Josef
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Alex schrieb am 25.12.2005 23:47 Uhr:
Das Feld
Viele k?nnen sich die Feldwirkung, egal ob Gravitation oder elektrisches oder magnetisches Feld, nicht vorstellen und meinen, dies durch irgendwelche Austauschteilchen, Gluonen und andere Hilfskonstrukte erkl?ren zu m?ssen.
Wie die Feldwirkung zustande kommt, wird wohl ein ewiges Geheimnis bleiben.
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K?nnte man nicht die Induktion als ein Beispiel nehmen, und sie weiter erforschen?
__________________ Tut mir leid, Albert, aber ich werde nicht schwerer, wenn etwas von mir wegfliegt.
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Wenn die Klugeren nachgeben, machen die Dummeren alles kaputt.
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26.12.2005 12:30 |
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Photon
Eroberer
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Beiträge: 57
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Hallo Alex,
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Alex schrieb am 25.12.2005 23:47 Uhr:
[1.]Aus der Makrophysik kennen wir den Impuls, welcher in Richtung der Teilchengeschwindigkeit wirksam wird. Bei einer anziehenden Wirkung, wo irgendwie die beiden Partner Teilchen austauschen sollten, m?ssen die Teilchen zwingend auf der abgewandten Seite des zu bewirkenden Makroteilchens "einschlagen", damit eine anziehende Wirkung zustande kommt.
[2.]Der ungezielte Schu? jedoch bewirkt dreierlei: Erstens ist das ein energetisches Problem, da die meisten Sch?sse unwirksam werden. Makroteilchen m?ssten also laufend Energie verlieren. |
[1.]Ich glaube nicht, dass die Wirkung des Feldes beim Teilchenmodell durch den Impuls der Teilchen ?bertragen wird. Die Teilchen ?bertragen sozusagen die "Eigenschaft" des Feldes, es sind nicht einfach Materiepartikel, die durch ihren Aufprall einen Druck aus?ben.
[2.]Diese Frage habe ich mir auch schon mal gestellt. Und ich habe immer noch keine Antwort auf sie. Dadurch, dass kein Energieverlust beim Erzeugen eines Felds beobachtet wird (z. B. ein Magnet kann ohne Energieverlust ein magnetischesfeld aufrechterhalten), d?rfen die Feldteilchen weder Masse (somit k?nnen sie auch keinen Impuls ?bertragen; siehe [1.]) noch Energie besitzen. Das hei?t: Virtuelle Photonen, die das elektromagnetische Feld ?bertragen, d?rfen keine Energie und keine Masse besitzen, normale Photonen aber, die elektromagnetische Wellen ?bertragen, besitzen auf jeden Fall Energie und eventuell sogar Masse (das ist ja umstritten ). Das hei?t, sie sind unterschiedliche Teilchen und das, was sie ?bertragen, ist auch unterschiedlich, obwohl beides doch irgendwie elektromagnetisch ist. Auch die Wirkung dessen, was sie ?bertragen ist unterschiedlich. Da fragt man sich: Hat man da nicht zu viel vereinheitlicht? Es ist mir schon klar, dass die modernen Theorien das irgendwie mathematisch unter einen Hut bringen, aber das Funktioniert ja nur bei hohen Energien und, ehrlich gesagt, verstanden habe ich das auch noch nie.
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26.12.2005 13:12 |
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Photon
Eroberer
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Beiträge: 57
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Ob ein Feld erst entsteht, wenn es auf etwas wirkt, ist eine ?hnliche Frage wie: "Existiert der Mond, wenn wir nicht auf ihn schauen?" Dein Standpunkt, @Josef, ist eigentlich das, was die Quantenmechanik aussagt; allgemein: Es existiert nur das, was beobachtet wird; hier: ein Feld existiert nur, wenn es auf etwas einwirkt, also sozusagen von etwas registriert bzw. beobachtet wird. Ich wei? zwar nicht, ob die QM auch f?r Felder gilt, aber wieso nicht?
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26.12.2005 14:41 |
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Josef
User gesperrt!
Dabei seit: 26.11.2005
Beiträge: 294
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Zitat: |
Josef schrieb am 26.12.2005 12:50 Uhr:
Und was haltet ihr von meiner Vermutung, dass die Teilchen gar nicht von der Quelle "produziert" werden, sondern erst bei einer WW entstehen? |
Zitat: |
Photon schrieb am 26.12.2005 13:41 Uhr:
Ob ein Feld erst entsteht, wenn es auf etwas wirkt, ist eine ?hnliche Frage wie: "Existiert der Mond, wenn wir nicht auf ihn schauen?" |
"- Wo ist der Bahnhof?
- Heute abend."
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Wenn die Klugeren nachgeben, machen die Dummeren alles kaputt.
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Josef am 26.12.2005 16:38.
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26.12.2005 16:38 |
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