Peter R?sch
Tripel-As
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Re: Beitrag von Peter R?sch |
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Sehr geehrter Herr Engelbrecht,
die Bildunterschrift unter dem Solvay-Foto habe ich nach der in Zeitungen ?blichen Gepflogenheit formuliert, wo rechts-links-Angaben von der Betrachterseite aus aufzufassen sind. Soweit haben wir uns also verstanden.
Sie wollen noch Stellungnahme zu anderen Vorw?rfen, die Sie mir unterbreiten.
*In dem Lexikonbeitrag "Wer ist's?", abgebildet im "Goldhelm" (Magazin 2000plus Jan./Febr. 2001), sind nat?rlich - anders als Sie behaupten - Auslandsaufenthalte Lindemanns erw?hnt. Paris ist in Frankreich, London in England.
*Der Mathematiker Lindemann war nat?rlich zur gegebenen Zeit Teilnehmer in den Vorlesungen des Mathematikers Clifford. Wie kommen Sie darauf, da? er ausgerechnet bei diesem seinem damals ber?hmten Zeit- , Gesinnungs- und Fachgenossen, den er mehrfach in seinen B?chern erw?hnt, w?hrend seines London-Aufenthalts nicht gewesen sein soll?
*Sie behaupten, ich h?tte bei Wolters die Unwahrheit gesagt, und dann auch noch bez?glich des Buches von Helmut Carl. Mir ist nicht klar, was Sie damit meinen, und ich bitte Sie um weitere Erl?uterung. Zur Ihrer Erleichterung wiederhole ich das Gesagte: 1.) Das Wolters-Buch ist eine F?lschung, da es den entscheidenden Schriftverkehr zwischen Mach und Einstein an wesentlicher Stelle nicht vollst?ndig wiedergibt. 2.)Carl gibt an, da? die wesentlichen Teile der Relativit?tstheorie im Jahre 1904 an der Universit?t G?ttingen von Lindemann-Sch?lern vorgestellt wurde (man mu? deren Namen nat?rlich kennen).
Mir f?llt auf, da? Sie sich haupts?chlich mit Petitessen aufhalten. Sie tragen nat?rlich zur Abrundung des Gesamtbildes bei und sollten deshalb gekl?rt bzw. erl?utert werden - was ich gerne tue - tragend f?r die Vorw?rfe mir gegen?ber sind sie aber nicht.
Ich will Sie auch mal mit einer Petitesse konfrontieren: Wie kommt es, da? Bertelsmann, Brockhaus und Knaur in ihren Lexika in den 70er und 80er Jahren Lindemanns Sterbetag ausgerechnet mit 1. April (f?lschlich) angeben? Wissenschaftliche Berater der Verlage waren damals:
-Bertelsmann: Werner Braunbek, Relativit?tstheoretiker
-Brockhaus: Armin Hermann, Wissenschaftshistoriker und Relativit?tstheoretiker
-Knaur: Walter R. Fuchs, Relativit?tstheoretiker.
Vorschl?ge, bitte!
Es gr??t
Peter R?sch
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19.10.2006 20:31 |
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Nunja
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20.10.2006 14:50 |
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Peter R?sch
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20.10.2006 18:41 |
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Nunja
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20.10.2006 19:45 |
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Peter R?sch
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20.10.2006 22:38 |
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Peter R?sch
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20.10.2006 22:56 |
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S. Pfeiffer
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07.11.2006 17:23 |
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Peter R?sch
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07.11.2006 17:34 |
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S. Pfeiffer
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07.11.2006 17:40 |
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Peter R?sch
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Re: Beitrag von Peter R?sch |
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Nein, auch Sie behaupten - und zwar gemeinsam mit allen Einsteinanh?ngern etwas seit 100 Jahren v?llig Unplausibles. Die Unplausibilit?t der Behauptung, da? Albert Einstein die Relativit?tstheorie geschaffen habe, wurde lange vor "meiner Zeit" begr?ndet - man denke an die Ausf?hrungen zur Mileva-These (die dann als L?sung des Problems von den Relativit?tstheoretikern verworfen wurde - interessanterweise aber nicht die Existenz des Problems an sich!). - Aber auch Relativit?tstheoretiker wie Pascual Jordan, Wilhelm Lenz u. a. bezweifelten beizeiten, da? die Relativit?tstheorie auf Einstein zur?ckgehe.
Ein Tipp: Stellen Sie halt einfach mal alles, was f?r die Autorschaft Einsteins spricht (sie "belegt") dem gegen?ber, was dagegen spricht. - Und dann entscheiden Sie, ob es nicht doch lohnt, nach einer anderen Quelle zu suchen!
Mehr ist dazu nicht zu sagen. Sonst - so f?rchte ich - mu? ich anfangen, mich zu wiederholen. Und da m?chte ich Ihnen dann doch schon lieber mein Buch zur Lekt?re empfehlen!
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07.11.2006 17:54 |
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S. Pfeiffer
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09.11.2006 14:49 |
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S. Pfeiffer
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09.11.2006 15:10 |
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zeitgenosse
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Re: Beitrag von Peter R?sch |
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Zitat: |
Peter R?sch schrieb am 07.11.2006 16:34 Uhr:
Wenn beispielsweise Sie ?ber einen "Beweis verf?gen", da? die "Elektrodynamik bewegter K?rper" von dem 26-j?hrigen Patentamtsangestellten Albert Einstein verfa?t wurde - und nicht von einer gereifteren Kapazit?t: ich denke an Ferdinand Lindemann! - lassen Sie es mich wissen. |
Anderereseits spricht nat?rlich auch nichts gegen Einstein als Urheber des besagten Annalen-Artikels. Immerhin hat sich Einstein bereits als Jugendlicher den Infinitesimalkalk?l angeeignet und in der Folge d?rfte er in solchen Belangen auch nicht unt?tig gewesen sein (wie der sp?tere Zugang zur Tensorrechnung - zusammen mit Grossmann - exemplarisch belegt).
In summe ist Ihre Lindemann-These also schon weit hergeholt, obwohl es nie ein Geheimnis war, dass sich um das mirakul?se Jahr 1905 etliche Pers?nlichkeiten mit der werdenden RT befassten (darunter Lorentz, Poincar?, Abraham, Minkowski und Langevin, um nur einige zu nennen).
p.s. Eigentlich stehen Sie in der Beweispflicht und nicht diejenigen, die Einstein als Verfasser des Annalen-Artikels betrachten. Ausser obskuren Vermutungen und seltsam anmutenden Konstruktionen haben Sie diesbez?glich noch immer keine Beweise auf den Tisch gelegt, die dieses Attribut verdienen. Selbst bei Annahme einer grossangelegten Verschw?rung (was nicht a priori auszuschliessen ist) m?ssen Sie stichhaltigere Argumente beif?gen, um schlussendlich ernstgenommen zu werden, als das bisher der Fall war.
Gr. zg
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09.11.2006 15:23 |
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Peter R?sch
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09.11.2006 18:52 |
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Peter R?sch
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09.11.2006 18:53 |
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Peter R?sch
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09.11.2006 18:57 |
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S. Pfeiffer
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Re: Beitrag von Peter R?sch |
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Sehr geehrter Herr R?sch,
lassen Sie mich meine Fragen pr?zisieren:
- Handelt es sich beim "Magazin2000plus" um ein Fachblatt f?r Wissenschaftsgeschichte? Ich habe gesehen, dass eine Reihe von Artikeln von Ihnen in diesem Blatt erschienen ist, so dass diese Frage eigentlich ganz normal sein sollte. ich kann nicht nachvollziehen, warum Sie selbst zu einer solch harmlosen Frage nichts sagen m?chten, aber gut,es ist Ihr gutes Recht.
- Es d?rfte f?r Sie als Experten doch ein leichtes sein, kurz zusammenzufassen, warum Sie es f?r plausibel halten, dass Albert Einstein den Artikel "?ber die Elektrodynamik bewegter K?rper" in den Annalen der Physik 1905 nicht selbst verfasst hat. Dies ist auch interessant vordem Hintegrund,dass Einstein im gleichen Jahr ja nicht nur diesen einen Artikel ver?ffentlicht hatte.
In der Hoffnung auf eine fruchtbare Diskussion
Pfeiffer
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von S. Pfeiffer am 09.11.2006 21:05.
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09.11.2006 21:05 |
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Peter R?sch
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Re: Beitrag von Peter R?sch |
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Herr Pfeiffer,
ein paar Zeilen will ich noch investieren, weil es hier (gottseidank!) viele Mitleser gibt.
In welcher Zeitschrift ein richtiger Gedanke sich formuliert findet, ist im allgemeinen v?llig egal. Die Nennung der Zeitschrift bzw. ihrer Ausgabe ist nur wichtig, insoweit andere nachrecherchieren m?chten, oder man selbst nach vielen Publikationen eine Ged?chtnisst?tze braucht.
Ihrer Aufforderung nach einer kurzen Zusammenfassung meiner Beweisf?hrung m?chte ich nicht Folge leisten. Ich m??te die Arbeit von Jahren in wenige S?tze komprimieren, wobei ich aber darum wei?, wie leicht verk?rzte Aussagen arglistig mi?deutet werden k?nnen. Da? Sie dies versuchen w?rden, liegt auf der Hand; denn Sie fordern mich dazu auf, obwohl mehrfach in diesem Forum die Quellen - teils sogar mit fotografischer Dokumentation - genannt wurden, anhand derer Sie sich leicht und ohne gro?en Zeitaufwand ?ber meine Gedanken informieren k?nnen.
Ihren zwar durchaus diskutierbaren Einwand ?ber die mehrzahligen Einsteinartikel vor und um 1905 will ich an dieser Stelle nur mit dem Hinweis beantworten, da? sie allesamt minderqualit?tig sind und ihnen erst im "Windschatten" der Relativit?tstheorie Bedeutung zugemessen wurde. Das Mirakel der offizellen Darstellungen, da? "Einstein" ?berhaupt in dieser Zeitschrift "Annalen" zum Zuge kam, wird dadurch ?brigens keineswegs geringer.
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10.11.2006 00:00 |
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S. Pfeiffer
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10.11.2006 00:20 |
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