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Geschrieben von Brunhild Kr?ger am 14.03.2007 um 08:52:

Homepage von Prof. Gerhard Vinnai

Vielleicht wurde bereits an anderer Stelle auf diese Webseite von Prof. Vinnai verwiesen, vorsichtshalber und ggf. neu verweise ich auf:

www.vinnai.de

Dort findet sich der Beitrag "Die Austreibung der Kritik aus der Wissenschaft" mit folgendem Inhaltsverzeichnis, auch als pdf-Datei im Volltext zum Herunterladen:

www.vinnai.de/kritik.html

Einleitung

I
Die Schule der Sprachlosigkeit
Die Herrschaft der Kontrolleure
Empirische Forschung als angepasste Realit?tsverleugnung
Zur Kritik der experimentellen Psychologie
Unter der Diktatur des Quantitativen

II
Utopie und Wirklichkeit der Universit?t
Curriculum macht alle dumm
?ber die Zerst?rung der psychologischen Lehre
Die Universit?t als Berufsfachschule
Zum Verh?ltnis von Theorie und Praxis

III
Die Leugnung der Differenz
Geschlechtlichkeit und wissenschaftliche Vernunft
Zur Rekonstruktion der Erfahrungsf?higkeit

Weitere interessante Beitr?ge zur Kritik an Wissenschaft und Geisteshaltung in Deutschland sind dort zu finden.



MfG
Brunhild Kr?ger



PS.: Ich erg?nze ein Zitat aus der Einf?hrung in sein Buch auf seiner Webseite:

"Mein Wunsch ist, dass mein Buch helfen m?ge, den einsch?chternden Anspruch der etablierten Wissenschaft als weitgehend hohl zu durchschauen. Dadurch k?nnte es unkonventionellem, offenem Denken Mut machen. Es m?chte gegen das einsch?chternde Diktat wissenschaftlicher Rituale eine theoretisch fundierte sekund?re Naivit?t aufrichten helfen, die dabei hilft, deren Bann zu brechen und ins Freiere zu denken. In Hans Christian Andersens M?rchen ?Des Kaisers neue Kleider? hat nur ein Kind den Mut, den nackten Kaiser als nackt zu bezeichnen. Etwas von diesem naiven Mut, der sich mit notwendigem Wissen verbindet, geh?rt zu einem Denken, das sich von der Magie des Tats?chlichen nicht dumm machen lassen will."




Geschrieben von mmgarbsen am 26.03.2007 um 11:36:

Re: Homepage von Prof. Gerhard Vinnai


Hallo allerseits,

mu? man eigentlich alles glauben, was von den Wissenschaften an ?berlieferungen angepriesen wird?

So wurde von Ptolem?us das geozentrische Weltbild gelehrt, in dem die Erde als fester Mittelpunkt des Weltalls angenommen wurde. Dieses Weltbild galt immerhin 1600 Jahre als vorherrschend. Durch Kopernikus und die wissenschaftlichen Erkenntnisse der Neuzeit, d?rfte diese Betrachtung als widerlegt anzusehen sein.

Galilei stellte die Gesetze des freien Falls auf. Zu seiner Zeit gab es jedoch noch gar keine Uhren, mit denen man die Fallzeiten h?tte messen k?nnen. Also verlangsamte er die Fallgeschwindigkeit, indem er Metallkugeln auf einer geneigten Bohle hinabrollen lie?. Das hat aber nichts mehr mit einem freien Fall zu tun. Womit Galilei die verlangsamte Fallgeschwindigkeit gemessen oder verglichen hat, ist auch heute noch unbekannt.

Newton stellte die Gravitations- und Bewegungsgesetze auf. Er war jedoch nicht in der Lage zu erkl?ren, welche Ursache die Gravitation hat. ( hypotheses non fingo! ) Da? Gravitation von der Masse eines K?rpers abh?ngt, ist eine blo?e Annahme, die dem Wissensstand der damaligen Zeit entspricht. ( Leider auch der heutigen )

Einstein pr?gte den Begriff der Raumzeit, obwohl man die sehr unterschiedlichen Begriffe gar nicht miteinander verbinden kann. Seine Popularit?t erlangte er jedoch durch die Formel E = m c?, deren Richtigkeit niemand nachpr?fen kann.

Immerhin handelt es sich hier um Grundlagen der Physik, auf die eine ganze Wissenschaft aufgebaut wurde.

Manfred M?ller

__________________
mmgarbsen


Geschrieben von Marc-Christian am 26.03.2007 um 13:18:

Re: Homepage von Prof. Gerhard Vinnai


Zitat:

mmgarbsen schrieb am 26.03.2007 11:36 Uhr:

Galilei stellte die Gesetze des freien Falls auf. Zu seiner Zeit gab es jedoch noch gar keine Uhren, mit denen man die Fallzeiten h?tte messen k?nnen. Also verlangsamte er die Fallgeschwindigkeit, indem er Metallkugeln auf einer geneigten Bohle hinabrollen lie?. Das hat aber nichts mehr mit einem freien Fall zu tun. Womit Galilei die verlangsamte Fallgeschwindigkeit gemessen oder verglichen hat, ist auch heute noch unbekannt.



Ich bitte Sie. Statt der vollen Gravitationsbeschleunigung mass Galilei die Gravitationsbeschleunigung multipliziert mit dem sinus des Winkels seiner schiefen Ebene. Die Trigonometrie war damals wohl schon bekannt und d?rfte Ihnen ebenfalls gel?ufig sein, sofern Sie sich an Ihre Mittelstufenmathematik erinnern.
Und dass er mit seinen Fallgesetzen richtig lag, wird ja wohl hoffentlich niemand bestreiten.


Zitat:

mmgarbsen schrieb am 26.03.2007 11:36 Uhr:
Einstein pr?gte den Begriff der Raumzeit, obwohl man die sehr unterschiedlichen Begriffe gar nicht miteinander verbinden kann. Seine Popularit?t erlangte er jedoch durch die Formel E = m c?, deren Richtigkeit niemand nachpr?fen kann.

Immerhin handelt es sich hier um Grundlagen der Physik, auf die eine ganze Wissenschaft aufgebaut wurde.

Manfred M?ller



E = m c? wird mittels Kernphysik wunderbar best?tigt. Ihre Behauptung, man k?nne die Richtigkeit dieser Formel nicht ?berpr?fen, ist rein aus der Luft gegriffen und entbehrt desweiteren jeder Grundlage.
Ihre Aussage, man k?nne die Begriffe Raum und Zeit nicht einfach so verbinden, ist ebenfalls eine reine Behauptung ohne Boden und Begr?ndung. Was spricht denn dagegen ? Sind Sie qualifiziert genug, eine solche Behauptung aufzustellen ?


Geschrieben von mmgarbsen am 26.03.2007 um 18:43:

Re: Homepage von Prof. Gerhard Vinnai


@ Marc-Christian

> Sind Sie qualifiziert genug, eine solche Behauptung aufzustellen? < Nein, sicherlich nicht. Ich bin weder Doktor noch Professor der Naturwissenschaft.

Aber mu? man das denn sein, um zu erkennen, da? zwischen einer Metallkugel, die gef?hrt in einer Nute eine Holzbohle hinabrollt und dem freien Fall ein wesentlicher Unterschied besteht ? Daran werden auch die trigonometrischen Funktionen nichts ?ndern. Da Sie sich f?r kompetent genug halten, werden Sie mir bestimmt auch sagen k?nnen, womit Galilei die Gravitationsbeschleunigung auf der geneigten Bohle gemessen hat.

Au?erdem werden Sie mir auch sicherlich sagen k?nnen, wie man Raum und Zeit miteinander verbindet. Oder handelt es sich hier auch nur um eine Behauptung ohne Boden und Begr?ndung ?

?brigens, um E = m c? zu best?tigen, m??te man wohl erstmal wissen was Energie ist und was Masse ist.

__________________
mmgarbsen


Geschrieben von Marc-Christian am 26.03.2007 um 19:51:

Re: Homepage von Prof. Gerhard Vinnai


Zitat:

mmgarbsen schrieb am 26.03.2007 18:43 Uhr:

@ Marc-Christian

> Sind Sie qualifiziert genug, eine solche Behauptung aufzustellen? < Nein, sicherlich nicht. Ich bin weder Doktor noch Professor der Naturwissenschaft.



Mit einem Doktortitel in Physik halte ich mich durchaus f?r qualifiziert.


Zitat:

mmgarbsen schrieb am 26.03.2007 18:43 Uhr:
Aber mu? man das denn sein, um zu erkennen, da? zwischen einer Metallkugel, die gef?hrt in einer Nute eine Holzbohle hinabrollt und dem freien Fall ein wesentlicher Unterschied besteht ? Daran werden auch die trigonometrischen Funktionen nichts ?ndern. Da Sie sich f?r kompetent genug halten, werden Sie mir bestimmt auch sagen k?nnen, womit Galilei die Gravitationsbeschleunigung auf der geneigten Bohle gemessen hat.



Aber sehen Sie das denn nicht ? Anstatt die volle Fallbeschleunigung zu messen, mass Galilei nur eine Komponente der Fallbeschleunigung. Dieses Verfahren ist vollkommen gleichwertig zu einem Versuch, bei dem man eine Kugel fallen l?sst. Es ist sogar insofern besser, als dass es die Messgenauigkeit erh?ht.
Womit genau Galilei die Gravitationsbeschleunigung gemessen hat, weiss ich nicht - aber ich nehme an, er benutzt ein Lineal, einen Winkelmesser und eine Uhr


Zitat:

mmgarbsen schrieb am 26.03.2007 18:43 Uhr:
Au?erdem werden Sie mir auch sicherlich sagen k?nnen, wie man Raum und Zeit miteinander verbindet. Oder handelt es sich hier auch nur um eine Behauptung ohne Boden und Begr?ndung ?

?brigens, um E = m c? zu best?tigen, m??te man wohl erstmal wissen was Energie ist und was Masse ist.



Um F = m*a zu best?tigen, muss ich nicht wissen, was Masse ist. Ich muss nur wissen, wie ich sie messen kann.


Geschrieben von mmgarbsen am 26.03.2007 um 21:22:

Re: Homepage von Prof. Gerhard Vinnai


@ Marc-Christian

Soweit ich informiert bin hat Galilei seine Experimente lediglich mit Verh?ltnism??igkeiten durchgef?hrt. Er verglich die Laufzeiten mit halben, ganzen und doppelten Entfernungen zueinander. Als Zeitma? soll er das Taktma? bestimmter Liedstrophen benutzt haben. Ich war nicht dabei.

Da? das Verfahren mit der geneigten Bohle gleichwertig zum freien Fall ist, ist Ihre Version. Dar?berhinaus hat auch Cawendish in der Torsionswaage nicht mit frei aufgeh?ngten Kugeln experimentiert. Die Kugeln wurden ?ber ein Hebelsystem auf kreisbogenf?rmigen Bahnen gef?hrt. Die als Ergebnis ermittelte Gravitationskonstante wurde ?brigens schon 100 Jahre davor von Newton in seinen Berechungen benutzt.

Es ist Ihre und ?berhaupt eine weitverbreitete Annahme, da? die abw?rtsrollenden Metallkugeln einer Gravitation folgen. Diese Gravitationsbeschleunigung wird als selbstverst?ndlich hingenommrn. Ist sie aber nicht. Es gibt durchaus auch alternative Gr?nde. Aber dar?ber mu? man lange, lange nachdenken.

Und jetzt zu E = m c? . > Ich mu? nur wissen, wie ich "Masse" messen kann. < , um dann mit einer Formel, deren Richtigkeit niemand nachpr?fen kann, etwas ( "E" ) zu berechnen, was keiner erkl?ren kann.

Warum eigentlich c? als Multiplikator ? Warum nicht 2c, oder c 200 oder c 2000 ? Wer hat das jemals gepr?ft ?

__________________
mmgarbsen


Geschrieben von Marc-Christian am 28.03.2007 um 15:46:

Re: Homepage von Prof. Gerhard Vinnai


Zitat:

mmgarbsen schrieb am 26.03.2007 21:22 Uhr:

@ Marc-Christian

Soweit ich informiert bin hat Galilei seine Experimente lediglich mit Verh?ltnism??igkeiten durchgef?hrt. Er verglich die Laufzeiten mit halben, ganzen und doppelten Entfernungen zueinander. Als Zeitma? soll er das Taktma? bestimmter Liedstrophen benutzt haben. Ich war nicht dabei.



Gut, jedenfalls fand Galilei die quadratische Abh?ngigkeit des Wegs von der Zeit : s = k * t?. Dabei war k eine noch nicht bekannte Konstante, welche man heute "Erdbeschleunigung" nennt.



Zitat:

mmgarbsen schrieb am 26.03.2007 21:22 Uhr:
Es ist Ihre und ?berhaupt eine weitverbreitete Annahme, da? die abw?rtsrollenden Metallkugeln einer Gravitation folgen. Diese Gravitationsbeschleunigung wird als selbstverst?ndlich hingenommrn. Ist sie aber nicht. Es gibt durchaus auch alternative Gr?nde. Aber dar?ber mu? man lange, lange nachdenken.



Jetzt bin ich gespannt. Folgen abw?rtsrollende Kugeln denn nicht der Gravitation ? Ich halte das durchaus f?r selbstverst?ndlich, w?rde Ihre Argumente aber gern h?ren.


Zitat:

mmgarbsen schrieb am 26.03.2007 21:22 Uhr:
Und jetzt zu E = m c? . > Ich mu? nur wissen, wie ich "Masse" messen kann. < , um dann mit einer Formel, deren Richtigkeit niemand nachpr?fen kann, etwas ( "E" ) zu berechnen, was keiner erkl?ren kann.

Warum eigentlich c? als Multiplikator ? Warum nicht 2c, oder c 200 oder c 2000 ? Wer hat das jemals gepr?ft ?



Beweis der Formel : Wasserstoffbombe. Es fusionieren zwei Wasserstoffkerne zu einem Heliumkern; dieser ist jedoch leichter als die beiden Ursprungswasserstoffkerne (Massendefekt). Die Differenz wird als Energie abgestrahlt.


Geschrieben von Jocelyne Lopez am 28.03.2007 um 18:24:

Re: Homepage von Prof. Gerhard Vinnai


Zitat:

Marc-Christian schrieb am 26.03.2007 13:18 Uhr:

Ihre Aussage, man k?nne die Begriffe Raum und Zeit nicht einfach so verbinden, ist ebenfalls eine reine Behauptung ohne Boden und Begr?ndung. Was spricht denn dagegen ? Sind Sie qualifiziert genug, eine solche Behauptung aufzustellen ?



Jeder, der lebt, ist qualifiziert genug, um so eine Behauptung aufzustellen, dazu braucht keiner einen Doktortitel in Physik nachzuweisen. Seit seiner Geburt erf?hrt jeder in der Natur was Raum und Zeit ist, er braucht kein Studium daf?r. Ich zum Beispiel wurde nicht in einem Minkowski-Diagram geboren. Gott sei Dank, wohl ein Geschenk von oben f?r mich.

Nur weil man zwei Begriffe in manchen Situationen in Relation setzen kann, dass man sie verschmelzen kann. Nicht weil man zum Beispiel zwei Dimensionen bzw. Gr??en braucht um eine Geschwindigkeit zu bestimmen, dass man diese zwei Dimensionen in einen Topf werfen kann.

Man k?nnte sonst alle uns wahrnehmbaren physikalische Dimensionen und Gr??en wahllos in festen Relationen verschmelzen. Ich k?nnte auch sagen, was spricht dagegen, ein Zentimeter ist gr?n, die Zeit schmeckt w?rzig, die Gedanken sind violett, die Freiheit wiegt 20g, die Gesellschaft ist rund. Das w?re eine Physik ? la Relativit?tstheorie. Das ist keine Physik, das ist auch kein Denken, das ist Unsinn, das ist verr?ckt, das ist nur noch verr?ckt.

Viele Gr??e
Jocelyne Lopez


Geschrieben von Marc-Christian am 28.03.2007 um 18:37:

Re: Homepage von Prof. Gerhard Vinnai

Vor Newton h?tte man ebenfalls jeden als verr?ckt bezeichnet, der behauptet h?tte, dass die Gegenst?nde aus dem gleichen Grund auf den Boden fallen, weswegen die Erde um die Sonne kreist

Ich will damit nur ausdr?cken, dass die Meinung 'das ist verr?ckt und Unsinn' keine physikalische Bedeutung hat. Manchmal habe ich auch den Eindruck, die Kritiker sind der Auffassung, dass Physiker allesamt d?mlich sind
Aber wir sind doch keine hirnverbrannten Idioten, sondern im Gegenteil - das Studium und Verst?ndnis der Physik erfordert einen IQ, der ?ber dem Bev?lkerungsdurchschnitt liegt. Vielleicht liegt hier der Grund f?r das Misstrauen, welches den Physikern entgegengebracht wird - was man nicht versteht, lehnt man ab...


Geschrieben von Jocelyne Lopez am 28.03.2007 um 18:51:

Re: Homepage von Prof. Gerhard Vinnai


Zitat:

Marc-Christian schrieb am 28.03.2007 18:37 Uhr:

Vor Newton h?tte man ebenfalls jeden als verr?ckt bezeichnet, der behauptet h?tte, dass die Gegenst?nde aus dem gleichen Grund auf den Boden fallen, weswegen die Erde um die Sonne kreist

Ich will damit nur ausdr?cken, dass die Meinung 'das ist verr?ckt und Unsinn' keine physikalische Bedeutung hat. Manchmal habe ich auch den Eindruck, die Kritiker sind der Auffassung, dass Physiker allesamt d?mlich sind
Aber wir sind doch keine hirnverbrannten Idioten, sondern im Gegenteil - das Studium und Verst?ndnis der Physik erfordert einen IQ, der ?ber dem Bev?lkerungsdurchschnitt liegt. Vielleicht liegt hier der Grund f?r das Misstrauen, welches den Physikern entgegengebracht wird - was man nicht versteht, lehnt man ab...



Sie sollten sich und uns vielleicht diese alten Kamele ersparen. Ich finde sie nur peinlich, mit Verlaub.

Viele Gr??e
Jocelyne Lopez


Geschrieben von aether am 28.03.2007 um 20:31:

Re: Homepage von Prof. Gerhard Vinnai

Marc-Christian fragte:
"Folgen abw?rtsrollende Kugeln denn nicht der Gravitation ?"

Vielleicht folgen Sie der Raumkr?mmung... Aber warum? Warum sollten sie der Raumkr?mmung entlang, und nur in eine bestimmte Richtung rollen? Einfach so, weil postuliert von Einstein?! Was steckt denn dahinter? Welche Ursache? Doch die gute alte Anziehungskraft?!


Geschrieben von Marc-Christian am 29.03.2007 um 12:23:

Re: Homepage von Prof. Gerhard Vinnai


Zitat:

Jocelyne Lopez schrieb am 28.03.2007 18:51 Uhr:

Zitat:

Marc-Christian schrieb am 28.03.2007 18:37 Uhr:

Vor Newton h?tte man ebenfalls jeden als verr?ckt bezeichnet, der behauptet h?tte, dass die Gegenst?nde aus dem gleichen Grund auf den Boden fallen, weswegen die Erde um die Sonne kreist

Ich will damit nur ausdr?cken, dass die Meinung 'das ist verr?ckt und Unsinn' keine physikalische Bedeutung hat. Manchmal habe ich auch den Eindruck, die Kritiker sind der Auffassung, dass Physiker allesamt d?mlich sind
Aber wir sind doch keine hirnverbrannten Idioten, sondern im Gegenteil - das Studium und Verst?ndnis der Physik erfordert einen IQ, der ?ber dem Bev?lkerungsdurchschnitt liegt. Vielleicht liegt hier der Grund f?r das Misstrauen, welches den Physikern entgegengebracht wird - was man nicht versteht, lehnt man ab...



Sie sollten sich und uns vielleicht diese alten Kamele ersparen. Ich finde sie nur peinlich, mit Verlaub.

Viele Gr??e
Jocelyne Lopez




Zun?chst bedanke ich mich f?r Ihre Ehrlichkeit und m?chte dieses "Kompliment" gleichzeitig in abgewandelter Form zur?ckgeben. Ich finde nicht Sie pers?nlich peinlich, sondern eher allgemein die Tatsache, dass kein Kritiker die Relativit?tstheorie verstanden hat (im Gegensatz zu den Physikern, die sich damit besch?ftigen), diese jedoch als falsch oder widerspr?chlich bezeichnet, ohne dabei jedoch im Entferntesten in Betracht zu ziehen, dass man eventuell einfach einem Missverst?ndnis unterliegt.
Desweiteren stelle ich an mir selbst eine gewisse Ver?rgerung fest, aufgrund der Tatsache, dass Physiker hier entweder als dumm/naiv oder als hinterlistige Verschw?rer gelten, denn ich z?hle mich weder zu der einen noch zu der anderen Gruppe. Dies ist leicht an dem in letzter Zeit weniger diplomatischen Ton meiner Beitr?ge festzustellen. Da mir jedoch bewusst ist, in wessen "Haus" ich mich befinde, m?chte ich dieser Ver?rgerung nicht nachgeben, sondern mich statt dessen lieber vorerst aus diesem Forum zur?ckziehen - ich denke (die letzten ?usserungen lassen daran eigentlich keine Zweifel offen) dies ist auch im Sinne der Forenleitung.

Ich w?nsche allen Teilnehmern des Forums noch eine angenehme Diskussion und verabschiede mich bis auf weiteres,
(vielleicht) auf Wiedersehen und freundliche Gr?sse,

Marc-Christian


Geschrieben von Jocelyne Lopez am 29.03.2007 um 13:10:

Re: Homepage von Prof. Gerhard Vinnai


Zitat:

Marc-Christian schrieb am 29.03.2007 12:23 Uhr:

Zun?chst bedanke ich mich f?r Ihre Ehrlichkeit und m?chte dieses "Kompliment" gleichzeitig in abgewandelter Form zur?ckgeben. Ich finde nicht Sie pers?nlich peinlich, sondern eher allgemein die Tatsache, dass kein Kritiker die Relativit?tstheorie verstanden hat (im Gegensatz zu den Physikern, die sich damit besch?ftigen), diese jedoch als falsch oder widerspr?chlich bezeichnet, ohne dabei jedoch im Entferntesten in Betracht zu ziehen, dass man eventuell einfach einem Missverst?ndnis unterliegt.



Hier verweise ich auf meine Antwort von soeben an Ihren Kollegen Physiker sammylight.

http://www.ekkehard-friebe.de/friebeforum/thread.php?threadid=368&startid=2#p27253363527516601




Zitat:

Marc-Christian schrieb am 29.03.2007 12:23 Uhr:

Dies habe ich Dies ist leicht an dem in letzter Zeit weniger diplomatischen Ton meiner Beitr?ge festzustellen. Da mir jedoch bewusst ist, in wessen "Haus" ich mich befinde, m?chte ich dieser Ver?rgerung nicht nachgeben, sondern mich statt dessen lieber vorerst aus diesem Forum zur?ckziehen - ich denke (die letzten ?usserungen lassen daran eigentlich keine Zweifel offen) dies ist auch im Sinne der Forenleitung.

Ich w?nsche allen Teilnehmern des Forums noch eine angenehme Diskussion und verabschiede mich bis auf weiteres,
(vielleicht) auf Wiedersehen und freundliche Gr?sse,

Marc-Christian



Nein, Ihre Entscheidung begr??e ich in keiner Weise, ich bedauere sie, aber ich mu? sie akzeptieren.

(vielleicht) auf Wiedersehen und alles Gute.

Viele Gr??e
Jocelyne Lopez


Geschrieben von Rudolf M?nz am 02.05.2007 um 02:32:

Re: Homepage von Prof. Gerhard Vinnai


Zitat:

Jocelyne Lopez schrieb am 29.03.2007 13:10 Uhr:
Nein, Ihre Entscheidung begr??e ich in keiner Weise, ich bedauere sie, aber ich mu? sie akzeptieren.



Liebe Frau Lopez,
da gibt es nichts zu bedauern. Zwischen h?rigen Anh?ngern der Schulwissenschaft und ernsthaften Kritikern der Einstein-Physik wird es auf absehbare Zeit keine Diskussion auf Augenh?he geben. Wir "Dissidenten" sind die Underdogs, die "Crackpots", die verirrten "Cranks", die man nicht ernst nehmen muss.

Da wird allerorten gepredigt, dass die Wissenschaft ein offener Prozess sei, an dem jeder teilnehmen darf, wenn er nur etwas beizutragen hat, aber wie zeigt sich das in der Realit?t? Die Wissenschaft ist ein elit?rer Verein, der sich z.B. gegen?ber Ihrer - auch f?r Laien nachvollziehbaren - Kritik der RT sperrt. Wie soll man eine Situation anders als grotesk nennen, in der Laien bessere und einleuchtendere Argumente formulieren k?nnen, als studierte Experten? Die Mehrheit w?re auf unserer Seite, wenn man sie informieren w?rde. Die Mehrheit w?re auf der Seite der Kritiker, wenn man den Kritikern ein Forum g?be. H?tten Vordenker wie Kawi Schneider und Herr Friebe die M?glichkeit, ihre Bedenken gegen?ber der RT einer breiten ?ffentlichkeit vorzustellen, dann w?re bald Schluss mit dem Einstein-Hype. Da bin ich mir ganz sicher.

Es wird uns Physik-Laien die Kompetenz abgesprochen, in einem Themengebiet mitsprechen zu d?rfen, das uns - als Objekte der Physik - direkt betrifft. Wir werden durch eine elit?re Wissenschaft physikalisch - also "k?rperlich" - entrechtet. Wir m?ssen die Definitionshoheit ?ber unsere Erfahrungen in der k?rperlichen Welt an eine verbildete Elite abgeben, die uns mit einer esoterischen Theorie die Definitionshoheit ?ber unsere eigenen Erfahrungen entreisst. Sie beraubt uns unseres Vetrrauens in unseren gesunden Menschenverstand und verkauft uns eine Welt, die wir nicht mehr verstehen d?rfen.

Die einsteinsche relative Welt ist eine Welt, in der Sie, Frau Lopez, Herr Friebe und auch ich nicht zuhause sind. Und dennoch haben wir - wie alle Menschen - das Recht auf eine Heimat. Und wir haben das Recht, diese Heimat, den Boden auf dem wir gewachsen sind und das Blut unserer Vorv?ter, das diesen Boden bestellt hat, zu verteidigen.

Hier hat der gesunde Menschenverstand ein Land bestellt, dass jedem, auch demjenigen, er nicht einer Elite angeh?rt, eine Heimat beschert. Das sollten wir uns nicht von dem Starkult, der um den j?dischen (und dem damit vor jeder angeblichen politischen Unkorrektheit immunen) Wissenschaflter Einstein betrieben wird, zerst?ren lassen. Wir sind mit dem gleichen Recht Bewohner dieser Welt, wie es Einstein und seine Anh?nger waren oder sind. Und wir haben das gleiche Recht, das Land auf dem wir stehen, als unser Land zu bezeichnen.

Mit lieben Gr??en,
Rudolf M?nz


Geschrieben von Jocelyne Lopez am 02.05.2007 um 11:08:

Re: Homepage von Prof. Gerhard Vinnai


Zitat:

Rudolf M?nz schrieb am 02.05.2007 02:32 Uhr:

Da wird allerorten gepredigt, dass die Wissenschaft ein offener Prozess sei, an dem jeder teilnehmen darf, wenn er nur etwas beizutragen hat, aber wie zeigt sich das in der Realit?t? Die Wissenschaft ist ein elit?rer Verein, der sich z.B. gegen?ber Ihrer - auch f?r Laien nachvollziehbaren - Kritik der RT sperrt. Wie soll man eine Situation anders als grotesk nennen, in der Laien bessere und einleuchtendere Argumente formulieren k?nnen, als studierte Experten? Die Mehrheit w?re auf unserer Seite, wenn man sie informieren w?rde. Die Mehrheit w?re auf der Seite der Kritiker, wenn man den Kritikern ein Forum g?be.
[?]
Es wird uns Physik-Laien die Kompetenz abgesprochen, in einem Themengebiet mitsprechen zu d?rfen, das uns - als Objekte der Physik - direkt betrifft. Wir werden durch eine elit?re Wissenschaft physikalisch - also "k?rperlich" - entrechtet. Wir m?ssen die Definitionshoheit ?ber unsere Erfahrungen in der k?rperlichen Welt an eine verbildete Elite abgeben, die uns mit einer esoterischen Theorie die Definitionshoheit ?ber unsere eigenen Erfahrungen entreisst. Sie beraubt uns unseres Vetrrauens in unseren gesunden Menschenverstand und verkauft uns eine Welt, die wir nicht mehr verstehen d?rfen.



Genauso sehe ich auch die Lage in der aktuellen theoretischen Physik. Das ist in der Tat grotesk, traurig und bedenklich.




Zitat:

Rudolf M?nz schrieb am 02.05.2007 02:32 Uhr:

Zwischen h?rigen Anh?ngern der Schulwissenschaft und ernsthaften Kritikern der Einstein-Physik wird es auf absehbare Zeit keine Diskussion auf Augenh?he geben.



Dass die offiziellen Vertreter der Schulphysik eine ?ffentliche Diskussion auf Augenh?he f?rchten und meiden ist un?bersehbar und das haben auch die Aktionen der Forschungsgruppe G.O. Mueller seit 2001 eklatant bewiesen: Obwohl ihre Dokumentation einen erheblichen Bekanntheitsgrad im Internet seit 5 Jahren erreicht hat, sowie schon von 53 Universit?tsbibliotheken im In- und Ausland katalogisiert wurde und schon lange den Studenten zur Verf?gung steht, hat sich bis jetzt kein einziger Vertreter der Schulphysik getraut, dazu ?ffentlich Stellung zu nehmen, wobei sie dagegen in allen Medien nicht die kleinste Gelegenheit verpassen, die ?genialste und bestbest?tigtste Theorie der Welt in allen Zeiten? hochzujubeln. Eine groteske Situation.

Auch hat mir z.B. die Bundesministerin f?r Bildung und Forschung, Frau Dr. Annette Schavan am 14.08.06 als Antwort zu meinen schriftlichen Ansprachen zwar mitgeteilt, dass ?die Ergebnisse der wissenschaftlichen Forschung unter den Experten in der Wissenschaft selbst zu diskutieren? sei, jedoch hat sie meine ausdr?ckliche Bitte v?llig ignoriert, die Experte namentlich zu nennen, mit den dieses Sachverhalt zu diskutieren sei? Kein Wort, kein Name. Die Frau Bundesministerin f?r Bildung und Forschung hat wohl keinen einzigen ?Expert? gefunden, der sich traut, sich in Augenh?he mit dieser Dokumentation ?ffentlich auseinander zu setzen, wobei die Dokumentation schon in zahlreichen Universit?tsbibliotheken den Studenten zur Verf?gung steht. Eine groteske Situation.



Zitat:

Rudolf M?nz schrieb am 02.05.2007 02:32 Uhr:

Wir "Dissidenten" sind die Underdogs, die "Crackpots", die verirrten "Cranks", die man nicht ernst nehmen muss.
[?]
H?tten Vordenker wie Kawi Schneider und Herr Friebe die M?glichkeit, ihre Bedenken gegen?ber der RT einer breiten ?ffentlichkeit vorzustellen, dann w?re bald Schluss mit dem Einstein-Hype. Da bin ich mir ganz sicher.
[?]
Das sollten wir uns nicht von dem Starkult, der um den j?dischen (und dem damit vor jeder angeblichen politischen Unkorrektheit immunen) Wissenschaflter Einstein betrieben wird, zerst?ren lassen. Wir sind mit dem gleichen Recht Bewohner dieser Welt, wie es Einstein und seine Anh?nger waren oder sind.



Hier m?chte ich noch einmal deutlich klarstellen, dass ich die Verlagerung der Kritik der Relativit?tstheorie auf die Tatsache, dass Albert Einstein Jude war nicht guthei?en und auch nicht verantworten kann. Erst einmal hat die G?ltigkeit oder die Ung?ltigkeit einer wissenschaftlichen Theorie absolut nichts mit der Person zu tun, die diese Theorie aufstellt, also auch nicht mit seiner Herkunft oder seinem religi?sen Glauen: Entweder ist die Theorie in der Realit?t wahr oder sie ist falsch. Die Natur richtet sich nicht nach unseren Personen, sie richtet sich nach keinem Mensch auf der Welt, um zu funktionieren, wie sie funktioniert.

Auch G.O. Mueller hat bekanntlich ?fter zu dieser Problematik klar Stellung bezogen, zuletzt zum Beispiel am 6. M?rz 2007 in seinem Offenen Brief an je 100 Professoren der Humboldt-Universit?t Berlin und der Technischen Universit?t Dresden:


Zitat:

G.O. Mueller hat geschrieben

3. Die Diskriminierungen und Verleumdungen bedienen sich u. a. folgender Qualifikationen f?r Autoren, die ganz sachlich Argumente vortragen: Antisemit, Nazi, Ewiggestriger, Dummkopf, Neider, Querkopf, Psychopath, Reaktion?r, Stalinist, mit beliebter ?bernahme besonders elegant wirkender englischer Schimpfworte wie ?crank? und ?crankpot? und ?fringe physicist?. F?r die in unserer Dokumentation ausgewiesenen kritischen Autoren j?discher Herkunft sind die pauschalen Verleumdungen als ?antisemitisch? besonders bitter.



In der Tat haben nat?rlich auch zahlreiche j?dische Wissenschaftler (und auch ohne jeglichen Zweifel zahlreiche j?dische Physiklaien) erkannt, dass die Theorie Einsteins unhaltbar und unsinnig ist. Wie k?nnte es auch anders sein? Das Verst?ndnis der physikalischen Natur hat ja nichts mit der Herkunft oder mit dem religi?sen Glauben eines Menschen zu tun.

Nur ein paar Beispiele, wo mir die j?dische Herkunft von Kritikern bekannt ist:

Zum Beispiel zur Lebzeit Einsteins war der j?dische Experimentalphysiker und Nobelpreistr?ger Albert Abraham Michelson, der Schl?sselexperimente zur Widerlegung der RT durchgef?hrt hat, ein Gegner Einsteins und bedauerte, dass seine Experimente leider den Weg f?r diese ?Monstrum-Theorie? geebnet hat.

Zum Beispiel auch zur Lebzeit Einsteins Dr. Hans Israel, der Initiator des 1931 erschienenden Buchs ?100 Autoren gegen Einstein?.

Zum Beispiel als zeitgenossische Kritiker auch die j?dische Mathematikerin Gertrud Walton, die seit Jahrzehnten ?hnlich wie Ekkehard Friebe eine umfangreiche Dokumentation ?ber die Kritik der Relativit?tstheorie weltweit gesammelt hat und in ihrer Homepage vorstellt. Gertrud Walton und Ekkehard Friebe verlinken auch gegenseitig ihre jeweiligen Homepages seit Jahren, wurden gleicherma?en 2003 Empf?nger der Dokumentation der Forschungsgruppe G.O. Mueller und waren beide, zusammen mit dem italienischen Mathematiker Prof. Umberto Bartocci, die erste, die diese Dokumentation in ihre Homepage ?bernommen und ?ffentlich unterst?tzt haben, siehe:

Gertrud Walton
sapere aude: Reclaiming the common sense foundations of knowledge

http://www.btinternet.com/~sapere.aude/

Zum Beispiel auch der Physiker Georg Galeczki, der 1997 zusammen mit Peter Marquardt das grundlegende Buch ?Requiem f?r die Spezielle Relativit?t? herausgebracht hat:
http://www.ekkehard-friebe.de/friebeforum/thread.php?threadid=55

Viele Gr??e
Jocelyne Lopez


Geschrieben von sammylight am 02.05.2007 um 11:30:

Re: Homepage von Prof. Gerhard Vinnai


Zitat:

Da wird allerorten gepredigt, dass die Wissenschaft ein offener Prozess sei, an dem jeder teilnehmen darf, wenn er nur etwas beizutragen hat, aber wie zeigt sich das in der Realit?t?


Nat?rlich, jeder darf teilnehmen der etwas konstruktives beizutragen hat.

Zitat:


Die Wissenschaft ist ein elit?rer Verein, der sich z.B. gegen?ber Ihrer - auch f?r Laien nachvollziehbaren - Kritik der RT sperrt. Wie soll man eine Situation anders als grotesk nennen, in der Laien bessere und einleuchtendere Argumente formulieren k?nnen, als studierte Experten? Die Mehrheit w?re auf unserer Seite, wenn man sie informieren w?rde. Die Mehrheit w?re auf der Seite der Kritiker, wenn man den Kritikern ein Forum g?be.


Da die RT den normalen B?rger nicht merklich direkt betrifft, ist es den meisten Menschen vermutlich egal ob die RT jetzt falsch oder richtig ist. Die Raumzeit geht f?r den Grenzfall von Geschwindigkeiten die klein sind gegen?ber der Vakuumlichtgeschwindigkeit in das herk?mmliche Weltbild ?ber. Daher kann man auch nicht argumentieren: "Erleben Sie pers?nlich eine Raumzeit mit Zeitdilatation usw.? Nein? Dann ist die RT offenbar falsch."
Es handelt sich, wie ja schon oft angesprochen, bei der RT um eine physikalische Theorie, welche uns in die Lage versetzt Experimente voraussagen zu k?nnen und damit auch zum Design von Apparaturen genutzt werden kann. Niemand wird gezwungen sie f?r richtig zu halten, es sei denn Sie wollen ein teures Ger?t konstruieren bei dem RT Effekte ber?cksichtigt werden m?ssen. Dann wird Ihr Arbeitgeber Sie anhalten diese Theorie einzusetzen, da er ein funktionierendes Ger?t haben m?chte. Privat kann jeder eine beliebige Meinung zu dieser Theorie haben.


Zitat:

Hier hat der gesunde Menschenverstand ein Land bestellt, dass jedem, auch demjenigen, er nicht einer Elite angeh?rt, eine Heimat beschert. Das sollten wir uns nicht von dem Starkult, der um den j?dischen (und dem damit vor jeder angeblichen politischen Unkorrektheit immunen) Wissenschaflter Einstein betrieben wird, zerst?ren lassen.


Das t?ckische am "gesunden Menschenverstand" ist leider, dass dieser einen durchaus fehlleiten kann. Denn mit diesem "Menschenverstand" ist offenbar die auf Erfahrung beruhende Intuition gemeint. Da die Effekte der RT aber ausserhalb jedes pers?nlichen Erfahrungshorizontes auftreten, hat ein normaler Mensch keinerlei Erfahrung in diesem Bereich und daher kann man dem "gesunden Menschenverstand" auch keine Bedeutung zumessen. Mich ?berrascht aber immer wieder, dass die Quantenmechanik mit ihren noch unanschaulicheren Voraussagen die noch viel mehr dem angeblich "gesunden Menschenverstand" widersprechen, zu nur geringer Kritik f?hrt. Vermutlich liegt es daran, dass diese Effekte im Alltag eine sehr gro?e Bedeutung gewonnen haben, wie jeder Laser, Leuchtdiode, Computer, Fernseher,... belegen.

Der gesunde Menschenverstand kann einem vieles suggerieren, wenn es um Bereiche ausserhalb des Erfahrungshorizontes geht. Wer mit Tempo 50 in einer 30er Zone im Wohngebiet unterwegs ist, wo potentiell Kinder spielen, den hat entweder sein "gesunder Menschenverstand" get?uscht, dass er einem pl?tzlich auf die Strasse laufenden Kind noch ausweichen kann, oder er nimmt den Tod eines Kindes billigend in Kauf. Letzteres d?rfte auf fast niemanden Zutreffen, vielmehr werden permanent Menschen durch ihren "gesunden Menschenverstand" get?uscht.

Ein weniger drastisches Beispiel ist das sogenannte "Ziegenproblem". Sie sind Teilnehmer in einer Gl?cks - Show. Man zeigt Ihnen drei geschlossene T?ren. Hinter einer befindet sich ein Preis, hinter zweien Nieten. Man bittet Sie sich f?r eine T?r zu entscheiden. Diese T?r bleibt aber noch geschlossen. Von den beiden verbleibenden T?ren wird eine ge?ffnet, hinter der sich eine Niete befindet. Man fragt Sie jetzt ob Sie bei der von Ihnen urspr?nglich gew?hlten T?r bleiben m?chten oder auf die andere noch geschlossene T?r wechseln m?chten.

Die meisten Menschen bleiben bei Ihrer zuerst gew?hlten T?r. Ein Wechsel auf die andere T?r w?rde aber ihre Gewinnwahrscheinlichkeit auf 66% verdoppeln.

Wohlgemerkt: Es gibt zwei geschlossene T?ren, hinter einer von beiden ist der Preis, aber es ist keine 50/50 Gewinnwahrscheinlichkeit! Dieser Effekt widerspricht so sehr dem "gesunden Menschenverstand" dass er vor einigen Jahren heftigste Diskussionen und Streits ausgel?st hat.

Sammy

__________________
The fact that one theory is consistent and the other is not does not neccessarily mean that the former is more accurate than the latter.

J. W. Goodman, Introduction to Fourier Optics


Geschrieben von Jocelyne Lopez am 02.05.2007 um 13:12:

Re: Homepage von Prof. Gerhard Vinnai


Zitat:

sammylight schrieb am 02.05.2007 11:30 Uhr:

Das t?ckische am "gesunden Menschenverstand" ist leider, dass dieser einen durchaus fehlleiten kann. Denn mit diesem "Menschenverstand" ist offenbar die auf Erfahrung beruhende Intuition gemeint.



Die Definition von Albert Einstein dar?ber ist:

"Gesunder Menschenverstand ist eine Sammlung von Vorurteilen, die man bis zum 18. Lebensjahr erworben hat."


Ein gr??ere Eselei kann man sich kaum leisten...

Viele Gr??e
Jocelyne Lopez


Geschrieben von sammylight am 02.05.2007 um 17:57:

Re: Homepage von Prof. Gerhard Vinnai

Dabei sollte man allerdings auch bedenken, dass der Begriff "Vorurteil" sehr negativ besetzt ist, womit man dem Mechanismus aber auch etwas Unrecht tun kann. Wenn eine (junge) Frau nicht allein durch eine dunkle Gasse geht in dem sie betrunkene Gestalten h?rt, sondern den langen gut beleuchteten Weg nach Hause nimmt, handelt sie nat?rlich sehr vern?nftig. Die Frau hat das Vorurteil, dass diese betrunkenen Personen sie bel?stigen k?nnten. Sogar wenn sie das (zum Gl?ck) noch nie selbst erlebt hat.

Ein "Vorurteil" ist ja nur ein Urteil das man ohne sichere Wissenslage f?llt, also bereits im Voraus. In diesem Sinne sind Vorurteile in der Tat manchmal identisch mit dem gesunden Menschenverstand. Negativ werden sie erst dann, wenn man anderen Menschen durch die Vorurteile Schaden zuf?gt.

Zweifellos bilden sich die meisten Vorurteile (n?tzliche sowie negative) besonders in der fr?hen Phase des Lebens. Vielleicht sind sie sogar der Schl?ssel zur Intelligenz.

Gru?,
Sammy

__________________
The fact that one theory is consistent and the other is not does not neccessarily mean that the former is more accurate than the latter.

J. W. Goodman, Introduction to Fourier Optics


Geschrieben von aether am 02.05.2007 um 22:46:

Re: Homepage von Prof. Gerhard Vinnai


Zitat:

sammylight schrieb am 02.05.2007 17:57 Uhr:
Dabei sollte man allerdings auch bedenken, dass der Begriff "Vorurteil" sehr negativ besetzt ist, womit man dem Mechanismus aber auch etwas Unrecht tun kann. Wenn eine (junge) Frau nicht allein durch eine dunkle Gasse geht in dem sie betrunkene Gestalten h?rt, sondern den langen gut beleuchteten Weg nach Hause nimmt, handelt sie nat?rlich sehr vern?nftig. Die Frau hat das Vorurteil, dass diese betrunkenen Personen sie bel?stigen k?nnten. Sogar wenn sie das (zum Gl?ck) noch nie selbst erlebt hat.

Ein "Vorurteil" ist ja nur ein Urteil das man ohne sichere Wissenslage f?llt, also bereits im Voraus. In diesem Sinne sind Vorurteile in der Tat manchmal identisch mit dem gesunden Menschenverstand. Negativ werden sie erst dann, wenn man anderen Menschen durch die Vorurteile Schaden zuf?gt.

Zweifellos bilden sich die meisten Vorurteile (n?tzliche sowie negative) besonders in der fr?hen Phase des Lebens. Vielleicht sind sie sogar der Schl?ssel zur Intelligenz.

Gru?,
Sammy


Braucht denn jemand solche infantile "Belehrungen" ?!


Geschrieben von cyrix am 02.05.2007 um 23:37:

Re: Homepage von Prof. Gerhard Vinnai

------- gel?scht von J. Lopez ------

rein polemischer Beitrag

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