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Geschrieben von Wolfi am 17.10.2007 um 22:09:

Rotverschiebung und Zeitdilatation

So, wie ich das sehe, halten die meisten Kritiker die Zeitdilatation in Gravitationsfeldern f?r falsch. Mein Ziel ist es, zu zeigen, dass sich dies auch ohne die ART auf ganz nat?rliche Weise ergibt (vorrausgesetzt man glaubt an die Quantentheorie).
Das Folgende setzt ein bisschen an Mathekenntnissen vorraus. Ich hoffe, dass es hier einige Kritiker gibt, die meine Gedankeng?nge verstehen, und darauf eingehen k?nnen:
Wie man aus der Quantentheorie wei?, ist die Energie der Photonen mit ihrer Frequenz durch die Beziehung E=h.f verkn?pft. Muss ein Photon ein Gravitationspotential ?berwinden, nimmt seine Energie und somit nat?rlich auch seine Frequenz ab. Eine jede Welle der Frequenz f, kommt also beim Empf?nger mit der Frequenz k.f an (wobei k zwischen 0 und 1 liegt).
Was passiert, wenn wir nun ein beliebiges, nicht unbedingt sinus-f?rmiges Signal "f(t)" senden? Wie wir aus der Mathematik wissen, l?sst sich jede Funktion durch die Fouriertransformation in einzelne Frequenzen zerlegen: .
Nun wird aber beim Durchqueren des Gravitationsfeldes jede dieser Frequenzen um einen Faktor k verringert. Mathematisch bedeutet das: man ersetze im Integral e^(iwt) durch e^(ikwt). Es ist nicht schwer zu erkennen, dass dies nichts anderes als die Fouriertransformierte von f(kt) ist! Dh jedes Signal f(t) kommt, nachdem es das Gravitationspotential ?berwunden hat, verz?gert an f(kt).
Wie l?sst sich dies anders interpretieren, als durch eine Zeitdilatation?

LG Wolfi


Geschrieben von Kurt D. am 18.10.2007 um 01:00:

Re: Rotverschiebung und Zeitdilatation


Zitat:

Wolfi schrieb am 17.10.2007 21:09 Uhr:
So, wie ich das sehe, halten die meisten Kritiker die Zeitdilatation in Gravitationsfeldern f?r falsch. Mein Ziel ist es, zu zeigen, dass sich dies auch ohne die ART auf ganz nat?rliche Weise ergibt (vorrausgesetzt man glaubt an die Quantentheorie).
(.....)
Dh jedes Signal f(t) kommt, nachdem es das Gravitationspotential ?berwunden hat, verz?gert an f(kt).
Wie l?sst sich dies anders interpretieren, als durch eine Zeitdilatation?

LG Wolfi



Wie um alles in der Welt, kann man eine Frequenz?nderung als Zeidilettantation interpretieren?

In der Quantentheorie und in der klassischen Mechanik ist die Zeit absolut und die Frequenz von Energiezustand abh?ngig.

f = f_o (1 + DeltaE /E_o)

f = f_o (1 + Psi/c?) im Gravitationsfeld mit dem Gravitationspotential Psi

f = f_o (1 + v?/2c?) bei ?nderung der kinetischen Energie

Entsprechen ist die absolute Weltzeit als UTC-Sekunde definiert: Eine UTC-Sekunde ist definiert als die gemittelte Dauer von 9.192.631.770 Perioden der Strahlung des Atoms Caesium 133 von ca. 200 Atomuhren bezogen auf Meeresh?he.
Die Atomuhren des weltweiten Uhrennetzes gehen nicht nach Einstein, sondern nach Newton.

In der Relativit?tstheorie wird die klassische Mechanik, die Elektrodynamik, die Quantentheorie und die klassische Philosophie und der gesunde Menschenverstand auf den Kopf gestellt.

Hier ist die Frequenz absolut und die Zeit relativ. Deshalb spricht man hier von der Zeitdilettantation der Zeitdilettanten.

Entsprechend ist die SI-Sekunde definiert als die Dauer von 9192631770 Perioden der Strahlung des Atoms Caesium 133, die dem ?bergang zwischen den beiden Hyperfeinstrukturniveaus im Grundzustand entspricht.

Also in Kurzfassung:
In der klassischen Mechanik wird die relative Dauer bzw. relative Frequenz in der absoluten Zeit gemessen.
In der dilettantischen RT wird die absolute Dauer bzw. die absolute Frequenz in der relativen Zeit gemessen.

Wenn man die Zeitdilettantation zugrunde legt, ergibt sich der gesamte RT-Quatsch mit L?ngenkontraktion, Additionstheorem, Massenzunahme, rel. Kraft, Energie, Impuls, die gekr?mmte Raumzeit in nichteuklidschen R?umen usw.

Auf ganz nat?rliche Weise ergibt sich die Frequenz?nderung - die Zeitdilettantation ist an den Haaren herbeigezogen.

Man sollte mal die Begriffe Dauer, Frequenz und Zeit und Zeiteinheit fein s?uberlich auseinander halten.

MfG
Kurt


Geschrieben von Kurt D. am 18.10.2007 um 08:55:

Re: Rotverschiebung und Zeitdilatation

------- gel?scht von J. Lopez ------------

Bitte die sachlichen Austausche nicht auf die Person von Teilnehmern und Gespr?chpartner beziehen.


Geschrieben von chris am 18.10.2007 um 09:39:

Re: Rotverschiebung und Zeitdilatation


Zitat:

Kurt D. schrieb am 18.10.2007 00:00 Uhr:
Wie um alles in der Welt, kann man eine Frequenz?nderung als Zeidilettantation interpretieren?



Sie sind doch Newtonfan, oder? Also auch bei Newton war es ja so, dass in allen IS die gleichen Naturgesetze gelten. Da der ?bergang zwischen den Hyperfeinstrukturniveaus durch Naturgesetze beschrieben wird, sollte er in allen IS gleichlange dauern - richtig? - Tut er aber nicht. Also muss man eine der Annahmen fallen lassen, also absolute Zeit oder die gleichen Naturgesetze. Tja, das erste funktioniert besser...


Zitat:

Kurt D. schrieb am 18.10.2007 00:00 Uhr:
In der Quantentheorie und in der klassischen Mechanik ist die Zeit absolut und die Frequenz von Energiezustand abh?ngig.



DIE Quantentheorie gibt es nicht. Richtig ist, dass die QM nichtrelativistisch ist, das ist aber auch der Grund warum die QFTen entwickelt wurden. Alle ernsthaften Dinge in Bezug auf Kern-/Elementarteilchenphysik werden heute mit QFTen beschrieben. Und die sind relativistisch!


Geschrieben von Kurt D. am 18.10.2007 um 10:53:

Re: Rotverschiebung und Zeitdilatation


Zitat:

chris schrieb am 18.10.2007 08:39 Uhr:

Zitat:

Kurt D. schrieb am 18.10.2007 00:00 Uhr:
Wie um alles in der Welt, kann man eine Frequenz?nderung als Zeidilettantation interpretieren?



Sie sind doch Newtonfan, oder? Also auch bei Newton war es ja so, dass in allen IS die gleichen Naturgesetze gelten. Da der ?bergang zwischen den Hyperfeinstrukturniveaus durch Naturgesetze beschrieben wird, sollte er in allen IS gleichlange dauern - richtig? -



Nein, nicht richtig!

Das universelle Naturgesetz lautet nun nicht Periodendauer T = konstant und nicht Frequenz f = konstant.

In allen Inertial- und Nichtinertialsystemen gilt

Delta_ f = f_o (1 + Delta_E / E_o), das ein Naturgesetz .

MfG
Kurt


Geschrieben von chris am 18.10.2007 um 10:59:

Re: Rotverschiebung und Zeitdilatation


Zitat:

Kurt D. schrieb am 18.10.2007 09:53 Uhr:
Nein, nicht richtig!



Das Naturgesetz ist die QFT, die den Hyperfeinstruktur?bergang beschreibt. Und die sollte sich nicht von IS zu IS ?ndern. Also bekommt man auch in allen IS dieselbe Zeit. Ich w?rde im ?brigen noch ein bischen gr??er schreiben, dass macht ihre Aussagen auch gleich viel viel besser...


Geschrieben von Wolfi am 18.10.2007 um 21:21:

Re: Rotverschiebung und Zeitdilatation


Zitat:

Auf ganz nat?rliche Weise ergibt sich die Frequenz?nderung - die Zeitdilettantation ist an den Haaren herbeigezogen.


Und aus der Frequenzverminderung ergibt sich, dass jedes Signal verz?gert ankommt. Angenommen, die Potenzialdifferenz ist so hoch, dass jede Frequenz beim ?berwinden des Potenzials halbiert wird, dann folgt daraus zb, um ein triviales Beispiel zu nennen, dass wenn ich jemanden in gro?er H?he mit einer Taschenlampe eine Sekunde lang von der Erdoberfl?che aus anleuchte, dass er das Licht zwei Sekunden lang beobachten wird!
Und auf deine Beleidigungen gehe ich hier nicht ein. Das ist unter meinem Niveau.

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