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Geschrieben von chris am 15.10.2007 um 10:15:

Re: G.O. Mueller - Fehlerkatalog: Fehler B2

Nein, der Begriff "Beobachter" ist eben nicht gleich dem Begriff "Bezugssystem". Insbesondere k?nnen sich in einem Bezugssystem viel Beobachter befinden und ein Beobachter in vielen Bezugssystemen. Insbesondere ist die Definition der Geschwindigkeit vom BS abh?ngig, da
v=dx/dt! Da stehen sowohl der Ort alsauch die Zeit drin und die sind bekannterma?en nicht absolut. Wenn sie also zwischen BS wechseln wollen, m?ssen sie die Koordinaten transformieren. Damit w?ren wir wieder bei der Lorentztrafo...

Darf ich allerdings ihr konsequentes Ignorien der relativistischen Geschwindigkeitsaddition als stille Zustimmung deuten?


Geschrieben von sammylight am 15.10.2007 um 10:40:

Re: G.O. Mueller - Fehlerkatalog: Fehler B2

Sammylight schrieb:

Zitat:

Eine Relativgeschwindigkeit ist immer zwischen zwei Objekten definiert. Wenn ein LKW auf mich zuf?hrt, dann hat er zum Beispiel eine Relativgeschwindigkeit zu mir von 100 km/h. Wenn auf der Laderfl?che jemand steht der einen Apfel mit 20 km/h in meine Richtung wirft, dann hat der Apfel eine Relativgeschwindigkeit von 20 km/h zum LKW. Der LKW wie gesagt wiederum hat eine Relativgeschwindigkeit von 100 km/h zu mir. Die Frage ist jetzt: Wie ist die Relativgeschwindigkeit zwischen dem Apfel und mir?

Die Newton Mechanik sagt: Die Geschwindigkeiten addieren sich nach V = V1 + V2, dann hat der Apfel eine Relativgeschwindigkeit von 100 km/h + 20 km/h = 120 km/h zu mir. Die SRT behauptet nun, dass die Geschwindigkeiten richtigerweise mit einer anderen Formel verrechnet werden m?ssen.


Was ich meine ist folgendes:
Wenn zwischen LWK und Apfel eine Relativgeschwindigkeit von 20 km/h vorliegt und zwischen LWK und mir eine Relativgeschwindigkeit von 100 km/h - wie gro? ist dann die Relativgeschwindigkeit zwischen Apfel und mir?

Die Intuition im Allgemeinen und die Newton Mechanik im speziellen behaupten, dass die Relativgeschwindigkeiten sich einfach addieren. Also 120 km/h. Die SRT behauptet, dass eine andere Formel benutzt werden muss um diese zu berechnen, die f?r Situationen des t?glichen Erlebens fast das gleiche Ergebnis liefert (119,999...8 ). Der Unterschied ist so gering, dass es gr??te Schwierigkeiten macht das nachzumessen. Es bleibt aber dabei, dass beide Theorien hier einfach eine Formel behaupten und es messtechnisch fast unm?glich ist hier Kl?rung zu bekommen.
Deutlich werden die Unterschiede aber wenn die beteiligten Objekte Geschwindigkeiten nahe der Lichtgeschwindigkeit haben oder es sich sogar um Licht selbst handelt. Weil die Maxwell Gleichungen, welche wohl als wahnsinnig erfolgreich bezeichnet werden d?rfen, aber nicht Galileo invariant sondern Lorentz invariant sind, ist die Physik nach Einstein auf jeden Fall wesentlich eleganter. Da mir keine Messung bekannt ist, die den Aussagen der RT widerspricht, gehe ich davon aus, dass die RT bessere Aussagen liefert.

__________________
The fact that one theory is consistent and the other is not does not neccessarily mean that the former is more accurate than the latter.

J. W. Goodman, Introduction to Fourier Optics


Geschrieben von Jocelyne Lopez am 15.10.2007 um 11:50:

Re: G.O. Mueller - Fehlerkatalog: Fehler B2


Zitat:

chris schrieb am 15.10.2007 10:15 Uhr:

Nein, der Begriff "Beobachter" ist eben nicht gleich dem Begriff "Bezugssystem". Insbesondere k?nnen sich in einem Bezugssystem viel Beobachter befinden und ein Beobachter in vielen Bezugssystemen.



Ist schon klar, chris, in einem "Bezugssystem" (z.B. die Erde), k?nnen sich sehr sehr sehr viele Beobachter und sehr sehr sehr viele Uhren befinden, ist schon klar, chris.

Eine Messung wir aber immer nur jeweils von einem einzigen Beoachter bzw. einer einzigen Uhr vorgenommen. Da hilft nichts.

Jetzt klarer?

Jocelyne Lopez


Geschrieben von chris am 15.10.2007 um 12:09:

Re: G.O. Mueller - Fehlerkatalog: Fehler B2

Ja. Aber man kann die gemessene Zeit in verschiedenen Bezugssystemen angeben. https://ww2.lufthansa.com/online/portal/!ut/p/kcxml/04_Sj9SPykssy0x
PLMnMz0vM0Y_QjzKLN4g3cvI0AslB2Yb6keiijkhCvh75ualAiUhzoIihj
7m5flROanpicqV-sL63foB-QW5oRHm-oyIA6Gv7YQ!!
/delta/base64xml/L0lJSklncFNpbEEhIS9JRGpBQUF4QUFFUkNRc1NLU2chIS80SVVH
UllRcU5FekNVYUEhLzZfMF8yQkkzLzdfMF8xTDdJL24!?
originName=frankfurt&cid=18002&originCode=frankfurt&outboundDay=
null&tripType=O&infants=0&inboundTime=0600&ibemode=simple&bookingClass
=DEMALL&testFlag=null&destinationCode=new+york&outboundDate
=17.10.2007&inboundMonth=null&outboundTime=0000&adults=1&flexibility=
null&inboundDay=null&l=de&destinationName=new+york&searchType=
FARE&outboundMonth=null&cor=18002&inboundDate=24.10.2007&task=
flm&children=0#7_0_1L77
Klicken sie auf den Flug LH400. Dann sehen sie:
Abflug 10:05 am Mi 17 Okt Frankfurt, Terminal 1
Ankunft 12:20 am Mi 17 Okt New York, John F Kennedy International, Terminal 1
Dauer 8h15

Tja, wie kann das gehen: 10:05h+8:15h=18:20h und nicht 12:20h. Muss wohl eine relativistische Propagandal?ge sein...

(Oder die Zeiten beziehen sich auf verschiedenen Bezugssystem. N?mlich Frankfurt am Main Ortszeit und New York Ortszeit. Sie sehen zwei Bezugssysteme und haufenweise Beobachter. In sonen Jumbo gehen ne Menge Leute rein und alle haben ne Uhr...)


Achja... Wie war das denn nun mit der relativistischen Geschwindigkeitsaddition und ihrer Behauptung auch in der SRT gelte die newtonsche Geschwindigkeitsaddition?! Kl?ren sie mich mal auf, ich will wissen, was denn nun gilt!


Geschrieben von Jocelyne Lopez am 15.10.2007 um 12:28:

Re: G.O. Mueller - Fehlerkatalog: Fehler B2


Zitat:

sammylight schrieb am 15.10.2007 10:40 Uhr:


Was ich meine ist folgendes:

Wenn zwischen LWK und Apfel eine Relativgeschwindigkeit von 20 km/h vorliegt und zwischen LWK und mir eine Relativgeschwindigkeit von 100 km/h - wie gro? ist dann die Relativgeschwindigkeit zwischen Apfel und mir?



Habe ich doch schon oben vorgerechnet...

- Sie sind hier der Beobachter (V2).
- Die Relativgeschwindigkeit zwischen Apfel und Ihnen ist

nach Newton 120 km/h
nach Einstein 100 km/h.




Zitat:

sammylight schrieb am 15.10.2007 10:40 Uhr:

Die SRT behauptet, dass eine andere Formel benutzt werden muss um diese zu berechnen, die f?r Situationen des t?glichen Erlebens fast das gleiche Ergebnis liefert (119,999...8 ).



Falsch. Die SRT behauptet prim?r und grundlegend, die Relativgeschwindigkeit bleibt INVARIANT.

"Mit der anderen Formel" wurde schon von Wolfi das Ergebnis 119,999?8 als Relativgeschwindigkeit zwischen Apfel und Beobachter berechnet.

Dumm ist aber, dass dieses Ergebnis ?mit der anderen Formel? nicht SRT-komform ist:

In der SRT ist die Relativgeschwindigkeit eines Objekts zum Beobachter immer INVARIANT!!!!!!!!!!!

Also weder 120 km/h, noch 119,999?8 km/h, sondern 100 km/h.
Pech.

Viele Gr??e
Jocelyne Lopez


Geschrieben von chris am 15.10.2007 um 12:30:

Re: G.O. Mueller - Fehlerkatalog: Fehler B2

Oder noch ein anderes Beispiel, um es noch offensichtlicher zu machen. Sie haben doch mal f?r eine Bank oder Versicherung gearbeitet. Also:
Die Riskio-Spezialisten in Frankfurt wollen mit den Invesment-Spezialisten aus New York eine Videokonferenz machen. Beginn 10:00Uhr. Was passiert? Eben um 10:00 in Frankfurt sitzen die Risiko-Murkel vor den Videoschirmen, aber keine ist da, weil es in New York 4:00 Uhr morgens ist und die Investment-Fuzzies noch schlafen. Offenbar befinden sich die "Beobachter" in verschiedenen BS. Wenn man also eine Videokonferenz machen will, muss man sich vorher auf ein gemeinsames BS einigen!


Geschrieben von chris am 15.10.2007 um 12:35:

Re: G.O. Mueller - Fehlerkatalog: Fehler B2


Zitat:

Jocelyne Lopez schrieb am 15.10.2007 12:28 Uhr:
Dumm ist aber, dass dieses Ergebnis ?mit der anderen Formel? nicht SRT-komform ist:

In der SRT ist die Relativgeschwindigkeit eines Objekts zum Beobachter immer INVARIANT!!!!!!!!!!!

Also weder 120 km/h, noch 119,999?8 km/h, sondern 100 km/h.
Pech.



Nur wenn es sich das "Objekt" zuf?lligerweise mit Lichtgeschwindigkeit bewegt, wie man der Formel:
u'=(u+v)/(1+u*v/c^2) entnehmen kann. Ist u!=c, dann gilt dies nicht...


Geschrieben von Jocelyne Lopez am 15.10.2007 um 12:39:

Re: G.O. Mueller - Fehlerkatalog: Fehler B2


Zitat:

chris schrieb am 15.10.2007 12:30 Uhr:

Oder noch ein anderes Beispiel, um es noch offensichtlicher zu machen. Sie haben doch mal f?r eine Bank oder Versicherung gearbeitet. Also:
Die Riskio-Spezialisten in Frankfurt wollen mit den Invesment-Spezialisten aus New York eine Videokonferenz machen. Beginn 10:00Uhr. Was passiert? Eben um 10:00 in Frankfurt sitzen die Risiko-Murkel vor den Videoschirmen, aber keine ist da, weil es in New York 4:00 Uhr morgens ist und die Investment-Fuzzies noch schlafen. Offenbar befinden sich die "Beobachter" in verschiedenen BS. Wenn man also eine Videokonferenz machen will, muss man sich vorher auf ein gemeinsames BS einigen!



Bitte das Postulat Einsteins der Invarianz der Relativgeschwindigkeit zum Beobachter mit der Synchronisation von Uhren auch noch verwechlsen...
Der Mischmasch ist aber bei Dir perfekt.

Jocelyne Lopez


Geschrieben von chris am 15.10.2007 um 12:49:

Re: G.O. Mueller - Fehlerkatalog: Fehler B2

Nein. Diese Betrachtung gilt sowohl in der Newtonschen alsauch in der Einsteinschen Mechanik. Es gibt auf der Erde offenbar mehr als ein (zeitliches) BS. Wir geben Zeiten typischerweise immer bezogen auf die Ortszeits an, dass f?hrt allerdings zu Problemen, wenn sich Leute an verschiedenen Orten befinden und deshalb verschiedene Ortszeiten verwenden (Sie verwenden unterschiedliche zeitliche BS). Noch offensichtlicher kann man es nicht machen, was die Bedeutung eines BS ist und warum das etwas anderes als ein Beobachter ist.

Die Wartezeit f?r die Leute in Frankfurt, die aufgrund des Synchronisierungsproblems entsteht, betr?gt vielleicht eine Minute und nicht sechs Stunden. Versuchen sie mir also nicht irgendwas zu unterstellen. Immerhin wechsel sie immer das Thema, wenn sie nicht weiter wissen: Siehe die angeblich nicht existente relativistische Geschwindigkeitsaddition.


Geschrieben von sammylight am 15.10.2007 um 12:50:

Re: G.O. Mueller - Fehlerkatalog: Fehler B2

J. Lopez schrieb:

Zitat:

Falsch. Die SRT behauptet prim?r und grundlegend, die Relativgeschwindigkeit bleibt INVARIANT.


Nein, das ist definitiv nicht wahr.

__________________
The fact that one theory is consistent and the other is not does not neccessarily mean that the former is more accurate than the latter.

J. W. Goodman, Introduction to Fourier Optics


Geschrieben von Jocelyne Lopez am 15.10.2007 um 13:09:

Re: G.O. Mueller - Fehlerkatalog: Fehler B2


Zitat:

sammylight schrieb am 15.10.2007 12:50 Uhr:

J. Lopez schrieb:

Zitat:

Falsch. Die SRT behauptet prim?r und grundlegend, die Relativgeschwindigkeit bleibt INVARIANT.



Nein, das ist definitiv nicht wahr.



Doch, das ist definitiv wahr nach Einstein.

Sie wollen es ledigich nicht wahr haben.

Jocelyne Lopez


Geschrieben von Wolfi am 15.10.2007 um 13:11:

Re: G.O. Mueller - Fehlerkatalog: Fehler B2


Zitat:

Jocelyne Lopez schrieb am 15.10.2007 12:28 Uhr:
In der SRT ist die Relativgeschwindigkeit eines Objekts zum Beobachter immer INVARIANT!!!!!!!!!!!


Nein, dies gilt nur f?r die Lichtgeschwindigkeit!

LG Wolfi


Geschrieben von chris am 15.10.2007 um 13:12:

Re: G.O. Mueller - Fehlerkatalog: Fehler B2


Zitat:

Jocelyne Lopez schrieb am 15.10.2007 13:09 Uhr:
Doch, das ist definitiv wahr nach Einstein.

Sie wollen es ledigich nicht wahr haben.



Nein ist es nicht. Man schaue sich dazu die Formel:
u'=(u+v)/(1+u*v/c^2)
an. Wenn u!=c, dann ist u' nicht gleich u...


Geschrieben von sammylight am 15.10.2007 um 13:25:

Re: G.O. Mueller - Fehlerkatalog: Fehler B2


Zitat:

Doch, das ist definitiv wahr nach Einstein.

Sie wollen es ledigich nicht wahr haben.


Wenn das der Grund ist, warum Sie die SRT f?r falsch halten, kann ich Sie beruhigen. Da haben Sie nur etwas missverstanden.

__________________
The fact that one theory is consistent and the other is not does not neccessarily mean that the former is more accurate than the latter.

J. W. Goodman, Introduction to Fourier Optics


Geschrieben von Jocelyne Lopez am 15.10.2007 um 14:38:

Re: G.O. Mueller - Fehlerkatalog: Fehler B2


Zitat:

Wolfi schrieb am 15.10.2007 13:11 Uhr:


Zitat:

Jocelyne Lopez schrieb am 15.10.2007 12:28 Uhr:
In der SRT ist die Relativgeschwindigkeit eines Objekts zum Beobachter immer INVARIANT!!!!!!!!!!!



Nein, dies gilt nur f?r die Lichtgeschwindigkeit!






Das wei? ich. Das habe ich auch nie bestritten, dass diese Annahme Einsteins nur f?r die Lichtgeschwindigkeit gelten sollte, als Ausnahme oder Grenzfall der Geschwindigkeitsaddition Newtons, siehe oben.

Hier sollte lediglich als Gedankenexperiment die mathematische Darstellung dieses Postulat und die Berechnung des von Einstein postulierten Ergebnisses vorgestellt werden, anhand des konkreten Zahlenbeispiels von Sammylight.

Und mit der von Dir verwendeten Formel kommt man nicht auf die postulierte Invarianz der LG (Objekt V1) zum Beobachter (V2), sorry, sondern nur auf eine geringf?gige Abweichung des Ergebnisses der klassischen Geschwindigkeitsaddition von Newton...

So wurde es aber nicht von Einstein gewettet.
Bei diesem Zahlenbeispiel sollte n?mlich f?r die Relativgeschwindigkeit des Apfels (Objekt V1) zum Beobachter (V2) nach Einstein 100 km/h rauskommen. Du kommst aber auf 119,99999999999999993828.

Ich wusste nicht, dass neuerdings in der Mathematik
100 = 119,99999999999999993828

Viele Gr??e
Jocelyne Lopez


Geschrieben von chris am 15.10.2007 um 14:43:

Re: G.O. Mueller - Fehlerkatalog: Fehler B2

So. Nach Einstein hat der Apfel also ein Geschwindigkeit von 100km/h. Wie kommen sie darauf, wo sie doch selber wissen, dass die Invarianz nur f?r die LG gilt? Wie w?rs mal mit vorrechnen anstatt immer nur wilde Behauptungen in den Raum werfen und dabei berechtigte Einwenden, n?mlich, dass in der SRT die newtonsche Geschwindigkeitsaddition nicht gilt, ignorieren?


Geschrieben von Spock am 15.10.2007 um 14:48:

Re: G.O. Mueller - Fehlerkatalog: Fehler B2


Zitat:

Jocelyne Lopez schrieb am 15.10.2007 12:28 Uhr:




Zitat:

sammylight schrieb am 15.10.2007 10:40 Uhr:

Die SRT behauptet, dass eine andere Formel benutzt werden muss um diese zu berechnen, die f?r Situationen des t?glichen Erlebens fast das gleiche Ergebnis liefert (119,999...8 ).




"Mit der anderen Formel" wurde schon von Wolfi das Ergebnis 119,999?8 als Relativgeschwindigkeit zwischen Apfel und Beobachter berechnet.

Dumm ist aber, dass dieses Ergebnis ?mit der anderen Formel? nicht SRT-komform ist:




Hallo!

Dumm ist nur, dass die "andere Formel" Bestandteil der SRT ist!

Ihre Argumentation ist unlauter, Frau Lopez. Wenn Sie die SRT kritisieren, m?ssen Sie mit den Gleichungen der SRT einen Widerspruch zeigen und nicht mit Gleichungen, die in der SRT nicht auftauchen und die sie der Theorie einfach in den "Mund" gelegt haben.

Gru?
Enders

__________________
"Nie wieder Eselsohren"

http://www.literaturzone.org/?text=4499


Geschrieben von Jocelyne Lopez am 15.10.2007 um 15:04:

Re: G.O. Mueller - Fehlerkatalog: Fehler B2


Zitat:

chris schrieb am 15.10.2007 14:43 Uhr:

So. Nach Einstein hat der Apfel also ein Geschwindigkeit von 100km/h. Wie kommen sie darauf, wo sie doch selber wissen, dass die Invarianz nur f?r die LG gilt? Wie w?rs mal mit vorrechnen anstatt immer nur wilde Behauptungen in den Raum werfen und dabei berechtigte Einwenden, n?mlich, dass in der SRT die newtonsche Geschwindigkeitsaddition nicht gilt, ignorieren?



Dies ist nur ein Zahlenbeispiel, das von Sammylight zur Veranschaulichung des Unterschieds zwischen Berechnung Newton und Berechnung Einstein der Relativgeschwindigkeit eines Objektes zu einem Beobachter vorgeschlagen wurde. Das ist nur ein Zahlenbeispiel zur Veranschaulichung...

Wenn Du es Dir nicht als Zahlenbeispiel vorstellen kannst, kannst Du gerne die echte Relativgeschwindigkeit von Lichtsignalen zu einem Beobachter berechnen.

Hier die Darstellung des physikalischen Sachverhaltes:

V1 = Geschwindigkeit des LKWs 100 km/h zum Beobachter
V2 = Geschwindigkeit eines Lichtsignal 300.000 km/s, das vom LKW Richtung Beobachter gesendet wird.

Nach Newton soll exakt 100 km/h + 300.000 km/s als Ergebnis der Relativgeschwindigkeit zwischen Lichtsignal und Beobachter rauskommen.

Nach Einstein soll exakt 300.000 km/s als Ergebnis der Relativgeschwindigkeit zwischen Lichtsignal und Beobachter rauskommen.

Es steht schon fest, ohne detailliert zu rechnen, dass die beiden Ergebnisse nicht gleich sein werden: 100 km/h + 300.000 km/s k?nnen nicht 300.000 km/s ergeben, ja?

Dann stelle uns bitte die beiden Berechnungen und die beiden Ergebnisse detailliert vor:

1) Wie ist die Relativgeschwindigkeit zwischen Lichtsignal und Beobachter nach Newton?

2) Wie ist die Relativgeschwindigkeit zwischen Lichtsignal und Beobachter nach Einstein?

Jocelyne Lopez


Geschrieben von Jocelyne Lopez am 15.10.2007 um 15:08:

Re: G.O. Mueller - Fehlerkatalog: Fehler B2


Zitat:

Spock schrieb am 15.10.2007 14:48 Uhr:


Zitat:

Jocelyne Lopez schrieb am 15.10.2007 12:28 Uhr:

"Mit der anderen Formel" wurde schon von Wolfi das Ergebnis 119,999?8 als Relativgeschwindigkeit zwischen Apfel und Beobachter berechnet.

Dumm ist aber, dass dieses Ergebnis ?mit der anderen Formel? nicht SRT-komform ist:





Dumm ist nur, dass die "andere Formel" Bestandteil der SRT ist!



Dumm ist vor allem, dass die SRT sich selbst widerspricht.

Jocelyne Lopez


Geschrieben von chris am 15.10.2007 um 15:13:

Re: G.O. Mueller - Fehlerkatalog: Fehler B2


Zitat:

Jocelyne Lopez schrieb am 15.10.2007 15:04 Uhr:
V1 = Geschwindigkeit des LKWs 100 km/h zum Beobachter
V2 = Geschwindigkeit eines Lichtsignal 300.000 km/s, das vom LKW Richtung Beobachter gesendet wird.

Nach Newton soll exakt 100 km/h + 300.000 km/s als Ergebnis der Relativgeschwindigkeit zwischen Lichtsignal und Beobachter rauskommen.

Nach Einstein soll exakt 300.000 km/s als Ergebnis der Relativgeschwindigkeit zwischen Lichtsignal und Beobachter rauskommen.

Es steht schon fest, ohne detailliert zu rechnen, dass die beiden Ergebnisse nicht gleich sein werden: 100 km/h + 300.000 km/s k?nnen nicht 300.000 km/s ergeben, ja?



Tja. In der SRT verwendet man auch nicht die Geschwindigkeitsaddition nach Newton sondern die nach Einstein. Und die lautet:
u'=(u+v)/(1+u*v/c^2), wobei u die Geschwindigkeit des "Objektes" im urspr?nglichen BS ist, v die Geschwindigkeit zwischen den beiden BS und u' dann die Geschwindigkeit des Objektes im neuen BS. F?r u=c erh?lt man dann:
c'=(c+v)/(1+c*v/c^2)=(c+v)/(1+v/c)=c*(c+v)/(c+v)=c
Alles konform zu Einsteins Postulat. Der Widerspruch liegt also nicht in der SRT, sondern in ihrer Annahme, man k?nne innerhalb der SRT nach Newton rechnen. Und das ist nun wirklich nicht der Fehler von Einstein!

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