El Cattivo
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Experimenteller Nachweis zur Widerlegung d. Relativit?tstheo |
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Interessantes Thema im vohergehenden Thread, aber wie man eine physikalische objektive Debatte f?hrt, scheint dort keiner zu wissen.
Genau deshalb hab ich mal nen neuen Thread er?ffnet und bitte darum auch nur auf diese Beschreibung des Threads einzugehen. Ich m?chte gar keine wilden anderen m?glichen Theorien debattieren.
Kurze Erl?uterung wie man im Allgemeinen in der Physik vorgeht.
Man kann KEINE Theorie letztenendes Beweisen, da man jede aus hier folgende M?glichkeit nachweisen m?sste. Daher hat schon gar keinen Sinn die Herleitung anzuzweifeln, die zwar falsch sein kann aber trotzdem das Ergniss wieder richtig ist.
Daher beweist man Theorien anderst.
Es handelt sich um eine ganz einfache Geschichte, in diesen Fall man nehme man die Relativit?tstheorie als richtig an und suche eine in ihr postolierte Vohersage die man experimentell nachweisen kann. M?glichst eine von der man als Kritiker davon ausgeht das das Ergebniss falsch sein wird. Wenn es nicht der Vohersage entspricht (andere Einfl?sse m?ssen ausgeschlossen werden, daher muss das Experiment geschickt gew?hlt werden) dann enth?lt die Theorie einen Fehler. Man arbeitet in der physik mit ZWINGENDER Logig. Das ist ja das sch?ne daran, die Physik ist v?llig unabh?ngig von der Meinung der Massen oder auch einzelner Gruppierungen ist. Hier wurde st?ndig nur ruminterprietiert und nach M?glichkeiten gesucht Effekte anderst zu erkl?ren. Auf dieser Basis aber kann man jede Theorie ewig anzweifeln, da es unendlich viele M?glichkeiten gibt.
Man nimmt eine Theorie solange als richtig an bis sie Widerlegt ist. Ganz nach dem Grundsatz Was nicht Un?glich ist m?glich.
Ich gehe mal davon aus das die Relativit?tstheorie im Grundsatz richtig ist, da sie logisch hergeleitet ist und sie sich mit den empirischen Beobachtungen deckt. (Bereits auch mit praktischer Anwendung z.B. GPS) Es handelt sich hiebei nat?rlich nicht um die letzte Wahrheit, was auch kein serios arbeitenter Physiker behaupten w?rde, da sie keine Vorhersagen im Reich des allerkleinsten treffen kann. Aber genau da dran arbeiten gerade eine Menge Physiker beides in einen Hut zu bekommen.
Wie gesagt gehe ich davon aus das die Relativit?tstheorie richtig ist, aber es w?re auch sehr interessant wenn ich ich irre.
Ich habe Bereits einige Quellen ein wenig angelesen, leider handelt sich bisher um fast rein pupolistischen Texte die sehr lang und physikalisch nicht objektiv sind. Find ich schade das in den Naturwissenschaft so politisch gehandelt wird.
W?rde mich freuen wenn mir einer mal ein Experiment vorschlagen w?rde, nach dem Prinzip der Logig, frei von gro?en Interpretationsl?chern und was auch realisiebar ist.
Folgende Randbedingungen sind zu stellen: Keine Quantenmechanische Beeinflussung, Fremdeinfl?sse m?ssen ausgeschlossen werden oder auf allgemein anerkannten Theorien mit ins Ergebniss reingerechnet werden k?nnen. Das Experiment muss eine logisch zwingende Erkl?rung sein.
Ach ja das Experiment muss durchf?hrbar sein.
Erwarte hoffnungsvoll ne anst?ndige Antwort.
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27.02.2007 17:32 |
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sammylight
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27.02.2007 17:47 |
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El Cattivo
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02.03.2007 00:07 |
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Jan Teller
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02.07.2007 22:10 |
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Jan Teller
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02.07.2007 23:06 |
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Re: Experimenteller Nachweis zur Widerlegung d. Relativit?tstheo |
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Guten Abend!
Zitat: |
Jan Teller schrieb am 02.07.2007 22:06 Uhr:
jeder Lehrstuhl, der sich mit der RT befasst, befasst sich immer auch mit der Falsifizierung derselbigen.
Das nennt sich Wissenschaft. |
Das w?re aber eine sehr idealistische Vorstellung von Wissenschaft. Wenn eine Schule in ihrer Internet-Pr?senz sehr gegen den Rechtsextremismus wettert - dann allerdings auf Nachfrage erkl?rt wird, dass man sehr demokratisch und freiheitlich orientiert sei, so bin ich der Auffassung, dass es bei gesellschaftlich polarisierten Themen nicht ausreicht, nur m?ndlich pers?nlich, die andere Seite zu ber?cksichtigen. Entweder man ist ausgewogen in einer Grundfrage, dann muss sich dies auch schriftlich und ?ffentlich ausdr?cken. Oder man bevorzugt ausschliesslich die Ansichten einer bestimmten Bev?lkerungsgruppe, dann findet eben ausschliesslich eine einseitige Darstellung statt. Bez?glich der RT gibt es keine Falsifizierungsversuche seitens der institutionellen Wissenschaft im deutschsprachigen Raum! Da m?sste ich sonst aber etwas sehr ?berlesen haben.
MfG Gerhard Kemme
__________________ "Eine Menge ist eine Zusammenfassung bestimmter, wohlunterschiedlicher Dinge unserer Anschauung oder unseres Denkens, welche Elemente der Menge genannt werden, zu einem Ganzen."
Nach Georg Cantor (1845 - 191
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03.07.2007 00:45 |
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Jan Teller
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Re: Experimenteller Nachweis zur Widerlegung d. Relativit?tstheo |
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Zitat: |
Gerhard Kemme schrieb am 02.07.2007 23:45 Uhr:
Guten Abend!
Zitat: |
Jan Teller schrieb am 02.07.2007 22:06 Uhr:
jeder Lehrstuhl, der sich mit der RT befasst, befasst sich immer auch mit der Falsifizierung derselbigen.
Das nennt sich Wissenschaft. |
Das w?re aber eine sehr idealistische Vorstellung von Wissenschaft.
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?berhaupt nicht. Sie haben eher eine verzerrte Sicht auf die Wissenschaft. Wenn die RT als ein Dogma feststehen w?rde, erkl?ren Sie mir dann bitte, wieso man nach wie vor sehr viel Geld f?r Experimente ausgibt, welche alle auch immer das Potential einer Falsifizierung der Theorie haben.
Jedes Experiment zur RT ist auch immer ein Versuch der Falsifizierung. Wenn ich von einer Theorie von vornherein ?berzeugt w?re - dann br?uchte ich ja auch 100 Jahre sp?ter nicht immer noch Experimente dazu durchf?hren.
Zitat: |
Wenn eine Schule in ihrer Internet-Pr?senz sehr gegen den Rechtsextremismus wettert - dann allerdings auf Nachfrage erkl?rt wird, dass man sehr demokratisch und freiheitlich orientiert sei, |
Ist das ein Widerspruch? Es hat mit dem Thema hier eigentlich nichts zu tun, aber erlauben Sie mir die Frage: Wenn jemand freiheitlich-demokratisch ist, dann ist es doch wohl logisch, dass er auch gegen Rechtsextremismus wettert, oder?
Zitat: |
so bin ich der Auffassung, dass es bei gesellschaftlich polarisierten Themen nicht ausreicht, nur m?ndlich pers?nlich, die andere Seite zu ber?cksichtigen. |
Ich verstehe, was Sie sagen wollen, aber das Thema Rechtsextremismus ist ein denkbar schlechtes Beispiel.
Zitat: |
Bez?glich der RT gibt es keine Falsifizierungsversuche seitens der institutionellen Wissenschaft im deutschsprachigen Raum! Da m?sste ich sonst aber etwas sehr ?berlesen haben. |
Ich glaube, Sie haben eher die wissenschaftliche Methodik ?berlesen. Wenn man ein Experiment durchf?hrt, dann besteht immer auch die M?glichkeit, dass das Ergebnis die theoretischen Vorhersagen nicht erf?llt - das w?re dann eine Falsifizierung.
Gru?
JT
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Jan Teller am 03.07.2007 00:59.
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03.07.2007 00:57 |
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Re: Experimenteller Nachweis zur Widerlegung d. Relativit?tstheo |
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Guten Abend!
Wenn es einseitige Verfestigungen von Ideologien, Meinungen oder wissenschaftlichen Theorien gibt, dann wird jeglicher Widerspruch zur Ketzerei. Selbst die blo?e Erw?hnung des Gegens?tzlichen f?hrt zu heftigsten Eruptionen. Historische Beispiele sind reichlich vorhanden. Wer von Falsifizierung der RT spricht, wird behaupten m?ssen, dass die Situation in einem Fachbereich nicht sektiererisch eng, sondern offen f?r Gegens?tze ist - solche Toleranz muss sich dann auch irgendwie dokumentieren - z.B. in Publikationen zur RT-Kritik. Bez?glich Geld f?r Experimente meine ich, dass auch Geld in Denkarbeit gesteckt werden sollte, d.h. es stellt gerade etwas Kritik an die vielen Anh?nger der RT dar, dass sehr voreilig - meiner Ansicht nach - Experimente gefordert werden. Bez?glich den Rechten und den Linken hat das in dieser Region immer einen Wechsel gegeben. Wenn die einen Herrschen, darf man von den anderen nicht reden und umgekehrt. Niemand soll glauben, dass bei Herrschaft des einen Fl?gels Kritik ge?u?ert werden darf. Entsprechend die Situation in wissenschaftlichen Institutionen. Fazit: Es muss erst immer eine offene Bildungslandschaft durchgesetzt werden - die man eventuell als freiheitlich demokratisch bezeichnen k?nnte - bevor ernsthafte Falsifizierungen zu etablierten Theorien durchf?hrbar sind.
MfG Gerhard Kemme
__________________ "Eine Menge ist eine Zusammenfassung bestimmter, wohlunterschiedlicher Dinge unserer Anschauung oder unseres Denkens, welche Elemente der Menge genannt werden, zu einem Ganzen."
Nach Georg Cantor (1845 - 191
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Gerhard Kemme am 04.07.2007 23:38.
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04.07.2007 23:37 |
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sammylight
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Re: Experimenteller Nachweis zur Widerlegung d. Relativit?tstheo |
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Zitat: |
Bez?glich Geld f?r Experimente meine ich, dass auch Geld in Denkarbeit gesteckt werden sollte, d.h. es stellt gerade etwas Kritik an die vielen Anh?nger der RT dar, dass sehr voreilig - meiner Ansicht nach - Experimente gefordert werden. |
Wird es ja auch. Es gibt zahllose Lehrst?hle f?r Theoretische Physik mit zahlreichen Mitarbeitern. Dort wird ziemlich viel gedacht.
Das sch?ne an der Physik ist aber eben auch, dass es starke Unterschiede zwischen
Zitat: |
...Ideologien, Meinungen oder wissenschaftlichen Theorien gibt |
Denn bei physikalischen Theorien gibt es eine ganz sichere M?glichkeit zur ?berpr?fung: Das Experiment. Das ist der letzte Richter, der uns sagt ob wir richtig denken oder falsch. Im Gegensatz zu nahezu allen anderen Wissenschaften gibt uns die Physik diese M?glichkeit und die sollte man auch nutzen. Es ist zwecklos wenn jemand jahrelang dar?ber nachdenkt, ob die Vorhersagen der RT richtig sein k?nnen, wenn es bereits Experimente gibt die das belegen. Insbesondere die SRT ist ja auch noch so einfach zu verstehen, dass hier wirklich bereits alles durchdacht wurde. Daf?r m?chte ich meine Steuergelder nicht ausgegeben sehen. Wir brauchen aber Denker, die sich wirklich gute Experimente ausdenken, um die Theorie in allen Nischen zu testen, ob nicht vielleicht doch irgendwo noch etwas falsch ist. Und das wird ja auch getan.
Was wollen Sie eigentlich???
Gr??e,
Sammy
P.S.: Die Physik ist brutal. Es ist keine "Schwafel Schwaller Schwaller" Wissenschaft, wo jeder irgendwie recht haben kann und auch der unbegabteste noch irgendwo seine Nische finden kann und sagen: "Ich bin eben der einzige der es begriffen hat!" vollkommen verkennend dass er im Unrecht ist. Die Physik zeigt uns, wer etwas "drauf" hat und wer nicht. Damit wollen sich viele scheinbar nicht abfinden.
__________________ The fact that one theory is consistent and the other is not does not neccessarily mean that the former is more accurate than the latter.
J. W. Goodman, Introduction to Fourier Optics
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von sammylight am 05.07.2007 12:09.
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05.07.2007 11:56 |
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knochen
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05.07.2007 12:15 |
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Re: Experimenteller Nachweis zur Widerlegung d. Relativit?tstheo |
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Guten Abend!
Zitat: |
sammylight schrieb am 05.07.2007 10:56 Uhr:
Denn bei physikalischen Theorien gibt es eine ganz sichere M?glichkeit zur ?berpr?fung: Das Experiment. Das ist der letzte Richter, der uns sagt ob wir richtig denken oder falsch. |
Das ist ein Trugschluss. Es gibt kein Experiment, das in einer v?llig einseitigen verfestigten Forschungslandschaft eine Falsifizierung der herrschenden Theorie zul?sst. Warum sollten die RT-Anh?nger Albert Einstein widerlegen wollen? Solche idealtypischen Vorstellungen bez?glich Theorie und Experiment stammen von Popper und werden von RT-Anh?ngern - meiner Ansicht nach - nur als Lippenbekenntnis genannt und nicht eingel?st.
Als Beispiel sei das Experiment von Hafele und Keating zur Zeitdilatation mit den west- und ostw?rts transportierten Uhren genannt. Das Versuchsergebnis stellt eine klare Widerlegung der These dar, wonach bewegte Uhren langsamer gingen.
Die in Ostrichtung bewegte Uhr ging gegen?ber der station?ren um 59 ns nach
Die in Westrichtung bewegte Uhr ging gegen?ber der station?ren um 273 ns vor
Wenn die in Westrichtung bewegte Uhr VOR geht, dann w?rde jeder sagen, dass die These widerlegt worden w?re, wonach bewegte Uhren langsamer gingen als station?re.
Kenner und Kritiker der RT wissen die dann folgende Antwort der RT-Anh?nger: Man w?hlt ein anderes Bezugssystem - in diesem Falle Erdmittelpunkt als Ursprung - und dann hat die station?re Uhr eine Geschwindigkeit.
Jetzt k?nnten Kritiker einwenden, dass man dann den Ursprung des Bezugssystems auch in die Sonnenmitte verfrachten k?nne, so dass die Kreisbahngeschwindigkeit um die Sonne auch noch in die Rechnung ein geht.
Tja, wird dann erwidert, dass die Kreisbahngeschwindigkeit f?r alle Bewegungen der Uhren gleich sei - und das ist wieder ein Trugschluss, da die Bewegungen u.a. unsymmetrisch sind - zumindest sollte sehr viel Aufwand in ?berzeugende Rechnungen investiert werden, dass auch bei Wahl eines weit au?erhalb liegenden Ursprunges die These stimmt.
Fazit: Es existiert eine spezielle Ursache f?r die Zeitverz?gerung bei um den Erdball bewegten Uhren: Das Erdmagnetfeld!
Zitat: |
sammylight schrieb am 05.07.2007 10:56 Uhr:
Insbesondere die SRT ist ja auch noch so einfach zu verstehen, dass hier wirklich bereits alles durchdacht wurde. |
Diese Ansicht kann ich nicht teilen, z.B wirken die verwendeten Gedankenexperimente sehr oberfl?chlich. Dabei denke ich beispielsweise an die Herleitung der Zeitdilatation mit Hilfe einer querbewegten Lichtuhr.
Zitat: |
sammylight schrieb am 05.07.2007 10:56 Uhr:
Was wollen Sie eigentlich??? |
Es geht um kein pers?nliches "wollen", sondern um eine Sachbearbeitung zur RT, die sich als Hindernis f?r viele Weiterentwicklungen in den Weg gestellt hat: Die kategorische Ablehnung eines ?thers l?sst keine Fragen nach dem "Warum" bez?glich der ?bertragung von EM-Wellen zu. ?berlichtgeschwindigkeit wird ausgeschlossen, ohne dass eine ?berzeugende Begr?ndung geliefert wird. Es geht insgesamt um eine offene Wissenslandschaft, in der nicht alles von der RT dominiert wird.
Zitat: |
sammylight schrieb am 05.07.2007 10:56 Uhr:
Die Physik ist brutal. Es ist keine "Schwafel Schwaller Schwaller" Wissenschaft, |
Dann m?chte ich von RT-Anh?ngern viele ?berzeugende detaillierte Nachweise h?ren und keine endlosen Wiederholungen von Textbausteinen.
MfG Gerhard Kemme
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05.07.2007 21:51 |
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Re: Experimenteller Nachweis zur Widerlegung d. Relativit?tstheo |
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Guten Abend!
Zitat: |
knochen schrieb am 05.07.2007 11:15 Uhr:
W?re die RT ein "Dogma", an dem nicht im entferntesten ger?ttelt werden darf, so ist es absolut unerkl?rlich, wieso man nach wie vor relativ viel Geld f?r Experimente (wie zum Beispiel aktuell Gravity Probe B) ausgibt. |
Best?tigungen durch Wunder oder Experimente sind geradezu das Kennzeichen f?r dogmatische Lehrgeb?ude in Religion, Ideologie und Wissenschaft. Es werden immer nur Pseudo-Experimente genannt, die nicht ?berzeugend interpretiert werden. Warum sollten keine Experimente durchgef?hrt werden, welche den RT-Anh?ngern Forschungsgelder bringen und gleichzeitig die RT st?tzen und gegen Falsifizierung immunisieren? Garantiert sind die Versuchsleiter keine Wissenschaftler, die sich durch kritische Publikationen zur RT einen Namen gemacht haben - aber da kann auch ich mich irren.
Zitat: |
knochen schrieb am 05.07.2007 11:15 Uhr:
Wenn die RT f?r alle Ewigkeit zementiert bleiben sollte, dann m?sste die "Unterdr?ckungsmafia" in der modernen Physik doch fast s?mtliche theoretischen Physiklehrst?hle, die sich mit der Theorie besch?ftigen, abschaffen usw. |
Den Kritikern der RT wird immer schnell ein Hang zu Verschw?rungs-Theorien unterstellt. Es geht nicht um den Lehrstuhl f?r Theoretische Physik, sondern darum, was dort bez?glich der RT gelehrt wird - nix Kritisches unter solcher Nummer! Somit st?tzen diese Lehrst?hle in ihren Publikationen voll und ganz die RT. Dies sind einfach Symptom-Wahrnehmungen, ohne viel R?tselraten, welche Organisationen mit wieviel Geld und Herrschaftsmacht dahinter stecken.
Zitat: |
knochen schrieb am 05.07.2007 11:15 Uhr:
Dieser Widerspruch zeigt, dass bei der Kritikerfraktion irgendwie zu kurz gedacht wurde. Man k?nnte auch sagen: Die Kritikerfraktion hat ohne Ber?cksichtigung der Realit?t gedacht. |
Widerspr?che k?nnen beliebig hergestellt werden. Letzten Endes ist es eine Frage, ob etwas ?berzeugt - und da ?berzeugen die "Best?tigungen'" der RT durch Experimente absolut nicht.
MfG Gerhard Kemme
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05.07.2007 22:22 |
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sammylight
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Re: Experimenteller Nachweis zur Widerlegung d. Relativit?tstheo |
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Guten Morgen!
Ich habe die Ver?ffentlichung zum Maryland Experiment ?berflogen, nachdem auf http://de.wikipedia.org/wiki/Maryland-Experiment nichts von ungew?hnlichen Ergebnissen stand. In der Ver?ffentlichung sehe ich ?berall eine gute ?bereinstimmung zwischen vorhergesagtem und experimentell ermitteltem Effekt der Zeitdifferenz. Die Ver?ffentlichung und die Autoren w?ren sicherlich ber?hmter geworden, wenn das nicht der Fall gewesen w?re. Wo sehen Sie den Widerspruch?
Zitat: |
Fazit: Es existiert eine spezielle Ursache f?r die Zeitverz?gerung bei um den Erdball bewegten Uhren: Das Erdmagnetfeld! |
Warum sollte das Erdmagnetfeld diese Zeitverschiebung hervorrufen? Haben Sie dazu Quellen oder eine Theorie, mit der man das gleiche Messergebnis vorhersagen kann?
Zitat: |
Das ist ein Trugschluss. Es gibt kein Experiment, das in einer v?llig einseitigen verfestigten Forschungslandschaft eine Falsifizierung der herrschenden Theorie zul?sst. |
Es soll Ihrer Meinung nach kein Experiment geben, nur weil alle Wissenschaftler die RT f?r richtig halten? Die Existenz eines Experimentes kann doch nicht von den Meinungen von Wissenschaftlern abh?ngen!?
Es wurden bereits so viele Experimente gemacht, wenn die RT falsch w?re, m?ssten alle Physiker bei den Ergebnissen betrogen haben. Datenf?lschung zum Beispiel. Daran hat niemand Interesse, warum auch?
Denn
Zitat: |
Warum sollten die RT-Anh?nger Albert Einstein widerlegen wollen? |
Antwort: Weil man dann reich, ber?hmt und Nobelpreistr?ger wird. Auch das Maryland - Experiment wurde ja ganz offensichtlich nur deswegen durchgef?hrt.
Gr??e,
Sammy
__________________ The fact that one theory is consistent and the other is not does not neccessarily mean that the former is more accurate than the latter.
J. W. Goodman, Introduction to Fourier Optics
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06.07.2007 10:55 |
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Re: Experimenteller Nachweis zur Widerlegung d. Relativit?tstheo |
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Guten Morgen!
Das "Maryland-Experiment" ist ein anderer Versuch als der von "Hafele und Keating". Mein Interesse zielt nur auf den H&K-Versuch. Zentral sollte die Debatte von Fakten sein und nicht die Wiederholung von inhaltsleeren Proargumentationen. Die Zeit ist konstant - doch k?nnen Uhren in ihrer Genauigkeit die Zeit fehlerhaft anzeigen. Wer eine Uhr in eine Bohrspindel einspannt, wird erkennen, dass die Uhr nach geht, also langsamer l?uft. Denselben Effekt wird man durch einen Magneten oder Erw?rmung bewirken, d.h. gest?rte Uhren gehen (meistens) nach. Konkret als Experiment kann jeder es ?berpr?fen, indem er seine Digitaluhr auf einen Magneten legt: Die Uhr geht dann nach. Jedes Experiment h?ngt v?llig vom Personal ab, welches den Versuch durchf?hrt. Wenn dies nicht geglaubt wird, dann werde ich jetzt ein Experiment durchf?hren:
Es wird eine Uhr in die Hand genommen, dann einige Male hin und her bewegt und dann mit einer (station?ren) Uhr, die auf dem Tisch lag verglichen. Versuchsergebnis: Die mit der Hand bewegte Uhr geht nunmehr um 5 Minuten vor.
Was sagst du nun? Personal f?hrt einen Versuch durch und publiziert das Ergebnis!
Wer etwas l?nger in der Technik gearbeitet hat, kennt Konferenzen: Einige haben das Sagen und die anderen Nicken ab, weil das ihre wirtschaftliche Existenz ist. Eventuelle Kritiker haben keinen ?berblick ?ber die Gesamtheit der Versuchsbedingungen. Wenn einseitige Machtverh?ltnisse vorhanden sind, gibt es auch keine ?berzeugenden Experimente. Toleranz und Meinungsfreiheit m?ssen erstmal konkret erstritten werden. Bez?glich der Experimente der RT geht es nicht darum, dass ein Experiment als solches gef?lscht wurde, sondern es wird z.B. ein Versuch durchgef?hrt, bei dem eine klare nicht benannte St?rung die Zeitmess-"Apparatur" beeinflusst und z.B. die bewegte "Uhr" langsamer laufen l?sst - dieser Spezialfall wird dann als Begr?ndung eines allgemeinen Naturgesetzes genommen, wonach bewegte Uhren langsamer gingen. Reich und ber?hmt wird man, indem man mit dem Strom der M?chtigen und Etablierten schwimmt und populistisch sonstwas erz?hlt.
MfG Gerhard Kemme
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Nach Georg Cantor (1845 - 191
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Gerhard Kemme am 06.07.2007 12:55.
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06.07.2007 12:53 |
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sammylight
User gesperrt!
Dabei seit: 19.11.2006
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Re: Experimenteller Nachweis zur Widerlegung d. Relativit?tstheo |
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Hallo!
O.k. das kannte ich nicht, obwohl es offenbar so ziemlich das selbe zu sein scheint. Auf der englischen Wikipedia findet man es dann auch
http://en.wikipedia.org/wiki/Hafele-Keating_experiment
Dort hei?t es
Zitat: |
The published outcome of the experiment was consistent with special relativity, and the observed time gains and losses were reportedly different from zero to a high degree of confidence.
That result was contested by Dr. A. G. Kelly who examined the raw data: according to him, the final published outcome had to be averaged in a biased way in order to claim such a high precision. Also, Louis Essen, the inventor of the atomic clock, published an article in which he discussed the (in his opinion) inadequate accuracy of the experiment.
One notable approximate repetition of the original experiment took place on the 25th anniversary of the original experiment, using more precise atomic clocks, and the results were verified to a higher degree of accuracy.. Nowadays such relativistic effects have been incorporated into the calculations used for the GPS system. |
Die Genauigkeit der experimentellen Datenauswertung wurde damals also angezweifelt, man findet das Experiment auch unter http://en.wikipedia.org/wiki/Problematic_physics_experiments wo es hei?t
Zitat: |
It is claimed (Kelly) that under the revised USNO guidelines issued the following year, the H-K results would have had to have been rejected as unreliable. |
also die Ergebnisse als unseri?s bezeichnet werden.
Trotzdem war das Experiment offenbar ziemlich ber?hmt geworden, weswegen man es zum 25 j?hrigen Jahrestag mit genaueren Atomuhren wiederholte. Der Effekt wurde mit h?herer Genauigkeit best?tigt.
Zitat: |
Die Zeit ist konstant - doch k?nnen Uhren in ihrer Genauigkeit die Zeit fehlerhaft anzeigen. Wer eine Uhr in eine Bohrspindel einspannt, wird erkennen, dass die Uhr nach geht, also langsamer l?uft. Denselben Effekt wird man durch einen Magneten oder Erw?rmung bewirken, d.h. gest?rte Uhren gehen (meistens) nach. Konkret als Experiment kann jeder es ?berpr?fen, indem er seine Digitaluhr auf einen Magneten legt: Die Uhr geht dann nach. Jedes Experiment h?ngt v?llig vom Personal ab, welches den Versuch durchf?hrt. Wenn dies nicht geglaubt wird, dann werde ich jetzt ein Experiment durchf?hren:
Es wird eine Uhr in die Hand genommen, dann einige Male hin und her bewegt und dann mit einer (station?ren) Uhr, die auf dem Tisch lag verglichen. Versuchsergebnis: Die mit der Hand bewegte Uhr geht nunmehr um 5 Minuten vor. |
Das Uhren st?rungsanf?llig sein k?nnen oder im allgemeinen auch sind, ist ja keine ?berraschung. Nun funktionieren Atomuhren allerdings v?llig anders sind aber auch ziemlich st?ranf?llig. Es stimmt, dass die Messung solch kleiner Zeitdifferenzen in Bereich einiger zehn ns recht schwierig ist. In K?rze werden uns aber wesentlich genauere Uhren zur Verf?gung stehen, was wir unserem Nobelpreistr?ger W. H?nsch verdanken.
Mit dieser neuen Technik werden wir wohl bald Klarheit haben:
Zitat: |
Mit den genaueren optischen Uhren werden sich m?glicherweise aber auch neue Anwendungen ergeben. Ein Beispiel ist das Aufsp?ren von Erzlagerst?tten. Deren Gravitation verursacht eine winzige ?nderung des Verlaufs der Zeit, den H?nsch und sein Team nachweisen k?nnen. |
(http://www.innovations-report.de/html/berichte/physik_astronomie/bericht-50024.html)
Ich w?rde vorschlagen, Sie befassen sich nicht mehr weiter mit Fehlmessungen aus dem Jahr 1971 sondern auch mit den kommenden mittlerweile 36 Jahren.
Gr??e,
Sammy
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J. W. Goodman, Introduction to Fourier Optics
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06.07.2007 13:48 |
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