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Thema: Kongruenz von Adiabate und Isotherme
Cathode

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Re: Kongruenz von Adiabate und Isotherme 26.11.2006 23:18 Forum: Physik, Naturwissenschaften, Mathematik

hallo,

ich muss mich zwar vor niemandem rechtfertigen, aber trotzdem:
ich kann mich nicht daran erinnern, irgendwo die relativit?tstheorie erw?hnt zu haben. mich interessiert hier im moment weder die relativit?tstheorie noch die kritik an der relativit?tstheorie. ich weise lediglich allgemein darauf hin, dass viele kritiker sich auf dem fachgebiet nicht auskennen. Das ist Fakt, auch wenn du das als physiklaie vielleicht nicht so recht sehen kannst.
eine sinnvolle kritik ist nur bei genauer kenntnis der theorien m?glich. deshalb nochmal:


Zitat:

es sollte eigentlich f?r jedermann
selbstverst?ndlich und nachvollziehbar sein, dass man die zu kritisierende theorie selbst in allen details kennen muss



habe ich etwa unrecht?
was hast du dagegen einzuwenden, wenn ein kritiker ?ber
mainstream-fachwissen verf?gt? er muss die theorien nicht akzeptieren, aber gute kenntnisse m?ssen vorhanden sein!

wie du vielleicht bemerkt hast, setze ich mich mit kritischen texten auseinander und versuche die argumente nachzuvollziehen. wenn ich einen fehler finde, der darauf schlie?en l?sst, dass der autor die theorie schlicht falsch oder gar nicht verstanden hat, dann sage ich das offen. das ist meiner meinung nach berechtigt.


gru?,
cathode

Thema: Kongruenz von Adiabate und Isotherme
Cathode

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Re: Kongruenz von Adiabate und Isotherme 26.11.2006 21:40 Forum: Physik, Naturwissenschaften, Mathematik

hi sammylight,

wie du siehst, lassen sich die meisten "widerlegungen" etablierter
theorien mit einigen fundierten argumenten leicht entkr?ften.

das problem mit den wissenschaftskritikern ist doch, dass die meisten unter ihnen katastrophale defizite auf dem gebiet haben, das sie kritisieren wollen. einfach ausgedr?ckt: sie wissen nicht, wovon sie reden. es sollte eigentlich f?r jedermann
selbstverst?ndlich und nachvollziehbar sein, dass man die zu kritisierende theorie selbst in allen details kennen muss, und damit meine ich nicht das diffuse halbwissen aus der popul?rwissenschaftlichen literatur, denn gerade diese stellt theorien extrem verf?lscht dar. fundierte kenntnisse des fachgebiets m?ssen aber m?hsam im schwei?e des angesichts erarbeitet werden, und diese m?hen scheuen die meisten sog. kritiker. auch ist es so, dass das bed?rfnis eine theorie zu widerlegen sich in wohlgefallen aufl?st, wenn man sich ordentlich mit ihr besch?ftigt und erkennt, dass sie doch nicht so falsch sein kann. vorausgesetzt, man ist noch nicht bildungsresistent geworden.
es gibt keine verschw?rung der mainstreamwissenschaftler, die kritiker mundtot macht. wenn man ernst genommen werden will, muss man halt fachwissen vorweisen und gef?lligst wissenschaftlich argumentieren.

gru?,
cathode

Thema: Kongruenz von Adiabate und Isotherme
Cathode

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Kongruenz von Adiabate und Isotherme 25.11.2006 22:06 Forum: Physik, Naturwissenschaften, Mathematik

Hallo allerseits,

ich kommentiere folgenden Auszug aus Ekkehard Friebes Artikel ?Wo liegen die urs?chlichen Irrt?mer in der theoretischen Thermodynamik??


Zitat:



(...)
Es wurde an irgendeiner Stelle - implizit oder explizit - die strenge Proportionalit?t zwischen W?rmeenergie Q und absoluter Temperatur T als Axiom eingef?hrt und als Grundlage aller weiteren Rechnungen verwendet. Und damit war bereits das ?Kind in den Brunnen gefallen?.
Denn diese Annahme besagt:

(3) Q = K ? T

(4) dQ = K ? dT

(K = zustandsunabh?ngige Konstante, dQ und dT sind hierbei Differentiale)

Daraus folgt:
Wenn das Differential dQ = 0 ist (W?rmeenergie-?nderung gleich Null),
dann mu? auch dT = 0 sein (Temperatur-?nderung gleich Null).

Das bedeutet aber mit anderen Worten: Das eingef?hrte Axiom f?hrt zwingend zu der Aussage, da? die Adiabate (dQ = O) in ihrem Verlauf im PV-Diagramm deckungsgleich mit dem der Isotherme (dT = 0) vorausgesetzt ist.




Erst mal sollte gekl?rt werden, wie es sich mit dem Energieinhalt eines thermodynamischen Systems verh?lt.
Zur Bezeichnung des Energieinhalts eines solchen Systems wurde der Begriff der "inneren Energie" eingef?hrt. Diese kann sich aus den verschiedensten Energieformen zusammensetzen. Die wohl bekannteste Komponente der inneren Energie ist die thermische Energie
(oft f?lschlicherweise als W?rmeenergie bezeichnet), also die statistische Energie der ungeordneten Teilchenbewegung. Dar?ber hinaus sind andere
Komponenten m?glich, etwa Magnetisierung, Polarisation, Van der Waals-Wechselwirkung oder die Eigenrotation der Molek?le.


Im Folgenden verwende ich Differentiale.

Die innere Energie sei mit U bezeichnet, ihre differentielle ?nderung mit dU.

dU setzt sich im Allgemeinen aus zwei Anteilen zusammen:
- ausgetauschte thermische Energie dQ
Dieser Teil bezieht sich nur auf Erw?rmung oder Abk?hlung
aufgrund von W?rmeleitungsprozessen.

- verrichtete Arbeit(welcher Art auch immer) dW
dW kann sowohl die Temperatur des Systems ver?ndern als auch
nicht thermische Energie?nderungen bewirken.
Wie sich dW auf Temperatur?nderung und sonstige Energie?nderungen
verteilt, h?ngt von der Beschaffenheit des thermodynamischen Systems
ab. Im Fall eines idealen Gases bewirkt dW z.B. nur eine Temperatur-
erh?hung.


Es gilt also dU = dQ + dW.

Im adiabatischen Fall ist dQ = 0 und es verbleibt dU = dW.
Weil dW wie oben beschrieben die Temperatur ver?ndern kann,
ist die Behauptung, Adiabate und Isotherme seien deckungsgleich, falsch.

Ich denke, das musste mal angemerkt werden.

gru?,
cathode








Thema: Druck und g im Erdmittelpunkt
Cathode

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Re: Druck und g im Erdmittelpunkt 16.11.2006 01:47 Forum: Physik, Naturwissenschaften, Mathematik


Zitat:

Im Erdinnern wird der Druck so hoch, das sich die Massen im Volumen veringern.... nicht viel, aber soviel, das ein stetiger Kristallisierungsprozess im Mantel stattfindet und dabei auch stetig Kristallisationsw?rme freigesetzt wird...



Dass das nicht stimmen kann, sieht man schon daran, dass keine Volumenverkleinerung der Erde beobachtet werden kann.
Keine Volumen?nderung, ergo keine Druckarbeit.
Die Hitze im inneren stammt noch zum gr??ten Teil aus der Entstehungszeit der Erde, teilweise auch aus dem Zerfall radioaktiver Elemente. Die Erde k?hlt langsam aber stetig aus und wird irgendwann zu einer kalten Kugel aus Gestein und Metall erstarren.

Thema: Druck und g im Erdmittelpunkt
Cathode

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Re: Druck und g im Erdmittelpunkt 14.11.2006 18:34 Forum: Physik, Naturwissenschaften, Mathematik

hallo JGC,


Zitat:

an dem du stetig eine winzigste Portion Druck in W?rme umwandelst..



Das stimmt so nicht. Man kann Druck nicht in thermische Energie umwandeln, sondern nur Arbeit.
Stell dir vor, du hast einen Zylinder mit Kolben, dessen Kammer mit Luft gef?llt ist. Dieser Zylinder steht senkrecht und ein Gewicht liegt auf dem Kolben. In diesem Zustand sind Gasdruck und Gewichtskraft im Gleichgewicht, so dass der Kolben sich nicht bewegt. Jetzt stellst du ein zweites Gewicht auf den Kolben.
Die Gewichtskraft ist nun gr??er und komprimiert das Gas, bis
wieder ein Gleichgewicht zwischen Gasdruck und Gewichtskraft erreicht ist. Dabei ist das Gas etwas w?rmer geworden, weil du mechanische Arbeit verrichtet hast, indem du das zus?tzliche Gewicht angehoben und auf den Kolben gestellt hast.
Jetzt ist das System aber wieder im Gleichgewicht! Das Gas wird nicht mehr w?rmer, weil du keine Arbeit mehr verrichtest.
Die Umwandlung von Druckkraft in Energie(erw?rmung des Mediums) ist eine einmalige Sache. Wenn du dich auf eine Schneedecke stellst, dann komprimierst du den Schnee, bis er fest genug ist, dass nicht mehr weiter versinkst. Dabei erw?rmt sich der Schnee und schmilzt ein wenig, aber weiter geht es nicht.
Dieser Sachverhalt wird mit der aus der Thermodynamik bekannten Formel dW = pdV beschrieben, was eine andere
Form des Gesetzes W = F * s (Arbeit = Kraft mal Weg) ist.

Wie man sieht, kann Druckkraft nur dann in thermische Energie umgewandelt werden, wenn das Volumen abnimmt, also Kompression stattfindet.


gru?,
cathode

Thema: Druck und g im Erdmittelpunkt
Cathode

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Re: Druck und g im Erdmittelpunkt 14.11.2006 02:40 Forum: Physik, Naturwissenschaften, Mathematik

Hallo JGC,

ich m?chte erst mal fragen, was du unter Energie verstehst, denn ich kann nicht nachvollziehen, was Druck mit Energie zu tun haben soll. Druck ist nur Kraft pro Fl?che. Eine Energie?nderung findet nur statt, wenn das Volumen sich ver?ndert.

Warum sollten die inneren Bereiche der Erde signifikant schneller rotieren als die ?u?eren? Eine schnelle Rotation w?rde Turbulenzen und Reibung erzeugen und dadurch bis zum relativen Stillstand ged?mpft werden.



Zitat:

Ich sage, die Kr?fteverh?ltnisse im Erdkern wirken dort umgekehrt proportional wie auf der Oberfl?che, und das im inneren ab einer bestimmten Grenzschicht die Fliekraft ?berwiegt. Das also sehr wohl ein Hohlraum,existieren kann, angef?llt mit weniger dichten Medien wenn nicht sogar nur mit Wasser...oder sogar hochkomprimiertem Gas(Wer weiss, welchen Aggregatszustand dort die Erdmaterie einnimmt)



es kann eben kein Hohlraum existieren, selbst wenn der innnere Bereich viel schneller rotiert als die Erde insgesamt. Die Fliehkraft wirkt nur entlang der Rotationsebene, aber nicht senkrecht dazu. Sie kann also senkrecht zur Rotationsebene nicht dem Schweredruck entgegenwirken. Ein Hohlraum w?rde sofort kollabieren.




Zitat:

232 Millionen Bar



Es ist sehr viel weniger. Nach meiner Rechnung sind es im Mittelpunkt der Erde etwa 7 millionen bar und der offizielle Wert ist sogar nur halb so gro?. Trotzdem reicht das noch aus, um jeden Stoff zu einem festen K?rper zu komprimieren. Also schon deshalb kein Hohlraum oder Kern aus Gas.



Ich w?re dankbar, wenn du deinen Einwand in wenigen S?tzen pr?zise auf den Punkt bringst, damit ich genauer darauf eingehen kann. Besonders w?rde mich interessieren, wie du Druck mit Energie verbindest.

gru?,
cathode

Thema: Quantenphysik
Cathode

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Re: Quantenphysik 11.11.2006 15:22 Forum: Physik, Naturwissenschaften, Mathematik

In der Quantenmechanik werden Teilchen durch Wellenfunktionen beschrieben, die die Aufenthaltswahrscheinlichkeit des Teilchens angeben. Die im Experiment beobachtete Erscheinung zeigt die Interferenz der Wahrscheinlichkeitswelle mit sich selbst. Die Interpretation, dass das Teilchen durch beide Spalte gleichzeitig fliegt ist falsch, es fliegt immer nur durch einen Spalt. Bei sehr vielen Messungen verteilen sich die Aufenthaltsorte des Teilchens gem?? der Wellenfunktion (genauer: ihres Betragsquadrats).

Thema: Druck und g im Erdmittelpunkt
Cathode

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Re: Druck und g im Erdmittelpunkt 11.11.2006 14:55 Forum: Physik, Naturwissenschaften, Mathematik

Hoppla, da hab ich wohl beim posten gepennt. Wie peinlich.
Der Zusammenhang gilt nat?rlich nicht f?r das Potential, sondern f?r das Gravitationsfeld.

Zeigen kann man das mit dem Integralsatz von Gau?.
Der besagt n?mlich, dass das Integral eines Vektorfeldes ?ber eine geschlossene Oberfl?che gleich der St?rke der umschlossenen Feldquellen ist.
Im Fall der Erde ist die Feldquelle ihre Masse.
Der Integralsatz lautet dann:

int(F * da) = G*m = G*rho * 4Pi/3 * R^3 = M (au?erhalb der Erde)

und

int(F * da) = G * rho * 4Pi/3 * r^3 (innerhalb)

dabei bezeichnet rho die Massendichte, M die Gesamtmasse der Erde, G die Gravitationskonstante, r die Entfernung vom Mittelpunkt der Erde und R den Erdradius.

Auf der linken Seite steht in der Klammer das Skalarprodukt des Feldes mit der infinitesimalen Fl?chennormale der einschlie?enden Oberfl?che. Da diese parallel zueinander sind(man rechnet mit einer Kugeloberfl?che mit Erdmittelpunkt als Zentrum), kann man die Vektorschreibweise weglassen und erh?lt:

int(F * da) = F * 4Pi * r^2 = G * M
=> F = G*M/(4Pi*r^2), also F proportional 1/r^2 (au?erhalb der Erde)

und im Inneren:
int(F * da) = F * 4Pi * r^2 = G * rho * 4Pi/3 * r^3 = G * m

dabei ist m die eingeschlossene Masse

=> F = G * rho/3 * r, also F direkt proportional r.
Daraus folgt dann, dass die Anziehung im Erdmittelpunkt gleich null ist. In Wirklichkeit gilt diese Beziehung nat?rlich nicht, weil
die Erde eine inhomogene Massenverteilung besitzt, aber g = 0 im Mittelpunkt ist in jedem Fall gegeben.

Wenn du also tief unter die Erdoberfl?che gehst, dann ist das so als w?rdest du auf einer "kleineren" Erde stehen, da die ?ber dir
liegenden Schichten keine Anziehung auf dich aus?ben.

Diese Betrachtung ber?cksichtigt noch nicht die Fliehkraft aufgrund der Erdrotation.

wenn f = m' * omega^2 * r die Fliehkraft ist, dann ist die Gesamtkraft, die auf eine Masse m' (im Inneren der Erde) im Abstand r vom Mittelpunkt ausge?bt wird m' * G*rho/3 * r - m' * omega^2 * r = m' * r(G*rho/3 - omega^2)

dabei ist omega = 1/T die Rotationsfrequenz der Erde (Kehrwert der Rotationsperiode T = 86400s)

Wenn die Fliehkraft ?berwiegt, muss der Ausdruck in der Klammer <0 werden.

mit rho von der Gr??enordnung 10^3, G von der Gr??enordnung 10^(-11) und omega^2 von der Gr??enordnung
10^(-9) ist die Fliehkraft in jedem Punkt des Erdinneren grob gerechnet um etwa eine Zehnerpotenz kleiner als die Gravitationskraft, also wird man immer zum Zentrum gezogen und nicht nach au?en geschleudert.

Eine hohle Erde w?re mechanisch instabil und w?rde aufgrund ihrer Eigenrotation kollabieren und eine Vollkugel formen.

Thema: Massenzunahme geht auch ohne RT
Cathode

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Re: Massenzunahme geht auch ohne RT 10.11.2006 16:34 Forum: Physik, Naturwissenschaften, Mathematik

Hallo,

die Kraft am schwingenden Pendel hat mit Massenzunahme nichts zu tun. Es handelt sich um Radialbeschleunigung, welche durch die ?nderung des Geschwindigkeitsvektors verursacht wird:
F = m * d(v)/dt

Thema: Druck und g im Erdmittelpunkt
Cathode

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Re: Druck und g im Erdmittelpunkt 10.11.2006 16:18 Forum: Physik, Naturwissenschaften, Mathematik

Unter Annahme einer homogenen, kugelsymmetrischen Massenverteilung gilt f?r das Gravitationspotential im Inneren der Erde V ~ r, was durch eine einfache Rechnung gezeigt werden kann. Im Erdmittelpunkt (=idealisierter Massenmittelpunkt) ist also
g = 0.

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