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Autor Beitrag
Thema: Beitrag von Peter R?sch
zeitgenosse

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Re: Beitrag von Peter R?sch 09.11.2006 15:23 Forum: Links zur Wissenschaftskritik und Erkenntnistheorie


Zitat:

Peter R?sch schrieb am 07.11.2006 16:34 Uhr:
Wenn beispielsweise Sie ?ber einen "Beweis verf?gen", da? die "Elektrodynamik bewegter K?rper" von dem 26-j?hrigen Patentamtsangestellten Albert Einstein verfa?t wurde - und nicht von einer gereifteren Kapazit?t: ich denke an Ferdinand Lindemann! - lassen Sie es mich wissen.



Anderereseits spricht nat?rlich auch nichts gegen Einstein als Urheber des besagten Annalen-Artikels. Immerhin hat sich Einstein bereits als Jugendlicher den Infinitesimalkalk?l angeeignet und in der Folge d?rfte er in solchen Belangen auch nicht unt?tig gewesen sein (wie der sp?tere Zugang zur Tensorrechnung - zusammen mit Grossmann - exemplarisch belegt).

In summe ist Ihre Lindemann-These also schon weit hergeholt, obwohl es nie ein Geheimnis war, dass sich um das mirakul?se Jahr 1905 etliche Pers?nlichkeiten mit der werdenden RT befassten (darunter Lorentz, Poincar?, Abraham, Minkowski und Langevin, um nur einige zu nennen).

p.s. Eigentlich stehen Sie in der Beweispflicht und nicht diejenigen, die Einstein als Verfasser des Annalen-Artikels betrachten. Ausser obskuren Vermutungen und seltsam anmutenden Konstruktionen haben Sie diesbez?glich noch immer keine Beweise auf den Tisch gelegt, die dieses Attribut verdienen. Selbst bei Annahme einer grossangelegten Verschw?rung (was nicht a priori auszuschliessen ist) m?ssen Sie stichhaltigere Argumente beif?gen, um schlussendlich ernstgenommen zu werden, als das bisher der Fall war.

Gr. zg

Thema: Atomuhren-Vergleich und Michelson-Morley-Experiment
zeitgenosse

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Re: Atomuhren-Vergleich und Michelson-Morley-Experiment 09.11.2006 15:02 Forum: Diskussionen ?ber die Kritik der Relativit?tstheorie


Zitat:

Jocelyne Lopez schrieb am 08.11.2006 20:47 Uhr:
Ich komme zur?ck auf die Prozedur der Kalibrierung Ihrer Lasermessger?te und auf die Einprogrammierung des Wertes f?r c im Rechner der Ger?te



Offenbar hast du meine Skizzierungen f?r den interessierten Laien nicht verstanden, denn Lasermessger?te f?r die Distanzmessung basieren auf dem Verfahren der Phasendifferenzmessung.

Einen c-Wert einzuprogrammieren ist dazu nicht erforderlich. Somit er?brigt sich auch deine diesbez?glich hartn?ckige Fragerei.

Insgesamt werden f?r Distanz- und Geschwindigkeitsmessungen drei unterschiedliche Verfahren angewandt:

- Laufzeitmessungen
- Phasendifferenzmessungen
- Dopplerfrequenzmessungen

Solange du nicht die prinzipiellen Unterschiede verstanden hast (Lehrbuch der Experimentalphysik empfohlen), lohnt sich eine weiterf?hrende Er?rterung nicht. F?r einmal solltest du diesen wohlgemeinten Rat entgegen deiner sonstigen Natur beherzigen.

Oder frage dazu einfach ersteinmal deinen Mentor im Ruhestand. Als El.-Ing. weiss er - im Unterschiede zu dir - um diese Dinge Bescheid!

Gr. zg

Thema: Atomuhren-Vergleich und Michelson-Morley-Experiment
zeitgenosse

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Re: Atomuhren-Vergleich und Michelson-Morley-Experiment 08.11.2006 20:55 Forum: Diskussionen ?ber die Kritik der Relativit?tstheorie

Etwas physikalische Technik zur hochpr?zisen Distanz- und Richtungsmessung mittels elm. Wellen:

1) In Radarger?ten zur Flugraum?berwachung wird die Entfernung eines Zieles [Schr?gdistanz R = c*t/2] meist ?ber die Signallaufzeit errrechnet. Dazu muss der numerische Betrag von c exakt bekannt sein.

Dabei fliessen drei physikalische Gesetzm?ssigkeiten mit ein (es handelt sich um quasi-optische Eigenschaften von TEM-Wellen):

- geradlinige Ausbreitung von Mikrowellen
- C-Konstanz elm. Wellen
- Reflexion elm. Wellen

Der Signalweg verl?uft ?ber Sender-Duplexer-Antenne-Raumwelle zum Flugziel und vom Flugziel ?ber das Echosignal (Backscatter)-Antenne-Duplexer-Empf?nger zum Sichtger?t. Zudem erfolgt noch eine Richtungsb?ndelung.

W?re die Lichtgeschwindigkeit dem Zufall ?berlassen, g?be es kein funktionierendes Radar. Eine pr?zise Zeitmessung zwischen abgestrahltem Impuls und empfangenem Echo ist dazu Voraussetzung.

2) Das Verkehrs?berwachungsradar (z.B. Traffipax Speedophot von ROBOT Visual Systems GmbH) nutzt zur Bestimmung der Geschwindigkeit eines Objektes die Dopplerfrequenz:

f_d = (2v/lamda)*cos alpha (alpha = Winkel zwischen Richtung Sendesignal und Flugrichtung Target).

Die Lichtgeschwindigkeit c_o geht in diese Berechnung insofern ein, als:

f_doppler = 2v*f_tx/c_o = 2v/lamda (f_tx = Sendefrequenz)

Diese CW-Radarger?te arbeiten im K-Band (20 - 40 GHz). Der Empf?nger ist ?hnlich wie ein Superhetereodyne-Empf?nger aufgebaut (Zwischenfrequenz und Mischstufe).

3) Beim Laser-Distanzmeter (wie ich es oben skizziert habe) wird meist die Phasenmessung ber?cksichtigt. Dies setzt die Isotropie der Lichtgeschwindigkeit sowie deren Konstanz voraus. Ansonsten h?tte man nur wechselnde Falschmessungen. Und das wollen wir der Polizei doch nicht auch noch unterstellen. Der numerische Betrag von c ist in diesem Falle von sekund?rer Bedeutung.

[--- gel?scht von Jocelyne Lopez ----]

Zeitgenosse, h?r mal jetzt gut zu:

Du wirst Dich in diesem Forum nicht lange halten und mit Geschwindigkeit V in Dein Ursprungsforum zur?ckkatapultiert werden, wenn Du Dich noch ein einziges Mal ?ber die Qualifikation von Teilnehmern hier ausl??t.
Ich habe das Gespr?ch mit Dir nicht gesucht und ich kann sehr gut und getrost auf Deine Erg??e verzichtern, glaub mir.

Es wird keine zweite Verwarnung geben, ich werde sonst bei Wiederholungsfall sofort Deine Schreibrechte sperren. Und hop zur?ck, wir bleiben drau?en!... Verstanden, zeitgenosse oder wie Du hei?t?


Gr. zg

Thema: Atomuhren-Vergleich und Michelson-Morley-Experiment
zeitgenosse

Antworten: 237
Hits: 117948

Re: Atomuhren-Vergleich und Michelson-Morley-Experiment 08.11.2006 18:45 Forum: Diskussionen ?ber die Kritik der Relativit?tstheorie


Zitat:

Jocelyne Lopez schrieb am 08.11.2006 14:59 Uhr:
Also auch wenn wir einen anderen Wert f?r c im Ger?t einprogrammieren, also voraussetzen, k?nnen die Handwerker in der Praxis hochpr?zise Messungen durchf?hren.



Selbstverst?ndlich! Technik ist angewandte Physik und dazu geh?rt das Wissen um die prinzipiellen Zusammenh?nge. Die Firma Leica Geosystems z.B. baut hochpr?zise Laser-Distanzmessger?te wie die handliche Reihe der Leica DISTO?Ger?te:

http://www.leica-geosystems.com/de/de/lgs_5061.htm

Das DISTO basiert auf dem Phasenmessprinzip:

Dabei werden Lichtpulse einer definierten Wellenl?nge und Wiederholfrequenz mit einem internen Referenzsignal verglichen. Infolge des Laufzeitunterschiedes entsteht eine Phasendifferenz, welche proportional zur Distanz zwischen Messger?t und anvisiertem Ziel ist.

Mit obigem Ger?t l?sst sich bequem im Innenbereich ausmessen. W?re nun die Lichtgeschwindigkeit nicht konstant oder bspw. von der Raumrichtung abh?ngig - also anisotrop -, w?rde man schnell einmal bemerken, dass etwas nicht stimmt. Offensichtlich ist es jedoch so, dass die Messungen pr?ziser als mit dem "Doppelmeter" oder dem "Ma?band" ausfallen. Das DISTO hat eine Messgenauigkeit von +/-0,5mm auf 100m.

Ergo ist auch die C-Konstanz keine Frage. Die Standardabweichung (sigma) berechnet sich ?brigens nach der ?blichen Vorgehensweise (Gau?sche Glockenkurve).

Die Messgenauigkeit ist jedoch von Faktoren abh?ngig wie:

- gutreflektierendes Material, das nicht spiegeln soll
- Helligkeit des Laserpunktes gr?sser als die Umgebungshelligkeit
- Betrieb innerhalb des idealen Temperaturbereiches

Die Messung wird verschlechtert durch:

- Reflexfolien, die das Licht nicht streuend zur?ckwerfen
- nasse und dunkle Fl?chen
- zu grosser Umgebungshelligkeit
- starkem Luftflimmern

Wie man unschwer sieht, sind das allesamt Parameter, die mit der Signallaufzeit an sich nur wenig zu tun haben. Und wie bereits jeder Grundsch?ler wissen kann, ist die Ausbreitungsgeschwindigkeit in normaler Luft quasi gleich gross wie im Vakuum.

Zur Messgenauigkeit tragen jedoch bei: Die Stabilit?t des temperaturkompensierten Quarzoszillators, der Jitter der HF-Signale, die ?bersprechd?mpfung zwischen benachbarten Signalpfaden, das Signal-Rausch-Verh?ltnis des Empfangssignals sowie die Verarbeitungszeit des Analog-Digital-Umsetzers.

Gr. zg

Thema: Bekanntgabe
zeitgenosse

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Re: Bekanntgabe 10.07.2006 03:17 Forum: Diskussionen ?ber die Kritik der Relativit?tstheorie


Zitat:

Jocelyne Lopez schrieb
Hast Du die ausdr?ckliche Genehmigung von G?nther Baer, den Inhalt einer privaten E-Mail zu ver?ffentlichen?



Vielen Dank f?r die m?tterliche F?rsorge. Das obgenannte Zitat entstammt einer Privatmitteilung G?nther Baers an mich.

Ich stehe mit Herr Baer in einem freundschaftlichen Gedankenaustausch und es steht mir frei, daraus bei Bedarf zu zitieren. Frenzel hat es lediglich an diese Stelle weitergeleitet und dazu meine Einwilligung eingeholt. Der Sachverhalt d?rfte somit gekl?rt sein.

Gr. zg

Thema: Frage zu:Die Vektorprodukte der MAXWELL?schen Elektrodynamik
zeitgenosse

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Re: Frage zu:Die Vektorprodukte der MAXWELL?schen Elektrodynamik 24.06.2006 14:04 Forum: Physik, Naturwissenschaften, Mathematik

Eine Lagrangedichte f?r das elm. Feld ist bspw. gegeben durch:

L = -(1/4) F_ik F^ik - j_i A^i

Die Euler-Lagrange-Gleichung bez?glich des Vektorpotentials erzeugt die inhomogene Maxwell-Gleichung. Bedeutsam ist, dass die 2. Maxwell-Gleichung per se erf?llt ist, wenn der Feldst?rketensor durch das Vektorpotential ausgedr?ckt wird.

Die Maxwellsche Elektrodynamik als falsch zu bezeichnen, bedeutet demnach auch, nichts von Physik verstanden zu haben!

Gr. zg

Thema: Frage zu:Die Vektorprodukte der MAXWELL?schen Elektrodynamik
zeitgenosse

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Re: Frage zu:Die Vektorprodukte der MAXWELL?schen Elektrodynamik 24.06.2006 03:31 Forum: Physik, Naturwissenschaften, Mathematik

Friebes Argumentation zur Widerlegung der Maxwellschen Elektrodynamik anhand mechanischer Analogien ist nicht relevant. Das hiesse in der Tat, Aepfel mit Birnen zu vergleichen.

Zudem lassen die mathematischen Kenntnisse des leidenschaftlichen Kritikers arg zu w?nschen ?brig, wie Prof. Bruhn in einem Artikel aufgezeigt hat:

http://www.mathematik.tu-darmstadt.de/~bruhn/Friebe.htm

Nicht Maxwell irrt, sondern der Herr Regierungsdirektor i.R.!

Gr. zg

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