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Geschrieben von Drachen am 04.03.2007 um 01:28:

Die Lorentztransformation

Hallo,

in Einsteins Buch "?ber die spezielle und die allgemeine Relativit?tstheorie" k?nnen wir lesen, dass gelte: c = x / t im ruhenden System und c = x' / t' im bewegten System (Konstanz der Lichtgeschwindigkeit). Daraus leitet Einstein die spezielle Relativit?tstheorie (SRT) her (ihre Voraussetzung: Konstanz von c). Nun formen wir diese Gleichungen einfach um: c = x / t, ct = x, ct - x = 0. Ebenso bei dem bewegten Sytsem: c = x' / t', ct' = x, ct' - x' = 0. Das hei?t: ct - x = 0 = ct' - x' = 0 also 0 = 0. Aus 0 = 0 leitet Albert Einstein also seine SRT her. Da man aber nur etwas von Null Verschiedenes erhalten kann, teilt man durch Null, hat Einstein hier elementarste Rechenregeln gebrochen (n?mlich das Verbot der Division mit Null).

Liebe Gr??e

Drachen

P.S.: Einstein setzt hier ?brigens voraus, was erst einmal bewiesen werden muss: dass c konstant ist.


Geschrieben von Ekkehard Friebe am 04.03.2007 um 08:09:

Re: Die Lorentztransformation

Drachen schrieb am 04.03.2007 um 01:28 Uhr:


Zitat:

in Einsteins Buch "?ber die spezielle und die allgemeine Relativit?tstheorie" k?nnen wir lesen, dass gelte: c = x / t im ruhenden System und c = x' / t' im bewegten System (Konstanz der Lichtgeschwindigkeit). Daraus leitet Einstein die spezielle Relativit?tstheorie (SRT) her (ihre Voraussetzung: Konstanz von c). Nun formen wir diese Gleichungen einfach um: c = x / t, ct = x, ct - x = 0. Ebenso bei dem bewegten Sytsem: c = x' / t', ct' = x, ct' - x' = 0. Das hei?t: ct - x = 0 = ct' - x' = 0 also 0 = 0. Aus 0 = 0 leitet Albert Einstein also seine SRT her. Da man aber nur etwas von Null Verschiedenes erhalten kann, teilt man durch Null, hat Einstein hier elementarste Rechenregeln gebrochen (n?mlich das Verbot der Division mit Null).
[....]
P.S.: Einstein setzt hier ?brigens voraus, was erst einmal bewiesen werden muss: dass c konstant ist.
(Zitatende)



Hallo Drachen!
Du hast vollkommen Recht. Diesen schwerwiegenden und grundlegenden Fehler hat schon Herr Walter DISSLER im Jahre 1971 aufgezeigt und ausf?hrlich analysiert, siehe:

"F?hrt der Glaube an Einsteins Relativit?tstheorie zu einer gewissen Art geistiger Invalidit?t?"
http://www.ekkehard-friebe.de/Dissler.htm

Hierauf habe ich bereits in meinem folgenden Vortrag bei der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) im Jahre 1992 bei ?berf?lltem H?rsaal hingewiesen:

"Das Dogma der Lichtgeschwindigkeit als Grenzgeschwindigkeit"
http://www.ekkehard-friebe.de/Dogma-Lichtgeschwindigkeit.pdf

Hierin hei?t es

Zitat:

Eine diesseitige ?berpr?fung hat die Richtigkeit der Argumente von DISSLER ergeben. Die genannte Ableitung von EINSTEIN enth?lt mindestens zwei NULL/NULL-Trugschl?sse. W?hrend nun DISSLER nur die bis 1971 vorliegenden Ver?ffentlichungen ber?cksichtigen konnte, liegen inzwischen weitere Untersuchungen vor, die best?tigen, da? es KEINE fehlerfreie Ableitung der Lorentz-Transformation gibt. Ein Preisausschreiben ?ber DM 10 000,-- , das 1984 von Dipl.-Ing. Norbert DERKSEN f?r eine mathematisch einwandfreie Herleitung der Lorentz-Transformation ausgeschrieben wurde, konnte nicht eingel?st werden.

Seit der Untersuchung von DISSLER (1971) sind eine Reihe weiterer Auflagen des Buches von EINSTEIN: "?ber die spezielle und allgemeine Relativit?tstheorie" erschienen, ohne da? die aufgezeigten Irrt?mer, beispielsweise in einem Kommentar, bereinigt worden w?ren. Die letzte uns bekannte Ausgabe erfolgte als 23. Auflage im Jahre 1988, hrsg. von Professor Dr. Roman U. SEXL, Verlag Friedr. Vieweg, Wiesbaden, Bd. 26 der Reihe: "Facetten der Physik". Diese Ausgabe enth?lt noch immer die primitiven NULL/NULLTrugschl?sse, die DISSLER schon 1971 aufgezeigt hat. Es ist unwahrscheinlich, da? Herrn Prof. SEXL, der Herausgeber bzw. Begr?nder der Reihe: "Facetten der Physik" war, dieser Sachverhalt unbekannt war. Prof. SEXL stand n?mlich mit Herrn Gotthard BARTH, dem Herausgeber der Zeitschrift "Wissen im Werden", in der die Arbeit von DISSLER erschienen ist, in brieflichem Kontakt. Zeitweise h?ngte er sogar diese Zeitschrift in einem Schaukasten vor seinem Arbeitszimmer im Institut f?r Theoretische Physik in Wien aus, wie uns ein Wiener Journalist mitgeteilt hat. Prof. SEXL, der schon 1986 im Alter von 46 Jahren starb, war ein Mann mit ausgepr?gtem Humor.
(Zitatende)




Beste Gr??e Ekkehard Friebe


Geschrieben von Wolfi am 04.03.2007 um 15:00:

Re: Die Lorentztransformation


Zitat:

Drachen schrieb am 04.03.2007 01:28 Uhr:
Hallo,

in Einsteins Buch "?ber die spezielle und die allgemeine Relativit?tstheorie" k?nnen wir lesen, dass gelte: c = x / t im ruhenden System und c = x' / t' im bewegten System (Konstanz der Lichtgeschwindigkeit). Daraus leitet Einstein die spezielle Relativit?tstheorie (SRT) her (ihre Voraussetzung: Konstanz von c). Nun formen wir diese Gleichungen einfach um: c = x / t, ct = x, ct - x = 0. Ebenso bei dem bewegten Sytsem: c = x' / t', ct' = x, ct' - x' = 0. Das hei?t: ct - x = 0 = ct' - x' = 0 also 0 = 0. Aus 0 = 0 leitet Albert Einstein also seine SRT her. Da man aber nur etwas von Null Verschiedenes erhalten kann, teilt man durch Null, hat Einstein hier elementarste Rechenregeln gebrochen (n?mlich das Verbot der Division mit Null).

Liebe Gr??e

Drachen

P.S.: Einstein setzt hier ?brigens voraus, was erst einmal bewiesen werden muss: dass c konstant ist.


Und wo genau soll diese Division durch Null stattfinden?


Geschrieben von Drachen am 05.03.2007 um 00:27:

Re: Die Lorentztransformation


Es muss hier durch Null geteilt werden, um aus 0=0 die SRT oder ?berhaupt etwas herleiten zu k?nnen. Oder wie willst Du aus 0=0 etwas herleiten?


Geschrieben von sammylight am 05.03.2007 um 09:54:

Re: Die Lorentztransformation


Zitat:

P.S.: Einstein setzt hier ?brigens voraus, was erst einmal bewiesen werden muss: dass c konstant ist.


Die Konstanz von c in der speziellen RT ist ein Postulat. Bei jeder Theorie muss man irgend etwas als "wahr" voraussetzen um zu Aussagen zu gelangen. Die Physik hat den Vorteil, dass man so ein Postulat im Prinzip als "falsch" widerlegen kann, so dass die Theorie aufgegeben werden muss. Die Natur ist der Richter.


Zitat:

Es muss hier durch Null geteilt werden, um aus 0=0 die SRT oder ?berhaupt etwas herleiten zu k?nnen. Oder wie willst Du aus 0=0 etwas herleiten?


Die SRT ist durch die Postulate vollst?ndig definiert. F?r die Lorenztransformation kann man zeigen, dass sie mit den Postulaten konsistent ist. Die braucht man dann auch nicht herzuleiten. Wenn man es trotzdem versucht, begibt man sich nat?rlich unn?tigerweise auf ein Glatteis. Sie w?re also offenbar zufrieden gewesen, wenn Einstein die Lorenztransformation einfach ohne Herleitung als "geeignete Transformation" angegeben h?tte!?

Es gibt unz?hlige Transformationen in der Mathematik, die Lorenztransformation gab es bestimmt bereits vorher.

Ich greife also Ihre Argumentation an, dass ein fehlerhafter "Beweis" einer Sache, die nicht bewiesen werden muss, die Grundannahme sch?digt. Ob der "Beweis" von Einstein richtig oder falsch ist, spielt also ?berhaupt keine Rolle.

Gru?,
Sammy

__________________
The fact that one theory is consistent and the other is not does not neccessarily mean that the former is more accurate than the latter.

J. W. Goodman, Introduction to Fourier Optics


Geschrieben von Jocelyne Lopez am 05.03.2007 um 10:04:

Re: Die Lorentztransformation


Zitat:

sammylight schrieb am 05.03.2007 09:54 Uhr:

Die SRT ist durch die Postulate vollst?ndig definiert. F?r die Lorenztransformation kann man zeigen, dass sie mit den Postulaten konsistent ist. Die braucht man dann auch nicht herzuleiten. Wenn man es trotzdem versucht, begibt man sich nat?rlich unn?tigerweise auf ein Glatteis. Sie w?re also offenbar zufrieden gewesen, wenn Einstein die Lorenztransformation einfach ohne Herleitung als "geeignete Transformation" angegeben h?tte!?



Ich bin mir nicht sicher, ob es hier passt, aber ich verweise trotztdem auf meinen Beitrag von soeben in einem anderen Thread:

http://www.ekkehard-friebe.de/friebeforum/thread.php?threadid=165&startid=8#p27539987927308517

Viele Gr??e
Jocelyne Lopez


Geschrieben von Peter R?sch am 05.03.2007 um 17:12:

Re: Die Lorentztransformation

. . . 0 = 0 ist wirklich lustig. Die "Beziehung taucht ?brigens auch im "Additionstheorem" auf: c + v = c (1 + v/c), woraus folgt c + v = c + v oder 0 = 0. (Das Additionstheorem ist also eine mathematische Identit?t, und keine physikalische Beziehung.)

Mit 0 = 0 k?nnen wir leicht beweisen, da? 1 = 2 ist, denn:

0x1 = 0; 0x2 = 0

Gleichsetzungsverfahren:

0x1 = 0x2

K?rzen:

1 = 2

Auf derartige Aussagen sto?en wir doch immer wieder bei der RT ("Paradoxien"), oder nicht?


Geschrieben von sammylight am 06.03.2007 um 09:32:

Re: Die Lorentztransformation


Zitat:

. . . 0 = 0 ist wirklich lustig. Die "Beziehung taucht ?brigens auch im "Additionstheorem" auf: c + v = c (1 + v/c), woraus folgt c + v = c + v oder 0 = 0. (Das Additionstheorem ist also eine mathematische Identit?t, und keine physikalische Beziehung.)

Mit 0 = 0 k?nnen wir leicht beweisen, da? 1 = 2 ist, denn:


Moment, wenn wir mathematisch argumentieren dann m?ssen wir auch genau sein. Aus
c+v = c+v
folgt nach abziehen von c+v auf beiden Seiten
0 = 0
und das ist richtig.

Um aus 0=0 jetzt etwas wie 1=2 beweisen zu wollen, muss man einen Fehler machen.

Zitat:

0x1 = 0; 0x2 = 0

Gleichsetzungsverfahren:

0x1 = 0x2


bis hier noch alles o.k.


Zitat:


K?rzen:

1 = 2


Und hier ist der Fehler passiert. Beim k?rzen wurde durch Null geteilt, das ist verboten. Also, nicht 0=0 ist falsch sondern der Schritt des durch Null teilen. Man darf also nicht argumentieren, aus 0=0 k?nnte man alles beweisen was man will, z.B. 1=2. Daher m?ssen Sie schon eine Stelle zeigen, an der Einstein oder sonst wer durch Null geteilt hat.

Gru?,
Sammy

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J. W. Goodman, Introduction to Fourier Optics


Geschrieben von Luki am 06.03.2007 um 10:35:

Re: Die Lorentztransformation


Zitat:

Peter R?sch schrieb am 05.03.2007 17:12 Uhr:
. . . 0 = 0 ist wirklich lustig. Die "Beziehung taucht ?brigens auch im "Additionstheorem" auf: c + v = c (1 + v/c), woraus folgt c + v = c + v oder 0 = 0. (Das Additionstheorem ist also eine mathematische Identit?t, und keine physikalische Beziehung.)

Mit 0 = 0 k?nnen wir leicht beweisen, da? 1 = 2 ist, denn:

0x1 = 0; 0x2 = 0

Gleichsetzungsverfahren:

0x1 = 0x2

K?rzen:

1 = 2

Auf derartige Aussagen sto?en wir doch immer wieder bei der RT ("Paradoxien"), oder nicht?



Wie sieht es mit ihrer Mittleren Reife aus? In der Mathematik wird eine Gleichung deshalb Gleichung genannt, weil die beiden Seiten einer "Gleich"ung gleich sind. Eine der wichtigsten Rechenregeln f?r Gleichungen ist, wie sammylight schreibt, das Verbot durch Null zu teilen, denn das f?hrt zu falschen Ergebnissen, wie man sieht. Allerdings nicht nur bei der SRT! Diese Regel hat ein Sch?ler bereits in der Unterstufe zu lernen.


Geschrieben von Peter R?sch am 06.03.2007 um 16:51:

Re: Die Lorentztransformation

. . . nun m?ssen Sie sich einigen: entsteht der Fehler erst beim Teilen durch Null, oder ist etwa doch schon im "Einsteinschen" Gleichungsansatz "0 = 0" die Sinnlosigkeit drin?


Geschrieben von J?rgen Knall am 06.03.2007 um 16:58:

Re: Die Lorentztransformation

...0=0 ist erstmal eine v?llig korrekte Gleichung. An welcher Stelle in der SRT taucht sie denn auf?

Ich bezweifle, dass Einstein durch Null geteilt hat. Ich bezweifle auch, dass Sie in der SRT eine Aussage wie 1=2 finden, Herr R?sch.

Viele Gr??e

J?rgen Knall


Geschrieben von sammylight am 06.03.2007 um 18:19:

Re: Die Lorentztransformation


Zitat:

. . . nun m?ssen Sie sich einigen: entsteht der Fehler erst beim Teilen durch Null, oder ist etwa doch schon im "Einsteinschen" Gleichungsansatz "0 = 0"


Erst beim teilen durch Null. Ich lege mich fest.

Gru?,
Sammy

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Geschrieben von Luki am 06.03.2007 um 18:26:

Re: Die Lorentztransformation


Zitat:

Peter R?sch schrieb am 06.03.2007 16:51 Uhr:
. . . nun m?ssen Sie sich einigen: entsteht der Fehler erst beim Teilen durch Null, oder ist etwa doch schon im "Einsteinschen" Gleichungsansatz "0 = 0" die Sinnlosigkeit drin?


Jede Gleichung l?sst sich auf "0 = 0" umformen weil eben gerade die linke und die rechte Seite einer Gleichung gleich sind. Kleines Beispiel:

x = 5

links eingesetzt:

5 = 5

links und rechts 5 abgezogen:

0 = 0

q.e.d.


Geschrieben von sammylight am 06.03.2007 um 20:37:

Re: Die Lorentztransformation

Es sieht so aus, als h?tten wir uns geeinigt. (Luki,Knall,Sammy)

Was sagen Sie?

Gru?,
Sammy

P.S.: Das einzige was ungew?hnlich ist, ist es dass man bei 0=0 beginnt um etwas herzuleiten. Das habe ich nicht oft gesehen. Aber in der Tat, wie Luki schrieb, jede Gleichung ist ?quivalent zu x=x mit x beliebig, insbesondere auch Null. Es handelt sich bei dem Beginn mit 0=0 also durchaus um eine korrekte, wenn auch ungew?hnliche, Vorgehensweise. Solange man nicht durch Null teilt.

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Geschrieben von Peter R?sch am 06.03.2007 um 22:21:

Re: Die Lorentztransformation

. . . nichts ist nichts, es ist nicht einmal gleich, es ist einfach nichts.

Und deshalb als Gleichung auch nicht brauchbar.

Es ist ein weitverbreiteter Irrtum, da? die Division durch Null verboten sei. N?mlich auch die Multiplikation mit Null ist verboten. - Warum? Multiplikation ist lediglich eine umgekehrte Division.

1 = 2

Stimmt diese Aussage?
Wir machen die Probe!

Beide Seiten mit Null multplizieren.

0x1 = 0x2

Es folgt richtig

0 = 0

D. h. die Aussage stimmt.

Wirklich?


Geschrieben von sammylight am 06.03.2007 um 22:43:

Re: Die Lorentztransformation


Zitat:

Es ist ein weitverbreiteter Irrtum, da? die Division durch Null verboten sei. N?mlich auch die Multiplikation mit Null ist verboten. - Warum? Multiplikation ist lediglich eine umgekehrte Division.


Dann ist er aber ziemlich weit verbreitet. Zum Beispiel bei allen Mathematikern und in allen Mathematikb?chern. Sie k?nnen auch nicht durch einen Vektor teilen, aber multiplizieren schon. Da sieht man sehr deutlich, welch gro?er Unterschied zwischen diesen beiden Rechenoperationen besteht.

Nein nein, da irren Sie sich aber jetzt. Eine Gleichung bleibt richtig, wenn man sie mit Null multipliziert. Denn 0 ist definiert und 0=0 ist eine richtige Aussage. Sonst k?nnten Sie jede Gleichung als Unsinn abtun, denn auch durch Subtraktion kann man ja, wie ich gezeigt habe, auf 0=0 kommen.

Gru?,
Sammy

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Geschrieben von sammylight am 06.03.2007 um 22:47:

Re: Die Lorentztransformation

Ach so, Ihr Beispiel. Hatte ich fast vergessen. Aus etwas falschem kann etwas richtiges folgen, aber nicht umgekehrt. Deswegen unterscheidet man die beiden Symbole

"daraus folgt" mit dem Symbol "=>"

und "ist ?quivalent" mit dem Symbol "<=>".

Sie haben also gezeigt, dass man bei der Multiplikation mit Null keine ?quivalenzumformung hat. Sch?nes Beispiel! Leider aber nicht n?tzlich f?r Ihr Anliegen.

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Geschrieben von sammylight am 06.03.2007 um 22:53:

Re: Die Lorentztransformation

Sie m?ssen sich das so vorstellen: Die Multiplikation mit Null auf beiden Seiten f?hrt alle Gleichungen (auch falsche) auf 0=0. Daran erkennt man schon die Mehrdeutigkeit, wenn Sie diese Operation umkehren wollen. Und genau das ist der Grund, warum die Multiplikation mit Null keine Umkehrung hat. Also "nicht definiert" ist.

Wirklich: Sehr sch?nes Beispiel. Sollte ich meinen Studenten mal als kleine Denkaufgabe f?r die Mittagspause geben.

Gru?,
Sammy

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J. W. Goodman, Introduction to Fourier Optics


Geschrieben von Peter R?sch am 07.03.2007 um 08:42:

Re: Die Lorentztransformation

. . . Feynman, so las ich einmal in einem popul?rwissenschaftlichen Einsteinb?chlein, wandte dieses Verfahren immer an, wenn er mit seinen relativitstischen Gleichungen nicht mehr klarkam; er nannte das Verfahren "Renormierung" - was einmal mehr die Genialit?t der Relativisten aufzeigt . . .


Geschrieben von J?rgen Knall am 07.03.2007 um 15:32:

Re: Die Lorentztransformation


Zitat:

Peter R?sch schrieb am 07.03.2007 08:42 Uhr:
. . . Feynman, so las ich einmal in einem popul?rwissenschaftlichen Einsteinb?chlein, wandte dieses Verfahren immer an, wenn er mit seinen relativitstischen Gleichungen nicht mehr klarkam; er nannte das Verfahren "Renormierung" - was einmal mehr die Genialit?t der Relativisten aufzeigt . . .




K?nnen Sie uns das Buch und die genaue Stelle nennen, an der Feynman das geschrieben hat?


Viele Gr??e

J?rgen Knall

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