Die Zeit und die
Zeitmessung
Quelle:
THÜRING,
B. (1967): Die Gravitation und die philosophischen Grundlagen
der Physik,
Verlag Duncker & Humblot, Berlin, Seiten 44
- 51
Bei Aristoteles
findet sich der Satz: Die Zeit ist gemessene Bewegung;
Bewegung aber gibt es nicht ohne einen in der Natur vorhandenen
Körper, der sie ausführt1). Den
gleichmäßigen Zeitfluß sieht er in den
Kreisbewegungen der Himmelskörper realisiert. Im Gegensatz dazu
formuliert I. Newton 2000 Jahre später: Die
absolute, wahre oder mathematische Zeit verfließt an sich und
nach ihrer Natur ohne Beziehung auf irgend ein äußeres
Ding gleichmäßig2). Und er nennt die mit
einer Körperbewegung verknüpfte Zeit relativ
und scheinbar.
- In diesen gegensätzlichen
Äußerungen der beiden Großen ist die ganze
Schwierigkeit des Zeitproblems der Naturwissenschaft erfaßt,
und bis auf den heutigen Tag ist keine einheitliche Meinung hierüber
zustande gekommen. Die heute weit verbreitete Identifizierung der
Zeit mit der Zeigerstellung einer Uhr3)
übersieht zumeist, daß diese Identifizierung nur
für eine ungestörte Uhr berechtigt ist, und daß
gerade in der Definition der Ungestörtheit das
eigentliche Problem liegt. Welche Eigenschaften oder Kennzeichen muß
eine Uhr haben, damit man sie als ungestört und ihre
Zeigerstellungen somit als Zeitangaben ansehen kann?
-
Die klassische Physik des 17.
Jahrhunderts und die relativistische Physik des 20. Jahrhunderts
sind in diesem Punkte wesentlich verschiedener Meinung, indem die
erstere jene schon von Aristoteles gesehene Verknüpfung
zwischen der Zeit t (= Zeigerstellung einer ungestört
laufenden Uhr), Körperbewegung v (= Geschwindigkeit) und
Ortsveränderung (von x nach x') durch die sog.
Galilei-Transformation ausdrückt:
-
x' = x - v · t ,
-
während die spezielle
Relativitäts-Theorie (1905) an deren Stelle die sog.
Lorentz-Transformation setzt:

Hier hängt also der Gang einer
ungestörten Uhr von ihrer Geschwindigkeit ab und c, die
Lichtgeschwindigkeit, wird als eine durch Messung zu ermittelnde
absolute Naturkonstante angesehen; die
Galilei-Transformation enthält demgegenüber keine durch
Messung zu ermittelnde Konstante.
Zu diesen beiden (einander
widersprechenden) Möglichkeiten, die Zeit als Zeigerstellung
einer ungestörten Uhr mit Geschwindigkeit und Ortsveränderung
zu verknüpfen, (Uhren-Axiome) treten, wie St.
Mohorovicic gezeigt hat, noch unendlich viele andere
Möglichkeiten4); es liegt eine vollständige
Analogie zu dem Verhältnis der Euklidischen (operativen)
Geometrie zu den unendlich vielen nicht-Euklidischen
(nicht-operativen) Geometrien vor; auch sind diese
nicht-Galileischen Kinematiken in die Galileische
Kinematik insofern eingebettet, als sie nur spezielle
Situationen innerhalb der letzteren (mit speziellen Konstanten)
darstellen, wobei die Widersprüche zwischen ihnen lediglich
durch Umbenennungen zustande kommen. So ist die
ungestörte Zeit der Lorentztransformation eben etwas ganz
anderes als die ungestörte Zeit der Galileitransformation, sie
haben nur den Namen gemeinsam; erstere ist innerhalb der
Galilei-Transformation eine gestörte Uhrzeigerstellung,
(ebenso wie etwa in der sphärischen Geometrie eine Gerade etwas
anderes ist als eine Gerade in der Euklidischen (operativen)
Geometrie, also etwas Krummes in dieser letzteren, nämlich ein
Kreis). Den strengen Beweis hat zuerst F. Sandgathe (1934)
geführt, nach ihm H. Dingler und M. Steck (1935)
sowie St. Mohorovicic, der dieser Einsicht schon seit 1916 in
einer Reihe von Abhandlungen auf der Spur war5).
- Analog wie in der Geometriefrage
(d.h. bei der Frage nach den Kennzeichen der idealen Konstanz) wird
man zu den Kennzeichen der idealen Ungestörtheit einer Uhr
nicht allein durch die formale Aufstellung eines kinematischen
Axiomensystems gelangen können; auch die Empirie kann das
Gewünschte nicht liefern, da kein in sich widerspruchsfreies
Axiomensystem durch die passive Erfahrung verifiziert oder
falsifiziert werden kann6).
-
Es muß auch hier wieder zum
Geistigen (Axiomatischen) einerseits und zu der noch ungeformten
Wirklichkeit andererseits ein aktives Erlebnismoment
verbindend hinzukommen: Nämlich das Erlebnis der
Unterscheidbarkeit und der Ununterscheidbarkeit von
Körperbewegungen (oder das Erlebnis der Verschiedenheit und des
Mangels an Verschiedenheiten bei Körperbewegungen) und die
aktiv zielgerichtete Herstellung von ununterscheidbaren
Vorgängen. Wir sprechen allgemeiner von Vorgängen,
da man sich jeden Vorgang als aus Körperbewegungen bestehend
vorstellen kann. Ferner schreiben wir aus Gründen der
Eindeutigkeit jedem durch einen wohldefinierten Anfang und ein
wohldefiniertes Ende gekennzeichneten Vorgang eine einzige
Zeitdauer t zu (Axiom der Einzigkeit der Zeitdauer).
-
In der von uns unbeeinflußten
Natur vorliegende oder von uns hergestellte Vorgänge, welche
voneinander ununterscheidbar sich oft wiederholen, nennen wir
ungestörte Uhren. Für die antiken Astronomen,
aber auch bis in das 20. Jahrhundert hinein, bestand die tägliche
Drehbewegung der Gesamtheit der Fixsterne (der sog. Sphäre) um
den Standort des Beobachters aus einer über Jahrtausende sich
erstreckenden Folge von ununterscheidbaren Vorgängen
(Fix-Stern-Uhr oder Erd-Uhr). Sie wurde
daher als die Primär-Uhr schlechthin benützt. Daneben
stellte man im Altertum Sanduhren und Wasser-Uhren her, bei welchen
ohne Zweifel die Idee der ununterscheidbar sich wiederholenden
Vorgänge leitender Gesichtspunkt, d. h. leitende
Herstellungsanweisung war, wenn auch nicht in
expliziter Formulierung. Besondere Bedeutung besaßen hierbei
Anfang und Ende der Vorgänge; zwischen ihnen verging demnach
jeweils eine ununterscheidbare (d.h. gleiche) Zeitspanne mit jeweils
ununterscheidbarer Differenz der Zeigerstellungen z = a ·
t, wobei a = const.
-
Mit dem Beginn des 14. Jahrhunderts
entstand die eigentliche Technik der Uhrenherstellung nach jenem
Gesichtspunkt, wobei schließlich die Pendel-Uhren
überragende Bedeutung erlangten (Chr. Huygens
(1629-1695)); sie lösten die Aufgabe, dauernde voneinander
ununterscheidbare Pendelbewegungen herzustellen und so als
ungestörte Meßgeräte für die Zeit zu benutzen.
Auch hierbei lag das Hauptinteresse auf dem Beginn und dem Ende
einer Pendelbewegung, die durch jeweils ununterscheidbare, d.h.
gleiche, Zeigerstellungsdifferenzen gekennzeichnet sein mußte.
-
In der Forderung nach
Ununterscheidbarkeit ist auch die Forderung enthalten, daß
dies an allen Orten so sei, also die Ortsunabhängigkeit des
Uhrenganges. Auch diese gehört somit zur Herstellungsanweisung
ungestörter Uhren. Legt man hier wieder das Hauptinteresse auf
Anfang und Ende eines Vorgangs und hat man etwa zwei Uhren
(seien sie gestört oder ungestört), welche sich
gegenseitig bewegen und sich hierbei (mindestens) zweimal begegnen,
so können diese zwei Uhrenbegegnungen als Anfang und Ende eines
Vorgangs angesehen werden, welchem nach dem obengenannten Axiom
der Einzigkeit der Zeitdauer eine einzige Zeitdauer t
zuzuordnen ist. Betrachtet man aber die beiden Begegnungen und das,
was zeitlich zwischen ihnen liegt, als zwei separate
Vorgänge, so lautet das Axiom (siehe BILD): Zwei
Vorgänge, die mit derselben Begegnung beginnen und nachher mit
derselben Begegnung enden, brauchen dieselbe Zeit (d.h. dauern
gleich lange).

Von der Begegnung A
bis zur Begegnung B vergeht für beide Uhren I und II die gleiche
Zeit
(unabhängig von den zurückgelegten Wegen und den
dabei erlittenen Schicksalen).
BILD:
Zeit-Axiom von Sandgathe
- In dieser oder in ähnlichen
Formulierungen ist der Satz als das Zeit-Axiom von F. Sandgathe
bekannt geworden (zuerst 1930 im Archiv für
systematische Philosophie und Soziologie Bd. 34, Seite 78 f in
der Abhandlung Ein nicht-relativiertes Stück Zeit in der
Relativitätstheorie).
Verlangt man nun
zusätzlich, daß die beiden Uhren die oben definierte
Eigenschaft der Ununterscheidbarkeit haben, also ungestörte
Uhren seien, für deren Zeigerstellungsdifferenzen z also
z1 = a1 ·
t bzw. z2
= a2 · t
- gilt, so sind die
Zeigerstellungen beider Uhren wegen des Axioms von Sandgathe
ineinander umrechenbar durch
z1 : z2 = a1
: a2 = Zeigerstellungsverhältnis = const.
- Zwei ungestörte Uhren haben
also ein bestimmtes konstantes Zeigerstellungsverhältnis.
Ihre Zeigerbewegungen genügen dem Axiom von Sandgathe.
Solche ungestörten Uhren lassen Sich aus der qualitativen
Sphäre des täglichen Lebens und Handelns mittels
Herstellungsanweisungen bauen, wobei allein von der Fähigkeit
zur Erkennung von Verschiedenheiten oder des Mangels an solchen
Gebrauch gemacht wird. Sind mehrere ungestörte Uhren vorhanden,
so haben je zwei von ihnen ein bestimmtes konstantes
Zeigerstellungsverhältnis. Eine gestörte Uhr ist
dann daran zu erkennen, daß ihr Zeigerstellungsverhältnis
zu allen anderen Uhren veränderlich ist.
Andererseits
folgt aus dem Axiom von Sandgathe die Galilei-Trans-formation;
setzt man also in diese statt der Zeit t die Uhrzeigerstellung z
(oder a · z) ein, dann ergibt sich: Zeitmessungen (Zeigerstellungen)
mit ungestörten Uhren erfüllen die
Galilei-Transformation.
Die damit charakterisierte Kinematik
ist im selben Sinne operativ, wie es die operative Geometrie
für die räumliche Messung ist. Durch den Bau von
ungestörten Uhren nach den genannten Gesichtspunkten tritt die
operative (sog. Galileische) Kinematik in die erlebbare Wirklichkeit
ein; sie wird realisiert.
Zeigt sich die
Galilei-Transformation irgendwo in der Wirklichkeit nicht als
erfüllt, so liegt jedenfalls einer der möglichen Gründe
in Störungen des Uhrenganges. Von der anderen Seite her
betrachtet: Nicht-Galileische Transformationsformeln, welche durch
Einsetzen der Zeigerstellung anstatt der Zeit t
zu nicht-Galileischen Uhrenformeln werden, beschreiben
bestenfalls das Verhalten von Uhren, welche als in spezieller
Weise gestört anzusehen sind. Darauf gegründete
Kinematiken sind descriptiv, nicht operativ.
Auch das
relativistische Uhren-Paradoxon steht in direktem
Gegensatz zum Axiom von Sandgathe. Ersteres kann also nur das
Verhalten speziell gestörter Uhren beschreiben, noch
dazu in paradoxer Formulierung7).
Die Herstellung
ungestörter Uhren ist eine unendliche Aufgabe, weil die
ungestörte Uhr eine Idee ist, welcher man sich nur
allmählich immer mehr annähern kann; dabei wird sich die
praktische Ununterscheidbarkeit zeitlicher Vorgänge in stets
zunehmende Feinheiten hinein erstrecken, die Uhren werden also immer
genauer werden. Zusammen mit der ebenfalls immer mehr
zunehmenden Genauigkeit in der Messung der Ortsveränderungen
der Planeten Merkur und Venus, der Sonne und des Mondes, deren Lauf
am Himmel man ebenfalls als Zeigerbewegungen von Uhren ansehen kann,
hat der Vergleich der primären Fix-Sternuhr (Erd-Uhr) mit den
Bewegungen der genannten Körper (Planeten-Uhren,
Sonnen-Uhr, Mond-Uhr) empirisch ergeben, daß
erstere gegen alle anderen zurückbleibt (ihr
Zeigerstellungsverhältnis also veränderlich
ist); diese Vergleiche gründen (unausgesprochen) wiederum auf
dem Axiom von Sandgathe. Seit dieser Entdeckung, um die sich
vor allem der Astronom Spencer Jones in den 30er Jahren
unseres Jahrhunderts verdient gemacht hat, pflegt man die auch
weiterhin praktisch benützte Erd-Uhr nachträglich
am Gang der Mond-Uhr zu korrigieren. Die so definierte
Ephemeriden-Zeit gilt seit der Pariser
Konstanten-Konferenz von 1950 als derzeit genaueste
Realisierung der ideellen Zeit, d.h. eines ideal gleichförmig
ablaufenden Vorgangs.
Es ist in der neueren Literatur oft
ausgesprochen worden, daß es die moderne Quantenmechanik
sei, welche dem Weltbild der großen Weltmaschine den
entscheidenden Todesstoß versetzt habe, weil im
logischen Aufbau der Quantenmechanik der bewußte
menschliche Beobachter ein wesentliches Glied sei8),
von dem auf keine Weise abgesehen werden könne. Diese Rolle des
Beobachters in der Qantenmechanik als Theorie soll keineswegs
geleugnet werden; aber der bewußt und aktiv handelnde Mensch
wird nicht erst am obersten Ende wissenschaftlicher Erkenntnis
wesentlich, sondern er ist von vornherein, schon an ihrem ersten
Beginn vorhanden und unentbehrlich. Denn hinter einer
Herstellungsanweisung steht immer ein aktiver Wille, der ein
bestimmtes Ziel verfolgt; so also auch in der exakten Wissenschaft.
Der aktive Wille baut die exakte Wissenschaft auf; er stellt die
Ideen der Einfachheit, der Eindeutigkeit, sowie das Prinzip von der
pragmatischen Ordnung auf und proklamiert das Ziel der geistigen und
handwerklichen Beherrschung der Wirklichkeit. Daher kann
Naturwissenschaft solcher Art sich nicht im passiven Sammeln von
Erfahrungen erschöpfen; aktives Tun ist nötig. Um dabei
einen Verstoß gegen das Prinzip von der pragmatischen Ordnung
zu ver-meiden, darf jenes Ziel nicht schon eine Seins-Aussage über
die Natur enthalten; so würde z.B. das Ziel, universelle
Naturgesetze empirisch aufzufinden, bereits die Seins-Aussage
enthalten, daß es solche Gesetze in der Natur gibt, bevor mit
wissenschaftlichem Tun überhaupt begonnen wird.
Was nun
Wurzel der Wissenschaft ist, kann nicht zugleich ihr Gegenstand
sein. Deshalb kann jener aktive Wille niemals Forschungs-Objekt der
exakten Wissenschaft werden; er ist immer Subjekt und daher frei.
Eine gegenteilige Behauptung wäre wieder ein pragmatischer
Zirkel. Der Wille als Forschungsobjekt der Psychologie
ist nicht aktiv. Hinter dessen wissenschaftlicher Erforschung steht
doch wieder der aktive Wille, der die Erforschung leitet. Letzterer
ist der unausschaltbare Hintergrund alles wissenschaftlichen
Tuns, welches dergestalt in die Freiheit einmündet.
W.
Dilthey war wohl der erste, der die Aufmerksamkeit auf das
unhintergehbare Leben gelenkt hat, das bei allem Denken
und Handeln primär sei. Diesen Gedanken hat H. Münsterberg
weiter verfolgt und bei H. Dingler hat er in Gestalt des
unhintergehbaren aktiven Willens seine zentrale Stellung im
Wissenschafts-Aufbau erhalten.
-
- Anmerkungen:
1)
Aristoteles: peri ouranou,
Buch 1, Kap. 9, (lateinische Ausgabe, De caelo, pag.
279a), etwas gekürzt zitiert nach Antike Astronomie,
Verlag E. Heimeran, München 1949.
2) In der
heutigen Literatur als Newtonsche Zeit oder als
Inertialzeit bezeichnet. I. Newton: Philosophiae
naturalis principia mathematica, London 1686, Scholium hinter
Definition VIII.
3) H. A. Grunsky hat schon
1923 den wesentlichen Unterschied zwischen der Zeigerstellung einer
Uhr und dem Begriff Zeit zum Gegenstand einer exakten Untersuchung
gemacht und dabei den Begriff gleichzeigerig dem Begriff
gleichzeitig gegenübergestellt: Das Problem
der Gleichzeitigkeit in der Relativitätstheorie,
Inauguraldissertation Tübingen 1923 (Ref. Th. Häring);
die Ungunst der damaligen Nachkriegsumstände hat eine
Veröffentlichung dieser Abhandlung leider verhindert. Seite 32:
Man sagte, zwei Ereignisse, denen etwa in bezug auf die
Lorentztransformation der gleiche Parameterwert t
zugeordnet ist, seien gleichzeitig, wo man sagen sollte,
sie fänden in bezug auf ein in bestimmter Weise laufendes
Uhrensystem gleichzeigerig statt.
4)
St. Mohorovicic: Raum, Zeit, Welt, II. Teil, im Sammelband II
von Kritik und Fortbildung der Relativitätstheorie
(Herausgeber K. Sapper), Graz 1962, S. 306.
5)
F. Sandgathe: Literaturangaben in Archiv für
Philosophie, 5/3 (1955); H. Dingler und M. Steck;
Physik. Zeitschr. 36, S. 45-50 (1935).
6) Siehe
z.B. B. Thüring: Das Axiom der Wirkfähigkeit oder
das Gravitationsaxiom in Philos. Naturalis VIII/2 (1964).
7)
Siehe hierzu M. v. Laue: Die Relativitätstheorie
I. Band, Seite 36, 6. Auflage 1955, wo die Paradoxie durch die
Hypothese der Realität von Inertialsystemen zu
beseitigen versucht wird. Über die Frage der Haltbarkeit dieser
Hypothese siehe in diesem Buche (THÜRING 1967), 5. Kap., 6.
Abschn. Ähnlich wie M. v. Laue argumentiert A. M. Moser in
Philos. Naturalis Bd. X, S. 23 ff. (1967).
8) Siehe
hierzu z. B. W. Heitler: Der Mensch und die
naturwissenschaftliche Erkenntnis, Vieweg, Braunschweig, 2.
Aufl. 1962.
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