?nnen - das ist das Wichtigste und Beste - aber auch
Gef?hrlichste - inkarnieren, also zu Tierfleisch, aber besonders gerne
zu Menschenfleisch werden, falls man bereit ist, nicht ausschlie?lich
Muskeln, sondern auch Hirn als Fleisch anzuerkennen. Viele Gespenster
sind ambivalent, einerseits n?tzlich, ja sogar f?rs ?berleben von
Mensch und Tier unbedingt notwendig, andererseits verflixt und sehr
gef?hrlich und verheerend und f?r viele Leben t?dlich. Manche sind
einfach nur lustig oder gruselig.

Gespenstisch? Mein Geschreibsel ist zu kryptisch?

Na gut, dann:

Das Gespenst Winnetou hat auf der Welt mehr Material bewegt als jeder
echte Apachenh?uptling. Um das Gespenst Geld dreht sich die Welt.

Beobachtet man am Waldrand erstmals still, einen Wildhasen und merkt
sich sein Aussehen und Gehabe, soda?, wenn man an anderen Tagen bei
Gelegenheit wieder einen Wildhasen sieht, man ihn als solchen
wiedererkennt, dann hat man schon beim ersten Mal ein nat?rliches
Gespenst "Wildhase" eingefleischt. Die Erfahrung "Wildhase" hat im
eigenen Gehirn zu neuen Teile-, Teilchenanordnungen gef?hrt. Beim
Wiedererkennen oder auch bei anderen Gelegenheiten wie z.B. blo?em
Erinnern ohne Wiedersehen, wird diese neue Hirnstruktur, dieser
inkarnierte Geist, aktiviert, d.h. angesto?en und die Teilchenkaskaden
oder -wellen sind der Proze? des Denkens, der Geist. Ohne diese
bestimmte neue Teilchenanordnung gibt es in diesem Gehirn keinen
Wildhasengeist und keinen Proze? des Wiedererkennens des Hasen und
keine Wildhasendenkm?glichkeit.

Liest man eine Geschichte, oder h?rt sie gesprochen, ?ber schillernde
feuerspeiende Drachen, dann ist der geschriebene Text ein als Text
manifestiertes Gespenst und der gesprochene Text ein durch die Luft
fliegendes oder schwebendes Gespenst. (Das ist nur bildlich anzusehen,
denn in Wahrheit wandelt kein Gespenst durch die Luft. Es bewegen sich
nur Luftteilchen in Schallwellen, die dann ?ber den H?rsinn im Gehirn
kompliziert entschl?sselt das Gespenst formen.) Merkt man sich den
schillernden Drachen, dann hat man ein schillerndes Drachengespenst
eingefleischt, das Drachengespenst ist Fleisch geworden, inkarniert,
genau so wie das Wildhasengespenst. Nat?rlich nicht als kleine Hasen-
oder Drachenpuppe.

Dem Gehirn ist es v?llig wurscht, ob der eingefleischte Hasengeist
echt aus der Wirklichwelt stammt, oder der eingefleischte Drachengeist
aus einer erfundenen Gespenstergeschichte oder umgekehrt. Immer, wenn
einer der eingefleischten Geister ber?hrt wird, wird er auf die
gleiche Weise aktiviert. Um ein unsinniges Durcheinander der
eingefleischten Gespenster zu vermeiden, ist es ratsam, sie aufmerksam
und ordentlich verbindlich mit ihrer Herkunft einzufleischen, z.B.
?ber welches Sinnesorgan sie ins Gehirn gelangten, ob selbst erfahren
oder verbal kommuniziert.

Thema: Die Studien des Kasperl Obergescheit
Wolfgang Schacht

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Re: Die Studien des Kasperl Obergescheit 21.10.2006 16:27 Forum: Philosophie, Wissenschaftstheorie

Man nehme x-beliebig viele feste Kugeln, z.B. Billardb?lle, eine f?r
alle Kugeln begrenzte H?chstgeschwindigkeit, die beim Zusammenprall
der Kugeln diese nicht besch?digt und denke sich alle
bewegungshemmenden Einfl?sse, wie Luftwiderstand und Abrollreibung
etc. weg. Nun stelle man eine der Kugeln als Zielkugel in den Raum und
beschie?e sie mit einer zweiten Kugel aus einer fix im Raum
positionierten Kanone, mit der vereinbarten, f?r alle Kugeln geltenden
H?chstgeschwindigkeit. Der genau mittige Sto? der Gescho?kugel auf
die Zielkugel treibt die Zielkugel davon. Nun mu? ich das
Gedankenexperiment noch etwas unwirklicher gestalten, weil sonst die
zur?ckgesto?enen Gescho?kugeln einem weiteren Beschu? der Zielkugel
den Weg verstellen; die Gescho?kugeln l?sen sich also hier irrational
nach dem Aufprall auf die Zielkugel in Nichts auf. Die n?chste
Gescho?kugel mit derselben vereinbarten H?chstgeschwindigkeit hat von
der fixen Kanone zur nun fortbewegten Zielkugel einen l?ngeren Weg und
braucht daf?r mehr Zeit, und die relative Geschwindigkeit zwischen der
nun bewegten Zielkugel und der ihr nachstrebenden Gescho?kugel ist
geringer als beim ersten Sto?, und die Sto?wucht f?llt entsprechend
schw?cher aus, und die weitere Beschleunigung der Zielkugel ist
weniger geworden. Jede weitere Gescho?kugel hat einen noch weiteren
Weg, braucht noch mehr Zeit, hat eine noch niedrigere
Relativgeschwindigkeit zur Zielkugel, vermittelt eine noch kleinere
Sto?wucht und vermindert die weitere Beschleunigung der Zielkugel. Um
die Zielkugel auf die vereinbarte, f?r alle Kugeln geltende
H?chstgeschwindigkeit zu beschleunigen, wird eine schier unendlich
lange Strecke ben?tigt und schier unendlich viel Zeit. Die
Relativgeschwindigkeit zwischen der einen Zielkugel und der schier
unendlich vielten Gescho?kugel ist schier unendlich klein und die
vermittelte Sto?wucht schier unendlich schwach, und die weitere
Beschleunigung der Zielkugel ist schier unmerklich.

Man braucht schon in diesem unwirklichen Beispiel fast unendlich viele
Gescho?kugeln, um eine Zielkugel auf eine einheitliche h?chste
Grenzgeschwindigkeit zu bringen. Welche Geschwindigkeit diese
allgemeine Grenzgeschwindigkeit ist, ist dabei v?llig egal. Solange
das angetriebene Objekt nicht zerplatzt, kann sie
"Lichtgeschwindigkeit" sein oder auch blo? Schneckentempo.

Ber?cksichtigt man die Wirklichkeit, dann treffen nicht alle
Gescho?kugeln die Zielkugel mittig, wodurch teilweise ihre
Fortbewegung in Eigendrehbewegung und Richtungs?nderung ?bersetzt
wird. Auch immens viele gebremste Gescho?kugeln verstellen den
Schu?weg.

Im oberen Beispiel steht die Zielkugel f?r "Masse" und die
Gescho?kugeln f?r "Energie". Um "Masse" auf eine beliebige allgemeine
Grenzgeschwindigkeit zu beschleunigen braucht man mehr als unendlich
viel "Energie": Es ist schlicht unm?glich.

Die "Masse" eines fundamentalen K?rpers ver?ndert sich durch
Beschleunigung seiner Fortbewegung nicht.

Die "Masse" eines fundamentalen K?rpers ver?ndert sich nur mit der
relativen Geschwindigkeit der Eigendrehbewegung.

Die "Masse" des Lehr- und Theoriegeb?udes Physik ist nicht physischer
Natur, sondern relative Bewegung, die zwischen den k?rperlichen
Teilchen stattfindet, also ein logischer Schlu?, ein Gespenst, das nur
als solches sich auch im Loch eines Eheringes einfindet.

P.s.: Der weithin anerkannte Experimentalphysiker,
Universit?tsprofessor Dr. Anton Zeilinger, stellt gleich am Anfang in
seinem neuen Religionsbuch "Einsteins Spuk", das seit seinem alten
Religionsbuch "Einsteins Schleier" nichts Neues bringt, unter Berufung
auf Einstein seine Leser mit Hilfe des von ihm unbedacht
abgeschriebenen Journalistenrelativit?tsirrsinns von der Massenzunahme
durch Fortbewegungsgeschwindigkeitszunahme auf seinen nachfolgenden
religi?s wundersamen Quantenquatsch ein.

Obergscheit, Kasperl, Wien.

Thema: Die Studien des Kasperl Obergescheit
Wolfgang Schacht

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Re: Die Studien des Kasperl Obergescheit 21.10.2006 16:26 Forum: Philosophie, Wissenschaftstheorie

Man nehme x-beliebig viele feste Kugeln, z.B. Billardb?lle, eine f?r
alle Kugeln begrenzte H?chstgeschwindigkeit, die beim Zusammenprall
der Kugeln diese nicht besch?digt und denke sich alle
bewegungshemmenden Einfl?sse, wie Luftwiderstand und Abrollreibung
etc. weg. Nun stelle man eine der Kugeln als Zielkugel in den Raum und
beschie?e sie mit einer zweiten Kugel aus einer fix im Raum
positionierten Kanone, mit der vereinbarten, f?r alle Kugeln geltenden
H?chstgeschwindigkeit. Der genau mittige Sto? der Gescho?kugel auf
die Zielkugel treibt die Zielkugel davon. Nun mu? ich das
Gedankenexperiment noch etwas unwirklicher gestalten, weil sonst die
zur?ckgesto?enen Gescho?kugeln einem weiteren Beschu? der Zielkugel
den Weg verstellen; die Gescho?kugeln l?sen sich also hier irrational
nach dem Aufprall auf die Zielkugel in Nichts auf. Die n?chste
Gescho?kugel mit derselben vereinbarten H?chstgeschwindigkeit hat von
der fixen Kanone zur nun fortbewegten Zielkugel einen l?ngeren Weg und
braucht daf?r mehr Zeit, und die relative Geschwindigkeit zwischen der
nun bewegten Zielkugel und der ihr nachstrebenden Gescho?kugel ist
geringer als beim ersten Sto?, und die Sto?wucht f?llt entsprechend
schw?cher aus, und die weitere Beschleunigung der Zielkugel ist
weniger geworden. Jede weitere Gescho?kugel hat einen noch weiteren
Weg, braucht noch mehr Zeit, hat eine noch niedrigere
Relativgeschwindigkeit zur Zielkugel, vermittelt eine noch kleinere
Sto?wucht und vermindert die weitere Beschleunigung der Zielkugel. Um
die Zielkugel auf die vereinbarte, f?r alle Kugeln geltende
H?chstgeschwindigkeit zu beschleunigen, wird eine schier unendlich
lange Strecke ben?tigt und schier unendlich viel Zeit. Die
Relativgeschwindigkeit zwischen der einen Zielkugel und der schier
unendlich vielten Gescho?kugel ist schier unendlich klein und die
vermittelte Sto?wucht schier unendlich schwach, und die weitere
Beschleunigung der Zielkugel ist schier unmerklich.

Man braucht schon in diesem unwirklichen Beispiel fast unendlich viele
Gescho?kugeln, um eine Zielkugel auf eine einheitliche h?chste
Grenzgeschwindigkeit zu bringen. Welche Geschwindigkeit diese
allgemeine Grenzgeschwindigkeit ist, ist dabei v?llig egal. Solange
das angetriebene Objekt nicht zerplatzt, kann sie
"Lichtgeschwindigkeit" sein oder auch blo? Schneckentempo.

Ber?cksichtigt man die Wirklichkeit, dann treffen nicht alle
Gescho?kugeln die Zielkugel mittig, wodurch teilweise ihre
Fortbewegung in Eigendrehbewegung und Richtungs?nderung ?bersetzt
wird. Auch immens viele gebremste Gescho?kugeln verstellen den
Schu?weg.

Im oberen Beispiel steht die Zielkugel f?r "Masse" und die
Gescho?kugeln f?r "Energie". Um "Masse" auf eine beliebige allgemeine
Grenzgeschwindigkeit zu beschleunigen braucht man mehr als unendlich
viel "Energie": Es ist schlicht unm?glich.

Die "Masse" eines fundamentalen K?rpers ver?ndert sich durch
Beschleunigung seiner Fortbewegung nicht.

Die "Masse" eines fundamentalen K?rpers ver?ndert sich nur mit der
relativen Geschwindigkeit der Eigendrehbewegung.

Die "Masse" des Lehr- und Theoriegeb?udes Physik ist nicht physischer
Natur, sondern relative Bewegung, die zwischen den k?rperlichen
Teilchen stattfindet, also ein logischer Schlu?, ein Gespenst, das nur
als solches sich auch im Loch eines Eheringes einfindet.

P.s.: Der weithin anerkannte Experimentalphysiker,
Universit?tsprofessor Dr. Anton Zeilinger, stellt gleich am Anfang in
seinem neuen Religionsbuch "Einsteins Spuk", das seit seinem alten
Religionsbuch "Einsteins Schleier" nichts Neues bringt, unter Berufung
auf Einstein seine Leser mit Hilfe des von ihm unbedacht
abgeschriebenen Journalistenrelativit?tsirrsinns von der Massenzunahme
durch Fortbewegungsgeschwindigkeitszunahme auf seinen nachfolgenden
religi?s wundersamen Quantenquatsch ein.

Obergscheit, Kasperl, Wien.

Thema: Die Studien des Kasperl Obergescheit
Wolfgang Schacht

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Re: Die Studien des Kasperl Obergescheit 21.10.2006 16:25 Forum: Philosophie, Wissenschaftstheorie

Ein von mir, Kasperl Obergscheit, eingebildetes Obergscheitteilchen
soll ein Masseteilchen im eigentlichen Sinn des Begriffes Masse sein.
Es soll sto?fest sein, es soll sinnlich wahrnehmbar sein und es soll
kein Organismus sein. Es soll au?er der v?llig unverstandenen
Sto?festigkeit und einer unverstandenen unbestimmten winzigen
Ausdehnung keine weiteren Eigenschaften haben. Ein Obergscheitteilchen
soll keine religi?se Newtonmasse besitzen und keine religi?se
Maxwellladung, es soll also kein monotheistisches Teilchen sein.
Dadurch kann es dann verst?ndlicherweise auch nicht anziehend wirken,
wodurch es naturgem?? sofort f?r alle religi?s gebildeten Menschen
v?llig unattraktiv ist. F?r einen ungebildeten Troll aber, m?ssen
nun alle anderen von Menschen an Materie ersichtlichen Eigenschaften
ausschlie?lich auf die jeweilige Raumzeitanordnung von vielen
Obergscheitteilchen zur?ckzuf?hren sein, denn was anderes bleibt ja
nicht mehr ?brig. F?r das Erscheinungsbild der sogenannten "tr?gen
Masse" ist das praktisch sofort und leicht einsehbar. Ein sich um seine
Achse drehendes Obergscheitteilchen verh?lt sich zu einem sich nicht
um seine Achse drehenden Obergscheitteilchen bei einem
Frontalzusammensto? der beiden so, als h?tte es eine "tr?ge Masse".
Die beiden Teilchen fliegen nach dem Zusammensto? vom Ort des Sto?es
ungleich schnell weg. "Tr?ge Masse" ist also nichts anderes als eine
Relation zwischen Fortbewegung und Eigendrehbewegung und, ebenso wie
Bewegung allgemein, ein logischer Schlu?. Ein logischer Schlu?
deshalb, weil, wie ich fr?her schon anmerkte, nur St??e wirklich
sind und alles dazwischen blo? erraten werden kann. Bei so einem
Zusammensto? gibt es etliche M?glichkeiten, die sich unterschiedlich
auswirken. Je nachdem, wie die Teilchen zusammentreffen, ob an den
Polen des rotierenden Teilchens oder am ?quator mitl?ufig oder
gegenl?ufig oder dazwischen; die Teilchen haben mehrere M?glichkeiten
ihre Bewegungen in Relation zueinander auszutauschen. Sto?en zwei
nicht rotierende Obergscheitteilchen tangential aneinander, so setzen
beide einen Teil ihrer Fortbewegungsgeschwindigkeit in
Eigendrehgeschwindigkeit um und fliegen vom Ort des Sto?es relativ
langsamer weg als sie angekommen sind. Machen das viele
Obergscheitteilchen so, dann werden ihre Anordnungen in einem
Raumgebiet relativ dichter als in einem anderen Raumgebiet wo sie
relativ schneller durcheinanderfliegen. Das schaut dann von Weitem so
aus, als g?be es "Masse und Anziehung".

Nix mit Higgs!

Allein schon nur diese hier aufgezeigten simplen Verh?ltnisse mit
blo? mathematischem Gekraxel halbwegs anschaulich darzustellen,
d?rfte ziemlich kompliziert sein. Mittlerweile gibt es zum Gl?ck
Computersimulationen. Aber bitte nicht die unter Physikanten so
beliebten Java-Applets verwenden, die aussehen wie Zeichnungen aus der
Saurierzeit der Computergraphik, (siehe Stonehenge, Dragon) sondern
lieber "state of the art" 4D-Programme, mit denen die Saurier f?r den
Film Jurassic Park konstruiert und animiert wurden.

Es gibt viele Physikanten, die anderen Menschen mit nat?rlichem
gesundem Hausverstand auf gebildete Art und Weise allen Ernstes immer
wieder einreden, da? die physikalische Masse
fortbewegungsgeschwindigkeitsabh?ngig sei. Sie vertreten vehement den
Glauben, da? ein Gegenstand alleine durch Zunahme seiner
Fortbewegungsgeschwindigkeit immer schwerer wird. Diese Physikanten
begr?nden ihren festen Glauben mit ihrem Wissen ?ber Einsteins
Relativit?tstheorie. Sie lesen das aus der ber?hmtesten Physikformel
der Welt, E=mc?, heraus. Einstein schuf aber nicht nur diese Formel,
sondern er sagte auch so ungef?hr, da? er sich der Unendlichkeit der
Dummheit der Menschen sicherer w?re, als der Unendlichkeit des
Universums. Und mit den Menschen meinte er wahrscheinlich nicht nur
eine kleine Minderheit auf Neuguinea, der er vermutlich nie begegnete,
sondern viel eher jene Menschen seiner n?chsten Umgebung: Physikanten,
Matheleute und Journalisten.

Thema: Die Studien des Kasperl Obergescheit
Wolfgang Schacht

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Re: Die Studien des Kasperl Obergescheit 21.10.2006 16:24 Forum: Philosophie, Wissenschaftstheorie

Servus!

Der Inhalt oder die Bedeutung des Begriffs "Masse" wurde in der
Vergangenheit zweimal auff?llig verunstaltet und beide Verunstaltungen
haben sich leider bis heute gehalten. Die erste Verunstaltung k?nnte
man himmlisch g?ttlich nennen und die zweite h?llisch teuflisch. Die
himmlisch g?ttliche Verunstaltung fand durch den Theologen Sir Isaac
Newton eine rasche Verbreitung und die h?llisch teuflische wurde durch
den Diktator Adolf Hitler schnell verallgemeinert.

Der ureigentliche Inhalt des Begriffes Masse bezeichnet eine Anh?ufung
unorganisch beieinander befindlichen Materials, tote Dinge, greifbar
begreifliche Sachen in homogener oder inhomogener Form, einen gro?en
oder kleinen Haufen Zeugs oder Klumpert oder so was in der Art. Z.B.
eine Menge Autoabf?lle oder Sand, Wasser, Gas, aber auch Gemische aus
Ton und Wasser oder Mehl und Salz und Wasser als Teig und dergleichen.

Der Begriff Masse auf ein gegenstandsloses, mathematisches Gespenst
angewandt, wie durch Newton, ist biblisch babylonische
Sprachverwirrung.

Der Begriff Masse auf hochwohl organisierte, organische, lebende Wesen
angewandt, wie durch Hitler, der seine unglaublich vielen Anh?nger
geringsch?tzig Masse nannte, ist verwerfliche
Mein-Kampf-Sprachverwirrung.

Die Newtonmasse ist ein punktf?rmiges, unbegreiflich gespenstisches,
unendlich geistlich fein gemahlenes, masseloses Pulver, aus dem der
Gott der Monotheisten die Welt formt, die Er mit seiner unbegreiflich
gespenstisch spukhaften, alles spurlos durchdringenden und instantan
unendlich weit reichenden Kraft Gravitation bewegt. Nur ein
unbegreiflicher, gespenstischer, unendlich f?higer Gott bringt sowas
zustande. Alles weltlich k?rperlich Irdische w?rde da glatt versagen.
Newtons Masse ist sogar so sehr nichts oder religi?s verkl?rt, da?
sie als Schwerpunkt im Loch eines Eheringes himmlisch magisch anziehend
wirkt. Diese Theorie kam der parasit?r symbiotischen Gesellschaft des
Heiligen R?mischen Reiches recht gelegen. Sie pa?te in das barocke
Gesamtkunstwerk, in dem die Hohen Priester und Gro?en F?rsten
gottgewollt das Geschick ihres Lebensmittel erzeugenden Wirtes, dem
?brigen Volk, bestimmte. Newtons Gottesbeweis war schnell in ganz
Europa verbreitet und h?lt sich komischerweise bis heute.
Komischerweise? Hm! Den Monotheismus gibt es komischerweise auch noch
immer. Und m?chtige Priester und Staatsf?hrer auch. Und parasit?re
menschliche Symbiosen auch. HOMO HOMINI PARASITUS.

Die Hitlermasse besteht aus Menschen. Aus Menschen, die der Diktator
durch Manipulation, vom Balkon gesehen wie feuchten grauen Ton
aussehend, zu grau uniformierten, rechteckigen, auf Kommando rechts und
links marschierenden Platten modellieren und dressieren konnte. Es ist
ihm gelungen, wie es einem Dompteur im Zirkus mit Pferden gelingt, die
Menschen zu dressieren. Nach einem uralten Rezept aus der Zeit, als
Menschen erstmals reiten lernten: mit Zuckerbrot und Peitsche. Menschen
unterscheiden sich da kaum von den anderen Tieren. Jemand, dem es
gelingt, viele Menschen wie Masse herumzuschicken, der hat auch aus
Frust, sich mit den Dummen nicht anfreunden zu k?nnen, oder aus
blo?er Verachtung, keinen besonderen Respekt vor im Universum so
seltenen und wunderbaren selbstorganisierten Teilchenanordnungen und
Teilchenbewegungen, wie sie f?r Leben Voraussetzung sind. Der spricht
von Menschen als Masse. Der nennt Menschenvernichtungswaffen
verharmlosend Massenvernichtungswaffen, als w?rden diese nur Masse
vernichten. Nicht einmal ein erntevernichtender Heuschreckenschwarm ist
eine Heuschreckenmasse. So einen gro?artigen H?pfer nur in die N?he
des Begriffes Masse zu bringen, ist eine grobe unsinnliche
Unaufmerksamkeit. Ist Hitlers Masse mit Hitler verschwunden? Nein,
tragischerweise h?lt sie sich bis heute. Bei Politikern, Journalisten
und allgemein. Sogar im Duden. Und einem demokratisch gew?hlten
Kanzler einer modernen demokratischen Partei gelingt es noch immer,
seinem demokratisch gew?hlten Pr?sidentenfreund eine Hitlermasse von
sechzigtausend vordressierten Trotteln, in Containern verpackt, in ein
fremdes Land zu verschicken, von dem die Trottel noch nie zuvor etwas
wu?ten, um dort Menschen umzubringen und Verw?stungen anzurichten.
Dem ?rgsten Tyrannen der Antike w?re das nicht gelungen. HOMO HOMINI
LUPUS.

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Re: Die Studien des Kasperl Obergescheit 21.10.2006 16:21 Forum: Philosophie, Wissenschaftstheorie

Noch am Rande sei das Ehrenfestsche Paradoxon erw?hnt.
Da es sich dabei um Geometrie ohne Physis handelt, d.h. es fliegen
keine Tr?mmer von der Scheibe fort und stehen keine au?erhalb herum,
ist es ganz wurscht, ob sich die Scheibe dreht oder ob sie steht. F?r
den T?rken, der im Mittelpunkt der Scheibe hockt, ist der Durchmesser
der Scheibe eine Pappelallee, die nach vorne und nach hinten zum
Scheibenrand zusammenl?uft. Die L?ngenkontraktion der Breite am Ende
der Allee ist experimentell beweisbar. Jeder Mensch, sogar ein Hund,
kann sie sehen. Die verk?rzten St?ckchen der vielen Alleeenden machen
nie den ganzen Umfang aus.

Einer der wahrscheinlich vielen Unterschiede zwischen visuell begabten
Malern und postmodernen relativistischen Physikanten ist, da? die
Maler selbst trunken vom herrlichen Wein nach dem Fest im Schlo?
belustigt und aufrecht die Allee durchschreiten, w?hrend die
relativistischen Physikanten n?chtern und angestrengt am Bauch
dahinrobben um sich am Ende der Allee durchs Nadel?hr
hindurchzuwinden.

Obergscheit, Kasperl, Wien.

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Wolfgang Schacht

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Re: Die Studien des Kasperl Obergescheit 21.10.2006 16:18 Forum: Philosophie, Wissenschaftstheorie

Der Aufsatz will kein Ende nehmen. Noch eine Geschichte dr?ngt sich
auf.

Ein Sp?trenaissancemaler flaniert durch eine Pappelallee. Auf der
rechtwinkeligen Alleekreuzung bleibt er staunend stehen. Er blickt nach
vorne und sieht die Pappeln zusammenlaufen. Er blickt nach hinten und
sieht die Pappeln zusammenlaufen. Rechts und links das gleiche. Er
schaut der hohen schlanken Pappel nach oben nach und sieht, da? sie
schlanker wird als sie ist. Er denkt sich auf die Pappelspitze und
wei?, da? das nach unten auch gilt. Er wei? auch aus Erfahrung, da?
sich der Alleepflanzer alle M?he gab, die B?ume in gleichm??igen
Abst?nden zueinander einzusetzen, da? der G?rtner parallele Reihen
setzte. Der Maler denkt logisch, da?, wenn die parallelen Reihen nach
vorne zusammenlaufen und nach hinten und nach rechts und nach links,
dann sind sie um ihn herum krumm. Und auch nach oben und unten krumm.
Das Quadrat der Kreuzung, auf der er steht, hat nach au?en gebuchtete
Seiten. Die vier Winkel sind f?r rechte zu gro?. Der Raum um ihn
herum ist kein euklidischer W?rfel, sondern eine Wiener Buchtel. Denkt
er sich noch Tausende Alleen von ihm ausgehend in alle Richtungen, dann
steht er in einer Kugel und der Raum ist total krumm und ?berhaupt
nicht euklidisch und aus dem Renaissancemaler wurde ein Barockmaler.
Das Barock ist nicht deshalb so krumm, weil die K?nstler so viel
soffen, wie das so mancher glaubte und noch immer glaubt. Der barocke
Raum wurde dann, als er schon in ganz Europa l?ngst gang und g?be war
und das Bild der bildenden Kunst von Malerei, Bildhauerei, Architektur,
Design und Mode pr?gte, endlich von theologischen Mathematikern auch
mathematisiert.

Der Barockmaler entdeckte nicht nur den krummen Raum, sondern auch das
Reflexlicht. Der Renaissancemaler mischte noch eine fertige Hautfarbe
oder Mantelfarbe, mit der er seine Figur ausmalte. Mit einer helleren
Farbe h?hte er die Figur plastisch und mit einer dunkleren Farbe
schattierte er sie plastisch. Der materialistisch sinnliche Barockmaler
bemerkte, da? z.B. eine sonnenbestrahlte rote Wand neben seiner Figur
deren dunkle Schatten aufhellte und einf?rbte. Er bemerkte
schlie?lich, da? man besser sieht, wenn man sich d?mmer macht als
man ist. Jeder gesunde Erwachsene kann ein wei?es Tischtuch am Tisch
in einem sommerlichen Kastanienbiergarten als wei? erkennen, obwohl
Sonnenflecken, Schattenflecken und die R?ckstrahlung der
sch?nbrunnergelben Fassade des Klosterwirtshauses alles Wei? des
Tischtuches durcheinanderbringt. Ein Gescheiter, wie z.B. ein
Mathematiker, w?rde nun eine wei?e Farbe nehmen und das Tischtuch auf
seinen vorher gezeichneten Tisch, von dem er nach kurzem Blick auch
wei?, da? er vier Haxen hat, draufmalen. Das ganze schaut dann aus
wie ein Buchstabe oder Verkehrsschild. Der sinnliche barocke Maler
hingegen macht sich so bl?d wie ein Scanner ist. Er vergi?t komplett,
da? er wei?, da? das Tischtuch wei? ist und da? der Tisch vier
Haxen hat und ?berhaupt da? es ein Tisch ist und da? irgendetwas
etwas anderes ist als unterscheidbare Farbe, die er nachzumischen
versteht. In seinem Atelier konstruiert er dann auf der Leinwand mit
sechs Fluchtpunkten seinen nicht-euklidischen intellektuellen
Barockraum in den er die Figuren einzeichnet, deren ?u?ere Anatomie
er l?ngst vorher aufs materialistischste studierte, um zu wissen, wie
und wo sich die Haut ?ber Muskeln und Sehnen und Knochen w?lbt. Unter
r?umlicher Ber?cksichtigung des Reflexlichtes malt er dann die Farben
seiner Naturscannerskizze. Da hat er l?ngst bemerkt, da? die
Sonnenstrahlen wie Billardb?lle von den Banden von den Gegenst?nden
herumgesto?en werden. Die Maler malten zwar oft die irrationalen
Themen ihrer religi?sen Auftraggeber, aber um ihren eigenen
Qualit?tsanspr?chen gerecht zu werden, bem?hten sie sich um eine
extrem materialistische Sicht der Welt. Die materialistische
Korpuskelsicht von Lichtstrahlen war die Sicht der Maler und so weit
verbreitet, da? sie sogar der Theologe Isaac Newton nicht verneinen
konnte und ?bernahm. Ich will allerdings den gebildeten Mann Newton
nicht blo? als irrationalen Theologen sehen, dazu war er dann doch
vermutlich zu gescheit, und ich kann mir gut vorstellen, da? er wegen
seiner ?berirdischen Gravitation und Masse noch bis zu seinem
Lebensende schlaflose N?chte und/oder Bauchschmerzen hatte.

"reflexion kennt kein pardon" (einsichtskarte Elfriede Gerstl)

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Re: Die Studien des Kasperl Obergescheit 21.10.2006 16:16 Forum: Philosophie, Wissenschaftstheorie

Sie oder er spielt mit dem Finger herum und verschiebt dabei ein
Br?sel, dann ist gleich zu sehen, da? alle Abst?nde zwischen dem
verschobenen Br?sel und den ?brigen Br?seln gleichzeitig ver?ndert
werden. Werden der Tisch und der Schiebefinger weggedacht und die
Br?sel als einfache Teilchen gedacht, dann ist es Ansichtssache,
welche Br?sel sich verschieben. Eines zu allen oder alle zu einem oder
beides in einem.

Wird ein Br?sel, statt verschoben, um seine Achse gedreht, soda? es
sich in der Meditation weiterdreht und einfach ist und ohne Finger und
ohne Tischplatte, dann ist es wieder Ansichtssache, ob das eine Br?sel
rotiert oder ob die anderen Br?sel in einer Ekliptik kreisf?rmig
revolvieren. Da von einem einfachen Br?sel nichts weggeworfen werden
kann und in einem einfachen Br?sel keine Fliehkraft wirken kann, kann
kein Richter der Welt einem der Br?sel gerecht Ruhe zusprechen.
(Au?er der Richter wei?, da? Revolvieren f?r einfache
K?rperteilchen unm?glich ist. Das wei? aber meines Wissens kein
Richter auf dieser Welt.)

Setzt sich nun gedanklich die oder der Meditierende egozentrisch auf
das rotierende Fingerbr?sel, dann gehen alle anderen Br?sel an einem
Horizont auf und am anderen Horizont unter. Wird nun kausal Gas
gegeben, also die Eigendrehung beschleunigt oder gebremst, dann ziehen
die Br?selgestirne instantan schneller oder langsamer ?ber das
Firmament.

Verl?ngert nun die oder der Br?selmeditierende immateriell die
Drehachse des Fingerbr?sels in die H?he und setzt sich egozentrisch
oben drauf, soda? sie/er auf die revolvierenden Br?sel runterschauen
kann und sie von der Seite sieht und fixiert in ihrem/seinem Blick z.B.
das naheliegendste revolvierende Br?sel, dann bemerkt sie/er, da?
sich dieses revolvierende Br?sel zus?tzlich um seine eigene Achse
dreht. Die Rotation des revolvierenden Br?sels ist spiegelverkehrt
oder gegenl?ufig zur Rotation des Fingerbr?sels. Stoppt die oder der
Meditierende kausal ihre/seine Rotation, so stoppt sie/er dadurch
instantan die Revolution und Rotation des mit ihrem/seinem Auge
fixierten Br?sels. Es ist dabei egal, ob die oder der Meditierende ein
nahes oder fernes Br?sel mit ihrem/seinem Blick verfolgt.

Alles instantan bewegt Erscheinende beruht auf einer Relation der
Anordnung und l??t sich mit Geometrie erfassen.

Der Magiermeister Copperfield l??t mit einer abgeschw?chten Form
dieser Erscheinung f?r seine Zuseher die Freiheitsstatue verschwinden.
Der Zauberlehrling Zeilinger wird die Geister, die er rief, nicht mehr
los. Religi?s einf?ltige Physikanten und Matheleute glauben an
Teleportation.

Manchmal meine ich, da? etliche Physikanten und Matheleute sich f?r
ihr Studium entschlossen, um ein Manko an gesundem nat?rlichem
Hausverstand zu kompensieren, wie manche Menschen ein Ballettstudio
aufsuchen um ihre Haltungsfehler und motorischen Schw?chen zu
regulieren.

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Re: Die Studien des Kasperl Obergescheit 21.10.2006 16:14 Forum: Philosophie, Wissenschaftstheorie

Relativit?t, also Verh?ltnism??igkeit, ist zuerst einmal mit den
Sinnen zu erfassen, und nicht mit mathematischem Gekritzel. Erst wenn
man wei?, was man genau bestimmen m?chte, macht die Rechnerei einen
Sinn.

Wenn eine geschickte Friseurin oder ein geschickter Friseur in einem
Gesicht eine auff?llige Asymmetrie entdeckt, dann frisiert sie oder er
das Haar gegenseitig etwas ?ppiger und voller und ver?ndert durch den
kausalen Zugriff instantan die Gesichtsproportion.

Ein traditionell japanisch kochender Koch erzeugt eine beeindruckende
Anordnung aus Farbe und Form auf dem Speisenteller, indem er durch
kausales Hinzuf?gen einer dicklich r?tlich rundlichen neben eine
kantig gr?nlich l?ngliche Form instantan die gesamte Speisenanordnung
auf dem Teller spannend beeinflu?t.

Menschliche Kompositionen sind gew?hlte Proportionen.

Ein Modedesigner, der die Taille eines Kleides senkt oder hebt,
ver?ndert das Kleid bis zum Saum, ohne den Saum zu ber?hren.

Ein Bildhauer, der mit F?ustel und Spitzeisen ein St?ck aus seinem
Stein schl?gt, entfernt kausal ein St?ck Stein und ver?ndert
instantan den ganzen Block, weshalb er bei seiner Arbeit immer
akribisch den gesamten Stein im Auge beh?lt. Nur Dilettanten mei?eln
an einer kleinen Stelle herum, ohne das Ganze zu sehen.

Ein Maler, der in seinem Bild einen auff?lligen Akzent setzen m?chte,
mit z.B. einem roten Fleck, kein Newtonrot sondern ein Goetherot, das
aufreizende Rot des wilden Mohns, malt diesen Fleck auf seine Leinwand.
Dann starrt er eine Weile seinen roten Fleck an, schlie?t die Augen
und wartet, bis er mit geschlossenen Augen die Gegenfarbe sieht. Er
betrachtet dieses Gr?n genau und mischt dann die Farbqualit?t aus der
Erinnerung so gut wie m?glich auf seiner Palette. Dann macht er die
Probe, starrt auf das Gr?n, schlie?t die Augen und sch?tzt die
Qualit?t des erscheinenden Rot und vergleicht sie mit seinem gemalten
Rot. Wenn das endlich stimmt, dann malt er das Gr?n als gleich gro?en
Fleck wie das Rot auf die Leinwand. Der Effekt ist verbl?ffend, aber
ganz normale Natur. Der Maler hat kausal, d.h. ber?hrt gef?hrt
ordentlich alles hintereinander den gr?nen Fleck ausgemalt und dabei
instantan, d.h. ber?hrungslos gleichzeitig, die Wirkung des roten
Flecks verst?rkt und vice versa, der rote Fleck verst?rkt nat?rlich
auch den gr?nen. Nebenbei bemerkt, wird das eher selten so direkt
ausgef?hrt, sondern meistens wird der Gr?nanteil den anderen Farben
der Rotumgebung beigemischt. Der Effekt ist derselbe.

Es sollte nun aus meinem Text schon ersichtlich sein, da? instantane
Ph?nomene immer auf Relationen zur?ckzuf?hren sind und niemals
Eigenschaften oder Zust?nde einzelner Teile oder Teilchen sind.
Instantane Ver?nderungen geschehen ber?hrungslos, ohne da? ein
physisches Teilchen von hier nach dort transportiert wird. Es wird auch
keine Wirkung transportiert, da Wirkung prinzipiell nicht
transportierbar ist, sie findet nur im Sto? statt, und der ist
unbeweglich. Ein kausal fliegendes Teilchen ?ndert instantan alle
Abstandsproportionen und g?ttlichen Ansichten ;-) zwischen ihm und
allen anderen Teilchen, ganz gleich wie weit diese entfernt sind.

Die Verh?ltnism??igkeit von Bewegung ist, weil eben bewegt und
schneller, schwieriger zu erfassen.

Wenn einer Hausfrau oder einem Hausmann mit gesundem nat?rlichem
Hausverstand durch eine kleine Unachtsamkeit beim Schnitzelpanieren ein
Teil der Br?sel vom Teller auf die Tischplatte entweicht und die
Paniererin oder der Panierer nicht gleich unter Zeitdruck in Panik
ger?t, sondern sich gelassen auf eine Br?selmeditation einl??t,
dann kommt die Erkenntnis wie von selbst.

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Wolfgang Schacht

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Re: Die Studien des Kasperl Obergescheit 21.10.2006 16:13 Forum: Philosophie, Wissenschaftstheorie

Die Geschwindigkeit und auch die Richtung der Bewegung, und somit die
Bewegung allgemein, ist relativ. Kein einzelnes K?rperteilchen
verf?gt ?ber eine nur ihm anhaftende eigene bestimmte Geschwindigkeit
und Bewegungsrichtung, also Bewegung. Ein einziges einfaches einsames
K?rperteilchen kann nicht bewegt sein, es kann sich weder um seine
Achse drehen noch fortbewegen. Ein einziges einfaches einsames bewegtes
K?rperteilchen ist absurd. Die jeweilige vermeintlich individuelle
Bewegungsgeschwindigkeit und Richtung wird einem K?rperteilchen
instantan von allen anderen K?rperteilchen des gro?en Ganzen
anteilsm??ig zugewiesen. Dieser scheinbar individuelle
Bewegungsgeschwindigkeitsanteil eines K?rperteilchens ist unter
K?rperteilchen durch kausale St??e teilweise austauschbar und
ver?nderlich. Die individuelle, pl?tzliche, durch einen Sto?
bedingte Geschwindigkeits?nderung eines einzigen K?rperteilchens des
gro?en Ganzen ?ndert instantan alle Bewegungsgeschwindigkeiten aller
K?rperteilchen des gro?en Ganzen. Jede immer pl?tzliche
Geschwindigkeits- und Richtungs?nderung eines individuellen
K?rperteilchens geschieht immer und ?berall in einem naturgesetzlich
berechenbaren Verh?ltnis und ist dadurch zumindest f?r einen Schritt
bzw. Sto? von Menschen vorhersehbar.

Die "Lichtgeschwindigkeit" im Vakuum als absolute, immer und ?berall
(im Vakuum) gleichbleibende Geschwindigkeit einer fixen Gr??e f?r
ein sto?festes Teilchen oder omin?se Lichtwellen oder Quanten oder
sonst irgendwas Komisches zu sehen, kann wohl nur religi?s
monotheistisch verbrunzten Gehirnen passieren, in denen verkl?rte
Leiber seit fr?her Kindheit zum Glaubensalltag geh?ren. Kein
fundamentales Teilchen in einem Universum darf sich eine nur ihm eigene
spezielle Geschwindigkeit aussuchen. Bewegung ist keine Eigenheit oder
Eigenschaft von elementaren K?rpern. Ein einzelner, einziger, einsamer
elementarer K?rper kann sich weder um seine Achse drehen noch
fortbewegen. Fortbewegung, und damit Geschwindigkeit und Richtung, ist
der ver?nderliche Abstand zwischen allen K?rpern in einem Universum.
Fortbewegung ist eine instantane relative Ver?nderung der Anordnung
aller Teile und Teilchen eines Ganzen zueinander oder voneinander.
Bewegung findet zwischen den Teilchen statt und nicht an einem
Teilchen. Bewegung ist quasi demokratisch, die Mehrheit der Teilchen
bestimmt bei jeder spontanen ?nderung gleichzeitig, wer oder was
schnell oder langsam ist, ob es sich dreht oder fortfliegt und jedes
Teilchen des gro?en Ganzen gibt dazu gleichzeitig mit den anderen
seine Stimme ab. Da gibt es keine Ausnahme. Die ?sterreichische
Wurschtausnahme ausgenommen ;-) . Wenn ich egozentrisch sag': "Ich
steh' still", dann fliegen die anderen und wenn ich sag': "Ich flieg'",
dann halten die anderen still. (Nat?rlich nur, wenn ich und die
anderen ein elementares Teilchen im Nirvana sind, im Park ums Eck
schaut's anders aus.)

Konstant im Zusammenhang mit "Licht" sind nur die Aufprallwuchten, die
den Effekt Licht erzielen.
Sind dieselben Teilchen relativ zu schnell oder zu wuchtig, dann machen
sie kein Licht, und sind sie relativ zu langsam oder zu wenig wuchtig,
dann machen sie auch kein Licht.

Der Unterschied zwischen kausalen Erscheinungen und instantanen
Erscheinungen, der f?r bildnerisch T?tige, vom Maler bis zum Friseur,
zum t?glich Brot geh?rt und wie selbstverst?ndlich gehandhabt wird
und von jenen als ganz normal und v?llig nat?rlich erfahren wird, ist
ganz offenbar f?r Physikanten und Matheleute unergr?ndlich, nicht zu
verstehen und so fremd und l??t sie derma?en ausflippen, da? sie
sich sogar so weit versteigen, eher die Natur f?r verr?ckt zu
erkl?ren und den normalen gesunden Hausverstand total zu negieren, als
sich selber f?r Deppen zu halten. Instantane Erscheinungen werden von
Physimatheleuten zu irrationalen, phantastischen und begeisternden
religi?sen Wundern hochstilisiert und herumteleportiert.

Thema: Die Studien des Kasperl Obergescheit
Wolfgang Schacht

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Re: Die Studien des Kasperl Obergescheit 21.10.2006 16:11 Forum: Philosophie, Wissenschaftstheorie

Egal ob Eigendrehbewegung oder Fortbewegung, Bewegung ist keine
Eigenschaft eines einfachen einzelnen K?rperteilchens. Keine Bewegung
eines einfachen sto?f?higen Teilchens ist physisch wahrnehmbar oder
Tatsache, sondern lediglich ein logischer Schlu?. Ein allerdings sehr
berechtigter logischer Schlu?, der auf einer auf andere Weise
erfahrbaren Kausalit?t beruht. Gr??ere Tr?mmer, wie zum Beispiel
ein geworfener Holzpr?gel, bestehen aus irr vielen elementaren
Teilchen, die unentwegt kaskadieren. Oder anders gesagt, der Pr?gel
besteht aus chaotischen bis ordentlichen Teilchenwellen, also Teilchen,
die in einem Raumgzeitgebiet gedr?ngt, oszillierend beieinander
zittern. Teilchensto?kaskaden bilden ein nach allen Seiten hin offenes
System. Das hei?t, die ?u?eren Teilchen der Teilchenwellen gehen in
Teilchenstr?mung ?ber. Sie verdunsten oder verduften quasi am Rand
des Pr?gels. Von au?en anstr?mende Teilchen dringen in den Pr?gel
entweder ein oder werden von dessen Teilchen zur?ckgesto?en. Sowohl
jene verdufteten als auch jene vom Pr?gel reflektierten Teilchen, die
beim Auftreffen auf unser Sensorium ein gewisses Wuchtspektrum zustande
bringen, das geeignet ist, f?r uns das Gef?hl Licht zu bewirken,
zeigen uns, da? sich das ganze geworfene Pr?gelteilchenensemble
kontinuierlich fortbewegt. Dadurch sehen wir, was sich eigentlich gar
nicht sehen l??t. Auch da? sich Sonnenteilchen in beliebiger
Entfernung vom Auge abdecken lassen, macht den Schlu? auf Dauer und
Bewegung der Teilchen schl?ssig. Die logisch erschlossene Fortbewegung
ist aber, wie schon gesagt, keine Eigenschaft eines einfachen einzelnen
Teilchens, sondern immer eine Abstandsproportion zwischen allen
Teilchen. Sowohl Eigendrehbewegung als auch Fortbewegung ist immer ein
Raumzeitverh?ltnis zwischen allen Teilchen. Bewegung ist nicht an
einem Teilchen, sondern zwischen allen Teilchen.

Nichts Wahrnehmbares in der Welt kann sich einer Anordnung entziehen.
Nichts Wahrnehmbares in der Welt kann sich relativen Raumzeitabst?nden
zwischen den Dingen oder zur Anordnung der Dinge entziehen.
Nichts Wahrnehmbares in der Welt kann eine bestimmte Geschwindigkeit
und Richtung f?r sich alleine in Anspruch nehmen.

Geschwindigkeit und Richtung einfacher K?rperteilchen sind geistige
Anteile der Bewegung und keine Tatsache, sondern logische Schl?sse.

Alle Raumzeitabst?nde zwischen den Ortmomenten, also den
Raumzeitpunktgeistern, an denen sich jeweils zwei K?rperteilchen
sto?en und somit befinden, sind zueinander raumzeitrelativ.

R?umliche Abst?nde und zeitliche Abst?nde zwischen zwei St??en
desselben elementaren K?rperteilchens sind voneinander untrennbar. Sie
sind ein und dasselbe und relativ.

Die Raumzeitrelation ist nicht unendlich, sondern begrenzt, und nur
zwischen allgemeinem Stillstand und allgemeiner relativer Ver?nderung
der Raumzeitpunktanordnung oder logischer Bewegung spielbar.

Die untere Grenze der Relation tritt ein, wenn sich keine
Raumzeitabst?nde zwischen allen Teilchen ?ndern. Die obere Grenze der
Relation tritt ein, wenn sich alle Raumzeitabst?nde aller Teilchen zu
jedem Teilchen ?ndern. Dabei ist zu bedenken, da? nur Gott die
Teilchen dauernd sieht ;-) , Menschen sehen nur St??e und schlie?en
daraus auf bewegte dauerhafte Teilchen. Menschen k?nnen daraus auch
auf eine Niedrigst- wie H?chstgeschwindigkeit von sto?f?higen
Teilchen schlie?en, die dann nur einseitig relativ ist, das hei?t,
langsamer oder schneller geht es im Verh?ltnis zu allen anderen
Teilchen nicht mehr. Das hei?t, es k?nnte zwei Grenzgeschwindigkeiten
geben: den Stillstand und die H?chstgeschwindigkeit. Der Stillstand
f?llt in unserer bewegten Welt weg.

Thema: Die Studien des Kasperl Obergescheit
Wolfgang Schacht

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Re: Die Studien des Kasperl Obergescheit 21.10.2006 16:09 Forum: Philosophie, Wissenschaftstheorie

F?r Einstein und seine Freundin - oder war sie schon seine Frau? Oder
waren sie schon wieder geschieden... egal - war die Erkenntnis der
Unm?glichkeit einer absoluten Berner Weltzeit zuerst wahrscheinlich
ein Schock, aber siehe da, wenn man die Theorie ein bissl ausbaut und
Relativit?tstheorie tauft, was sie denn auch ist, dann schaut's schon
wieder besser aus. In der damaligen Weltkulturstadt Paris haben sich
die K?nstler und Intellektuellen jedenfalls gleich begeistert darum
gek?mmert. Picasso hat schon 1907 sein erstes kubistisches Bild
gemalt. (Das andersartige neue Aussehen der surrealistischen,
kubistischen und futuristischen Malerei ist auf die Besch?ftigung der
Maler mit dem Ph?nomen Zeit zur?ckzuf?hren.) Da hat der Wiener
Kaiser noch nicht einmal seine neue Hofburg fertig gehabt (1913), die
oberfl?chlich besehen zweitausend Jahre ?lter ausschaut.

Und wenn man heute ein paar Uhren ganz genau synchronisieren m?chte,
wei? man wenigstens, wie's geht. Einstein ist trotz seines
ungl?cklichen Erfinderschicksals nicht im Amt vergraut.

Was von postmodernen Physikanten heute aus der Theorie gemacht wird,
ist ja teils ganz lustig aber andererseits auch traurig. Je nachdem,
wie man's sieht.

Da werden ganz gelehrt erscheinend
Relativit?tstheoriesensationsjournalistenirrsinnsmountainbikes am
Biertisch oder hier entwickelt, die, wenn man damit einen Berg
runterf?hrt, mitsamt dem Fahrer immer schwerer werden und
stromlinienf?rmiger und dadurch immer noch schneller und wenn man
wieder raufradelt wird man g?nstigerweise wieder leichter und gewinnt
seine Form langsam zur?ck. Aber erst am Gipfel, wenn man ganz
stillsteht, erreicht man sein Normalgewicht und seine Normalform
wieder. Allerdings nicht ganz, denn seit die Physikanten das Gewicht in
Newton messen, ist man am Gipfel leichter als im Tal.

Zu meiner kasperlm??igen Belustigung mu? ich mich auch noch zum
ber?chtigten Zwillingsparadoxon auslassen. Herrn
Universit?tsprofessor Dr. Norbert Dragons lichterlohe Erkl?rung ist
besonders erhellend, wenn sich der eine Zwilling bei Nacht und Nebel
davonstiehlt und vor Morgengrauen heimkehrt.

Herrn Dipl. Ing. Thomas Bergers pythagor?ische Erkl?rung kommt schon
etwas n?her an das Paradoxe heran, wo auf unzul?ssige Weise Physis
mit Geometrie verflixt vermixt wird. Dadurch, da? der reisende
Zwilling samt Raumschiff aus einer riesigen Teilchenansammlung besteht,
die sowohl Beschleunigung als auch Verz?gerung wahrnehmen kann, l??t
sich eindeutig feststellen, welcher der Zwillinge der Reisende ist. In
so einer riesigen Teilchenansammlung l??t sich auch eine
Eigendrehbewegung des Raumschiffes durch die Fliehkraft und
rausgeworfene Coladosen erkennen, ohne da? man dazu einen Stern
braucht.

Sind die Zwillinge aber nichts weiter als geometrische Punkte, dann
gibt es dazwischen nichts als symmetrische Abstandsproportion.

Bei hypothetischen Obergscheitteilchen, die nichts au?er
Sto?festigkeit ihr Eigen nennen, sieht die Sache so aus: Wenn ein
Obergscheitteilchen-Zwillingspaar ruhig nebeneinander steht und einer
der Zwillinge soll sich davon machen, w?hrend der andere ruhig stehen
bleibt, dann mu? dieser Eine von einem fremden dritten
Obergscheitteilchen angesto?en werden, und um wieder umzukehren und
zur?ckzukommen, mu? er von noch einem fremden vierten
Obergscheitteilchen zur?ckgesto?en werden, und um neben seinem
Verwandten zum Stehen zu kommen, mu? er noch einmal von einem fremden
f?nften Obergscheitteilchen genau dosiert zum Stillstand gesto?en
werden.

Die Zwillinge unterscheiden sich nun dadurch, da? der Reisende drei
St??e erfahren hat und der Daheimgebliebene keinen. Streng
materialistisch gesehen sind lediglich St??e Tatsache (allerdings
mehr Tat als Sache - oder die Teilchen sind die Sache, die die Tat
"Sto?en" begehen). Da der zu Hause gebliebene Zwilling keinerlei
Wechselwirkung zeigte, war er auch nicht an der Raumzeitbildung
beteiligt und ist nicht einmal f?r sich selbst, sondern nur f?r Gott
existent ;-) . Da? sich der Reisende bewegt hat, ist ebenfalls keine
Tatsache, sondern ein logischer Schlu? und nur von Gott zu beobachten
;-) . Nur der Reisende sorgte durch seine St??e f?r die Gestaltung
einer Raumzeit und die Erkenntnis seiner selbst. Welcher der beiden nun
mehr gealtert ist, d?rft Ihr Euch selber ausrechnen.

Thema: Die Studien des Kasperl Obergescheit
Wolfgang Schacht

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Re: Die Studien des Kasperl Obergescheit 21.10.2006 16:07 Forum: Philosophie, Wissenschaftstheorie

Servus!

Ohjeh! Das ist eine furchtbar lange Geschichte.

Ein g'standener ?sterreicher denkt bei Relativit?t an Wurst. "Des is
wurscht, des kommt drauf an, wie man's sieht." Z.B. was bei der Wurst
vorne oder hinten ist. Physikanten denken dabei offenbar
ausschlie?lich an Einstein, weshalb ich hier auch gleich mit Einstein
beginnen will. Nat?rlich kasperlm??ig, scheinbar Ernsthaftes kann
man hier in diesem Tal de.sci.physik ohnehin x-mal lesen.

Ich stell mir den jungen Einstein als ein aufgewecktes, cleveres
B?rschchen vor, das ?berhaupt keinen Bock drauf hatte, in einem
grauen Berner Beamtenschimmelalltag im Amt zu ergrauen. Er k?nnte sich
gedacht haben: "Wie komme ich da, wo ich dummerweise hineingeraten bin,
wieder raus?" Da das Amt ein Patentamt war, war das Naheliegendste,
etwas zu erfinden. Aber was? Da Bern in der Schweiz ist und die Schweiz
f?r ihre exzellenten Uhren so ber?hmt war, war das Naheliegendste
irgendwas mit Uhren. Da w?re es ein echter Hammer, wenn alle Schweizer
Uhren auf der ganzen Welt exakt die gleiche Zeit anzeigten. Man m??te
sie nur irgendwie synchronisieren, da? alle gleichzeitig h?mmern bzw.
ticken. Das kann doch nicht so schwer sein und die schweizerische
Uhrmachergilde w?rde mit dem Slogan, "Wir haben die absolute Zeit"
noch mehr Uhren weltweit verkaufen, und die Tantiemen w?rden ihm ein
l?ssiges Leben mit seiner Freundin an der sonnigen Cote d'Azur
erm?glichen. Das war's schon wert, sich eine Weile damit zu
besch?ftigen, noch dazu wo er doch das riesige Gl?ck hatte, eine
Freundin zu haben, die er daf?r begeistern konnte und die gut zu
rechnen verstand. Jetzt brauchten die beiden nur noch einen schnellen
Boten, der die Berner Zytglogge-Uhrzeit auf alle Schweizer Uhren
?berbringt. Das schnellste, das in der Welt bekannt war, war das
"Licht", aber es hat sich damals schon herumgesprochen, da? es da noch
was gab, das genauso schnell war, aber nicht so empfindlich - die
"Funkwellen". Super. Ein Zeitserverfunksender, der die Berner Zeit an
alle schweizerischen Uhrzeitempf?ngerklienten schickt. Aber da gab's
noch ein verflixtes Aber. Die "Funkwellen" sind zwar irre schnell aber
nicht total schnell. Das hei?t, nur die Uhrenklienten, die vom
Zeitserver exakt gleich weit entfernt sind, w?rden wirklich
untereinander dieselbe Zeit anzeigen, und die w?re nicht die gleiche
Zeit, wie sie der Server erzeugt. Letzteres war das geringste Problem,
man mu?te nur die Signallaufzeit zwischen Server und Klienten eruieren
und von der Klientenzeit abziehen.

Also, nur die sich genau auf der Kreisumfanglinie befindlichen Uhren
k?nnen von einem Sender im Mittelpunkt des Kreises simpel
synchronisiert werden. Man kann nat?rlich weitere Kreise ziehen, innen
und au?en und sie mit Uhren best?cken und die Signallaufzeit
berechnen.

Man kann schon jetzt sehen, da? das, was sich da der kleine Bertl als
die absolute Berner Zeit f?r alle Schweizer Uhren weltweit vorstellte,
nicht brauchbar war. Erst recht nicht, wenn die Schweizeruhren-Besitzer
mit Taschen- oder Armbanduhren kreuz und quer durcheinanderrennen. Aus
dem Patent wurde nichts, und einen Nobelpreis kriegt man auch nicht
f?r etwas, das nicht funktioniert oder funzt, wie man hier sagt.

Na ja, und jetzt, hundert Jahre danach, zeigt noch immer fast jede Uhr
nur ihre eigene Zeit an.

Da Uhren aber sowieso haupts?chlich dazu gebraucht oder mi?braucht
werden Sklaven zu synchronisieren, spielen die kleinen Zeitdifferenzen
keine Rolle. Diese ungenauen Uhren gen?gen vollauf, da? ein Regent
den Zeitserver um eine Stunde vorstellt und alle Sklaven, na ja, das
sagt man heute nicht mehr, aus den Sklaven wurden ja l?ngst
Leibeigene, dann Tagl?hner, dann Arbeiter und schlie?lich
unselbst?ndig Erwerbst?tige - also fast alle Leute eine Stunde
fr?her zur Arbeit hetzen. Die englischen Gutsherren haben ihre
?berseeischen Sklaven noch mit rhythmischer Musik bei der Ernte
synchronisiert. Daraus wurde dann der Jazz.

Thema: Die Studien des Kasperl Obergescheit
Wolfgang Schacht

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Re: Die Studien des Kasperl Obergescheit 21.10.2006 16:02 Forum: Philosophie, Wissenschaftstheorie

Eine wirksame Welle ohne sto?f?hige Teilchen ist Irrsinn, ist
Hirninseldenken.

Auch die Vorstellung von "Licht" als Ansammlung oder B?ndel oder Feld
dahinrasender sogenannter elektromagnetischer Wellen ist
Hirninseldenken. Die ?fter zu lesende Behauptung, da? ein irrwitzig
winziges immaterielles elektrisches Feldchen ein irrwitzig winziges
immaterielles magnetisches Feldchen irrwitzig schnell vor sich
schiebend immer wieder ein irrwitzig winziges immaterielles
elektrisches Feldchen bis in alle Ewigkeit erzeugt, ist einfach
Bl?dsinn.

Der Dopplereffekt auf "Licht" angewandt, oder als solcher in
Zusammenhang mit "Licht" verstanden, funktioniert zwar, ist aber
trotzdem irref?hrend.

Die schwingende Lokomotivpfeife versetzt den n?chstgelegenen
umliegenden Luftteilen St??e, die die Luftteile von der Pfeife
wegfliegen lassen bzw. zusammenpressen. Aber nur ein kleines St?ck
weit, bis diese an die n?chsten Luftteile sto?en, sie wegsto?en und
zugleich von jenen wieder zur?ckgesto?en werden. Es ergeben sich
Sto?kaskaden bzw. Luftwellen. Die Luftteilest??e der Luftwellen
lassen unser Trommelfell erzittern, was in der Folge zu unserem Gef?hl
"Pfeifton" f?hrt. Kein einziger Luftteil wird von der Pfeife weg,
direkt auf unser Trommelfell geschossen. Die Luft zwischen Pfeife und
Ohr steht bis auf das Erzittern durch die sie durchlaufenden
Sto?wellen fast still. Und ?brigens, die Lockpfeife pfeift v?llig
lautlos. Der Laut entsteht erst in unserem Gehirn.

Rast nun die pfeifende Lock durch die Luft, dann werden die Luftteile
an der Vorderseite der Pfeife wuchtiger gesto?en als an der
R?ckseite. Die unterschiedlichen vorderen und hinteren Wuchten werden
von Sto? zu Sto? von den Luftteilen weitergegeben. Die
urspr?nglichen Abst?nde der Luftteile zueinander sind vorne und
hinten und rundum gleich. Eine st?rkere Sto?wucht verursacht eine
schnellere Fluggeschwindigkeit der Luftteile untereinander. Die
Intervalle der St??e von vorne sind k?rzer als nach hinten. Die
Luftteile der Wellen, die unser Trommelfell treffen, haben von einer
herannahenden pfeifenden Lokomotive eine st?rkere Sto?wucht und eine
k?rzere Sto?folge als von einer sich entfernenden Lock. Da das
Gewicht der einzelnen Luftteile rund um die Lock gleich ist, ist die
unterschiedliche Wucht nur auf die Geschwindigkeit der betroffenen
Luftteile zur?ckzuf?hren.

Der Effekt der st?rkeren Wucht der letztlich im Ziel auftreffenden
Teile ist also bei Wellen in einem Medium ?hnlich wie bei einem
direkten Beschu? ohne Medium. Schie?t man ein Projektil von der
fahrenden Lok nach vorne auf ein stehendes Ziel, so ist die
Einschlagwucht st?rker als das gleiche nach hinten. Schie?t man mit
einem Maschinengewehr nach vorne, ist die Frequenz h?her bzw. die
Projektilintervalle sind k?rzer als nach hinten.

Zwischen Erde und Sonne gibt es keine stehende "Lichtluft" aus
Sonnenteilchen, also auch keine Sonnenteilchenwellen die von einer
"Sonnenpfeife" auf der Sonne erregt werden und somit keinen
Wellen-Dopplereffekt. Die Sonnenteilchen schie?en in schneller Folge,
wenn wir in die Sonne schauen, direkt von der Sonne in unser Auge.
Eilen wir der Sonne entgegen, verst?rkt sich die Aufprallwucht und
erh?ht sich die Aufprallfrequenz der gleichen Sonnenteilchen in
unseren Augen. Eilen wir von der Sonne weg, so wird die Aufprallwucht
geschw?cht und die Aufprallfrequenz verringert. Das
Aufprallwuchtspektrum und die Frequenz der St??e werden dadurch
ver?ndert.

Der Dopplereffekt ist als Welleneffekt definiert und gilt also nicht
f?r anstr?mende Sonnenteilchen. Auch wenn das f?r eine Messung der
relativen Bewegung wurscht ist.

Das Licht ist eine Wirkung, die unter anderem von Lichtstrahlen
verursacht wird. Besonders bei Physikern wirkt es peinlich, wenn sie
Ursache und Wirkung nicht auseinanderhalten k?nnen. Heute, wo fast
jeder lesen und schreiben kann, bezeichnet man jemanden, der ein Wort
zwar richtig schreibt und ausspricht, aber dessen Sinn nicht versteht
als Analphabeten. Viele der hier in diesem Forum de.sci.physik
Schreibenden unterscheiden sich sowohl in ihrem Analphabetismus, als
auch in ihren Umgangsmanieren nicht von Vorstadthalbstarken; was mir
pers?nlich allerdings v?llig wurscht ist.

Hah! Hah! Ich hau mich ab. Ein cooler Warnspruch f?r Physikanten:
Achtung! Schmerz von rechts! - Wenn sich z.B. ein Pr?gel schnell aufs
Schienbein hin bewegt.

Licht ist genau so wie der Pr?gelschmerz ein Gef?hl, das von der
Wucht der anfliegenden Teilchen abh?ngt.

Das ist ein typisches Aufsatzerl von Kasperl Obergscheit, der mir nix,
dir nix Physik mit Physiologie verwechselt.

Und wenn es tausend Sonnen gab, bevor es Leben gab, war die Welt
finster. Das ist meine egozentrische Ansicht und das Objektive daran
ist, da? sie unausweichlich f?r alle Egozentriker und Objektivisten
gilt.

Obergscheit, Kasperl, Wien.

Thema: Die Studien des Kasperl Obergescheit
Wolfgang Schacht

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Re: Die Studien des Kasperl Obergescheit 21.10.2006 16:01 Forum: Philosophie, Wissenschaftstheorie

Licht entsteht und erscheint ausschlie?lich in einem daf?r geeigneten
Sensorium und ist ebenso wie die Ortmomente verg?nglich.

Licht ist ein substanzloser Naturgeist, ebenso wie der Sto? selbst.
Licht ist nicht etwas, das durch die Gegend fliegt, durch die Gegend
fliegen blo? farblose Sonnenteilchen, sondern eine unbewegliche,
schnell entstehende und vergehende Ortmomentwirkung in unseren Sinnen.
Nur andauernde von au?en angeregte Sto?kaskaden bzw. Sto?wellen in
unseren Nervenzellen lassen uns den Tag als hell erscheinen.

Die anfliegenden Sonnenk?rperteilchen eines typischen
Aufprallwuchtspektrums treffen nat?rlich nicht nur auf die hochwohl
organisiert angeordneten Teilchen unseres Sehsinnes, deren wellenartige
Kaskaden das Gef?hl Licht erwecken, sondern unter anderem auch auf
unsere nackte Haut, wo sie das Gef?hl W?rme erzeugen. Die
Aufprallwucht der vielen St??e beschleunigt dann die Oszillation der
Hautzellenteilchen, die daraufhin etwas wuchtiger aneinander prallen
als zuvor. Das empfinden wir als W?rme. Wird die Intensit?t der
Aufprallwuchten dichter, also die Sto?intervalle k?rzer, dann k?nnen
manche Hautzellenteilchen durch die erfahrene Beschleunigung ihre
oszillierende Position in der organisierten Anordnung zu den
benachbarten Teilchen nicht mehr beibehalten. Die Umordnung kann
daraufhin laufende Sto?kaskaden bzw. Sto?wellen umlenken oder
unterbrechen. Chemische Aktionen k?nnen dadurch in ihrem gewohnten
Ablauf gest?rt werden. Zur Veranschaulichung des Vorganges k?nnen
kompliziert aufgereihte Dominosteine dienen (die allerdings immer
wieder aufstehen m?ssten). Wird ein Stein aus der Reihe gesto?en, so
l?uft die Sto?kaskade in diese Richtung nicht mehr weiter.

Wird die Intensit?t der Sonnenk?rperteilchenst??e eines begrenzten
Wuchtspektrums zu intensiv f?r uns, dann fl?chten wir davor.
Evolutionsbedingt ziehen wir reflexartig die Hand von der "hei?en"
Herdplatte. Die Herdplattenteilchen kollidieren mit den Hautteilchen
und die Aufprallwucht zerst?rt deren Anordnung. Eiwei? gerinnt bzw.
sog. Proteine falten sich um. Sie b??en ihre organische Funktion ein.
Die Sto?kaskaden ihrer Teilchen werden umgelenkt oder unterbrochen.
Leben ist eine fortw?hrende Sto?kaskade raffiniert organisierter
organisch angeordneter K?rperteilchen, das an der Stelle erlischt, wo
die Kaskade der St??e unterbrochen wird und/oder die organisierte
Anordnung der K?rperteilchen zerst?rt wird.

Nicht nur Tiere einschlie?lich des Menschen fl?chten vor "Hitze". Ein
Eisw?rfel, der von Sonnenteilchen bombardiert wird fl?chtet durch
Verfl?ssigung. Die St??e der Sonnenteilchen auf die
Eisw?rfelteilchen bewirken, da? diese aus ihrer Kristallposition
davonlaufen und der Eisw?rfel auseinanderl?uft. Wird das Wasser
weiter bombardiert, fl?chten die Wasserteilchen weiter auseinander und
das Wasser wird zu Dampf. Steine fl?chten genauso, wenn das
Bombardement entsprechend intensiv ist. Sie verfl?chtigen.

So bl?d das nun f?r Euch (ich bin jetzt mit Euch per Du, weil ich
Euch lieb gewonnen hab') in diesem Tal de.sci.physik auch klingen mag,
aber Licht und W?rme sind Gef?hle. Licht und W?rme sind keine
Eigenschaften von K?rpern, K?rperteilen oder k?rperlichen Teilchen.
Sie sind auch keine Eigenschaft von Gasen oder kosmischer
Hintergrundstrahlung. Ein hell gl?hendes St?ck Eisen IST nicht hell
und hei?, sondern die von ihm ausgesto?enen auf uns einschlagenden
lichtlosen und temperaturlosen Teilchen erwecken in uns durch ihre
Wucht des Aufpralls die Gef?hle hell und hei?, um uns die
Orientierung in der Welt zu erleichtern oder genauer gesagt, wir haben
gelernt diese Wirkung f?r unsere Orientierung zu nutzen.

Licht als blo?e Welle, als immaterielle, masselose, k?rperlose,
inhaltlose Wellenform zu erkl?ren, die sich mit konstanter
Lichtgeschwindigkeit im Vakuum von dort nach hier bewegt, wie das hier
in diesem Tal de.sci.physik h?ufig geschieht, ist nicht nur
schwachsinnig, das hei?t sinnesschwach, das hei?t, mit von Natur aus
schwachen Sinnen oder vernachl?ssigt untrainierten Sinnen
wahrgenommen, sondern bereits bl?dsinnig, das hei?t, von den Sinnen
abgetrenntes Hirninseldenken. Das menschliche Gehirn ist leider f?r
die meisten Menschen zu gro?, so da? sich aktive Denkinseln bilden
k?nnen, die keine funktionierende Verbindung zu den Sinnesorganen
haben. Ein gut funktionierender gesunder normaler Hausverstand verf?gt
?ber Nervenleitungen zwischen allen Denkzentren und den Sinnen, wie im
antiken R?merreich alle Wege nach Rom f?hrten.

Thema: Die Studien des Kasperl Obergescheit
Wolfgang Schacht

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Re: Die Studien des Kasperl Obergescheit 21.10.2006 15:59 Forum: Philosophie, Wissenschaftstheorie

Servus!

Das Licht ist eine Illusion. Das Licht ist eine Empfindung und, ganz
genau genommen, bewegt es sich ?berhaupt nicht.

Die winzigen Sonnenk?rperteilchen, die die Sonne von sich st??t,
sind weder gr?n noch rot, weder schwarz noch wei?, weder kalt noch
hei?, weder hell noch dunkel, weder ultraviolett noch infrarot. Sie
sind schlicht kein Licht.

Die Empfindung Licht ist mitunter unabh?ngig von Sonne und Lampen. Man
kann sich ganz langsam mit dem Finger auf das geschlossene Auge
dr?cken und hat ab einem gewissen Druck eine Lichterscheinung, wenn
auch nicht so beeindruckend wie eine bl?hende Fr?hlingswiese oder der
Sonnenuntergang auf Capri. Man kann auch in stockfinsterer Nacht mit
geschlossenen Augen bunte Tr?ume mit den herrlichsten
Lichterscheinungen haben. K?nnen Sie sich auch an so was erinnern? Ist
dabei irgendwas, ob Teilchen oder omin?se Welle oder Lichtquant oder
Wolkenphoton oder sonst was Komisches mit Lichtgeschwindigkeit von weit
her in Sie reingerast? Wohl kaum.

Licht erscheint uns aus einer geordneten Sto?kaskade, die unsere
Nervenzellenteilchen durchl?uft. Die Wucht und H?ufigkeit der St??e
der Sto?kaskaden lassen die Farben, also das Licht, das Gef?hl Licht,
erscheinen. Jeder einzelne Sto? ist immer an einem fixen Ort, weshalb
sich auch ein minimales Licht nicht vom Fleck bewegt und nur f?r einen
Moment erscheint. Farbqualit?t sind St??e, Sto?kaskaden,
Sto?wellen einer bestimmten Wucht in unseren Zellen. Sind die
Sto?wuchten der Teilchen der Sinnesorgane gr??er, so ruft die
Sto?kaskade die Wahrnehmung Blau hervor. Sind die Wuchten der
Teilchenkaskaden bzw. Teilchenwellen etwas geringer, erscheinen sie uns
als Rot. Sind die Intervalle der St??e einer gewissen Wucht k?rzer,
so empfinden wir die jeweilige Farbe als ges?ttigter. Unterschiedliche
Wuchten eines begrenzten Wuchtspektrums mischen die Farben. Viele
St??e unterschiedlicher Wucht innerhalb eines Wuchtspektrums lassen
uns Wei? empfinden. Finden keine Sto?wellen eines bestimmten
Wuchtspektrums in unseren Sehzellen statt, dann ist es finster.

Thema: Die Studien des Kasperl Obergescheit
Wolfgang Schacht

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Re: Die Studien des Kasperl Obergescheit 21.10.2006 15:56 Forum: Philosophie, Wissenschaftstheorie

Servus!

Der Raum ist ein Naturgeist. Die Zeit ist ein Naturgeist. Die Raumzeit
ist ein Naturgeist. Der elementare Teil der ganzen Raumzeit ist der
zeitlich fl?chtige aber r?umlich fixe Ortmoment. Der Ortmoment ist
der Moment, in dem sich zwei fundamentale K?rper an einem Ort
ansto?en bzw. absto?en. Ein Ortmoment bewegt sich nicht.

Raum und Zeit sind untrennbar.

Myriaden von K?rperteilchenst??en rufen die Geisterteilchen, also
Ortmomente, hervor und lassen unserem Begriffssystem die Raumzeit
kontinuierlich erscheinen. Die Ortmomente selbst flie?en nicht und
dehnen sich nicht. Die Raumzeit ist aus halb so vielen momentanen
Raumzeitfixpunkten zusammengesetzt, wie bewegte K?rperteilchen
aneinander geraten. Sto?en ?berhaupt keine K?rperteilchen
aneinander, so erscheinen weder Raumzeit noch die K?rperteilchen, und
zwar f?r niemanden und nichts. Eine Welt k?nnte aus einem Universum
dauerhafter, ordentlich angeordneter K?rperteilchen bestehen, die
niemals aneinander sto?en, und diese Welt k?nnte von nichts und durch
nichts wahrgenommen werden und in dieser Welt g?be es keinen Geist und
keinen Raum und keine Zeit.

F?r einen Lehrer ist es nat?rlich pragmatisch praktisch, seinen
Kindern zu erz?hlen, die Zeit sei das, was man mit Uhren mi?t und der
Raum sei das, was man mit Ma?st?ben mi?t. Dabei sollen Uhren
m?glichst gleichm??ig ticken und Ma?st?be ihre L?nge beibehalten.
Aber was man damit mi?t, ver?ndert sich st?ndig und ist meist auch
gar nicht das, was man zu messen meint. So kann man mit Uhr und
Ma?stab z.B. den Sonnenuntergang messen, aber ist das eine Erkl?rung
des Sonnenunterganges? Man kann mit Gewichten den Auftrieb eines
Luftballons messen. Hat man nun die Kraft des Ballons gemessen oder den
Luftdruck au?en herum oder sonstwas? In den seltensten F?llen ist
das, was man mi?t, auch das, was es ist.

Die Raumzeit ist ein Geist und ihre Struktur ist der Geist "Anordnung
von K?rperst??en" bzw. das Gespenst "Geometrie der St??e", die
sich unentwegt so schnell ver?ndert, da? man ihr mit keiner Uhr und
keinem Ma?stab folgen k?nnte, weshalb man niemals ein exakt fixes
Me?ergebnis erhalten kann. Die nutzbaren Me?werte der "Geometrie der
St??e" k?nnen nur ein statistisches Mittelma? sein.

Die Raumzeit ist ein immer und ?berall ver?nderlicher Geist, dessen
jeweilige Erscheinung von der Anordnung der St??e der K?rper
abh?ngt.

Obergscheit, Kasperl, Wien.

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